Forum: Offtopic Ebay macht jetzt alle Privatverkäufer zu Sklaven


von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie wirr kann man sein? Fotos vom Leben fremder Leute spannen?
>
und dann auch noch rumjaulen, daß man solche Fotos/Dias nicht wie 
'früher' verkauft bekommt - das sind keine Landschaftsaufnahmen, sondern 
private Fotos mit fremden Leuten ):

von Cyblord -. (cyblord)


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Dietmar S. schrieb:
> Anders kann ich mir die Preise jedenfalls nicht erklären:

Ich bekomme den Eindruck, viele eBay Basher hier haben grundlegende 
Probleme mit Marktwirtschaft. Wenn der Staatsrat die Preise nicht 
festlegt, dann kommen die nicht mehr mit. Sind völlig überfordert.

von Soul E. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:

> Ich habe gerade einige 100 alte Dias weggeworfen, von fremden Leuten.
> Vor 10-15 Jahren hätte man die in einer Szenebar an die Wand werfen
> können. Wurde wahrscheinlich auch gemacht, denn Dias und Super-8-Filme
> hatten damals einen Marktwert auf Ebay.

Dazu müsstest Du heute erstmal die Einwilligung der abgebildeten 
Personen einholen. Und natürlich eine Freigabe des Fotografen, dass sein 
Werk verwertet werden darf.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dietmar S. schrieb:
> Anders kann ich mir die Preise jedenfalls nicht erklären:
> Ebay-Artikel Nr. 174626327645 (Ein verkaufter Artikel wohl
> bemerkt).
auch da geht's um die Aussicht Spanner-Fotos zu ergattern, deshalb der 
Preis ... einfach nur ekelhaft.

von Percy N. (vox_bovi)


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Soul E. schrieb:
> Dazu müsstest Du heute erstmal die Einwilligung der abgebildeten
> Personen einholen. Und natürlich eine Freigabe des Fotografen, dass sein
> Werk verwertet werden darf.

Das war "damals" auch nicht anders.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dietmar S. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Ich habe gerade einige 100 alte Dias weggeworfen, von fremden Leuten.
>> Vor 10-15 Jahren hätte man die in einer Szenebar an die Wand werfen
>> können.
>
> Heute liegen anscheinend Speicherkarten im Trend. Dabei lassen sich
> vermutlich auch gleich Bitcoin-Wallets, Passwörter, Identitäten und Gold
> schürfen. Anders kann ich mir die Preise jedenfalls nicht erklären:
> https://www.ebay.de/itm/174626327645 (Ein verkaufter Artikel wohl
> bemerkt).

mit dem Schlagwort "Goldschrott" kämen wohl noch 50EUR hinzu...

von Ralf X. (ralf0815)


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Wollvieh W. schrieb:
> Traurig ist halt, daß Ebay den tatsächlich einzigartig neuen "Flohmarkt
> im Netz" plattgemacht hat, auf eine Weise, daß er wohl nie wieder
> auferstehen wird.

Im alten ebay-Forum in den Nullerjahren gab es keine einzige Änderung 
bei ebay, bei der es nicht zu Protestwellen von privaten und/oder 
gewerblichen VK kam, dass ebay damit jetzt die Plattform endgültig 
kaputt macht..
Und jeder, der damals am lautesten schrie, ist dann doch dabei 
geblieben.

Natürlich sind inzwischen viele (echte) Private mit Alltagsgegenständen 
zu ebay-Kleinanzeigen abgewandert, ich selber ja auch und zu 99% 
ausschliesslich mit Selbstabholung und Test/Vorführung vor Ort.
Spart jede Menge Auseinandersetzungen.

> Hood existiert, naja, vegetiert, seit 20 Jahren, aber
> es kommt niemand.

Diverse Onlineplattformen kamen und gingen.
Möchte nur an ricado.de erinnern.
ricardo ist in der Schweiz gestartet und heute dort grösster 
Onlinemarktplatz, ebay weit abgeschlagen.
Irgendetwas scheint ebay in DE doch richtig(er) gemacht zu haben, obwohl 
in Europa in der Schweiz gestartet.

> Kann aber auch sein, daß der Krieg einfach zu lange her und der
> Wohlstand so verbreitet ist, daß mittlerweile zuviele Leute den Gedanken
> pervers finden, gebrauchte Waren von jemand anderem zu verwenden, daß es
> sich nur noch um ein aussterbendes Randgebiet handelt ähnlich wie
> Posamentenklöppelei.

Ich habe mal diverse Klein- und Grossstädte durchgeklickt. Bei 
ebay-Kleinanzeigen kommen dabei gut 1 bis 1,8 (angeblich) private 
Angebote pro Haushalt raus.

Und wie schon mehrfach geschildert:
Ich kenne auch noch das Sperrmüllsammeln von meiner Kindheit in den 
60ern bis in mein Studium bis Ende der 70er.
Scheinbar hast Du keine Ahnung, was damals alles an wertvollem oder 
auch neuwertigen Zeugs weggeschmissen wurde.

Ich habe natürlich keine Ahnung, was Dein privates Verkaufssortiment 
enthält und was für Preise Du erwartest.
Ich denke, dass da irgendein Fehler bei Dir liegt.

> Ich habe gerade einige 100 alte Dias weggeworfen, von fremden Leuten.
> Vor 10-15 Jahren hätte man die in einer Szenebar an die Wand werfen
> können. Wurde wahrscheinlich auch gemacht, denn Dias und Super-8-Filme
> hatten damals einen Marktwert auf Ebay. Ich hatte jedenfalls mit einem
> Kumpel super Spaß, den ganzen Lebensweg einer Familie von der Geburt der
> Kinder bis zur Geburt von deren Kindern und Familienfeiern mit drei
> Generationen anzuschauen, das alles mit alten Klamotten und Autos.

Bei der heutigen Rechtslage sollte man sich auch hüten, Bilder von 
fremden Leuten zu verhökern, solange man keine Eigentumsrechte im Sinne 
des Urheberrechts daran erworben hat.
Oder das Urheberrecht durch Verjährung erloschen ist.

Es soll aber das Darknet geben, wo man an sich alles verkaufen kann. :-)
Aber ebay ist dafür die falsche Plattform.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie wirr kann man sein? Fotos vom Leben fremder Leute spannen?

Dazu fällt mir natürlich ganz spontan ein Witz aus Tagen meines 
Knilchtums ein:

"Hast du Aktfotos von deiner Frau..?"
"Natürlich NICHT!!!"
"Willst du welche haben..?"

von Cyblord -. (cyblord)


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Achim B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wie wirr kann man sein? Fotos vom Leben fremder Leute spannen?
>
> Dazu fällt mir natürlich ganz spontan ein Witz aus Tagen meines
> Knilchtums ein:
>
> "Hast du Aktfotos von deiner Frau..?"
> "Natürlich NICHT!!!"
> "Willst du welche haben..?"

Den Spruch hab ich schon mal auf einer Steintafel in Keilschrift 
gesehen.

von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Den Spruch hab ich schon mal auf einer Steintafel in Keilschrift
> gesehen.

Den hatte Özi als Tätowierung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Al. K. schrieb:
> Den hatte Özi als Tätowierung.

Ist der neuerdings Türke?

von Gustav K. (hauwech)


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Vor zwei Wochen ging einer meiner Artikel per SofortKauf weg und der 
Käufer zahlt nicht (Artikel noch nicht verschickt). Nach einer Woche 
eine Zahlungserinnerung per Mail geschickt, keine Antwort, keine 
Zahlung. Nach einer weiteren Woche ohne Zahlung will ich den Kauf 
abbrechen und muss lesen, nicht möglich.

Was soll das denn? Auf was soll ich jetzt warten? Bis einer der beiden 
Vertragspartners stirbt und der Kauf deswegen nicht mehr durchführbar 
ist?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ebay will halt die Gebühr behalten. Wenn Du Glück hast, kannst Du noch 
"Zahlung nicht erhalten" oder so anwerfen, dann wird nach einer ca. 
Woche Untätigkeit der Gegenseite erstattet. So jedenfalls noch nach der 
alten Abwicklungsweise.

von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Vor zwei Wochen ging einer meiner Artikel per SofortKauf weg und der
> Käufer zahlt nicht (Artikel noch nicht verschickt). Nach einer Woche
> eine Zahlungserinnerung per Mail geschickt, keine Antwort, keine
> Zahlung. Nach einer weiteren Woche ohne Zahlung will ich den Kauf
> abbrechen und muss lesen, nicht möglich.

Du meinst, Du hast auf "Problem klären" geklickt und dort "Käufer hat 
nicht gezahlt" ausgewählt? Also das, was ebay "einen Fall eröffnen" 
nennt?

Weil, einen "Kauf abbrechen" bedeutet einen einseitigen 
Vertragsrücktritt von Deiner Seite aus. Und der bedarf der Zustimmung 
des Käufers, sonst machst Du Dich u.U. schadenersatzpflichtig.



Mittlerweile hat ebay die Benutzeroberfläche komplett kaputt 
programmiert. "My ebay" ist eigentlich nur noch im Vollbildmodus zu 
gebrauchen, und auch da scrollt man sich den Wolf und findet nichts 
mehr. Bis gestern passte eine Liste mit fünf Artikeln untereinander ins 
Browserfenster, mittlerweile reicht es nur noch für anderthalb 
Listeneinträge mit einer Riesenmenge Weissraum drumherum. Die machen 
einem den Abschied echt leicht!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Soul E. schrieb:
> Weil, einen "Kauf abbrechen" bedeutet einen einseitigen
> Vertragsrücktritt von Deiner Seite aus. Und der bedarf der Zustimmung
> des Käufers, sonst machst Du Dich u.U. schadenersatzpflichtig.

Naja, er hat den Käufer zur Zahlung des Kaufpreises aufgefordert, 
hoffentlich mit einer konkreten Frist, weil es sonst witzlos wäre.

Wenn er's richtig und beweisbar gemacht hat, könnte er jetzt vom Vertrag 
zurücktreten. Was er auch tun müsste. Aber bitte mit Erklärung gegenüber 
dem Käufer. Bitte wieder förmlich und beweisbar.

Leider glauben viele ebayer an den digitalen Quatsch dort. Hat aber 
juristisch nicht ohne Weiteres Bestand, da sollte man mal ins BGB 
schauen und nicht nur in die ebay-Seiten. Aber mache jeder es so, wie er 
es mag.

von Soul E. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:

> Wenn er's richtig und beweisbar gemacht hat, könnte er jetzt vom Vertrag
> zurücktreten. Was er auch tun müsste. Aber bitte mit Erklärung gegenüber
> dem Käufer. Bitte wieder förmlich und beweisbar.

Das ist richtig, so kann er die Angelegenheit seinem Anwalt übergeben. 
Einfacher ist aber die Prozesse von ebay zu nutzen. Fall aufmachen wegen 
nichterhaltener Zahlung, eine Woche später gibt's die Provision zurück. 
Vor Gericht kann man immer noch wenn die Gegenseite es unbedingt will, 
man muss aber nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ja warum nicht einfach die Instrumente der Plattform korrekt nutzen? 
Dass ein Käufer nicht zahlt ist doch jetzt kein exotischer Fall und 
stellt überhaupt kein Problem dar. Wie immer wird hier aus reiner 
Unwissenheit Bashing betrieben.

von Soul E. (Gast)


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Du klickst auf "Problem klären". Früher war das direkt rechts vom 
Artikel in dem Auswahlmenü, heute ist es in dem responsiven 
Gummibärchendesign der Webseite gut versteckt. Letztendlich landest Du 
dann bei https://resolutioncenter.ebay.de/

Da dann "ich habe einen Artikel verkauft und kein Geld erhalten" 
auswählen. Ebay müsste automatisch die in Frage kommenden Verkäufe 
auflisten, d.h. Verkauf mindestens 7 Tage her und nicht "Zahlung 
erhalten" markiert. Wenn nicht dann kann man die Auktionsnummer direkt 
angeben. Die alte Nummer, nicht diese neue "Bestellnummer" mit den 
Bindestrichen.

von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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Soul E. schrieb:
> heute ist es in dem responsiven Gummibärchendesign der Webseite
> gut versteckt.

OK, vielen Dank für den Hinweis: Nicht gewünschte Aktionen vergräbt man 
offensichtlich gerne irgendwo im Wald. Als gelegentlicher Verkäufer habe 
ich sowieso das Problem, ständig ein modifiziertes System vorzufinden.

Schlüssig wäre:
Einzelheiten zum Verkauf ansehen -> Verkauf abbrechen - fertig.

Aber hier geht es nicht weiter (s. Bild). Die Party läuft ganz wo 
anders. Interessant auch, dass in dem Listenfeld der Käufer den Kauf 
abbrechen kann, der Verkäufer jedoch nicht.

Hier einen Fall zu eröffnen, ist m.E. auch unnötig. NIEMAND muss meine 
Sachen kaufen. Wer nicht will, der hat schon. Dann kauft den Artikel 
eben jemand anders.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Hier einen Fall zu eröffnen, ist m.E. auch unnötig. NIEMAND muss meine
> Sachen kaufen. Wer nicht will, der hat schon. Dann kauft den Artikel
> eben jemand anders.

Aber der Verkauf ist doch schon gelaufen. Der Kaufvertrag ist schon 
zustande gekommen. Jetzt geht es doch nur noch darum dass beide Seiten 
ihre Leistung erbringen. Deshalb ist "Kauf abbrechen" auch nicht das 
richtige Instrument.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber der Verkauf ist doch schon gelaufen. Der Kaufvertrag ist schon
> zustande gekommen. Jetzt geht es doch nur noch darum dass beide Seiten
> ihre Leistung erbringen. Deshalb ist "Kauf abbrechen" auch nicht das
> richtige Instrument.

Ohne derlei sachliche Erwägungen kann man sich aber deutlich besser 
echauffieren!

von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:

> Schlüssig wäre:
> Einzelheiten zum Verkauf ansehen -> Verkauf abbrechen - fertig.

Nein. Kauf abbrechen heisst Du möchstest jetzt doch lieber nicht 
verkaufen. Oder der Käufer hat es sich anders überlegt und möchte vom 
Kauf zurücktreten.


> Hier einen Fall zu eröffnen, ist m.E. auch unnötig. NIEMAND muss meine
> Sachen kaufen. Wer nicht will, der hat schon. Dann kauft den Artikel
> eben jemand anders.

Einen Fall eröffnen ist aber genau das was Du tun musst wenn Du deine 
10% Provision von ebay wiederhaben willst. Und wenn Du den Artikel dort 
und nicht woanders nochmal neu anbieten willst.

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Warum verkaufen die Leute alle auf ebay und nicht auf hood.de?

Verkaufsprovision auf hood: KOSTENLOS
Verkaufsprovision auf ebay: 10% vom Verkaufspreis

von Soul E. (Gast)


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Kybernetiker X. schrieb:
> Warum verkaufen die Leute alle auf ebay und nicht auf hood.de?

Der Teufel scheisst auf den größten Haufen, und die Leute verkaufen da 
wo sie die größte Zielgruppe erreichen. Ich hoffe das ändert sich nun. 
Ebay tut ja alles, um einem den Abschied zu erleichtern.

* schrottige Webseite, die nur noch aus Weissraum besteht und eigentlich 
nur im Vollbildmodus brauchbar ist. Wo früher fünf Angebote 
untereinander ins Browserfenster passten sind heute nur noch anderthalb 
zu sehen, und der meiste Platz wird von so glorreichen Vorschlägen wie 
"Angebotsmerkmale hinzufügen" (die dann aber völlig unpassend sind) oder 
"Preisvorschlag senden" (an potentielle Interessenten, die überhaupt 
keinen Bock haben von mir zugespammt zu werden) eingenommen.
* stetig steigende Gebühren. 2%, 4%, 5%, 10%, nun 11% plus 35ct, und das 
nun auf den Gesamtbetrag inklusive der Versandkosten.
* ab dem 28.05. dieses asoziale Bezahlsystem, wo ebay entscheidet ob der 
Verkäufer sein Geld bekommt oder nicht. Nein, entscheiden tut natürlich 
immer noch das Landesgericht, aber den Aufwand eines Mahnverfahrens und 
einer Klage muss man erstmal treiben.

Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt 
sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber 
wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie 
bisher. Ist halt am bequemsten...

von H-G S. (haenschen)


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Ich habe jetzt angefangen, alle verkauften Artikel vor dem Versenden zu 
fotografieren, mitsamt der frankierten Verpackung und der Quittung von 
der Post. Vielleicht hilft das wenn ein Käufer einen Disput aufmacht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Soul E. schrieb:
> Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt
> sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber
> wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie
> bisher. Ist halt am bequemsten...

Du prescht ja auch nicht gerade vor und eröffnest die große Alternative. 
Ist übrigens bei Google und Amazon das Gleiche. Alle meckern aber keiner 
machts besser.

von H-G S. (haenschen)


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Amazon hat sich ja übelst sicher positioniert. Ihr Shop ist durch 
Server-Dienste quersubventioniert und wird nie wieder mehr los zu werden 
sein.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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H-G S. schrieb:
> Ich habe jetzt angefangen, alle verkauften Artikel vor dem Versenden zu
> fotografieren, mitsamt der frankierten Verpackung und der Quittung von
> der Post. Vielleicht hilft das wenn ein Käufer einen Disput aufmacht.

Nachdem mir mal ein Käufer eine gekaufte Steuerung aufgeschraubt, sein 
kaputtes Display reingepackt und sie dann wegen Defekt ungefragt 
zurückgeschickt hat, habe ich das auch schon teilweise gemacht. 
Andererseits ist der Aufwand dann auch wieder riesig, wenn man nur alle 
100 Mal beschissen wird. Bei Beweislast geht halt nichts über einen 
Mehrpersonenhaushalt, oder Mitarbeiter, die dann merkwürdigerweise nicht 
Partei, sondern unabhängige Zeugen sind.

Soul E. schrieb:

> Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt
> sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber
> wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie
> bisher. Ist halt am bequemsten...

Naja, mehr als Artikel einstellen und nicht verkauft bekommen kann man 
nicht tun. Oder bei Hood jeden Tag nach "Hameg" suchen, bis mal endlich 
ein statt kein Treffer kommt (ich muß mich korrigieren, da sind sogar 
jetzt schon drei Artikel.)

Ich fürchte, der Trend, gebrauchte Sachen zu verkaufen statt wegzuwerfen 
versandet einfach noch mehr als schon die letzten 10 Jahre.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Wollvieh W. schrieb:
> Nachdem mir mal ein Käufer eine gekaufte Steuerung aufgeschraubt, sein
> kaputtes Display reingepackt und sie dann wegen Defekt ungefragt
> zurückgeschickt hat, habe ich das auch schon teilweise gemacht.
???
Wie jetzt, Du hast das Gleiche gemacht, um dann irgendwen anders zu 
besch... ?
Ganz schlecht! Schäm Dich.
Du hättest stattdessen lieber den Typen anzeigen sollen auch wenn dabei 
nichts rauskommt - nur damit solche A.löcher erst einmal juristisch 
beschäftigt sind.

> Andererseits ist der Aufwand dann auch wieder riesig, wenn man nur alle
> 100 Mal beschissen wird. Bei Beweislast geht halt nichts über einen
> Mehrpersonenhaushalt, oder Mitarbeiter, die dann merkwürdigerweise nicht
> Partei, sondern unabhängige Zeugen sind.
dabei kommt nichts raus, trotzdem sollte man sich gegen sowas wehren mit 
allen Möglichkeiten.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Wollvieh W. schrieb:
> Naja, mehr als Artikel einstellen und nicht verkauft bekommen kann man
> nicht tun.
Günstiger anbieten!

> Oder bei Hood jeden Tag nach "Hameg" suchen, bis mal endlich
> ein statt kein Treffer kommt (ich muß mich korrigieren, da sind sogar
> jetzt schon drei Artikel.)
da schaut keiner mehr rein wegen Deiner und der Mehrheits-Ideologie.

> Ich fürchte, der Trend, gebrauchte Sachen zu verkaufen statt wegzuwerfen
> versandet einfach noch mehr als schon die letzten 10 Jahre.
das liegt an der Einstellung/Ideologie der Leute.
Aber kannst beruhigt sein, daß ist Darwin'sche Evolution, die nicht 
überwunden wurde.

von Ralf X. (ralf0815)


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Soul E. schrieb:
> Hoffentlich wechseln möglichst viele zu Hood, oder vielleicht springt
> sogar ein neuer Alando/Atrada/Ricardo/... in die Bresche? Aber
> wahrscheinlich meckern auch alle nur ein bisschen und machen weiter wie
> bisher. Ist halt am bequemsten...

Hättest Du mal den Link zu Deinen tollen Angeboten bei Hood?
Oder bist Du genau so "bequem" wie alle anderen, aber bist doch besser, 
weil Du Dir über die anderen immerhin das Maul zerreisst?

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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H-G S. schrieb:
> Ich habe jetzt angefangen, alle verkauften Artikel vor dem Versenden zu
> fotografieren, mitsamt der frankierten Verpackung und der Quittung von
> der Post. Vielleicht hilft das wenn ein Käufer einen Disput aufmacht.

normalerweise müsste man ein ungeschnittenes Video von Einpacken
bis zur Abgabe am Paketschalter mit Empfang der ID drehen.

aber...

Mach DAS mal in diesem Datenschutzland.
sobald da ein Autokennzeichen oder ein fremdes Gesicht zu sehen ist,
wird das dann evtl noch nicht mal als Beweis zugelassen.

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Man sollte zumindest den Anfang machen. Seine Elektronikartikel alle auf 
hood.de reinstellen und auf www.mikrocontroller.net/forum/markt 
verlinken. Weil da kann man nicht sehen welche Artikel schon verkauft 
wurden. Auf hood schon. Je mehr Leute gleich ziehen desto besser.

Das Problem dabei ist nur, dass die Suchalgorithmen auf Hood nicht so 
gut funktionieren wie auf ebay. Deswegen rate ich den Entwicklern dazu 
dieses Buch zu kaufen: 
https://www.amazon.de/Algorithmen-C-Sonstige-B%C3%BCcher-AW/dp/3893194622/ref=sr_1_7 
(Algorithmen in C++)

Algorithmen nicht in PHP schreiben, da diese Programmiersprache auf 
Servern sehr lahm ausgeführt wird.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kybernetiker X. schrieb:
> und auf www.mikrocontroller.net/forum/markt verlinken.

nee lass man, ich hätte gerne mehr Übersicht...

von Dietmar S. (Gast)


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Wie ich heute feststellen musste, ist das Verkaufsformular nicht mehr zu 
gebrauchen. Wenn man etwas ausfüllt und bestätigt, wird der Eintrag 
durch Ebay-Vorgaben ersetzt und man darf den Inhalt erneut eintragen. 
Außerdem wird man genötigt alle möglichen und unmöglichen Angaben zu 
machen. Z. B. Markenname bei einer Hand voll ausgelöteter Transistoren 
oder Speicherkapazität bei einem alten Klapphandy. Habe überall n.a. 
eingetragen. Aber was soll's, am 28.05. ist eh Sense, da ich die 
Zahlungsabwicklung auf keinen Fall selbst umstelle.

Schon das gesehen?
https://www.ebay.de/itm/124693369445
Nein, das ist NICHT von mir. Mich wundert, dass es noch nicht gelöscht 
wurde, denn das ist schon 2 oder 3 Wochen drin.

von Soul E. (Gast)


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Immehin gilt die EAN-Pflicht noch nicht für private Verkäufer. Sonst 
hättest Du ein ernstes Problem mit Deinen Transistoren :-)

https://de.wikipedia.org/wiki/European_Article_Number

von Gustav K. (hauwech)


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Soul E. schrieb:
> Einen Fall eröffnen ist aber genau das was Du tun musst wenn Du deine
> 10% Provision von ebay wiederhaben willst.

Habe ich vor einer Woche gemacht und nichts ist passiert. Wobei es mir 
gar nicht um die Provision geht, ich will den Deal von der Backe haben. 
Es kotzt mich total an, dass ich hier nichts zu melden habe. Als 
Ladenbesitzer kann ich einen Kunden raus werfen, bei Ebay bin ich als 
Verkäufer Bittsteller.

Heute finde ich nun im Listenfeld einen 4. Eintrag, nämlich Kauf 
abbrechen. Habe ich gemacht und ich sehe die Meldung, dass nun der nicht 
zahlen wollenden Käufer befragt wird, ob er mit dem Abbruch des Kaufes 
einverstanden ist. Ist ja mal kernig.

Also zieht sich das Ganze nochmal paar Wochen. Offensichtlich hat man 
bei Ebay als Käufer einen Jagdschein und als Verkäufer ist man der Depp. 
Das war definitiv das letzte Angebot von mir bei Ebay. Aber das Ganze 
hängt sich diesen Monat eh von selber auf.

Dann bin ich bei Ebay nur noch Käufer und freue mich jetzt schon auf 
meinen Jagdschein. Die meisten Verkäufer werden sich ja sicher dem neuen 
System unterwerfen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:

> Habe ich vor einer Woche gemacht und nichts ist passiert. Wobei es mir
> gar nicht um die Provision geht, ich will den Deal von der Backe haben.

Der Deal ist schon gelaufen. Wie oft noch? Den kannst du nicht einfach 
in Luft auflösen. Wenn der Fall eröffnet ist kannst du einfach abwarten.

> Es kotzt mich total an, dass ich hier nichts zu melden habe. Als
> Ladenbesitzer kann ich einen Kunden raus werfen, bei Ebay bin ich als
> Verkäufer Bittsteller.

Dann eröffne einen Laden wenn du das willst. Du verkaufst aber online.
Und letztlich hast du kein Problem. Du kannst warten ob der Käufer 
zahlt. Tut er es nicht, wird der Kauf rückgängig gemacht. Du verlierst 
hier nichts.

> Heute finde ich nun im Listenfeld einen 4. Eintrag, nämlich Kauf
> abbrechen. Habe ich gemacht und ich sehe die Meldung, dass nun der nicht
> zahlen wollenden Käufer befragt wird, ob er mit dem Abbruch des Kaufes
> einverstanden ist. Ist ja mal kernig.

Du wurdest schon viele male darauf hingewiesen dass dies der falsche Weg 
ist. Der Kaufvertrag ist zustande gekommen. Wenn der Käufer nicht zahlt, 
dann kannst du irgendwann davon zurücktreten. Aber der Käufer hat nun 
mal eine gewisse Frist.

> Dann bin ich bei Ebay nur noch Käufer und freue mich jetzt schon auf
> meinen Jagdschein. Die meisten Verkäufer werden sich ja sicher dem neuen
> System unterwerfen.

Die meisten Verkäufer stellen sich nicht so selten blöd an, das kannst 
du glauben.
Und was wäre jetzt im alten System für dich besser gelaufen?

: Bearbeitet durch User
von Sinus T. (micha_micha)


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Gustav K. schrieb:
> Habe ich vor einer Woche gemacht und nichts ist passiert.

Wenn nach 4 Tagen nicht bezahlt wurde, kannst du einen Fall eröffnen, 
wenn er nach weiteren 4 Tagen nicht bezahlt hat, bekommst du deine 
Privosion wieder. Aktiv werden musst du aber selbst. Das sind 8 Tage, 
hat bei mir immer problemlos funktioniert.
Wenn du schreibst "ist nichts passiert", dann hast du dich nach den 4 
Tagen nicht gemelde, die rennen dir doch nicht hinterher.

von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:

> Heute finde ich nun im Listenfeld einen 4. Eintrag, nämlich Kauf
> abbrechen. Habe ich gemacht und ich sehe die Meldung, dass nun der nicht
> zahlen wollenden Käufer befragt wird, ob er mit dem Abbruch des Kaufes
> einverstanden ist. Ist ja mal kernig.

Nochmal: Kauf abbrechen bedeutet dass Du jetzt doch lieber nicht 
verkaufen willst. Und selbstverständlich muss dann der Käufer zustimmen, 
denn schließlich bist Du dann derjenige der gegen den geltenden Vertrag 
verstoßen bzw diesen ändern will.

Wenn Du Dich beschweren willst dass der Käufer seine Verpflichtungen 
nicht erfüllt, dann geht das einzig und alleine über Fall eröffnen. Ebay 
schreibt den Käufer an, gibt ihm ein paar Tage Zeit zu reagieren, und 
wenn der das nicht tut Dir Dein Geld zurück.


Ansonsten gebe ich Dir Recht -- Verkaufen in Zukunft eher woanders.

von Thomas (kosmos)


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eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert. Aber 
ich nutze schon seit Ewigkeiten kein eBay zum verkaufen. eBay 
Kleinanzeigen tuts genauso und das ohne Provisionen.

von Dietmar S. (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert. Aber
> ich nutze schon seit Ewigkeiten kein eBay zum verkaufen. eBay
> Kleinanzeigen tuts genauso und das ohne Provisionen.

Wie auch immer habe ich keine Lust mehr mich erneut mit der 
komplizierten Gebührenstruktur zu befassen, die sich regelmäßig ändert. 
Ich verkaufe gelegentlich mal was privat, dort wegzugehen ist kein 
großer Nachteil für mich. Für einen gewerblichen Verkäufer sieht das 
natürlich anders aus, aber schön war es ja noch nie als Ebay-Händler.

von H-G S. (haenschen)


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Sind ebay und Amazon nicht ein wenig gefährlich ? Durch den fixen und 
sichtbaren/speicherbaren Verkäufernamen kann man jederzeit sehen was man 
verkauft - bei Bedarf kann man einfach was kaufen und man weiss wo 
derjenige wohnt. Und das lebenslang ...

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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H-G S. schrieb:
> Sind ebay und Amazon nicht ein wenig gefährlich ? Durch den fixen und
> sichtbaren/speicherbaren Verkäufernamen kann man jederzeit sehen was man
> verkauft - bei Bedarf kann man einfach was kaufen und man weiss wo
> derjenige wohnt. Und das lebenslang ...

"Hilfe meine Nachbarn wohne nebenan"

von Gustav K. (hauwech)


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Soul E. schrieb:
> denn schließlich bist Du dann derjenige der gegen den geltenden Vertrag
> verstoßen bzw diesen ändern will.

Das ist ja mal interessant. Ich dachte immer, nach einem Kauf folgt als 
nächster Schritt die Zahlung, aber das ist heute wohl anders. Statt 
dessen habe ich nun gegen einen geltenden Vertrag verstoßen. Das ist 
wohl die neumodische Amazon-Philosophie: Der Kunde ist König und der 
Verkäufer/Händler ist Nutzvieh.

> Ansonsten gebe ich Dir Recht -- Verkaufen in Zukunft eher woanders.

Mit woanders meinst du "Was ist letzte Preis"? Das kann man wegen der 
Reichweite knicken. Nahezu alle meine knapp 1000 Verkäufe in den letzten 
20 Jahren gingen per Post weiter weg (z.T. ins Ausland), nur zwei mal 
wurde abgeholt. Ich wüsste auch nicht, wer hier in meinem Umfeld einen 
150 Watt Dummyload benötigen würden.

Viele der hochwertigen und langlebigen Artikel habe unter der Prämisse 
angeschafft, dass man selbige wieder abgeben kann. Denn als Grabbeigabe 
waren die Artikel nicht gedacht. Das meiste davon kann nun in die Tonne.

Habe immer mehr den Eindruck, dass dies vom System - trotz Umwelt und 
Ressourcenschutz - auch so gewollt ist. Die Leute sollen Neumüll kaufen 
und gute, alte und langlebige Sachen sollen auf den Müll. Zudem 
verhindert jeder Gebrauchtkauf einen Neukauf, Arbeitsplätze und so. 
Außerdem entfällt bei einem Gebrauchtkauf die MwSt, das geht ja mal gar 
nicht.

Dietmar S. schrieb:
> Wie auch immer habe ich keine Lust mehr mich erneut mit der
> komplizierten Gebührenstruktur zu befassen, die sich regelmäßig ändert.

Das kommt noch erschwerend hinzu. Zudem müssen die laufend an den Seiten 
rumfrickeln. Da sind nicht selten Stunden weg, bis man wieder halbwegs 
durchblickt. Um dann beim nächsten Mal schon wieder nicht mehr 
durchzublicken.

von Matthias L. (limbachnet)


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Gustav K. schrieb:
> Das ist ja mal interessant. Ich dachte immer, nach einem Kauf folgt als
> nächster Schritt die Zahlung, aber das ist heute wohl anders.

Nein, das ist immer noch so. Wenn der Käufer das nicht tut, ist er im 
Zahlungsverzug. Dann kannst du erinnern, mahnen, klagen, eBay in die 
Spur schicken oder sonstwas, aber der Kaufvertrag ist damit nicht aus 
der Welt.

Wie oben schon von mehreren Postern geschrieben - einen Fall zu eröffnen 
wäre der richtige Weg, NICHT vom Verkauf zurücktreten.

Gustav K. schrieb:
> Statt
> dessen habe ich nun gegen einen geltenden Vertrag verstoßen.

Wenn du den Kaufvertrag einseitig auflösen möchtest - ja, schon.

Gustav K. schrieb:
> Das ist
> wohl die neumodische Amazon-Philosophie: Der Kunde ist König und der
> Verkäufer/Händler ist Nutzvieh.

Nein, das ist uralt. "Pacta sunt servanda", Verträge müssen eingehalten 
werden. Von beiden Vertragspartnern.

von Sinus T. (micha_micha)


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Thomas O. schrieb:
> eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert.

In welcher Hinsicht? Ich bekomme immernoch Aufforderungen zur 
Umstellung.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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H-G S. schrieb:
> Sind ebay und Amazon nicht ein wenig gefährlich ? Durch den fixen und
> sichtbaren/speicherbaren Verkäufernamen kann man jederzeit sehen was man
> verkauft - bei Bedarf kann man einfach was kaufen und man weiss wo
> derjenige wohnt. Und das lebenslang ...

Datenschutzrechtlich bedenklich finde ich, daß Ebay auf ewig die 
Titelzeile der verkauften Artikel bei den Bewertungen anzeigt und den 
Preis. Und das bei Privatpersonen. Aber man unterliegt ja nicht der 
europäischen Gerichtsbarkeit.

Da läßt sich schon was draus drehen, besonders für Staatsanwälte, die 
wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000 
Betroffenen machen. Also irgendwo wird auf der Baustelle eine Hilti 
geklaut. Und weil Du vor einem Jahr eine verkauft hast und 5 km 
Luftlinie von der Baustelle wohnst, mußt Du beweisen, daß Du es nicht 
warst.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Sinus T. schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert.
>
> In welcher Hinsicht? Ich bekomme immernoch Aufforderungen zur
> Umstellung.

Er meint wohl das einzige Mal vor nun glaub auch schon wieder 10 Jahren, 
wo Ebay die Strafgebühr auf die Versandkosten zurückgenommen hat.

Aber nun müßten schon ganz massiv Neuwarenkäufe einbrechen, und solange 
das mit irgendwelchen Facebook-Accounts oder sonstwie "quer" möglich 
ist, ohne selbst bei Ebay zu sein, wird da nichts abnehmen.

von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:

> Das ist ja mal interessant. Ich dachte immer, nach einem Kauf folgt als
> nächster Schritt die Zahlung, aber das ist heute wohl anders. Statt
> dessen habe ich nun gegen einen geltenden Vertrag verstoßen.

Wenn Du den Kauf abbrichst, dann erklärst Du dass Du nun doch lieber 
nicht verkaufen willst. D.h. Du bist dann derjenige, der den Käufer um 
Auflösung des Vertrages bittet und als Ausgleich dafür ggf Schadenersatz 
leisten muss. Du bist dann der Bittsteller, Du begibst Dich in eine 
Situation wo Du vom Wohlwollen des Käufers abhängig bist.

Wenn Du Dein Recht einfordern willst weil der Käufer seine 
Verpflichtungen nicht erfüllt hat, dann musst Du einen Fall eröffnen. 
Hier ist die Situation eindeutig: Käufer bekommt Frist, zahlt nicht, 
Provision wird zurückerstattet und Artikel darf neu verkauft werden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Soul E. schrieb:
> Wenn Du Dein Recht einfordern willst weil der Käufer seine
> Verpflichtungen nicht erfüllt hat, dann musst Du einen Fall eröffnen.
> Hier ist die Situation eindeutig: Käufer bekommt Frist, zahlt nicht,
> Provision wird zurückerstattet und Artikel darf neu verkauft werden.

Ich glaube auch nach dem 1000 mal wird er es nicht verstehen. 
Altersstarsinn nehme ich an.

von Matthias L. (limbachnet)


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Wollvieh W. schrieb:
> Staatsanwälte, die
> wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000
> Betroffenen machen.

Quelle? Klingt schwer nach frei erfunden.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wollvieh W. schrieb:
> Also irgendwo wird auf der Baustelle eine Hilti
> geklaut. Und weil Du vor einem Jahr eine verkauft hast und 5 km
> Luftlinie von der Baustelle wohnst, mußt Du beweisen, daß Du es nicht
> warst.

deswegen behalte ich Bilder, wo man die Seriennummern
verkaufter Geräte erkennen kann.

Da sowas auch ohne 15 MegaByte Bildgrösse geht,
hält sich der Speicherplatz für diese Bilder noch recht gering.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Klingt schwer nach frei erfunden.

Das schon, aber der Rest ist noch blödsinniger.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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● Des I. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Also irgendwo wird auf der Baustelle eine Hilti
>> geklaut. Und weil Du vor einem Jahr eine verkauft hast und 5 km
>> Luftlinie von der Baustelle wohnst, mußt Du beweisen, daß Du es nicht
>> warst.
>
> deswegen behalte ich Bilder, wo man die Seriennummern
> verkaufter Geräte erkennen kann.

Die Hausdurchsuchung hattest Du dann trotzdem und mußt ein Jahr auf die 
Rückgabe Deiner Rechner warten. Von der nichtgeklauten aktuellen 
Maschine kannst Du ja nicht mit Nichtfotos den Nichtbesitz beweisen, 
also läßt die StA sicherheitshalber mal nachschauen.

Matthias L. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Staatsanwälte, die
>> wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000
>> Betroffenen machen.
>
> Quelle? Klingt schwer nach frei erfunden.

Wenn Du keine Ahnung von einem Thema hast, such doch bitte selber nach 
Quellen, anstatt Erwachsene blöd von der Seite anzumachen.

https://taz.de/Datensammelwut-der-Dresdner-Polizei/!5115427/

Da waren es nur 1,1 Millionen Verbindungsdaten, ging aber um eine 
Plastikkiste aus dem Baumarkt und nicht Bauschaum. Also der Fälle gibt 
es genügend.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wollvieh W. schrieb:
> https://taz.de/Datensammelwut-der-Dresdner-Polizei/!5115427/
>
> Da waren es nur 1,1 Millionen Verbindungsdaten, ging aber um eine
> Plastikkiste aus dem Baumarkt und nicht Bauschaum. Also der Fälle gibt
> es genügend.

Jaja die TAZ Leser...

von Matthias L. (limbachnet)


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Das war 2009 und es ging nicht um die Dose Bauschaum und auch nicht um 
die Plastikkiste, sondern um Brandanschläge, was sogar die TAZ korrekt 
hingeschrieben hat.

Also nicht  erfunden, sondern glatt gelogen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Kleiner Nachtrag:

Ich bin zwar auch der Meinung, dass die Sachsen bei der von der TAZ 
beschriebenen Verkehrsdatenabfrage deutlich zu weit gegangen sind - aber 
wegen der zeitlichen und räumlichen Ausdehnung der abgefragten Daten, da 
wäre auch eine Eingrenzung auf deutlich weniger als die 1,1 Millionen 
Datensätze möglich gewesen. Dass da eine Plastikkiste im Spiel war, hat 
damit jedoch gar nichts zu tun.

Um mal auf die Dose Bauschaum zurückzukommen: Wenn du im Baumarkt so 
eine Dose klaust, dann ist das ein einfacher Diebstahl. Wenn dafür eine 
Verkehrsdatenabfrage gemacht würde, wäre das wirklich skandalös.

Wenn du mit zwei Kumpels zusammen eine Strategie augetüftelt hast, um zu 
dritt jeden Tag eine Dose zu klauen und die später gewinnbringend 
weiterzuverkaufen, dann wandert das in Richtung "schwerer 
Bandendiebstahl", da wäre eine Verkehrsdatenabfrage schon möglich.

Und wenn du eine Person in deine Gewalt bringst, sie fesseltst und mit 
der vorher geklauten oder auch ehrlich gekauften Dose Bauschaum die 
Atemwege ausschäumst, dann ist das schlichtweg Mord. Und da wäre es eher 
skandalös, wenn KEINE Verkehrsdatenabfrage gemacht würde.

Deshalb hat

Wollvieh W. schrieb:
> wegen einer Dose Bauschaum mal eben eine Funkzellenabfrage mit 100000
> Betroffenen

mit dem TAZ-Artikel so überhaupt nichts zu tun.

Wollvieh W. schrieb:
> Wenn Du keine Ahnung von einem Thema hast, such doch bitte selber nach
> Quellen, anstatt Erwachsene blöd von der Seite anzumachen.

Druck' das mal aus und klemm es an deinen Spiegel, da passt es besser 
hin.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Ich bin zwar auch der Meinung, dass die Sachsen bei der von der TAZ
> beschriebenen Verkehrsdatenabfrage deutlich zu weit gegangen sind - aber
> wegen der zeitlichen und räumlichen Ausdehnung der abgefragten Daten, da
> wäre auch eine Eingrenzung auf deutlich weniger als die 1,1 Millionen
> Datensätze möglich gewesen.

"Wie die Dresdner Staatsanwaltschaft der taz bestätigte, hat ein 
Mobilfunkanbieter unaufgefordert mit den Verkehrsdaten, also den Angaben 
der Handynummern und der entsprechenden Verbindungen, zudem 
personenbezogene Bestandsdaten von 82.665 Personen übermittelt."

Hier sehe ich den eigentlichen Skandal.  Die,Pikizei scheint das ähnlich 
gesehen zu haben:

"Dies war laut damaliger Rechtssprechung, vor der Entscheidung des 
Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung, zulässig. "Die 
Bestandsdaten sind nicht ausgewertet worden. Aufgrund weiterer 
Ermittlungen hat das LKA Sachsen die Bestandsdaten von etwa 250 Personen 
abgefragt", so die Staatsanwaltschaft. Diese 250 Personen kamen für die 
Ermittler wohl als potenzielle Täter in Frage. Die restlichen Daten 
sollen gelöscht werden, sobald dies technisch möglich sei."

von Matthias L. (limbachnet)


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Unaufgefordert die Bestands-, also Vertragsdaten herauszurücken ist 
mindestens ungewöhnlich. Mittlerweile ist die Bestandsdatenauskunft aber 
schon mehrmals überarbeitet worden, vor zwölf Jahren mag das zulässig 
gewesen sein. Heutzutage nicht.

von Gustav K. (hauwech)


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Sinus T. schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> eBay hat doch schon wegen der massenweise Kritik zurückgerudert.
>
> In welcher Hinsicht? Ich bekomme immernoch Aufforderungen zur
> Umstellung.

Das würde mich auch interessieren. Da Ebay die privaten Verkäufer los 
werden will, wüsste ich nicht, wieso die zurück rudern sollten.

Habe ich eben bei Hood angemeldet. Da winken aber paar Pferdefüße:

1. Mit meinen bisherigen strengen Sicherheitseinstellungen des Firefox, 
an denen sich weder Ebay, noch meine Bank, noch irgendwelche Shops und 
Foren gestört haben, will Hood nicht laufen. Viele Listenfelder 
funktionieren nicht, Buttons sind ohne Funktion. Ich musste auf normale 
Sicherheitseinstellungen zurückschalten. Gar nicht gut :-(

2. Die Sofort-Verifizierung der Bankverbindung funktioniert nicht :-(

3. Eine tel. Hotline gibt es dort wohl nicht :-(

Trotzdem verspreche ich mir von Hood mehr, als von den "Was ist letzte 
Preis"-Plattformen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Habe ich eben bei Hood angemeldet. Da winken aber paar Pferdefüße:

Sind wie ehrlich. Keine Plattform der Welt könnte einen Querulanten und 
Nörgler wie dich zufriedenstellen.

von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:

> 2. Die Sofort-Verifizierung der Bankverbindung funktioniert nicht :-(

Sofort* mag ich eh nicht, da man dort seine Pin-Nummer auf einem fremden 
Server eintippen muss. Da warte ich lieber zwei Tage bis der geschenkte 
Cent da ist.

Man kann wohl sein ebay-Bewertungsprofil nach Hood importieren und dann 
direkt durchstarten. Wer das nicht will (wie ich), der lebt erstmal 
eingeschränkt bis die ersten zehn Bewertungspunkte zusammen sind.

von Dietmar S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Habe ich eben bei Hood angemeldet. Da winken aber paar Pferdefüße:
>
> Sind wie ehrlich. Keine Plattform der Welt könnte einen Querulanten und
> Nörgler wie dich zufriedenstellen.

Das sagt ja der Richtige, wo du in jedem zweiten Beitrag etwas ins 
Negative ziehst.

von Gustav K. (hauwech)


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Soul E. schrieb:
> Sofort* mag ich eh nicht, da man dort seine Pin-Nummer auf einem fremden
> Server eintippen muss.

Interessant, ich las in der Anleitung was von Pin eingeben, kam aber auf 
keine Seite, wo ich hätte eine Pin eingeben können. Deshalb habe ich 
mich auch gewundert, wie das funktionieren sollte. Wahrscheinlich hat 
mein Browser trotz nun moderater Sicherheitseinstellungen den Aufruf 
einer solchen Seite blockiert. Käme für mich dann aber auch nicht in 
Frage. Man darf sich aber fragen, wieso Hood eine solch hochriskante 
Konto-Verifizierung anbietet.

> Da warte ich lieber zwei Tage bis der geschenkte Cent da ist.

Das war am Ende auch hier die Lösung. Dumm nur, dass nun für ein paar 
Tage Pause ist, wo ich Zeit hätte, mich in Hood einzuarbeiten und meine 
laufenden Angebote von Ebay nach Hood zu übertragen.

> Man kann wohl sein ebay-Bewertungsprofil nach Hood importieren und dann
> direkt durchstarten.

Guter Tipp, meine 100% bei knapp 1.000 Verkäufen nehme ich gerne mit.

So wie ich das bisher gesehen habe, ist wohl vieles identisch. Gewundert 
haben mich allerdings eine Menge glatte Verkaufspreise, also einfach 250 
Euro, statt 249,99 Euro. Ob da eine andere Klientel unterwegs ist?

@Cyblord: Merkst du nicht, dass du störst, wenn sich erwachsene Menschen 
mit einem aktuellen Problem auseinander setzen? Geh doch woanders 
spielen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Das war am Ende auch hier die Lösung. Dumm nur, dass nun für ein paar
> Tage Pause ist, wo ich Zeit hätte, mich in Hood einzuarbeiten und meine
> laufenden Angebote von Ebay nach Hood zu übertragen.

Die Zeit dafür kann man sich sparen. Hood ist toter als tot. Wenn du 
einen Verkauf machst kannst du den Tag im Kalender ankreuzen. Es wäre 
denkwürdig.

> wenn sich erwachsene Menschen
> mit einem aktuellen Problem auseinander setzen?

Erwachsene Menschen die es nicht schaffen eBay korrekt zu bedienen, die 
mental zusammenbrechen und nicht mehr weiter wissen, weil ein Kunde mal 
nicht zahlt und dann im Anschluss beleidigt zu Hood wechseln wollen, 
aber auch dafür zu doof sind? DER war gut.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6683097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6683109 wurde vom Autor gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Wie wär's denn, wenn du mal versuchen würdest, inhaltlich zu 
argumentieren statt einfach nur blöde Parolen zu grölen?

Insbesondere könntest du mal versuchen, § 100g Abs. 1 Satz 1 StPO zu 
verstehen. Deine herbeigelogene Dose Bauschaum kommt dort nicht vor, 
auch nicht mit ganz weiter Interpretation.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Das Problem bei hood ist wohl dass man in Abofallen geraten kann, die 
knöpfen einem dann regelmäßig Geld ab für nichts und wieder nichts. Also 
man muss extrem aufpassen was man dort macht.

Wo sind alle Leute hin welche auf Ebay waren? Also ich glaube die sind 
mittlerweile alle bei ebay kleinanzeigen.

von Cyblord -. (cyblord)


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DANIEL D. schrieb:
> Wo sind alle Leute hin welche auf Ebay waren? Also ich glaube die sind
> mittlerweile alle bei ebay kleinanzeigen.

Wieso sollten eigentlich die privaten Verkäufer da jetzt genau weg? Ich 
bin von Beginn an bei ebay, Verkaufe da privat und bleibe da auch nach 
der Umstellung. Ich werde nicht der einzige sein. Das ist bisher nur 
eure verquere Prämisse, dass eBay die privaten Verkäufer verjagt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Insbesondere könntest du mal versuchen, § 100g Abs. 1 Satz 1 StPO zu
> verstehen. Deine herbeigelogene Dose Bauschaum kommt dort nicht vor,
> auch nicht mit ganz weiter Interpretation.

Na ja, die Dose könnte von einem Bandenmitglied oder räuberisch 
gestohlen worden sein, oder aus einem Wohnungseinbruch stammen.

Oder sie wurde zur Vorbereitung eines Mordes

Matthias L. schrieb:
> Und wenn du eine Person in deine Gewalt bringst, sie fesseltst und mit
> der vorher geklauten oder auch ehrlich gekauften Dose Bauschaum die
> Atemwege ausschäumst, dann ist das schlichtweg Mord.

beschafft, wie Du schon ausgeführt hattest.

Dieses "Vorbereiten" ist ein ähnlicher gesetzgeberischer Sündenfall wie 
der "Gefährder". Aber die Verböserung der Gesetze ist noch nicht 
abgeschlossen, also hält sich die Exekutive vorläufig noch zurück und 
jammert über unzureichendes Instrumentarium,  um so schärfere Gesetze zu 
erreichen.

Hin und wieder wird mal ein Versuch gestartet, wie zB Maaßen in der 
causa Kurnaz. Bekanntlich läuft der Gutste sich gerade warm für das 
Rückspiel.

von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Oder sie wurde zur Vorbereitung eines Mordes
>
> Matthias L. schrieb:
>> Und wenn du eine Person in deine Gewalt bringst, sie fesseltst und mit
>> der vorher geklauten oder auch ehrlich gekauften Dose Bauschaum die
>> Atemwege ausschäumst, dann ist das schlichtweg Mord.
>
> beschafft, wie Du schon ausgeführt hattest.

Ja, klar. Aber dann wird die Datenauskunft wegen des Mordes vorgenommen, 
und nicht wegen der Dose Bauschaum, wie es das Wollvieh herbeierfinden 
möchte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Ja, klar. Aber dann wird die Datenauskunft wegen des Mordes vorgenommen,
> und nicht wegen der Dose Bauschaum, wie es das Wollvieh herbeierfinden
> möchte.

Es,wäre schön, wenn man sich darauf verlassen könnte. Leider eröffnen §§ 
100 a ff StPO die Option, die Vorbereitung eines Mordes herbei zu 
erfinden, um erhebliche Eingriffe ausüben zu dürfen.

In anderen Zusamnenhängen wurden schon wildeste Spekulationen 
offenkundig rechtswidrigen Ermittlungsmaßnahmen zu Grunde gelegt. ZB 
Amoklauf im Gutenberg-Gymnasium: Damals wurde ein fiktiver Mittäter 
herbeifantasiert, um bei dem toten Nicht-mehr-Verdächtigen eine 
Durchsuchung durchführen zu können.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wieso sollten eigentlich die privaten Verkäufer da jetzt genau weg?

Wow ich weiß ja auch nicht? Die Leute hier im Thread haben ja nichts 
konkretes gesagt. Es wird alles nur besser werden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Es,wäre schön, wenn man sich darauf verlassen könnte.

Auch als Nichtjurist habe ich schon begriffen, dass man sich in der 
Juristerei auf sehr wenig absolut verlassen kann - aber darum geht's 
hier ja gar nicht. Ich denke, wir lassen es gut sein...

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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1
Umstellen & weiter Deals abstauben
2
Zur neuen Zahlungsabwicklung wechseln & Angebote erhalten.
3
Jetzt umstellen - Umstellen & weiter Deals abstauben – Jetzt umstellen
4
5
*Bis zu -70% auf die variable Provision

Wo stehen die Informationen zu diesem Sternchen *?

von Soul E. (Gast)


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Das sind doch die normalen Promo-Aktionen. Da ist dann mal für eine 
Woche die Provision auf die Hälfte reduziert oder auf 2, 5 oder 10 Euro 
gedeckelt. Gab es früher alle paar Monate mal, und jetzt halt nur noch 
für Leute die auf ebay-Inkasso umstellen.

von Sinus T. (micha_micha)


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Gerade folgende Mail von Ebay bekommen:

-------------------Zitat:-----------------------
 Reduzierung der Gebühren für private Verkäufer, die an der neuen 
Zahlungsabwicklung teilnehmen
Hallo xxxxxxx,

mit der neuen Zahlungsabwicklung möchten wir den Zahlungsprozess für 
private Verkäufer vereinfachen und Käufern eine größere Auswahl an 
Zahlungsoptionen anbieten.

Seit der Einführung der neuen Zahlungsabwicklung haben wir das Feedback 
unserer privaten Verkäufer, insbesondere zum Verkauf von 
niedrigpreisigen Artikeln, intensiv verfolgt und möchten darauf 
reagieren.

Zum 3.5.2021 haben wir die Gebühren für private Verkäufer reduziert, die 
an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen. Für Bestellungen, deren 
Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, 
reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf 
EUR 0,05.
-------- Ende Zitat ------------

Mal sehen, wie es weitergeht

von Dietmar S. (Gast)


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Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale Abwicklung über 
Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun 
noch einfacher wird.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dietmar S. schrieb:
> Bleibt aber immer noch die zentrale Abwicklung über
> Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun
> noch einfacher wird.

Meinst Du das Finanzamt? Die arbeiten anders.

von Sinus T. (micha_micha)


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Das ist doch nur eine Beruhigungpille, eigendlich ein Witz.
Die Tatsache, dass die Versandkosten voll in die Provision mit 
reinzählen, ist das KO-Kriterium. DAs macht es vollkommen unrentabel, 
Dinge zu verkaufen, von denen man weiß, dass sie nur ein paar Euro 
bringen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Sinus T. schrieb:
> Die Tatsache, dass die Versandkosten voll in die Provision mit
> reinzählen, ist das KO-Kriterium. DAs macht es vollkommen unrentabel,
> Dinge zu verkaufen, von denen man weiß, dass sie nur ein paar Euro
> bringen.
Das ist doch lächerlich (11% von der Gesamtsumme) und das macht dann 
lediglich rund 1 Euro mehr an Kosten aus, also kein KO-Kriterium.
Außerdem habe ich gerade von Ebay die Nachricht erhalten, daß Sie die 
Einstellgebühren für "Private" wohl weiter gesenkt haben, ist also ein 
schwacher Ausgleich zu den neuen Versandgebühren.

Das KO_Kriterium ist die Gier einiger privater Verkäufer, die sich als 
getarnte Gewerbliche rumtummeln und unbedingt glauben den Reibach machen 
zu müssen mit Ihren Klüngel, den kein normal denkender Mensch haben will 
- für die ist das in der Tat das KO Kriterium, wenn Sie Ihren 
Wunschpreis nicht bekommen ... gut so, wenn es nicht klappt wie früher 
:-)
Reichtum war mal gestern in diesen Land, das ist schon lange vorbei.
Und dann gibt's eben noch einen anderen Teil privater Verkäufer, für die 
zählt der Gedanke der Nachhaltigkeit und nicht der Kommerz + die Gier 
... die werden bleiben.

Tip für die privaten Reibach-Verkäufer: geht einfach mal arbeiten oder 
wechselt den Job, so verdient man mehr Geld ... oder meldet einfach mal 
Gewerbe an wie es sich gehört.

von H-G S. (haenschen)


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Ebay Kleinanzeigen ist ja der letzte Dreck: während ich noch mit dem 
Verkäufer schreibe und kurz vor dem Bezahlen bin kommt auf einmal die 
Meldung "Produkt verkauft" und der Verkäufer antwortet nicht mehr. Zum 
Glück hatte ich noch nicht überwiesen - ging ja nicht weil er die letzte 
Frage nach Gesamtpreis mit Versand nicht beantwortet hatte.

Insgesamt hatte ich aber Glück: von 10 gekauften Posten gab es nur bei 
einem Probleme, das könnte aber auch noch geliefert werden.

Dieses Bezahlen mit paypal F&F im Voraus macht immer ein mulmiges Gefühl 
... ich habe gelesen dass manche Fotos klauen und einen abzocken. Die 
einzige Hilfe scheinen die Bewertungen der Anbieter zu sein.

von Hardy F. (hardyf)


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Robert K. schrieb:
> Das KO_Kriterium ist die Gier einiger privater Verkäufer, die sich als
> getarnte Gewerbliche rumtummeln und unbedingt glauben den Reibach machen
> zu müssen mit Ihren Klüngel, den kein normal denkender Mensch haben will
> - für die ist das in der Tat das KO Kriterium, wenn Sie Ihren
> Wunschpreis nicht bekommen ... gut so, wenn es nicht klappt wie früher
> :-)
> Reichtum war mal gestern in diesen Land, das ist schon lange vorbei.
> Und dann gibt's eben noch einen anderen Teil privater Verkäufer, für die
> zählt der Gedanke der Nachhaltigkeit und nicht der Kommerz + die Gier
> ... die werden bleiben.
>
> Tip für die privaten Reibach-Verkäufer: geht einfach mal arbeiten oder
> wechselt den Job, so verdient man mehr Geld ... oder meldet einfach mal
> Gewerbe an wie es sich gehört.

Sowas wie dich möchte ich nicht als Nachbar, Kollege oder Vorgesetzten 
haben...

So ein zynisches, empathieloses und sich für was besseres haltendes
Individuum merkt nicht mal selbst, wie überflüssig seine Auslassungen 
hier in diesem Forum wahrgenommen werden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hardy F. schrieb:
> So ein zynisches, empathieloses und sich für was besseres haltendes
> Individuum merkt nicht mal selbst, wie überflüssig seine Auslassungen
> hier in diesem Forum wahrgenommen werden.
LOL, Du bist also auf Seiten der Krämerkaste, die verlustlos durch's 
Leben wandeln und Ihren Mitmenschen nichts gönnen solange sie nicht 
selbst daran verdienen!
Wie kann man nur so zynisch sein und seinem Mitmenschen (Käufer) nicht 
auch mal ein Schnäppchen gönnen? Zum Glück gibt eben auch private 
Verkäufer, die anders ticken und wo der Nachhaltigkeitsgedanke zählt.

von Hardy F. (hardyf)


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Ich versuche zu antworten....

Robert K. schrieb:
> LOL, Du bist also auf Seiten der Krämerkaste, die verlustlos durch's
> Leben wandeln und Ihren Mitmenschen nichts gönnen solange sie nicht
> selbst daran verdienen!

Jeder Mensch hat seine Lebenszeit, meine ist im letzten Drittel...
Davor habe ich Privatdarlehen gegeben, die nie zurückgezahlt wurden, 
kostenlose Hilfen geleistet mit lapidarem 'Dankeschön, aber das hätte 
ich eigentlich lieber so gewollt', Dinge verschenkt, wo dann die Anfrage 
kam, ob man es noch bringen kann weil kein Auto, Verwandte unterstützt, 
die immer keine Zeit haben, wenn man sie selbst mal benötigt 
.................

Robert K. schrieb:
> Wie kann man nur so zynisch sein und seinem Mitmenschen (Käufer) nicht
> auch mal ein Schnäppchen gönnen? Zum Glück gibt eben auch private
> Verkäufer, die anders ticken und wo der Nachhaltigkeitsgedanke zählt.

Die 'Schnäppchen' für einen Euro wollen eingepackt, etikettiert werden 
und zum Versand gebracht werden.

Hochachtung für den, der sich damit abgibt.

Den Nachhaltigkeits - Gedanken habe ich ständig vor Augen, wenn ich im 
Bekannten und Verwandtenkreis sehe, was die Leute alles wegwerfen.
Viel zu oft intervenierte ich da früher und lies es mir geben...
Mir fehlten dann aber irgendwann die Zeit für die Familie, mein Hobby 
und die Nerven, das ganze Zeug anzubieten, Kommunikation mit 
Interessenten zu führen, Zahlungseingänge zu überwachen, Verpackungs - 
und Versandvorgänge einzuleiten, sodaß meine Wohnstatt zwar mit den 
feinsten Sachen vollgestellt war, ich die aber nicht ohne immensen 
Aufwand losbekam...

Und dann erwartet man, das ich das Ganze noch für paar Euros anbiete ?

von Sinus T. (micha_micha)


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Robert K. schrieb:
> Außerdem habe ich gerade von Ebay die Nachricht erhalten, daß Sie die
> Einstellgebühren für "Private" wohl weiter gesenkt haben

Hä? Du weißt aber, wovon du schreibst? Oder nicht?
Hier mal zur Erinnerung: Einstellen ist schon seit vielen, vielen 
Jahrenr umsonst

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Sinus T. schrieb:
> Hä? Du weißt aber, wovon du schreibst? Oder nicht?
> Hier mal zur Erinnerung: Einstellen ist schon seit vielen, vielen
> Jahrenr umsonst
Sorry, nicht die Einstellgebühren, sondern die Verkaufsgebühren meinte 
ich!

Siehe Ebay Nachricht:
 Zum 3.5.2021 haben wir die Gebühren für private Verkäufer reduziert, 
die an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen. Für Bestellungen, deren 
Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, 
reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf 
EUR 0,05.

von Soul E. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> (...) Für Bestellungen, deren
> Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt,
> reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf
> EUR 0,05.

Die billigste Versandart mit Sendungsverfolgung dürfte der Großbrief als 
Einwurfeinschreiben sein, für EUR 3,75. Nach Abzug der Ebay-Provision 
von gerade mal EUR 1,15 bleiben dem profitgierigen Privatverkäufer dann 
immer noch satte EUR 5,10, an denen er seine Krämerseele erfreuen kann. 
Na das lohnt sich doch!

Und das wo der Käufer für sein Schnäppchen gerade 10 Euro auf den Tisch 
gelegt hat.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hardy F. schrieb:
> Jeder Mensch hat seine Lebenszeit, meine ist im letzten Drittel...
> Davor habe ich Privatdarlehen gegeben, die nie zurückgezahlt wurden,
> kostenlose Hilfen geleistet mit lapidarem 'Dankeschön, aber das hätte
> ich eigentlich lieber so gewollt', Dinge verschenkt, wo dann die Anfrage
> kam, ob man es noch bringen kann weil kein Auto, Verwandte unterstützt,
> die immer keine Zeit haben, wenn man sie selbst mal benötigt
> .................
Mit den Privatdarlehen war dann eben ein Fehler aus den Du gelernt 
hast?!
Das hat aber rein gar nichts mit Verkäufen bei Ebay zu tun!
Wenn Du Gegenstände für 1 Euro+Versand an einen glücklichen Käufer 
verschenkst ( ist das 1. ein seltenes Ereignis, 2. nachhaltig, weil das 
wertlose Teil ansonsten im Müll gelandet wäre und 3. ist es ja nicht 
immer derselbe Käufer ... also wo ist bitte das Problem, es sei denn Du 
handelst gewerblich mit Deinen Verkaufsartikeln - dann ist die Sachlage 
eine ganz andere!
Ich verstehe es nicht - wenn Du Dich über was aufregen willst, dann reg 
Dich doch über den jährlichen Gehaltsthread auf ... da sind Gehälter 
dabei, die Du und ich niemals erreichen werden.
Stattdessen ein großes Gejammer um "Gebraucht"-Artikel, die man 
irgendwann mal teuer neu gekauft und jetzt eben nicht mehr für viel Geld 
an den letzten Käufer verkaufen kann. Pech, das ist eben Verlust, auch 
das gibt's im Leben.

Hardy F. schrieb:
> Die 'Schnäppchen' für einen Euro wollen eingepackt, etikettiert werden
> und zum Versand gebracht werden.
>
> Hochachtung für den, der sich damit abgibt.
Nö, das ist einfach mitmenschliches Denken - vielleicht ist das ja ein 
armer Schlucker, der sich jetzt freut wie ein Schneekönig.
Und umgekehrt freust Du Dich ja wohl auch, wenn es Dir gelingt billig 
was zu ergattern! Nehmen und geben! Ebay ist eben keine Goldgrube nur 
für den privaten Verkäufer.

Hardy F. schrieb:
> Den Nachhaltigkeits - Gedanken habe ich ständig vor Augen, wenn ich im
> Bekannten und Verwandtenkreis sehe, was die Leute alles wegwerfen.
> Viel zu oft intervenierte ich da früher und lies es mir geben...
und das ist ja auch richtig so.
Nur weil die Mehrheit falsch handelt, muß man ja nicht genauso handeln?

> Mir fehlten dann aber irgendwann die Zeit für die Familie, mein Hobby
> und die Nerven, das ganze Zeug anzubieten, Kommunikation mit
> Interessenten zu führen, Zahlungseingänge zu überwachen, Verpackungs -
> und Versandvorgänge einzuleiten, sodaß meine Wohnstatt zwar mit den
> feinsten Sachen vollgestellt war, ich die aber nicht ohne immensen
> Aufwand losbekam...
>
> Und dann erwartet man, das ich das Ganze noch für paar Euros anbiete ?
Den Verkauf und den Ablauf kannst Du im Verkaufstext vorher festlegen!
Dann dauert der Versand eben etwas länger, dann schreibst Du eben rein, 
daß keine Fragen erwünscht sind, usw., usw.
Wenn es wirklich was wert ist, dann gibt es auch viele Bieter, die 
mitbieten und es geht eben nicht für 1 Euro weg - das ist wirklich immer 
so!
Verkauf Deinen "wertlosen" Krempel doch einfach mal im Konvolut oder als 
Sortiment, dann kommt selbst da mehr wie 1 Euro raus!
Und falls nicht, dann war es wirklich wertlos und dann sollte man das 
auch einsehen, daß die gesammelten "Gebrauchsgüter" keinerlei Wert 
hatten.
Ich habe privat bei Ebay auch schon Sachen für 1 Euro vertickt, wo es 
sich nicht "gelohnt" hat ... muß ich jetzt heulen?
Der Käufer war glücklich, ich gönne es ihm.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Robert K. schrieb:
> Nö, das ist einfach mitmenschliches Denken - vielleicht ist das ja ein
> armer Schlucker, der sich jetzt freut wie ein Schneekönig.
> Und umgekehrt freust Du Dich ja wohl auch, wenn es Dir gelingt billig
> was zu ergattern! Nehmen und geben! Ebay ist eben keine Goldgrube nur
> für den privaten Verkäufer.

> Der Käufer war glücklich, ich gönne es ihm.

> nachhaltig, weil das wertlose Teil ansonsten im Müll gelandet wäre.

Bravo! Mein Reden.

Aktuelles Beispiel: Die Ablaufpumpe meiner uralten Miele-Waschmaschine 
zickt. Noch eine mit den Spaltpol-Motoren. Was sehe ich bei ebay? Eine 
passende Pumpe von GAM! Ein Qualitätsnachbau Made in Germany, zum 
Schnäppchen-Preis erhalten. Weil sie kaum noch jemand braucht. Ich bin 
glücklich, die Miele läuft weiter und der Verkäufer hat noch 11,00 Euro 
bekommen.

Es kommt auf die richtige Einstellung an.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dietmar S. schrieb:
> Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale
> Abwicklung über
> Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun
> noch einfacher wird.

Ist ja auch eine Sauerei, wenn der Staat den Schwarzhandel und Umgehung 
der der gesetzlichen Gewährleistung durch Unternehmer unterbinden kann.

Habe ich Dich damit richtig verstanden?

von Dietmar S. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Dietmar S. schrieb:
>> Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale
>> Abwicklung über
>> Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun
>> noch einfacher wird.
>
> Ist ja auch eine Sauerei, wenn der Staat den Schwarzhandel und Umgehung
> der der gesetzlichen Gewährleistung durch Unternehmer unterbinden kann.
>
> Habe ich Dich damit richtig verstanden?

Nein.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dietmar S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Dietmar S. schrieb:
>>> Klingt erst mal gut. Bleibt aber immer noch die zentrale
>>> Abwicklung über
>>> Ebay, bei der ich befürchte, dass der Zugriff für staatliche Stellen nun
>>> noch einfacher wird.
>>
>> Ist ja auch eine Sauerei, wenn der Staat den Schwarzhandel und Umgehung
>> der der gesetzlichen Gewährleistung durch Unternehmer unterbinden kann.
>>
>> Habe ich Dich damit richtig verstanden?
>
> Nein.

Naja, Du  befürchtest, dass der staatliche Zugriff auf Deine 
"Privatgeschäfte" vereinfacht wird.

Wo liegt dann Dein persönlichen Problem, wenn Du nicht illegal über 
eine weltweite Handelsplattform handeln möchtest?

von Dietmar S. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Naja, Du  befürchtest, dass der staatliche Zugriff auf Deine
> "Privatgeschäfte" vereinfacht wird.
>
> Wo liegt dann Dein persönlichen Problem, wenn Du nicht illegal über
> eine weltweite Handelsplattform handeln möchtest?

Gegenfrage: Willst Du dass Dein Telefon oder Deine Briefpost überwacht 
wird, wenn Du nicht darüber illegale Geschäfte abwickelst?

Die paar Privatverkäufer die es übertreiben, interessieren mich 
persönlich auch nicht. Man könnte doch auch mal Brückenpfeiler 
überwachen oder Bahnhöfe. Was da an Schäden durch Vandalismus oder 
Graffiti entsteht, ist purer Wahnsinn. Aber das interessiert die meisten 
offenbar gar nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dietmar S. schrieb:
> Gegenfrage: Willst Du dass Dein Telefon oder Deine Briefpost überwacht
> wird, wenn Du nicht darüber illegale Geschäfte abwickelst?

Der Vergleich hinkt. Du wirst bei eBay nicht in dem Maße überwacht. Es 
läuft nur alles zwingend durch eBay und dein Konto was evt. später den 
Zugriff durch staatliche Stellen erleichtert.
Das ist nichts anderes als Registrierkassen in Läden.

Aber um es nochmal klar zu sagen: Ich finde die Umstellung durch eBay 
auch nicht toll und hätte gerne weiterhin meine Zahlungen unabhängig von 
eBay getätigt.
Nur ich sehe eben in dieser Umstellung auch nicht den schieren Untergang 
oder das Ende der Privatverkäufer. Aus meiner Sicht ist das nur ein gern 
genommener Vorwand der Leute die sowieso schon immer gegen eBay und 
PayPal usw. waren.

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dietmar S. schrieb:
>> Gegenfrage: Willst Du dass Dein Telefon oder Deine Briefpost überwacht
>> wird, wenn Du nicht darüber illegale Geschäfte abwickelst?
>
> Der Vergleich hinkt. Du wirst bei eBay nicht in dem Maße überwacht. Es
> läuft nur alles zwingend durch eBay und dein Konto was evt. später den
> Zugriff durch staatliche Stellen erleichtert.

Genau, erleichtert. Das schrieb ich ja auch sinngemäß weiter oben im 
Thread. Wenn Daten benötigt werden, dann gibts es sicher andere Wege. 
Und ob wirklich ein Datenaustrausch stattfindet oder in welchem Maße, 
weiß ich ja gar nicht.

> Das ist nichts anderes als Registrierkassen in Läden.

Ganz genau, ein Generalverdacht. Weil nämlich alle Ladenbesitzer 
Betrüger sind. (Sarkasmus)

von Cyblord -. (cyblord)


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Dietmar S. schrieb:

> Genau, erleichtert. Das schrieb ich ja auch sinngemäß weiter oben im
> Thread. Wenn Daten benötigt werden, dann gibts es sicher andere Wege.

Nur kommt diese Regelung von eBay und nicht vom Finanzamt. Und eBay hat 
natürlich ein Interesse dass die gesamte Abwicklung inkl. Zahlung über 
deren Plattform läuft. Das ist für den Nutzer vielleicht nicht schön, 
aber das hat mit Steuer und Überwachung erstmal nichts zu tun.
Es KANN aber halt später auch den Behörden ihre Arbeit erleichtern und 
ist deshalb auch erst mal schlecht für 0815 Steuerbetrüger auf eBay. Nur 
in welchem Maße das überhaupt Einfluss haben wird, ist nicht klar.

> Ganz genau, ein Generalverdacht. Weil nämlich alle Ladenbesitzer
> Betrüger sind. (Sarkasmus)

Sind die meisten ja auch. Wo mit Bargeld gearbeitet wird, wird 
hinterzogen. Ich kenne einige solcher Ladenbesitzer verschiedener 
Branchen. Da wird abgezweigt was geht und was gerade nicht auffällt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich kapiere die letzten Beiträge nicht. Nochmal: Wovor habt ihr Angst, 
wenn die Zahlungen über ebay laufen? Überwachung? Wer? Das Finanzamt?

Das Finanzamt schaut schon seit Jahren näher hin, das ist nicht neu. 
Hier ist ein Artikel von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2015:

https://www.test.de/Steuerfallen-fuer-Ebay-Haendler-Wann-das-Finanzamt-bei-Onlineverkaeufen-nachhakt-4802200-0/#:~:text=Arbeitnehmer%2C%20die%20sich%20regelm%C3%A4%C3%9Fig%20auf,Gewinn%20pro%20Jahr%20steuerfrei%20behalten.

Ist auch im Übrigen informativ bezüglich der steuerlichen Regeln. Die 
Steuerfreibeträge haben sich möglicherweise seit 2015 verändert.

von Soul E. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Nur kommt diese Regelung von eBay und nicht vom Finanzamt. Und eBay hat
> natürlich ein Interesse dass die gesamte Abwicklung inkl. Zahlung über
> deren Plattform läuft. Das ist für den Nutzer vielleicht nicht schön,
> aber das hat mit Steuer und Überwachung erstmal nichts zu tun.

Das größte Risiko sehe ich darin, dass ebay nun selber entscheidet wann 
der Käufer zufrieden ist und erst dann die Zahlung an den Verkäufer 
freigibt. Wenn der Käufer was zu meckern hat bist Du nicht nur Dein Geld 
los, sondern auch noch die 19 Euro "Problemlösegebühr".

Das Finanzamt wird schonmal wach wenn jemand zu viele Verkäufe 
abwickelt. Z.B. bei der Kellerentrümpelung oder bei der 
Haushaltsauflösung der verstorbenen Oma. Dann muss man halt die 
"privaten Veräußerungsgeschäfte" in der Steuererklärung angeben. Die 
meisten von uns werden aber ihren alten Kram unter Neupreis abgeben und 
somit einen Verlust erzielen. Der würde sich steuermindernd auswirken, 
Du würdest also sogar Geld rausbekommen. Das ist dann der Punkt wo das 
Finanzamt ganz schnell zurückrudert.

> Es KANN aber halt später auch den Behörden ihre Arbeit erleichtern und
> ist deshalb auch erst mal schlecht für 0815 Steuerbetrüger auf eBay. Nur
> in welchem Maße das überhaupt Einfluss haben wird, ist nicht klar.

Eng wird es bei denen, die in größeren Mengen Neuwaren zu Neupreisen 
verkaufen. Da könnte man dann aber in der Tat gewerbliches Tun 
unterstellen...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo mit Bargeld gearbeitet wird, wird
> hinterzogen. Ich kenne einige solcher Ladenbesitzer verschiedener
> Branchen. Da wird abgezweigt was geht und was gerade nicht auffällt.

Das rächt sich interessanterweise für solche Betriebe, die jetzt 
Corona-Hilfen erhalten, weil sie nicht öffnen dürfen, z.B. die 
Gastronomie in den Innenräumen. Hier wird bei der Corona-Hilfe die 
Umsatzerstattung auf 75 Prozent der Umsätze im Vergleichszeitraum 2019 
begrenzt (auf die im Restaurant verkauften Speisen, d.h. die mit vollem 
Umsatzsteuersatz).

Was abgezweigt wurde, taucht natürlich nicht in der Buchhaltung auf und 
dafür gibt's dann keine Corona-Hilfe.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Soul E. schrieb:

> Das größte Risiko sehe ich darin, dass ebay nun selber entscheidet wann
> der Käufer zufrieden ist und erst dann die Zahlung an den Verkäufer
> freigibt. Wenn der Käufer was zu meckern hat bist Du nicht nur Dein Geld
> los, sondern auch noch die 19 Euro "Problemlösegebühr".

Das ist ja mal das Hauptproblem, daß man nun als Verkäufer nicht mehr 
auf eigene Rechnung arbeitet, sondern als Erfüllungsgehilfe für Ebay. 
Und zwar zu den Bedingungen von Ebay. Das BGB kann man da in die Tonne 
werfen.

Und Ebay ist alles, bloß nicht zuverlässig, und eine Bank ist es auch 
nicht, benimmt sich nun aber so.

> Das Finanzamt wird schonmal wach wenn jemand zu viele Verkäufe
> abwickelt. Z.B. bei der Kellerentrümpelung oder bei der
> Haushaltsauflösung der verstorbenen Oma. Dann muss man halt die
> "privaten Veräußerungsgeschäfte" in der Steuererklärung angeben. Die
> meisten von uns werden aber ihren alten Kram unter Neupreis abgeben und
> somit einen Verlust erzielen. Der würde sich steuermindernd auswirken,
> Du würdest also sogar Geld rausbekommen. Das ist dann der Punkt wo das
> Finanzamt ganz schnell zurückrudert.

Das Problem ist wie so oft die Beweislast und die damit verbundenen 
Kosten. Ich hatte mal Probleme mit doppelter Haushaltsführung, weil ich 
zwangsversetzt wurde und dort ein feuchtes Kellerloch anmieten mußte. 
Der Finanzbeamte hat in seinem Formbrief einfach grundlos bezweifelt, 
daß mein Lebensmittelpunkt an meinem Lebensmittelpunkt liegt und eine 
halbe Seite Belege gefordert, unter anderem Grundrisse beider Wohnungen. 
Jo klar, ich mal dem Amtsschimmel jetzt mal eben zwei Pläne, nachdem ich 
stundenlang durch die beiden Wohnungen gerobbt bin. Zum Glück konnte ich 
es anderweitig glaubhaft machen und zum Glück wurde meiner Einlassung 
geglaubt, aber das war letztlich reiner Zufall.

Es ist ziemlich sicher nicht lustig, wenn man rückwirkend für 10 Jahre 
Ebay-Verkäufe den Erwerbszeitpunkt und dessen Kosten belegen muß. 
Andernfalls zählt jeder Verkaufserlös als Reingewinn. Und dann ist man 
wieder schnell in einem Bereich, wo es vom Betrag her strafrechtlich 
relevant wird.

Gerade die Elektroniker hier haben doch das Problem, daß in jedem 
Hobbykeller Meßtechnik für eine halbe Million steht. Nach dem 
Preisverzeichnis von 1975. Kaufbelege hat man selbstverständlich nicht. 
Aber nach dem 10. verkauften "ähnlichen" Gerät (hat halt vorne Zeiger 
und hinten ein Kabel) kann jeder Finanzbeamte der will, das als Gewerbe 
ansehen. Den realen Beschaffungsweg legt man besser nicht dar (an der 
Uni aus dem Container geklaut: Diebstahl und Hehlerei. Oder dem Kumpel 
für ein Bier abgekauft, der das Gerät an der Uni aus dem Container 
geklaut hat: bandenmäßiger Diebstahl und Hehlerei.)

Von daher ist Datensparsamkeit auch in diesem Bereich zu bevorzugen. Wer 
erst eine Hausdurchsuchung wegen Terrorverdacht hatte, weil er Platinen 
ätzt (der "Versuchschemie"-Fall), will nicht schon wieder eine wegen 
Steuerhinterziehung. Und auch nicht, wie es z.B. "itsMarvin" passiert 
ist, eine Hausdurchsuchung, weil er legale Funkgeräte ohne 
BOS-Frequenzen auf Ebay Kleinanzeigen verkauft und die Polizei aus 
Streifenwagen gestohlene BOS-Geräte finden will.

Jeden Datensatz, den der Staat nicht bekommt, kann er nicht mißbrauchen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wollvieh W. schrieb:
> Das ist ja mal das Hauptproblem, daß man nun als Verkäufer nicht mehr
> auf eigene Rechnung arbeitet, sondern als Erfüllungsgehilfe für Ebay.
> Und zwar zu den Bedingungen von Ebay. Das BGB kann man da in die Tonne
> werfen.

Du bist kein Erfüllungsgehilfe du nutzt die kostenpflichtigen Services 
von eBay von der Präsentation des Produktes über den Bestellvorgang bis 
zur Zahlungsabwicklung. Ganz einfach.

Du nutzt eben eBay als Plattform. Wenn du komplett auf eigene Rechnung 
arbeiten willst, biete die Dinge auf deiner eigenen Webseite an. Mach 
einen eigenen Onlineshop.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Aber es gibt keinerlei Berechtigung seitens ebay sich Provision für die 
Versandkosten einzuverleiben. Und das wird auch keiner gerichtlichen 
Prüfung standhalten, irgendjemand wird schon dagegen vorgehen. Will man 
das später wiederhaben muss man wahrscheinlich schon jetzt dagegen 
vorgehen/widersprechen (unter Vorbehalt...), sonst gilt das dann erst ab 
Urteilsgültigkeit.
Klar, sie wollen einfach den Trick mit geringeren Artikelpreisen bei 
höheren Versandkosten unmöglich machen, aber so einfach geht das nicht.
Ich bin gespannt :-)

von Sinus T. (micha_micha)


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H.Joachim S. schrieb:
> Aber es gibt keinerlei Berechtigung seitens ebay sich Provision für die
> Versandkosten einzuverleiben. Und das wird auch keiner gerichtlichen
> Prüfung standhalten,

Es wäre schön, wenn du Recht hättest, aber wer soll denen das verbieten? 
Ein Gesetz dagegen wird es wohl nicht geben, und die bestimmen, das auf 
ihrer Plattform passiert. Da helfen nur massenweise Proteste, irgendwann 
"früher" hat es ja auch geholfen.
Vielleicht ist das ja auch der große Trick:
1. Erst massenweise Verschlechterungen der Bedingungen: a:Gebühr für 
Zahlung, b:11% Verkaufsprovision, c:auch auf Versandkosten, d:Zahlung 
über Ebay
2. Es gibt Proteste
3. Es wird schrittweise Alles wieder abgeschafft bzw. gemindert, außer 
die 11%
4. Alle sind glücklich, über die 11% regt sich keiner mehr auf, alle 
finden Ebay lieb.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Sinus T. schrieb:
> 4. Alle sind glücklich, über die 11% regt sich keiner mehr auf, alle
> finden Ebay lieb.

Es kann durchaus sein dass das der eigentliche Plan ist, und falls mehr 
ohne grössere Schäden durch geht auch gut :-)

Provisionen gibt es aber nur für Leistungen. Manchmal auch viel 
Provision für wenig bis fast keine Leistung, aber nicht für gar keine 
Leistung.

Der Immobilienmakler darf auch keine Provision auf Grunderwerbssteuer 
oder Notarkosten erheben, obwohl diese Geldflüsse durch sein Zutun erst 
zustandekommen. Das sind Nebenkosten mit denen der Makler nichts zu tun 
hat. Kein Aufwand, kein Geld.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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So, gerade mal mit so einem armen Schwein von der Gebühren-Hotline 
telefoniert.
Quintessenz:
-Vorgabe aus Amerika, könnten sie hier nichts dran machen
-Begründung wie vermutet: Provisionsumgehung durch frisierte 
Versandkosten

Würde mich auch stören. Ist aber keine Berechtigung dieses automatisch 
allen zu unterstellen und mit der ganz groben Kelle drüberzugehen.

Weitere Einzelheiten (ich wollte wissen, wie ich dem Passus mit den 
Versandkosten nur unter Vorbehalt zustimmen kann):

customerhelp_de@ebay.com

Mal schauen ob da ne verwertbare Aussage kommt.
Bin kein Freund, aber auch kein Feind von ebay. Ab und zu verkauf ich da 
was was ich nicht mehr brauche oder kaufe was was ich sonst nicht finde. 
Ich erreiche Käufer und Verkäufer in grosser Zahl. Hood und Konsorten 
nutzt mir nicht, wenn ich nicht finde was ich suche. Und nutzt mir auch 
nichts wenn ich dort was für 10€ ohne Provision statt für 20€ mit x% 
verkaufe.
Auch wenn ich das Wort hasse: für solche Sachen ist ebay zumindest im 
Moment alternativlos. Vielleicht ist es der Zündstoff für erfolgreiche 
Alternativen, wer weiss.

von Dietmar S. (Gast)


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Nach längerer Zeit habe ich mal wieder in mein ehemals gewerblich 
genutztes Ebay-Konto gesehen. Ich nutze es ja schon mehr als 10 Jahre 
nicht mehr und schaue nur ab und zu nach dem Rechten. Aber was zur Hölle 
ist denn das wieder für ein Mist? Verkaufslimit? Verkaufslimiterhöhung 
beantragen?  Steht bei mir auf 75 Artikel/Monat und 3000€ Umsatz/Monat.

"Mit den Verkaufslimits möchten wir Ihnen helfen, Ihr Geschäft 
auszubauen"

Klar doch....Geschäft ausbauen funktioniert prima wenn man den Umsatz 
beschränkt. Oder wie soll jemand, der sein Gewerbe gerade angemeldet 
hat, Fuß fassen, wenn er mit 75 Artikel anfangen soll...ein lächerlicher 
Witz, wenn er nicht zum heulen wäre. Schließen die eigentlich intern 
eine Wette ab, wie man Kunden am besten verärgert und ob Private oder 
Gewerbliche zuerst?

Gott sei dank habe ich kein Gewerbe mehr und muss diesen Scheiß nicht 
mehr mitmachen.

Kopfschüttel...kopfschüttel...kopfschüttel...

Jetzt versuche ich den alten Account mal zu löschen, das war ja damals 
angeblich nicht möglich. Nach über 10 Jahre ohne Umsatz sollte das ja 
nun wohl möglich sein.


Nachtrag:
Gewerblich auf Privat umstellen geht nur mit riesen Gedöhns. Dann hab 
ich's jetzt halt gelöscht, wollen es nicht anders...tschööö mit ö... Hab 
mich schon gefreut, dass man einen Grund für das Löschen angeben kann, 
aber da war wirklich nichts dabei, was gepasst hätte. Die wollen ihren 
eigenen Mist wohl gar nicht wissen oder sie kennen ihn schon...

von Gustav K. (hauwech)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich kapiere die letzten Beiträge nicht. Nochmal: Wovor habt ihr Angst,
> wenn die Zahlungen über ebay laufen?

Wovor hättest du Angst, wenn deine monatlichen Bezüge über mein Konto 
laufen würden? Ich die Zahlungen jederzeit stoppen oder einbehalten 
kann? Oder ich deine monatlichen Bezüge an deinen Arbeitgeber zurück 
überweise, weil ICH der Ansicht bin, dass du keine sonderlich gute 
Arbeit abgeliefert hast?

von Gustav K. (hauwech)


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Paypal sehe ich besonders kritisch, die einerseits mit Käuferschutz 
werben und gleichzeitig auch noch einen Verkäuferschutz aus dem Hut 
zaubern.

Werbung einer Anwaltskanzlei: Wir setzen uns voll für die Interessen 
unserer Mandanten ein, sind aber immer auch für die gegnerische Seite 
tätig. Das wäre aberwitzig. Nicht so bei Paypal.

Damit veräppelt Paypal die Leute, denn Paypal steht auf der Seite des 
Käufers, ohne wenn und aber. Nochmals aberwitzig ist, dass sich Paypal 
bei Streitigkeiten als Richter in letzter Instanz aufspielt, denn laut 
AGB ist für den Verkäufer der Rechtsweg ausgeschlossen.

Für Käufer sicher das pure Schlaraffenland (Schrei vor Glück - oder 
schicks zurück), für Verkäufer ein Spiel gespickt mit Arschkarten.

von Dietmar S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist nichts anderes als Registrierkassen in Läden.

Cyblord -. schrieb:
> Wo mit Bargeld gearbeitet wird, wird hinterzogen

Das geht mit und ohne Registrierkasse. Statt dass man den Selbständigen 
ihre Arbeit vereinfacht, macht man sie immer komplizierter und 
unlukrativer. Aber wie ich an anderer Stelle ja schon mal schrieb, will 
man die Kleinen vielleicht gar nicht. Machen die dem Staat doch nur 
unnötig Arbeit...

von Soul E. (Gast)


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Es wird immer besser. Zur Zeit biete ich ein Gerät an, welches gewisse 
Gebrauchsspuren aufweist. Ein Interessent, der anscheinend in der Nähe 
wohnt, wollte vorbeikommen und sich das vor Kauf mal live ansehen, ob es 
für seine Zwecke akzeptabel ist oder nicht. Aus meiner Sicht 
verständlich und überhaupt kein Problem. Aber: ebay verbietet mir mit 
Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche 
Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe. Bzw 
entsprechende Mails über das ebay-System werden einfach gefiltert und 
nicht zugestellt.

von Hardy F. (hardyf)


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Soul E. schrieb:
> Aber: ebay verbietet mir mit
> Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche
> Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe.

Man kann da so Dinge machen wie e*m##ai##*l###ad***re##sse oder 
Telefonnummer
0x vier ## *sex *#seve*n

und darauf hinweisen, das die gewissen Zeichen beim lesen entfernt 
werden sollten...

Hat bei mir immer funktioniert...

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Aber: ebay verbietet mir mit
>> Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche
>> Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe.
>
> Man kann da so Dinge machen wie e*m##ai##*l###ad***re##sse oder
> Telefonnummer
> 0x vier ## *sex *#seve*n
>
> und darauf hinweisen, das die gewissen Zeichen beim lesen entfernt
> werden sollten...
>
> Hat bei mir immer funktioniert...

Ich habe einmal bei einer Nachricht über das Ebay-Nachrichtensystem 
meine Mailadresse bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet, trotzdem bekam 
ich beim Abschicken eine Warnung, dass ich gesperrt werden könnte, wenn 
ich den Filter umgehe.

Ein Naturfoto mit Wiesenblumen drauf und einem Coypright-Hinweis in Form 
meiner E-Mail war schließlich die Lösung :)

von Hardy F. (hardyf)


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Dietmar S. schrieb:
> Ein Naturfoto mit Wiesenblumen drauf und einem Coypright-Hinweis in Form
> meiner E-Mail war schließlich die Lösung :)

Sehr gute Idee.
Ich gehe gleich mal auf die Wiese zum fotografieren... ;)

Dietmar S. schrieb:
> Ich habe einmal bei einer Nachricht über das Ebay-Nachrichtensystem
> meine Mailadresse bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet, trotzdem bekam
> ich beim Abschicken eine Warnung, dass ich gesperrt werden könnte, wenn
> ich den Filter umgehe.

Dann scheine ich bisher Glück gehabt zu haben oder die Filterbots wurden 
mittlerweile verbessert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Soul E. schrieb:
> Das größte Risiko sehe ich darin, dass ebay nun selber entscheidet wann
> der Käufer zufrieden ist und erst dann die Zahlung an den Verkäufer
> freigibt. Wenn der Käufer was zu meckern hat bist Du nicht nur Dein Geld
> los, sondern auch noch die 19 Euro "Problemlösegebühr".
richtig, das ist leider eine Fehlentwicklung, aber was willst Du dagegen 
machen? Da hilft dann nur noch eine gute Rechtsschutzversicherung, die 
sowas abdeckt?!
Die Alternativen zu Ebay gibt es im Prinzip nicht und Ebay Kleinanzeigen 
ist eben auch Ebay und die werden sich auch noch was ausdenken.

> Das Finanzamt wird schonmal wach wenn jemand zu viele Verkäufe
> abwickelt. Z.B. bei der Kellerentrümpelung oder bei der
> Haushaltsauflösung der verstorbenen Oma. Dann muss man halt die
> "privaten Veräußerungsgeschäfte" in der Steuererklärung angeben.
dann darfst Du eben nicht zuviel verkaufen, dann zieht sich der Verkauf 
endlos lange hin und das ist ja scheinbar so gewollt. Inwieweit sich 
"private Veräußerungsgeschäfte" auch auf Trödel bezieht weiß ich nicht, 
normalerweise sind das Wertpapiere, Edelmetalle, etc. - aber gut kann 
sein, unser Staat hat es ja sehr nötig ):

> Die meisten von uns werden aber ihren alten Kram unter Neupreis abgeben und
> somit einen Verlust erzielen.
Gebrauchtwaren sind keine Neuwaren und deshalb kann man von Verlust 
nicht reden, weil der Gegenstand nicht neu ist sondern gebraucht wurde 
(höchstens halber Neupreis, etc.).

> Der würde sich steuermindernd auswirken,
> Du würdest also sogar Geld rausbekommen. Das ist dann der Punkt wo das
> Finanzamt ganz schnell zurückrudert.
das war auch schon vor der neuen Regelung so ... auch da schaute das 
Finanzamt ebenfalls bei Ebay rein.

>> Es KANN aber halt später auch den Behörden ihre Arbeit erleichtern und
>> ist deshalb auch erst mal schlecht für 0815 Steuerbetrüger auf eBay. Nur
>> in welchem Maße das überhaupt Einfluss haben wird, ist nicht klar.
richtig, das hängt von den staatlichen Regelungen ab. Der Provider xy 
muß sämtliche Daten auf Verlangen der Behörden an diese rausgeben, wenn 
z.B. eine Straftat im Raum steht, usw.

> Eng wird es bei denen, die in größeren Mengen Neuwaren zu Neupreisen
> verkaufen. Da könnte man dann aber in der Tat gewerbliches Tun
> unterstellen...
ganz genau, deshalb ist bei Privatverkauf eben nur ein gelegentlicher 
Verkauf von Staats wegen angedacht - der Staat will es hier nun mal so 
penibel haben und über die Grenzen kann man sich ja vorher erkundigen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dietmar S. schrieb:
> Das geht mit und ohne Registrierkasse. Statt dass man den Selbständigen
> ihre Arbeit vereinfacht, macht man sie immer komplizierter und
> unlukrativer. Aber wie ich an anderer Stelle ja schon mal schrieb, will
> man die Kleinen vielleicht gar nicht. Machen die dem Staat doch nur
> unnötig Arbeit...
genau darum geht es und was in der Landwirtschaft erfolgt, will man auf 
etliche andere Bereiche ausweiten (Corona hilft dabei natürlich 
bestens).
Die Kleinen sollen aufgeben.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Die Alternativen zu Ebay gibt es im Prinzip nicht und Ebay Kleinanzeigen
> ist eben auch Ebay und die werden sich auch noch was ausdenken.

Ja, ich weiß, der Thread ist lang.
Trotzdem sollte man, wenn man Kritik übt, wenigstens wissen wovon man 
schreibt.

ebay Kleinanzeigen ist eben nicht (mehr) ebay.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Robert K. schrieb:
> das war auch schon vor der neuen Regelung so ... auch da schaute das
> Finanzamt ebenfalls bei Ebay rein.

Das Finanzamt hat schon kontrolliert, bevor es ebay gab. Da haben 
Finanzbeamte fein säuberlich die regionalen Kleinanzeigen durchgesehen 
und ausgeschnitten und gesammelt. Ich weiß es von einem Autohändler. Bei 
ihm haben sie festgestellt, dass er sehr viel mehr Gebrauchtfahrzeuge 
angeboten als verkauft hat.

Seine Einlassung: Er hat - auch - Fahrrzeuge von Kollegen, also anderen 
Gebrauchtwagenhändlern, inseriert. Hintergrund: Wenn ein Auto zu lange 
auf dem Hof eines Händlers stehe, falle dies Autointeressenten auf und 
dann sei es "verbrannt". Die Händler würden sich untereinander 
aushelfen, weil wenn es bei einem anderen Händler stehe, wäre es für 
dortige Kunden ein neu hereingekommenes Objekt. Auf diese Weise würden 
deutlich mehr Autos inseriert als verkauft werden.

Das Finanzamt hat's nicht geglaubt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> ebay Kleinanzeigen ist eben nicht (mehr) ebay.
stimmt, ebay Kleinanzeigen wurde von Ebay an einen norwegischen Investor 
verkauft und gehört jetzt nicht mehr zu Ebay ... aber ursprünglich war 
es dann eben doch mal ein reiner Ableger von Ebay und deshalb heißt es 
ja Ebay Kleinanzeigen !

von Gustav K. (hauwech)


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Soul E. schrieb:
> Es wird immer besser. ebay verbietet mir mit
> Hinweis auf die AGB ("Grundsätze"), dem Interessenten irgendwelche
> Kontaktdaten zukommen zu lassen und droht mit Vertragsstrafe.

Das ist aber ein alter Hut. Gilt aber nicht für gew. Anbieter, denn die 
sind sogar verpflichtet, schon im Angebot ihre Kontaktdaten anzugeben. 
Also hinfahren, anschauen und mitnehmen ist dort kein Problem.

Hardy F. schrieb:
> Man kann da so Dinge machen wie e*m##ai##*l###ad***re##sse ...

Damit bricht man die Regeln (die man vorher akzeptiert hat) und 
riskiert, sanktioniert zu werden. Die Frage sei erlaubt, warum man 
solche Regeln überhaupt erst akzeptiert? Bedeutend besser wäre, einer 
solchen Plattform ganz konsequent den Rücken zu kehren.

Hood hat hier für private Anbieter ein besseres Modell. Die Plattform 
holt ihr Geld bei den Einstellgebühren und verzichtet auf jegliche 
Verkaufsprovision. Damit entfällt ein riesen Rattenschwanz an Problemen. 
Man muss keine Kontaktdaten unterdrücken und wenn mal ein Kauf 
abgebrochen wird, kein Zirkus wegen Rückzahlung der Verkaufsprovision. 
Ein Verkauf außerhalb der Plattform ist ebenso sinnfrei, denn man kann 
keine Verkaufsprovision umgehen, wenn es keine gibt.

Wer bei Hood mit dem Standard-Angebot auskommt (1 Bild), bezahlt gar 
nichts. Keine Einstellgebühren, keine Verkaufsprovision, keine 
Bezahlgebühr, wenn man Paypal abwählt. Dass eine solche Plattform 
verschmäht wird und sich die große Mehrheit lieber übelsten 
Geschäftsbedingungen unterwirft, ist ein Phänomen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gustav K. schrieb:
> Wer bei Hood mit dem Standard-Angebot auskommt (1 Bild), bezahlt gar
> nichts. Keine Einstellgebühren, keine Verkaufsprovision, keine
> Bezahlgebühr, wenn man Paypal abwählt. Dass eine solche Plattform
> verschmäht wird und sich die große Mehrheit lieber übelsten
> Geschäftsbedingungen unterwirft, ist ein Phänomen.

Leider. ebay ist Platzhirsch und offenbar schwer zu verdrängen. Geht mir 
selber so, Hood hat nicht viel zu bieten, meine Suchen führen im 
Gegensatz zu ebay zu nix. Gerade wieder erlebt bei der Suche nach einer 
alten Laugenpumpe mit Spaltpolmotor für Uralt-Miele. Bei ebay war ich 
sofort erfolgreich mit einer Pumpe von GAM.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wollvieh W. schrieb:
> Jeden Datensatz, den der Staat nicht bekommt, kann er nicht mißbrauchen.

und mich belächeln immer noch viele, wenn ich der Meinung bin,
dass Bargeld NICHT abgeschafft werden sollte.

OK, Ich hebe Geld auch am Automaten ab.

aber ich habe damit lediglich Daten übers Abheben
am Automaten da gelassen.
Aber eben nicht auch noch Daten, was ich mit dem Geld mache.

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer Z. schrieb:
> Leider. ebay ist Platzhirsch

Na ja, stagnierende Umsätze während online-Kauf woanders boomt, und die 
ungeliebten Privatnutzer machen angeblich 8.5 Mio in Deutschland aus, 
die gewerblichen Nutzer nur 180000, aber eBay macht alles für die 
gwerblichen und bemüht sich nach Kräfte die privaten zu Vergraulen.

https://www.internetworld.de/digitaler-handel/e-commerce-trends/ebay-schrumpft-in-deutschland-2498680.html

Da muss der BWL Volltrotel natürlich was gegen tun, damit das nächste 
Quartalsergebnis wieder besser ist, das erreicht man am leichtesten 
durch Erhöhung der Preise, und da der POrtokostenoft höher sind als die 
Artikelkosten ist das gleich mal einen Verdopplung der Gebühreneinnahem.

Daß man damit die Firma so ruiniert, wie der Weg der letzten 20 Jahre 
als sie ihre Preise erhöhten, interessiert ja keinen, der nur auf seinen 
Binus schaut.

Allerdings sind die angespaltenen eBay-Kleinanzeugen auch nicht besser: 
Sie haben eine wesnrlich schlechtere Plattform mit kaputter Suche und 
schlechter Benutzung, wollen für ihren Käuferschutz aber 35ct+4.5% vom 
Preis inklusive Versandkosten.

Da ist selbst PayPal billiger, 35ct+2,49% und die haben auch 
Käuferschutz.

Keine Ahnung, wie man da als eBay-Kleinanzeigenbesitzer glaubt, 
erfolgreich sein zu können.

Selbstverständlich wird man nun als eBay verkäufer die Gebühren in die 
Versandkosten mit reichnen, dann kostet z.B. der Hermes S der Versand 
eben 4.90 statt 4.40, das verringerte die Absatzchancen im sowieso 
portoteuren Deutscholand noch weiter zu Gunsten der chinesischen 
gewerblichen Anbieter, aber wenigstens zahlt man nicht drauf.


ABER: eBay hat offenbar Angst, man lese deren eMails, die wollen daß man 
sein KOnto gleich auf die neuen Bedingngen umstellt. Dabei gibt es 
überhaupt keinen Grund, seni Konto umzustellen, so lange man nichts 
verkauft. Es ist zu empfehlen, daß niemand sein Konto umstellt, damit 
denen am 28.5. der Arsch auf Grundeis geht, wenn kaum noch ein 
potentieller privater Verkäufer übrig bleibt. Man muss gar nicht 
kündigen, es reicht schon, sich nicht den neuen Forderungen zu 
unterwerfen um bei denen die Alarmglocken läuten zu lassen. Verkaufen 
kann man so lange auf eBay-Kleinanzeigen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> das war auch schon vor der neuen Regelung so ... auch da schaute das
>> Finanzamt ebenfalls bei Ebay rein.
>
> Das Finanzamt hat schon kontrolliert, bevor es ebay gab. Da haben
> Finanzbeamte fein säuberlich die regionalen Kleinanzeigen durchgesehen
> und ausgeschnitten und gesammelt.

Natürlich achten Gewerbeaufsichts-/Ordnungsamt und FA darauf und vieles 
mehr.
Mich hat man Ende der 70er während des Studiums auch mit leichtem Druck 
gezwungen, ein Gewerbe anzumelden.
Und das war durchaus berechtigt. :-)

> Ich weiß es von einem Autohändler. Bei
> ihm haben sie festgestellt, dass er sehr viel mehr Gebrauchtfahrzeuge
> angeboten als verkauft hat.
> Seine Einlassung: Er hat - auch - Fahrrzeuge von Kollegen, also anderen
> Gebrauchtwagenhändlern, inseriert. Hintergrund: Wenn ein Auto zu lange
> auf dem Hof eines Händlers stehe, falle dies Autointeressenten auf und
> dann sei es "verbrannt". Die Händler würden sich untereinander
> aushelfen, weil wenn es bei einem anderen Händler stehe, wäre es für
> dortige Kunden ein neu hereingekommenes Objekt. Auf diese Weise würden
> deutlich mehr Autos inseriert als verkauft werden.
>
> Das Finanzamt hat's nicht geglaubt.

Naja, da ist dieser Autohändler (und seine Kollegen) wohl seiner 
Buchführungspflicht nicht nachgekommen, also selber schuld.
Ich hatte diverse Steuerprüfungen und musste niemals einen Pfennig/Cent 
nachzahlen, da meine Buchhaltung wasserfest war.
Nach Angaben der Steuerprüfer eine absolute Ausnahme.

Es war aber auch erstaunlich, was die alles wussten und mir in den 
Nachbesprechungen unter die Nase hielten, um freiwillig wenigstens 5% 
oder 10% "freiwillig" nachzuzahlen.
Dabei stellte sich aber auch heraus, dass diverse dieser Hinweise nur 
von Konkurrenzunternehmen gekommen sein konnten.

Die grosse Gefahr für private VK, die ihr Hobby/Lager/Nachlass auflösen 
wollen, droht i.d.R. auch gar nicht vom FA, sondern von Leuten, deren 
Haupteinnahmequelle aus Abmahnungen/Vertragsstrafen besteht.
Mal sind es RA direkt (auch über Strohleute), aber viele Leute handeln 
tatsächlich über ebay & Co nur, um über RA Abmahnungen verteilen zu 
können und ggf. später Vertragsstrafen einzukassieren.
Dagegen ist der "böse Staat"/FA absolut harmlos.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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● Des I. schrieb:
> und mich belächeln immer noch viele, wenn ich der Meinung bin,
> dass Bargeld NICHT abgeschafft werden sollte.
>
> OK, Ich hebe Geld auch am Automaten ab.

Geht mir ganz genauso. Kartenzahler an der Kasse nerven. Der 
Datenaustausch Supermarkt <-> Bank ist mir suspekt.

von Karl B. (gustav)


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Schon reagiert:
Zitat:
"...Zum 3.5.2021 haben wir die Gebühren für private Verkäufer reduziert, 
die an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen. Für Bestellungen, deren 
Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, 
reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf 
EUR 0,05..."
/Zitat
Quelle:
Ebay Verkäufer Team

Allerdings wird Geld erst auf Referenzkonto (nicht Paypal) überwiesen, 
wenn Ware schon verschickt worden ist.
Und nicht der volle Kaufpreis, sondern Gebühren werden direkt abgezogen.
Einer monatliche Abrechnung bedarf es also nicht mehr.

ciao
gustav

von Soul E. (Gast)


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Karl B. schrieb:

> Allerdings wird Geld erst auf Referenzkonto (nicht Paypal) überwiesen,
> wenn Ware schon verschickt worden ist.
> Und nicht der volle Kaufpreis, sondern Gebühren werden direkt abgezogen.
> Einer monatliche Abrechnung bedarf es also nicht mehr.

Und das Geld wird wieder zurückgebucht, bzw zur nächsten Monatsrechnung 
sollgestellt, wenn der Käufer meint mit seinem Kauf unzufrieden zu sein. 
Zuzüglich der "Problemlösegebühr". Das ist das Problem, nicht die 11% 
statt 10% Verkaufsgebühr.

Bisher hast Du als privater Verkäufer die Rücknahme ausgeschlossen, und 
dann war Rücknahme ausgeschlossen. Ohne Wenn und Aber.

von Hardy F. (hardyf)


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Soul E. schrieb:
> Bisher hast Du als privater Verkäufer die Rücknahme ausgeschlossen, und
> dann war Rücknahme ausgeschlossen. Ohne Wenn und Aber.

Das sollte rein zivilrechtlich immer noch so sein ...

Ich denke, wenn sich da Ebay querstellt und die Leute können das nicht 
mehr ausschließen, bzw. die Käufer verlangen, das die Plattform die 
Verkäufer nötigt, das Zeug doch zurückzunehmen, dann brennt wohl 
wirklich die Luft....

Ich mag es mir gar nicht vorstellen, wenn das die Leute spitz kriegen 
und z.B. wegen 'Nichtgefallens' auf Rücknahme drängen...

Dann ist der private Verkauf auf Ebay wirklich mausetot.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Robert K. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> ebay Kleinanzeigen ist eben nicht (mehr) ebay.
> stimmt, ebay Kleinanzeigen wurde von Ebay an einen norwegischen Investor
> verkauft und gehört jetzt nicht mehr zu Ebay ... aber ursprünglich war
> es dann eben doch mal ein reiner Ableger von Ebay und deshalb heißt es
> ja Ebay Kleinanzeigen !

Tja, an sich sollte man sich da genauer schlau machen, wenn es einem 
doch so leicht gemacht wird, was auch hier im Forum schon zigmal Thema 
war:

https://de.wikipedia.org/wiki/EBay_Kleinanzeigen
"Anfang 2021 verkaufte eBay seine Anzeigenportale eBay Kleinanzeigen und 
Mobile.de an den börsennotierten Internetkonzern Adevinta, dies wurde im 
Juli 2020 bekannt. Adevinta betrieb in seinem Herkunftsland Norwegen und 
14 weiteren Ländern Anzeigenportale. Der Kaufpreis betrug 9,2 Milliarden 
US-Dollar, davon erhielt eBay in Bar 2,5 Milliarden und Adevinta-Aktien 
an im Nennwert 6,7 Milliarden. Damit wurde eBay der größte 
Anteilseigner von Adevinta mit 44 Prozent der Aktien und 33,3 Prozent 
der Stimmrechte."

Damit dürfte doch absolut klar sein, dass die Interessen von ebay, 
ebay-kleinanzeigen und diversen anderen Plattformen weiterhin verzahnt 
und aufeinander abgestimmt sind und bleiben.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ralf X. schrieb:
> Damit dürfte doch absolut klar sein, dass die Interessen von ebay,
> ebay-kleinanzeigen und diversen anderen Plattformen weiterhin verzahnt
> und aufeinander abgestimmt sind und bleiben.
Ebay Kleinanzeigen ist doch sowieso lokal für Abholer gedacht und damit 
absolut uninteressant, wenn Du nicht gerade in der Nähe einer Großstadt 
wohnst.
Das macht bestenfalls für Möbel und Sperrgut aller Art noch Sinn.

Hood habe ich gerade mal wieder aktiviert ... das wäre eine Alternative 
bei mehr Angebot, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hardy F. schrieb:
> Dann ist der private Verkauf auf Ebay wirklich mausetot.
Wenn, dann ist diese 19 Euro Kostenpauschale bei Streitfällen der 
Knackpunkt und nicht der lächerliche Gebührenaufschlag auf den 
Versandanteil.
Miese Käufer habe ich schon desöfteren bei ebay erlebt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Robert K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Damit dürfte doch absolut klar sein, dass die Interessen von ebay,
>> ebay-kleinanzeigen und diversen anderen Plattformen weiterhin verzahnt
>> und aufeinander abgestimmt sind und bleiben.
> Ebay Kleinanzeigen ist doch sowieso lokal für Abholer gedacht und damit
> absolut uninteressant, wenn Du nicht gerade in der Nähe einer Großstadt
> wohnst.
> Das macht bestenfalls für Möbel und Sperrgut aller Art noch Sinn.

ebay/Adevinta scheinen das anders zu beurteilen.
An sich schon an der offensiven Werbung für ebay-kleinanzeigen, der 
Einführung des Käuferschutz auf dem Kleinanzeigenportal, usw. zu sehen.

Ich selber habe schon seit Jahren die persönliche Erfahrung, dass die 
Reichweite der ebay-kleinanzeigen bedeutend weiter geht, als die 
meisten(?) User glauben und teilweise sogar schon nervige 
Versandanfragen für Billigteile hervorruft, die ich garantiert nicht 
verpacken und zur Post bringen möchte, wobei ich NIE unversichert 
versende.
Also geht da auch noch die VSK-Diskussion los, wenn ich mich doch einmal 
drauf einlasse.

Vorteilhaft ist diese Reichweite aber bei teuren/besonderen Dingen, die 
es nicht an jeder Ecke gibt.
Ich selber habe Artikel damit schon mehrfach über das Bundesgebiet 
hinaus verkauft.
Und wenn ich das forcieren möchte, lässt ebay-Kleinanzeigen auch (noch?) 
zu, den Artikel unter jeder beliebigen PLZ einzustellen.

Aber auch als K nutze ich diese mögliche Reichweite.
Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per 
Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der 
Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen.

> Hood habe ich gerade mal wieder aktiviert ... das wäre eine Alternative
> bei mehr Angebot, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

*lol
Andere glauben noch ganz andere Dinge..

von Hardy F. (hardyf)


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Robert K. schrieb:
> Wenn, dann ist diese 19 Euro Kostenpauschale bei Streitfällen der
> Knackpunkt und nicht der lächerliche Gebührenaufschlag auf den
> Versandanteil.
> Miese Käufer habe ich schon desöfteren bei ebay erlebt.

Du ziehst wieder nur ein Bruchstück aus dem Zusammenhang mit deiner 
eigenartigen Kommentierung....

Wenn die privaten Käufer es schnallen, das man den Rücknahme-Ausschluß 
mit Hilfe der neuen Ebay'Hebel' unterwandern kann, wird sich die Zahl 
der 'miesen' Käufer vermutlich vervielfachen.

Wobei ich persönlich bei mehr als zig Verkäufen bisher bei Ebay deren 
Anzahl an einer Hand überschaubar abzählen kann .

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ralf X. schrieb:
> Also geht da auch noch die VSK-Diskussion los, wenn ich mich doch einmal
> drauf einlasse.
dann schreib das doch gleich rein in die Anzeige, ist ein Satzbaustein 
und verhindert Nachfragen!
Nachfragen sind als Käufer auch sehr nervig!

>
> Vorteilhaft ist diese Reichweite aber bei teuren/besonderen Dingen, die
> es nicht an jeder Ecke gibt.
LOL, dafür gibt oder gab es doch Ebay - schaust Du bei Ebay 
Kleinanzeigen Saarland nach, wenn Du ganz woanders wohnst ... wohl 
kaum?!

> Ich selber habe Artikel damit schon mehrfach über das Bundesgebiet
> hinaus verkauft.
In der Regel wird immer lokal angeboten und Versandkosten mußt Du dann 
"mühsam" erfragen ... natürlich gibt's die Käufer, die dann nachfragen. 
So macht kaufen richtig Spaß ):

> Und wenn ich das forcieren möchte, lässt ebay-Kleinanzeigen auch (noch?)
> zu, den Artikel unter jeder beliebigen PLZ einzustellen.
Es gibt auch noch Hood, markt, usw. - Kleinanzeigen war immer lokal und 
wird es auch bleiben.

> Aber auch als K nutze ich diese mögliche Reichweite.
> Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per
> Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der
> Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen.
puh, daran merkst Du doch das es K um einen lokalen Markt geht und Du 
fängst an zu tricksen anstatt andere Alternativen zu nutzen.

> *lol
> Andere glauben noch ganz andere Dinge..
dito lol, Du glaubst an Deinen bundesweiten Verkauf über Ebay 
Kleinanzeigen, weil es einmal funktioniert hat :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hardy F. schrieb:
> Wenn die privaten Käufer es schnallen, das man den Rücknahme-Ausschluß
> mit Hilfe der neuen Ebay'Hebel' unterwandern kann, wird sich die Zahl
> der 'miesen' Käufer vermutlich vervielfachen.
>
> Wobei ich persönlich bei mehr als zig Verkäufen bisher bei Ebay deren
> Anzahl an einer Hand überschaubar abzählen kann .
siehst Du, es ist eben nur eine überschaubare Zahl an potentiellen 
Betrügern vorhanden und die vervielfachen sich nicht. Wenn Du aber 
dummerweise an solche Leute geraten bist, dann gibt es künftig keinerlei 
Sicherheit mehr für Dich als privaten Verkäufer ... und 19 Euro zwei 
oder dreimal blechen reicht dann schon, oder?
Deswegen ist die 19 Euro Pauschale eine Frechheit und nicht die Gebühr 
auf den Versandanteil ... diese ist vorab kalkulierbar und eher 
bescheiden.

von DANIEL D. (Gast)


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Also im Bekanntenkreis verkaufen und kaufen verdammt viele von mir bei 
ebay kleinanzeigen, auch etwas weiter weg mit Versand.

Die Auswahl an Angeboten dort spricht ja wohl für sich.

von Hardy F. (hardyf)


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Robert K. schrieb:
> siehst Du, es ist eben nur eine überschaubare Zahl an potentiellen
> Betrügern vorhanden und die vervielfachen sich nicht.



Willst du's nicht verstehen ?

Es geht um die üblicherweise ausgeschlossene Rücknahme, die unterlaufen 
werden könnte.
Dies generiert dann eine neue Klientel Kunden, die mal so aus Spaß 
kaufen.
Kann man ja mit leichter Drohung mittels Ebay zurücksenden

Amazon kann davon ein Lied singen...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Amazon kann davon ein Lied singen...

Ja und irgendwie haben die meisten Leute keinen Bock sowie Amazon zu 
sein, sondern wollen einfach nur ihren Scheiß für Geld verkaufen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hardy F. schrieb:
> Willst du's nicht verstehen ?
Achso, die Betrüger vermehren sich also wie die Mutanten?

> Es geht um die üblicherweise ausgeschlossene Rücknahme, die unterlaufen
> werden könnte.
"könnte" - ich gehe davon aus, daß es auch genug ehrliche Käufer gibt.

> Dies generiert dann eine neue Klientel Kunden, die mal so aus Spaß
> kaufen.
Das ist Deine Theorie - ob das vermehrt so ablaufen wird, weißt Du 
nicht.
Allerdings vermute ich mehr Streitfälle und damit eben 19 Euro 
Kostenpauschale für Dich als privaten Verkäufer ... und genau damit 
killt sich Ebay.

> Kann man ja mit leichter Drohung mittels Ebay zurücksenden
Kann man machen, der private Verkäufer kann aber auch noch einiges 
machen, wenn er eine Rechtsschutzversicherung hat, die das abdeckt.

> Amazon kann davon ein Lied singen...
Keine Ahnung was bei Amazon abläuft, ich kaufe da nicht da meistens zu 
teuer.

von Soul E. (Gast)


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Robert K. schrieb:

> Wenn, dann ist diese 19 Euro Kostenpauschale bei Streitfällen der
> Knackpunkt und nicht der lächerliche Gebührenaufschlag auf den
> Versandanteil.

Genau darum geht es. Aber nicht nur um die Kostenpauschale, sondern 
überhaupt um die Möglichkeit, dass Käufer über den "Käuferschutz" eine 
Rückgabe erzwingen können, auch wenn diese beim Privatverkauf 
ausgeschlossen wurde. Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen 
und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des 
Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er. Aber das dürfte dann der 
letzte Verkauf auf dieser Plattform gewesen sein.

> Miese Käufer habe ich schon desöfteren bei ebay erlebt.

Eben. Bei Elektronik und Messtechnik weniger, da sind meist anständige 
Leute unterwegs und die mit Rufzeichen sowieso. Komplett anders sieht es 
aber aus wenn man mal sein altes Mobiltelefon verkaufen will oder 
Kleidung oder Autozubehör. Da hat man plötzlich eine ganz andere 
Klientel an der Backe.

von Ralf X. (ralf0815)


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Robert K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Also geht da auch noch die VSK-Diskussion los, wenn ich mich doch einmal
>> drauf einlasse.
> dann schreib das doch gleich rein in die Anzeige, ist ein Satzbaustein
> und verhindert Nachfragen!
> Nachfragen sind als Käufer auch sehr nervig!

An sich sind meine Annoncen immer klar formuliert.
Aber auch bei ebay ist es ähnlich wie hier, reihenweise User leiden 
unter Lese- und/oder Verständnisschwäche.
Und auch wenn "nur Abholung" ausgewählt ist und ich es noch zweimal im 
Anzeigentext ausdrücklich vermerkt ist, trudeln dennoch die 
Versandanfragen ein.
Und wenn da jemand sehr nett und höflich anfragt, ob nicht ggf. doch ein 
Versand in Frage kommt, lass ich mich teilweise doch darauf ein.

>> Vorteilhaft ist diese Reichweite aber bei teuren/besonderen Dingen, die
>> es nicht an jeder Ecke gibt.
> LOL, dafür gibt oder gab es doch Ebay - schaust Du bei Ebay
> Kleinanzeigen Saarland nach, wenn Du ganz woanders wohnst ... wohl
> kaum?!

Wenn ich etwas gebraucht von privat oder auch gewerblih suche, hängt 
meine "Suchentfernung" von den unterschiedlichsten Faktoren ab.
Bei ebay-kleinanzeigen ist es an sich nur auf DE begrenzt, ansonsten 
geht es auch weltweit.
Hast Du noch nichts in China, USA, etc. gekauft?

Du widersprichst Dir mE selber.
Lieber suche ich doch einen Artikel bei ebay-Kleinanzeigen, als bei 
Hood.

> Ich selber habe Artikel damit schon mehrfach über das Bundesgebiet
>> hinaus verkauft.
> In der Regel wird immer lokal angeboten und Versandkosten mußt Du dann
> "mühsam" erfragen ... natürlich gibt's die Käufer, die dann nachfragen.
> So macht kaufen richtig Spaß ):

Wenn ich versenden möchte, sind die VSK in meinen Annoncen aufgeführt.
Wenn es aus DE ausgeht, sollte jeder Interessent Verständnis haben, dass 
man die selber erst erfragen muss.

>> Und wenn ich das forcieren möchte, lässt ebay-Kleinanzeigen auch (noch?)
>> zu, den Artikel unter jeder beliebigen PLZ einzustellen.
> Es gibt auch noch Hood, markt, usw.

Richtig, es steht jedem frei.. *gg

> Kleinanzeigen war immer lokal und
> wird es auch bleiben.

Bei ebay-Kleinanzeige erlebe ich es seit Jahren anders, deren 
Organisatoren scheinbar auch.

>> Aber auch als K nutze ich diese mögliche Reichweite.
>> Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per
>> Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der
>> Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen.
> puh, daran merkst Du doch das es K um einen lokalen Markt geht und Du
> fängst an zu tricksen anstatt andere Alternativen zu nutzen.

Daran merke ich das? *hihi
An der max. 200km-Vorgabe von ebay-Kleinanzeigen hat hat sich nichts 
geändert, seitdem ebay das Portal unter (vorher/hinterher) wechselnden 
Namen 2004 übernommen hatte.
Und "getrickst" habe ich schon immer, um mögliche "Marktvorteile" 
herauszuholen.
Ggf. schon in der Grundschule..

>> *lol
>> Andere glauben noch ganz andere Dinge..
> dito lol, Du glaubst an Deinen bundesweiten Verkauf über Ebay
> Kleinanzeigen, weil es einmal funktioniert hat :-)

Erwartest Du jetzt einen Beweis in Form einen Liste mit 
Verkaufsgegenstand, Preis und Käuferanschrift?

von Hardy F. (hardyf)


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Soul E. schrieb:
> Genau darum geht es. Aber nicht nur um die Kostenpauschale, sondern
> überhaupt um die Möglichkeit, dass Käufer über den "Käuferschutz" eine
> Rückgabe erzwingen können, auch wenn diese beim Privatverkauf
> ausgeschlossen wurde. Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen
> und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des
> Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er. Aber das dürfte dann der
> letzte Verkauf auf dieser Plattform gewesen sein.

Das hatte ich im Sinne, als ich meine Gedanken dazu hier in Textform 
brachte.
Will er aber nicht verstehen und denkt, die machen das dann freudvoll 
mit :

Robert K. schrieb:
> Kann man machen, der private Verkäufer kann aber auch noch einiges
> machen, wenn er eine Rechtsschutzversicherung hat, die das abdeckt.

Klar, ich kümmere mich nicht nur um die Verkaufsdinge den halben Tag, 
ich schlag mich danach noch mit Advokaten rum...

Wie geschrieben, sollte das passieren mit den Rücknahmen, ist der 
private Verkauf bei Ebay tot....

Man sollte dann schnell Aktien kaufen bei dem neuen Besitzer von 
"ebay-kleinanzeigen"

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Soul E. schrieb:
> Genau darum geht es. Aber nicht nur um die Kostenpauschale, sondern
> überhaupt um die Möglichkeit, dass Käufer über den "Käuferschutz" eine
> Rückgabe erzwingen können, auch wenn diese beim Privatverkauf
> ausgeschlossen wurde.

Genau der Punkt. Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher 
unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat und der 
Käufer per PayPal bezahlt hat. Ist z.B. die Artikelbeschreibung 
fehlerhaft oder wurden Mängel verschwiegen, hat der Verkäufer schon 
verloren. Auf diese Weise habe ich schon mehrere Artikel zurück 
geschickt und mein Geld zurück bekommen. Die Verkäufer konnten es nicht 
glauben. Geht alles vollautomatisch.

Dagegen konnte man sich bisher einzig absichern, wenn man PayPal NICHT 
als Zahlungsart angeboten hatte. Das wird aber noch in diesem Monat 
vorbei sein.

Aber seien wir mal ehrlich: Viele private Verkäufer haben es schamlos 
ausgenutzt und den Käufern über Jahre Schrott angedreht. Bei Zahlung per 
Überweisung hatte man als Käufer die Arschkarte und wenn man negativ 
bewertete, folgte die Rachebewertung auf dem Fuße. Als ob Geld stinken 
würde.

Und nun haben die privaten Verkäufer den Salat. Die Plattformen haben 
heute den Käufer an den langen Hebel gesetzt und er kann sich austoben. 
"Schrei vor Glück - oder schick's zurück" ist nun bis auf weiteres die 
neue Realität.

von Hardy F. (hardyf)


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Gustav K. schrieb:
> Dagegen konnte man sich bisher einzig absichern, wenn man PayPal NICHT
> als Zahlungsart angeboten hatte. Das wird aber noch in diesem Monat
> vorbei sein.
>
> Aber seien wir mal ehrlich: Viele private Verkäufer haben es schamlos
> ausgenutzt und den Käufern über Jahre Schrott angedreht. Bei Zahlung per
> Überweisung hatte man als Käufer die Arschkarte und wenn man negativ
> bewertete, folgte die Rachebewertung auf dem Fuße. Als ob Geld stinken
> würde.

Jeder 'Schrott' bekommen habende Käufer konnte das eindeutig in den 
Bewertungen hinterlegen.
Ein paar davon und der Verkäufer ist verbrannt....

Ich habe nur mit Überweisung verkauft, noch nie Probleme.
Gab es was ernsthaftes an meinem Zeug auszusetzen, habe ich es 
zurückgenommen trotz Ausschluß der Rücknahme im Text.
Habe viele freundliche Worte dafür bekommen...


Gustav K. schrieb:
> Und nun haben die privaten Verkäufer den Salat. Die Plattformen haben
> heute den Käufer an den langen Hebel gesetzt und er kann sich austoben.
> "Schrei vor Glück - oder schick's zurück" ist nun bis auf weiteres die
> neue Realität.

Falls das so wird, dann hat es sich bald ausgeschrien vor Glück, wenn 
die Privatverkäufer keine Lust mehr verspüren, 'Schnäppchen' in die 
Bucht zu stellen und das Zeug lieber wegschmeißen als sich diesem 
Geschäftsgebaren weiter zu unterwerfen.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:

> Genau der Punkt. Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher
> unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat

Warum sollte das jemand freiwillig machen? In jedem Fall hatte man 
bisher die Wahl, ob man Paypal und die damit verbundenen Nachteile 
akzeptiert oder nicht. Diese Wahl entfällt jetzt.

> (...) Ist z.B. die Artikelbeschreibung
> fehlerhaft oder wurden Mängel verschwiegen, hat der Verkäufer schon
> verloren.

Da würde der Verkäufer aber auch ohne Käuferschutz zu Wandlung oder 
Nachbesserung verpflichtet sein. Rücknahme und Gewährleistung kann man 
als Privatmensch ausschließen, die Rechtsfolgen bei Betrug nicht.

> Dagegen konnte man sich bisher einzig absichern, wenn man PayPal NICHT
> als Zahlungsart angeboten hatte. Das wird aber noch in diesem Monat
> vorbei sein.

Exakt das ist das Problem, um das sich dieser Thread dreht. Die 
Gebührenerhöhung kommt noch oben drauf, ist aber nicht der größte Ärger.

Amazon hat schon vor zehn Jahren schlanke 25% Provision kassiert. Damals 
habe ich da noch ab und zu ausgelesene Bücher verkauft. Ausgestiegen bin 
ich als die Nummer mit der Identifizierung kam. Sie wollten eine 
beglaubigte Kopie des Personalausweises, Meldebescheinigung, 
Kontoauszüge und die Stromrechnungen der letzten drei Monate. Das war's 
dann für mich und mein (privates) Verkäuferkonto. Unerwünschte Bücher 
und CDs landen jetzt in der Grabbelkiste der Stadtbücherei.


> (...) und wenn man negativ
> bewertete, folgte die Rachebewertung auf dem Fuße. Als ob Geld stinken
> würde.

Seit 2008 oder so können Verkäufer ausschließlich positiv bewerten. Auch 
wenn der Käufer sich falsch verhalten hat. Schlechte Käufer brandmarken 
ist somit ausgeschlossen.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Allerdings wird Geld erst auf Referenzkonto (nicht Paypal) überwiesen,
> wenn Ware schon verschickt worden ist.

Man legt dieses Geld dann kurzfristig noch mal woanders an,
um dafür auch noch ein paar Prozentchen zu bekommen.
Genau wie das Geld, das bei einem normalen Überweisung von 44,90EUR
2 Tage lang "on the fly" ist.

während Milliardenbuchungen innerhalb
von Millisekunden abgewickelt werden...

von Michael B. (laberkopp)


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Soul E. schrieb:
>>  Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher
>> unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat
>
> Warum sollte das jemand freiwillig machen? In jedem Fall hatte man
> bisher die Wahl, ob man Paypal und die damit verbundenen Nachteile
> akzeptiert oder nicht. Diese Wahl entfällt jetzt.

Wenn der Artikel nicht wie beschrieben war, musste man ihn schon immer 
zurück nehmen, so ist die Gesetzeslage in Deutschland. Dazu gehört auch, 
wenn der Artikel kaputt ist, aber nicht als defekt beschreiben wurde, 
also Mängelhaftung. Nur bei Überweisung musste das der Käufer ggf. vor 
Gericht einklagen, bei PayPal half einem PayPal.

Aber wenn die neue eBay Methode so gut ankommt wie in den 306 Komentaren 
hier beschrieben

https://www.it-recht-kanzlei.de/viewComment.php?nid=10007

dann hat eBay ein echtes Problem.


Ich finde schon jetzt dort kaum noch interessante Angebote von 
Privatpersonen, das war 2005 echt anders da habe ich viel gefunden und 
gekauft. Inzwischen finde ich prozentual mehr bei eBay-Kleinanzeigen, 
aber in der Summe gibt es dort nicht so viele Angebote und die Suche ist 
echt mies.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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"Aus Gründen des Risiko-Managements und/oder um Ihre Verpflichtungen 
gemäß der vorliegenden Zahlungsabwicklungsbedingungen abzusichern, 
behalten wir uns vor, nach billigem Ermessen eine von den eingenommenen 
Geldern gebildete Mindestrücklage als Sicherheit vorzuhalten, die für 
eine Auszahlung nicht zur Verfügung steht (fixe oder dynamische 
Sicherheitsrücklage). Wir werden Sie über jede von Ihnen einbehaltene 
Rücklage informieren. Eine Rücklage kann, in Abhängigkeit von Ihrer 
Verkäuferleistung und dem mit Ihrer Nutzung der Zahlungsabwicklung für 
uns verbundenen Risiko, jederzeit erhöht, verringert oder aufgehoben 
werden. Sofern gesetzlich vorgeschrieben, erhalten Sie von uns vorher 
eine entsprechende Mitteilung."

Noch ne giftige Kröte.
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Wer da zustimmt muss wirklich 
komplett verblödet sein oder gar keine andere Chance im Leben mehr 
haben. Ich denke nicht das die Zielrichtung ist private Verkäufer 
loszuwerden. Die sollen schon dableiben aber mehr löhnen (und am besten 
noch am Nasenring durch die Arena geführt werden).
Im Schnitt zahle ich 5€/Monat, also runde 60€/Jahr. Verkaufe also nur 
Kleckerkram. Millionen andere machen das auch so in der Art, und da 
stehen dann plötzlich viele Millionen. Und ja, auch das wurde schon 
angesprochen: viele geben ihr auf ebay erhaltenes Geld auch genau dort 
wieder aus (habe mich selber schon dabei erwischt) - fällt dann auch 
weg.
Nicht zustimmen, abwarten und zur Not sich komplett verabschieden ist 
auch meine Devise.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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H.Joachim S. schrieb:
> Eine Rücklage kann, in Abhängigkeit von Ihrer
> Verkäuferleistung und dem mit Ihrer Nutzung der Zahlungsabwicklung für
> uns verbundenen Risiko, jederzeit erhöht ...
> Noch ne giftige Kröte.

Da gabs mal eine Zeit, wo alle Händler für alles fünf Sterne haben 
wollten und teilweise sogar Zettel beilegten, daß man so ankreuzen soll. 
Ich nehme an, da war schon ein Gebührenmodell für Gewerbliche im 
Hintergrund aktiv, das bei schlechteren Bewertungen mehr Kosten 
bedeutete und die Händler recht servil machte.

Abgesehen vom nicht mehr Verkaufen kaufe ich jetzt nichtmal mehr bei 
Ebay. Weil ich mit der Überweisung auf deren Konto sicherlich einem 
Stall voll Sonder-AGB zustimme, die irgendwann mal auch für einen Käufer 
nachteilig sein können. Rück-Rückabwicklungsgebühr, weil der Verkäufer 
"Kontra" oder "Mau-Mau" sagt oder so. Mir reicht schon, was ich an der 
Tankstelle unterschreibe, wenn ich mit Karte zahle.

Und dann will ich natürlich grundsätzlich weder Ebay noch PayPal 
unterstützen und boykottiere das System ganz bewußt, selbst wenn nur 
mein Verkäufer die Nachteile zu tragen hätte.

Gerade bei besonderen Elektronikteilen kriegt man hier ab und zu mal 
Versender genannt, die mit günstigen Versandkosten arbeiten und dann 
billiger als ein Ebay-Angebot sind. Selbst ein bestimmtes Autoteil für 
fünfzig Euro inkl. Versand bei Ebay ist nun auf der Seite desselben 
Händlers zzgl. Versand billiger. Das war lange Zeit nicht so, da mußte 
man zB die Scheibenwischer für 22 Euro inkl. bei Ebay kaufen, weil sie 
beim Händerladen 25 plus 7 Euro Porto kosteten.

Ganz aktuell wegen Corona macht ein Büromaterialversender, der auch 
Atemmasken hat und ab 30 Euro versandkostenfrei ist nun das Geschäft. 
Ist nun auch billiger als die Ebay-Händler, die das "versteuerte" Porto 
mit reinrechnen müssen.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Soul E. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Genau der Punkt. Wobei der Ausschluss der Rücknahme schon bisher
>> unwirksam war, wenn man PayPal als Bezahlmethode angeboten hat
>
> Warum sollte das jemand freiwillig machen?

Weil jemand was verkaufen will oder muss?

Die Leute wollen jetzt kaufen, sofort per PayPal zahlen und morgen den 
Artikel haben. Überweisungen funktionieren nur noch dort, wo ich das 
einzige Angebot stelle. Oder wenn ein neuer Artikel bei mir nur 50% des 
Neupreises kostet.

Dann braucht es aber nicht selten eine Woche, bis das Geld auf meinem 
Konto erscheint. Weil die Leute erst ihren TAN-Generator im Keller 
suchen müssen. Und wenn sie ihn dann gefunden haben, ist die Batterie 
leer. Dann muss man noch schnell bei Ebay eine neue Batterie kaufen. Und 
immer öfter höre ich von einem Käufer gar nichts mehr, weil er übersehen 
hat, dass ich kein PayPal anbiete.

Und warum sollte ein Käufer per Überweisung zahlen (und die Arschkarte 
gleich mit ziehen), wenn er woanders per PayPal zahlen kann? Überweisung 
ist vorbei, Schnee von gestern.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Michael B. schrieb:
> Wenn der Artikel nicht wie beschrieben war, musste man ihn schon immer
> zurück nehmen, so ist die Gesetzeslage in Deutschland.

So die graue Theorie. Das greift, wenn es um richtig Geld geht. Wenn man 
dich "nur" um 50 Euro beschissen hat, kannst du dir die Gesetzeslage in 
Deutschland in den Hintern schieben.

> Nur bei Überweisung musste das der Käufer ggf. vor
> Gericht einklagen, bei PayPal half einem PayPal.

So ist es. PayPal hat Zugriff auf das Konto des Verkäufers und bedient 
sich dort ungefragt (schon die Vorstellung ist aberwitzig). Denn der 
Verkäufer hat ja genau diesem Verfahren zugestimmt. Bei dem neuen 
Verfahren wird es nicht anders sein.

Man kann es drehen und wenden wie mal will, beim Onlinekauf bekommt 
immer eine Partei die Arschkarte zugeschoben. Anfangs saßen die privaten 
Verkäufer am längeren Hebel (und haben dies gehörig missbraucht), nun 
sitzt der Käufer am längeren Hebel. Scheinbar gibt es bei der letzteren 
Regelung weniger Missbrauch, deshalb bleibt die Arschkarte nun beim 
Verkäufer.

von Percy N. (vox_bovi)


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Soul E. schrieb:
> Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen und Erfüllung des
> Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des Kaufpreises durch Ebay.
> Den Prozess gewinnt er. Aber das dürfte dann der letzte Verkauf auf
> dieser Plattform gewesen sein.

Ja. Und?

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Auch stark,  Antwort auf die mail an og. Adresse (customerhelp...) 
sinngemäss: eine Anleitung, wie ich die ebay-Hilfe benutzen soll. Wenn 
ich dort keine Antwort finde könne ich mich weiter an den Kundenservice 
wenden.
Muss man sich mal vorstellen: ich habe ein Anliegen, was ich über die 
Hilfe nicht lösen kann. Rufe den Service an, der mir aber auch nicht 
weiterhelfen kann. Der gibt mir eine mailadresse für solche Fälle und 
die schicken mich zurück auf los :-)

von Dietmar S. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Da gabs mal eine Zeit, wo alle Händler für alles fünf Sterne haben
> wollten und teilweise sogar Zettel beilegten, daß man so ankreuzen soll.

Viele und ist noch immer so.

von Roland L. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per
> Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der
> Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen.

verstehe ich nicht ganz, wenn ich meine Suche nicht explizit 
einschränke, bekomme ich die Ergebnisse aus ganz Deutschland.
Dann kann ich nach Bundesland auswählen oder eine Umkreissuche um einen 
beliebigen Ort oder eine PLZ machen.
Da muss ich doch nichts tricksen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Roland L. schrieb:
> verstehe ich nicht ganz, wenn ich meine Suche nicht explizit
> einschränke, bekomme ich die Ergebnisse aus ganz Deutschland.
> Dann kann ich nach Bundesland auswählen oder eine Umkreissuche um einen
> beliebigen Ort oder eine PLZ machen.
> Da muss ich doch nichts tricksen.

Denkst du auf dieses winzige Detail kommt es in diesem Thread, der voll 
von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist, 
noch an?

von Hardy F. (hardyf)


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Cyblord -. schrieb:
> in diesem Thread, der voll
> von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist,

Ich glaube, jetzt hast du es mit der Sympathie auch der letzten hier 
verspielt... :(

von Dietmar S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Denkst du auf dieses winzige Detail kommt es in diesem Thread, der voll
> von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist,
> noch an?

Also irgendwie hast Du etwas gegen alte Menschen, aber ich bin kein 
Psychologe :)

von Roland L. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Denkst du auf dieses winzige Detail kommt es in diesem Thread, der voll
> von absolutem hirntotem Gelaber sehr alter, sehr hilfloser Menschen ist,
> noch an?

nein das denke ich nicht, aber dieses winzige Detail interessiert mich 
persönlich.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das, was ich inseriere, jeder in 
Deutschland sehen kann.

von Gustav K. (hauwech)


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Soul E. schrieb:
> Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen
> und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des
> Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er.

Du solltest dich vielleicht mal etwas mehr mit den Realitäten in unserem 
Lande beschäftigen. Schon seit vielen Jahren sind die Gerichte 
hoffnungslos überlastet, weil unser System im Prinzip eine Totgeburt 
ist. Denn so nach und nach läuft nahezu alles aus dem Ruder.

Da werden auch schon mal richtig schwere Jungs aus der U-Haft entlassen, 
weil es die Gerichte nicht mehr schaffen, innerhalb der vorgegebenen 
Frist eine Anklage auf die Beine zu stellen. Und dann kommst du mit 
deinem Ebay-Kruscht auch noch an und willst Prozesse gewinnen. Dein 
Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern 
wegen Nichtigkeit abgewiesen.

von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:

> Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern
> wegen Nichtigkeit abgewiesen.

Exakt deswegen lasse ich es gar nicht darauf ankommen, sondern 
akzeptiere weder Paypal noch Zahlungsabwicklung über ebay. Und wenn ich 
diesen Thread durchgehe dann scheint das die Mehrheit der Anwesenden so 
zu handhaben.

Wer als privater Anbieter freiwillig Paypal akzeptiert, dem ist nicht 
mehr zu helfen. Wer die neue "Zahlungsabwicklung" akzeptiert, der muss 
sehr gründlich prüfen worauf er sich einlässt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gustav K. schrieb:
> Du solltest dich vielleicht mal etwas mehr mit den Realitäten in unserem
> Lande beschäftigen.

Du hast voll den Durchblick! Respekt!

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Dein
> Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern
> wegen Nichtigkeit abgewiesen.

Eine Zivilklage?
Wow du kennst dich aus.

Ist es das was ihr euch immer beim Bingo erzählt?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Soul E. schrieb:
> Exakt deswegen lasse ich es gar nicht darauf ankommen, sondern
> akzeptiere weder Paypal noch Zahlungsabwicklung über ebay.

Die Idee ist durchaus brauchbar, nur ist die Begründung Unsinn.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Hardy F. schrieb:
> Ich glaube, jetzt hast du es mit der Sympathie auch der letzten hier
> verspielt... :(

Er will einfach nicht kapieren, dass er stört. Er kann aber 
offensichtlich auch nicht wo anders spielen gehen, weil ihn die Kinder 
im Sandkasten nicht mitspielen lassen. Also muss er hier allen möglichen 
Leuten weiterhin ans Bein pinkeln.

Und er kapiert auch nicht, dass er selber alt werden wird und dass er 
selber mal den Geistern, die man heute aus der Flasche lässt, hilflos 
ausgeliefert sein wird. Er schaut, was andere bejubeln und dann jubelt 
er mit. Denn tausende von Fliegen können nicht irren, die da auf der 
Kacke speisen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Hardy F. schrieb:
>> Ich glaube, jetzt hast du es mit der Sympathie auch der letzten hier
>> verspielt... :(
>
> Er will einfach nicht kapieren, dass er stört.

Sorry dass ich dich so sehr dabei störe, dich in deinem Hass auf eBay zu 
suhlen. Seitenlang. Seit Tagen und Wochen.
Sorry dass dich jede andere Meinung so sehr dabei stört. Dass du einfach 
nur weiter mit gleichgesinnten im Gleichschritt jammern willst.

Und sorry dass du leider von 99% keine Ahnung hast und das sehr 
offensichtlich ist.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Cyblord -. schrieb:
> Eine Zivilklage?

Er schrieb: "Den Prozess gewinnt er."

Kannst du wirklich nicht wo anders spielen?
Löcher graben und wieder zuschütten sollte doch gehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gustav K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Eine Zivilklage?
>
> Er schrieb: "Den Prozess gewinnt er."

Und Du hast es bestritten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>
>>> Eine Zivilklage?
>>
>> Er schrieb: "Den Prozess gewinnt er."
>
> Und Du hast es bestritten.

Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen". 
Darum geht es.
Eine Zivilklage wird nicht einfach nach gut dünken des Gerichts 
abgewiesen. Schon gar nicht wenn es um handfeste und belegbare 
Geldforderungen geht. Aber auch sonst nicht.
Das ist einfach so komplett Bildungsfernes lamentieren auf BILD Niveau 
was der Gustav hier ablässt.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen".
> Darum geht es.

Auf diesen Blödsinn braucht man nicht mehr einzugehen; da ist längst 
Hopfen und Malz verloren; und es liegt vmtl nicht an BILD.
Wer der Meinung ist, unsere Amtsgerichte hätten in Zivilsachen nichts 
anderes zu tun, als in der Nase zu bohren, der sehe hier nach:

https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1620985941898&acceptscookies=false#abreadcrumb

von Karl B. (gustav)


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Hi,
die Zahlungsabwicklung (Gutschrift vom Verkaufserlös minus direkt 
einbehaltener Gebühren) geht z. B. über Dienstleister Ayden B.V. 
Niederlande.
Interessant. Da hängt also noch eine Instanz dazwischen.

ciao
gustav

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> die Zahlungsabwicklung (Gutschrift vom Verkaufserlös minus direkt
> einbehaltener Gebühren) geht z. B. über Dienstleister Ayden B.V.
> Niederlande.
> Interessant. Da hängt also noch eine Instanz dazwischen.

Ja echt krass. Ein Zahlungsdienstleister. Du informierst schon mal die 
Medien, ich organisiere eine Mahnwache dagegen, ok?
Und Gustav kackt sich schonmal vorsorglich ein. Jeder hat seine Aufgabe 
zu erfüllen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Eine Zivilklage wird nicht einfach nach gut dünken des Gerichts
> abgewiesen.

Interessanter Weise liegt er mit seinen schrägen Formulierungen und 
seiner Vermengung von Strafprozess und zivilrechtlichen Ansprüchen 
zumindest hinsichtlich der Wortwahl knapp daneben: Eine Privatklage 
könnte wegen Formmängeln zurückgewiesen werden.

Nur hat das nichts mit dem Thema des Threads zu tun.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen".

Das kann ein Zivilgericht nicht tun. Es hat auch nicht solche Mittel wie 
eine Missbrauchsgebühr (nur das Bundesverfassungsgericht hat dieses 
Mittel). Trotzdem steht bei geringen Werten der Aufwand nicht im 
Verhältnis zu Kosten und Risiko, die Forderung letztlich auch 
erfolgreich einzutreiben.

Meine persönliche Meinung: Bei entfernten Verkäufern (> 100 km) ist 
Rechtsstreit erst im dreistelligen Eurobereich zweckmäßig. Andere Leute, 
die ihr Glück bei Kleinbeträgen versuchen, halte ich für Harsadeure, 
Prinzipienreiter, Korinthenkacker. Aber ich weiß, manche brauchen es für 
ihr Seelenheil. Was sich allerdings auch negativ für deren Seelenheit 
auswirken kann.

In offensichtlichen Betrugsfällen lieber Strafanzeige erstatten. Dann 
macht die Staatsanwaltschaft die Arbeit.

Wie gesagt, meine persönliche Meinung.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Er hat sogar behauptet die Klage wird wegen "Nichtigkeit abgewiesen".
>
> Das kann ein Zivilgericht nicht tun.
ICH weiß das.

> Trotzdem steht bei geringen Werten der Aufwand nicht im
> Verhältnis zu Kosten und Risiko, die Forderung letztlich auch
> erfolgreich einzutreiben.

Sofern der Gegner nicht Zahlungsunfähig ist, stimmt das nicht. Und vor 
dem Gerichtsprozess gibt es immer noch den Mahnbescheid. Man hat hier 
genug Möglichkeiten mit relativ kleinem Aufwand und geringen Kosten.

> In offensichtlichen Betrugsfällen lieber Strafanzeige erstatten. Dann
> macht die Staatsanwaltschaft die Arbeit.

Das ist eben Unsinn. So bekommt man gar nichts und das Verfahren wird 
sehr häufig eingestellt. Weil eben der Staatsanwalt genau NICHT die 
Drecksarbeit für persönliche Geldangelegenheiten der Bürger 
untereinander machen will und auch nicht macht. Nur weil dir jemand Geld 
schuldet ist das nicht automatisch strafbar.
Und selbst falls er irgendeine Strafe bekommen WÜRDE, würde man immer 
noch kein Geld sehen.
Nur über die Zivilklage bekommt man sein Geld.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Und selbst falls er irgendeine Strafe bekommen WÜRDE, würde man immer
> noch kein Geld sehen.
> Nur über die Zivilklage bekommt man sein Geld.

Staatsanwälte können sehr pragmatisch sein, lies mal § 153a StPO, hier 
besonders Absatz 1 Satz 2 Ziffer 1.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Meine persönliche Meinung: Bei entfernten Verkäufern (> 100 km) ist
> Rechtsstreit erst im dreistelligen Eurobereich zweckmäßig. Andere Leute,
> die ihr Glück bei Kleinbeträgen versuchen, halte ich für Harsadeure,
> Prinzipienreiter, Korinthenkacker.
Darf ich Dich bitte um, sagen wir mal, 60 bis 80 Euro schröpfen? Du 
wirst die Sache gleich anders sehen.
> Aber ich weiß, manche brauchen es für
> ihr Seelenheil. Was sich allerdings auch negativ für deren Seelenheit
> auswirken kann.
Das ist leider wahr. Fallada hat das recht schön in "Damals bei uns 
daheim" beschrieben.
> In offensichtlichen Betrugsfällen lieber Strafanzeige erstatten. Dann
> macht die Staatsanwaltschaft die Arbeit.
Darauf kann man sich nicht verlassen; je nach Arbeitsauslastung des 
Dezernats liegt die Bagatellgrenze recht hoch.  Sein Geld bekommt man so 
aber ohnehin nicht.

Nein, die Zivilklage ist schon häufig sinnvoll, und sei es wegen der 
erzieherischen Wirkung. Bei dem einen oder anderen hiesigen Poster wäre 
die vielleicht recht heilsam.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Darf ich Dich bitte um, sagen wir mal, 60 bis 80 Euro schröpfen? Du
> wirst die Sache gleich anders sehen.

Alles gehabt. Abgehakt. Vergessen.
Wie gesagt, meine Meinung. Mag ein Jeder nach seiner Fasson machen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Staatsanwälte können sehr pragmatisch sein, lies mal § 153a StPO, hier
> besonders Absatz 1 Satz 2 Ziffer 1.

Du solltest nicht verschweigen, dass "Schaden" und "Wiedergutmachung" 
hier ziemlich ernst gemeint sind. Das oasst also prima zu 
Schmerzensgekd, Behandlungskosten und Reparaturaufwand, aber deutlich 
schlechter zu originären Zahlungsansprüchen.
Zudem wird häufig keine Straftat vorliegen, was allerdings nach dem 
Wortlaut des § 153 a kein Problem sein muss, anders als bei §153 (auch 
bei einem Unschuldigen steht die Schuld nicht entgegen ...).

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Zudem wird häufig keine Straftat vorliegen, was allerdings nach dem
> Wortlaut des § 153 a kein Problem seun muss

Eben deswegen:
Rainer Z. schrieb:
> In offensichtlichen Betrugsfällen

Zu anderen Beiträgen:
Natürlich kommt es auf den Einzelfall an. Besonders auf die 
Zahlungsfähigkeit des Schuldners. Auch ein Mahnbescheid mag bei manchem 
Schuldner ausreichen, um ihn zur Zahlung zu bewegen. Das wäre stets ein 
vertretbarer Aufwand, keine Frage.

Wenn ich aber an einen Pappenheimer gerate, bei dem ich mir keinen 
Erfolg verspreche, investiere ich keine Lebenszeit darin, sondern mache 
liebe eine Radtour.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Wenn ich aber an einen Pappenheimer gerate, bei dem ich mir keinen
> Erfolg verspreche

und mit dem hast Du vorher kontrahiert? Hmm ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Muss noch ergänzen.

Percy N. schrieb:
> Du solltest nicht verschweigen, dass "Schaden" und "Wiedergutmachung"
> hier ziemlich ernst gemeint sind. Das oasst also prima zu
> Schmerzensgekd, Behandlungskosten und Reparaturaufwand, aber deutlich
> schlechter zu originären Zahlungsansprüchen.

Wenn ein Betrugsfall vorliegt, deckt sich die Forderung meist mit 
"Schaden" und "Wiedergutmachung".

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> und mit dem hast Du vorher kontrahiert? Hmm ...

Das sind eben diese Geschäfte mit Leuten, die ich fehleingeschätzt habe. 
Hier Geld geliehen, dort Mangelhaftes gekauft, meist keine Fälle mit 
ebay und Internet. Meine Güte, die Fälle im Leben könnte ich an einer 
Hand abzählen. Ist Dir sowas nie passiert??

Deswegen werde ich kein verbitterter Griesgram.

von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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Soul E. schrieb:
> Man kann wohl sein ebay-Bewertungsprofil nach Hood importieren und dann
> direkt durchstarten.

Stimmt nicht ganz, bei den Hood eigenen Bewertungen beginnt man bei 0,0. 
Vom Ebay-Bewertungsprofil werden zudem nur die letzten 12 Monate 
berücksichtigt. Sind bei mir statt knapp 1000 Bewertungen also nur knapp 
100 Bewertungen. Aber auch egal.

Witzig auch die Bezeichnung "aus anderen Auktionshäusern" ...

Eben etwas bei Hood gestöbert, ich sehe bei 99.9% der Angebote die 
Zahlweise PayPal. Die Alternative Hood ist also nicht wirklich eine, 
denn das wird mit Überweisung nichts werden. Wer PayPal nicht anbieten 
will, dem bleiben nur noch die "Was ist letzte Preis" Plattformen.

von H-G S. (haenschen)


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Gustav K. schrieb:
> Wer PayPal nicht anbieten
> will, dem bleiben nur noch die "Was ist letzte Preis" Plattformen.

Der/die Facebook-Marketplace(s) funktioniert(en) ... meine Mutter stösst 
da immer ihre Handys ab. Dafür muss halt immer einer zu einem herkommen 
zum Begutachten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Eben etwas bei Hood gestöbert, ich sehe bei 99.9% der Angebote die
> Zahlweise PayPal. Die Alternative Hood ist also nicht wirklich eine,
> denn das wird mit Überweisung nichts werden. Wer PayPal nicht anbieten
> will, dem bleiben nur noch die "Was ist letzte Preis" Plattformen.

Ewig gestrige Dauernörgler sind nie zufrieden. Auf keiner Plattform. Du 
bist das Problem. Und das wirst du nicht los.

von Gustav K. (hauwech)


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H-G S. schrieb:
> Der/die Facebook-Marketplace(s) funktioniert(en) ...

Das Zeuch zählt mit zu den "Was ist letzte Preis" Plattformen.

Oder gehst du auch zum Metzger und frägst:
Was ist letzte Preis für Schnitzel?

@Cyblord: Solche JA-Sager Kreaturen wie du sind verantwortlich für viele 
Fehlentwicklungen im Lande. Du hättest in der jüngsten deutsche 
Geschichte sicher eine großartige Karriere gemacht.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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H.Joachim S. schrieb:
> Auch stark,  Antwort auf die mail an og. Adresse (customerhelp...)
> sinngemäss: eine Anleitung, wie ich die ebay-Hilfe benutzen soll. Wenn
> ich dort keine Antwort finde könne ich mich weiter an den Kundenservice
> wenden.

Den einzigen Weg, Ebay zu kontaktieren, den ich kenne ist über den 
Impressums-Kontakt. So habe ich einmal sogar erfolgreich gegen die 
rechtswidrige Löschung einer Auktion protestieren können. Erfolgreich 
heißt, es hat jemand gelesen und mir vorgehalten, daß ich schuld war, 
weil sie nunmal willkürlich auf bestimmte Stichworte löschen (Das 
Stichwort war einer der Markennamen der verkauften Gegenstände). Da Ebay 
wie alle amerikanischen Internetfirmen außerhalb der europäischen 
Gesetze und Gerichtsbarkeit steht, ist es aber nur konsequent, daß sie 
sich abschotten.

Ralf X. schrieb:

> Die normale Reichweite der Umkreissuche bei ebay-kleinanzeigen lässt per
> Menue zwar lediglich 200km zu (das sind dann doch leicht 300km auf der
> Strasse), lässt sich aber easy über die URL beliebig ausdehnen.

Das liegt nicht an der Straßenlänge, sondern das ist eine bewußte 
Fälschung der Entfernung. Ist mir nicht nur bei Ebay-Kleinanzeigen 
aufgefallen, sondern auch schon anderswo, also vielleicht gibt es 
einfach irgendwo eine Datenbank, in der intern alles in Meilen abgelegt 
ist und in Deutschland deshalb um Faktor 2 falsch ist. Aber insgesamt 
betrügen die Anbieter da ganz bewußt. So wie man ja auch egal wo immer 
hunderte von Suchergebnissen bekommt, die gar keine Treffer sind.

Ich habe mich eine ganze Weile gewundert, warum ich so wenige Ortsnamen 
in angeblichen 50 km Umkreis kenne, obwohl ich hier doch schon einige 
Jahrzehnte wohne und überall war. Ich dachte schon an unbemerkte 
Neugründungen und Umbenennungen von Städten.

Bei einem Beispiel habe ich es gerade ausgemessen: Ebay Kleinanzeigen 
sagt 200 km. Google Luftlinie sagt 280 km, und die Autobahnstrecke 
beträgt 304 km. Die meisten Ergebnisse dürften noch krasser falsch sein.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Gustav K. schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Natürlich kann der Verkäufer vor Gericht ziehen
>> und Erfüllung des Kaufvertrages einklagen, sowie Herausgabe des
>> Kaufpreises durch Ebay. Den Prozess gewinnt er.
>
> Du solltest dich vielleicht mal etwas mehr mit den Realitäten in unserem
> Lande beschäftigen. Schon seit vielen Jahren sind die Gerichte
> hoffnungslos überlastet, weil unser System im Prinzip eine Totgeburt
> ist. Denn so nach und nach läuft nahezu alles aus dem Ruder.
>
> Da werden auch schon mal richtig schwere Jungs aus der U-Haft entlassen,
> weil es die Gerichte nicht mehr schaffen, innerhalb der vorgegebenen
> Frist eine Anklage auf die Beine zu stellen. Und dann kommst du mit
> deinem Ebay-Kruscht auch noch an und willst Prozesse gewinnen. Dein
> Ebay-Kruscht wird erst gar nicht zur Verhandlung angenommen, sondern
> wegen Nichtigkeit abgewiesen.

Ich kann mal von einem eigenen Fall berichten.

Autoteil für 70 Euro bei einem gewerblichen Ebayhändler gekauft und 
bezahlt. Sendungsnummer kam. Lag 3 Wochen untransportiert im 
Paketzentrum, irgendeiner der zweitklassigen Paketdienste. Dann war es 
unterwegs (ich glaube erst nach Beschwerde durch mich.) Am 
Auslieferungstag das Paketauto auf der Karte verfolgt. Hat sich nie mehr 
als 200 m meiner Wohnung genähert. Dann macht es plöpp und das Paket 
wurde als zugestellt markiert. Bin innerhalb von Minuten zu der Stelle 
gelaufen, wo das Paketauto angeblich stand, war aber niemand.

Später teilte mir der Paketdienst mit, das Paket wäre zurück an den 
Absender gegangen. Der Händer schrieb mir hämisch, er hätte ja 
ausgeliefert.

Telefonat mit einer zwar mit mir bekannten, aber nicht gut befreundeten 
Anwältin: Für 70 Euro Streitwert arbeitet kein Anwalt nach 
Gebührenordnung, sondern nur mit Honorarvertrag. Woraus ich konkludent 
schloß, daß sie auch nicht wollte. :)

Auf eine Strafanzeige wegen Betrugs habe ich ebenfalls verzichtet. Wäre 
zwar in Bayern gewesen, aber bei der verzwickten Lage hätte man dem 
Händler nur mit wirklichem Ermittlungswillen den bewußten Unterhalt 
eines Irrtums nachweisen können. Womöglich hat ja auch der Paketdienst 
gelogen, das machen die ja zehntausendfach täglich mit Billigung der 
Staatsanwaltschaften.

Ergebnis also: Geld weg, Ware nie da, Rechtsweg ausgeschlossen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wollvieh W. schrieb:
> Rechtsweg ausgeschlossen.
Nein.

Wollvieh W. schrieb:
> 0 Euro Streitwert arbeitet kein Anwalt nach
> Gebührenordnung, sondern nur mit Honorarvertrag.
Würdest Du für 5,00 Euro Stundenlohn (brutto) arbeiten?

von Percy N. (vox_bovi)


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Wollvieh W. schrieb:
> Telefonat mit einer zwar mit mir bekannten, aber nicht gut befreundeten
> Anwältin: Für 70 Euro Streitwert arbeitet kein Anwalt nach
> Gebührenordnung, sondern nur mit Honorarvertrag. Woraus ich konkludent
> schloß, daß sie auch nicht wollte. :)

Letzteres dürfte zutreffen. Frag sie das nächste Mal, ob sie auch einen 
Streitwert von 298 Euro ablehnt.  Und dann frage die RAK, was man dort 
dazu meint.

Rainer Z. schrieb:
> Würdest Du für 5,00 Euro Stundenlohn (brutto) arbeiten?

Schön für den RA, wenn er Mandate gewöhnt ist, bei denen er in 20 
Minuten am Telefon (incl. Mandanteninstruktion) einen Vergleich über 
einen Wert nicht unter 50.000 Euro zustandebringt. Für die meisten RAe 
trifft das nicht zu.

Du wirst bei REWE auch nicht einmal blöd angesehen, wenn Du nicht mehr 
kaufst sls ein einziges Brötchen für 13 ct.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Prinzipiell ist es bei Anwälten eine Mischkalkulation. Die Meisten 
werden auch wenig attraktive Mandate bearbeiten. Aber wie ich schon 
erwähnte, würde ich nicht mal in eigener Angelegenheit Kleinigkeiten 
verfolgen. Warum sollten Anwälte es für Mandanten tun und das noch mit 
ungewissem Ausgang? Und nein, es ist nicht sicher, dass die Forderung 
UND alle Kosten dazu eingetrieben werden können. Dann ist der sture 
Mandant noch sauer, obwohl er selber darauf bestand, es auf Teufel komm 
raus durchzuziehen. Das muss sich kein Anwalt antun.

von Gustav K. (hauwech)


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Gustav K. schrieb:
> Die Alternative Hood ist also nicht wirklich eine,
> denn das wird mit Überweisung nichts werden.

Deshalb habe ich eben meine bei Hood eingestellten Artikel wieder 
entfernt, war eine Schnapsidee.

Nicht die Plattformen sind das Problem, auch nicht die dortigen Gebühren 
oder Provisionen, auch nicht der dortige Bezahldienst mit seinen 
Gebühren, sondern es ist der beim Bezahldienst hinterlegte Käuferschutz, 
der zu Missbrauch bis hin zum Betrug geradezu einläd. Wobei ich als 
Verkäufer diese Missbrauchsmöglichkeit auch noch bezahle. Mir ein 
Rätsel, wie sich so ein System etablieren konnte.

Da liegt also einer auf der Couch und surft gelangweilt im Internet, was 
es dort so alles buntes zu kaufen gibt. Dann entdeckt er etwas, was ihm 
gefallen könnte. Und er sagt sich, das tue ich mir mal her. Dazu muss er 
einen Geldbetrag als Pfand hinterlegen. Dann kommt der Artikel per Post 
und man spielt damit nach Herzenslust.

Nach 2 Wochen hat er seinen Spieltrieb befriedigt, schickt das Teil 
zurück und lässt sich den als Pfand hinterlegten Geldbetrag zurück 
überweisen. Als Krönung kommt dann bei Ebay noch die neue 
Streitfallgebühr in Höhe von EUR 19,04 oben drauf. Wenn ich dann als 
Verkäufer frage, was ich nun mit dem verspielten Artikel soll, wird mir 
der Kunde sagen: Ist doch mir wurscht, stecken Sie sich den Artikel doch 
in den Hintern (in meinem Umfeld schon mehrmals so gehört (je jünger, je 
öfter)).

Erst wenn der Artikel richtig begeistert, wird mal nachgeschaut, was der 
Artikel denn kosten soll. Erst dann fällt die eigentliche 
Kaufentscheidung. Es wird also nicht durch den Kauf gekauft, sondern 
durch das nicht zurück schicken. Das sollte eigentlich jedem Verkäufer 
die Haare zu Berge stehen lassen. Dass sich Verkäufer dennoch einem 
solchen System unterwerfen, ist mir ein Rätsel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Warum sollten Anwälte es für Mandanten tun und das noch mit ungewissem
> Ausgang?
Weil es ihr Beruf ist. Ärzte behandeln Patienten zumeist mit ungewissem 
Ausgang ...
> Und nein, es ist nicht sicher, dass die Forderung UND alle
> Kosten dazu eingetrieben werden können.
§ 9 RVG hilft zumindest dem RA gegen böse Überraschungen.
> Dann ist der sture Mandant noch
> sauer, obwohl er selber darauf bestand, es auf Teufel komm raus
> durchzuziehen.
Alles eine Frage der Kommunikation.

Wie Du auf fünf Euro Stundenertrag kommst, ist mir auch nicht ganz klar. 
Dazu müsste der RA schon drei Stunden gebraucht haben, um eine einfache 
Mahnung zu verschicken (RVG-VV 2301); wohlgemerkt ohne Inkassovollmacht, 
was nicht vorkommen solllte.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Weil es ihr Beruf ist. Ärzte behandeln Patienten zumeist mit ungewissem
> Ausgang ...

Vorweg, damit es keine Missverständnisse gibt: Ich bin NICHT Anwalt. 
Habe aber im Bekanntenkreis Anwälte, auch sehr engagierte.

Nun ja, Ärzte retten Leben, sorgen sich um die Gesundheit ihrer 
Patienten. Das sind aber andere und höherwertigere Rechtsgüter.

Anwälte sollen 10,00 Euro-Forderungen durchsetzen? Wie albern ist das? 
Es nutzt der Gesundheit keines der Beteiligten. Wenn es um eine 
eindeutige Forderung gegen freche Zahlungsverweigerer geht, mögen es die 
Beteiligten in dem von Dir genannten 70,00-Euro-Fall tun. Von mir aus.

Dein Hinweis auf § 9 RVG geht fehl. Was nützt einem Anwalt der 
Vorschuss, wenn der Fall am Ende nur für Frust sorgt und der Schnitt 
trotzdem bei einem Stundenlohn von 5,00 Euro bleibt wegen des immensen 
Zeitaufwandes für geringe Gebühren? Der Vorschuss sichert dem Anwalt 
doch nur die geringe Gebühr, nicht etwa mehr und angemessene Vergütung.

Es geht hier nicht um eine rasch formulierte Mahnung, sondern um einen 
Rechtsstreit vor Gericht. Da lassen es Richter schon gerne ein Dutzend 
mal in der Korrespondenz hin- und herlaufen. Die Anwälte machen dann 
lange Zähne. Und ihre Mandanten auch, denn es ist jedes Mal mit 
Besprechungen, Urlaub nehmen und Zeitaufwand zum Anwaltstermin 
verbunden.

Kommt mal in der Realität an.

von Ralf X. (ralf0815)


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Gustav K. schrieb:
> H-G S. schrieb:
>> Der/die Facebook-Marketplace(s) funktioniert(en) ...
>
> Das Zeuch zählt mit zu den "Was ist letzte Preis" Plattformen.
>
> Oder gehst du auch zum Metzger und frägst:
> Was ist letzte Preis für Schnitzel?

Bei der Frage nach dem "letzten Preis" spielt immer der/die Ton/Musik 
eine entscheidende Rolle.
Jeder Händler, der auf grünen Nenner kommen wollte, war zumindest vor 
Internet gezwungen, seinen EK beim Grosshändler/Importeur auszuhandeln.
Und die grossen handeln den "letzten Preis" eben mit dem 
Hersteller/Produzenten/Erzeuger aus.
Völlig wurscht, ob es um "normale" Ware, Lebensmittel oder 
Dienstleistung geht.
Und warum sollte das der Endkunde nicht machen?
In meinem ehemaligen E-Unternehmer versuchte das doch auch jeder zweite 
Endkunde.

Je nach Angebotspreis/Angebot/etc. praktiziere ich das selber auch als 
Endkunde, auch beim Metzger.
Mir fliegt doch auch noch heute die Metro-Werbebroschüre ins Haus, also 
weiss ich, was er für seine "regionalen" Edelrindersteaks aus 
Argentinien/Brasilien bezahlt, während das "Hausschlachtungsschild" 
schon seit 30 Jahren nur noch aus Denkmalschutzgründen dort hängt.

Selbstverständlich MUSS der Gewerbliche sein Auskommen haben und das 
billige ich dem Metzger auch bei solchen Preisfragen zu.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Anwälte sollen 10,00 Euro-Forderungen durchsetzen? Wie albern ist das?
> Es nutzt der Gesundheit keines der Beteiligten. Wenn es um eine
> eindeutige Forderung gegen freche Zahlungsverweigerer geht, mögen es die
> Beteiligten in dem von Dir genannten 70,00-Euro-Fall tun. Von mir aus.

Es ist nicht mein Fall.

Rainer Z. schrieb:
> Dein Hinweis auf § 9 RVG geht fehl. Was nützt einem Anwalt der
> Vorschuss, wenn der Fall am Ende nur für Frust sorgt und der Schnitt
> trotzdem bei einem Stundenlohn von 5,00 Euro bleibt wegen des immensen
> Zeitaufwandes für geringe Gebühren? Der Vorschuss sichert dem Anwalt
> doch nur die geringe Gebühr, nicht etwa mehr und angemessene Vergütung.

Leider drückst Du Dich um die Antwort,  wie es überhaupt zu diesem 
immensen Zeitaufwand kommen soll.

Rainer Z. schrieb:
> Es geht hier nicht um eine rasch formulierte Mahnung, sondern um einen
> Rechtsstreit vor Gericht.
Da werden auch andere Gebührentatbestände verwirklicht.

> Da lassen es Richter schon gerne ein Dutzend
> mal in der Korrespondenz hin- und herlaufen.
Das habe ich eher selten rrlebt; und nirmals vor dem Amtsgericht. Aber 
berichte gern von Deinen abweichenden Erfahrungen.
> Die Anwälte machen dann
> lange Zähne. Und ihre Mandanten auch, denn es ist jedes Mal mit
> Besprechungen, Urlaub nehmen und Zeitaufwand zum Anwaltstermin
> verbunden.
Schön, was Du alles schon erlebt hast. Wann und wie oft war das denn der 
Fall?
Derlei Blödsinn kenne ich nur in längst totgeschriebenen Sachen, bei der 
eine Seite (zumeist die unterliegende Beklagte) durch einrn RA gegen 
Zeuthonorar vertreten wurde. Das gibt dann lange, sinnlose Schriftsätze, 
die nur die Akte aufblähen und das Gericht nerven. Kein Grund für 
Aktionismus. Ind wie gesagt: vor dem AG passiert so etwas eh nicht.

> Kommt mal in der Realität an.
Das wäre vor allem Dir zu raten. Eine schlüssige Klage lässt sich nicht 
einfach durch seitenlanges Geschwafel widerlegen. Da reicht eine Bitte 
um Entscheidung, ggf verbunden mit einem Hinweis auf die Beweislast, was 
selten erforderlich sein dürfte

Wenn man allerdings selbst Stundenhonorar vereinbart hat, kann man 
natürlich bersuchen, mit dem Pfunde zu wuchern. Da der Gegner diese 
Honorarforderung aber nur in Höhe der RVG-Sätze zu erstatten braucht, 
ist gerade hier der Ärger mit dem Mandanten vorprogrammiert.

Deine Vorstellung von unlukrativen Mandaten mit hohem Zeitaufwand geht 
insbesondere bei den hier thematisierten Forderungen fehl; bei 
Bauprozrssen mit einer recht attraktiv erscheinenden Streitsumme mag das 
anders aussehen, wenn letztlich 200 verschiedene kleine Baumängel im 
Bagatellformat dargelegt und bewiesen werden müssen. Das aber ist eine 
völlig andere Geschichte.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Da der Gegner diese
> Honorarforderung aber nur in Höhe der RVG-Sätze zu erstatten braucht,
> ist gerade hier der Ärger mit dem Mandanten vorprogrammiert.

That's the point! Hier für Nichtjuristen leider schwer darzustellen, 
obwohl ich es zum Verständnis gerne täte.

Du sprichst es selbst aus. Der Ärger mit dem eigenen Mandanten. Beide 
ärgern sich. Anwalt und Mandant. Mein Reden. Es. Lohnt. Sich. Nicht.

Percy N. schrieb:
> Es ist nicht mein Fall.

Doch, Dein Beispiel:

Percy N. schrieb:
> Darf ich Dich bitte um, sagen wir mal, 60 bis 80 Euro schröpfen? Du
> wirst die Sache gleich anders sehen.

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