Hallo, bis jetzt habe ich mich immer nur mit uControllern beschäftigt, würde mir aber gerne mal einen FPGA genauer ansehen, zumal ich dafür auch schon eine konkrete Anforderung hätte :=) Was ich bräuchte wäre folgendes: (min) 24 Input Pins (min) 48 Output Pins 1 * seriell (aber das geht ja auch über "normale" Pins) fmin 10MHz, 30MHz wären genial Habe schon mal nach fertigen Boards gesucht, aber die sind meistens überdimensioniert (z.B. mit USP, Ethernet, VGA...). Würde mir gerne "einfach nur" einen FPGA schnappen wollen, dazu Spannungsversorgung und Programmierinterface und ein wenig Pegelanüassung. Dann mal die Fragen dazu: 1) Wo bekommt man als Privatmensch FPGAs mit SMD-Anschlüssen (reichelt, conrad haben kaum was) (TQFP 128 zu löten hat schon mehrfach funktioniert, BGA geht aber nicht mit Hand :=))? 2) Kann man als Normalsterblicher überhaupt so einen einfachen Aufbau a la FPGA, Quarz, VCC, R, und LED für z.B. ein Blinklicht machen? 3) Habt ihr interesante Links parat? Nichts gegen dieses Forum, für uC ist es endgeil (da hat mir bis jettz schon immer die Suche weitergeholfen), über FPGA finde ich aber kaum was außer Links zu fertigen (Kauf-)Boards :=( 4) Wie schaut ein Programmiergerät für FPGAs aus? 5) Gibt es gute Bücher die die Hardware beschreiben (Aufbau, Design von Boards...)? Als Sprache würde ich VHDL nutzen und habe da gute Quellen, es scheitert an der Hardare! Würde mich über ein paar Antworten freuen, Vielen Dank, Peter Schulz
Für diese Anforderungen genügt vielleicht sogar ein CPLD. Die sind relativ günstig und können auch ohne fertiges Board eingesetzt werden. Schau mal bei Xilinx nach CPLDs mit 100 Pins oder so(so dass Du halt min Deine 74 I/Os hast). Beschreib uns bitte mal genauer, was der FPGA/CPLD denn genau machen muss. Dann kann man eindeutig sagen ob FPGA oder CPLD. Daniel
Moin... Kommt wohl auf die Erfahrung an. Wenn man noch nie mit FPGAs gearbeitet hast wären mir das für den ersten Versuch zuviele Fehlerquellen. Unbkannte Software auf unbekannter HW und es funktoniert nicht... bitte suchen sie ohne Erfahrung JETZT. Mein erster Tipp ist immer das Spartan3 Board von Xilinx. Kostet ca. 100eur und ein aktuelle Programmiergerät ist dabei. Selbiges kostet einzeln auch schon 50eur, also was solls. Du hättest ein "minimales" Board von dem du weißt das es funktioniert, Progger und erste Anleitungen wie man so einen Käfer außenherum beschaltet. Software testen, eigenes design machen und vergleichen. Wenn es dann nicht funktioniert hast du zumindestens einen Anhaltspunkt wo es klemmt. Einige Bausteine gibts bei digikey und da lohnt dann auch die Versandpauschale. Ansonsten Segor Ansonsten gibt es, wie schon gesagt, auch ziemlich große CPLDs. Das geht dann auch einiges rein. -- SJ
Hallo Peter vor etwa einem Monat stellte ich mir genau die gleiche Frage, und kam zum Schluss: es ist zu viel unbekanntes was richtig zusammenspielen muss, damit es funktioniert. Also kaufte ich mir das Pluto (1) FPGA-Board von http://www.fpga4fun.com , das besteht eigentlich wirklich nur aus dem FPGA-Chip von Altera mit Mini-Interface damit es über die serielle Schnittstelle eines PCs konfiguriert werden kann (kein Config Speicher). Und kostet nur $ 40.- + 7$ Porto, mit Konfigurier-Software. Dazu gibt es fertige kleine Projekte auf der Webseite. Allerdings hat es etwas zu wenig I/Os für dich (ca. 39). Bei mir hat es auf Anhieb funktioniert, und heute weiss ich, dass es gar nicht so kompliziert ist, und entwerfe schon ein eigenes Board mit FPGA, AD-Wandler und USB. Gruss Andi
Hallo, entschuldigt bitte die verspätete Rückmeldung. Vielen Dank für eure Antworten, die mich zwar nicht unbedingt ermutigt haben, aber ein fertiges Board ist auch nicht soooo schlecht. Muss gestehen, dass ich gerne bastele, insofern würde mich mehr die HW, als die SW interessieren. Das Board von Xilinx sieht besser aus (allerdings schon zu überfrachtet), da das Pluto zu wenig IO-Pins hat. Ansonsten würde mich mehr das Pluto Board reizen, da hat man einen lauffähigen FPGA und kann die ganze Peripherie drumherum basteln, bzw. anstecken/aufsetzen. Was das ganze werden soll: Schnittstellenwandler. Im Grunde genommen also nichts wildes: eine State Machine mit 18 Zuständen (steht schon auf dem Papier) wobei in jeden Zustand ein wenig Kombinatorik muss (einmal evtl. auch eine Rückkopplung, aber nichts wildes), ein 10-Bit Zähler und noch ein wenig Speicher bzw. Look-Up-Tables (LUT). Danke, Peter
Hallo Peter, schau dir doch mal http://www.fischl.de/thomas/elektronik/cpld/index.html an. Das kann man auch auf die größeren cplds von Xilinx übertragen (bis auf das Gehäuse, das dann natürlich nicht mehr so lochrasterfreundlich kommt). Du kannst ja einfach mal die Xilinx-Software runterladen und dein Projekt dort simulieren und siehst auch sofort, in welchen Chip es passt, und ob ein einfaches cpld genügt (hört sich stark danach an). Das größte Xilinx-cpld bei Reichelt (XC9572XL im TQFP100-Gehäuse) kostet grade mal 5.30EUR, hat aber insgesamt nur 72IOs plus Clockeingänge, und wenn du noch ein paar Pins zusätzlich für den seriellen Ein/Ausgang brauchst... Die größeren Teile mit mehr IOs (und auch Makrozellen) gibt es z.B. bei segor.de (XC 95144XL ab ca. 13EUR.) Gruß, Stefan
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