Ich habe in meinem Fahrzeug D1S mit Vorschaltgerät von Osram verbaut. Weil diese relativ lang brauchen um zu zünden hat der Fahrzeughersteller zusätzlich H1-Lampen für die Lichthupe verbaut, bewirbt seine aber als Bi-Xenon. Von anderen Fahrzeugen weiss ich das dort auch Xenon-Lampen für die Lichthupe zum Einsatz kommen, jedoch mit D3S Lampen. Bislang dachte ich das die D3S nur die "grünen Versionen" der D1S darstellen. Auf einem D3S Xenon-Vorschaltgerät von Osram lese ich aber den Zusatz "Super fast start". Könnte ich also einfach umbauen. Die Lampenüberwachung bekommt davon nichts mit weil der "Ballast" derselbe ist (35W). Das fast gleiche Vorschaltgerät gibt es auch ohne diesen Zusatz. Aber worin liegt der Unterschied des schnellen starts? Nur im Zündgerät oder auch im Aufbau der Lampe selbst?
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Das BiXenon bezieht sich auf die Verwendung von Abblend- und Fernlicht in einem Scheinwerfergehäuse.Da wird bei Fernlicht eine Klappe geöffnet die zuvor abgeshirmtes Licht nach oben abgibt. Das mit dem zusätzlichen Halogenscheinwerfer als Fernscheinwerfer war bei meinem letzten Benz mit D2S Leuchtmittel auch so. Vermutlich weil der Xenon für beides nicht genügend Fernlicht bringt. Unter folgendem Link findest Du reichlich Informationen zum Scheinwerfer an sich. Das Kalt Zünden der Xenonlampen ist aber immer mit Abnutzung der Elektroden verbunden. Zudem soll man die Brenner, wenn sie mal gezündet haben richtig warmbrennen lassen ehe man sie wieder abschaltet. http://www.autotec.ch/technik/pdf/sw_Litronic_Bosch.pdf
Vermutlich sind solche Frage im Zeitalter alltagstauglicher LED-Scheinwerfer ohnehin obsolete... aber ja, was Du geschrieben hast leuchtet alles ein, war mir zum großen Teil auch bereits bekannt. Nur wie dieser Schnellstart funktionieren sollte nicht. Ich mein, "starten", also zünden tun meine D1S auch sofort, es dauert nur einige Sekunden bis diese dann ihre volle Helligkeit erreicht haben. Das Problem der Gasentladungslampen kenne ich noch aus den alten Belichtungsanlagen von Druckplatten. Und als ich gehört habe das es Fahrzeuge gibt die Xenon auch ohne Zusatzscheinwerfer als Lichthupe nutzen wurde ich neugierig und dachte man habe mit D3S und andere Zündtechnik einen Weg gefunden die Nachteile und Probleme damit zu beseitigen, also sofortstart mit fast voller Helligkeit und keine besondere Abnutzung durch häufige an/aus Zyklen.
> alltagstauglicher LED-Scheinwerfer Selten so gelacht. Oder das Zeitalter ist einfach noch nicht angebrochen, das kann natürlich auch sein. Im Moment ist das jedenfalls so, daß man die LEDs solcher Scheinwerfer nicht austauschen kann weil man nicht zerstörungsfrei drankommt. Geht da also was kaputt und der TÜV bemängelt das (beispielsweise Tagfahrlicht oder Bremslicht) kaufst du einmal den kompletten Scheinwerfer neu. Da freut sich der Hersteller, die Umwelt eher weniger und du natürlich auch nicht, weil du die Scheiße bezahlen darfst. Am besten gleich beide Seiten oder auf Vorrat, weil braucht man öfter mal und wenn eine Seite ausfällt, dauert's bei der anderen auch nicht mehr lange. Nee, da hab ich lieber meine Xenonlampen und kann die alle paar Jahre mal wechseln (oder wenn sie kaputt gehen, ist mir bislang noch nicht vorgekommen), das passt schon so. Diese unzuverlässige LED-Scheiße brauche ich nicht.
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