Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bau einer einstellbaren HV-Quelle 100kV/100µA - erste Fragen


von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:

> Jepp. Was mir noch eingefallen ist (ich weiss nicht mehr, ob wir das
> schon besprochen hatten): Von der Genauigkeit der Regelung her wäre der
> Messspannungsabgriff direkt am Ausgang, also hinter dem Schutzwiderstand
> am besten.

Ja, aber wozu? Bei 10M und 100uA sind das gerade mal 1kV 
Spannungsabfall. Wenn du 1M nimmst 100V. So genau ist deine Messung so 
oder so nicht.

> Spricht etwas dagegen?

Nein.

> Ich muss das ja eventuell auch nochmal zerlegen können, daher bin ich
> doch wieder vom Verschweissen weg (zumindest für den Prototyp). Ich
> würde das Ganze gerne "steckbar" gestalten, also jeweils 1mm-Nuten in
> die Platten fräsen, in die man dann die Zwischenwände von oben
> hineinschieben kann. Dasselbe dann für die beiden "Deckel" (in der
> Skizze die Aufsicht- und Rückseite).
> Das Ganze würde man dann von außen verschrauben, wobei: Metallschrauben?

Kann man machen, ist aber ungünstig. Metallteile auf freiem Potential 
sollte man vermeiden, die können sich aufladen und ggf. sprühen oder 
noch schlimmer, sich periodisch entladen. Dieses Knacksen nervt und 
macht empfindliche Messungen zu nichte (nicht bei dir, aber bei uns).

> Da ich den Aufbau von Henriks Kaskade noch in Erinnerung habe mit dem
> tiefgezogenen Gehäuse ohne Durchbrüche etc.: reicht so eine (stramme -
> man kann das schon sehr genau bearbeiten) Nut/Feder-Verbindung, um die
> HV zu bändigen?

Nein. Der Trick funktioniert anders. Die Kriechwege werden durch die 
beiden Halbschalen erzeugt, die ineinander greifen, die sind nahtlos 
tiefgezogen.
Dort geht es aber um die Isolation gegen Erde, denn diese Kaskade liegt 
in einem geerdeten Gehäuse. Die Materialstärke + Abstand muss 
ausreichend für die Durchschlagsfestigkeit sein, die Kriechwege ebenso.

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