Michael U. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Michael U. schrieb: >>> es gab früher auch eine Gefährdung kaum, die heute alltäglich ist, wenn >>> man alte Allstromgeräte nutzt >> >> man kann das Radio auch sicherer machen, Gleichstrom gibts ja heute >> nicht mehr, ein kleiner Trenntrafo im Radio würde ja reichen, Platz ist >> vorhanden und ich schätze 70VA reicht, ich fand eine Rückwand mit 35W >> bedruckt. > > irgendwie ist meine Anmerkung wohl anders angekommen als gedacht... > Was ich meinte: natürlich kann und muß man heute auf all das achten. ich mein ja nur, keiner wird einen Allströmer heute noch an 200V DC betreiben wollen!
Andreas V. schrieb: > meines Urgroßvaters: Dresden … Meine Mutter wurde dort ausgebombt. Joachim B. schrieb: > heute noch an 200V DC > betreiben wollen! für 220VDC habe ich ein extra Netzteil. Mit Drehstromtrafo :-) Gibt ja auch reine G bzw. DC-Geräte LG old.
Andreas V. schrieb: > Wenn ich eine Glasscheibe zwischen die Röhre und die Wärmebildkamera > halte, dann messe ich die Temperatur der Glasscheibe! Stimmt auch so nicht. Die Wärmebildkamera mißt Infrarotpegel in einem gewissen breiten Bandbereich, Einige versuchen noch die Steilheit des schwarzen Strahlers auszuwerten. Das Glas ist aber auch in IR-Bereich unterschiedlich durchlässig. Die Kurve in diesem Bereich ist gekennzeichnet von einem zappeligen auf und ab. Dh Du mißt ein Gemisch aus dem was die Glasscheibe von dem dahinter durchläßt plus die eigenen Emissionen der Glasscheibe, weil die auch heiß wird. Papier und Alu auf der Röhre wird immer heißer als das Glas sein, weil diese Materialen auf der röhrenzugewandten Seite viel mehr IR-Strahlung absorbieren als die Glasscheibe.
Dieter schrieb: > Papier und Alu auf der Röhre wird immer Dann frickle doch die Heizung in eine EL8 und messe: https://patric-sokoll.de/Museum/Auto/Typen/EL8.html Original war ja eh eine UL8 drin, dann passt das. ;-) LG old.
Michael U. schrieb: > keine Ahnung wo Dein tiefer Osten ist, hier in Berlin war in den > 50er/60er Jahren Ofenheizung Standard, eine Neubauwohnung mit > Zentralheizung wurde mir erst in den 70er zuteil. > Da waren aber alte Allstrom-Radios schon recht selten geworden. Ca. 200km südlich von Berlin. Andreas V. schrieb: > Barkhausen kam aus der Stadt meines Urgroßvaters: Dresden Nicht ganz. Barkhausen stammt aus Bremen. Hat dann in München studiert. Weitere Wirkungsstätten waren dann Berlin und Göttingen. Erst danach (1911) ging er an die TU Dresden, wo er fortan am Institut für Schwachstromtechnik tätig war.
Zeno schrieb: > Nicht ganz. Was macht denn der Herr Woschni ? https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/eugen-georg-woschni "Überarbeitung u. Neuherausgabe von Barkhausens Standardwerk »Elektronenröhren«; lebt in Dresden." LG old.
Pan Tau schrieb: > Deswegen ist der Tipp mit der schwarzen Alufolie gut. > > Dann kann man auch die Temperatur in gewissen Abstaenden messen. Das habe ich jetzt rein aus Interesse auch mal gemacht. Es wird nicht kälter. Als es anfing zu stinken habe ich ausgeschaltet. Alufolie ist bis 220°C hitzebeständig. Ich messe bei der Röhre mit der schwarzen Alufolie eher höhere Temperaturen als vorher, - je nach dem wie ich die Messpunkte ansetze bis 220°C. Die Wahrheit kommt dem schon recht nahe was ich da vorher gemessen hatte(160°C bis 180°C). Ein Glühfaden einer Glühbirne wird über 2500°C heiß. Bei der Kamera wird das Mittel zwischen den Referenzpunkten gebildet. Die liegen ungefähr 15mm bis 20mm auseinander. Der Eiswürfeltest hat sich schwieriger erwiesen als ich dachte. Die Temperaturen haben laut Wärmebild sehr geschwankt. Eine Zone in der gleiche Temperaturen waren zu finden war nicht so einfach. Die Temperaturdifferenzen waren sehr groß. Wenn ich dann mal eine homogene Zone erwischte dann waren es um die 0°C.
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Hallo, Röhre werden warm. Leistungsröhren werden heiß. Manche werden sehr heiß. Due UL84 hat 45V * 0,1A = 4,5W Heizleistung. Dazu rund 200V * 0,045A = 9W Anodenverlustleistung Und noch ca. 175V * 0,002 A = 0,35W Schirmgitterverlustleistung. Macht zusammen ca. 13,85W. Was soll sie damit in der kleinen Kiste machen außer heiß werden? Die schon erwähnte UEL51 brachte es im 1U11 auf 14,8W, war größer und wurde auch sauheiß. Na und? Sie hätten ja nicht Röhren werden müssen... ;-) Gruß aus Berlin Michael
Lolita schrieb: > Es ist wirklich jammerschade, das die Philetta > nun repariert ist. ;-(((( > Da ist der Thread dann bald zu Ende. > > Mehr Röhrenthreads braucht dies Board! > > mfg Ich suchte nach etwas Todsicherem. Ich habe eine Röhren-Fassung zum üben gesucht und eine Fassung gefunden. Allerdings waren da noch die Reste eines Radios drumherum: https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_4e62w4_e_62.html (BJ ca. 1949/1950) Das Radio ist defekt und sieht nicht so aus wie auf dem Bild. Die Rückwand fehlt, Typenschilder fehlen und der Lautsprecher wurde ausgebaut; ist aber noch vorhanden. Es lag wahrscheinlich Jahrzehnte auf dem Dachboden. Aber ich werde es wahrscheinlich nicht schaffen zu schlachten und auf Bluetooth oder WLAN umbauen. Mit Mittelwelle & Co hat man keinen wirklichen Spaß mehr. Mal schauen was daraus wird wenn es da ist ...
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Beitrag #6231578 wurde vom Autor gelöscht.
Michael U. schrieb: > Na und? Sie hätten ja nicht Röhren werden müssen... ;-) So iss'es. Andreas V. schrieb: > Ich messe bei der Röhre mit der schwarzen > Alufolie eher höhere Temperaturen als vorher Ist doch auch logisch weil durch die Schwärzung mehr Infrarotdtrahlung - sprich Wärmestahlung absorbiert wird. Dazu kommt noch, das wenn Du um die Röhre was drum herum baust, Du die Konvektion behinderst, wodurch wiederum weniger Wärmeenergie abtransportiert werden kann, was zu einer weiteren Erwärmung führt. Wenn man eine Oberflächentemperatur richtig messen will, dann braucht man dafür ein Kontaktthermometer. Aber laß jetzt endlich den Käse mit der Temperaturmessung. Es ist normal das Endröhren sehr warm werden. Deine Röhre ist in Ordnung und auch Deine alte Röhre war bezüglich der Wärmeentwicklung in Ordnung. Beide Röhren passen von DEinen gemessenen Wärmewerten her doch sehr gut zusammen. Das die neue Röhre wärmer wird ist auch normal, weil die neue Kathode eine deutlich bessere Emmisionsleistung hat.
Andreas V. schrieb: > ch suchte nach etwas Todsicherem. Ich habe eine Röhren-Fassung zum üben > gesucht und eine Fassung gefunden. Allerdings waren da noch die Reste > eines Radios drumherum: > https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_4e62w4_e_62.html (BJ ca. > 1949/1950) Das ist doch mal was solides. Würde man wahrscheinlich auch wieder zum Laufen bekommen. Selbst diese Röhren mit Stahlröhrensockel scheint es in der Bucht noch zu geben. Habe selbst noch einige zu liegen. Wenn Du die Restauration von der Kiste angehst, dann würde ich mal mit Edi Kontakt aufnehmen - den Link hatte ich ja schon gepostet. Der hat schon mehrerer solcher Schätzchen wieder zum Leben erweckt, auch wenn sie in einem mehr als desolaten Zustand waren.
Hallo, Andreas V. schrieb: > Das Radio ist defekt und sieht nicht so aus wie auf dem Bild. Die > Rückwand fehlt, Typenschilder fehlen und der Lautsprecher wurde > ausgebaut; ist aber noch vorhanden. Es lag wahrscheinlich Jahrzehnte auf > dem Dachboden. Aber ich werde es wahrscheinlich nicht schaffen zu > schlachten und auf Bluetooth oder WLAN umbauen. Mit Mittelwelle & Co hat > man keinen wirklichen Spaß mehr. reparier ihn eben und hänge was an den TA-Eingang, das Musik liefert. Ich gehe davon aus, es ist die Wechselstromversion mit Netztrafo und E-Röhren? Mach mal Bilder vom Zustand. Ansonsten Teerkondensatoren tauschen, speziell die 5nF am Netzrafo primär/sekundär, 10nF Koppel-C Endröhre usw. Gruß aus Berlin Michael
Zeno schrieb: > mal mit > Edi Kontakt aufnehmen Hat der inzwischen Schreibverbot bekommen? Oder warum erwähnst du ihn explizit? LG old.
Nicht ohne uns O. schrieb: > Hat der inzwischen Schreibverbot bekommen? Edi ganz bestimmt nicht. Der benimmt sich ja auch. > Oder warum erwähnst du ihn explizit? Nicht jeder der hier im Forum unterwegs ist, muß schon mal mit Edi zu tun gehabt haben bzw. wissen das Edi so etwas macht. Und was er da macht sieht sehr ordentlich, man könnte fast sagen professionell, aus. Deshalb einfach mal die Empfehlung sich mit ihm in Verbindung zu setzen.
Zeno schrieb: > Edi ganz bestimmt nicht. Der benimmt sich ja auch. Ansichtssache. Hier sind schon Leute für weniger gesperrt, bzw. Beiträge gelöscht worden. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr gehabt seine Threads weiter zu verfolgen. Wenn Du ein Fan von ihm bist, und ein bisschen Werbung machst, ist das in Ordnung. Aber User dazu bewegen hintenrum via email zu kommunizieren finde ich nicht so toll. Soll der Edi doch hier schreiben. LG old.
Zeno schrieb: > Aber laß jetzt endlich den Käse mit der Temperaturmessung. Es ist normal > das Endröhren sehr warm werden. Deine Röhre ist in Ordnung und auch > Deine alte Röhre war bezüglich der Wärmeentwicklung in Ordnung. Beide > Röhren passen von DEinen gemessenen Wärmewerten her doch sehr gut > zusammen. Das die neue Röhre wärmer wird ist auch normal, weil die neue > Kathode eine deutlich bessere Emmisionsleistung hat. Sprung in der Schuessel? Oder warum reitest Du darauf herum?
Nicht ohne uns O. schrieb: > Ansichtssache. Hier sind schon Leute für weniger gesperrt, > bzw. Beiträge gelöscht worden. Fäkalausdrücke habe ich im Gegensatz zu anderen von ihm noch nicht gehört. Nicht ohne uns O. schrieb: > Soll der Edi doch hier schreiben. Der Edi muß diesen Thread nicht lesen. Nicht ohne uns O. schrieb: > Wenn Du ein Fan von ihm bist, und ein bisschen Werbung > machst, ist das in Ordnung. Das hat nichts mit Fan zu tun und ich finde auch nicht alles gut was er so macht, aber die Restauration alter Radios macht er gut und da hat er auch offensichtlich Erfahrung. Mir hat er auch schon geholfen und er war höflich und zuvorkommend. Warum soll ich ihn da nicht weiter empfehlen. Er hat eine öffentliche und frei zugängliche Webseite und dahin darf man auch verlinken, sogar zu dem Teil mit dem Impressum. Nicht ohne uns O. schrieb: > Aber User dazu bewegen hintenrum via email zu kommunizieren > finde ich nicht so toll. Was haste dagegen? Da bekommste wohl nicht mit was die sich so schreiben? Ich denke die können auch ganz ohne Dich bzw. dem Forum miteinander kommunizieren. Und hintenrum ist das schon gar nix, da seine Homepage öffentlich und frei zugänglich.
Zeno schrieb: > Fäkalausdrücke habe ich im Gegensatz zu anderen von ihm noch nicht > gehört. Es gibt weit schlimmeres. Zeno schrieb: > Der Edi muß diesen Thread nicht lesen. Wäre angebracht wenn. Informiere du ihn doch über den Thread hier. Zeno schrieb: > Ich denke die können auch ganz ohne Dich bzw. dem Forum miteinander > kommunizieren. Dann verpassen sie die Chance was zu lernen. Zeno schrieb: > Nicht ohne uns O. schrieb: >> Aber User dazu bewegen hintenrum via email zu kommunizieren >> finde ich nicht so toll. > Und hintenrum ist das schon gar nix, da seine Homepage > öffentlich und frei zugänglich. Nein, der veröffentlicht da keine emails. Aber spannt ihr ruhig mal eure Seilschaften außerhalb. Ich mag dieses Hintenrum nicht. LG old.
Nicht ohne uns O. schrieb: > Wäre angebracht wenn. Warum sollte er das tun? Nicht ohne uns O. schrieb: > Dann verpassen sie die Chance was zu lernen. Von wem? Von Dir etwa? An Selbstüberschätzung mangelt es Dir offensichtlich nicht. Denoch, 99,9% der Forumsteilnehmer hier kommen ganz gut ohne Dein Wissen aus. Es soll ja Foren geben die sich entschlossen haben zu 100% ohne Dein Wissen auszukommen und auch das zu funktionieren. Nicht ohne uns O. schrieb: > Nein, der veröffentlicht da keine emails. Habe ich auch nicht geschrieben. Verstehendes Lesen ist nicht Dein Ding, dafür bist Du aber ganz groß Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen. Langsam wird mir die Diskussion mit Dir und einem anderen Kandidaten hier zu blöd und deshalb bin ich in sofern raus, das ich auf diese Posts nicht mehr antworten werde.
Danke für das Beispiel Zeno, solche Beiträge sind schlimmer als jegliche Fäkalsprache. LG old.
Bahnhof???
Das ist doch ganz einfach. Was passiert, wenn zwei nicht besonders diplomisch hier Schreibende nicht der selben Ansicht sind ... Übrigens, wenn die Abwärme zu hoch sein sollte, wegen des Platzes, dann bleibt nur noch eine Ersatzschaltung für Röhren aus Halbleitern zu verwenden. http://www.jogis-roehrenbude.de/Kurioses/PL802/PL802.htm https://www.radiomuseum.org/forum/roehrenersatz_durch_transistoren.html Allerdings lassen sich diese Ersatzschaltungen mit zusätzlichen gallium nitride Mosfets (zB CoolGaN) viel kennlinienhäher an Röhren bauen, als die Beispiele im Blog von Radiomuseum (zB Fetron). Allerdings ist es auch notwendig aus der Heizspannung, bzw. dem Heizstrom, eine Hilfsspannung mit einem kleinen Wandler zu erzeugen. Dort lese man vielleicht den letzten Abschnitt Klirrfaktor und immer Ruhe bewahren. https://elektroniktutor.de/bauteilkunde/roehren.html (ungeraden Klirrfaktoren sind die geradzahligen Harmonischen. Das ist sicherlich nicht aus versehen so unglücklich geschrieben.)
Hallo, Dieter schrieb: > Übrigens, wenn die Abwärme zu hoch sein sollte, wegen des Platzes, dann > bleibt nur noch eine Ersatzschaltung für Röhren aus Halbleitern zu > verwenden. man kann die Dinger auch einfach laufen lassen, wie sie mal gebaut wurden. Die entwickeln nicht wirklich soviel mehr Wärme als damals (ja, trotz 230V statt 220V). Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Hallo, > > Dieter schrieb: >> Übrigens, wenn die Abwärme zu hoch sein sollte, wegen des Platzes, dann >> bleibt nur noch eine Ersatzschaltung für Röhren aus Halbleitern zu >> verwenden. > > man kann die Dinger auch einfach laufen lassen, wie sie mal gebaut > wurden. > Die entwickeln nicht wirklich soviel mehr Wärme als damals (ja, trotz > 230V statt 220V). > > Gruß aus Berlin > Michael Sollwerte helfen hier nicht weiter. Man sollte schon die aktuellen Netzspannungswerte beachten. Die kleinen Philettas sind schon sehr auf Kante genäht. Obendrein hätte man es nötig mindestens 23 Grad in der Bude haben zu müssen. Sie sollte frei stehen und ausreichend belüftet werden. Diese Dackelradios mit Roehren in den 60 ern haben oft Brandflecken oben auf dem Holzgehaeuse.
Hallo, Pan Tau schrieb: > Sollwerte helfen hier nicht weiter. Man sollte schon die aktuellen > Netzspannungswerte beachten. Die kleinen Philettas sind schon sehr auf > Kante genäht. Obendrein hätte man es nötig mindestens 23 Grad in der > Bude haben zu müssen. Sie sollte frei stehen und ausreichend belüftet > werden. Die Netzspannung macht soviel garnicht aus. Der Heizstrom steigt nich im gleichen Verhältnis wuie die Spannung (Kaltleiter). Anodenstrom der Leistungsstufen auch nicht wegen der Arbeistpunktregelung durch den Kathodenwiderstand. Vorstufen fallen sowieso kaum ins Gewicht. Die mindestens 23 Grad verstehe ich nicht, Belüftung ist richtig, nur: auf den Geräten lagen damals mit Vorliebe Häckeldeckchen o.ä., auch nicht im Sinne der Erfinder. Die Wenigsten betreiben die Geräte heute als Alltagsradio, eher doch selten, und können auf sowas doch durchaus achten. Ich habe einige kleine Radios, auch Philettas, keine hat da Brandflecken, habe ich auch auf anderen Radios nie gesehen. Eine gebräunte Stelle ja, der 1U11 wurde ja schon erwöhnt, selbst das war aber Ausnahme, nicht die Regel. Gruß aus Berlin Michael
Dieter schrieb: > eine Ersatzschaltung für Röhren aus Halbleitern zu > verwenden. Mach Dir keinen Kopf, den hat sich Philips schon gemacht: https://viehl-radio.de/homeda/philips/phil-b3d22t.html Ich suche gerade meine alte 3D-Brille (oder ich kaufe mir in der Bucht eine Anaglyphenbrille.) LG old.
Michael U. schrieb: > Ich habe einige kleine Radios, auch Philettas, keine hat da > Brandflecken, habe ich auch auf anderen Radios nie gesehen. Eine > gebräunte Stelle ja, der 1U11 wurde ja schon erwöhnt, selbst das war > aber Ausnahme, nicht die Regel. > > Gruß aus Berlin > Michael Backelit ist schon sehr viel unempfindlicher als Holz oder Plastik Gehaeuse. Beruflich habe ich schon sehr viele mit Hitzeschaeden gesehen!
Hallo, Pan Tau schrieb: > Backelit ist schon sehr viel unempfindlicher als Holz oder Plastik > Gehaeuse. > > Beruflich habe ich schon sehr viele mit Hitzeschaeden gesehen! Ich bestreite doch garnicht, daß die sichtbare Hitzespuren haben, Schäden ist mir vielleicht etwas zu weit gefasst. Die Geräte haben ja oft auch viele Jahre normaler Nutzung hinter sich, ich denke, das werden wir heute mit diesen Geräten kaum nochmal erreichen wollen. Deshalb bin ich einfach der Meinung, daß die alten Geräte auch heute nicht plötzlich in Flammen aufgehen und damit dringender Handlungsbedarf für größere Änderungen besteht. Gruß aus Berlin Michael
Dieter schrieb: > Allerdings lassen sich diese Ersatzschaltungen mit zusätzlichen gallium > nitride Mosfets (zB CoolGaN) viel kennlinienhäher an Röhren bauen, als > die Beispiele im Blog von Radiomuseum (zB Fetron). Allerdings ist es > auch notwendig aus der Heizspannung, bzw. dem Heizstrom, eine > Hilfsspannung mit einem kleinen Wandler zu erzeugen. Aber dann ist es eben verbastelt. Ziel bei diesen alten Schätzchen sollte doch sein, diese so orginalgetreu wie möglich zu erhalten. Man kann dann 2 Wege gehen. Der Erste wäre man füllt die alten defekten Bauelemente mit neuem Innenleben. Bei den alten Kondensatoren im Papp- oder Glasröhrchen und bei Becherelkos geht das oftmals recht gut mit wenig Kollateralschäden ab, wenn man sich Mühe gibt. Es gibt aber auch Vergußmassen wo man keine Chance hat das Innenleben zu entfernen. Dann kann man nur, wenn man es halbwegs orginal aussehen lassen will, das alte Bauteil nachempfinden so gut es geht. Allerdings sind da auch Grenzen gesetzt. Widerstände lassen sich eigentlich nicht nachbilden, die sehen heutzutage ganz anders aus. Da hilft dann nur wenn man einen Fundus mit so alten funktionsfähigen Bauteilen hat. Der Zweite Weg wäre konsquent alte defekte Teile durch neue zu ersetzen, Hauptsache das Gerät funktioniert wieder. Welchem Weg man geht muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich bevorzuge den ersten, auch wenn er steinig und mühsam ist. Erst wenn das nicht möglich ist kommt Weg 2. Kritisch wird es halt wenn eine Röhre oder ein Spezialbauelement nicht mehr beschaffbar ist. Bei Röhren hat man die Chance, wenn man einen von den Daten her ähnlichen Typ findet. Dann bleibt es meist dabei einen Sockeladapter zu basteln. Für einige Stahlröhren gab es fertige Adapter auf Novalröhren. Nach dem Krieg und Anfang der 50'ziger wurden viele Röhren durch RV12P2000 ersetzt. Da gab es abendteuerliche Konstuktionen. Ich habe noch ein altes Radiobastlerheftchen wo solche Ersetzungen mit RV12P2000 beschrieben sind. Wie gesagt jeder muß für sich entscheiden, wie er so ein altes Gerät wieder zum Leben erweckt. Was ich definitiv nicht machen würde ist eine Röhre durch ein Halbleiterkonstrukt zu ersetzen, dann kann man das ganze nur noch in einen optisch ordentlichen Zustand versetzen. Es ist dann halt nur noch ein stummer Zeitzeuge.
Nicht ohne uns O. schrieb: > Mach Dir keinen Kopf, den hat sich Philips schon gemacht: > https://viehl-radio.de/homeda/philips/phil-b3d22t.html Die Seite hatte ich auch schon irgendwann einmal gesehen. Allerdings hätte mir da die Suchmaschine helfen müssen wiederzufinden. Aber das Teil klingt deutlich anders. Hier läuft die typische Transistorkennlinie bis zum Lautsprecher. Pan Tau schrieb: > Obendrein hätte man es nötig mindestens 23 Grad in der > Bude haben zu müssen. Dachte eher höchstens 23 Grad. Aber früher, wo nur die gute Stube beheizt war, war die Wärmeabgabe Abends schon angenehm und am Morgen. Michael U. schrieb: > Deshalb bin ich einfach der Meinung, daß die alten Geräte auch heute > nicht plötzlich in Flammen aufgehen und damit dringender Handlungsbedarf > für größere Änderungen besteht. Das sehe ich auch so. Meine hat auch leichte Hitzebräunungen. Es gab Modelle, da war noch Umhängen auf eine Anzapfung am Trafo möglich (220 240/250, beige). Ich behielt damals den besser funktionierende (roten) vom Sperrmüll.
Michael U. schrieb: > Deshalb bin ich einfach der Meinung, daß die alten Geräte auch heute > nicht plötzlich in Flammen aufgehen und damit dringender Handlungsbedarf > für größere Änderungen besteht. Genauso sehe ich das auch. Die Ingenieure damals haben sich bei ihren Konstruktionen etwas gedacht. Die Geräte waren auf möglichst lange Haltbarkeit ausgelegt und auch Reparaturen mußten mit vernünftigen Aufwand möglich sein. Das das Konzept funktioniert beweisen die alten Schätzchen noch heute, indem sie immer noch tadellos funktionieren bzw. reparabel sind und dabei haben viele Geräte ein "hartes Leben" hinter sich. Nicht selten haben sie nach ihrem Dienst in der guten Stube für Unterhaltung in der feuchten Garage, Werkstatt, Schuppen etc. gesorgt und waren nach jahrzehntelangen Dienst in diesem Umfeld oft in beklagenswerten (optischen) Zustand.
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