Und wieder ein Trivialpatent bei dem der Erfinder in den Informatikvorlesungen geschlafen hat. http://v3.espacenet.com/origdoc?DB=EPODOC&IDX=EP1437835&F=0&RPN=EP1437835
Hier noch ein Zitat aus dem Patent: "Der Speicherplatz wird dadurch reduziert, daß ein gemeinsamer Normierungsfaktor fnorm, f bestimmt wird und in dem Datenspeicher abgespeichert wird und dass die numerischen Werte xi vor der Speicherung durch eine Division mit dem Normierungsfaktor fnorm und nachfolgende Rundung in komprimierte Werte yi mit k Stellen überführt werden..."
Nun musst Du mir das erklären! Oder bin ICH im falschen Forum? Das Zitat macht doch Sinn - ok, wird vlt. ungenau aber wenns nicht soo drauf ankommt? gg
Moin... es stellt sich halt die Frage, wo die "eigene" Leistung steckt die mit diesem Patant geschützt wird. Ich kann beim besten Willen nicht glauben das soetwas als Patent durchgeht. Also ich melde dann den ULTMATIVEN Spartrick für Auto an: Nur noch drei Räder an die Karre. Das spart locker 25% der Kosten beim Reifenwechsel... -- SJ
Nein nein, der Vergleich ist nicht ganz richtig. Der ultimative Spartrick der hier patentiert werden soll ist statt teuer gefilteretes Benzin zu benutzen einfach billigeres Benzin mit weniger Güte zu benutzen. Und das ist wirklich trivial. Die Form der "patentierten" Komprimierung ist es zb. aus Zahlen mit 48 Bit Genauigkeit durch eine Division mit einem Faktor wie 2^10 und dem Abschneiden dieser 10 Bits von den 48 Bit Zahlen eine "Komprimierung" mit 38Bit Genauigkeit zu kommen. Das ist wohl die trivialste Form der verlustbehafteten Komprimierung und auch die Allgmeingültigste, Denn zb. das MP3 Format basiert darauf das man unwichtige Informationen die ein Mensch eh nicht hören kann einfach wegschneidet. Man reduziert also den Informationsgehalt indem man unwichtige Genauigkeiten reduziert. Wenn dieses Trivialpatent genehmigt würde dann würde es indirekt auch die MP3/JPEG und jede andere Form der Komprimierung abdecken. Denn fast jede Form der verlustbehafteten Komprimierung basiert auf der Reduktion der Genauigkeit in der Reproduktion. Oder anders ausgedrückt, wir verringern die Genauigkeit von Zahlen und erhöhen so die Entropie der Information. Dieses Patent zeugt also nicht von der Unfähigkeit des Patentinhabers, sondern nur von seiner unverschämten Cleverness Kohle mit trivialen Wissen machen zu wollen. Das ist genauso ein Verfahrenspatent wie "das zeitliche Absetzen von Abbauprodukten bei der Materieumwandlung durch zentrale Örtlichkeiten zum Zwecke der zentralen Sammlung dieser Abbauprodukten über Rohrleitungen in zentralisierten Kläranlagen". Kurz gesagt: die Art & Weise wie wir Scheißen gehen wird per Verfahrenspatent geschützt. Gruß Hagen
Tja, schade nur (für ihn), daß hier weder Trivialpatente noch Softwarepatente gültig sind. Von "prior art" fange ich gar nicht erst an. Daher zeugt es meines Erachtens eher von der unverschämten Dummheit, Kohle für ein nutzloses Patent auszugeben.
> Tja, schade nur (für ihn), daß hier weder Trivialpatente noch > Softwarepatente gültig sind. Das nützt Dir rein überhaupt gar nichts, wenn Du erstmal verklagt wirst. Denn bis die Hochgeschwindigkeitsjustiz nach einigen Jahren zum Schluss gekommen ist, dass dieses Patent ungültig ist, hast Du viele schöne Euros in den Rechtsstreit gepumpt und Dein Betrieb ist trotzdem insolvent weil Du bis zum Urteil Deine Produkte nicht verkaufen kannst. Und genau deswegen werden diese Patente ja auch angemeldet. Es ist praktisch scheiss-egal, ob sie in einem jahrelangen Rechtsstreit Bestand haben. Bis zur Entscheidung ist den Klein- und Mittelständler schon viermal das Geld ausgegangen und das Unternehmen existiert nicht mehr. Schau mal in die USA, da ist diese "Technik" schon an der Tagesordnung. Aktuelles Beispiel: "Fußball WM 2006". Da muss ein Konzern wie Ferrero bis zum BGH gehen, bis es die Marke wegbekommt. Und eine Marke als ungültig zu erklären ist noch relativ simpel. Was glaubst Du was Ferror für eine Rechtsabteilung hat und wieviel Juristen an diesem Verfahren beteiligt waren und was das alles gekostet hat? Glaubst Du ernsthaft, ein Mittelständler oder gar ein Kleinbetrieb hat die gleichen Resourcen wie ein Konzern wie Ferrero. (Nur nicht glauben Ferrero wäre besser. Die haben AFAIK in Österreich versucht, sich den Begriff "Kinder" schützen zu lassen...) Der Aufwand um ein einmal erteiltes Patent wieder wegzubekommen ist ungleich höher, als ein Patent zugesprochen zu bekommen. Ein Patent kostet jährlich einige hundert Euros. Der Anwalt der den Patenttext schreibt macht das für ein paar Tausend Euro. Und jetzt versuch mal mit 10.000,- Euro einen Rechtsstreit gegen einen Konzern wie z.B. die FiFa bis zum BGH durchzufechten, mit dem gleichzeitigen Risiko, falls Du doch verlieren solltest, dass Deine Kosten ca. um den Faktor drei ansteigen (Gerichtsgebühren, Auslagen der Gegenseite, Gutachten etc.).
"Theoretisch" hätte das Patent überhaupt nicht erteilt werden dürfen (Artikel 52 EPÜ), nur gleicht sich das EPA schon seit Jahren der amerikanischen "Interpretation" an. Der "Trick" des EPA diesmal: Das Patent wurde nur in Verbindung mit Verbrauchsmessgeräte erteilt! Ansprüche des Patents http://www.nosoftwarepatents-award.com/vote200604/patent5.de.html und einige Kommentare http://www.nosoftwarepatents-award.com/press/200605b.de.html http://www.nosoftwarepatents-award.com/press/200605c.de.html http://www.nosoftwarepatents-award.com/press/200605d.de.html Artikel 52 (2) (2) Als Erfindungen im Sinn des Absatzes 1 werden insbesondere nicht angesehen: a) Entdeckungen sowie wissenschaftliche Theorien und mathematische Methoden;
Wie langweilig! Dann multiplizier ich halt mit "fmin". Kein vernünftiges Gerät braucht diesen Schwachsinns-Algorithmus. Eher werden einfach bits abgesäbelt oder halt ein Speicher eingebaut, oder nur aufgezeichnet was sich aus einem definierten Bereich herausbewegt. Der Erfinder hätte sich den Quatsch sparen können und aus kleinen Unternehmen ist eh nichts rauszuklagen.
Aus kleinen Unternehmen mag zwar nichts "rauszuklagen" sein, die aber sind dann im Rahmen der "Marktbereinigung" weg vom Fenster. Patente dienen nur der Steigerung der Marktmacht großer Konzerne ... und dem Gelderwerb der Patentanwälte.
So ist es, und das praktische daran: Man muss die kleinen Unternehmen nicht mal verklagen, alleine die bloße Drohung mit einer Klage reicht um einen Mittelständler aus der Landschaft zu tilgen. D.h. es existiert überhaupt kein Volkswirtschaftlich gewünschter Markt aus mehreren Anbietern für ein Produkt, sondern eine Monopol oder Oligopol eines Konzerns der den Markt komplett kontrollieren kann. Diese haltlosen Patente können von den Konzernen als effektives Mittel zur Abschottung und Kontrolle der Märkte benutzt werden. Volkswirtschaftlich eine Katastrophe. Redet doch mal mit echten Erfindern, was mit ihren Patenten passiert. Die zahlen jahrelang die Gebühren für ihre Patente, und wenn das Patent ausläuft, kommt irgendein Fuzzi und wirft die Erfindung auf den Markt. Alternativ werden Patente für ein paar Euros den Erfindern abgekauft, und wandern dann in die Schublade und vergammeln dort. Siehe Automobilindustrie. Die eigentliche Idee, echte Erfindungen zu schützen und dem Erfinder dem Markteintritt zu ermöglichen und Waffengleichheit herzustellen, passiert genau das umgekehrte.
Hier gibts noch schöne Beispiele zu Patenten, wie z.B. die waagerechte Lagerung von Eiern im Kühlschrank in einer dafür vorgesehenen Mulde: http://www.patentverein.de/
Das genannte Patent ist leider nicht mehr abrufbar, anscheinend aus folgendem Grund: n eigener Sache... in erster Instanz hat das Landgericht München dem Patentverein untersagt, benannte Patentschriften bestimmter Anmelder in einseitig zu großer Zahl in den Zusammenhang mit "Trivialität" zu bringen. Wir bedauern, wenn sich in unserer Kritik an offensichtlichen Missständen im Patentwesen Erfinder und Anmelder an den Pranger gestellt fühlen.
>>So ist es, und das praktische daran: Man muss die kleinen >> Unternehmen nicht mal verklagen, alleine die bloße Drohung mit >> einer Klage reicht um einen Mittelständler aus der Landschaft zu >> tilgen. Das ist ganicht mal der wahre Sinn der heutigen Patente. Patente sind heute quasi die wirtschaftliche Formel oder Instrument aus Wissen Geld zu machen. Geld ist ein Maßstab für fast alle materiellen Dinge die uns umgeben und somit kann man alles in unserer Umwelt mit Geld kaufen. Geld ist die einzigste Ware (neben der Arbeitskraft) die aus sich selber heraus mehr Geld produzieren kann, über die Zinsen. Diese Regeln des Geldes sind somit auch auf die bezahlbaren Waren übertragbar. Termingeschäfte sind nichts anderes als Zinsen auf Waren. Das funktioniert weil Geld im Spiel dabei ist. Imaterielle Dinge wie eben auch Wissen unterlagen bisher nicht diesen Geldregeln. Erst die Patente verknüpfen, quasi als juristischer Leim, ein Wissen mit den Regeln des Geldes. Über Patente kann man also Wissen so behandeln als wäre es Geld. Nur wer viel Geld hat kann also Wissen kaufen, es juristisch schützen und als Instument misbrauchen. Letzteres könnte zb. eine Blockadepolitik sein. All diejenigen die solche Trivial-Patente anmelden verfolgen also ganz kontrahäre Ziele zum Ursprungsgedanken der Patente. Sie negieren defakto die Idee der Patente und benutzen Patente um diese Idee zu zerstören. 1.) sie wollen damit Geld verdienen, spekulieren also bewusst darauf das ihr Patent genehmigt wird und selbst wenn es nur für kurze Zeit Gültigkeit hätte, wollen sie über ihre Anwälte Strafgebühren einziehen. 2.) oder sie benutzen es als "Druckelement" um Konkurrenz auszuschalten. Das könnte auch unliebsamme Konkurrenz sein wie ein Solarmodul Hersteller der die Marktgrundlagen der Ölkonzerne zerstören könnte. Schlußendlich wird das ganze Patentwesen durch solche Regeln "verschlammt", es versumpft derart das in Zukunft keiner mehr durchblickt und Patentgerichte absolut überlasstet werden. Ein Erfinder der nun sein Wissen zu einem Verdienst ummünzen will kann also dann wählen: a.) er finanziert sein Patent selber und landet im Sumpf des Patentwesen b.) er verkauft sich und sein Wissen gleich an die großen Konzerne und tritt freiwillig seine Rechte ab. In jedem Falle gewinnen bei diesen Patentregeln immer die Großen, ergo: sind diese Patentregeln auch im Sinne dieser Großen. Gruß Hagen
Das Patent auf den Eierhalter im Kühlschrank; Ging das wirklich durch, oder war das nur ein Antrag??? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand sowas genemigt.
Ich meine, das Patent war von Bosch-Hausgeräte, erst aus den letzten Jahren, und ging speziell um die liegende Lagerung, andere müssen somit die Eier stehend lagern, um das Patent zu umgehen.
habs noch auf der Platte gefunden - ist aber nur eine "Gebrauchsmusterschrift", kein Patent von 2004 Zitat: Hauptanspruch: Eierablage zur Verwendung in einem Kältegerät, mit einem Körper (1), an dessen Oberseite wenigstens eine Vertiefung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) wenigstens eine Rinne (3) zum Liegendaufnehmen von Eiern (5) aufweist. ich hoffe, mit der Widerveröffentlichung fühlt sich keiner auf den Schlips getreten.
Also irgenwie kotzen mich diese ganzen Diskussionen und dieses ganze Gejammer an. Unser Rechtssystem - sei es nun das deutsche oder das europäische - kommt ja nicht von irgendwoher. Und es ist auch nicht in Stein gemeißelt. Da ja mittlerweile in vielen gesellschaftlichen Fragen die Mehrheit gegen die letztlich von der Politik getroffenen Entscheidungen ist, stellt sich die Frage, wieso nach Jahrzehnten immer noch die gleichen Absahnertypen in denselben Parteien am Ruder sind. Die Antwort ist auch klar: Die Idioten, die rumjammern, sind gleichzeitig diejenigen, die dann CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP oder wie diese Stümper sich auch nennen, wählen. Fazit: Jammert nicht rum, auch von Euch haben viele gewählt und somit dieses System bejaht!
Da ist schon was wahres dran, an dem was Dirk sagt, aber so einfach ist die Sache leider nicht. Wer die Zustände rund um das Patentwesen beklagt, der kennt sich auch ein kleinwenig aus oder hat sich zumindest damit des öfteren beschäftigt. Der große Teil der Öffentlichkeit aber weiß praktisch überhaupt nichts von diesem Spezialthema und ich bezweifle auch stark, ob es die meisten überhaupt interessiert. Und wenn ihr Kleinbetrieb deswegen vor die Hunde geht, werden sie auch nicht genau wissen, woran das Ganze letztlich gelegen hat. Die meisten Leute werden nicht mal über die Einschnitte im Urheberrecht rund um die Privatkope informiert sein. Sie merken es erst am Warnhinweis auf der gekauften CD/DVD oder an den Anti-Raubkopierer-Spots in den Medien oder wenn die Wohnzimmertechnik ihnen diese Möglichkeit verwehrt. Diese Unwissenheit oder Nichtkenntnis über vorhandene Bürgerrechte wird von den Lobbygruppen geschickt ausgenutzt, um gewachsene Freiheiten permanent in Frage zu stellen. Ein Grund der mangelnden Beachtung des Infragestellens von Kopierrechten liegt wahrscheinlich in der Überalterung der Gesellschaft. Der die Wahlen dominierende Teil der Bevölkerung hat seinen Schwerpunkt oberhalb eines Lebensalters von 48 Jahren (die genaue Zahl ist mir gerade nicht bekannt; es geht nur um das Prinzip). Heutige 55-jährige bis 75-jährige sind nicht mit digitaler Technik aufgewachsen und nutzen sie entweder gar nicht oder eher selten. Die Technik hat diese Menschen längst überholt, sie kennen deren Details nicht und sind auf einfache Informationen und "Weisheiten" der Gerätehersteller angewiesen und verstehen technische Details nicht bzw. wollen auch nichts davon wissen (es interessiert sie schlicht nicht). Sie wissen auch nicht, was ihre pupertierenden Kinder in der Freizeit am Rechner machen und fallen dann aus allen Wolken, wenn ein Brief von einer Anwaltskanzlei eintrudelt. Solch ein Brief löst reflexartig große Schuldgefühle aus: "Mein Gott, unser Kind ist ein Rechtsbrecher! Wir sind Kriminelle!" Und falls es bis dahin noch den Hauch eines Bewußtseins für Bürgerrechte gab (unter Bürgerrechten versteht die Allgemeinheit gerade mal die Meinungsfreiheit), dann erlischt spätestens hier und jetzt sämtlicher Sinn für die Freiheit des Individuums. Letzterer (der Sinn) wird dann spontan dem kommenden Jahresurlaub geopfert. Denn der wegen der Abmahnungssumme infrage stehende Urlaub, ist dem Deutschen hundertmal wichtiger, wie jeder Sinn und Kampf für Freiheit und seine bürgerlichen Rechte. Die kleinfamiliere Idylle will schliesslich gewahrt bleiben und Ärger im Alltag gilt es um jeden Preis zu vermeiden. "Hach, glück gehabt, nochmal davon gekommen! Ab jetzt leben wir anständig (den Sohnemann über das Haar tätschelnd; die Mutter nickt zustimmend und geht sich an, den Kaffetisch zu decken)! Allerdings kann man seine Wahlentscheidung auch nicht nur nach einem Thema, z.B. der Verhinderung von Trivialpatenten, ausrichten. Es gibt ja durchaus auch noch wichtigere Themen (auch wenn Trivialpatente ein wirkliches Ärgernis sind) wie Gesundheit, Umwelt, Steuern, Energieversorgung, usw. die alle mit in die Waagschale der Entscheidung einfließen.
Schöne, wenn auch etwas wortreiche Darstellung des sehr verbreiteten Duckmäusertums. Anlass zum Kotzen gibt auch sowas: http://www.heise.de/newsticker/meldung/72755 und dabei ist zu befürchten, daß es nur noch wenige Jahre dauern wird, bis das auch noch durchgesetzt wird. Hat zwar inhaltlich nichts mit Patenten zu tun, ist aber ein äquivalentes Beispiel, wo die Interessen vieler durch die Interessen einiger Weniger "überstimmt" werden. Es ist im übrigen nicht erstaunlich, daß die von "der Politik" gemachten Gesetze nicht ansatzweise die Interessen der Wähler wiederspiegeln, sondern alleine und ausschließlich die Interessen der hinter "der Politik" stehenden Lobbyverbände. Wen das noch überrascht, der hat noch nicht so ganz verstanden, wie unsere parlamentarische Demokratie tatsächlich funktioniert.
Oh ja, das ist es was sie wollen, kriminalisieren und möglichst noch unter Umgehung der Justiz im Schnellverfahren abkassieren. Zum Thema Patente gebe ich auch noch eines zum Besten: http://www.winfuture.de/news,25232.html
@Aufreger: > Denn der wegen der Abmahnungssumme infrage stehende Urlaub, ist > dem Deutschen hundertmal wichtiger, wie jeder Sinn und Kampf für > Freiheit und seine bürgerlichen Rechte. Die kleinfamiliere Idylle > will schliesslich gewahrt bleiben und Ärger im Alltag gilt es um > jeden Preis zu vermeiden. Sehr scharfsinnige Analyse und exakte Beschreibung des Problems. Und genau so ist es. Ein Großteil der Deutschen versteht nicht, mit welchen immensen Kosten, nämlich unzähligen Toten, die Freiheit und bürgerlichen Rechte einst erkauft wurden, die seit einigen Jahren im eiltempo vernichtet werden. Die große Masse lässt sich nach dem "Brot und Spiele"-Konzept unterhalten und ist sich nicht im klaren, dass sie ihre Kinder in eine Mittelalterliche Zukunft katapultieren.
Wajoll! So isses! Aber glücklicherweise gibt es sie noch, die mutigen Ritter,die durch Foren ziehen und dort den Kampf gegen den Untergang des Abendlandes führen. Es gibt also doch noch Hoffnung.
@******* Tja, wenn das hier Geschriebene wenigstens ein paar Mitleser zum Nachdenken und den eigenen Standpunkt finden anregt, dann waren zumindest die Zeilen und der Zeitaufwand nicht ganz umsonst.
Und weil es mir gerade noch einfällt, manchmal gibt es auch eine Wirkung: http://www.heise.de/newsticker/meldung/72776
Es wäre schön, wenn doch jeder einmal hier schreibt, was er bei den letzten Wahlen so gemacht hat. Dann kann man nämlich die hier gemachten Aussagen auf Konsistenz prüfen und sehen, ob das nicht alles nur Kneipen-Dummschwätz war. Wer fängt an?
> Es wäre schön, wenn doch jeder einmal hier schreibt, was er bei den
letzten Wahlen so gemacht hat.
Ich bin bei den letzten Wahlen zu Hause geblieben.
Ich bin bei den vorletzten Wahlen zu Hause geblieben.
Ich bin bei den vorvorletzten Wahlen zu Hause geblieben.
Ich bin bei den vorvorvorletzten Wahlen zu Hause geblieben.
.
.
.
usw.
Und warum gehe ich seit über 10 Jahren zu keiner Wahl?
Weil ich gemerkt habe, daß ich die Politik und die Politiker für mein
persöhnliches Glück und für meine persöhnliche wirtschaftliche
Situation nicht brauche.
Als Selbstständiger bin ich für meine Konjunktur selbst
verantwortlich.
Wenn mir ein Patent im Wege ist, so baue ich halt eine
Patentumgehungsschaltung.
Egoist
>> Wenn mir ein Patent im Wege ist, so baue ich halt eine >> Patentumgehungsschaltung. Und exakt DAS dürfte dir im Falle der Trivialpatente und Verfahrenspatente eben NICHT gelingen. Denn diese Patente versuchen immer indirekt Sachverhalte zu patentieren die essentiell und von so grundlegender Bedeutung sind das man sie nicht umgehen kann. Zb. die Patentierung des Mauscursors. Nicht das man dabei wirklich den Mauscursor im Visier hatte. Nein, es geht um die simple XOR Operation. D.h. dieses Patent versuchte indirekt auf Umwegen die XOR Operation im allgemeinen zu patentieren ! Nun versuche mal diese XOR Operation in deinen Programmen zu umgehen. Gruß Hagen
>> Wenn mir ein Patent im Wege ist, so baue ich halt eine >> Patentumgehungsschaltung. Und als zweites wird es dazu führen das es Millionen verklausulierter Patente gäbe. Also selbst wenn du dann die Möglichkeit hättest Patente zu umgehen, so produziert das aber für dich so enorme Kosten zu überprüfen ob dein produkt überhaupt Patente verletzt, das du schon daran pleite gehen wirst. Und exakt das ist ja auch die Taktik. Es geht nicht darum das man über patente seine Ideen schützt. Sondern es geht darum durch Überflutung des Patentwesens dieses so geschickt auszuhebeln das nur derjenige der viel Geld hat davon profitieren kann. Zum Schluß wird das Patentwesen komplett abgeschafft und alles Wissen freigegeben, da das Patentwesen keinerlei positiver Wirkungen mehr hat. Aber von der Freigabe alles Wissens profitieren wiederum nur diejenigen die aus diesem Wissen möglichst schnell Profit schlagen können. Also auch in diesem Moment hat der mächtigste Konzern wiederum die besten Chancen. Es geht also bei der ganzen Dikussion über Patente immer darum die Patente als solches unsinnig zu machen. Entweder blockieren Patente jedweige freie Entwicklung oder aber sie führen zu ihrer eigenen Abschaffung und der "Freigabe" allem Wissens. Es wird dann der Trend entstehen das das Wissen aber immer "unfreier" wird. Denn diejeigen die das Kapital dazu haben werden ihr eigenes Wissen erschaffen und dieses natülich nicht zum Wohle aller veröffentlichen. In jedem Falle gewinnt derjenige der das Kapital kontrolliert. Gruß Hagen
Sogar die Beatles bzw. deren Erben und der Plattenverlag wollten sich mal kurzerhand einen Apfelprint auf einen ihrer damaligen Schallplatten nachträglich schützen lassen, um damit der Computerfirma Apple selbiges bekanntes Symbol zur Nutzung zu untersagen (wohlgemerkt, ein stinknormaler schön gedruckter Apfel! - keine künstlerische Verfremdung hoher Schöpfungsgüte, ein einfaches nettes Apfelbildchen). Klingt irgendwie wie ein verspäterer Aprilscherz, wurde aber gerade in den 19 Uhr Heute Nachrichten gemeldet - gerichtlich entschieden und Abgelehnt. Ob sich damit der "gute" Paul Mc. C. und sein Plattenverlag einen Gefallen in der Gunst der Öffentlichkeit (und der Apple User) getan hat? Ich glaube nicht! Nicht zu fassen!
Ich habe einen flexiblen Schüttgutcontainer erfunden. (In Fachkreisen auch Sack genannt) Ob man so etwas auch patentieren lassen kann? :-))) MfG Paul
@Klingt irgendwie wie ein verspäterer Aprilscherz, wurde aber gerade in den 19 Uhr Heute Nachrichten gemeldet - gerichtlich entschieden und Abgelehnt. Ob sich damit der "gute" Paul Mc. C. und sein Plattenverlag einen Gefallen in der Gunst der Öffentlichkeit (und der Apple User) getan hat? Ich glaube nicht! Nicht zu fassen!" Aprilscherz nur für Leute, die nicht mehr als die Schlagzeilen lesen. Die Sache ist schließlich schon alt (1991?) und die Beatles haben Apple schon richtig abkassiert. Zudem gab es eine Abmachung darüber, daß Apple das Apfellogo nicht in Verbindung mit Musikvertrieb nutzt. Apple hat das jetzt aber doch getan und logischerweise haben die Beatles geklagt.
Die Sache mit dem Apple Logo ist doch etwas komplizierter. Das gab die Heute-Nachrichten Kurzmeldung nicht her. Hier ging es um einen schon recht lange schwelenden Konflikt um das Markenrecht im Musikgeschäft und nicht darum, dass jemandem verspätet einfällt mit trivialen Symbolen Kasse machen zu können (ziehe meine vorschnelle Aussage räuhmütig zurück und enthalte mich der Sache. Die Problematik der Zweckentfremdung rund um das Marken u. Patentrecht bleibt davon aber unbenommen).
@Michi Du hast recht, ich habe mich geirrt bzw. hätte vorher nochmal nachlesen sollen (ausnahmsweise mal nicht in die Heise-News geschaut ;)). ZDF hat in seinem Text auch mehr Info als in der gesendeten Kurzmeldung. http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/12/0,3672,3931532,00.html
Was haltet Ihr davon? aquamat.de EG Patent-Nr. 395085 B1 Also ich nichts. Mathias
Kompletter Mist. Wenn das geht bin ich der Kaiser von China. Nichtmal Elektroosmose geht wirklich und das Ding? Nice try...
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