Cyblord -. schrieb: > Wie wirr kann man sein? Fotos vom Leben fremder Leute spannen? > und dann auch noch rumjaulen, daß man solche Fotos/Dias nicht wie 'früher' verkauft bekommt - das sind keine Landschaftsaufnahmen, sondern private Fotos mit fremden Leuten ):
Dietmar S. schrieb: > Anders kann ich mir die Preise jedenfalls nicht erklären: Ich bekomme den Eindruck, viele eBay Basher hier haben grundlegende Probleme mit Marktwirtschaft. Wenn der Staatsrat die Preise nicht festlegt, dann kommen die nicht mehr mit. Sind völlig überfordert.
Wollvieh W. schrieb: > Ich habe gerade einige 100 alte Dias weggeworfen, von fremden Leuten. > Vor 10-15 Jahren hätte man die in einer Szenebar an die Wand werfen > können. Wurde wahrscheinlich auch gemacht, denn Dias und Super-8-Filme > hatten damals einen Marktwert auf Ebay. Dazu müsstest Du heute erstmal die Einwilligung der abgebildeten Personen einholen. Und natürlich eine Freigabe des Fotografen, dass sein Werk verwertet werden darf.
Dietmar S. schrieb: > Anders kann ich mir die Preise jedenfalls nicht erklären: > Ebay-Artikel Nr. 174626327645 (Ein verkaufter Artikel wohl > bemerkt). auch da geht's um die Aussicht Spanner-Fotos zu ergattern, deshalb der Preis ... einfach nur ekelhaft.
Soul E. schrieb: > Dazu müsstest Du heute erstmal die Einwilligung der abgebildeten > Personen einholen. Und natürlich eine Freigabe des Fotografen, dass sein > Werk verwertet werden darf. Das war "damals" auch nicht anders.
Dietmar S. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Ich habe gerade einige 100 alte Dias weggeworfen, von fremden Leuten. >> Vor 10-15 Jahren hätte man die in einer Szenebar an die Wand werfen >> können. > > Heute liegen anscheinend Speicherkarten im Trend. Dabei lassen sich > vermutlich auch gleich Bitcoin-Wallets, Passwörter, Identitäten und Gold > schürfen. Anders kann ich mir die Preise jedenfalls nicht erklären: > https://www.ebay.de/itm/174626327645 (Ein verkaufter Artikel wohl > bemerkt). mit dem Schlagwort "Goldschrott" kämen wohl noch 50EUR hinzu...
Wollvieh W. schrieb: > Traurig ist halt, daß Ebay den tatsächlich einzigartig neuen "Flohmarkt > im Netz" plattgemacht hat, auf eine Weise, daß er wohl nie wieder > auferstehen wird. Im alten ebay-Forum in den Nullerjahren gab es keine einzige Änderung bei ebay, bei der es nicht zu Protestwellen von privaten und/oder gewerblichen VK kam, dass ebay damit jetzt die Plattform endgültig kaputt macht.. Und jeder, der damals am lautesten schrie, ist dann doch dabei geblieben. Natürlich sind inzwischen viele (echte) Private mit Alltagsgegenständen zu ebay-Kleinanzeigen abgewandert, ich selber ja auch und zu 99% ausschliesslich mit Selbstabholung und Test/Vorführung vor Ort. Spart jede Menge Auseinandersetzungen. > Hood existiert, naja, vegetiert, seit 20 Jahren, aber > es kommt niemand. Diverse Onlineplattformen kamen und gingen. Möchte nur an ricado.de erinnern. ricardo ist in der Schweiz gestartet und heute dort grösster Onlinemarktplatz, ebay weit abgeschlagen. Irgendetwas scheint ebay in DE doch richtig(er) gemacht zu haben, obwohl in Europa in der Schweiz gestartet. > Kann aber auch sein, daß der Krieg einfach zu lange her und der > Wohlstand so verbreitet ist, daß mittlerweile zuviele Leute den Gedanken > pervers finden, gebrauchte Waren von jemand anderem zu verwenden, daß es > sich nur noch um ein aussterbendes Randgebiet handelt ähnlich wie > Posamentenklöppelei. Ich habe mal diverse Klein- und Grossstädte durchgeklickt. Bei ebay-Kleinanzeigen kommen dabei gut 1 bis 1,8 (angeblich) private Angebote pro Haushalt raus. Und wie schon mehrfach geschildert: Ich kenne auch noch das Sperrmüllsammeln von meiner Kindheit in den 60ern bis in mein Studium bis Ende der 70er. Scheinbar hast Du keine Ahnung, was damals alles an wertvollem oder auch neuwertigen Zeugs weggeschmissen wurde. Ich habe natürlich keine Ahnung, was Dein privates Verkaufssortiment enthält und was für Preise Du erwartest. Ich denke, dass da irgendein Fehler bei Dir liegt. > Ich habe gerade einige 100 alte Dias weggeworfen, von fremden Leuten. > Vor 10-15 Jahren hätte man die in einer Szenebar an die Wand werfen > können. Wurde wahrscheinlich auch gemacht, denn Dias und Super-8-Filme > hatten damals einen Marktwert auf Ebay. Ich hatte jedenfalls mit einem > Kumpel super Spaß, den ganzen Lebensweg einer Familie von der Geburt der > Kinder bis zur Geburt von deren Kindern und Familienfeiern mit drei > Generationen anzuschauen, das alles mit alten Klamotten und Autos. Bei der heutigen Rechtslage sollte man sich auch hüten, Bilder von fremden Leuten zu verhökern, solange man keine Eigentumsrechte im Sinne des Urheberrechts daran erworben hat. Oder das Urheberrecht durch Verjährung erloschen ist. Es soll aber das Darknet geben, wo man an sich alles verkaufen kann. :-) Aber ebay ist dafür die falsche Plattform.
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Cyblord -. schrieb: > Wie wirr kann man sein? Fotos vom Leben fremder Leute spannen? Dazu fällt mir natürlich ganz spontan ein Witz aus Tagen meines Knilchtums ein: "Hast du Aktfotos von deiner Frau..?" "Natürlich NICHT!!!" "Willst du welche haben..?"
Achim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wie wirr kann man sein? Fotos vom Leben fremder Leute spannen? > > Dazu fällt mir natürlich ganz spontan ein Witz aus Tagen meines > Knilchtums ein: > > "Hast du Aktfotos von deiner Frau..?" > "Natürlich NICHT!!!" > "Willst du welche haben..?" Den Spruch hab ich schon mal auf einer Steintafel in Keilschrift gesehen.
Cyblord -. schrieb: > Den Spruch hab ich schon mal auf einer Steintafel in Keilschrift > gesehen. Den hatte Özi als Tätowierung.
Vor zwei Wochen ging einer meiner Artikel per SofortKauf weg und der Käufer zahlt nicht (Artikel noch nicht verschickt). Nach einer Woche eine Zahlungserinnerung per Mail geschickt, keine Antwort, keine Zahlung. Nach einer weiteren Woche ohne Zahlung will ich den Kauf abbrechen und muss lesen, nicht möglich. Was soll das denn? Auf was soll ich jetzt warten? Bis einer der beiden Vertragspartners stirbt und der Kauf deswegen nicht mehr durchführbar ist?
Ebay will halt die Gebühr behalten. Wenn Du Glück hast, kannst Du noch "Zahlung nicht erhalten" oder so anwerfen, dann wird nach einer ca. Woche Untätigkeit der Gegenseite erstattet. So jedenfalls noch nach der alten Abwicklungsweise.
Gustav K. schrieb: > Vor zwei Wochen ging einer meiner Artikel per SofortKauf weg und der > Käufer zahlt nicht (Artikel noch nicht verschickt). Nach einer Woche > eine Zahlungserinnerung per Mail geschickt, keine Antwort, keine > Zahlung. Nach einer weiteren Woche ohne Zahlung will ich den Kauf > abbrechen und muss lesen, nicht möglich. Du meinst, Du hast auf "Problem klären" geklickt und dort "Käufer hat nicht gezahlt" ausgewählt? Also das, was ebay "einen Fall eröffnen" nennt? Weil, einen "Kauf abbrechen" bedeutet einen einseitigen Vertragsrücktritt von Deiner Seite aus. Und der bedarf der Zustimmung des Käufers, sonst machst Du Dich u.U. schadenersatzpflichtig. Mittlerweile hat ebay die Benutzeroberfläche komplett kaputt programmiert. "My ebay" ist eigentlich nur noch im Vollbildmodus zu gebrauchen, und auch da scrollt man sich den Wolf und findet nichts mehr. Bis gestern passte eine Liste mit fünf Artikeln untereinander ins Browserfenster, mittlerweile reicht es nur noch für anderthalb Listeneinträge mit einer Riesenmenge Weissraum drumherum. Die machen einem den Abschied echt leicht!
Soul E. schrieb: > Weil, einen "Kauf abbrechen" bedeutet einen einseitigen > Vertragsrücktritt von Deiner Seite aus. Und der bedarf der Zustimmung > des Käufers, sonst machst Du Dich u.U. schadenersatzpflichtig. Naja, er hat den Käufer zur Zahlung des Kaufpreises aufgefordert, hoffentlich mit einer konkreten Frist, weil es sonst witzlos wäre. Wenn er's richtig und beweisbar gemacht hat, könnte er jetzt vom Vertrag zurücktreten. Was er auch tun müsste. Aber bitte mit Erklärung gegenüber dem Käufer. Bitte wieder förmlich und beweisbar. Leider glauben viele ebayer an den digitalen Quatsch dort. Hat aber juristisch nicht ohne Weiteres Bestand, da sollte man mal ins BGB schauen und nicht nur in die ebay-Seiten. Aber mache jeder es so, wie er es mag.
Rainer Z. schrieb: > Wenn er's richtig und beweisbar gemacht hat, könnte er jetzt vom Vertrag > zurücktreten. Was er auch tun müsste. Aber bitte mit Erklärung gegenüber > dem Käufer. Bitte wieder förmlich und beweisbar. Das ist richtig, so kann er die Angelegenheit seinem Anwalt übergeben. Einfacher ist aber die Prozesse von ebay zu nutzen. Fall aufmachen wegen nichterhaltener Zahlung, eine Woche später gibt's die Provision zurück. Vor Gericht kann man immer noch wenn die Gegenseite es unbedingt will, man muss aber nicht.
Ja warum nicht einfach die Instrumente der Plattform korrekt nutzen? Dass ein Käufer nicht zahlt ist doch jetzt kein exotischer Fall und stellt überhaupt kein Problem dar. Wie immer wird hier aus reiner Unwissenheit Bashing betrieben.
Du klickst auf "Problem klären". Früher war das direkt rechts vom Artikel in dem Auswahlmenü, heute ist es in dem responsiven Gummibärchendesign der Webseite gut versteckt. Letztendlich landest Du dann bei https://resolutioncenter.ebay.de/ Da dann "ich habe einen Artikel verkauft und kein Geld erhalten" auswählen. Ebay müsste automatisch die in Frage kommenden Verkäufe auflisten, d.h. Verkauf mindestens 7 Tage her und nicht "Zahlung erhalten" markiert. Wenn nicht dann kann man die Auktionsnummer direkt angeben. Die alte Nummer, nicht diese neue "Bestellnummer" mit den Bindestrichen.
Soul E. schrieb: > heute ist es in dem responsiven Gummibärchendesign der Webseite > gut versteckt. OK, vielen Dank für den Hinweis: Nicht gewünschte Aktionen vergräbt man offensichtlich gerne irgendwo im Wald. Als gelegentlicher Verkäufer habe ich sowieso das Problem, ständig ein modifiziertes System vorzufinden. Schlüssig wäre: Einzelheiten zum Verkauf ansehen -> Verkauf abbrechen - fertig. Aber hier geht es nicht weiter (s. Bild). Die Party läuft ganz wo anders. Interessant auch, dass in dem Listenfeld der Käufer den Kauf abbrechen kann, der Verkäufer jedoch nicht. Hier einen Fall zu eröffnen, ist m.E. auch unnötig. NIEMAND muss meine Sachen kaufen. Wer nicht will, der hat schon. Dann kauft den Artikel eben jemand anders.
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Gustav K. schrieb: > Hier einen Fall zu eröffnen, ist m.E. auch unnötig. NIEMAND muss meine > Sachen kaufen. Wer nicht will, der hat schon. Dann kauft den Artikel > eben jemand anders. Aber der Verkauf ist doch schon gelaufen. Der Kaufvertrag ist schon zustande gekommen. Jetzt geht es doch nur noch darum dass beide Seiten ihre Leistung erbringen. Deshalb ist "Kauf abbrechen" auch nicht das richtige Instrument.
Cyblord -. schrieb: > Aber der Verkauf ist doch schon gelaufen. Der Kaufvertrag ist schon > zustande gekommen. Jetzt geht es doch nur noch darum dass beide Seiten > ihre Leistung erbringen. Deshalb ist "Kauf abbrechen" auch nicht das > richtige Instrument. Ohne derlei sachliche Erwägungen kann man sich aber deutlich besser echauffieren!
Gustav K. schrieb: > Schlüssig wäre: > Einzelheiten zum Verkauf ansehen -> Verkauf abbrechen - fertig. Nein. Kauf abbrechen heisst Du möchstest jetzt doch lieber nicht verkaufen. Oder der Käufer hat es sich anders überlegt und möchte vom Kauf zurücktreten. > Hier einen Fall zu eröffnen, ist m.E. auch unnötig. NIEMAND muss meine > Sachen kaufen. Wer nicht will, der hat schon. Dann kauft den Artikel > eben jemand anders. Einen Fall eröffnen ist aber genau das was Du tun musst wenn Du deine 10% Provision von ebay wiederhaben willst. Und wenn Du den Artikel dort und nicht woanders nochmal neu anbieten willst.
Warum verkaufen die Leute alle auf ebay und nicht auf hood.de? Verkaufsprovision auf hood: KOSTENLOS Verkaufsprovision auf ebay: 10% vom Verkaufspreis
Kybernetiker X. schrieb: > Warum verkaufen die Leute alle auf ebay und nicht auf hood.de? Der Teufel scheisst auf den größten Haufen, und die Leute verkaufen da wo sie die größte Zielgruppe erreichen. Ich hoffe das ändert sich nun. Ebay tut ja alles, um einem den Abschied zu erleichtern. * schrottige Webseite, die nur noch aus Weissraum besteht und eigentlich nur im Vollbildmodus brauchbar ist. Wo früher fünf Angebote untereinander ins Browserfenster passten sind heute nur noch anderthalb zu sehen, und der meiste Platz wird von so glorreichen Vorschlägen wie "Angebotsmerkmale hinzufügen" (die dann aber völlig unpassend sind) oder "Preisvorschlag senden" (an potentielle Interessenten, die überhaupt keinen Bock haben von mir zugespammt zu werden) eingenommen. * stetig steigende Gebühren. 2%, 4%, 5%, 10%, nun 11% plus 35ct, und das nun auf den Gesamtbetrag inklusive der Versandkosten. * ab dem 28.05. dieses asoziale Bezahlsystem, wo ebay entscheidet ob der Verkäufer sein Geld bekommt oder nicht. Nein, entscheiden tut natürlich immer noch das Landesgericht, aber den Aufwand eines Mahnverfahrens und einer Klage muss man erstmal treiben. Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie bisher. Ist halt am bequemsten...
Ich habe jetzt angefangen, alle verkauften Artikel vor dem Versenden zu fotografieren, mitsamt der frankierten Verpackung und der Quittung von der Post. Vielleicht hilft das wenn ein Käufer einen Disput aufmacht.
Soul E. schrieb: > Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt > sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber > wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie > bisher. Ist halt am bequemsten... Du prescht ja auch nicht gerade vor und eröffnest die große Alternative. Ist übrigens bei Google und Amazon das Gleiche. Alle meckern aber keiner machts besser.
Amazon hat sich ja übelst sicher positioniert. Ihr Shop ist durch Server-Dienste quersubventioniert und wird nie wieder mehr los zu werden sein.
H-G S. schrieb: > Ich habe jetzt angefangen, alle verkauften Artikel vor dem Versenden zu > fotografieren, mitsamt der frankierten Verpackung und der Quittung von > der Post. Vielleicht hilft das wenn ein Käufer einen Disput aufmacht. Nachdem mir mal ein Käufer eine gekaufte Steuerung aufgeschraubt, sein kaputtes Display reingepackt und sie dann wegen Defekt ungefragt zurückgeschickt hat, habe ich das auch schon teilweise gemacht. Andererseits ist der Aufwand dann auch wieder riesig, wenn man nur alle 100 Mal beschissen wird. Bei Beweislast geht halt nichts über einen Mehrpersonenhaushalt, oder Mitarbeiter, die dann merkwürdigerweise nicht Partei, sondern unabhängige Zeugen sind. Soul E. schrieb: > Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt > sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber > wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie > bisher. Ist halt am bequemsten... Naja, mehr als Artikel einstellen und nicht verkauft bekommen kann man nicht tun. Oder bei Hood jeden Tag nach "Hameg" suchen, bis mal endlich ein statt kein Treffer kommt (ich muß mich korrigieren, da sind sogar jetzt schon drei Artikel.) Ich fürchte, der Trend, gebrauchte Sachen zu verkaufen statt wegzuwerfen versandet einfach noch mehr als schon die letzten 10 Jahre.
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Wollvieh W. schrieb: > Nachdem mir mal ein Käufer eine gekaufte Steuerung aufgeschraubt, sein > kaputtes Display reingepackt und sie dann wegen Defekt ungefragt > zurückgeschickt hat, habe ich das auch schon teilweise gemacht. ??? Wie jetzt, Du hast das Gleiche gemacht, um dann irgendwen anders zu besch... ? Ganz schlecht! Schäm Dich. Du hättest stattdessen lieber den Typen anzeigen sollen auch wenn dabei nichts rauskommt - nur damit solche A.löcher erst einmal juristisch beschäftigt sind. > Andererseits ist der Aufwand dann auch wieder riesig, wenn man nur alle > 100 Mal beschissen wird. Bei Beweislast geht halt nichts über einen > Mehrpersonenhaushalt, oder Mitarbeiter, die dann merkwürdigerweise nicht > Partei, sondern unabhängige Zeugen sind. dabei kommt nichts raus, trotzdem sollte man sich gegen sowas wehren mit allen Möglichkeiten.
Wollvieh W. schrieb: > Naja, mehr als Artikel einstellen und nicht verkauft bekommen kann man > nicht tun. Günstiger anbieten! > Oder bei Hood jeden Tag nach "Hameg" suchen, bis mal endlich > ein statt kein Treffer kommt (ich muß mich korrigieren, da sind sogar > jetzt schon drei Artikel.) da schaut keiner mehr rein wegen Deiner und der Mehrheits-Ideologie. > Ich fürchte, der Trend, gebrauchte Sachen zu verkaufen statt wegzuwerfen > versandet einfach noch mehr als schon die letzten 10 Jahre. das liegt an der Einstellung/Ideologie der Leute. Aber kannst beruhigt sein, daß ist Darwin'sche Evolution, die nicht überwunden wurde.
Soul E. schrieb: > Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt > sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber > wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie > bisher. Ist halt am bequemsten... Hättest Du mal den Link zu Deinen tollen Angeboten bei Hood? Oder bist Du genau so "bequem" wie alle anderen, aber bist doch besser, weil Du Dir über die anderen immerhin das Maul zerreisst?
H-G S. schrieb: > Ich habe jetzt angefangen, alle verkauften Artikel vor dem Versenden zu > fotografieren, mitsamt der frankierten Verpackung und der Quittung von > der Post. Vielleicht hilft das wenn ein Käufer einen Disput aufmacht. normalerweise müsste man ein ungeschnittenes Video von Einpacken bis zur Abgabe am Paketschalter mit Empfang der ID drehen. aber... Mach DAS mal in diesem Datenschutzland. sobald da ein Autokennzeichen oder ein fremdes Gesicht zu sehen ist, wird das dann evtl noch nicht mal als Beweis zugelassen.
Man sollte zumindest den Anfang machen. Seine Elektronikartikel alle auf hood.de reinstellen und auf www.mikrocontroller.net/forum/markt verlinken. Weil da kann man nicht sehen welche Artikel schon verkauft wurden. Auf hood schon. Je mehr Leute gleich ziehen desto besser. Das Problem dabei ist nur, dass die Suchalgorithmen auf Hood nicht so gut funktionieren wie auf ebay. Deswegen rate ich den Entwicklern dazu dieses Buch zu kaufen: https://www.amazon.de/Algorithmen-C-Sonstige-B%C3%BCcher-AW/dp/3893194622/ref=sr_1_7 (Algorithmen in C++) Algorithmen nicht in PHP schreiben, da diese Programmiersprache auf Servern sehr lahm ausgeführt wird.
Kybernetiker X. schrieb: > und auf www.mikrocontroller.net/forum/markt verlinken. nee lass man, ich hätte gerne mehr Übersicht...
Wie ich heute feststellen musste, ist das Verkaufsformular nicht mehr zu gebrauchen. Wenn man etwas ausfüllt und bestätigt, wird der Eintrag durch Ebay-Vorgaben ersetzt und man darf den Inhalt erneut eintragen. Außerdem wird man genötigt alle möglichen und unmöglichen Angaben zu machen. Z. B. Markenname bei einer Hand voll ausgelöteter Transistoren oder Speicherkapazität bei einem alten Klapphandy. Habe überall n.a. eingetragen. Aber was soll's, am 28.05. ist eh Sense, da ich die Zahlungsabwicklung auf keinen Fall selbst umstelle. Schon das gesehen? https://www.ebay.de/itm/124693369445 Nein, das ist NICHT von mir. Mich wundert, dass es noch nicht gelöscht wurde, denn das ist schon 2 oder 3 Wochen drin.
Immehin gilt die EAN-Pflicht noch nicht für private Verkäufer. Sonst hättest Du ein ernstes Problem mit Deinen Transistoren :-) https://de.wikipedia.org/wiki/European_Article_Number
Soul E. schrieb: > Einen Fall eröffnen ist aber genau das was Du tun musst wenn Du deine > 10% Provision von ebay wiederhaben willst. Habe ich vor einer Woche gemacht und nichts ist passiert. Wobei es mir gar nicht um die Provision geht, ich will den Deal von der Backe haben. Es kotzt mich total an, dass ich hier nichts zu melden habe. Als Ladenbesitzer kann ich einen Kunden raus werfen, bei Ebay bin ich als Verkäufer Bittsteller. Heute finde ich nun im Listenfeld einen 4. Eintrag, nämlich Kauf abbrechen. Habe ich gemacht und ich sehe die Meldung, dass nun der nicht zahlen wollenden Käufer befragt wird, ob er mit dem Abbruch des Kaufes einverstanden ist. Ist ja mal kernig. Also zieht sich das Ganze nochmal paar Wochen. Offensichtlich hat man bei Ebay als Käufer einen Jagdschein und als Verkäufer ist man der Depp. Das war definitiv das letzte Angebot von mir bei Ebay. Aber das Ganze hängt sich diesen Monat eh von selber auf. Dann bin ich bei Ebay nur noch Käufer und freue mich jetzt schon auf meinen Jagdschein. Die meisten Verkäufer werden sich ja sicher dem neuen System unterwerfen.
Gustav K. schrieb: > Habe ich vor einer Woche gemacht und nichts ist passiert. Wobei es mir > gar nicht um die Provision geht, ich will den Deal von der Backe haben. Der Deal ist schon gelaufen. Wie oft noch? Den kannst du nicht einfach in Luft auflösen. Wenn der Fall eröffnet ist kannst du einfach abwarten. > Es kotzt mich total an, dass ich hier nichts zu melden habe. Als > Ladenbesitzer kann ich einen Kunden raus werfen, bei Ebay bin ich als > Verkäufer Bittsteller. Dann eröffne einen Laden wenn du das willst. Du verkaufst aber online. Und letztlich hast du kein Problem. Du kannst warten ob der Käufer zahlt. Tut er es nicht, wird der Kauf rückgängig gemacht. Du verlierst hier nichts. > Heute finde ich nun im Listenfeld einen 4. Eintrag, nämlich Kauf > abbrechen. Habe ich gemacht und ich sehe die Meldung, dass nun der nicht > zahlen wollenden Käufer befragt wird, ob er mit dem Abbruch des Kaufes > einverstanden ist. Ist ja mal kernig. Du wurdest schon viele male darauf hingewiesen dass dies der falsche Weg ist. Der Kaufvertrag ist zustande gekommen. Wenn der Käufer nicht zahlt, dann kannst du irgendwann davon zurücktreten. Aber der Käufer hat nun mal eine gewisse Frist. > Dann bin ich bei Ebay nur noch Käufer und freue mich jetzt schon auf > meinen Jagdschein. Die meisten Verkäufer werden sich ja sicher dem neuen > System unterwerfen. Die meisten Verkäufer stellen sich nicht so selten blöd an, das kannst du glauben. Und was wäre jetzt im alten System für dich besser gelaufen?
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Gustav K. schrieb: > Habe ich vor einer Woche gemacht und nichts ist passiert. Wenn nach 4 Tagen nicht bezahlt wurde, kannst du einen Fall eröffnen, wenn er nach weiteren 4 Tagen nicht bezahlt hat, bekommst du deine Privosion wieder. Aktiv werden musst du aber selbst. Das sind 8 Tage, hat bei mir immer problemlos funktioniert. Wenn du schreibst "ist nichts passiert", dann hast du dich nach den 4 Tagen nicht gemelde, die rennen dir doch nicht hinterher.
Gustav K. schrieb: > Heute finde ich nun im Listenfeld einen 4. Eintrag, nämlich Kauf > abbrechen. Habe ich gemacht und ich sehe die Meldung, dass nun der nicht > zahlen wollenden Käufer befragt wird, ob er mit dem Abbruch des Kaufes > einverstanden ist. Ist ja mal kernig. Nochmal: Kauf abbrechen bedeutet dass Du jetzt doch lieber nicht verkaufen willst. Und selbstverständlich muss dann der Käufer zustimmen, denn schließlich bist Du dann derjenige der gegen den geltenden Vertrag verstoßen bzw diesen ändern will. Wenn Du Dich beschweren willst dass der Käufer seine Verpflichtungen nicht erfüllt, dann geht das einzig und alleine über Fall eröffnen. Ebay schreibt den Käufer an, gibt ihm ein paar Tage Zeit zu reagieren, und wenn der das nicht tut Dir Dein Geld zurück. Ansonsten gebe ich Dir Recht -- Verkaufen in Zukunft eher woanders.
eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert. Aber ich nutze schon seit Ewigkeiten kein eBay zum verkaufen. eBay Kleinanzeigen tuts genauso und das ohne Provisionen.
Thomas O. schrieb: > eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert. Aber > ich nutze schon seit Ewigkeiten kein eBay zum verkaufen. eBay > Kleinanzeigen tuts genauso und das ohne Provisionen. Wie auch immer habe ich keine Lust mehr mich erneut mit der komplizierten Gebührenstruktur zu befassen, die sich regelmäßig ändert. Ich verkaufe gelegentlich mal was privat, dort wegzugehen ist kein großer Nachteil für mich. Für einen gewerblichen Verkäufer sieht das natürlich anders aus, aber schön war es ja noch nie als Ebay-Händler.
Sind ebay und Amazon nicht ein wenig gefährlich ? Durch den fixen und sichtbaren/speicherbaren Verkäufernamen kann man jederzeit sehen was man verkauft - bei Bedarf kann man einfach was kaufen und man weiss wo derjenige wohnt. Und das lebenslang ...
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H-G S. schrieb: > Sind ebay und Amazon nicht ein wenig gefährlich ? Durch den fixen und > sichtbaren/speicherbaren Verkäufernamen kann man jederzeit sehen was man > verkauft - bei Bedarf kann man einfach was kaufen und man weiss wo > derjenige wohnt. Und das lebenslang ... "Hilfe meine Nachbarn wohne nebenan"
Soul E. schrieb: > denn schließlich bist Du dann derjenige der gegen den geltenden Vertrag > verstoßen bzw diesen ändern will. Das ist ja mal interessant. Ich dachte immer, nach einem Kauf folgt als nächster Schritt die Zahlung, aber das ist heute wohl anders. Statt dessen habe ich nun gegen einen geltenden Vertrag verstoßen. Das ist wohl die neumodische Amazon-Philosophie: Der Kunde ist König und der Verkäufer/Händler ist Nutzvieh. > Ansonsten gebe ich Dir Recht -- Verkaufen in Zukunft eher woanders. Mit woanders meinst du "Was ist letzte Preis"? Das kann man wegen der Reichweite knicken. Nahezu alle meine knapp 1000 Verkäufe in den letzten 20 Jahren gingen per Post weiter weg (z.T. ins Ausland), nur zwei mal wurde abgeholt. Ich wüsste auch nicht, wer hier in meinem Umfeld einen 150 Watt Dummyload benötigen würden. Viele der hochwertigen und langlebigen Artikel habe unter der Prämisse angeschafft, dass man selbige wieder abgeben kann. Denn als Grabbeigabe waren die Artikel nicht gedacht. Das meiste davon kann nun in die Tonne. Habe immer mehr den Eindruck, dass dies vom System - trotz Umwelt und Ressourcenschutz - auch so gewollt ist. Die Leute sollen Neumüll kaufen und gute, alte und langlebige Sachen sollen auf den Müll. Zudem verhindert jeder Gebrauchtkauf einen Neukauf, Arbeitsplätze und so. Außerdem entfällt bei einem Gebrauchtkauf die MwSt, das geht ja mal gar nicht. Dietmar S. schrieb: > Wie auch immer habe ich keine Lust mehr mich erneut mit der > komplizierten Gebührenstruktur zu befassen, die sich regelmäßig ändert. Das kommt noch erschwerend hinzu. Zudem müssen die laufend an den Seiten rumfrickeln. Da sind nicht selten Stunden weg, bis man wieder halbwegs durchblickt. Um dann beim nächsten Mal schon wieder nicht mehr durchzublicken.
Gustav K. schrieb: > Das ist ja mal interessant. Ich dachte immer, nach einem Kauf folgt als > nächster Schritt die Zahlung, aber das ist heute wohl anders. Nein, das ist immer noch so. Wenn der Käufer das nicht tut, ist er im Zahlungsverzug. Dann kannst du erinnern, mahnen, klagen, eBay in die Spur schicken oder sonstwas, aber der Kaufvertrag ist damit nicht aus der Welt. Wie oben schon von mehreren Postern geschrieben - einen Fall zu eröffnen wäre der richtige Weg, NICHT vom Verkauf zurücktreten. Gustav K. schrieb: > Statt > dessen habe ich nun gegen einen geltenden Vertrag verstoßen. Wenn du den Kaufvertrag einseitig auflösen möchtest - ja, schon. Gustav K. schrieb: > Das ist > wohl die neumodische Amazon-Philosophie: Der Kunde ist König und der > Verkäufer/Händler ist Nutzvieh. Nein, das ist uralt. "Pacta sunt servanda", Verträge müssen eingehalten werden. Von beiden Vertragspartnern.
Thomas O. schrieb: > eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert. In welcher Hinsicht? Ich bekomme immernoch Aufforderungen zur Umstellung.
H-G S. schrieb: > Sind ebay und Amazon nicht ein wenig gefährlich ? Durch den fixen und > sichtbaren/speicherbaren Verkäufernamen kann man jederzeit sehen was man > verkauft - bei Bedarf kann man einfach was kaufen und man weiss wo > derjenige wohnt. Und das lebenslang ... Datenschutzrechtlich bedenklich finde ich, daß Ebay auf ewig die Titelzeile der verkauften Artikel bei den Bewertungen anzeigt und den Preis. Und das bei Privatpersonen. Aber man unterliegt ja nicht der europäischen Gerichtsbarkeit. Da läßt sich schon was draus drehen, besonders für Staatsanwälte, die wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000 Betroffenen machen. Also irgendwo wird auf der Baustelle eine Hilti geklaut. Und weil Du vor einem Jahr eine verkauft hast und 5 km Luftlinie von der Baustelle wohnst, mußt Du beweisen, daß Du es nicht warst.
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Sinus T. schrieb: > Thomas O. schrieb: >> eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert. > > In welcher Hinsicht? Ich bekomme immernoch Aufforderungen zur > Umstellung. Er meint wohl das einzige Mal vor nun glaub auch schon wieder 10 Jahren, wo Ebay die Strafgebühr auf die Versandkosten zurückgenommen hat. Aber nun müßten schon ganz massiv Neuwarenkäufe einbrechen, und solange das mit irgendwelchen Facebook-Accounts oder sonstwie "quer" möglich ist, ohne selbst bei Ebay zu sein, wird da nichts abnehmen.
Gustav K. schrieb: > Das ist ja mal interessant. Ich dachte immer, nach einem Kauf folgt als > nächster Schritt die Zahlung, aber das ist heute wohl anders. Statt > dessen habe ich nun gegen einen geltenden Vertrag verstoßen. Wenn Du den Kauf abbrichst, dann erklärst Du dass Du nun doch lieber nicht verkaufen willst. D.h. Du bist dann derjenige, der den Käufer um Auflösung des Vertrages bittet und als Ausgleich dafür ggf Schadenersatz leisten muss. Du bist dann der Bittsteller, Du begibst Dich in eine Situation wo Du vom Wohlwollen des Käufers abhängig bist. Wenn Du Dein Recht einfordern willst weil der Käufer seine Verpflichtungen nicht erfüllt hat, dann musst Du einen Fall eröffnen. Hier ist die Situation eindeutig: Käufer bekommt Frist, zahlt nicht, Provision wird zurückerstattet und Artikel darf neu verkauft werden.
Soul E. schrieb: > Wenn Du Dein Recht einfordern willst weil der Käufer seine > Verpflichtungen nicht erfüllt hat, dann musst Du einen Fall eröffnen. > Hier ist die Situation eindeutig: Käufer bekommt Frist, zahlt nicht, > Provision wird zurückerstattet und Artikel darf neu verkauft werden. Ich glaube auch nach dem 1000 mal wird er es nicht verstehen. Altersstarsinn nehme ich an.
Wollvieh W. schrieb: > Staatsanwälte, die > wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000 > Betroffenen machen. Quelle? Klingt schwer nach frei erfunden.
Wollvieh W. schrieb: > Also irgendwo wird auf der Baustelle eine Hilti > geklaut. Und weil Du vor einem Jahr eine verkauft hast und 5 km > Luftlinie von der Baustelle wohnst, mußt Du beweisen, daß Du es nicht > warst. deswegen behalte ich Bilder, wo man die Seriennummern verkaufter Geräte erkennen kann. Da sowas auch ohne 15 MegaByte Bildgrösse geht, hält sich der Speicherplatz für diese Bilder noch recht gering.
Matthias L. schrieb: > Klingt schwer nach frei erfunden. Das schon, aber der Rest ist noch blödsinniger.
● Des I. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Also irgendwo wird auf der Baustelle eine Hilti >> geklaut. Und weil Du vor einem Jahr eine verkauft hast und 5 km >> Luftlinie von der Baustelle wohnst, mußt Du beweisen, daß Du es nicht >> warst. > > deswegen behalte ich Bilder, wo man die Seriennummern > verkaufter Geräte erkennen kann. Die Hausdurchsuchung hattest Du dann trotzdem und mußt ein Jahr auf die Rückgabe Deiner Rechner warten. Von der nichtgeklauten aktuellen Maschine kannst Du ja nicht mit Nichtfotos den Nichtbesitz beweisen, also läßt die StA sicherheitshalber mal nachschauen. Matthias L. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Staatsanwälte, die >> wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000 >> Betroffenen machen. > > Quelle? Klingt schwer nach frei erfunden. Wenn Du keine Ahnung von einem Thema hast, such doch bitte selber nach Quellen, anstatt Erwachsene blöd von der Seite anzumachen. https://taz.de/Datensammelwut-der-Dresdner-Polizei/!5115427/ Da waren es nur 1,1 Millionen Verbindungsdaten, ging aber um eine Plastikkiste aus dem Baumarkt und nicht Bauschaum. Also der Fälle gibt es genügend.
Wollvieh W. schrieb: > https://taz.de/Datensammelwut-der-Dresdner-Polizei/!5115427/ > > Da waren es nur 1,1 Millionen Verbindungsdaten, ging aber um eine > Plastikkiste aus dem Baumarkt und nicht Bauschaum. Also der Fälle gibt > es genügend. Jaja die TAZ Leser...
Das war 2009 und es ging nicht um die Dose Bauschaum und auch nicht um die Plastikkiste, sondern um Brandanschläge, was sogar die TAZ korrekt hingeschrieben hat. Also nicht erfunden, sondern glatt gelogen.
Kleiner Nachtrag: Ich bin zwar auch der Meinung, dass die Sachsen bei der von der TAZ beschriebenen Verkehrsdatenabfrage deutlich zu weit gegangen sind - aber wegen der zeitlichen und räumlichen Ausdehnung der abgefragten Daten, da wäre auch eine Eingrenzung auf deutlich weniger als die 1,1 Millionen Datensätze möglich gewesen. Dass da eine Plastikkiste im Spiel war, hat damit jedoch gar nichts zu tun. Um mal auf die Dose Bauschaum zurückzukommen: Wenn du im Baumarkt so eine Dose klaust, dann ist das ein einfacher Diebstahl. Wenn dafür eine Verkehrsdatenabfrage gemacht würde, wäre das wirklich skandalös. Wenn du mit zwei Kumpels zusammen eine Strategie augetüftelt hast, um zu dritt jeden Tag eine Dose zu klauen und die später gewinnbringend weiterzuverkaufen, dann wandert das in Richtung "schwerer Bandendiebstahl", da wäre eine Verkehrsdatenabfrage schon möglich. Und wenn du eine Person in deine Gewalt bringst, sie fesseltst und mit der vorher geklauten oder auch ehrlich gekauften Dose Bauschaum die Atemwege ausschäumst, dann ist das schlichtweg Mord. Und da wäre es eher skandalös, wenn KEINE Verkehrsdatenabfrage gemacht würde. Deshalb hat Wollvieh W. schrieb: > wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000 > Betroffenen mit dem TAZ-Artikel so überhaupt nichts zu tun. Wollvieh W. schrieb: > Wenn Du keine Ahnung von einem Thema hast, such doch bitte selber nach > Quellen, anstatt Erwachsene blöd von der Seite anzumachen. Druck' das mal aus und klemm es an deinen Spiegel, da passt es besser hin.
Matthias L. schrieb: > Ich bin zwar auch der Meinung, dass die Sachsen bei der von der TAZ > beschriebenen Verkehrsdatenabfrage deutlich zu weit gegangen sind - aber > wegen der zeitlichen und räumlichen Ausdehnung der abgefragten Daten, da > wäre auch eine Eingrenzung auf deutlich weniger als die 1,1 Millionen > Datensätze möglich gewesen. "Wie die Dresdner Staatsanwaltschaft der taz bestätigte, hat ein Mobilfunkanbieter unaufgefordert mit den Verkehrsdaten, also den Angaben der Handynummern und der entsprechenden Verbindungen, zudem personenbezogene Bestandsdaten von 82.665 Personen übermittelt." Hier sehe ich den eigentlichen Skandal. Die,Pikizei scheint das ähnlich gesehen zu haben: "Dies war laut damaliger Rechtssprechung, vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung, zulässig. "Die Bestandsdaten sind nicht ausgewertet worden. Aufgrund weiterer Ermittlungen hat das LKA Sachsen die Bestandsdaten von etwa 250 Personen abgefragt", so die Staatsanwaltschaft. Diese 250 Personen kamen für die Ermittler wohl als potenzielle Täter in Frage. Die restlichen Daten sollen gelöscht werden, sobald dies technisch möglich sei."
Unaufgefordert die Bestands-, also Vertragsdaten herauszurücken ist mindestens ungewöhnlich. Mittlerweile ist die Bestandsdatenauskunft aber schon mehrmals überarbeitet worden, vor zwölf Jahren mag das zulässig gewesen sein. Heutzutage nicht.
Sinus T. schrieb: > Thomas O. schrieb: >> eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert. > > In welcher Hinsicht? Ich bekomme immernoch Aufforderungen zur > Umstellung. Das würde mich auch interessieren. Da Ebay die privaten Verkäufer los werden will, wüsste ich nicht, wieso die zurück rudern sollten. Habe ich eben bei Hood angemeldet. Da winken aber paar Pferdefüße: 1. Mit meinen bisherigen strengen Sicherheitseinstellungen des Firefox, an denen sich weder Ebay, noch meine Bank, noch irgendwelche Shops und Foren gestört haben, will Hood nicht laufen. Viele Listenfelder funktionieren nicht, Buttons sind ohne Funktion. Ich musste auf normale Sicherheitseinstellungen zurückschalten. Gar nicht gut :-( 2. Die Sofort-Verifizierung der Bankverbindung funktioniert nicht :-( 3. Eine tel. Hotline gibt es dort wohl nicht :-( Trotzdem verspreche ich mir von Hood mehr, als von den "Was ist letzte Preis"-Plattformen.
Gustav K. schrieb: > Habe ich eben bei Hood angemeldet. Da winken aber paar Pferdefüße: Sind wie ehrlich. Keine Plattform der Welt könnte einen Querulanten und Nörgler wie dich zufriedenstellen.
Gustav K. schrieb: > 2. Die Sofort-Verifizierung der Bankverbindung funktioniert nicht :-( Sofort* mag ich eh nicht, da man dort seine Pin-Nummer auf einem fremden Server eintippen muss. Da warte ich lieber zwei Tage bis der geschenkte Cent da ist. Man kann wohl sein ebay-Bewertungsprofil nach Hood importieren und dann direkt durchstarten. Wer das nicht will (wie ich), der lebt erstmal eingeschränkt bis die ersten zehn Bewertungspunkte zusammen sind.
Cyblord -. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Habe ich eben bei Hood angemeldet. Da winken aber paar Pferdefüße: > > Sind wie ehrlich. Keine Plattform der Welt könnte einen Querulanten und > Nörgler wie dich zufriedenstellen. Das sagt ja der Richtige, wo du in jedem zweiten Beitrag etwas ins Negative ziehst.
Soul E. schrieb: > Sofort* mag ich eh nicht, da man dort seine Pin-Nummer auf einem fremden > Server eintippen muss. Interessant, ich las in der Anleitung was von Pin eingeben, kam aber auf keine Seite, wo ich hätte eine Pin eingeben können. Deshalb habe ich mich auch gewundert, wie das funktionieren sollte. Wahrscheinlich hat mein Browser trotz nun moderater Sicherheitseinstellungen den Aufruf einer solchen Seite blockiert. Käme für mich dann aber auch nicht in Frage. Man darf sich aber fragen, wieso Hood eine solch hochriskante Konto-Verifizierung anbietet. > Da warte ich lieber zwei Tage bis der geschenkte Cent da ist. Das war am Ende auch hier die Lösung. Dumm nur, dass nun für ein paar Tage Pause ist, wo ich Zeit hätte, mich in Hood einzuarbeiten und meine laufenden Angebote von Ebay nach Hood zu übertragen. > Man kann wohl sein ebay-Bewertungsprofil nach Hood importieren und dann > direkt durchstarten. Guter Tipp, meine 100% bei knapp 1.000 Verkäufen nehme ich gerne mit. So wie ich das bisher gesehen habe, ist wohl vieles identisch. Gewundert haben mich allerdings eine Menge glatte Verkaufspreise, also einfach 250 Euro, statt 249,99 Euro. Ob da eine andere Klientel unterwegs ist? @Cyblord: Merkst du nicht, dass du störst, wenn sich erwachsene Menschen mit einem aktuellen Problem auseinander setzen? Geh doch woanders spielen!
Gustav K. schrieb: > Das war am Ende auch hier die Lösung. Dumm nur, dass nun für ein paar > Tage Pause ist, wo ich Zeit hätte, mich in Hood einzuarbeiten und meine > laufenden Angebote von Ebay nach Hood zu übertragen. Die Zeit dafür kann man sich sparen. Hood ist toter als tot. Wenn du einen Verkauf machst kannst du den Tag im Kalender ankreuzen. Es wäre denkwürdig. > wenn sich erwachsene Menschen > mit einem aktuellen Problem auseinander setzen? Erwachsene Menschen die es nicht schaffen eBay korrekt zu bedienen, die mental zusammenbrechen und nicht mehr weiter wissen, weil ein Kunde mal nicht zahlt und dann im Anschluss beleidigt zu Hood wechseln wollen, aber auch dafür zu doof sind? DER war gut.
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Wie wär's denn, wenn du mal versuchen würdest, inhaltlich zu argumentieren statt einfach nur blöde Parolen zu grölen? Insbesondere könntest du mal versuchen, § 100g Abs. 1 Satz 1 StPO zu verstehen. Deine herbeigelogene Dose Bauschaum kommt dort nicht vor, auch nicht mit ganz weiter Interpretation.
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Das Problem bei hood ist wohl dass man in Abofallen geraten kann, die knöpfen einem dann regelmäßig Geld ab für nichts und wieder nichts. Also man muss extrem aufpassen was man dort macht. Wo sind alle Leute hin welche auf Ebay waren? Also ich glaube die sind mittlerweile alle bei ebay kleinanzeigen.
DANIEL D. schrieb: > Wo sind alle Leute hin welche auf Ebay waren? Also ich glaube die sind > mittlerweile alle bei ebay kleinanzeigen. Wieso sollten eigentlich die privaten Verkäufer da jetzt genau weg? Ich bin von Beginn an bei ebay, Verkaufe da privat und bleibe da auch nach der Umstellung. Ich werde nicht der einzige sein. Das ist bisher nur eure verquere Prämisse, dass eBay die privaten Verkäufer verjagt.
Matthias L. schrieb: > Insbesondere könntest du mal versuchen, § 100g Abs. 1 Satz 1 StPO zu > verstehen. Deine herbeigelogene Dose Bauschaum kommt dort nicht vor, > auch nicht mit ganz weiter Interpretation. Na ja, die Dose könnte von einem Bandenmitglied oder räuberisch gestohlen worden sein, oder aus einem Wohnungseinbruch stammen. Oder sie wurde zur Vorbereitung eines Mordes Matthias L. schrieb: > Und wenn du eine Person in deine Gewalt bringst, sie fesseltst und mit > der vorher geklauten oder auch ehrlich gekauften Dose Bauschaum die > Atemwege ausschäumst, dann ist das schlichtweg Mord. beschafft, wie Du schon ausgeführt hattest. Dieses "Vorbereiten" ist ein ähnlicher gesetzgeberischer Sündenfall wie der "Gefährder". Aber die Verböserung der Gesetze ist noch nicht abgeschlossen, also hält sich die Exekutive vorläufig noch zurück und jammert über unzureichendes Instrumentarium, um so schärfere Gesetze zu erreichen. Hin und wieder wird mal ein Versuch gestartet, wie zB Maaßen in der causa Kurnaz. Bekanntlich läuft der Gutste sich gerade warm für das Rückspiel.
Percy N. schrieb: > Oder sie wurde zur Vorbereitung eines Mordes > > Matthias L. schrieb: >> Und wenn du eine Person in deine Gewalt bringst, sie fesseltst und mit >> der vorher geklauten oder auch ehrlich gekauften Dose Bauschaum die >> Atemwege ausschäumst, dann ist das schlichtweg Mord. > > beschafft, wie Du schon ausgeführt hattest. Ja, klar. Aber dann wird die Datenauskunft wegen des Mordes vorgenommen, und nicht wegen der Dose Bauschaum, wie es das Wollvieh herbeierfinden möchte.
Matthias L. schrieb: > Ja, klar. Aber dann wird die Datenauskunft wegen des Mordes vorgenommen, > und nicht wegen der Dose Bauschaum, wie es das Wollvieh herbeierfinden > möchte. Es,wäre schön, wenn man sich darauf verlassen könnte. Leider eröffnen §§ 100 a ff StPO die Option, die Vorbereitung eines Mordes herbei zu erfinden, um erhebliche Eingriffe ausüben zu dürfen. In anderen Zusamnenhängen wurden schon wildeste Spekulationen offenkundig rechtswidrigen Ermittlungsmaßnahmen zu Grunde gelegt. ZB Amoklauf im Gutenberg-Gymnasium: Damals wurde ein fiktiver Mittäter herbeifantasiert, um bei dem toten Nicht-mehr-Verdächtigen eine Durchsuchung durchführen zu können.
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Cyblord -. schrieb: > Wieso sollten eigentlich die privaten Verkäufer da jetzt genau weg? Wow ich weiß ja auch nicht? Die Leute hier im Thread haben ja nichts konkretes gesagt. Es wird alles nur besser werden.
Percy N. schrieb: > Es,wäre schön, wenn man sich darauf verlassen könnte. Auch als Nichtjurist habe ich schon begriffen, dass man sich in der Juristerei auf sehr wenig absolut verlassen kann - aber darum geht's hier ja gar nicht. Ich denke, wir lassen es gut sein...
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Das sind doch die normalen Promo-Aktionen. Da ist dann mal für eine Woche die Provision auf die Hälfte reduziert oder auf 2, 5 oder 10 Euro gedeckelt. Gab es früher alle paar Monate mal, und jetzt halt nur noch für Leute die auf ebay-Inkasso umstellen.
Gerade folgende Mail von Ebay bekommen: -------------------Zitat:----------------------- Reduzierung der Gebühren für private Verkäufer, die an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen Hallo xxxxxxx, mit der neuen Zahlungsabwicklung möchten wir den Zahlungsprozess für private Verkäufer vereinfachen und Käufern eine größere Auswahl an Zahlungsoptionen anbieten. Seit der Einführung der neuen Zahlungsabwicklung haben wir das Feedback unserer privaten Verkäufer, insbesondere zum Verkauf von niedrigpreisigen Artikeln, intensiv verfolgt und möchten darauf reagieren. Zum 3.5.2021 haben wir die Gebühren für private Verkäufer reduziert, die an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen. Für Bestellungen, deren Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf EUR 0,05. -------- Ende Zitat ------------ Mal sehen, wie es weitergeht
Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale Abwicklung über Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun noch einfacher wird.
Dietmar S. schrieb: > Bleibt aber immer noch die zentrale Abwicklung über > Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun > noch einfacher wird. Meinst Du das Finanzamt? Die arbeiten anders.
Das ist doch nur eine Beruhigungpille, eigendlich ein Witz. Die Tatsache, dass die Versandkosten voll in die Provision mit reinzählen, ist das KO-Kriterium. DAs macht es vollkommen unrentabel, Dinge zu verkaufen, von denen man weiß, dass sie nur ein paar Euro bringen.
Sinus T. schrieb: > Die Tatsache, dass die Versandkosten voll in die Provision mit > reinzählen, ist das KO-Kriterium. DAs macht es vollkommen unrentabel, > Dinge zu verkaufen, von denen man weiß, dass sie nur ein paar Euro > bringen. Das ist doch lächerlich (11% von der Gesamtsumme) und das macht dann lediglich rund 1 Euro mehr an Kosten aus, also kein KO-Kriterium. Außerdem habe ich gerade von Ebay die Nachricht erhalten, daß Sie die Einstellgebühren für "Private" wohl weiter gesenkt haben, ist also ein schwacher Ausgleich zu den neuen Versandgebühren. Das KO_Kriterium ist die Gier einiger privater Verkäufer, die sich als getarnte Gewerbliche rumtummeln und unbedingt glauben den Reibach machen zu müssen mit Ihren Klüngel, den kein normal denkender Mensch haben will - für die ist das in der Tat das KO Kriterium, wenn Sie Ihren Wunschpreis nicht bekommen ... gut so, wenn es nicht klappt wie früher :-) Reichtum war mal gestern in diesen Land, das ist schon lange vorbei. Und dann gibt's eben noch einen anderen Teil privater Verkäufer, für die zählt der Gedanke der Nachhaltigkeit und nicht der Kommerz + die Gier ... die werden bleiben. Tip für die privaten Reibach-Verkäufer: geht einfach mal arbeiten oder wechselt den Job, so verdient man mehr Geld ... oder meldet einfach mal Gewerbe an wie es sich gehört.
Ebay Kleinanzeigen ist ja der letzte Dreck: während ich noch mit dem Verkäufer schreibe und kurz vor dem Bezahlen bin kommt auf einmal die Meldung "Produkt verkauft" und der Verkäufer antwortet nicht mehr. Zum Glück hatte ich noch nicht überwiesen - ging ja nicht weil er die letzte Frage nach Gesamtpreis mit Versand nicht beantwortet hatte. Insgesamt hatte ich aber Glück: von 10 gekauften Posten gab es nur bei einem Probleme, das könnte aber auch noch geliefert werden. Dieses Bezahlen mit paypal F&F im Voraus macht immer ein mulmiges Gefühl ... ich habe gelesen dass manche Fotos klauen und einen abzocken. Die einzige Hilfe scheinen die Bewertungen der Anbieter zu sein.
Robert K. schrieb: > Das KO_Kriterium ist die Gier einiger privater Verkäufer, die sich als > getarnte Gewerbliche rumtummeln und unbedingt glauben den Reibach machen > zu müssen mit Ihren Klüngel, den kein normal denkender Mensch haben will > - für die ist das in der Tat das KO Kriterium, wenn Sie Ihren > Wunschpreis nicht bekommen ... gut so, wenn es nicht klappt wie früher > :-) > Reichtum war mal gestern in diesen Land, das ist schon lange vorbei. > Und dann gibt's eben noch einen anderen Teil privater Verkäufer, für die > zählt der Gedanke der Nachhaltigkeit und nicht der Kommerz + die Gier > ... die werden bleiben. > > Tip für die privaten Reibach-Verkäufer: geht einfach mal arbeiten oder > wechselt den Job, so verdient man mehr Geld ... oder meldet einfach mal > Gewerbe an wie es sich gehört. Sowas wie dich möchte ich nicht als Nachbar, Kollege oder Vorgesetzten haben... So ein zynisches, empathieloses und sich für was besseres haltendes Individuum merkt nicht mal selbst, wie überflüssig seine Auslassungen hier in diesem Forum wahrgenommen werden.
Hardy F. schrieb: > So ein zynisches, empathieloses und sich für was besseres haltendes > Individuum merkt nicht mal selbst, wie überflüssig seine Auslassungen > hier in diesem Forum wahrgenommen werden. LOL, Du bist also auf Seiten der Krämerkaste, die verlustlos durch's Leben wandeln und Ihren Mitmenschen nichts gönnen solange sie nicht selbst daran verdienen! Wie kann man nur so zynisch sein und seinem Mitmenschen (Käufer) nicht auch mal ein Schnäppchen gönnen? Zum Glück gibt eben auch private Verkäufer, die anders ticken und wo der Nachhaltigkeitsgedanke zählt.
Ich versuche zu antworten.... Robert K. schrieb: > LOL, Du bist also auf Seiten der Krämerkaste, die verlustlos durch's > Leben wandeln und Ihren Mitmenschen nichts gönnen solange sie nicht > selbst daran verdienen! Jeder Mensch hat seine Lebenszeit, meine ist im letzten Drittel... Davor habe ich Privatdarlehen gegeben, die nie zurückgezahlt wurden, kostenlose Hilfen geleistet mit lapidarem 'Dankeschön, aber das hätte ich eigentlich lieber so gewollt', Dinge verschenkt, wo dann die Anfrage kam, ob man es noch bringen kann weil kein Auto, Verwandte unterstützt, die immer keine Zeit haben, wenn man sie selbst mal benötigt ................. Robert K. schrieb: > Wie kann man nur so zynisch sein und seinem Mitmenschen (Käufer) nicht > auch mal ein Schnäppchen gönnen? Zum Glück gibt eben auch private > Verkäufer, die anders ticken und wo der Nachhaltigkeitsgedanke zählt. Die 'Schnäppchen' für einen Euro wollen eingepackt, etikettiert werden und zum Versand gebracht werden. Hochachtung für den, der sich damit abgibt. Den Nachhaltigkeits - Gedanken habe ich ständig vor Augen, wenn ich im Bekannten und Verwandtenkreis sehe, was die Leute alles wegwerfen. Viel zu oft intervenierte ich da früher und lies es mir geben... Mir fehlten dann aber irgendwann die Zeit für die Familie, mein Hobby und die Nerven, das ganze Zeug anzubieten, Kommunikation mit Interessenten zu führen, Zahlungseingänge zu überwachen, Verpackungs - und Versandvorgänge einzuleiten, sodaß meine Wohnstatt zwar mit den feinsten Sachen vollgestellt war, ich die aber nicht ohne immensen Aufwand losbekam... Und dann erwartet man, das ich das Ganze noch für paar Euros anbiete ?
Robert K. schrieb: > Außerdem habe ich gerade von Ebay die Nachricht erhalten, daß Sie die > Einstellgebühren für "Private" wohl weiter gesenkt haben Hä? Du weißt aber, wovon du schreibst? Oder nicht? Hier mal zur Erinnerung: Einstellen ist schon seit vielen, vielen Jahrenr umsonst
Sinus T. schrieb: > Hä? Du weißt aber, wovon du schreibst? Oder nicht? > Hier mal zur Erinnerung: Einstellen ist schon seit vielen, vielen > Jahrenr umsonst Sorry, nicht die Einstellgebühren, sondern die Verkaufsgebühren meinte ich! Siehe Ebay Nachricht: Zum 3.5.2021 haben wir die Gebühren für private Verkäufer reduziert, die an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen. Für Bestellungen, deren Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf EUR 0,05.
Robert K. schrieb: > (...) Für Bestellungen, deren > Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, > reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf > EUR 0,05. Die billigste Versandart mit Sendungsverfolgung dürfte der Großbrief als Einwurfeinschreiben sein, für EUR 3,75. Nach Abzug der Ebay-Provision von gerade mal EUR 1,15 bleiben dem profitgierigen Privatverkäufer dann immer noch satte EUR 5,10, an denen er seine Krämerseele erfreuen kann. Na das lohnt sich doch! Und das wo der Käufer für sein Schnäppchen gerade 10 Euro auf den Tisch gelegt hat.
Hardy F. schrieb: > Jeder Mensch hat seine Lebenszeit, meine ist im letzten Drittel... > Davor habe ich Privatdarlehen gegeben, die nie zurückgezahlt wurden, > kostenlose Hilfen geleistet mit lapidarem 'Dankeschön, aber das hätte > ich eigentlich lieber so gewollt', Dinge verschenkt, wo dann die Anfrage > kam, ob man es noch bringen kann weil kein Auto, Verwandte unterstützt, > die immer keine Zeit haben, wenn man sie selbst mal benötigt > ................. Mit den Privatdarlehen war dann eben ein Fehler aus den Du gelernt hast?! Das hat aber rein gar nichts mit Verkäufen bei Ebay zu tun! Wenn Du Gegenstände für 1 Euro+Versand an einen glücklichen Käufer verschenkst ( ist das 1. ein seltenes Ereignis, 2. nachhaltig, weil das wertlose Teil ansonsten im Müll gelandet wäre und 3. ist es ja nicht immer derselbe Käufer ... also wo ist bitte das Problem, es sei denn Du handelst gewerblich mit Deinen Verkaufsartikeln - dann ist die Sachlage eine ganz andere! Ich verstehe es nicht - wenn Du Dich über was aufregen willst, dann reg Dich doch über den jährlichen Gehaltsthread auf ... da sind Gehälter dabei, die Du und ich niemals erreichen werden. Stattdessen ein großes Gejammer um "Gebraucht"-Artikel, die man irgendwann mal teuer neu gekauft und jetzt eben nicht mehr für viel Geld an den letzten Käufer verkaufen kann. Pech, das ist eben Verlust, auch das gibt's im Leben. Hardy F. schrieb: > Die 'Schnäppchen' für einen Euro wollen eingepackt, etikettiert werden > und zum Versand gebracht werden. > > Hochachtung für den, der sich damit abgibt. Nö, das ist einfach mitmenschliches Denken - vielleicht ist das ja ein armer Schlucker, der sich jetzt freut wie ein Schneekönig. Und umgekehrt freust Du Dich ja wohl auch, wenn es Dir gelingt billig was zu ergattern! Nehmen und geben! Ebay ist eben keine Goldgrube nur für den privaten Verkäufer. Hardy F. schrieb: > Den Nachhaltigkeits - Gedanken habe ich ständig vor Augen, wenn ich im > Bekannten und Verwandtenkreis sehe, was die Leute alles wegwerfen. > Viel zu oft intervenierte ich da früher und lies es mir geben... und das ist ja auch richtig so. Nur weil die Mehrheit falsch handelt, muß man ja nicht genauso handeln? > Mir fehlten dann aber irgendwann die Zeit für die Familie, mein Hobby > und die Nerven, das ganze Zeug anzubieten, Kommunikation mit > Interessenten zu führen, Zahlungseingänge zu überwachen, Verpackungs - > und Versandvorgänge einzuleiten, sodaß meine Wohnstatt zwar mit den > feinsten Sachen vollgestellt war, ich die aber nicht ohne immensen > Aufwand losbekam... > > Und dann erwartet man, das ich das Ganze noch für paar Euros anbiete ? Den Verkauf und den Ablauf kannst Du im Verkaufstext vorher festlegen! Dann dauert der Versand eben etwas länger, dann schreibst Du eben rein, daß keine Fragen erwünscht sind, usw., usw. Wenn es wirklich was wert ist, dann gibt es auch viele Bieter, die mitbieten und es geht eben nicht für 1 Euro weg - das ist wirklich immer so! Verkauf Deinen "wertlosen" Krempel doch einfach mal im Konvolut oder als Sortiment, dann kommt selbst da mehr wie 1 Euro raus! Und falls nicht, dann war es wirklich wertlos und dann sollte man das auch einsehen, daß die gesammelten "Gebrauchsgüter" keinerlei Wert hatten. Ich habe privat bei Ebay auch schon Sachen für 1 Euro vertickt, wo es sich nicht "gelohnt" hat ... muß ich jetzt heulen? Der Käufer war glücklich, ich gönne es ihm.
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Robert K. schrieb: > Nö, das ist einfach mitmenschliches Denken - vielleicht ist das ja ein > armer Schlucker, der sich jetzt freut wie ein Schneekönig. > Und umgekehrt freust Du Dich ja wohl auch, wenn es Dir gelingt billig > was zu ergattern! Nehmen und geben! Ebay ist eben keine Goldgrube nur > für den privaten Verkäufer. > Der Käufer war glücklich, ich gönne es ihm. > nachhaltig, weil das wertlose Teil ansonsten im Müll gelandet wäre. Bravo! Mein Reden. Aktuelles Beispiel: Die Ablaufpumpe meiner uralten Miele-Waschmaschine zickt. Noch eine mit den Spaltpol-Motoren. Was sehe ich bei ebay? Eine passende Pumpe von GAM! Ein Qualitätsnachbau Made in Germany, zum Schnäppchen-Preis erhalten. Weil sie kaum noch jemand braucht. Ich bin glücklich, die Miele läuft weiter und der Verkäufer hat noch 11,00 Euro bekommen. Es kommt auf die richtige Einstellung an.
Dietmar S. schrieb: > Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale > Abwicklung über > Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun > noch einfacher wird. Ist ja auch eine Sauerei, wenn der Staat den Schwarzhandel und Umgehung der der gesetzlichen Gewährleistung durch Unternehmer unterbinden kann. Habe ich Dich damit richtig verstanden?
Ralf X. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale >> Abwicklung über >> Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun >> noch einfacher wird. > > Ist ja auch eine Sauerei, wenn der Staat den Schwarzhandel und Umgehung > der der gesetzlichen Gewährleistung durch Unternehmer unterbinden kann. > > Habe ich Dich damit richtig verstanden? Nein.
Dietmar S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dietmar S. schrieb: >>> Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale >>> Abwicklung über >>> Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun >>> noch einfacher wird. >> >> Ist ja auch eine Sauerei, wenn der Staat den Schwarzhandel und Umgehung >> der der gesetzlichen Gewährleistung durch Unternehmer unterbinden kann. >> >> Habe ich Dich damit richtig verstanden? > > Nein. Naja, Du befürchtest, dass der staatliche Zugriff auf Deine "Privatgeschäfte" vereinfacht wird. Wo liegt dann Dein persönlichen Problem, wenn Du nicht illegal über eine weltweite Handelsplattform handeln möchtest?
Ralf X. schrieb: > Naja, Du befürchtest, dass der staatliche Zugriff auf Deine > "Privatgeschäfte" vereinfacht wird. > > Wo liegt dann Dein persönlichen Problem, wenn Du nicht illegal über > eine weltweite Handelsplattform handeln möchtest? Gegenfrage: Willst Du dass Dein Telefon oder Deine Briefpost überwacht wird, wenn Du nicht darüber illegale Geschäfte abwickelst? Die paar Privatverkäufer die es übertreiben, interessieren mich persönlich auch nicht. Man könnte doch auch mal Brückenpfeiler überwachen oder Bahnhöfe. Was da an Schäden durch Vandalismus oder Graffiti entsteht, ist purer Wahnsinn. Aber das interessiert die meisten offenbar gar nicht.
Dietmar S. schrieb: > Gegenfrage: Willst Du dass Dein Telefon oder Deine Briefpost überwacht > wird, wenn Du nicht darüber illegale Geschäfte abwickelst? Der Vergleich hinkt. Du wirst bei eBay nicht in dem Maße überwacht. Es läuft nur alles zwingend durch eBay und dein Konto was evt. später den Zugriff durch staatliche Stellen erleichtert. Das ist nichts anderes als Registrierkassen in Läden. Aber um es nochmal klar zu sagen: Ich finde die Umstellung durch eBay auch nicht toll und hätte gerne weiterhin meine Zahlungen unabhängig von eBay getätigt. Nur ich sehe eben in dieser Umstellung auch nicht den schieren Untergang oder das Ende der Privatverkäufer. Aus meiner Sicht ist das nur ein gern genommener Vorwand der Leute die sowieso schon immer gegen eBay und PayPal usw. waren.
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Cyblord -. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Gegenfrage: Willst Du dass Dein Telefon oder Deine Briefpost überwacht >> wird, wenn Du nicht darüber illegale Geschäfte abwickelst? > > Der Vergleich hinkt. Du wirst bei eBay nicht in dem Maße überwacht. Es > läuft nur alles zwingend durch eBay und dein Konto was evt. später den > Zugriff durch staatliche Stellen erleichtert. Genau, erleichtert. Das schrieb ich ja auch sinngemäß weiter oben im Thread. Wenn Daten benötigt werden, dann gibts es sicher andere Wege. Und ob wirklich ein Datenaustrausch stattfindet oder in welchem Maße, weiß ich ja gar nicht. > Das ist nichts anderes als Registrierkassen in Läden. Ganz genau, ein Generalverdacht. Weil nämlich alle Ladenbesitzer Betrüger sind. (Sarkasmus)
Dietmar S. schrieb: > Genau, erleichtert. Das schrieb ich ja auch sinngemäß weiter oben im > Thread. Wenn Daten benötigt werden, dann gibts es sicher andere Wege. Nur kommt diese Regelung von eBay und nicht vom Finanzamt. Und eBay hat natürlich ein Interesse dass die gesamte Abwicklung inkl. Zahlung über deren Plattform läuft. Das ist für den Nutzer vielleicht nicht schön, aber das hat mit Steuer und Überwachung erstmal nichts zu tun. Es KANN aber halt später auch den Behörden ihre Arbeit erleichtern und ist deshalb auch erst mal schlecht für 0815 Steuerbetrüger auf eBay. Nur in welchem Maße das überhaupt Einfluss haben wird, ist nicht klar. > Ganz genau, ein Generalverdacht. Weil nämlich alle Ladenbesitzer > Betrüger sind. (Sarkasmus) Sind die meisten ja auch. Wo mit Bargeld gearbeitet wird, wird hinterzogen. Ich kenne einige solcher Ladenbesitzer verschiedener Branchen. Da wird abgezweigt was geht und was gerade nicht auffällt.
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Ich kapiere die letzten Beiträge nicht. Nochmal: Wovor habt ihr Angst, wenn die Zahlungen über ebay laufen? Überwachung? Wer? Das Finanzamt? Das Finanzamt schaut schon seit Jahren näher hin, das ist nicht neu. Hier ist ein Artikel von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2015: https://www.test.de/Steuerfallen-fuer-Ebay-Haendler-Wann-das-Finanzamt-bei-Onlineverkaeufen-nachhakt-4802200-0/#:~:text=Arbeitnehmer%2C%20die%20sich%20regelm%C3%A4%C3%9Fig%20auf,Gewinn%20pro%20Jahr%20steuerfrei%20behalten. Ist auch im Übrigen informativ bezüglich der steuerlichen Regeln. Die Steuerfreibeträge haben sich möglicherweise seit 2015 verändert.
Cyblord -. schrieb: > Nur kommt diese Regelung von eBay und nicht vom Finanzamt. Und eBay hat > natürlich ein Interesse dass die gesamte Abwicklung inkl. Zahlung über > deren Plattform läuft. Das ist für den Nutzer vielleicht nicht schön, > aber das hat mit Steuer und Überwachung erstmal nichts zu tun. Das größte Risiko sehe ich darin, dass ebay nun selber entscheidet wann der Käufer zufrieden ist und erst dann die Zahlung an den Verkäufer freigibt. Wenn der Käufer was zu meckern hat bist Du nicht nur Dein Geld los, sondern auch noch die 19 Euro "Problemlösegebühr". Das Finanzamt wird schonmal wach wenn jemand zu viele Verkäufe abwickelt. Z.B. bei der Kellerentrümpelung oder bei der Haushaltsauflösung der verstorbenen Oma. Dann muss man halt die "privaten Veräußerungsgeschäfte" in der Steuererklärung angeben. Die meisten von uns werden aber ihren alten Kram unter Neupreis abgeben und somit einen Verlust erzielen. Der würde sich steuermindernd auswirken, Du würdest also sogar Geld rausbekommen. Das ist dann der Punkt wo das Finanzamt ganz schnell zurückrudert. > Es KANN aber halt später auch den Behörden ihre Arbeit erleichtern und > ist deshalb auch erst mal schlecht für 0815 Steuerbetrüger auf eBay. Nur > in welchem Maße das überhaupt Einfluss haben wird, ist nicht klar. Eng wird es bei denen, die in größeren Mengen Neuwaren zu Neupreisen verkaufen. Da könnte man dann aber in der Tat gewerbliches Tun unterstellen...
Cyblord -. schrieb: > Wo mit Bargeld gearbeitet wird, wird > hinterzogen. Ich kenne einige solcher Ladenbesitzer verschiedener > Branchen. Da wird abgezweigt was geht und was gerade nicht auffällt. Das rächt sich interessanterweise für solche Betriebe, die jetzt Corona-Hilfen erhalten, weil sie nicht öffnen dürfen, z.B. die Gastronomie in den Innenräumen. Hier wird bei der Corona-Hilfe die Umsatzerstattung auf 75 Prozent der Umsätze im Vergleichszeitraum 2019 begrenzt (auf die im Restaurant verkauften Speisen, d.h. die mit vollem Umsatzsteuersatz). Was abgezweigt wurde, taucht natürlich nicht in der Buchhaltung auf und dafür gibt's dann keine Corona-Hilfe.
Soul E. schrieb: > Das größte Risiko sehe ich darin, dass ebay nun selber entscheidet wann > der Käufer zufrieden ist und erst dann die Zahlung an den Verkäufer > freigibt. Wenn der Käufer was zu meckern hat bist Du nicht nur Dein Geld > los, sondern auch noch die 19 Euro "Problemlösegebühr". Das ist ja mal das Hauptproblem, daß man nun als Verkäufer nicht mehr auf eigene Rechnung arbeitet, sondern als Erfüllungsgehilfe für Ebay. Und zwar zu den Bedingungen von Ebay. Das BGB kann man da in die Tonne werfen. Und Ebay ist alles, bloß nicht zuverlässig, und eine Bank ist es auch nicht, benimmt sich nun aber so. > Das Finanzamt wird schonmal wach wenn jemand zu viele Verkäufe > abwickelt. Z.B. bei der Kellerentrümpelung oder bei der > Haushaltsauflösung der verstorbenen Oma. Dann muss man halt die > "privaten Veräußerungsgeschäfte" in der Steuererklärung angeben. Die > meisten von uns werden aber ihren alten Kram unter Neupreis abgeben und > somit einen Verlust erzielen. Der würde sich steuermindernd auswirken, > Du würdest also sogar Geld rausbekommen. Das ist dann der Punkt wo das > Finanzamt ganz schnell zurückrudert. Das Problem ist wie so oft die Beweislast und die damit verbundenen Kosten. Ich hatte mal Probleme mit doppelter Haushaltsführung, weil ich zwangsversetzt wurde und dort ein feuchtes Kellerloch anmieten mußte. Der Finanzbeamte hat in seinem Formbrief einfach grundlos bezweifelt, daß mein Lebensmittelpunkt an meinem Lebensmittelpunkt liegt und eine halbe Seite Belege gefordert, unter anderem Grundrisse beider Wohnungen. Jo klar, ich mal dem Amtsschimmel jetzt mal eben zwei Pläne, nachdem ich stundenlang durch die beiden Wohnungen gerobbt bin. Zum Glück konnte ich es anderweitig glaubhaft machen und zum Glück wurde meiner Einlassung geglaubt, aber das war letztlich reiner Zufall. Es ist ziemlich sicher nicht lustig, wenn man rückwirkend für 10 Jahre Ebay-Verkäufe den Erwerbszeitpunkt und dessen Kosten belegen muß. Andernfalls zählt jeder Verkaufserlös als Reingewinn. Und dann ist man wieder schnell in einem Bereich, wo es vom Betrag her strafrechtlich relevant wird. Gerade die Elektroniker hier haben doch das Problem, daß in jedem Hobbykeller Meßtechnik für eine halbe Million steht. Nach dem Preisverzeichnis von 1975. Kaufbelege hat man selbstverständlich nicht. Aber nach dem 10. verkauften "ähnlichen" Gerät (hat halt vorne Zeiger und hinten ein Kabel) kann jeder Finanzbeamte der will, das als Gewerbe ansehen. Den realen Beschaffungsweg legt man besser nicht dar (an der Uni aus dem Container geklaut: Diebstahl und Hehlerei. Oder dem Kumpel für ein Bier abgekauft, der das Gerät an der Uni aus dem Container geklaut hat: bandenmäßiger Diebstahl und Hehlerei.) Von daher ist Datensparsamkeit auch in diesem Bereich zu bevorzugen. Wer erst eine Hausdurchsuchung wegen Terrorverdacht hatte, weil er Platinen ätzt (der "Versuchschemie"-Fall), will nicht schon wieder eine wegen Steuerhinterziehung. Und auch nicht, wie es z.B. "itsMarvin" passiert ist, eine Hausdurchsuchung, weil er legale Funkgeräte ohne BOS-Frequenzen auf Ebay Kleinanzeigen verkauft und die Polizei aus Streifenwagen gestohlene BOS-Geräte finden will. Jeden Datensatz, den der Staat nicht bekommt, kann er nicht mißbrauchen.
Wollvieh W. schrieb: > Das ist ja mal das Hauptproblem, daß man nun als Verkäufer nicht mehr > auf eigene Rechnung arbeitet, sondern als Erfüllungsgehilfe für Ebay. > Und zwar zu den Bedingungen von Ebay. Das BGB kann man da in die Tonne > werfen. Du bist kein Erfüllungsgehilfe du nutzt die kostenpflichtigen Services von eBay von der Präsentation des Produktes über den Bestellvorgang bis zur Zahlungsabwicklung. Ganz einfach. Du nutzt eben eBay als Plattform. Wenn du komplett auf eigene Rechnung arbeiten willst, biete die Dinge auf deiner eigenen Webseite an. Mach einen eigenen Onlineshop.
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Aber es gibt keinerlei Berechtigung seitens ebay sich Provision für die Versandkosten einzuverleiben. Und das wird auch keiner gerichtlichen Prüfung standhalten, irgendjemand wird schon dagegen vorgehen. Will man das später wiederhaben muss man wahrscheinlich schon jetzt dagegen vorgehen/widersprechen (unter Vorbehalt...), sonst gilt das dann erst ab Urteilsgültigkeit. Klar, sie wollen einfach den Trick mit geringeren Artikelpreisen bei höheren Versandkosten unmöglich machen, aber so einfach geht das nicht. Ich bin gespannt :-)
H.Joachim S. schrieb: > Aber es gibt keinerlei Berechtigung seitens ebay sich Provision für die > Versandkosten einzuverleiben. Und das wird auch keiner gerichtlichen > Prüfung standhalten, Es wäre schön, wenn du Recht hättest, aber wer soll denen das verbieten? Ein Gesetz dagegen wird es wohl nicht geben, und die bestimmen, das auf ihrer Plattform passiert. Da helfen nur massenweise Proteste, irgendwann "früher" hat es ja auch geholfen. Vielleicht ist das ja auch der große Trick: 1. Erst massenweise Verschlechterungen der Bedingungen: a:Gebühr für Zahlung, b:11% Verkaufsprovision, c:auch auf Versandkosten, d:Zahlung über Ebay 2. Es gibt Proteste 3. Es wird schrittweise Alles wieder abgeschafft bzw. gemindert, außer die 11% 4. Alle sind glücklich, über die 11% regt sich keiner mehr auf, alle finden Ebay lieb.
Sinus T. schrieb: > 4. Alle sind glücklich, über die 11% regt sich keiner mehr auf, alle > finden Ebay lieb. Es kann durchaus sein dass das der eigentliche Plan ist, und falls mehr ohne grössere Schäden durch geht auch gut :-) Provisionen gibt es aber nur für Leistungen. Manchmal auch viel Provision für wenig bis fast keine Leistung, aber nicht für gar keine Leistung. Der Immobilienmakler darf auch keine Provision auf Grunderwerbssteuer oder Notarkosten erheben, obwohl diese Geldflüsse durch sein Zutun erst zustandekommen. Das sind Nebenkosten mit denen der Makler nichts zu tun hat. Kein Aufwand, kein Geld.
So, gerade mal mit so einem armen Schwein von der Gebühren-Hotline telefoniert. Quintessenz: -Vorgabe aus Amerika, könnten sie hier nichts dran machen -Begründung wie vermutet: Provisionsumgehung durch frisierte Versandkosten Würde mich auch stören. Ist aber keine Berechtigung dieses automatisch allen zu unterstellen und mit der ganz groben Kelle drüberzugehen. Weitere Einzelheiten (ich wollte wissen, wie ich dem Passus mit den Versandkosten nur unter Vorbehalt zustimmen kann): customerhelp_de@ebay.com Mal schauen ob da ne verwertbare Aussage kommt. Bin kein Freund, aber auch kein Feind von ebay. Ab und zu verkauf ich da was was ich nicht mehr brauche oder kaufe was was ich sonst nicht finde. Ich erreiche Käufer und Verkäufer in grosser Zahl. Hood und Konsorten nutzt mir nicht, wenn ich nicht finde was ich suche. Und nutzt mir auch nichts wenn ich dort was für 10€ ohne Provision statt für 20€ mit x% verkaufe. Auch wenn ich das Wort hasse: für solche Sachen ist ebay zumindest im Moment alternativlos. Vielleicht ist es der Zündstoff für erfolgreiche Alternativen, wer weiss.
Nach längerer Zeit habe ich mal wieder in mein ehemals gewerblich genutztes Ebay-Konto gesehen. Ich nutze es ja schon mehr als 10 Jahre nicht mehr und schaue nur ab und zu nach dem Rechten. Aber was zur Hölle ist denn das wieder für ein Mist? Verkaufslimit? Verkaufslimiterhöhung beantragen? Steht bei mir auf 75 Artikel/Monat und 3000€ Umsatz/Monat. "Mit den Verkaufslimits möchten wir Ihnen helfen, Ihr Geschäft auszubauen" Klar doch....Geschäft ausbauen funktioniert prima wenn man den Umsatz beschränkt. Oder wie soll jemand, der sein Gewerbe gerade angemeldet hat, Fuß fassen, wenn er mit 75 Artikel anfangen soll...ein lächerlicher Witz, wenn er nicht zum heulen wäre. Schließen die eigentlich intern eine Wette ab, wie man Kunden am besten verärgert und ob Private oder Gewerbliche zuerst? Gott sei dank habe ich kein Gewerbe mehr und muss diesen Scheiß nicht mehr mitmachen. Kopfschüttel...kopfschüttel...kopfschüttel... Jetzt versuche ich den alten Account mal zu löschen, das war ja damals angeblich nicht möglich. Nach über 10 Jahre ohne Umsatz sollte das ja nun wohl möglich sein. Nachtrag: Gewerblich auf Privat umstellen geht nur mit riesen Gedöhns. Dann hab ich's jetzt halt gelöscht, wollen es nicht anders...tschööö mit ö... Hab mich schon gefreut, dass man einen Grund für das Löschen angeben kann, aber da war wirklich nichts dabei, was gepasst hätte. Die wollen ihren eigenen Mist wohl gar nicht wissen oder sie kennen ihn schon...
Rainer Z. schrieb: > Ich kapiere die letzten Beiträge nicht. Nochmal: Wovor habt ihr Angst, > wenn die Zahlungen über ebay laufen? Wovor hättest du Angst, wenn deine monatlichen Bezüge über mein Konto laufen würden? Ich die Zahlungen jederzeit stoppen oder einbehalten kann? Oder ich deine monatlichen Bezüge an deinen Arbeitgeber zurück überweise, weil ICH der Ansicht bin, dass du keine sonderlich gute Arbeit abgeliefert hast?
Paypal sehe ich besonders kritisch, die einerseits mit Käuferschutz werben und gleichzeitig auch noch einen Verkäuferschutz aus dem Hut zaubern. Werbung einer Anwaltskanzlei: Wir setzen uns voll für die Interessen unserer Mandanten ein, sind aber immer auch für die gegnerische Seite tätig. Das wäre aberwitzig. Nicht so bei Paypal. Damit veräppelt Paypal die Leute, denn Paypal steht auf der Seite des Käufers, ohne wenn und aber. Nochmals aberwitzig ist, dass sich Paypal bei Streitigkeiten als Richter in letzter Instanz aufspielt, denn laut AGB ist für den Verkäufer der Rechtsweg ausgeschlossen. Für Käufer sicher das pure Schlaraffenland (Schrei vor Glück - oder schicks zurück), für Verkäufer ein Spiel gespickt mit Arschkarten.
Cyblord -. schrieb: > Das ist nichts anderes als Registrierkassen in Läden. Cyblord -. schrieb: > Wo mit Bargeld gearbeitet wird, wird hinterzogen Das geht mit und ohne Registrierkasse. Statt dass man den Selbständigen ihre Arbeit vereinfacht, macht man sie immer komplizierter und unlukrativer. Aber wie ich an anderer Stelle ja schon mal schrieb, will man die Kleinen vielleicht gar nicht. Machen die dem Staat doch nur unnötig Arbeit...
Es wird immer besser. Zur Zeit biete ich ein Gerät an, welches gewisse Gebrauchsspuren aufweist. Ein Interessent, der anscheinend in der Nähe wohnt, wollte vorbeikommen und sich das vor Kauf mal live ansehen, ob es für seine Zwecke akzeptabel ist oder nicht. Aus meiner Sicht verständlich und überhaupt kein Problem. Aber: ebay verbietet mir mit Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe. Bzw entsprechende Mails über das ebay-System werden einfach gefiltert und nicht zugestellt.
Soul E. schrieb: > Aber: ebay verbietet mir mit > Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche > Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe. Man kann da so Dinge machen wie e*m##ai##*l###ad***re##sse oder Telefonnummer 0x vier ## *sex *#seve*n und darauf hinweisen, das die gewissen Zeichen beim lesen entfernt werden sollten... Hat bei mir immer funktioniert...
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Hardy F. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Aber: ebay verbietet mir mit >> Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche >> Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe. > > Man kann da so Dinge machen wie e*m##ai##*l###ad***re##sse oder > Telefonnummer > 0x vier ## *sex *#seve*n > > und darauf hinweisen, das die gewissen Zeichen beim lesen entfernt > werden sollten... > > Hat bei mir immer funktioniert... Ich habe einmal bei einer Nachricht über das Ebay-Nachrichtensystem meine Mailadresse bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet, trotzdem bekam ich beim Abschicken eine Warnung, dass ich gesperrt werden könnte, wenn ich den Filter umgehe. Ein Naturfoto mit Wiesenblumen drauf und einem Coypright-Hinweis in Form meiner E-Mail war schließlich die Lösung :)
Dietmar S. schrieb: > Ein Naturfoto mit Wiesenblumen drauf und einem Coypright-Hinweis in Form > meiner E-Mail war schließlich die Lösung :) Sehr gute Idee. Ich gehe gleich mal auf die Wiese zum fotografieren... ;) Dietmar S. schrieb: > Ich habe einmal bei einer Nachricht über das Ebay-Nachrichtensystem > meine Mailadresse bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet, trotzdem bekam > ich beim Abschicken eine Warnung, dass ich gesperrt werden könnte, wenn > ich den Filter umgehe. Dann scheine ich bisher Glück gehabt zu haben oder die Filterbots wurden mittlerweile verbessert.
Soul E. schrieb: > Das größte Risiko sehe ich darin, dass ebay nun selber entscheidet wann > der Käufer zufrieden ist und erst dann die Zahlung an den Verkäufer > freigibt. Wenn der Käufer was zu meckern hat bist Du nicht nur Dein Geld > los, sondern auch noch die 19 Euro "Problemlösegebühr". richtig, das ist leider eine Fehlentwicklung, aber was willst Du dagegen machen? Da hilft dann nur noch eine gute Rechtsschutzversicherung, die sowas abdeckt?! Die Alternativen zu Ebay gibt es im Prinzip nicht und Ebay Kleinanzeigen ist eben auch Ebay und die werden sich auch noch was ausdenken. > Das Finanzamt wird schonmal wach wenn jemand zu viele Verkäufe > abwickelt. Z.B. bei der Kellerentrümpelung oder bei der > Haushaltsauflösung der verstorbenen Oma. Dann muss man halt die > "privaten Veräußerungsgeschäfte" in der Steuererklärung angeben. dann darfst Du eben nicht zuviel verkaufen, dann zieht sich der Verkauf endlos lange hin und das ist ja scheinbar so gewollt. Inwieweit sich "private Veräußerungsgeschäfte" auch auf Trödel bezieht weiß ich nicht, normalerweise sind das Wertpapiere, Edelmetalle, etc. - aber gut kann sein, unser Staat hat es ja sehr nötig ): > Die meisten von uns werden aber ihren alten Kram unter Neupreis abgeben und > somit einen Verlust erzielen. Gebrauchtwaren sind keine Neuwaren und deshalb kann man von Verlust nicht reden, weil der Gegenstand nicht neu ist sondern gebraucht wurde (höchstens halber Neupreis, etc.). > Der würde sich steuermindernd auswirken, > Du würdest also sogar Geld rausbekommen. Das ist dann der Punkt wo das > Finanzamt ganz schnell zurückrudert. das war auch schon vor der neuen Regelung so ... auch da schaute das Finanzamt ebenfalls bei Ebay rein. >> Es KANN aber halt später auch den Behörden ihre Arbeit erleichtern und >> ist deshalb auch erst mal schlecht für 0815 Steuerbetrüger auf eBay. Nur >> in welchem Maße das überhaupt Einfluss haben wird, ist nicht klar. richtig, das hängt von den staatlichen Regelungen ab. Der Provider xy muß sämtliche Daten auf Verlangen der Behörden an diese rausgeben, wenn z.B. eine Straftat im Raum steht, usw. > Eng wird es bei denen, die in größeren Mengen Neuwaren zu Neupreisen > verkaufen. Da könnte man dann aber in der Tat gewerbliches Tun > unterstellen... ganz genau, deshalb ist bei Privatverkauf eben nur ein gelegentlicher Verkauf von Staats wegen angedacht - der Staat will es hier nun mal so penibel haben und über die Grenzen kann man sich ja vorher erkundigen.
Dietmar S. schrieb: > Das geht mit und ohne Registrierkasse. Statt dass man den Selbständigen > ihre Arbeit vereinfacht, macht man sie immer komplizierter und > unlukrativer. Aber wie ich an anderer Stelle ja schon mal schrieb, will > man die Kleinen vielleicht gar nicht. Machen die dem Staat doch nur > unnötig Arbeit... genau darum geht es und was in der Landwirtschaft erfolgt, will man auf etliche andere Bereiche ausweiten (Corona hilft dabei natürlich bestens). Die Kleinen sollen aufgeben.
Robert K. schrieb: > Die Alternativen zu Ebay gibt es im Prinzip nicht und Ebay Kleinanzeigen > ist eben auch Ebay und die werden sich auch noch was ausdenken. Ja, ich weiß, der Thread ist lang. Trotzdem sollte man, wenn man Kritik übt, wenigstens wissen wovon man schreibt. ebay Kleinanzeigen ist eben nicht (mehr) ebay.
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Robert K. schrieb: > das war auch schon vor der neuen Regelung so ... auch da schaute das > Finanzamt ebenfalls bei Ebay rein. Das Finanzamt hat schon kontrolliert, bevor es ebay gab. Da haben Finanzbeamte fein säuberlich die regionalen Kleinanzeigen durchgesehen und ausgeschnitten und gesammelt. Ich weiß es von einem Autohändler. Bei ihm haben sie festgestellt, dass er sehr viel mehr Gebrauchtfahrzeuge angeboten als verkauft hat. Seine Einlassung: Er hat - auch - Fahrrzeuge von Kollegen, also anderen Gebrauchtwagenhändlern, inseriert. Hintergrund: Wenn ein Auto zu lange auf dem Hof eines Händlers stehe, falle dies Autointeressenten auf und dann sei es "verbrannt". Die Händler würden sich untereinander aushelfen, weil wenn es bei einem anderen Händler stehe, wäre es für dortige Kunden ein neu hereingekommenes Objekt. Auf diese Weise würden deutlich mehr Autos inseriert als verkauft werden. Das Finanzamt hat's nicht geglaubt.
Le X. schrieb: > ebay Kleinanzeigen ist eben nicht (mehr) ebay. stimmt, ebay Kleinanzeigen wurde von Ebay an einen norwegischen Investor verkauft und gehört jetzt nicht mehr zu Ebay ... aber ursprünglich war es dann eben doch mal ein reiner Ableger von Ebay und deshalb heißt es ja Ebay Kleinanzeigen !
Soul E. schrieb: > Es wird immer besser. ebay verbietet mir mit > Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche > Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe. Das ist aber ein alter Hut. Gilt aber nicht für gew. Anbieter, denn die sind sogar verpflichtet, schon im Angebot ihre Kontaktdaten anzugeben. Also hinfahren, anschauen und mitnehmen ist dort kein Problem. Hardy F. schrieb: > Man kann da so Dinge machen wie e*m##ai##*l###ad***re##sse ... Damit bricht man die Regeln (die man vorher akzeptiert hat) und riskiert, sanktioniert zu werden. Die Frage sei erlaubt, warum man solche Regeln überhaupt erst akzeptiert? Bedeutend besser wäre, einer solchen Plattform ganz konsequent den Rücken zu kehren. Hood hat hier für private Anbieter ein besseres Modell. Die Plattform holt ihr Geld bei den Einstellgebühren und verzichtet auf jegliche Verkaufsprovision. Damit entfällt ein riesen Rattenschwanz an Problemen. Man muss keine Kontaktdaten unterdrücken und wenn mal ein Kauf abgebrochen wird, kein Zirkus wegen Rückzahlung der Verkaufsprovision. Ein Verkauf außerhalb der Plattform ist ebenso sinnfrei, denn man kann keine Verkaufsprovision umgehen, wenn es keine gibt. Wer bei Hood mit dem Standard-Angebot auskommt (1 Bild), bezahlt gar nichts. Keine Einstellgebühren, keine Verkaufsprovision, keine Bezahlgebühr, wenn man Paypal abwählt. Dass eine solche Plattform verschmäht wird und sich die große Mehrheit lieber übelsten Geschäftsbedingungen unterwirft, ist ein Phänomen.
Gustav K. schrieb: > Wer bei Hood mit dem Standard-Angebot auskommt (1 Bild), bezahlt gar > nichts. Keine Einstellgebühren, keine Verkaufsprovision, keine > Bezahlgebühr, wenn man Paypal abwählt. Dass eine solche Plattform > verschmäht wird und sich die große Mehrheit lieber übelsten > Geschäftsbedingungen unterwirft, ist ein Phänomen. Leider. ebay ist Platzhirsch und offenbar schwer zu verdrängen. Geht mir selber so, Hood hat nicht viel zu bieten, meine Suchen führen im Gegensatz zu ebay zu nix. Gerade wieder erlebt bei der Suche nach einer alten Laugenpumpe mit Spaltpolmotor für Uralt-Miele. Bei ebay war ich sofort erfolgreich mit einer Pumpe von GAM.
Wollvieh W. schrieb: > Jeden Datensatz, den der Staat nicht bekommt, kann er nicht mißbrauchen. und mich belächeln immer noch viele, wenn ich der Meinung bin, dass Bargeld NICHT abgeschafft werden sollte. OK, Ich hebe Geld auch am Automaten ab. aber ich habe damit lediglich Daten übers Abheben am Automaten da gelassen. Aber eben nicht auch noch Daten, was ich mit dem Geld mache.
Rainer Z. schrieb: > Leider. ebay ist Platzhirsch Na ja, stagnierende Umsätze während online-Kauf woanders boomt, und die ungeliebten Privatnutzer machen angeblich 8.5 Mio in Deutschland aus, die gewerblichen Nutzer nur 180000, aber eBay macht alles für die gwerblichen und bemüht sich nach Kräfte die privaten zu Vergraulen. https://www.internetworld.de/digitaler-handel/e-commerce-trends/ebay-schrumpft-in-deutschland-2498680.html Da muss der BWL Volltrotel natürlich was gegen tun, damit das nächste Quartalsergebnis wieder besser ist, das erreicht man am leichtesten durch Erhöhung der Preise, und da der POrtokostenoft höher sind als die Artikelkosten ist das gleich mal einen Verdopplung der Gebühreneinnahem. Daß man damit die Firma so ruiniert, wie der Weg der letzten 20 Jahre als sie ihre Preise erhöhten, interessiert ja keinen, der nur auf seinen Binus schaut. Allerdings sind die angespaltenen eBay-Kleinanzeugen auch nicht besser: Sie haben eine wesnrlich schlechtere Plattform mit kaputter Suche und schlechter Benutzung, wollen für ihren Käuferschutz aber 35ct+4.5% vom Preis inklusive Versandkosten. Da ist selbst PayPal billiger, 35ct+2,49% und die haben auch Käuferschutz. Keine Ahnung, wie man da als eBay-Kleinanzeigenbesitzer glaubt, erfolgreich sein zu können. Selbstverständlich wird man nun als eBay verkäufer die Gebühren in die Versandkosten mit reichnen, dann kostet z.B. der Hermes S der Versand eben 4.90 statt 4.40, das verringerte die Absatzchancen im sowieso portoteuren Deutscholand noch weiter zu Gunsten der chinesischen gewerblichen Anbieter, aber wenigstens zahlt man nicht drauf. ABER: eBay hat offenbar Angst, man lese deren eMails, die wollen daß man sein KOnto gleich auf die neuen Bedingngen umstellt. Dabei gibt es überhaupt keinen Grund, seni Konto umzustellen, so lange man nichts verkauft. Es ist zu empfehlen, daß niemand sein Konto umstellt, damit denen am 28.5. der Arsch auf Grundeis geht, wenn kaum noch ein potentieller privater Verkäufer übrig bleibt. Man muss gar nicht kündigen, es reicht schon, sich nicht den neuen Forderungen zu unterwerfen um bei denen die Alarmglocken läuten zu lassen. Verkaufen kann man so lange auf eBay-Kleinanzeigen.
Rainer Z. schrieb: > Robert K. schrieb: >> das war auch schon vor der neuen Regelung so ... auch da schaute das >> Finanzamt ebenfalls bei Ebay rein. > > Das Finanzamt hat schon kontrolliert, bevor es ebay gab. Da haben > Finanzbeamte fein säuberlich die regionalen Kleinanzeigen durchgesehen > und ausgeschnitten und gesammelt. Natürlich achten Gewerbeaufsichts-/Ordnungsamt und FA darauf und vieles mehr. Mich hat man Ende der 70er während des Studiums auch mit leichtem Druck gezwungen, ein Gewerbe anzumelden. Und das war durchaus berechtigt. :-) > Ich weiß es von einem Autohändler. Bei > ihm haben sie festgestellt, dass er sehr viel mehr Gebrauchtfahrzeuge > angeboten als verkauft hat. > Seine Einlassung: Er hat - auch - Fahrrzeuge von Kollegen, also anderen > Gebrauchtwagenhändlern, inseriert. Hintergrund: Wenn ein Auto zu lange > auf dem Hof eines Händlers stehe, falle dies Autointeressenten auf und > dann sei es "verbrannt". Die Händler würden sich untereinander > aushelfen, weil wenn es bei einem anderen Händler stehe, wäre es für > dortige Kunden ein neu hereingekommenes Objekt. Auf diese Weise würden > deutlich mehr Autos inseriert als verkauft werden. > > Das Finanzamt hat's nicht geglaubt. Naja, da ist dieser Autohändler (und seine Kollegen) wohl seiner Buchführungspflicht nicht nachgekommen, also selber schuld. Ich hatte diverse Steuerprüfungen und musste niemals einen Pfennig/Cent nachzahlen, da meine Buchhaltung wasserfest war. Nach Angaben der Steuerprüfer eine absolute Ausnahme. Es war aber auch erstaunlich, was die alles wussten und mir in den Nachbesprechungen unter die Nase hielten, um freiwillig wenigstens 5% oder 10% "freiwillig" nachzuzahlen. Dabei stellte sich aber auch heraus, dass diverse dieser Hinweise nur von Konkurrenzunternehmen gekommen sein konnten. Die grosse Gefahr für private VK, die ihr Hobby/Lager/Nachlass auflösen wollen, droht i.d.R. auch gar nicht vom FA, sondern von Leuten, deren Haupteinnahmequelle aus Abmahnungen/Vertragsstrafen besteht. Mal sind es RA direkt (auch über Strohleute), aber viele Leute handeln tatsächlich über ebay & Co nur, um über RA Abmahnungen verteilen zu können und ggf. später Vertragsstrafen einzukassieren. Dagegen ist der "böse Staat"/FA absolut harmlos.
● Des I. schrieb: > und mich belächeln immer noch viele, wenn ich der Meinung bin, > dass Bargeld NICHT abgeschafft werden sollte. > > OK, Ich hebe Geld auch am Automaten ab. Geht mir ganz genauso. Kartenzahler an der Kasse nerven. Der Datenaustausch Supermarkt <-> Bank ist mir suspekt.
Schon reagiert: Zitat: "...Zum 3.5.2021 haben wir die Gebühren für private Verkäufer reduziert, die an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen. Für Bestellungen, deren Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf EUR 0,05..." /Zitat Quelle: Ebay Verkäufer Team Allerdings wird Geld erst auf Referenzkonto (nicht Paypal) überwiesen, wenn Ware schon verschickt worden ist. Und nicht der volle Kaufpreis, sondern Gebühren werden direkt abgezogen. Einer monatliche Abrechnung bedarf es also nicht mehr. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Allerdings wird Geld erst auf Referenzkonto (nicht Paypal) überwiesen, > wenn Ware schon verschickt worden ist. > Und nicht der volle Kaufpreis, sondern Gebühren werden direkt abgezogen. > Einer monatliche Abrechnung bedarf es also nicht mehr. Und das Geld wird wieder zurückgebucht, bzw zur nächsten Monatsrechnung sollgestellt, wenn der Käufer meint mit seinem Kauf unzufrieden zu sein. Zuzüglich der "Problemlösegebühr". Das ist das Problem, nicht die 11% statt 10% Verkaufsgebühr. Bisher hast Du als privater Verkäufer die Rücknahme ausgeschlossen, und dann war Rücknahme ausgeschlossen. Ohne Wenn und Aber.
Soul E. schrieb: > Bisher hast Du als privater Verkäufer die Rücknahme ausgeschlossen, und > dann war Rücknahme ausgeschlossen. Ohne Wenn und Aber. Das sollte rein zivilrechtlich immer noch so sein ... Ich denke, wenn sich da Ebay querstellt und die Leute können das nicht mehr ausschließen, bzw. die Käufer verlangen, das die Plattform die Verkäufer nötigt, das Zeug doch zurückzunehmen, dann brennt wohl wirklich die Luft.... Ich mag es mir gar nicht vorstellen, wenn das die Leute spitz kriegen und z.B. wegen 'Nichtgefallens' auf Rücknahme drängen... Dann ist der private Verkauf auf Ebay wirklich mausetot.
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Robert K. schrieb: > Le X. schrieb: >> ebay Kleinanzeigen ist eben nicht (mehr) ebay. > stimmt, ebay Kleinanzeigen wurde von Ebay an einen norwegischen Investor > verkauft und gehört jetzt nicht mehr zu Ebay ... aber ursprünglich war > es dann eben doch mal ein reiner Ableger von Ebay und deshalb heißt es > ja Ebay Kleinanzeigen ! Tja, an sich sollte man sich da genauer schlau machen, wenn es einem doch so leicht gemacht wird, was auch hier im Forum schon zigmal Thema war: https://de.wikipedia.org/wiki/EBay_Kleinanzeigen "Anfang 2021 verkaufte eBay seine Anzeigenportale eBay Kleinanzeigen und Mobile.de an den börsennotierten Internetkonzern Adevinta, dies wurde im Juli 2020 bekannt. Adevinta betrieb in seinem Herkunftsland Norwegen und 14 weiteren Ländern Anzeigenportale. Der Kaufpreis betrug 9,2 Milliarden US-Dollar, davon erhielt eBay in Bar 2,5 Milliarden und Adevinta-Aktien an im Nennwert 6,7 Milliarden. Damit wurde eBay der größte Anteilseigner von Adevinta mit 44 Prozent der Aktien und 33,3 Prozent der Stimmrechte." Damit dürfte doch absolut klar sein, dass die Interessen von ebay, ebay-kleinanzeigen und diversen anderen Plattformen weiterhin verzahnt und aufeinander abgestimmt sind und bleiben.
Ralf X. schrieb: > Damit dürfte doch absolut klar sein, dass die Interessen von ebay, > ebay-kleinanzeigen und diversen anderen Plattformen weiterhin verzahnt > und aufeinander abgestimmt sind und bleiben. Ebay Kleinanzeigen ist doch sowieso lokal für Abholer gedacht und damit absolut uninteressant, wenn Du nicht gerade in der Nähe einer Großstadt wohnst. Das macht bestenfalls für Möbel und Sperrgut aller Art noch Sinn. Hood habe ich gerade mal wieder aktiviert ... das wäre eine Alternative bei mehr Angebot, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Hardy F. schrieb: > Dann ist der private Verkauf auf Ebay wirklich mausetot. Wenn, dann ist diese 19 Euro Kostenpauschale bei Streitfällen der Knackpunkt und nicht der lächerliche Gebührenaufschlag auf den Versandanteil. Miese Käufer habe ich schon desöfteren bei ebay erlebt.
Robert K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Damit dürfte doch absolut klar sein, dass die Interessen von ebay, >> ebay-kleinanzeigen und diversen anderen Plattformen weiterhin verzahnt >> und aufeinander abgestimmt sind und bleiben. > Ebay Kleinanzeigen ist doch sowieso lokal für Abholer gedacht und damit > absolut uninteressant, wenn Du nicht gerade in der Nähe einer Großstadt > wohnst. > Das macht bestenfalls für Möbel und Sperrgut aller Art noch Sinn. ebay/Adevinta scheinen das anders zu beurteilen. An sich schon an der offensiven Werbung für ebay-kleinanzeigen, der Einführung des Käuferschutz auf dem Kleinanzeigenportal, usw. zu sehen. Ich selber habe schon seit Jahren die persönliche Erfahrung, dass die Reichweite der ebay-kleinanzeigen bedeutend weiter geht, als die meisten(?) User glauben und teilweise sogar schon nervige Versandanfragen für Billigteile hervorruft, die ich garantiert nicht verpacken und zur Post bringen möchte, wobei ich NIE unversichert versende. Also geht da auch noch die VSK-Diskussion los, wenn ich mich doch einmal drauf einlasse. Vorteilhaft ist diese Reichweite aber bei teuren/besonderen Dingen, die es nicht an jeder Ecke gibt. Ich selber habe Artikel damit schon mehrfach über das Bundesgebiet hinaus verkauft. Und wenn ich das forcieren möchte, lässt ebay-Kleinanzeigen auch (noch?) zu, den Artikel unter jeder beliebigen PLZ einzustellen. Aber auch als K nutze ich diese mögliche Reichweite. Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen. > Hood habe ich gerade mal wieder aktiviert ... das wäre eine Alternative > bei mehr Angebot, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. *lol Andere glauben noch ganz andere Dinge..
Robert K. schrieb: > Wenn, dann ist diese 19 Euro Kostenpauschale bei Streitfällen der > Knackpunkt und nicht der lächerliche Gebührenaufschlag auf den > Versandanteil. > Miese Käufer habe ich schon desöfteren bei ebay erlebt. Du ziehst wieder nur ein Bruchstück aus dem Zusammenhang mit deiner eigenartigen Kommentierung.... Wenn die privaten Käufer es schnallen, das man den Rücknahme-Ausschluß mit Hilfe der neuen Ebay'Hebel' unterwandern kann, wird sich die Zahl der 'miesen' Käufer vermutlich vervielfachen. Wobei ich persönlich bei mehr als zig Verkäufen bisher bei Ebay deren Anzahl an einer Hand überschaubar abzählen kann .
Ralf X. schrieb: > Also geht da auch noch die VSK-Diskussion los, wenn ich mich doch einmal > drauf einlasse. dann schreib das doch gleich rein in die Anzeige, ist ein Satzbaustein und verhindert Nachfragen! Nachfragen sind als Käufer auch sehr nervig! > > Vorteilhaft ist diese Reichweite aber bei teuren/besonderen Dingen, die > es nicht an jeder Ecke gibt. LOL, dafür gibt oder gab es doch Ebay - schaust Du bei Ebay Kleinanzeigen Saarland nach, wenn Du ganz woanders wohnst ... wohl kaum?! > Ich selber habe Artikel damit schon mehrfach über das Bundesgebiet > hinaus verkauft. In der Regel wird immer lokal angeboten und Versandkosten mußt Du dann "mühsam" erfragen ... natürlich gibt's die Käufer, die dann nachfragen. So macht kaufen richtig Spaß ): > Und wenn ich das forcieren möchte, lässt ebay-Kleinanzeigen auch (noch?) > zu, den Artikel unter jeder beliebigen PLZ einzustellen. Es gibt auch noch Hood, markt, usw. - Kleinanzeigen war immer lokal und wird es auch bleiben. > Aber auch als K nutze ich diese mögliche Reichweite. > Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per > Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der > Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen. puh, daran merkst Du doch das es K um einen lokalen Markt geht und Du fängst an zu tricksen anstatt andere Alternativen zu nutzen. > *lol > Andere glauben noch ganz andere Dinge.. dito lol, Du glaubst an Deinen bundesweiten Verkauf über Ebay Kleinanzeigen, weil es einmal funktioniert hat :-)
Hardy F. schrieb: > Wenn die privaten Käufer es schnallen, das man den Rücknahme-Ausschluß > mit Hilfe der neuen Ebay'Hebel' unterwandern kann, wird sich die Zahl > der 'miesen' Käufer vermutlich vervielfachen. > > Wobei ich persönlich bei mehr als zig Verkäufen bisher bei Ebay deren > Anzahl an einer Hand überschaubar abzählen kann . siehst Du, es ist eben nur eine überschaubare Zahl an potentiellen Betrügern vorhanden und die vervielfachen sich nicht. Wenn Du aber dummerweise an solche Leute geraten bist, dann gibt es künftig keinerlei Sicherheit mehr für Dich als privaten Verkäufer ... und 19 Euro zwei oder dreimal blechen reicht dann schon, oder? Deswegen ist die 19 Euro Pauschale eine Frechheit und nicht die Gebühr auf den Versandanteil ... diese ist vorab kalkulierbar und eher bescheiden.
Also im Bekanntenkreis verkaufen und kaufen verdammt viele von mir bei ebay kleinanzeigen, auch etwas weiter weg mit Versand. Die Auswahl an Angeboten dort spricht ja wohl für sich.
Robert K. schrieb: > siehst Du, es ist eben nur eine überschaubare Zahl an potentiellen > Betrügern vorhanden und die vervielfachen sich nicht. Willst du's nicht verstehen ? Es geht um die üblicherweise ausgeschlossene Rücknahme, die unterlaufen werden könnte. Dies generiert dann eine neue Klientel Kunden, die mal so aus Spaß kaufen. Kann man ja mit leichter Drohung mittels Ebay zurücksenden Amazon kann davon ein Lied singen...
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Hardy F. schrieb: > Amazon kann davon ein Lied singen... Ja und irgendwie haben die meisten Leute keinen Bock sowie Amazon zu sein, sondern wollen einfach nur ihren Scheiß für Geld verkaufen.
Hardy F. schrieb: > Willst du's nicht verstehen ? Achso, die Betrüger vermehren sich also wie die Mutanten? > Es geht um die üblicherweise ausgeschlossene Rücknahme, die unterlaufen > werden könnte. "könnte" - ich gehe davon aus, daß es auch genug ehrliche Käufer gibt. > Dies generiert dann eine neue Klientel Kunden, die mal so aus Spaß > kaufen. Das ist Deine Theorie - ob das vermehrt so ablaufen wird, weißt Du nicht. Allerdings vermute ich mehr Streitfälle und damit eben 19 Euro Kostenpauschale für Dich als privaten Verkäufer ... und genau damit killt sich Ebay. > Kann man ja mit leichter Drohung mittels Ebay zurücksenden Kann man machen, der private Verkäufer kann aber auch noch einiges machen, wenn er eine Rechtsschutzversicherung hat, die das abdeckt. > Amazon kann davon ein Lied singen... Keine Ahnung was bei Amazon abläuft, ich kaufe da nicht da meistens zu teuer.
Robert K. schrieb: > Wenn, dann ist diese 19 Euro Kostenpauschale bei Streitfällen der > Knackpunkt und nicht der lächerliche Gebührenaufschlag auf den > Versandanteil. Genau darum geht es. Aber nicht nur um die Kostenpauschale, sondern überhaupt um die Möglichkeit, dass Käufer über den "Käuferschutz" eine Rückgabe erzwingen können, auch wenn diese beim Privatverkauf ausgeschlossen wurde. Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er. Aber das dürfte dann der letzte Verkauf auf dieser Plattform gewesen sein. > Miese Käufer habe ich schon desöfteren bei ebay erlebt. Eben. Bei Elektronik und Messtechnik weniger, da sind meist anständige Leute unterwegs und die mit Rufzeichen sowieso. Komplett anders sieht es aber aus wenn man mal sein altes Mobiltelefon verkaufen will oder Kleidung oder Autozubehör. Da hat man plötzlich eine ganz andere Klientel an der Backe.
Robert K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Also geht da auch noch die VSK-Diskussion los, wenn ich mich doch einmal >> drauf einlasse. > dann schreib das doch gleich rein in die Anzeige, ist ein Satzbaustein > und verhindert Nachfragen! > Nachfragen sind als Käufer auch sehr nervig! An sich sind meine Annoncen immer klar formuliert. Aber auch bei ebay ist es ähnlich wie hier, reihenweise User leiden unter Lese- und/oder Verständnisschwäche. Und auch wenn "nur Abholung" ausgewählt ist und ich es noch zweimal im Anzeigentext ausdrücklich vermerkt ist, trudeln dennoch die Versandanfragen ein. Und wenn da jemand sehr nett und höflich anfragt, ob nicht ggf. doch ein Versand in Frage kommt, lass ich mich teilweise doch darauf ein. >> Vorteilhaft ist diese Reichweite aber bei teuren/besonderen Dingen, die >> es nicht an jeder Ecke gibt. > LOL, dafür gibt oder gab es doch Ebay - schaust Du bei Ebay > Kleinanzeigen Saarland nach, wenn Du ganz woanders wohnst ... wohl > kaum?! Wenn ich etwas gebraucht von privat oder auch gewerblih suche, hängt meine "Suchentfernung" von den unterschiedlichsten Faktoren ab. Bei ebay-kleinanzeigen ist es an sich nur auf DE begrenzt, ansonsten geht es auch weltweit. Hast Du noch nichts in China, USA, etc. gekauft? Du widersprichst Dir mE selber. Lieber suche ich doch einen Artikel bei ebay-Kleinanzeigen, als bei Hood. > Ich selber habe Artikel damit schon mehrfach über das Bundesgebiet >> hinaus verkauft. > In der Regel wird immer lokal angeboten und Versandkosten mußt Du dann > "mühsam" erfragen ... natürlich gibt's die Käufer, die dann nachfragen. > So macht kaufen richtig Spaß ): Wenn ich versenden möchte, sind die VSK in meinen Annoncen aufgeführt. Wenn es aus DE ausgeht, sollte jeder Interessent Verständnis haben, dass man die selber erst erfragen muss. >> Und wenn ich das forcieren möchte, lässt ebay-Kleinanzeigen auch (noch?) >> zu, den Artikel unter jeder beliebigen PLZ einzustellen. > Es gibt auch noch Hood, markt, usw. Richtig, es steht jedem frei.. *gg > Kleinanzeigen war immer lokal und > wird es auch bleiben. Bei ebay-Kleinanzeige erlebe ich es seit Jahren anders, deren Organisatoren scheinbar auch. >> Aber auch als K nutze ich diese mögliche Reichweite. >> Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per >> Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der >> Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen. > puh, daran merkst Du doch das es K um einen lokalen Markt geht und Du > fängst an zu tricksen anstatt andere Alternativen zu nutzen. Daran merke ich das? *hihi An der max. 200km-Vorgabe von ebay-Kleinanzeigen hat hat sich nichts geändert, seitdem ebay das Portal unter (vorher/hinterher) wechselnden Namen 2004 übernommen hatte. Und "getrickst" habe ich schon immer, um mögliche "Marktvorteile" herauszuholen. Ggf. schon in der Grundschule.. >> *lol >> Andere glauben noch ganz andere Dinge.. > dito lol, Du glaubst an Deinen bundesweiten Verkauf über Ebay > Kleinanzeigen, weil es einmal funktioniert hat :-) Erwartest Du jetzt einen Beweis in Form einen Liste mit Verkaufsgegenstand, Preis und Käuferanschrift?
Soul E. schrieb: > Genau darum geht es. Aber nicht nur um die Kostenpauschale, sondern > überhaupt um die Möglichkeit, dass Käufer über den "Käuferschutz" eine > Rückgabe erzwingen können, auch wenn diese beim Privatverkauf > ausgeschlossen wurde. Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen > und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des > Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er. Aber das dürfte dann der > letzte Verkauf auf dieser Plattform gewesen sein. Das hatte ich im Sinne, als ich meine Gedanken dazu hier in Textform brachte. Will er aber nicht verstehen und denkt, die machen das dann freudvoll mit : Robert K. schrieb: > Kann man machen, der private Verkäufer kann aber auch noch einiges > machen, wenn er eine Rechtsschutzversicherung hat, die das abdeckt. Klar, ich kümmere mich nicht nur um die Verkaufsdinge den halben Tag, ich schlag mich danach noch mit Advokaten rum... Wie geschrieben, sollte das passieren mit den Rücknahmen, ist der private Verkauf bei Ebay tot.... Man sollte dann schnell Aktien kaufen bei dem neuen Besitzer von "ebay-kleinanzeigen"
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Soul E. schrieb: > Genau darum geht es. Aber nicht nur um die Kostenpauschale, sondern > überhaupt um die Möglichkeit, dass Käufer über den "Käuferschutz" eine > Rückgabe erzwingen können, auch wenn diese beim Privatverkauf > ausgeschlossen wurde. Genau der Punkt. Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat und der Käufer per PayPal bezahlt hat. Ist z.B. die Artikelbeschreibung fehlerhaft oder wurden Mängel verschwiegen, hat der Verkäufer schon verloren. Auf diese Weise habe ich schon mehrere Artikel zurück geschickt und mein Geld zurück bekommen. Die Verkäufer konnten es nicht glauben. Geht alles vollautomatisch. Dagegen konnte man sich bisher einzig absichern, wenn man PayPal NICHT als Zahlungsart angeboten hatte. Das wird aber noch in diesem Monat vorbei sein. Aber seien wir mal ehrlich: Viele private Verkäufer haben es schamlos ausgenutzt und den Käufern über Jahre Schrott angedreht. Bei Zahlung per Überweisung hatte man als Käufer die Arschkarte und wenn man negativ bewertete, folgte die Rachebewertung auf dem Fuße. Als ob Geld stinken würde. Und nun haben die privaten Verkäufer den Salat. Die Plattformen haben heute den Käufer an den langen Hebel gesetzt und er kann sich austoben. "Schrei vor Glück - oder schick's zurück" ist nun bis auf weiteres die neue Realität.
Gustav K. schrieb: > Dagegen konnte man sich bisher einzig absichern, wenn man PayPal NICHT > als Zahlungsart angeboten hatte. Das wird aber noch in diesem Monat > vorbei sein. > > Aber seien wir mal ehrlich: Viele private Verkäufer haben es schamlos > ausgenutzt und den Käufern über Jahre Schrott angedreht. Bei Zahlung per > Überweisung hatte man als Käufer die Arschkarte und wenn man negativ > bewertete, folgte die Rachebewertung auf dem Fuße. Als ob Geld stinken > würde. Jeder 'Schrott' bekommen habende Käufer konnte das eindeutig in den Bewertungen hinterlegen. Ein paar davon und der Verkäufer ist verbrannt.... Ich habe nur mit Überweisung verkauft, noch nie Probleme. Gab es was ernsthaftes an meinem Zeug auszusetzen, habe ich es zurückgenommen trotz Ausschluß der Rücknahme im Text. Habe viele freundliche Worte dafür bekommen... Gustav K. schrieb: > Und nun haben die privaten Verkäufer den Salat. Die Plattformen haben > heute den Käufer an den langen Hebel gesetzt und er kann sich austoben. > "Schrei vor Glück - oder schick's zurück" ist nun bis auf weiteres die > neue Realität. Falls das so wird, dann hat es sich bald ausgeschrien vor Glück, wenn die Privatverkäufer keine Lust mehr verspüren, 'Schnäppchen' in die Bucht zu stellen und das Zeug lieber wegschmeißen als sich diesem Geschäftsgebaren weiter zu unterwerfen.
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Gustav K. schrieb: > Genau der Punkt. Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher > unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat Warum sollte das jemand freiwillig machen? In jedem Fall hatte man bisher die Wahl, ob man Paypal und die damit verbundenen Nachteile akzeptiert oder nicht. Diese Wahl entfällt jetzt. > (...) Ist z.B. die Artikelbeschreibung > fehlerhaft oder wurden Mängel verschwiegen, hat der Verkäufer schon > verloren. Da würde der Verkäufer aber auch ohne Käuferschutz zu Wandlung oder Nachbesserung verpflichtet sein. Rücknahme und Gewährleistung kann man als Privatmensch ausschließen, die Rechtsfolgen bei Betrug nicht. > Dagegen konnte man sich bisher einzig absichern, wenn man PayPal NICHT > als Zahlungsart angeboten hatte. Das wird aber noch in diesem Monat > vorbei sein. Exakt das ist das Problem, um das sich dieser Thread dreht. Die Gebührenerhöhung kommt noch oben drauf, ist aber nicht der größte Ärger. Amazon hat schon vor zehn Jahren schlanke 25% Provision kassiert. Damals habe ich da noch ab und zu ausgelesene Bücher verkauft. Ausgestiegen bin ich als die Nummer mit der Identifizierung kam. Sie wollten eine beglaubigte Kopie des Personalausweises, Meldebescheinigung, Kontoauszüge und die Stromrechnungen der letzten drei Monate. Das war's dann für mich und mein (privates) Verkäuferkonto. Unerwünschte Bücher und CDs landen jetzt in der Grabbelkiste der Stadtbücherei. > (...) und wenn man negativ > bewertete, folgte die Rachebewertung auf dem Fuße. Als ob Geld stinken > würde. Seit 2008 oder so können Verkäufer ausschließlich positiv bewerten. Auch wenn der Käufer sich falsch verhalten hat. Schlechte Käufer brandmarken ist somit ausgeschlossen.
Karl B. schrieb: > Allerdings wird Geld erst auf Referenzkonto (nicht Paypal) überwiesen, > wenn Ware schon verschickt worden ist. Man legt dieses Geld dann kurzfristig noch mal woanders an, um dafür auch noch ein paar Prozentchen zu bekommen. Genau wie das Geld, das bei einem normalen Überweisung von 44,90EUR 2 Tage lang "on the fly" ist. während Milliardenbuchungen innerhalb von Millisekunden abgewickelt werden...
Soul E. schrieb: >> Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher >> unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat > > Warum sollte das jemand freiwillig machen? In jedem Fall hatte man > bisher die Wahl, ob man Paypal und die damit verbundenen Nachteile > akzeptiert oder nicht. Diese Wahl entfällt jetzt. Wenn der Artikel nicht wie beschrieben war, musste man ihn schon immer zurück nehmen, so ist die Gesetzeslage in Deutschland. Dazu gehört auch, wenn der Artikel kaputt ist, aber nicht als defekt beschreiben wurde, also Mängelhaftung. Nur bei Überweisung musste das der Käufer ggf. vor Gericht einklagen, bei PayPal half einem PayPal. Aber wenn die neue eBay Methode so gut ankommt wie in den 306 Komentaren hier beschrieben https://www.it-recht-kanzlei.de/viewComment.php?nid=10007 dann hat eBay ein echtes Problem. Ich finde schon jetzt dort kaum noch interessante Angebote von Privatpersonen, das war 2005 echt anders da habe ich viel gefunden und gekauft. Inzwischen finde ich prozentual mehr bei eBay-Kleinanzeigen, aber in der Summe gibt es dort nicht so viele Angebote und die Suche ist echt mies.
"Aus Gründen des Risiko-Managements und/oder um Ihre Verpflichtungen gemäß der vorliegenden Zahlungsabwicklungsbedingungen abzusichern, behalten wir uns vor, nach billigem Ermessen eine von den eingenommenen Geldern gebildete Mindestrücklage als Sicherheit vorzuhalten, die für eine Auszahlung nicht zur Verfügung steht (fixe oder dynamische Sicherheitsrücklage). Wir werden Sie über jede von Ihnen einbehaltene Rücklage informieren. Eine Rücklage kann, in Abhängigkeit von Ihrer Verkäuferleistung und dem mit Ihrer Nutzung der Zahlungsabwicklung für uns verbundenen Risiko, jederzeit erhöht, verringert oder aufgehoben werden. Sofern gesetzlich vorgeschrieben, erhalten Sie von uns vorher eine entsprechende Mitteilung." Noch ne giftige Kröte. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Wer da zustimmt muss wirklich komplett verblödet sein oder gar keine andere Chance im Leben mehr haben. Ich denke nicht das die Zielrichtung ist private Verkäufer loszuwerden. Die sollen schon dableiben aber mehr löhnen (und am besten noch am Nasenring durch die Arena geführt werden). Im Schnitt zahle ich 5€/Monat, also runde 60€/Jahr. Verkaufe also nur Kleckerkram. Millionen andere machen das auch so in der Art, und da stehen dann plötzlich viele Millionen. Und ja, auch das wurde schon angesprochen: viele geben ihr auf ebay erhaltenes Geld auch genau dort wieder aus (habe mich selber schon dabei erwischt) - fällt dann auch weg. Nicht zustimmen, abwarten und zur Not sich komplett verabschieden ist auch meine Devise.
H.Joachim S. schrieb: > Eine Rücklage kann, in Abhängigkeit von Ihrer > Verkäuferleistung und dem mit Ihrer Nutzung der Zahlungsabwicklung für > uns verbundenen Risiko, jederzeit erhöht ... > Noch ne giftige Kröte. Da gabs mal eine Zeit, wo alle Händler für alles fünf Sterne haben wollten und teilweise sogar Zettel beilegten, daß man so ankreuzen soll. Ich nehme an, da war schon ein Gebührenmodell für Gewerbliche im Hintergrund aktiv, das bei schlechteren Bewertungen mehr Kosten bedeutete und die Händler recht servil machte. Abgesehen vom nicht mehr Verkaufen kaufe ich jetzt nichtmal mehr bei Ebay. Weil ich mit der Überweisung auf deren Konto sicherlich einem Stall voll Sonder-AGB zustimme, die irgendwann mal auch für einen Käufer nachteilig sein können. Rück-Rückabwicklungsgebühr, weil der Verkäufer "Kontra" oder "Mau-Mau" sagt oder so. Mir reicht schon, was ich an der Tankstelle unterschreibe, wenn ich mit Karte zahle. Und dann will ich natürlich grundsätzlich weder Ebay noch PayPal unterstützen und boykottiere das System ganz bewußt, selbst wenn nur mein Verkäufer die Nachteile zu tragen hätte. Gerade bei besonderen Elektronikteilen kriegt man hier ab und zu mal Versender genannt, die mit günstigen Versandkosten arbeiten und dann billiger als ein Ebay-Angebot sind. Selbst ein bestimmtes Autoteil für fünfzig Euro inkl. Versand bei Ebay ist nun auf der Seite desselben Händlers zzgl. Versand billiger. Das war lange Zeit nicht so, da mußte man zB die Scheibenwischer für 22 Euro inkl. bei Ebay kaufen, weil sie beim Händerladen 25 plus 7 Euro Porto kosteten. Ganz aktuell wegen Corona macht ein Büromaterialversender, der auch Atemmasken hat und ab 30 Euro versandkostenfrei ist nun das Geschäft. Ist nun auch billiger als die Ebay-Händler, die das "versteuerte" Porto mit reinrechnen müssen.
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Soul E. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Genau der Punkt. Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher >> unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat > > Warum sollte das jemand freiwillig machen? Weil jemand was verkaufen will oder muss? Die Leute wollen jetzt kaufen, sofort per PayPal zahlen und morgen den Artikel haben. Überweisungen funktionieren nur noch dort, wo ich das einzige Angebot stelle. Oder wenn ein neuer Artikel bei mir nur 50% des Neupreises kostet. Dann braucht es aber nicht selten eine Woche, bis das Geld auf meinem Konto erscheint. Weil die Leute erst ihren TAN-Generator im Keller suchen müssen. Und wenn sie ihn dann gefunden haben, ist die Batterie leer. Dann muss man noch schnell bei Ebay eine neue Batterie kaufen. Und immer öfter höre ich von einem Käufer gar nichts mehr, weil er übersehen hat, dass ich kein PayPal anbiete. Und warum sollte ein Käufer per Überweisung zahlen (und die Arschkarte gleich mit ziehen), wenn er woanders per PayPal zahlen kann? Überweisung ist vorbei, Schnee von gestern.
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Michael B. schrieb: > Wenn der Artikel nicht wie beschrieben war, musste man ihn schon immer > zurück nehmen, so ist die Gesetzeslage in Deutschland. So die graue Theorie. Das greift, wenn es um richtig Geld geht. Wenn man dich "nur" um 50 Euro beschissen hat, kannst du dir die Gesetzeslage in Deutschland in den Hintern schieben. > Nur bei Überweisung musste das der Käufer ggf. vor > Gericht einklagen, bei PayPal half einem PayPal. So ist es. PayPal hat Zugriff auf das Konto des Verkäufers und bedient sich dort ungefragt (schon die Vorstellung ist aberwitzig). Denn der Verkäufer hat ja genau diesem Verfahren zugestimmt. Bei dem neuen Verfahren wird es nicht anders sein. Man kann es drehen und wenden wie mal will, beim Onlinekauf bekommt immer eine Partei die Arschkarte zugeschoben. Anfangs saßen die privaten Verkäufer am längeren Hebel (und haben dies gehörig missbraucht), nun sitzt der Käufer am längeren Hebel. Scheinbar gibt es bei der letzteren Regelung weniger Missbrauch, deshalb bleibt die Arschkarte nun beim Verkäufer.
Soul E. schrieb: > Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen und Erfüllung des > Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des Kaufpreises durch Ebay. > Den Prozess gewinnt er. Aber das dürfte dann der letzte Verkauf auf > dieser Plattform gewesen sein. Ja. Und?
Auch stark, Antwort auf die mail an og. Adresse (customerhelp...) sinngemäss: eine Anleitung, wie ich die ebay-Hilfe benutzen soll. Wenn ich dort keine Antwort finde könne ich mich weiter an den Kundenservice wenden. Muss man sich mal vorstellen: ich habe ein Anliegen, was ich über die Hilfe nicht lösen kann. Rufe den Service an, der mir aber auch nicht weiterhelfen kann. Der gibt mir eine mailadresse für solche Fälle und die schicken mich zurück auf los :-)
Wollvieh W. schrieb: > Da gabs mal eine Zeit, wo alle Händler für alles fünf Sterne haben > wollten und teilweise sogar Zettel beilegten, daß man so ankreuzen soll. Viele und ist noch immer so.
Ralf X. schrieb: > Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per > Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der > Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen. verstehe ich nicht ganz, wenn ich meine Suche nicht explizit einschränke, bekomme ich die Ergebnisse aus ganz Deutschland. Dann kann ich nach Bundesland auswählen oder eine Umkreissuche um einen beliebigen Ort oder eine PLZ machen. Da muss ich doch nichts tricksen.
Roland L. schrieb: > verstehe ich nicht ganz, wenn ich meine Suche nicht explizit > einschränke, bekomme ich die Ergebnisse aus ganz Deutschland. > Dann kann ich nach Bundesland auswählen oder eine Umkreissuche um einen > beliebigen Ort oder eine PLZ machen. > Da muss ich doch nichts tricksen. Denkst du auf dieses winzige Detail kommt es in diesem Thread, der voll von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist, noch an?
Cyblord -. schrieb: > in diesem Thread, der voll > von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist, Ich glaube, jetzt hast du es mit der Sympathie auch der letzten hier verspielt... :(
Cyblord -. schrieb: > Denkst du auf dieses winzige Detail kommt es in diesem Thread, der voll > von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist, > noch an? Also irgendwie hast Du etwas gegen alte Menschen, aber ich bin kein Psychologe :)
Cyblord -. schrieb: > Denkst du auf dieses winzige Detail kommt es in diesem Thread, der voll > von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist, > noch an? nein das denke ich nicht, aber dieses winzige Detail interessiert mich persönlich. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das, was ich inseriere, jeder in Deutschland sehen kann.
Soul E. schrieb: > Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen > und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des > Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er. Du solltest dich vielleicht mal etwas mehr mit den Realitäten in unserem Lande beschäftigen. Schon seit vielen Jahren sind die Gerichte hoffnungslos überlastet, weil unser System im Prinzip eine Totgeburt ist. Denn so nach und nach läuft nahezu alles aus dem Ruder. Da werden auch schon mal richtig schwere Jungs aus der U-Haft entlassen, weil es die Gerichte nicht mehr schaffen, innerhalb der vorgegebenen Frist eine Anklage auf die Beine zu stellen. Und dann kommst du mit deinem Ebay-Kruscht auch noch an und willst Prozesse gewinnen. Dein Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern wegen Nichtigkeit abgewiesen.
Gustav K. schrieb: > Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern > wegen Nichtigkeit abgewiesen. Exakt deswegen lasse ich es gar nicht darauf ankommen, sondern akzeptiere weder Paypal noch Zahlungsabwicklung über ebay. Und wenn ich diesen Thread durchgehe dann scheint das die Mehrheit der Anwesenden so zu handhaben. Wer als privater Anbieter freiwillig Paypal akzeptiert, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer die neue "Zahlungsabwicklung" akzeptiert, der muss sehr gründlich prüfen worauf er sich einlässt.
Gustav K. schrieb: > Du solltest dich vielleicht mal etwas mehr mit den Realitäten in unserem > Lande beschäftigen. Du hast voll den Durchblick! Respekt!
Gustav K. schrieb: > Dein > Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern > wegen Nichtigkeit abgewiesen. Eine Zivilklage? Wow du kennst dich aus. Ist es das was ihr euch immer beim Bingo erzählt?
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Soul E. schrieb: > Exakt deswegen lasse ich es gar nicht darauf ankommen, sondern > akzeptiere weder Paypal noch Zahlungsabwicklung über ebay. Die Idee ist durchaus brauchbar, nur ist die Begründung Unsinn.
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Hardy F. schrieb: > Ich glaube, jetzt hast du es mit der Sympathie auch der letzten hier > verspielt... :( Er will einfach nicht kapieren, dass er stört. Er kann aber offensichtlich auch nicht wo anders spielen gehen, weil ihn die Kinder im Sandkasten nicht mitspielen lassen. Also muss er hier allen möglichen Leuten weiterhin ans Bein pinkeln. Und er kapiert auch nicht, dass er selber alt werden wird und dass er selber mal den Geistern, die man heute aus der Flasche lässt, hilflos ausgeliefert sein wird. Er schaut, was andere bejubeln und dann jubelt er mit. Denn tausende von Fliegen können nicht irren, die da auf der Kacke speisen.
Gustav K. schrieb: > Hardy F. schrieb: >> Ich glaube, jetzt hast du es mit der Sympathie auch der letzten hier >> verspielt... :( > > Er will einfach nicht kapieren, dass er stört. Sorry dass ich dich so sehr dabei störe, dich in deinem Hass auf eBay zu suhlen. Seitenlang. Seit Tagen und Wochen. Sorry dass dich jede andere Meinung so sehr dabei stört. Dass du einfach nur weiter mit gleichgesinnten im Gleichschritt jammern willst. Und sorry dass du leider von 99% keine Ahnung hast und das sehr offensichtlich ist.
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Cyblord -. schrieb: > Eine Zivilklage? Er schrieb: "Den Prozess gewinnt er." Kannst du wirklich nicht wo anders spielen? Löcher graben und wieder zuschütten sollte doch gehen.
Gustav K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Eine Zivilklage? > > Er schrieb: "Den Prozess gewinnt er." Und Du hast es bestritten.
Percy N. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >> >>> Eine Zivilklage? >> >> Er schrieb: "Den Prozess gewinnt er." > > Und Du hast es bestritten. Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen". Darum geht es. Eine Zivilklage wird nicht einfach nach gut dünken des Gerichts abgewiesen. Schon gar nicht wenn es um handfeste und belegbare Geldforderungen geht. Aber auch sonst nicht. Das ist einfach so komplett Bildungsfernes lamentieren auf BILD Niveau was der Gustav hier ablässt.
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Cyblord -. schrieb: > Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen". > Darum geht es. Auf diesen Blödsinn braucht man nicht mehr einzugehen; da ist längst Hopfen und Malz verloren; und es liegt vmtl nicht an BILD. Wer der Meinung ist, unsere Amtsgerichte hätten in Zivilsachen nichts anderes zu tun, als in der Nase zu bohren, der sehe hier nach: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1620985941898&acceptscookies=false#abreadcrumb
Hi, die Zahlungsabwicklung (Gutschrift vom Verkaufserlös minus direkt einbehaltener Gebühren) geht z. B. über Dienstleister Ayden B.V. Niederlande. Interessant. Da hängt also noch eine Instanz dazwischen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > die Zahlungsabwicklung (Gutschrift vom Verkaufserlös minus direkt > einbehaltener Gebühren) geht z. B. über Dienstleister Ayden B.V. > Niederlande. > Interessant. Da hängt also noch eine Instanz dazwischen. Ja echt krass. Ein Zahlungsdienstleister. Du informierst schon mal die Medien, ich organisiere eine Mahnwache dagegen, ok? Und Gustav kackt sich schonmal vorsorglich ein. Jeder hat seine Aufgabe zu erfüllen.
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Cyblord -. schrieb: > Eine Zivilklage wird nicht einfach nach gut dünken des Gerichts > abgewiesen. Interessanter Weise liegt er mit seinen schrägen Formulierungen und seiner Vermengung von Strafprozess und zivilrechtlichen Ansprüchen zumindest hinsichtlich der Wortwahl knapp daneben: Eine Privatklage könnte wegen Formmängeln zurückgewiesen werden. Nur hat das nichts mit dem Thema des Threads zu tun.
Cyblord -. schrieb: > Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen". Das kann ein Zivilgericht nicht tun. Es hat auch nicht solche Mittel wie eine Missbrauchsgebühr (nur das Bundesverfassungsgericht hat dieses Mittel). Trotzdem steht bei geringen Werten der Aufwand nicht im Verhältnis zu Kosten und Risiko, die Forderung letztlich auch erfolgreich einzutreiben. Meine persönliche Meinung: Bei entfernten Verkäufern (> 100 km) ist Rechtsstreit erst im dreistelligen Eurobereich zweckmäßig. Andere Leute, die ihr Glück bei Kleinbeträgen versuchen, halte ich für Harsadeure, Prinzipienreiter, Korinthenkacker. Aber ich weiß, manche brauchen es für ihr Seelenheil. Was sich allerdings auch negativ für deren Seelenheit auswirken kann. In offensichtlichen Betrugsfällen lieber Strafanzeige erstatten. Dann macht die Staatsanwaltschaft die Arbeit. Wie gesagt, meine persönliche Meinung.
Rainer Z. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen". > > Das kann ein Zivilgericht nicht tun. ICH weiß das. > Trotzdem steht bei geringen Werten der Aufwand nicht im > Verhältnis zu Kosten und Risiko, die Forderung letztlich auch > erfolgreich einzutreiben. Sofern der Gegner nicht Zahlungsunfähig ist, stimmt das nicht. Und vor dem Gerichtsprozess gibt es immer noch den Mahnbescheid. Man hat hier genug Möglichkeiten mit relativ kleinem Aufwand und geringen Kosten. > In offensichtlichen Betrugsfällen lieber Strafanzeige erstatten. Dann > macht die Staatsanwaltschaft die Arbeit. Das ist eben Unsinn. So bekommt man gar nichts und das Verfahren wird sehr häufig eingestellt. Weil eben der Staatsanwalt genau NICHT die Drecksarbeit für persönliche Geldangelegenheiten der Bürger untereinander machen will und auch nicht macht. Nur weil dir jemand Geld schuldet ist das nicht automatisch strafbar. Und selbst falls er irgendeine Strafe bekommen WÜRDE, würde man immer noch kein Geld sehen. Nur über die Zivilklage bekommt man sein Geld.
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Cyblord -. schrieb: > Und selbst falls er irgendeine Strafe bekommen WÜRDE, würde man immer > noch kein Geld sehen. > Nur über die Zivilklage bekommt man sein Geld. Staatsanwälte können sehr pragmatisch sein, lies mal § 153a StPO, hier besonders Absatz 1 Satz 2 Ziffer 1.
Rainer Z. schrieb: > Meine persönliche Meinung: Bei entfernten Verkäufern (> 100 km) ist > Rechtsstreit erst im dreistelligen Eurobereich zweckmäßig. Andere Leute, > die ihr Glück bei Kleinbeträgen versuchen, halte ich für Harsadeure, > Prinzipienreiter, Korinthenkacker. Darf ich Dich bitte um, sagen wir mal, 60 bis 80 Euro schröpfen? Du wirst die Sache gleich anders sehen. > Aber ich weiß, manche brauchen es für > ihr Seelenheil. Was sich allerdings auch negativ für deren Seelenheit > auswirken kann. Das ist leider wahr. Fallada hat das recht schön in "Damals bei uns daheim" beschrieben. > In offensichtlichen Betrugsfällen lieber Strafanzeige erstatten. Dann > macht die Staatsanwaltschaft die Arbeit. Darauf kann man sich nicht verlassen; je nach Arbeitsauslastung des Dezernats liegt die Bagatellgrenze recht hoch. Sein Geld bekommt man so aber ohnehin nicht. Nein, die Zivilklage ist schon häufig sinnvoll, und sei es wegen der erzieherischen Wirkung. Bei dem einen oder anderen hiesigen Poster wäre die vielleicht recht heilsam.
Percy N. schrieb: > Darf ich Dich bitte um, sagen wir mal, 60 bis 80 Euro schröpfen? Du > wirst die Sache gleich anders sehen. Alles gehabt. Abgehakt. Vergessen. Wie gesagt, meine Meinung. Mag ein Jeder nach seiner Fasson machen.
Rainer Z. schrieb: > Staatsanwälte können sehr pragmatisch sein, lies mal § 153a StPO, hier > besonders Absatz 1 Satz 2 Ziffer 1. Du solltest nicht verschweigen, dass "Schaden" und "Wiedergutmachung" hier ziemlich ernst gemeint sind. Das oasst also prima zu Schmerzensgekd, Behandlungskosten und Reparaturaufwand, aber deutlich schlechter zu originären Zahlungsansprüchen. Zudem wird häufig keine Straftat vorliegen, was allerdings nach dem Wortlaut des § 153 a kein Problem sein muss, anders als bei §153 (auch bei einem Unschuldigen steht die Schuld nicht entgegen ...).
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Percy N. schrieb: > Zudem wird häufig keine Straftat vorliegen, was allerdings nach dem > Wortlaut des § 153 a kein Problem seun muss Eben deswegen: Rainer Z. schrieb: > In offensichtlichen Betrugsfällen Zu anderen Beiträgen: Natürlich kommt es auf den Einzelfall an. Besonders auf die Zahlungsfähigkeit des Schuldners. Auch ein Mahnbescheid mag bei manchem Schuldner ausreichen, um ihn zur Zahlung zu bewegen. Das wäre stets ein vertretbarer Aufwand, keine Frage. Wenn ich aber an einen Pappenheimer gerate, bei dem ich mir keinen Erfolg verspreche, investiere ich keine Lebenszeit darin, sondern mache liebe eine Radtour.
Rainer Z. schrieb: > Wenn ich aber an einen Pappenheimer gerate, bei dem ich mir keinen > Erfolg verspreche und mit dem hast Du vorher kontrahiert? Hmm ...
Muss noch ergänzen. Percy N. schrieb: > Du solltest nicht verschweigen, dass "Schaden" und "Wiedergutmachung" > hier ziemlich ernst gemeint sind. Das oasst also prima zu > Schmerzensgekd, Behandlungskosten und Reparaturaufwand, aber deutlich > schlechter zu originären Zahlungsansprüchen. Wenn ein Betrugsfall vorliegt, deckt sich die Forderung meist mit "Schaden" und "Wiedergutmachung".
Percy N. schrieb: > und mit dem hast Du vorher kontrahiert? Hmm ... Das sind eben diese Geschäfte mit Leuten, die ich fehleingeschätzt habe. Hier Geld geliehen, dort Mangelhaftes gekauft, meist keine Fälle mit ebay und Internet. Meine Güte, die Fälle im Leben könnte ich an einer Hand abzählen. Ist Dir sowas nie passiert?? Deswegen werde ich kein verbitterter Griesgram.
Soul E. schrieb: > Man kann wohl sein ebay-Bewertungsprofil nach Hood importieren und dann > direkt durchstarten. Stimmt nicht ganz, bei den Hood eigenen Bewertungen beginnt man bei 0,0. Vom Ebay-Bewertungsprofil werden zudem nur die letzten 12 Monate berücksichtigt. Sind bei mir statt knapp 1000 Bewertungen also nur knapp 100 Bewertungen. Aber auch egal. Witzig auch die Bezeichnung "aus anderen Auktionshäusern" ... Eben etwas bei Hood gestöbert, ich sehe bei 99.9% der Angebote die Zahlweise PayPal. Die Alternative Hood ist also nicht wirklich eine, denn das wird mit Überweisung nichts werden. Wer PayPal nicht anbieten will, dem bleiben nur noch die "Was ist letzte Preis" Plattformen.
Gustav K. schrieb: > Wer PayPal nicht anbieten > will, dem bleiben nur noch die "Was ist letzte Preis" Plattformen. Der/die Facebook-Marketplace(s) funktioniert(en) ... meine Mutter stösst da immer ihre Handys ab. Dafür muss halt immer einer zu einem herkommen zum Begutachten.
Gustav K. schrieb: > Eben etwas bei Hood gestöbert, ich sehe bei 99.9% der Angebote die > Zahlweise PayPal. Die Alternative Hood ist also nicht wirklich eine, > denn das wird mit Überweisung nichts werden. Wer PayPal nicht anbieten > will, dem bleiben nur noch die "Was ist letzte Preis" Plattformen. Ewig gestrige Dauernörgler sind nie zufrieden. Auf keiner Plattform. Du bist das Problem. Und das wirst du nicht los.
H-G S. schrieb: > Der/die Facebook-Marketplace(s) funktioniert(en) ... Das Zeuch zählt mit zu den "Was ist letzte Preis" Plattformen. Oder gehst du auch zum Metzger und frägst: Was ist letzte Preis für Schnitzel? @Cyblord: Solche JA-Sager Kreaturen wie du sind verantwortlich für viele Fehlentwicklungen im Lande. Du hättest in der jüngsten deutsche Geschichte sicher eine großartige Karriere gemacht.
H.Joachim S. schrieb: > Auch stark, Antwort auf die mail an og. Adresse (customerhelp...) > sinngemäss: eine Anleitung, wie ich die ebay-Hilfe benutzen soll. Wenn > ich dort keine Antwort finde könne ich mich weiter an den Kundenservice > wenden. Den einzigen Weg, Ebay zu kontaktieren, den ich kenne ist über den Impressums-Kontakt. So habe ich einmal sogar erfolgreich gegen die rechtswidrige Löschung einer Auktion protestieren können. Erfolgreich heißt, es hat jemand gelesen und mir vorgehalten, daß ich schuld war, weil sie nunmal willkürlich auf bestimmte Stichworte löschen (Das Stichwort war einer der Markennamen der verkauften Gegenstände). Da Ebay wie alle amerikanischen Internetfirmen außerhalb der europäischen Gesetze und Gerichtsbarkeit steht, ist es aber nur konsequent, daß sie sich abschotten. Ralf X. schrieb: > Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per > Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der > Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen. Das liegt nicht an der Straßenlänge, sondern das ist eine bewußte Fälschung der Entfernung. Ist mir nicht nur bei Ebay-Kleinanzeigen aufgefallen, sondern auch schon anderswo, also vielleicht gibt es einfach irgendwo eine Datenbank, in der intern alles in Meilen abgelegt ist und in Deutschland deshalb um Faktor 2 falsch ist. Aber insgesamt betrügen die Anbieter da ganz bewußt. So wie man ja auch egal wo immer hunderte von Suchergebnissen bekommt, die gar keine Treffer sind. Ich habe mich eine ganze Weile gewundert, warum ich so wenige Ortsnamen in angeblichen 50 km Umkreis kenne, obwohl ich hier doch schon einige Jahrzehnte wohne und überall war. Ich dachte schon an unbemerkte Neugründungen und Umbenennungen von Städten. Bei einem Beispiel habe ich es gerade ausgemessen: Ebay Kleinanzeigen sagt 200 km. Google Luftlinie sagt 280 km, und die Autobahnstrecke beträgt 304 km. Die meisten Ergebnisse dürften noch krasser falsch sein.
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Gustav K. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen >> und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des >> Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er. > > Du solltest dich vielleicht mal etwas mehr mit den Realitäten in unserem > Lande beschäftigen. Schon seit vielen Jahren sind die Gerichte > hoffnungslos überlastet, weil unser System im Prinzip eine Totgeburt > ist. Denn so nach und nach läuft nahezu alles aus dem Ruder. > > Da werden auch schon mal richtig schwere Jungs aus der U-Haft entlassen, > weil es die Gerichte nicht mehr schaffen, innerhalb der vorgegebenen > Frist eine Anklage auf die Beine zu stellen. Und dann kommst du mit > deinem Ebay-Kruscht auch noch an und willst Prozesse gewinnen. Dein > Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern > wegen Nichtigkeit abgewiesen. Ich kann mal von einem eigenen Fall berichten. Autoteil für 70 Euro bei einem gewerblichen Ebayhändler gekauft und bezahlt. Sendungsnummer kam. Lag 3 Wochen untransportiert im Paketzentrum, irgendeiner der zweitklassigen Paketdienste. Dann war es unterwegs (ich glaube erst nach Beschwerde durch mich.) Am Auslieferungstag das Paketauto auf der Karte verfolgt. Hat sich nie mehr als 200 m meiner Wohnung genähert. Dann macht es plöpp und das Paket wurde als zugestellt markiert. Bin innerhalb von Minuten zu der Stelle gelaufen, wo das Paketauto angeblich stand, war aber niemand. Später teilte mir der Paketdienst mit, das Paket wäre zurück an den Absender gegangen. Der Händer schrieb mir hämisch, er hätte ja ausgeliefert. Telefonat mit einer zwar mit mir bekannten, aber nicht gut befreundeten Anwältin: Für 70 Euro Streitwert arbeitet kein Anwalt nach Gebührenordnung, sondern nur mit Honorarvertrag. Woraus ich konkludent schloß, daß sie auch nicht wollte. :) Auf eine Strafanzeige wegen Betrugs habe ich ebenfalls verzichtet. Wäre zwar in Bayern gewesen, aber bei der verzwickten Lage hätte man dem Händler nur mit wirklichem Ermittlungswillen den bewußten Unterhalt eines Irrtums nachweisen können. Womöglich hat ja auch der Paketdienst gelogen, das machen die ja zehntausendfach täglich mit Billigung der Staatsanwaltschaften. Ergebnis also: Geld weg, Ware nie da, Rechtsweg ausgeschlossen.
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Wollvieh W. schrieb: > Rechtsweg ausgeschlossen. Nein. Wollvieh W. schrieb: > 0 Euro Streitwert arbeitet kein Anwalt nach > Gebührenordnung, sondern nur mit Honorarvertrag. Würdest Du für 5,00 Euro Stundenlohn (brutto) arbeiten?
Wollvieh W. schrieb: > Telefonat mit einer zwar mit mir bekannten, aber nicht gut befreundeten > Anwältin: Für 70 Euro Streitwert arbeitet kein Anwalt nach > Gebührenordnung, sondern nur mit Honorarvertrag. Woraus ich konkludent > schloß, daß sie auch nicht wollte. :) Letzteres dürfte zutreffen. Frag sie das nächste Mal, ob sie auch einen Streitwert von 298 Euro ablehnt. Und dann frage die RAK, was man dort dazu meint. Rainer Z. schrieb: > Würdest Du für 5,00 Euro Stundenlohn (brutto) arbeiten? Schön für den RA, wenn er Mandate gewöhnt ist, bei denen er in 20 Minuten am Telefon (incl. Mandanteninstruktion) einen Vergleich über einen Wert nicht unter 50.000 Euro zustandebringt. Für die meisten RAe trifft das nicht zu. Du wirst bei REWE auch nicht einmal blöd angesehen, wenn Du nicht mehr kaufst sls ein einziges Brötchen für 13 ct.
Prinzipiell ist es bei Anwälten eine Mischkalkulation. Die Meisten werden auch wenig attraktive Mandate bearbeiten. Aber wie ich schon erwähnte, würde ich nicht mal in eigener Angelegenheit Kleinigkeiten verfolgen. Warum sollten Anwälte es für Mandanten tun und das noch mit ungewissem Ausgang? Und nein, es ist nicht sicher, dass die Forderung UND alle Kosten dazu eingetrieben werden können. Dann ist der sture Mandant noch sauer, obwohl er selber darauf bestand, es auf Teufel komm raus durchzuziehen. Das muss sich kein Anwalt antun.
Gustav K. schrieb: > Die Alternative Hood ist also nicht wirklich eine, > denn das wird mit Überweisung nichts werden. Deshalb habe ich eben meine bei Hood eingestellten Artikel wieder entfernt, war eine Schnapsidee. Nicht die Plattformen sind das Problem, auch nicht die dortigen Gebühren oder Provisionen, auch nicht der dortige Bezahldienst mit seinen Gebühren, sondern es ist der beim Bezahldienst hinterlegte Käuferschutz, der zu Missbrauch bis hin zum Betrug geradezu einläd. Wobei ich als Verkäufer diese Missbrauchsmöglichkeit auch noch bezahle. Mir ein Rätsel, wie sich so ein System etablieren konnte. Da liegt also einer auf der Couch und surft gelangweilt im Internet, was es dort so alles buntes zu kaufen gibt. Dann entdeckt er etwas, was ihm gefallen könnte. Und er sagt sich, das tue ich mir mal her. Dazu muss er einen Geldbetrag als Pfand hinterlegen. Dann kommt der Artikel per Post und man spielt damit nach Herzenslust. Nach 2 Wochen hat er seinen Spieltrieb befriedigt, schickt das Teil zurück und lässt sich den als Pfand hinterlegten Geldbetrag zurück überweisen. Als Krönung kommt dann bei Ebay noch die neue Streitfallgebühr in Höhe von EUR 19,04 oben drauf. Wenn ich dann als Verkäufer frage, was ich nun mit dem verspielten Artikel soll, wird mir der Kunde sagen: Ist doch mir wurscht, stecken Sie sich den Artikel doch in den Hintern (in meinem Umfeld schon mehrmals so gehört (je jünger, je öfter)). Erst wenn der Artikel richtig begeistert, wird mal nachgeschaut, was der Artikel denn kosten soll. Erst dann fällt die eigentliche Kaufentscheidung. Es wird also nicht durch den Kauf gekauft, sondern durch das nicht zurück schicken. Das sollte eigentlich jedem Verkäufer die Haare zu Berge stehen lassen. Dass sich Verkäufer dennoch einem solchen System unterwerfen, ist mir ein Rätsel.
Rainer Z. schrieb: > Warum sollten Anwälte es für Mandanten tun und das noch mit ungewissem > Ausgang? Weil es ihr Beruf ist. Ärzte behandeln Patienten zumeist mit ungewissem Ausgang ... > Und nein, es ist nicht sicher, dass die Forderung UND alle > Kosten dazu eingetrieben werden können. § 9 RVG hilft zumindest dem RA gegen böse Überraschungen. > Dann ist der sture Mandant noch > sauer, obwohl er selber darauf bestand, es auf Teufel komm raus > durchzuziehen. Alles eine Frage der Kommunikation. Wie Du auf fünf Euro Stundenertrag kommst, ist mir auch nicht ganz klar. Dazu müsste der RA schon drei Stunden gebraucht haben, um eine einfache Mahnung zu verschicken (RVG-VV 2301); wohlgemerkt ohne Inkassovollmacht, was nicht vorkommen solllte.
Percy N. schrieb: > Weil es ihr Beruf ist. Ärzte behandeln Patienten zumeist mit ungewissem > Ausgang ... Vorweg, damit es keine Missverständnisse gibt: Ich bin NICHT Anwalt. Habe aber im Bekanntenkreis Anwälte, auch sehr engagierte. Nun ja, Ärzte retten Leben, sorgen sich um die Gesundheit ihrer Patienten. Das sind aber andere und höherwertigere Rechtsgüter. Anwälte sollen 10,00 Euro-Forderungen durchsetzen? Wie albern ist das? Es nutzt der Gesundheit keines der Beteiligten. Wenn es um eine eindeutige Forderung gegen freche Zahlungsverweigerer geht, mögen es die Beteiligten in dem von Dir genannten 70,00-Euro-Fall tun. Von mir aus. Dein Hinweis auf § 9 RVG geht fehl. Was nützt einem Anwalt der Vorschuss, wenn der Fall am Ende nur für Frust sorgt und der Schnitt trotzdem bei einem Stundenlohn von 5,00 Euro bleibt wegen des immensen Zeitaufwandes für geringe Gebühren? Der Vorschuss sichert dem Anwalt doch nur die geringe Gebühr, nicht etwa mehr und angemessene Vergütung. Es geht hier nicht um eine rasch formulierte Mahnung, sondern um einen Rechtsstreit vor Gericht. Da lassen es Richter schon gerne ein Dutzend mal in der Korrespondenz hin- und herlaufen. Die Anwälte machen dann lange Zähne. Und ihre Mandanten auch, denn es ist jedes Mal mit Besprechungen, Urlaub nehmen und Zeitaufwand zum Anwaltstermin verbunden. Kommt mal in der Realität an.
Gustav K. schrieb: > H-G S. schrieb: >> Der/die Facebook-Marketplace(s) funktioniert(en) ... > > Das Zeuch zählt mit zu den "Was ist letzte Preis" Plattformen. > > Oder gehst du auch zum Metzger und frägst: > Was ist letzte Preis für Schnitzel? Bei der Frage nach dem "letzten Preis" spielt immer der/die Ton/Musik eine entscheidende Rolle. Jeder Händler, der auf grünen Nenner kommen wollte, war zumindest vor Internet gezwungen, seinen EK beim Grosshändler/Importeur auszuhandeln. Und die grossen handeln den "letzten Preis" eben mit dem Hersteller/Produzenten/Erzeuger aus. Völlig wurscht, ob es um "normale" Ware, Lebensmittel oder Dienstleistung geht. Und warum sollte das der Endkunde nicht machen? In meinem ehemaligen E-Unternehmer versuchte das doch auch jeder zweite Endkunde. Je nach Angebotspreis/Angebot/etc. praktiziere ich das selber auch als Endkunde, auch beim Metzger. Mir fliegt doch auch noch heute die Metro-Werbebroschüre ins Haus, also weiss ich, was er für seine "regionalen" Edelrindersteaks aus Argentinien/Brasilien bezahlt, während das "Hausschlachtungsschild" schon seit 30 Jahren nur noch aus Denkmalschutzgründen dort hängt. Selbstverständlich MUSS der Gewerbliche sein Auskommen haben und das billige ich dem Metzger auch bei solchen Preisfragen zu.
Rainer Z. schrieb: > Anwälte sollen 10,00 Euro-Forderungen durchsetzen? Wie albern ist das? > Es nutzt der Gesundheit keines der Beteiligten. Wenn es um eine > eindeutige Forderung gegen freche Zahlungsverweigerer geht, mögen es die > Beteiligten in dem von Dir genannten 70,00-Euro-Fall tun. Von mir aus. Es ist nicht mein Fall. Rainer Z. schrieb: > Dein Hinweis auf § 9 RVG geht fehl. Was nützt einem Anwalt der > Vorschuss, wenn der Fall am Ende nur für Frust sorgt und der Schnitt > trotzdem bei einem Stundenlohn von 5,00 Euro bleibt wegen des immensen > Zeitaufwandes für geringe Gebühren? Der Vorschuss sichert dem Anwalt > doch nur die geringe Gebühr, nicht etwa mehr und angemessene Vergütung. Leider drückst Du Dich um die Antwort, wie es überhaupt zu diesem immensen Zeitaufwand kommen soll. Rainer Z. schrieb: > Es geht hier nicht um eine rasch formulierte Mahnung, sondern um einen > Rechtsstreit vor Gericht. Da werden auch andere Gebührentatbestände verwirklicht. > Da lassen es Richter schon gerne ein Dutzend > mal in der Korrespondenz hin- und herlaufen. Das habe ich eher selten rrlebt; und nirmals vor dem Amtsgericht. Aber berichte gern von Deinen abweichenden Erfahrungen. > Die Anwälte machen dann > lange Zähne. Und ihre Mandanten auch, denn es ist jedes Mal mit > Besprechungen, Urlaub nehmen und Zeitaufwand zum Anwaltstermin > verbunden. Schön, was Du alles schon erlebt hast. Wann und wie oft war das denn der Fall? Derlei Blödsinn kenne ich nur in längst totgeschriebenen Sachen, bei der eine Seite (zumeist die unterliegende Beklagte) durch einrn RA gegen Zeuthonorar vertreten wurde. Das gibt dann lange, sinnlose Schriftsätze, die nur die Akte aufblähen und das Gericht nerven. Kein Grund für Aktionismus. Ind wie gesagt: vor dem AG passiert so etwas eh nicht. > Kommt mal in der Realität an. Das wäre vor allem Dir zu raten. Eine schlüssige Klage lässt sich nicht einfach durch seitenlanges Geschwafel widerlegen. Da reicht eine Bitte um Entscheidung, ggf verbunden mit einem Hinweis auf die Beweislast, was selten erforderlich sein dürfte Wenn man allerdings selbst Stundenhonorar vereinbart hat, kann man natürlich bersuchen, mit dem Pfunde zu wuchern. Da der Gegner diese Honorarforderung aber nur in Höhe der RVG-Sätze zu erstatten braucht, ist gerade hier der Ärger mit dem Mandanten vorprogrammiert. Deine Vorstellung von unlukrativen Mandaten mit hohem Zeitaufwand geht insbesondere bei den hier thematisierten Forderungen fehl; bei Bauprozrssen mit einer recht attraktiv erscheinenden Streitsumme mag das anders aussehen, wenn letztlich 200 verschiedene kleine Baumängel im Bagatellformat dargelegt und bewiesen werden müssen. Das aber ist eine völlig andere Geschichte.
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Percy N. schrieb: > Da der Gegner diese > Honorarforderung aber nur in Höhe der RVG-Sätze zu erstatten braucht, > ist gerade hier der Ärger mit dem Mandanten vorprogrammiert. That's the point! Hier für Nichtjuristen leider schwer darzustellen, obwohl ich es zum Verständnis gerne täte. Du sprichst es selbst aus. Der Ärger mit dem eigenen Mandanten. Beide ärgern sich. Anwalt und Mandant. Mein Reden. Es. Lohnt. Sich. Nicht. Percy N. schrieb: > Es ist nicht mein Fall. Doch, Dein Beispiel: Percy N. schrieb: > Darf ich Dich bitte um, sagen wir mal, 60 bis 80 Euro schröpfen? Du > wirst die Sache gleich anders sehen.