Hi, ich studiere im zweiten Semester E-Technik an der Uni und es ist soweit ganz okay, aber halt sehr theoretisch, das höchste der Gefühle ist dass man mal die Feldparameter eines Koaxialkabels berechnet. Nun war ich vorhin zum Thema Magnetfeld auf Streifzug im Web und bin auf Vorlesungsvideos von der TU-Clausthal gestoßen und war sehr verwundert, denn dort gibt es während der Vorlesung sogar Versuche, und die Themen dort scheinen allgemein recht praxisnah. Und das obwohl es eine TU und keine FH ist? Wie ist/war das bei Euch an der Uni? Würde mich nur mal interessieren...
Ich habe damals u.a. die Uni verlassen, weil es dort (fast) keinen Praxisbezug gab. Da liefen nur Theoretiker rum. An der Uni geht es um die Grundlagen; an der TU oder FH geht es darum, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Im Grundstudium ist die Uni wesentlich theoretischer als die FH. Ich gehe davon aus, dass es im Hauptstudium (da wo ich nie hinkam) dann durch die Labore etc. etwas praxisbezogener wird.
Bei uns an der TU hängt es alleine von dir selbst ab, wieviel Praxis du in deinem Studium haben willst. Vorlesungen und Übungen sind hier grundsätzlich nur theoretisch. An allen Instututen gibt es aber Hiwi-Stellen die teilweise sehr praxisbezogene Tätigkeiten beinhalten. Das Spektrum ist sehr groß und reicht von der Lehre über Simulationen bis hin zur selbsttätigen(!) Schaltungsentwicklung und Programmierung. Welchen Job du aber bekommst, hängt davon ab was du kannst. Damit meine ich nicht die Vordiplomsnoten (die interessieren die Assistenten meistens weniger), sondern ob du schonmal einen MC programmiert hast, SMD löten kannst und besonders, ob du schonmal mit einem Layoutprogramm gearbeitet hast. Man kriegt nur schwer einen Job, wo man Schaltungen entwerfen, aufbauen oder prüfen darf, wenn man noch nie mit praktischer Elektronik zu tun hatte. Jetzt hab ich aber noch ne Frage: An welchen Ende pack ich den nun diesen komischen heißen Kolben an???? Einmal hab ichs schon falsch gemacht!!! ;-)
Viele machen den Fehler im Grundstudium aufzugeben, weil sie keinen Praxisbezug sehen. Schau dir mal an was bei deiner Uni im Hauptstudium geboten wird, ich bin sicher da wirst du einige Vorlesungen und Praktika finden die dich interessieren. Bei uns gibt's zum Beispiel ein Praktikum Mikrocontroller (Programmierung des ATmega16), ein HF-Praktikum (Basteln mit Hohlleitern), ein Multimediakommunikation-Praktikum (Erstellen eines Video-Codecs)...
Hallo Reinhold, habe an der Uni studiert und kann dir sagen, dass sich bei mir nichts geändert hat. Im Vordiplom hätte mir die Mathematik mit Ihrer Volumenberechnung von 3D-Raumparaboloiden fast das Genick gebrochen und die Feldtheorie mit Div, Grad und Rot und den TM- und TE-Moden machte das ganze Studium auch nicht einfacher. Und wenn du was gerechnet hast, auch im Hauptstudium, so wusstest du nicht ob 3F oder 3µF bei nem Kondensator nun groß ist oder nicht, weil als Ergebnis lediglich immer 3C rauskam. Der Wiederstand war 2/3R und die Spule hatte L. Habe es trotzdem ausgehalten und bin froh darüber, nicht zur FH gewechselt zu sein, was einige Freunde auch taten. Meine perönliche Erfahrung: a) im Berufleben (jetzt 6 Jahre dabei) machst du eh was anderes. O.k., U=R*I, das habe ich mitgenommen. Du lernst mit theoretischen Aufgabenstellungen umzugehen. Nicht mehr, nicht weniger. b) Einstiegsgehaltsverhandlungen und spätere Jobsuche gestalteten sich mit TU auf dem Papier irgendwie einfacher als FH. Grüße
Hi, genau das habe ich auch zu bemängeln, wir rechnen zwar fröhlich mit irgendwelchen Widerständen/Kapazitäten herum, aber uns wurde weder gezeigt wie die überhaupt aussehen, welche Typen es gibt, noch welche Größenordnungen überhaupt Standard sind. Stattdessen wird lieber auf die zweite Nachkommastelle gerundet... Naja, trotzdem, ich komm bisher ganz gut mit und dann lass ich das halt über mich ergehen....
Der Sinn und Zweck der ganzen Aktion ist einfach:::: DENKEN LERNEN... Thomas
Ich hab an ner TU studiert und war anfänglich auch von der puren Theorie gefrustet. also habe ich mir nach dem grundstudium gezielt die praktischen Fächer belegt und alles an labor-praktikas mitgenohmen was ging. Auch wenn es an anderen Lehrstühlen gehalten wurde. Zum beispiel habe ich DSP's am Akustiklehrstuhl programmiert obwohl ich als Schwerpunkt Informationstechnik studierte. Ebenso praktische HiWi Stellen belegt und ein "Bastel-Diplom" (PCB Entwurf,-Aufbau, FPGA-Entwicklung) an einer FhG geschrieben. Dann sollte man natürlich einen Lötkolben und Linuxrechner in seiner privaten Studierstube haben. Rechner baut man selber zusammen Und probiert/arbeitet mit allen Progrämmchen die der rechner so auf Platte hat. Gerade letzteres bringt entscheidend voran für die Berufspraxis. Da zeigt Dir keiner wie man mit WinWord überlebt. Also E-Techniker kann man auch das Funkamateutzeugnis ablegen und sich einerFunkbude anschliessen. So hat man einen "Schein" mehr, und bei einen Bierchen in der Hand mit alten Hasen fachsimpeln ist mindestens 2 semester Studium wert.
Also ich Studiere jetzt im 6. Semester E-Technik an der FH und bin eigentlich recht zufrieden. Bei mir war es zwar auch so, dass im Grundstudium viel Theorie gemacht wurde (Mathe und Felder war das schlimmste) aber wir hatten von Anfang an begleitende Labore (erst Gleichstom dann Wechselstrom, später dann noch Labore für Messtechnik und Bauelemente). Im Hauptstudium gings dann eben mit Laboren für Informationstechnik weiter. Vorteil finde ich auf jeden Fall, dass man von Anfang an den entsprechenden Praxisbezug zu dem Thema findet und nicht ein blind durch die Gegend rechnet, ohne zu wissen wofür das eigentlich gut sein soll. Viel interessanter wird es doch eigentlich erst, wenn man Sachen berechnet und später dann auch aufbaut und hin und wieder mal eine Erleuchtung hat wenn alles so klappt wie man es berechnet hat. Ausserdem lernt man gleich den Umgang mit Messgeräten usw. und was denke ich auch sehr wichtig ist, ist das Schreiben von Berichten die zu jedem Versuch gemacht werden mussten (nicht selten mehr als 40 Seiten). Ich höre auch immer wieder das es an der Uni nur Theorie ist, aber ich denke die bieten da auch irgentwas praktisches an (man muss halt nur gucken). Ansonsten muss man halt ein wenig Selbststudium betreiben und zu Hause ein bissl rumbasteln, wenn auch nicht mit so schönen Geräten.
Wenn du in etwas ein Spazialist bist, der gefragt ist, ist es egal ob du ein Studium hast.
Ich studiere im 2. Semester e-technik an der FH (OSNABRUECK) und hab meine Motivation da weiterzumachen fast vollkommen verloren. Die Zeigen Seiten des Berufsbildes die die von den ingenören g die ich in meiner Ausbildung und den 2 jahren arbeiten danach nicht von meinen Kollegen udn vorgesetzten kenenngelehrnt habe. Die Ausarbeitungen zu den Praktika bringen einen nur bei wie man ausreden schreibt wenn etwas nicht klappt. das ganze schimpft sich dann fehler betrachtung....Kurzum: Meinem Kunden erklären warum irgendetwas nicht gehen kann. Naja, mal guggen ob ich es bis zum hauptstudium aushalte. Zum glück trift man ja abundzu jemand höheren semesters der dann erzählt das man sein wissen auch mal anwenden darf...
Soso, die gute alte Fh Osna... Die Praktika nerven wirklich total, ich weiß nicht, ob das an anderen Fh's viel anders ist, aber ich denke nicht. Das Dumme daran ist halt, dass es super viel Zeit kostet und man teilweise garnichts lernt... Im Hauptstudium wirds auch nicht viel besser mit den Praktika, in machen Semestern gibts für jedes Fach ein Praktikum... Aber irgendwie ist das ja doch alles schaffbar, solange man nicht noch arbeiten muss oder gar eine Freundin hat :-) Aber angeblich braucht man von dem, was man im Studium gelernt hat, später maximal 5%. Hauptsache, man verliert nicht die Lust am Studium und hat auch privat mal seinen Spaß! Maik 6. Semester Fh Osna
hmm verdammt, ich hab eine freundin.. sollte es dadran liegen? Naja und job. Ich verdiene mein Geld nebenbeid urch alektronik. reperatur, Mini-kleinserien, Prototypenbau, Layout erstelluung. Wenn ich geld bruahc msus ich arbeiten, dann hab ich keine zeit mehr.. das alte lied
ich studiere Elektrotechnik auf der TU in Karlsruhe! ich bin ein absoluter Theoretiker :) naja sagen wir mal so ohne Theorie keine Praxis und die Feldtheorie hat mir auch gefallen, jetzt im Hauptstudium vermisse ich Höhere Mathematik .. und habe leider keine Zeit mich selber mit math. Problemen zu beschäftigen insbesondere wegen anderer Hobbies Ich kann praktisch nichts zu stande bringen, bevor ich es nicht verstanden habe .. und falls es doch klappt, dann fehlt die innere Befriedigung, dann ist man quasi nur ein Nachbauer von was auch immer. Meine 2 cent Gruss, Daniel
Naja, man studiert ja auch nicht, um ein Bastler zu werden, es geht ja vielmehr darum, an Problemstellungen systematisch ran zu gehen. "Basteln" tut schließlich jeder schon während der Ausbildung. Und irgendwelche Platinen zusammenlöten hilft einem sicher auch nicht bei den beim E-Technik-Studium durchaus anspruchsvollen Klausuren... Die meisten Leute, die nebenbei arbeiten, verlängern so ihr Studium um gut drei Semester, kann ich wirklich nicht verstehen... Vorallem muss man ja auch mal den Verdienstausfall beachten und mit 11 Semestern Studienzeit bekommt man sicher auch nicht so einen guten Job wie mit 8 Semestern. Das mit dem Geld ist ja schon ein Problem als Student. (Vorallem wenn man kein Bafög bekommt) Einfache Lösung ist, in den Semesterferien arbeiten und dabei vielleicht auch soviel arbeiten, wie man es nötig hat. Wenn ich halt so viel Kohle für Puffbesuche oder ähnliches ausgeben will, dann muss man eben 8 Wochen statt nur 3 arbeiten. Nun muss man nur noch ein wenig sparsam sein, z.B. braucht kein Student ein Auto! Auch eine Dreizimmerwohnung muss es ja nicht sein. Und schon kommt man sehr gut über die Runden, ohne Bafög zu beziehen oder auf Kosten der Eltern zu leben. So machen es im Übrigen die meisten (erfolgreichen) Studis...
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