Hallo! Ich bin grade in eine Firmengründung involviert und suche gerade nach einer Möglichkeit, 250 qm Gastronomiebereich und 300 qm Tanzbereich auszuleuchten. Es soll vorläufig kein Effektlicht installiert werden - es geht nur um weißes Licht. Neonröhren halte ich für ungeeignet. Ich habe mir Einbauleuchten (Downlights) als Halogenlampen vorgestellt. Die sollen natürlich dimmbar sein. Jetzt gibt es da 230V und 12V Lampen. Für die 12 V Lampen brauche ich natürlich auch Trafos. Wie kann ich die 12V Lampen dann dimmen? Hinter dem Trafo? Brauch ich einen speziellen Trafo? An einen Trafo gehen ja nur etwa 10 Lampen (Trafo mit 500 VA und Lampen mit 50W). Es sollten aber ca. 50-100 Lampen gemeinsam gedimmt werden können. Wie funktioniert das dann in der Praxis? Wäre es besser, die 230V Lampen zu nehmen? Dann brauche ich keinen Trafo und kann die direkt per Phansenanschnitt oder -/abschnitt dimmen. Das ganze sollte natürlich die Tonanlage (symmetrisch - Aktivboxen) nicht stören. Kennt jemand einen Laden, wo man das alles beziehen kann und evtl. noch etwas telefonische Beratung dazubekommt? Gegoogelt hab ich natürlich schon ... Danke an alle! Viele Grüße Steffen
Keine Trafos verwenden, sondern elektronische Vorschaltgeräte. Die sind, so es der Hersteller will, dimmbar, haben einen besseren Wirkungsgrad als reine Trafos und sind obendrein günstiger. Alternativvorschlag: Verwende Energiesparlampen* als "downlights", benutze drei Stromkreise und schalte, anstatt zu dimmen, über diese eine unterschiedliche Anzahl von Lampen ein bzw. aus. Je "Brennstelle" werden drei Lampen installiert. Dunkles Schummerlicht: Eine Lampe an. Mittleres Schummerlicht: Zwei Lampen an. Putzlicht: Alle Lampen an. Deine Stromrechnung wird es Dir danken. Bedenke die bei Halogenbeleuchtung (du redest von immerhin bis zu 100 Lampen à 50W - das sind 5kW!) nicht unerhebliche Wärmeentwicklung. *) natürlich nicht die fetten Plaste-Presskolben aus dem Baumarkt, sondern entsprechende für den Deckeneinbau vorgesehene blendfreie Lampen. Da gibt es Reflektoren, die in die Decke eingelassen werden können, in die mehrere Leuchtmittel gleichzeitig eingesetzt werden können. Der Anwender (Kunde) sieht nur ein rundes Loch mit metallischem Ring in der Decke (Durchmesser -geschätzt- 15cm), aus dem Licht nach unten fällt. Das setzt natürlich 'ne abgehängte Decke voraus, aber die sollte in einer Gaststätte ja aus Schallschutz- und Entlüftungsgründen eh' vorhanden sein.
Hallo Rufus, danke für deine Antwort. Das ganze soll für eine Tanzschule mit Gastrobereich werden. Was die Stromkosten betrifft, gebe ich dir natürlich recht. Ich denke allerdings, dass einzelne Energiesparlampen ein weniger gleichmäßig und angenehmes Schummerlicht verbreiten als gedimmte Halogenstrahler. Ich kenn mich da leider nicht so sehr aus - es ist nur eine Vermutung. Was bedeutet, dass die Vorschaltgeräte dimmbar sind? Haben die einen Steuereingang, oder kann man da einfach einen dimmer Vorschalten (eher nicht, oder)? Eine abgehängte Decke ist natürlich vorhanden - kein Thema. Viele Grüße Steffen
@ rufus Trafo´s sind nicht unbedingt die schlechtere wahl: 1. sind sie auch problemlos dimmbar und zwar von 0 - 100 % allerdings nur mit entsprechenden dimmern (Phasenabschnitt), die aber längst marktüblich sind und auch leistungen bis 5 kva schaffen. 2. sind Trafo´s im gegensatz zu elektronischen vorschaltgeräten nicht störanfällig und geben auch nicht den geist auf wenn du am selben stromkreis eine Bohrmaschine betreibst (auch wenn viele vorschaltgerätehersteller behaupten ihre geräte wären sicher). 3. mit Trafo´s fällt das sehr lästige vorschaltgeräte-wechseln weg, eben weil störunanfällig. 4. gibt es bei vielen elektronischen vorschaltgeräten eine begrenzte leitungslänge. wird diese überschritten garantiert der hersteller keine einwandfreie Funktion. 5. wirkungsgrand: Eisenkerntrafos mit 500 va haben im übrigen auch einen wirkungsgrad bis über 90 %. @ steffen: niedervolt halogenlampen (12V) werden auf der 230V seite, also vor dem Trafo gedimmt.
Davon unberührt bleibt das Problem, 5kW Abwärme aus der abgehängten Decke abzuführen. In welcher Sprache wird eigentlich der Plural durch Anhängen eines Akzent-s gebildet?
@Rufus Thema verfehlt. 6. Setzen! Versuch es mal auf den Seiten für die Sprachkundler. Erwin
Was bedeutet, dass die Vorschaltgeräte dimmbar sind? Haben die einen Steuereingang, oder kann man da einfach einen dimmer Vorschalten (eher nicht, oder)? Die Vorschaltgeräte für die Leuchtstofflampen heben einen Schalteingang (EIN/AUS) und einen Dimmeingang (1-10V) Um die LAmpen auszuschalten, muß der Schalteingang geschaltet werden, Nur dem Dimmeingang zu betätigen reicht nicht. Die LAmpe leuchtet schwach vor sich hin. Der Dimeingang nimmt ca. 0,5mA auf. Inwiefern die Technik für die Vorschaltgeräte von 12V LAmpen ähnelt, weiß ich nicht. Grüße René
Hallo zusammen, danke für eure Antworten! @rufus: Die 5k Abwärme sind über eine Fläche von 550 qm verteilt. Es wird aber wohl durch eine weitere Effektbeleuchtung (auf etwa 1/2 der Fläche) nochmals einiges an Leistung frei gesetzt. Wieviel kann ich im Moment noch nicht sagen - ich hätte hier ca. 60 PAR36 Scheinwerfer mit 80-100 W pro Stück vorgesehen. Wenn ich das natürlich hochrechne, kriege ich allerdings wirklich eine beachtliche Leistung zusammen ... @René: Danke für deine Erklärung! @ich: Ich bräuchte also einen Phasenabschnittdimmer. An diesen kann ich dann mehrere Trafos (z.B. an einen Phasenabschnittdimmer mit 5kVA im Extremfall 10 Trafos mit 500 VA und an jeden Trafo 10 Lampen mit max. 50 W) anhängen?! D.h. ich käme auf 10 Trafos, und insgesamt 100 Lampen. @all: könnt ihr mir irgendwelche Hersteller für Downlights, Trafos und Phasenabschnittdimmer empfehlen? Ich habe schon mal bei der Firma Paulmann nachgeschaut. Die haben gar keine schlechten Lampen ... Wie kann man das Problem mit der Abwärme am besten abschätzen? Viele Grüße Steffen
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