Hallo, Ich möchte eine Wohnung verkabeln und dann von einem Elektriker an den Hauptsicherungskasten anschliessen lassen. Ich habe in alle Räume wo ich Steckdosen haben möchte Schlitze gemeisselt und löcher für die Steckdosen gebohrt. Der Zählerkasten ist ausgebaut und somit kein Strom in der Wohnung. in dem Wohnzimmer habe ich 19 Steckdosenlöcher. Kann ich nun mit nur einem Kabel vom Zählerkasten in das Zimmer gehen ( unter Putz ) und dann alle 19 Steckdosen in Reihe schalten oder muss ich 2 oder mehrere Kabel , also mehrere Stromkreise in das Zimmer legen ? und Wo brauche ich Verteilerdosen? Besten Dank für die Hilfe Thomas
Also wenn Du Deine Steckdosen in Reihe schalten möchtest, dann laß das mal lieber den Elektriker machen, der weiß nämlich, daß man die parallel anschließt...
du meinst sicher parallel. Ob du mit einer Leitung reingehen kannst hängt von der zu erwartetn Beanspruchung ab. Bei Wohnzimmer hast du ja ne ganze Menge Geräte, Fernseher, DVD, HIFI plus Beleuchtung. Stell dir vor du hast ne Party, dann kommt noch evtl nen Raclette oder zwei hinzu und schwupps fliegt dir die Sicherung nach kurzer Zeit raus. Geh lieber auf Nummer sicher und nimm min. ein 5x1,5 Kabel. Davon nimm eine Ader für Beleuchtung, eine für die Steckdosen für Ferseher, HIFI etc. und die letzte für Sonsotiges, also Rest Steckdosen, elektr. Rolladen und son Zeug. Wenn du Schlitze zieehn mußt geh in den Baumarkt und leih dir für nen Tag ne Mauerschlitzfräse. Ist Ihr Geld auf jedem Fall wert. Am besten noch nen guten Sauger sonst stehst du im Nebel, wenn das Ding einmal loslegt.
Hmm, vielleicht solltest Du erstmal (D)einen Elektriker fragen, ob er Dir das überhaupt anschließt? Denn der ist der Eumel, wenn etwas passiert. Und wenn Du schon an solchen elemetaren Dingen scheiterst, ob es dann so sinnvoll ist, das alles selbst machen zu wollen? Na, ich weiß nicht so recht...
Achtung kein 5*1,5mm² Kabel nehmen, denn dann ist der Nullleiter (blau) überlastet!!! 5 einzelne Kabel 3*1,5mm² legen, die Belastung pro Kabel darf 3600Watt nicht übersteigen.
Wiso 5x1,5² kann mann doch nehmen bei Drehstrom (3 Phasen 1 Nullleiter 1 Schutzleiter) Phase gegen Nullleiter = 3x 230V = 3x 3600Watt Bei Drehstrom kommt dann auch noch die Phasenverschiebung hinzu wobei es ohne Probleme geht!
Nen Drehstromanschluss im Wohnzimmer...? Sowas hab ich auch noch ned gehört ;) Wenn im Wohnzimmer mehrere Geräte angeschlossen werden und somit 2 oder mehrere Sicherungen vorhanden sein sollen, müssen die eh in getrennten Kabelschächten verlaufen. Das nimmt dir sonst kein Elektriker ab. Eine Sicherung muss den Strom für den gesamten Kabelschacht abschalten. Bedeutet: Getrennte Kabelschächte für getrennte Stromkreise. Ein 5x1,5mm² Drehstromkabel könnte man zwar an ne Drehstromsicherung hängen, aber dann fliegt halt die ganze Sicherung und der Raum is dunkel. Eher suboptimal. Deswegen gehen in Neubauten zig Leerrohre selbst vom Dachgeschoss in den Keller, auch wenn man die oberen Stockwerke "anzapfen" könnte... aber dann sind die Stromkreise wieder nicht getrennt, es sei denn man hat in jedem Stockwerk ne Unterverteilung...
Im Wohnzimmer reicht i.d.R. eine Zuleitung. Auch reicht ein 3 x 1,5 mm² (im Normalfall). Wenn man's besonders gut machen will kann man ein 3 x 2,5 mm² bis zur ersten Steckdose legen. Dann immer weiter von einer Steckdose zur nächsten. Ausschließlich "tiefe" Unterputzdosen verwenden. Natürlich könnte man auch ein besonders grosses Wohnzimmer auf zwei Sicherungen aufteilen; z.B. Wandseite N+O / S+W . Dann aber auf JEDEN FALL separate Leitungen, JEWEILS 3 x 1,5mm². Das macht man aber eher in der Küche oder wo starke Verbraucher angeschlossen sind (ganz starke wie Trockner, WM usw. sowieso ganz separat anfahren). @Gerrry (seine Schreibweise mit "rrr") @kai a. : Es ist nach VDE grundsätzlich NICHT (mehr) ZULÄSSIG für Drehstrom auch bei nur 16A ein 5 x 1,5mm² zu verwenden (selbst wenn das mit der Phasenaufteilung so ähnlich stimmt wie "kai a." schreibt). Nur 5 x 2,5mm² ist zulässig bei 16A. Drehstromzuleitung mit 5 x 2,5mm² hat man bei Herd in der Küche. Oder zur Werkstatt u.ä. Eine 5-adrige 5 x 1,5mm² zum Wohnzimmer kann man evtl. trotzdem legen, wenn man das (ein) Raumlicht über Taster ("Eltako") schalten will, also mehrere Lichttaster im Raum hat. Sowas bietet sich an im Schlafzimmer, wo beleuchtete Taster an der Türe und an beiden Bettseiten sind. Klaus
Oh oh oh 1. Es werden keine Drehstromkreise aufgeteilt. 2. Du kannst Deine Steckdosenzuleitung in 3x1,5 legen wenn sie nicht länger als 18m ist bis zur letzten! Steckdose. 3. Wenn Du lieber 3x2,5 legen willst oder musst (>18m), ist das ok und auch gut aber auch das wird dann bis zur letzten Steckdose verwendet und nicht zwischendrin mal gewechselt 4. 19 Steckdosen auf einen Kreis sind im Haushalt zwar ok, (ganz im Gegensatz zum Gewerbe) aber nicht ungefährlich. Teile sie besser in 2 Stromkreise auf. 5. Solltest Du Drehstrom in der Wohnung haben versuche die Räume immer auf der gleichen Phase zu belassen, also z.B. nur L1 im Wohnzimmer. Das ist kein Vorschrift, macht sich aber ganz gut, wenn man ein paar hundert elektronischer Geräte dort verknotet. 6. Wenn es geht, trenne Licht und Steckdosenstromkreise.
Ich würde empfehlen, dass du nicht alle Steckdosen auf ein und den selben Leitungsschutzschalter legst! Warum? Nehmen wir an, du musst was an der Elektrik ändern da irgendetwas defekt ist oder einfach was ausgetauscht werden muss. Dazu brauchst du noch ein elektrisches Gerät... nur woher bekommst du denn den Strom für das Gerät, wenn alle Steckdosen abgeschalten sind?! ;-) Und was ich noch sehr sehr dringend Empfehle ist: Mach eine Leerverrohrung neben der Verwendeten Rohre(vl auch noch ne 2.). Denn irgendwann brauchst du die sicher... sei es für Netzwerk oder irgend etwas anderes, dann brauchst du nicht das ganze Zimmer aufstemmen sondern ziehst einfach die Leitungen ein ;-) Und mach die Verrohrung auch nicht zu klein. Erleichtert die Arbeit ungemein;-) Licht und Steckdosenkreise solltest du immer Trennen. Grund ist eh schon oben genannt... Mit Licht arbeitet es sich immer etwas leichter. Und die paar Euro für die paar Meter Leitung mehr und dem Leitungsschutzschalter sind es Wert. Von der 5x1.5mm² Leitung rate ich auch ab .. wie willst du denn die einziehen? Bei der steifigkeit dieser Leitung wirst du spätestens nach der 2. Ecke Probleme bekommen ;-). Ausserdem kannst du bei Einzel verlegten Leitungen die LEitungen einfacher tausche, fallst sie mal Defekt sind oder du mal neue Leitungen im Rohr brauchst. mfg Schoasch PS.: Nullleiter gibts da (normal) nicht mehr.. das heißt jetzt Neutralleiter. Nullleiter heißt es nur wenn Nullung verwendet wird und das ist in neuen Verkabelung glaube ich nicht mehr erlaubt(soweit ich weis) .
PPS.: Plane die Verteilerdosen so, dass du schön dazukommst... und mach diese auch nicht zu klein. Man glaubt nicht wieviel da sich zusammen sammelt. Also meine Devise lautet: Lieber etwas grösser Dimensioniert (Leitungsquerschnitt,Verteilerdosen,Rohre usw.), ansonst bist du später mal angeschmiert. SChöner Reim :-)
Noch mal zum allgemeinen Verständnis, Drehstrom 400V,16A--> Ja, der Nullleiter führt dabei keinen Strom wenn alle Aussenleiter symmetrisch belastet sind, das gilt aber nur für Drehstromverbraucher! Die 5x1,5 Leitung auf verschiedene Stromkreise aufteilen --> auf gar keinen Fall! Der Nulleiter kann überlastet werden und schmort durch, im schlimmsen Fall brennt deine Bude wenn der FI nicht ausgelöst hat. 19 Steckdosen sind ungewöhnlich für einen Raum, wenn du sie nur Vorsichtshalber haben möchtest für den Fall mal was an zu schliessen dann würde ich zwei 3x1,5 Leitungen nehmen und die Steckdosen gleichmässig aufteilen, reicht völlig aus. Wenn du viele Geräte an die Steckdosen anschliessen möchtest dann hängt es davon ab welche Leistung diese aufnehmen, könntest dann bei Bedarf drei Leitungen ziehen. Wenn du gar keine Ahnung von der Materie hast dann Finger weg! Wenn du es trotzdem ohne Ahnung davon zu haben machen möchtest dann lass dich vorher beraten und die Installation noch im Rohbauzustand von einem Fachmann überprüfen lassen.
@Roland >Die 5x1,5 Leitung auf verschiedene Stromkreise aufteilen --> auf gar >keinen Fall! Der Nulleiter kann überlastet werden und schmort >durch, im >schlimmsen Fall brennt deine Bude wenn der FI nicht ausgelöst hat. Das passiert nur wenn Sicherungen parallel auf die GLEICHE Phase geschaltet werden, z.b. 2x B16A macht summen 32A! Bei Drehstrom mit 120° verketten Außenleitern hast du das nicht, aber WENN der Neutralleiter bricht dann ist der Verbaucher mit der größten Leistungsaufnahme das einzige gerät was heil bleibt. Weil an denen mit der kleinen Leistung zu hohe Spannung anliegt (max. 400V). Ist am besten wenn man sich die verbindungen aufmalt und bissel Rechnet bekommt man einen besser übersicht zu dem Thema. In dem fall mehrere NYM-I 3x1,5 in die gute Stube gezogen und keine sorgen.
Parallel auf die gleiche Phase? Wie meinst das denn? Seit wann werden denn Sicherungen parallel geschaltet? Also noch mal für Lektrikman1001: mit einer 5x1,5 Leitung kann man 3 Stromkreise machen. Jeder Stromkreis wird bekanntlich abgesichert, üblicherweise im Haushalt mit 16A. Das bedeutet das jeder Stromkreis mit max.16A belastet werden kann. Nimmt man nun an das alle 3 Stromkreise gleichzeitig 16A führen hat man insgesamt 48A ! Da der Strom über den N-Leiter zurückfliest und man hat nun mal nur einen Nullleiter bei dieser Methode, fliessen über den N-Leiter 48A! Ist natürlich der Extremfall, aber 10A pro Stromkreis über einen Längeren Zeitraum wären durchaus realistisch und es wären immer hin 30A für den N-Leiter --> Kabel schmort durch! Ich hoffe das war jetzt verständlich.
Hallo! Sagt mal, ist es eigentlich wirklich üblich, bei der Hausinstallation Kabel anstatt einzelner Drähte einzuziehen? Wär' mir noch nie untergekommen. mfg Reinhard
Also Roland hat scho Recht. Zudem hat das nix mit komplexer Wechselstromlehre zu tun. Fakt ist es geht um a Hausinstallation, und da kann man rechnen was man will mit, ohne j, i, oder wie man gerade lustig ist. Ist gibt schließlich auch noch Normen die hierzu was sagen. Ich mein rein von der Verlegeart her kann man a 5x1,5mm Leitung nehmen aber ob des sinnvoll ist? Symetrische Belastung (Sternschaltung) mag ja sein das da kein Strom im N fließt, aber kann man zu 100% davor schon sagen was für Verbraucher angeschlossen werden und vorallem wie? Welche Art Verbraucher es sind Ohmsch, kapazitiv, induktiv? Und a Drehstromverbraucher Sternschaltung (Motor etc.) entspricht sicherlich nicht! 1,2,...x 1-Phasen Verbrauchern die gemeinsam an nen N-hängen.
Hallo, meiner Meinug nach liegen Lektrikman1001 und Roland falsch. Lektrikman1001: > Das passiert nur wenn Sicherungen parallel auf die GLEICHE Phase geschaltet werden, z.b. 2x B16A macht summen 32A! Bei Drehstrom mit 120° verketten Außenleitern hast du das nicht, Doch, auch bei Drehstrom können über den N mehr als 16A fließen. genaugenommen 32A. Bei ohmscher Last nur max 16A. Roland: >Nimmt man nun an das alle 3 Stromkreise gleichzeitig 16A führen hat man insgesamt 48A ! Nein, dann fließt über N kein Strom, dann ist dein Drehstromnetz symmetrisch belastet. (bei gleichen Impedanzen je Phase) Ihr solltet euch beide die Grundlagen der Elektrotechik insbesondere der Wechselstromlehre mal ansehen. Gruß Thomas
@Lektrikman1001 Hast Du mal ausgerechnet, was über den Neutralleiter fließt, wenn Du in einem Drehstromkreis 2 Außenleiter mit 16A und den Dritten nicht belastest? Dann rechne Dir das Ganze noch einmal mit cos(p)=0,9 aus! Und wenn Du das hast, dann rechne Dir den Strom über den PE aus, wenn wir mal von einem üblichen R(E) von 0,1 Ohm ausgehen! (Richtig, dafür brauchst Du den R(L) einer 18m langen Ader 1,5qmm) Wenn Du das hast dann postet Du veileicht nicht mehr solch ein gefährliches Halbwissen. @Reinhard Natürlich nicht! Vergiss solchen Mist einfach wieder. Es gibt ausnahmefälle wo man auf so etwas zurückgreift, die sich aber auf Denkmalgeschützte Altbauten mit Leerrohrinstallation belaufen und die nicht privat genutzt werden dürfen und deren gewerbliche Nutzung nur für Museumsbetrieb zugelassen ... Die Auflagen an sowas sind extrem @Roland Drehstromtechnik ist nicht Dein Fachgebiet. Da wirken noch ein paar mehr Gesetze. Wenn Du einen Drehstromkreis auf allen drei Phasen mit 16A belastest, fließt auf dem Neutralleiter kein Strom, 0A, nix, nada ... Das hängt mit der Phasenverscheibung zusammen. Ist alles richtig zusammengebaut, ist die Summe der Ströme Null.
<< im schlimmsen Fall brennt deine Bude wenn der FI nicht ausgelöst hat. Nun ja, der Fi wird sich überhaupt nicht dafür interessieren, denn der will nur wissen, ob sich Strom über illegale Wege vom Acker macht. Ein brennender Neutralleiter gehört nicht dazu ... Der FI löst auch nicht bei Überlast aus, er verbrennt nur. Wenn das abgebrannte Kabel auf die Küchenspüle fällt, durch den Isolierungsbrand der Außen- oder Neutralleiter mit dem PE einen Schluss bildet ... ist das natürlich etwas anderes
"in dem Wohnzimmer habe ich 19 Steckdosenlöcher" Au weia, soviele Geräte hab ich fast nicht in der gesamten Wohnung. An den "Hauptwänden" würde ich ja noch einige Steckdosen verlegen, aber z.B. hinterm Wohnzimemrschrank passt auch gut eine Mehrfachsteckdose, das ist sicherlich weniger aufwendig EINE Dose plus EINE 5-fach Steckkdosenleiste zu montierne, als statt dessen FÜNF Unterputzdosen zu verkabeln, 5 Unterputzeinsätze zu verlegen etc. Wenn wir grade bei Schlitzen und Verkabelung sind: verlege auf jeden Fall noch 1 Kabel in den Jalousienkasten (3 adrig) und eins vom Jalouisenkasten zum Gurtkasten (5-adrig). So kannst du bei Bedarf später noch einen Motor (entweder Walzenmotor + Zeitschaltuhr oder Gurtwicklermotor) einbauen.... Und wenn du noch mehr Kabel übrig hast: ordentlich KAT5 Kabel (zum Jalousienkasten, in jeder gegenüberliegenden RAumecke ein doppelkabel etc). Hausbus, Alarmanlage, Telefon und Netzwerk warten auch noch auf ihren Aufbau...
<< RAumecke ein doppelkabel etc) in Fachkreisen J-Y(St)Y 2x2x0.6 oder 2x2x0.8 oder für mehr 6x2x0.6 ... In jedem Fall sollte ein solche Baumaßnahme mit einer Planung beginnen, in der die Komponenten festgelegt werden.
Natürlich fliesst über N bei symmetrischer Belastung kein Strom, habe auch nie was anderes behauptet. Ich gehe jedoch mehr von der Praksis aus, kaum ein Elektriker schert sich um die Symmetrische verteilung der Verbraucher bei einer normalen Hausinstallation. Er klemmt einfach die Verteilerschiene an die Sicherungen und schliest alle Kabel die im Kasten sind an die Sicherungen an. Und so kann es passieren das eben alle 3 Drähte des besagten 5x1,5 Kabels z.B. an L1 hängen und dann fliessen eben die 48A durch den N. Wenn der N brennt dann schmilzt auch die Isolierung an den anderen Drähten und auch am PE dadurch kommt N und PE zusammen und der FI löst aus. Der FI ist im übrigen wegen des Brandschutzes bei bestimmten Netzarten vorgeschrieben. @Reinhardt. Ich habe gehört das man in Süddeutschland oft Lehrohre verwendet und dann die Drähte einzeln reinzieht. Ist in Norddeutschland z.B. jedoch nicht üblich, man verwendet hier Kabel, vorzugsweise NYM für die Wände und NYY für Decke und Estrich. Gruss Roland
<< Er klemmt einfach die Verteilerschiene an die Sicherungen und schliest alle Kabel die im Kasten sind an die Sicherungen an. Und so kann es passieren das eben alle 3 Drähte des besagten 5x1,5 Kabels z.B. an L1 hängen und dann fliessen eben die 48A durch den N. In dieser Theorie stecken 4 elementare Fachfehler die einem ausgebildeten Elektriker nicht passieren dürfen. 1. 5x1,5 als Drehsromzuleitung 2. Aufteilung eines Drehstromkreises 3. Nicht allpolig abschaltender Drehstromkreis 4. die Außenleiter eines Drehstromkreises auf den gleichen Aussenleiter gelegt. Das reicht für ein Kündigung << Ich habe gehört das man in Süddeutschland oft Lehrohre verwendet und dann die Drähte einzeln reinzieht. Nach VDE unzulässig << Wenn der N brennt dann schmilzt auch die Isolierung an den anderen Drähten und auch am PE dadurch kommt N und PE zusammen und der FI löst aus. Ein fataler Irrglaube. In der Regel kommt es gerade nicht zum Kurzschluss und die ganze, verdammte Hütte fackelt ab. << vorzugsweise NYM für die Wände und NYY für Decke und Estrich. Kabel und Letungen sind ein eigenes Fachthema. Wird es in Beton eingegossen, im Erdreich verlegt, oder ungeschützt, also nicht in Rohr oder Kanal im Aussenbereich verlegt muss es NYY sein (NYM ist nicht UV-beständig) Im Innenbereich, unter Putz, im Rohr, in Kanal wenn es privater Bereich ist, darf es NYM sein. In allen gewerblichen Einrichtungen ist inzwischen NHXMH vorgeschrieben NYIF nur unter Putz aber am Besten nie und nimmer
Hallo nochmal! @tex: Vergessen werd ich's nicht, aber sicher selbst nicht machen. @Roland: Danke für die genauere Info über Kabel/Drähte. Bin aus Österreich und hier ist es mir wie gesagt noch nicht untergekommen (soll nicht heißen, dass es nicht gemacht wird). Werden die Kabel (in Norddeutschland g) dann direkt z.B. in den Estrich gelegt, oder in einen Schlauch? mfg Reinhard
Erdkabel, sprich NYY werden und dürfen im Erdreich, im Estrich und Decke verlegt werden. NYM - Leitungen dürfen in den Wänden oder Kabelschächten direkt verlegt werden, im Erdreich, Decke oder Estrich müssen sie in so genannten Kunststoffpanzerrohren verlegt werden, was jedoch nicht immer der Fall ist. @tex. Du hast noch nie einen Hauptverteilerkasten angeschlossen oder? Dann wüsstest du nämlich das die Zuleitung 5x16 ist und nicht 5x1,5 Irgend wie bist du nicht ganz beim Thema und ich habe den Eindruck das du schon mal den Kurs besucht hast "Sicheres Auftreten bei absoluter Ahnungslosigkeit". So schätze ich dich auch ein.
@Roland Was willst Du eigentlich? Das der FI nicht auf Kurzschluss reagiert sondern dabei verglüht habe ich oben geschrieben. Seit wann ist hier von Hauptverteiler-Zuleitungen die Rede? Schon mal eine 16A Steckdose mit 5x16qmm angeschlossen? Hast Du gerade was geraucht und bist ein bisschen verwirrt? So ist das, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Mach Dir nix draus, ruf beim Alpha-Telefon an oder bei der nächsten Drogenberatung! P.S. Ich hab schon mal einen Hauptverteiler angeschlossen ;-) Den Kurs "Sicheres Auftreten bei absoluter Ahnungslosigkeit" kenn ich ncoh nicht, wird von uns auch nicht angeboten, aber Du weißt ja offenbar darüber Bescheid. Wenn Du dem etwas Fachwissen über E-Technik hinzufügen möchtest, melde Dich doch im VDE-Verlag an oder der Innung.
Wenn Du wirklich so viele Steckdosen in Deinem Wohnzimmer brauchst, dann versuche, unabhängig von den VDE Vorschriften, das Du Deine Hifi Komponenten und TV / Video usw. auf die gleiche Phase bekommst und Dein Elektriker versucht, z.B. die Phase immer auf eine Seite der Steckdose zu legen. Ich hatte hier (Mietwohnung) schon mehrere Tage Stöpselei wegen Brummern in den Boxen oder schlechtem Bild, weil der Eletriker hier in der Wohnung sogar auf einer Doppelsteckdose in der Wand auf der linken eine und auf der rechten die andere Phase verklemmt hatte. Dazu kam dann noch, das der PE / Nulleiter mal an einem und mal an einem anderen Raum hängen. (Wohnzimmer ist mit Anschluß an Küche, Abstellraum, Flur und Bad). Nur mal so zur Erheiterung.
Ich geb tex vollkommen Recht. Außerdem sind 19 Steckdosen ungewöhnlich für ein Wohnzimmer?
kommt auf das Wohnzimmer drauf an. bei 12qm ist es wohl etwas viel. ;-) In jedem Fallbist Du mit den Steckdosen in der Wand besser beraten als mit Steckdosenleisten. Es ist keine schlechte Idee sich genug Steckdosen vorzusehen, allerdings ist es eine Frage der Baukosten. Verlängerungsleitungen bestehen aus mehrdrähtigen Kupferadern. Diese brechen mit der Zeit nach und nach durch. An den Bruchstellen sinkt der Querschnitt, es steigt der Widerstand und die Stromdichte in den Engpässen. Das Resultat kennt jeder. Plötzlich funkt es ein paar Centimeter hinter dem Knickschutz. 19 Steckdosen sind nicht gerde die Norm, solange die Statik der Wände nicht beeinträchtigt wird, ist es ok ;-)
Ich habe im Zuge des Anschlusses einer Kamera >vor dem FI< wurden der Nullleiter und eine Phase (ohne den Strom zuerst abzuschalten, und ohne einen Kurschluss zu produzieren durchtrennt). Der FI löste Minuten danach (?) aus. Es zeigte sich Brandgeruch an einer Waschmaschine (?), und auch bei wieder aktiv gesetztem FI ist der Strom in der Wohnung nicht wieder herzustellen. Spannung vor dem FI zwischen der zuvor durchtrennten Phase/N ist normal. Was könnte hier passiert sein???
Demnächst fragt hier jemand, warum sein Bus Verspätung hatte. Ist ja schließlich das Hausbus-Forum................. Neulichst war im Code-Forum eine Frage nach einem Code für eine Uni-Fernbedienung..............
Funke wrote:
> Was könnte hier passiert sein???
Ganz einfach: da wurde ein alter Thread nach 1 1/2 Jahren wieder
aufgewärmt. Das fand die Waschmaschine (?) nicht sauber. Oder war es
doch der Toaster?
@Funke Durch das Durchtrennen des Neutralleiters vor dem FI liegt der N im weiteren Verlauf auf undefiniertem Potential. Dieses Potential ergibt sich aus den Impedanzen der Verbraucher die noch an den verbleibenden zwei Phasen angeschlossen sind. Dadurch dass der N in der Luft hängt, sind somit zwei Lasten zwischen zwei Phasen in Reihe geschaltet. Ist nun die Impedanz einer Last sehr niedrig im Vergleich zu der anderen, so können der hochimpedanten Last Spannungen auftreten, die größer sind als 230V und somit Geräte beschädigen.
Leider nicht ganz richtig... --> www.physik-fuer-lehrer.de/klasse10/elektrizitaetslehre/parallelschaltung .htm gruß, Flo
Hallo, @Roland: welcher Elektriker klemmt bei einem 5x1,5 die Drähte NICHT auf 3 verschiedenen Phasen?? Es kann allerdings zu einer N-Überlastung kommen, wenn ein Leiter ohmsch einer stark kapazitiv und einer stark induktiv belastet wird. Nur- ist das in eiem Wohnzimmer der Fall?? Da nach VDE in diesem Fall ein 3-poliger Sicherungsautomat eingesetzt werden muß, würde ich 3x1,5 legen. Gruß Andreas
Zur Ernüchterung ein Hinweis auf die VDE-Schriftenreihe Nr. 140, "Schnelleinstieg in die neue VDE 0100-410", Seite 386, Frage: darf ein gemeinsamer Neutralleiter für mehrere Stromkreise verwendet werden? Antwort: Nein, jedoch......dürfen aus einem Drehstromkreis Einphasen-Wechselstromkreise aus je einem Außenleiter und dem gemeinsamen Neutralleiter gebildet werden, wenn die Zugehörigkeit der Stromkreise durch ihre Anordnung erkennbar bleibt. Als nicht erkennbar durch die Anordnung gelten z.B. solche Stromkreise mit einem gemeinsamen Neutralleiter, die auf mehrere, getrennt angeordnete Wechselstromkreise, z. B. für Steckdosen oder Beleuchtung, verteilt sind. Wechselstromkreise mit gemeinsamem Neutralleiter müssen durch einen Schalter freigeschaltet werden können, der alle aktiven Leiter gleichzeitig (gemeinsame, allpolige Abschaltung) abschaltet. Auf Seite 387 mehrere Beispiel-Abbildungen für diejenigen, bei denen nach zehnmaligem Durchlesen des Textes der Groschen immer noch nicht gefallen ist. Bitte keine Aufregung und weiter Diskussionen.......es kostet nur einen mehrpoligen Schalter.
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