Hallo Ich weiß nicht ob es sowas schonmal gab, ich denke schon, aber ich habe nichts gefunden. Ich hab schonmal ein bisschen angefangen am schaltplan. Die Grundidee ist eine Uhr aus (superhellen) LEDs zu bauen, die angeordnet sind wie in einer 7-Segment anzeige. Besonderst daran soll sein das sich die Helligkeit der LEDs mittels eines Fotowiderstandes der Umgebung angepasst wird. Das Schaltungsprinzip ist wie folgt: Es werden 8 ports (PD0..7) benötigt um ein einzelnes Segment anzusteuern. Welches Segment das sein soll wird mittels eines anderen Ports (PB) festgelegt. Die einzelnen Segmente werden so schnell durchlaufen das das Flackern für das Auge nicht sichtbar ist. Je nach dem sollte man mit langsameren Geschwindigkeiten ja auch dunklere LEDs erreichen, liege ich da richtig, ich hab noch nicht so viel erfahrung mit Microcontrollern, deshalb wäre ich sehr dankbar wenn ihr mir sagen könntet ob die Schaltung und meine Idee so inordnung sind. Einige fragen stellen sich mir noch: Welche Transistoren sind geeignet (im schaltplan hab ich einfach irgendwelche genommen)? Wo finde ich LDRs in EAGLE? Stimmt meine Theorie mit der "Durchlaufgeschwindigkeit" <-> Helligkeit? Danke schon im Vorraus für eure Beiträge Marcel
Super Idee, ich habe das schon vor langer Zeit gemacht, mit DCF77 Empfang und Helligkeitssteuerung per Foto-Diode: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-405548.html#407255 Grüße, Clemens
Ein interessanter Link für Uhren und 7-Segment-Anzeigen von ganz klein bis riesig groß: http://pitts-electronics-home.de/electron/schpluhr.htm
Danke für eure Antworten. Ich hab mit Google folgendes gefunden: http://forums.bit-tech.net/showthread.php?t=78703&page=1&pp=20 Die Uhren sehen doch echt stark aus oder? :) Der typ da gibt aber keine Schaltpläne und nix raus, er verkauft sie, so ne sauerrei :/ Clemens, du hast das Dimmen ja per PWM gemacht wenn ich das richtig verstanden habe, meinst du meine Idee würde auch funktionieren? Also zwischen den 7-Seg anzeigen einfach kurze pausen machen bevor die nächste geschaltet wird? Das müsste doch dann dunkler aussehen oder? Fragen über Fragen :) Marcel
Die Anzeige musst du auf jeden Fall in 20ms auffrischen, das ergieb bei Multiplex von 4 Stellen einen Wert von 5ms Wird diese Zeit länger, erkennt das Auge ein flackern. Ich würde das mit PWM lösen, so kannst Du das wirklich von Dunkel bis Hell regeln
Mh, kannst du mir ein schaltungsbeispiel zeigen wie das gehen soll? Ich hab ja nich an jedem pin vom µC ne PWM funktion.
Du könntest das natürlich auch mit 4 weiteren Trasistoren lösen: als Spannungsfolger zwischen Digit-COM-Anschluss, alle Basisanschlüsse dieser Transistoren auf entsprechender LDR
Halo Marcel, die Sache mit dem PWM ist in Software gelöst. Dabei kann man die Anzeige einfach ausschalten, wenn sie ausreichend lange geleuchtet hat. Den Rest der genannten 5ms kann man einfach mit dunkler Anzeige warten. Siehe auch: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-398183.html#398183 Clemens
@Sami Also nur mit transistoren die ich mit LDRs kopple das will ich nicht, ich würde das schon gerne per software noch steuern können. Das mit dem PWM verstehe ich immernoch nicht ganz, und mit dem Schaltplan im anderen Thread kann ich irgendwie nichts anfangen, sorry :/ PWM Ausgänge gibts am Mega 8 ja nur 2 oderso, deshalb versteh ich nich wie genau du das machen willst. Kannst du's nochmal genau erklären für die dummen bitte? :) Gruß Marcel
Du müsstest dir mal das ZIP herunterladen, da ist der gesamte SOURCE drin. led.c enthält dabei die interessanten Routinen. Das Ein/Ausschalten geschieht per Interrupt. Wenn der Timer überläuft wird z.B. die nächste Stelle angeschaltet, wenn ein Compare-Interrupt mit einem Wert zwischen 0 und TOP auftritt, wird sie einfach ausgeschaltet. Dann kann man mit dem Compare-Wert die Helligkeit einstellen. PWM deswegen, weil auch hier die Puls-Breite moduliert wird. Das hat erstmal nix mit den PWM-Kanälen zu tun. Man braucht nur deren Compare-Register. Clemens
Also, ich versuchs mal mit eigenen worten wiederzugeben: Du gibts auf die "Segment-Freischalt Transistoren" ein PWM signal und wenn ein Timer überläuft wird das PWM Signal auf die den nächsten transistor links/rechts davon weiter gegeben usw. Stimmt das so? Gruß Marcel
Ich hab' mir seinen Source nicht angesehen, aber ich denke er meint das so: Erstmal ganz normales Multiplex für alle Anzeigen, also jede jeweils 5ms eingeschaltet lassen. Willst du nun dimmen, so schaltest du die aktive Anzeige einfach schon aus, BEVOR die 5ms vergangen sind. Erst wenn diese Zeit verflossen ist springst du aber zur nächsten Anzeige. So hast du dauernd deine 50Hz, aber einen immer kleineren Duty-Cycle. PWM kann man das grundsätzlich schon nennen, ist dann halt einfach jeweils nur genau ein Durchlauf pro Anzeige.
Schau Dir einfach mal meine Uhr an: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-405548.html#new Mit dem Overflowinterrupt wird die Anzeige eingeschaltet und mit dem Compareinterrupt wird wieder abgeschaltet. Der Comparewert bestimmt somit die Helligkeit. Peter
Ok, jetzt hab ich's verstanden, danke Phillip für deine ausführliche Erklärung :) Mit den ganzen Interrupts und Timern bin ich noch nicht so vertraut, aber mit dem ganzen Projekt will ich das lernen. Könnt ihr mir noch sagen was für Transistoren am besten geeignet sind oder am besten irgendeine internetseite die aufgemacht is wie ein Transistorenbuch (so heißt das ding doch oder?) das ich selbst nachschauen kann. Außerdem stellt sich noch die Frage ob ich einen LDR nehmen soll oder eine Fotodiode, was ist besser? Gruß Marcel
Uhren- und Display-Anleitungen gibt es hier wie Sand am Strand. http://www.mikrocontroller.net/forum/list-1-1.html?filter=uhr* http://www.mikrocontroller.net/forum/list-1-1.html?filter=displ* http://www.mikrocontroller.net/forum/list-1-1.html?filter=multiple* zu Anzeigen: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-414033.html LEDs immer seriell, nie parallel schalten (wie im Schaltplan)!
Ich hatte bei meiner Uhr BC547er verwendet, die sind meine Lieblings-NPN-Transistoren für diesen Spannungs- und Strombereich Mit LDR's hast Du glaub bessere Linearität, ich nehme Photodioden immer für schnelle geschaltene Zustände zB: Lichtschranke. Obwohl, ich bin da auch nicht so informiert
@Profi: Warum sollte ich die LEDs nicht parallel schalten? Ist doch nur unnötiger Aufwand nochmal ne extra Spannung an die ran zu führen, mit 5V kann man keine 3 superhelle LEDs in Reihe betreiben. @Sami: Danke, ich werd's mit nem LDR versuchen :) Gruß Marcel
Bei Parallelschaltung von LED's müsstest Du mit einer konstanten Stromquelle arbeiten. Hättest Du zB. noch verschiedene Farben(Rot~1.8V, Grün und Gelb ~2.5V), würde eine Parallelschaltung keine befriedigende Lösung sein. Mit einer Serienschaltung werden alle LED's mit dem gleichen Strom durchflossen. Das machst Du ja auch bei den beiden obersten LED's im Schema.
Naja, ich arbeite ja mit einer konstanten Stromquelle und ich benutze auch nur eine Farbe, versteh nich ganz wo das problem liegt. btw: Hab mich jetzt mal hier registriert :) Gruß Marcel
Marcel, das Problem liegt in der Kennlinie der Dioden. Nimms einfach hin, dass bei Parallelschaltung jede LED einen Vorwiderstand braucht. Bei Reihenschaltung kommst du mit einem Widerstand pro Reihe aus. Clemens
Bei Reihe braucht er aber auch ne höhere Spannung! Wenns mit 5V läuft kann er nicht 4 LEDs in Reihe schalten!
Sodele, schade das ich die LEDs in reihe schalten muss, jetzt muss man die schaltung halt mit 12V betreiben. Naja, ich hab mal den Schaltplan überarbeitet, wäre nett, wenn Ihr mal drüberfliegen könntet :) Gruß Marcel
Na sieht doch ganz gut aus so! Ich habe da noch eine Frage: Ich kenne mich nicht in AVR's aus, kann man da die Ausgangsströme an den Portpins regeln? Ich frage nur weil Du die Transistoren alle ohne Basiswiderstand betreibst.
Sami hat recht, die unteren Transis müssen entweder FETs sein oder nen Basiswiderstand bekommen, sonst arbeitet der arme MC quasi im Kurzschluß. Die oberen brauchen keinen, da sie in Kollektorschaltung sind. Allerdings brauchen sie dann an der Basis 12V, d.h. Du brauchst noch Pegelwandler, z.B. CD4504. Schau Dir mal meine Uhr an, die macht das genau so. Peter
<<Na sieht doch ganz gut aus so!>> Sicher? Q2-Q8 und Q13 arbeiten als Emitterfolger. Die LEDs bekommen 4.3Volt und keine 12. Vorwiderstände braucht man in diesem Betrieb nicht. Der Basistrom stellt sich automatisch ein. Emitterstrom / Stromverstärkung = Basistrom. Nur bringt das hier i.Augenblick nicht viel...
Hi, gibt es auch noch eine andere Möglichkeit als einen Pegelwandler? Außerdem frage ich mich was für einen Gleichrichter ich verwenden könnte, 9VAC dürften ja ca 12VDC geben oder? Und nen 9VAC Netzteil hab ich noch hier ;) Bei reichelt hab ich schon geguckt und mir diverse Datenblätter runtergeladen aber alles im bereich von 40-800V oderso. Gruß Marcel
"Ich raff garnichts mehr, ich glaub ich lass es einfach." Nun, der 4504 in meiner Schaltung ist ein 6-fach Pegelwandler bis max 18V, kostet bei Segor 0,70. http://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC14504B-D.PDF Peter
Hey, hab grad erst gesehen, dass der Schaltplan ja an ganz anderer Stelle steht - irgendwie ungünstig von mir gelöst: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-405548.html#407255 Clemens
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