Hallo, laut meiner Tageszeitung "brummt" die Weltwirtschaft. Auch bei den Industrienationen solls scheinbar brummen. Nur in Deutscheland und Itakien brummt's scheinbar nicht so. ;-) Möchte mal fragen wieso eigentlich?
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Bei mir brummts aber schon öfters. Könnte mal einen neuen Kühlschrank gebrauchen...
Auf einer Insel der Glückseligen(Deutschland) ist Brummen absolut störend!
Ich fordere mehr LC - Filter höherer Ordnung, dann brummt´s nicht mehr. Erwin
Zum Glück sind wir nicht in der Schule. Habt ja fast alle das Thema verfehlt. :-) "Itakien" war ein Schreibfehler und sollte eigentlich Italien heißen. Fand's aber lustig und hab es dann so gelassen. Damit es nicht abwertend aufgefasst wird, musste ich Deutschland in "Deutscheland" umbenennen. Und nun Anlauf Nr. zwei.
Hu Jack, wenn du deinen Beitrag "launig" gestaltest, kannst du dich nicht wundern, dass du Antworten im ähnlichen Still bekommst. Wenn man sich die deutsche Wirtschaft anschaut, krankt sie immer noch an der Binnennachfrage. Die DAX30 Unternehmen machen satte Gewinne, sind aber nicht nur auf dem deutschen Markt vertreten.
Moin... Die deutsche Wirtschaft kränkelt? Wo das denn? Solange sich aber eingekaufte, schweizer Konzernbosse (mit V-Zeichen) vor die Aktionäre stellt und in einem (aalglatten) Satz Milliardengewinne und tausende Entlassungen als gute Meldung raushauen dürfen.... da finden sich die kranken Strukturen! Bis die Firmen mibekommen, dass man den Leuten die hier hohe Preise bezahlen sollen, und D ist Hochpreisland, auch dementsprechend Bares regelmäßig in die Hand drücken muss, springt die hochgelobte Binnennachfrage auch nicht an. Punkt. Das ändert auch die Politik nicht, völlig egal was da sonst an Schwund ausgeheckt wird. Die Leute müssen nicht unbedingt mehr Geld bekommen, aber sie müssen WISSEN das es morgen auch noch kommt! Solange Personalabbau das Allheilmittel der Firmen bleibt halten die Leute ihr Geld fest, für "schlechte" Zeiten. Der Mittelständler ohne die gesunde Exportwirtschaft guckt dementsprechend in die Röhre, die geizige und geile. Und dafür, dass den Multis der Rest der Welt ziemlich am Allerwertesten vorbei geht, solange die Vorstandsgehälter und die Dividende stimmt, gehts uns noch SEHR gut! Hallo, wir haben noch ein Wachstum, und diese 1%-1,5% des BSP hier in D ist mehr als viele Länder nicht insgesamt erwirtschaften! -- SJ
Hi Sven, Man könnte natürlich streiten, ob Deutschland (wie du schreibst) ein Hochpreis- oder ein Hochlohnland ist. Fakt ist jedoch, dass es in den 70'er Jahren des letzten Jahrtausend zum Hochlohnland wurde. In der Gehaltskurve siehst du da den Kluncker-Sprung (nein, das hat nichts mit Edelsteinen zu tun. Gemeint ist Heinz Kluncker) >Hallo, wir haben noch ein Wachstum, und diese 1%-1,5% des BSP hier >in D ist mehr als viele Länder nicht insgesamt erwirtschaften! Stimmt durchaus, leider ist dieser geringe Wachstum jedoch Auslöser für die von dir etwas überzogen dargestellte Situation. Die Rationalisierungsquote in den meisten Wirtschaftszeigen liegt deutlich über 1,5%. (Damit ist nicht gemeint, dass man Leute rausschmeisst und mal sieht wie man die Arbeit geschaft bekommt) Wenn der Wachstum unterhalb der Rationalisierungsrate liegt, kann die Arbeit allerdings mit weniger Personal bewältigt werden. Was das bedeutet können wir alle an 5 Fingern abzählen
"Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute 2006 soll Boomjahr werden Die deutsche Wirtschaft wird 2006 nach Einschätzung der sechs führenden Wirtschaftsforschungs- institute so stark wachsen wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Die Ökonomen prognostizieren in ihrem Frühjahrsgutachten eine Zunahme der Wirtschaftsleistung um 1,8 Prozent. In ihrem Herbstgutachten waren die Experten noch von einem Zuwachs von 1,2 Prozent ausgegangen." http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5472022_REF1,00.html
Hi, bezüglich des Postings mit dem Frühjehrsgutachten: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefaked hast" und "Früher mußten die Soldaten auch immer mit Hurra in's Sperrfeuer rennen" Schönen Tag noch, Thomas
Deutschland hat folgende Probleme: - Das Volk hat Angst vor der Zukunft. Keiner weiß, ob er morgen noch einen Job hat und seine Familie ernähren kann. - Große Konzerne verfolgen seit Jahren die Strategie: Gewinne privatisieren, Verluste auf die Allgemeinheit abwälzen. Eigentum verpflichtet? Nie gehört. Soziale Verantwortung? Nicht mit uns. - Die Politik leidet unter Realitätsverlust und besteht nur noch aus einem korrupten Filz von Konzern-Lobbyisten. - Die Steuerlast steigt und steigt, immer mehr Geld wird für Bürokratie und Pöstchen verschwendet und sinnvolle Ausgaben, z.B. für Bildung, werden immer geringer. - Probleme werden nicht gelöst, sondern unter den Teppich gekehrt. Plakativstes Beispiel aus jüngerer Zeit: Gewaltprobleme an Hauptschulen; Vorschlag einiger Politiker: Hauptschulen abschaffen. - Verschieden Bevölkerungsgruppen werden gegeneinander ausgespielt: Renter gegen Arbeitnehmer, junge Generation gegen alte Generation, Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber, Immegranten gegen Einheimische, Arbeitnehmer gegen Arbeitslose etc. Kurz: Das einstige Land der Dichter und Denker ist zu einem blubberndem Scheissehaufen verkommen.
Das schlimme an der ganzen Sache ist ja, das egal wer an der Macht ist (ich mein Politiker) keiner von denen was machen will oder auch kann. Unser komplettes Leben müsste umgekrempelt werden um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Aber wenn das passieren sollte, dann beißt erst mal jeder in den sauren Apfel. Und das eine ganze Zeitlang. Bis es wieder richtig bergauf geht. Das heißt, Abbau der von uns so geliebten Bürokratie, Aufschaffen von einigen politischen Ämtern, die großen Parteien müssen für die nächste zeit auf den Wahlkampf verzichten und endlich wirklich hand in hand arbeiten, die Steuern müssen runter gehen, die Arbeitnehmer noch mehr arbeiten, die unnötigen Ausgaben gestoppt werden, das deutsche Verkersnetz ausgebaut und erneuert werden. Und das wichtigste von allem: Man muß endlich aufhören nur zu meckern. Leider würde das leider nur durch ein Revolution gehen :-( Aber was solls, es lebe die Revolution, bauen wir Deutschland wieder auf
Man sollte das Parteisystem ändern, damit das Volk auch das wählen kann was es wählen will und nicht nur zwischen schlecht und noch schlechter die Wahl hat, weil es sonst nichts mehr zu wählen gibt.
Mir stellt sich die Situation folgendermaßen dar: In der BRD herrscht Gewaltenteilung mit Legislative, Exekutive und Judikative. Die Politiker erlassen Gesetze, die Richter ordnen Straftaten den Gesetzen zu und die Exekutive erzwingt die Durchsetzung der Gesetzte, in letzter Konsequenz mit Gewalt. Stellen wir dies als Baum dar, so ist die Legislative der Stamm, auf dem alles aufbaut. Sollten wir in unserem Systemdenken unzufrieden sein, so müssten wir das Gesetz ändern. Und hier liegt das Problem. Die Parteien werden stark von Lobbyisten diktiert, wissen keine Bindung zur Masse des Volkes. Wenn ich die Wahl zwischen CDU und SPD habe, ist mir das eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Als sozial Schwacher eh benachteiligt, spielt der Staat mit mir "klag doch, wenn du kannst". Um auf einen Sytemfehler zu kommen: Einen sehe ich in dem Zinseszins. Eigentlich ganz einfach: Ich nehme 1 Mio Euro, leih die der BRD/einem Bundesland, erhalte nach einem Jahr 1 Mio zurück plus 40000 Euro bei 4%. Von den 40k zahle ich Steuern und sonstige Abgaben und bin fein raus. Habe ich aber glücklicherweise 10 Mio geerbt, bleiben auch 400k vor Steuern hängen. Da bleibt so viel übrig, dass ich ohne Probleme noch was auf die 10 Mio draufpacken kann. Und wenn ich die 10 Mio als Jüngling habe, kann ich ein superschönes Leben auf Kosten anderer führen und meinem Nachwuchs diesselben Chancen eröffnen. Für mich gibt es zwei Arten von Sozialschmarotzern. Die, welche nichts tun und diejenigen, welche viel Geld gegen Zins verleihen. Der Penner unter der Brücke mit monatlich 300 Euro ist mir dabei viel lieber als der Kapitalist, welcher den Staat beraubt oder auf Kosten der Sicherheit noch viel mehr Rendite aus der Wirtschaft zieht. War es nicht vor kurzem die Diskussion "und raus bist du", wo Grohe eine Rendite von 20% erwirtschaftete, welche den Kapitalisten nicht reichte. Um 20% auf 28% hochzutreiben schliesst man also ein Werk in Deutschland und öffnet wieder in Asien. Da liegen mir noch die Worte eines Kapitäns der amerikanischen Wirtschaft in den Ohren: "Leute, macht euch keine Hoffnung, es ist eh nur Arbeit für 20% der Menschen da, den Rest machen Maschinen". Ich glaube, das "Brummen" ist nicht anderes als eine Renditeoptimierung der global agierenden Kapitalisten. Auch hier gilt "nach mir die Sintflut", denn irgenwann muß jeder mal sterben. Für die Politik würde ich mir zunächst folgendes wünschen: Keine sturen Perioden, in denen gewählt würde. Sondern eine Frist von z.B 1 Jahr, nach der wird monatlich das Volk befragt, ob es zufrieden ist und bei Unzufriedenheit neu gewählt und die vorherige Partei muß dabei aussetzen. Vielleicht wären die Politer dann gezwungen, um an der Macht zu bleiben, das Bestmögliche für die Masse zu regeln. Abseits all dem denke ich gerade an einen Beitrag von nano (WDR), wo es um Wahlforschung ging. Dabei wurde festgestellt, daß in einer hierarchiefreien Gesellschaft die Masse im Durchschnitt das Richtige prognostiziert. Warum nicht also "alle Macht dem Volk", denn derzeit gilt "Geld regiert die Welt". Gruß Marco
@Unbekannter, welchen Stammtisch willst du denn erobern? @Christian, zustimmender Beifall @Roland, Das Parteiensystem lässt alles zu, was sich im Rahmen unserer Verfassung bewegt. Würdest du deine Aussage vielleicht etwas weiter ausführen? @Marco, Dein Vorschlag, das Volksvertreter bereits nach einem Jahr abgewählt werden könnten, ist sehr ähnlich der Entlohnung durch Aktienoptionen in der Wirtschaft: es fördert kurzfristiges Denken. Der von dir erhoffte Effekt, dass man dadurch bewegt wird 'das Beste für die Massen' zu tun, wird darurch nicht ausgelöst. Es unterstützt vielmehr kurzfristige 'Belohnungen'. Wer würde es sich dann noch trauen strukturelle Änderungen anzugehen, die ein Grossteil des Wahlvolks betreffen? Und für alle noch ein Zitat, dass ca. aus dem Jahre 55 v.Chr. stammt und Cicero zugeschrieben wird: "Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert, die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben."
@Patrick Gutes Zitat. Jetzt müssten nur noch unsere oberen Bosse (Merkel, Müntefering und co) Das noch zu lesen bekommen und es auch noch verstehen. Dann währe schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung getan :-)
Sehr interesannte Gesprächsrunde. Kann den Meisten hier nur zustimmen. Es läuft einiges nicht gut in Deutschland und der westlichen Welt. Das Volk sollte die Dinge selbst in die Hand nehmen. Am Besten sowas wie der Umsturz in der DDR denn so oder so , die BRD trudelt dem Ende entgegen und wenn die Deutschen ihr Land behalten wollen sollten sie es nicht in Fremden Händen belassen sondern selbst anpacken und die Dinge im Sinne des Deutschen Volkes berichtigen.
Die Deutschen sind einfach zu bequem um Revolulutionen zu starten. Seht mal in die Gecshichte....das haben andere schon lange vor uns bemerkt! Bisher muß ich selbst feststellen, daß das deutsche Volk Weltmeister im Jammern sein könnte. Kenne kein anderes Volk, das so Jammert und trotzdem seine eigenen Henker wählt. War laut Geschichte hier noch nie anders!
Ich hoffe dass die Deutschen nicht aufgeben. Die Wahlbeteiligung liegt manchenorts unter 50 % . Wenn eine positive Deutschfreundliche Bewegung dieses Potenzial bündeln könnte wäre das mal ganz gut. Es müßte halt was mitreißendes sein was die Menge begeistert . Dass wir begeisterungsfähig sind zeigt die Fußball WM. Vielleicht kommt ja mal ein Polittalent ausm Volk wo es wirklich gut meint. Ich selbst bemühe mich auch an einigen Stellen so wie ich kann.
Daseinzige Konzept hier scheint momentan zu sein, die Politiker abzuschaffen. Toll! Und was kommt dann? Volksräte, Forumspolitiker a la Volksfreund, Marco und Rag mit Ad hoc-Lösungen für Probleme, die vielleicht etwas komplizierter sind, als Vorwiderstände für LEDs zu berechnen.
Ich wüßte nicht, daß hier jemand etwas von Abschaffung der Politik geschrieben hat. Es ist doch Fakt, daß das System in Deutschland nichtmehr stimmt (ob es jemals gestimmt hat ist ne andere Sache). Und die, die uns zur Wahl zur verfügung stehen nicht die Kompetenz haben dem Volk beizustehen und das System wieder zurecht zu rücken. Im Gegenteil, es wurde imer schlimmer so daß heute fast alle Ansätze überdacht werden sollten. Aber die, die in Berlin unter einer Glaskuppel sitzen stört das ja nicht sondern versauen das System immer weiter. Und die, die am lautesten über das Ergebenis der Regierung jammern, die jenigen wollten (oder besser wählten) diese Regierung doch auch. Also ich hab jedenfalls nicht soviel Asche auf der Seite, daß es mir alles egal ist.
Hallo Rag, könntest du den Satz: "Es ist doch Fakt, daß das System in Deutschland nicht mehr stimmt" kurz belegen?
also ich habe z.B. ein eigenes Programm verfasst was ich im Falle des Falles alles umsetzen würde . Zu allen wichtigen Themen sind Inhalte , Vorschläge , Finanzierungen usw. vorhanden.
@Volksfreund ich hoffe doch, Du gründest gleich eine Partei. Ich habe mir schon immer gewünscht ,jemanden zu wählen, der für alles eine kompetent Lösung hat. Wenn ich allerdings Sätze lese wie "...die BRD trudelt dem Ende entgegen und wenn die Deutschen ihrLand behalten wollen sollten sie es nicht in Fremden Händen belassen sondern selbst anpacken und die Dinge im Sinne des Deutschen Volkes berichtigen." dann überkommen mich gewisse Befürchtungen wie die Lösungen aussehen könnten.
also ich habe z.B. ein eigenes Programm verfasst was ich im Falle des Falles alles umsetzen würde . Zu allen wichtigen Themen sind Inhalte , Vorschläge , Finanzierungen usw. vorhanden. genau richtig, es muß hart durchgegriffen werden!!!
Sind wohl viele Hobby-Politiker hier anwesend hab ich das Gefühl. Ich muß Rag schon zustimmen, daß vieles nicht mehr so funktioniert, wie es sollte. Aber desswegen gleich eine Partei zu Gründen und den Hobby-König von Deutschland spielen halt ich doch für etwas überzogen, wenn nicht sogar lächerlich.
Oh Gott, wenn ich Euch Stammtisch-Politiker schon wieder hör... Die einen wohl Richtung NPD, die anderen Richtung Linkspartei und Grüne...Weiß gar nicht, was da schlimmer is. Na ja, wenigstens sind die Grünen friedlich, aber mehr Hirn als die Rechten haben die auch nicht.
"genau richtig, es muß hart durchgegriffen werden!!!" Obacht, Andy S, ist High-Potential mit langjähriger Berufserfahrung, der kennt sich aus.
Ich bin dafür, eine Pentode als Staatsoberhaupt einzusetzen! Warum? Nun, die hat einen guten DURCHGRIFF und auch eine entsprechende STEILHEIT! :-)) Zu Röhrenzeiten war alles besser. Summa Summarum