Der Bundesverband Deutscher Mittelstandsberater e.V. (BVDM) ruft im Rahmen seiner Initiative Du bist deutscher Mittelstand zur Durchführung einer Petition gegen die Mehrwertsteuer-Erhöhung zum 01.01.2007 aus. Die geplante Anhebung um drei Prozentpunkte soll zum Jahreswechsel erfolgen und bedeutet einen Kaufkraftverlust von ca. 20 Mrd. Euro. Der Bundesverband befürchtet nicht nur eine Stagnation des Wirtschaftswachstums, sondern rechnet darüber hinaus mit zusätzlicher Belastung für den Mittelstand. Daher will der BVDM eine Petition auf den Weg bringen. Unternehmer, Inhaber, Manager, Angestellte oder Kunde ist dazu aufgerufen sich mit ihrer Stimme zu beteiligen. Zur Realisierung dieses Vorhabens sowie seine generelle Lobbyarbeit für den Mittelstand sucht der Bundesverband weiterhin Partner und Sponsoren. Das Petitionsvorhaben können Sie unter http://www.du-bist-deutscher-mittelstand.de/kaufverlust.htm unterstützen. Jede Stimme zählt.
Schade, dass der Link nicht funktioniert. Was könnte man denn alternativ zur Mwst.-Erhöhung machen? Hast ne Idee? Wenn nicht, dann ist das alles grad für den Arsch. Diese Erhöhung trifft jeden, ist somit am fairsten. Aber ich weiss schon, lieber allen ALG2 Empfängern die Bezüge drastisch reduzieren...
Wie wär's, wenn der Staat einfach mal seine Ausgaben kürzt? Ansonsten: Nette Kampange, doch völlig sinnlos. Möchte nicht wissen, welche Partei die meisten "Mittelständler" gewählt haben...
"seine Ausgaben kürzt" Damit würden sich die Herrschaften aber ihrer eigenen Einnahmen (Lobbyisten) berauben - nicht wirklich praktikabel ... "Erhöhung trifft jeden" Schwachsinn, es bekommt jeder Wirtschaftsstudent bereits im Grundstudium erzählt, dass eine MWSt.-Erhöhung mit das sozial Ungerechteste ist. Einen Spitzenverdiener jucken die paar Prozent mehr nicht - bei einem Niedrigverdiener führt es dazu, dass er sich nicht mal mehr Obst und Gemüse im ALDI leisten kann!
Alex' Ausführungen ist noch hinzuzufügen, daß die Mehrwertsteuererhöhung zu einer zusätzlichen Preissteigerung führen wird - so, wie es in bestimmten Bereichen auch die EUR-Einführung tat. Das ist in den "psychologischen" Preisen begründet. Ein Produkt, das derzeit für 1.99 EUR verkauft wird, würde nach der Steuererhöhung etwa 2.05 EUR kosten. Das ist aber kein psychologischer Preis, daher wird das Produkt aller Wahrscheinlichkeit nach auf 2.09 EUR oder gar 2.19 EUR verteuert werden. Eventuell werden kurzfristig auf 8 endende psychologische Preise verwendet, aber auch das wird nach einiger Zeit wieder aufgegeben und "angeglichen" werden. Es ist auch damit zu rechnen, daß die Preisangleichung bereits deutlich vor der Steuererhöhung durchgeführt wird; also sollte jeder im Lebensmittelladen seines Vertrauens mal einen repräsentativen Warenkorb zusammenstellen und die Preise aufschreiben (resp. einen Kassenbon aufheben). Im Februar treffen wir uns wieder und vergleichen die Kassenbons vom Juni mit denen vom Dezember und mit denen vom Januar.
welche Lebensmittel sind denn betroffen? die meisten werden doch mit 7,5% besteuert, oder nicht? Danke und gute Nacht
@mwst und was ist mit Waschmittel,Kosmetika,Rasierkram und Hygieneartikeln?
Werte Blogger, Entschuldigung für den nicht funktionierenden Link....der link sollte eigentlich gehen. Alternativ ist die Petition auch über: http://www.du-bist-der-mittelstand.de/kaufverlust.htm zu erreichen oder ganz einfach über die hauptseite der Initiative: http://www.du-bist-deutscher-mittelstand.de danke für das Verständnis! MFG Veit Schumacher
@mwst: Trotzdem wird alles teurer werden. Denn wieviele von den 80 Mio wissen welches Produkt mit welcher Mwst besteuert ist. Und wenn...wer macht was gegen "ungerechtfertigte" Preiserhöhung. a) ist das hier der Kapitalismus und b) wird es das so Volk hinnehmen...so ist seine Mentalität...ein kurzes Raunen wird erklingen und bald verhallen, weil das Volk mit einer anderen Sache abgelenkt wird, oder keine Zeit hat auf die Straßen zu gehen (evtl. auch mit den richtigen Instrumenten) (jeder ist über seinen Arbeitsplatz froh) oder es einfach hinnimmt. Das erinnert mich immer alles ein wenig an das alte Rom. Nur das Brot und Spiele gegen TV und anderes Entertainment ausgetauscht ist. Alle Branchen werden sich da anpassen. Frohe Pfingsten!
Na ja, solange Rennpferde, Hundefutter und Schnittblumen nicht teurer werden ist doch alles in Ordnung. @ Unbekannter: Wie wär's, wenn der Staat einfach mal seine Ausgaben kürzt? Das habe ich mir auch mal gedacht, als alles vom Sparen redete. Aber sparen heist bei mir weniger ausgeben. Was aber passiert ist mehr einnehmen. Tolles sparen. MW
@Gnu Dummquatscher. Geh spielen und träume weiter.
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