Hallo zusammen, ich habe vor mir zwei DLP-basierte Projektoren für den Stereolithografie 3D-Druck mit 385 bzw. 405nm Lichtquelle. Diese besitzen eine verstellbare Optik für Zoom und Fokus. Damit kann man die projizierte Pixelgröße zwischen 20 und 100µm einstellen. Jetzt habe ich mir überlegt, wie ich den Fokus exakt einstellen kann. Mit bloßem Auge drauf schauen scheidet wegen der kleinen Pixelgrößen sowie dem UV-Licht aus. Daher hatte ich die Idee dies mit einer einfachen CMOS Kamera zu bewerkstelligen. Ich kann ja den Kamerasensor in die gewünschte Projektionsebene ausrichten und dann das Bildsignal auswerten, sprich wie viele Pixel des physikalischen Sensor ausgeleuchtet sind und welche nicht. Meine Hoffnung wäre dass ich das auf die Schärfe/Fokus übertragen kann. Ich kenne ja die Größe jedes Pixel des Bildsensors und meine gewünschte Pixelgröße, die vom Projektor geworfen wird. Der Rest wäre einfaches Dividieren bzw. Zählen im Kamerabild. CMOS Sensoren sollten bei ~400nm noch empfindlich genug sein. Die Stärke des UV-Licht kann ich auch einstellen und weit genug herunter drehen. Sollte also nicht das Problem sein. Habe ich hier ggfs. einen Denkfehler in meinem Ansatz, der dies ggfs. nicht möglich macht? Die Kamera soll ohne Optik verwendet werden - ist das evtl. ein Problem? Gibt es andere Ansätze in so kleinen Dimensionen eine Optik scharf zu stellen bzw. auszurichten? Habe die Idee einmal grafisch visualisiert (siehe Anhang). Gruß Sven
einmal einstellen, und dann den Abstand konstant halten.
Freunde von mir hatten vor Jahren mal einen grossen Projektor aus dem Eventbereich. Der hatte im Projektor drin eine Kamera mit Objektiv eingebaut um das Bild automatisch scharf zu stellen. Die Kamera hat das Licht, das von der Projektionsfläche zurückgeworfen wurde und wieder durch das Projektorobjektiv hereinkam ausgewertet. Also generell sollte fokussieren mit Kameraunterstützung schon gehen. Bei dir natürlich nicht durch Reflexion, da das Resin ja das UV-Licht absorbieren soll im Gegensatz zu einer Leinwand. Aber das hast du in deinem Konzept ja schon bedacht. Ich sehe halt ein bisschen das Problem, dass die Kamerachip Ebene nachher auch der Oberfläche des Resin entspricht. Da wird ja wohl das Becken durch die Kamera getauscht oder Mechanisch etwas geschwenkt. Ob dann dein Fokus noch stimmt?
Hallo Christoph, vielen Dank für die Antwort. Die CMOS Kameras dieser Art haben entweder ein C- oder CS-Mount Anschluss. Bei diesen ist genormt wo sich der Sensor im Verhältnis zum Drehverschluss befindet. Das heißt ich müsste lediglich eine Behelfskonstruktion entwickeln, welche den Sensor zur Projektionsebene ausrichtet. Da ich den Tank des Harzes aber entfernen kann und hier bereits eine Referenzebene habe, ist das kein Problem. Die Ausrichtung erfolgt auch nur einmalig - entsprechend ist ein Schwenkmechanismus gar nicht nötig. Gruß Sven
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