Forum: Haus & Smart Home Stromausfall - kein Telefon?


von Gerhard O. (gerhard_)


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● Des I. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> (...) als wir einen ziemlich weitflächigen Ausfall hatten.
>
> auf welche Ausfallzeit (in Summe) pro Jahr kommt Ihr da so?

Im Mittel weit unter 30m. Manchmal gibt es einen Brownout im ms Bereich, 
man sieht es gerade am Flackern des Lichts oder nur das PC-USV piept. 
Heuer gab es einen Zwei Std. angesagten Ausfall wegen Arbeiten am Netz. 
30m wäre dann eine tatsächliche Ausfallsrate unter 0.0057% oder 99.9943 
Versorgung. Die City garantiert 99.9%. Vor ein paar Jahren fuhr ein 
Lastwagen in eine Bezirks Substation und verursachte einen achtstündigen 
Ausfall. Aber das ist nicht typisch.

https://www.epcor.com/learn/how-it-works/Pages/by-the-numbers.aspx

Wie ist es den bei Euch in D?

von Reinhard S. (rezz)


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Gerhard O. schrieb:
> Vor ein paar Jahren fuhr ein
> Lastwagen in eine Bezirks Substation und verursachte einen achtstündigen
> Ausfall. Aber das ist nicht typisch.

Respekt, das finde ich ziemlich flott.

> Wie ist es den bei Euch in D?

Letzter erlebter Stromausfall ist so lange her, das ich nicht sagen 
kann, wann der war. Aber in irgendeinem Sturm-Winter war mein Ort mal 
nen ganzen Tag ohne Strom, weil die beiden oberirdischen Leitungen, die 
den Ort versorgen, gekappt waren. Da stand dann das große Dieselaggregat 
vor der Station und hat im Standgas vor sich hingetuckert :D

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie ist es den bei Euch in D?

Kommt sehr drauf an wo. In grösserer Stadt mit diversen Anbindungen 
gibts praktisch nie Ausfälle jenseits einfacher Brownouts. Eher verreckt 
die 100 KVA USV und legt das RZ tot, als dass sie nennenswert abpuffern 
muss. ;-)

Hingegen kommt das beispielsweise bei kleineren Orten im Schwarzwald 
schon mal vor.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Vor ca. 5 Jahren war hier für 30 Std. kein Strom da.
Aber in Panik muß man da nicht verfallen.

Wenn etwas wichtig ist, der ruft wieder an.
Am Normaltelefon warte ich sowieso den dritten Klingelton ab.
Ansonsten ist es unwichtig.

von DANIEL D. (Gast)


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Hier waren nur kleinere Stromausfälle wo Trafostationen ausgefallen 
sind, aber da waren nur gewisse Ortsteile betroffen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Selbst im ländlichen Bereich (hier: Schleswig-Holstein) kommen praktisch 
keine Stromausfälle mehr vor. Der letzte Ausfall, an welchen ich mich 
erinnere, liegt Jahre zurück. Das war zur Adventszeit ein lustiger 
Nachmittag bei Kerzenschein.

Was ich in diesem Zusammenhang mitteilen wollte: Die oberirdischen 
Mittelspannungsleitungen sind fast gänzlich verschwunden. Dazu las ich 
in der Tageszeitung, dass oberirdische Leitungen zwar günstiger zu 
verlegen seien, unterirdische Leitungen aber sicherer vor Ausfall seien.

Für die Landschaft ist das Verschwinden der oberirdischen Leitungen 
jedenfalls ein Gewinn.

von Der Robs (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens das gleiche trifft bei der Abschaltung von UKW und MW zu. Die
> digitalen Übertragungseinrichtungen, wie zB DVB, Internet, usw. sind in
> dem Falle auch weg.


Unfung. Die Übertragungsart hat nichts mit der Ausfallsicherheit zu tun. 
Solange die ganze Kette (Not-)Strom und eine Datenverbindung hat, 
funktioniert es genauso. Auch ein Mittelwellensender benötigt bei 
Netzstromausfall eine Notstromversorgung. Und wenn die Verbindung zur 
Datenquelle (d.h. z.B. Sendeanstalt) fehlt, kommt auch kein Programm 
mehr.

Der einzige Unterschied ist, daß mit den "modernen" Methoden die 
Verteilung kleinteiliger aufgebaut ist, und man mehr 
"Single-point-of-failure" Positionen hat. Hat früher in der 
Vermittlungsstelle "ein ganz dicker Notstromdiesel" genügt, so braucht 
halt jetzt "jeder einzelne Kasten am Straßenrand" eine ausfallsichere 
Stromversogung um die gleiche Ausfallsicherheit zu erreichen.

Das kostet halt Geld. Und da Geiz geil ist, wäre ich mal sehr gespannt, 
wer bereit wäre für eine höhere Verfügbarkeit (d.h. für statistisch 
wenige Minuten im Jahr) mehr Geld für den Telefonanschluss zu bezahlen.

Gruß

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hier gab es vor einigen Jahren eine Bauphase in der Umgebung.

erstmal kommt hier in der Nähe das kürzlich medial bearbeitete
Nordlink Kabel an.

Dann ein grösserer Solarpark.
Und dann knackt einer noch mit nem LKW in den Trafo fürs Dorf...

Und wieviel für "Südlink" schon gearbeitet wird...k.A,
auf jeden Fall passiert hier in der Gegend ziemlich viel.

39 Stunden in Summe.
Ausfälle immer so:
hier mal 5 Stunden, da mal 7.
beim "Wiederanfahren": kurz da für 2 Minuten
ZACK, dann nochmal 2...3 Stunden weg.

Ich hab das lediglich mit dem blinkenden
Uhrenradio zurückrechnen können.
Wegen dieser mehrfach Schaltungen schätze ich es
auf mindestens 2Tage in Summe.
Da war ich dann schon am überlegen,
für diese Zeit einen Rabatt zu verlangen.
Aber die Zeit, die ich dafür aufbringen müsste
lohnt die mögliche Ersparnis nicht.

von Bauform B. (bauformb)


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Rainer Z. schrieb:
> Selbst im ländlichen Bereich (hier: Schleswig-Holstein) kommen praktisch
> keine Stromausfälle mehr vor.

Bayern ist wohl noch viel ländlicher ;) In 2019 gab ca. 15 kurze 
Ausfälle und zwar immer Sonntag zwischen 04:00 und 06:00. Dazu natürlich 
ein paar normale bei Gewitter. Zum Ausgleich war eine D1-Bodenstation 
einmal für 6 Wochen und nochmal für 2 Wochen außer Betrieb. Aber auf dem 
Land kann man zum Telefonieren in den Garten gehen, also kein Problem.

Beitrag #6712967 wurde vom Autor gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Der Robs schrieb:
> Der einzige Unterschied ist, daß mit den "modernen" Methoden die
> Verteilung kleinteiliger aufgebaut ist, und man mehr
> "Single-point-of-failure" Positionen hat. Hat früher in der
> Vermittlungsstelle "ein ganz dicker Notstromdiesel" genügt, so braucht
> halt jetzt "jeder einzelne Kasten am Straßenrand" eine ausfallsichere
> Stromversogung um die gleiche Ausfallsicherheit zu erreichen.

Lustigerweise scheint das bei Vodafone-Koax keinen zu stören. Verstärker 
am Straßenrand mit lokalen 230V, natürlich ungepuffert, gibts da auch 
immer mal wieder. Und in deren Zentralen will man unter dem 
Gesichtspunkt nicht schauen...

> Das kostet halt Geld. Und da Geiz geil ist, wäre ich mal sehr gespannt,
> wer bereit wäre für eine höhere Verfügbarkeit (d.h. für statistisch
> wenige Minuten im Jahr) mehr Geld für den Telefonanschluss zu bezahlen.

Ich hab einen nackten Telefonanschluss von der Telekom, nachdem hier ein 
lokaler ISP per Funk/WLAN ausgebaut hat. Verfügbares Telefon war mir 
wichtig und es hat sich bis jetzt mehrmals bezahlt gemacht, wenn auch 
selten wegen Stromausfall.

von Manfred (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich hab einen nackten Telefonanschluss von der Telekom,

Von dem weiß man auch nicht, ob der irgendwo am Straßenrand im 
Outoddor-DSLAM umgesetzt wird oder tatsächlich bis in das gepufferte Amt 
reicht - das wird regional unterschiedlich sein.

> Verfügbares Telefon war mir
> wichtig und es hat sich bis jetzt mehrmals bezahlt gemacht, wenn auch
> selten wegen Stromausfall.

Aus gleichem Grund hält sich ein Bekannter von mir einen 
Telekom-Anschluß parallel zu seiner Glasfaser, falls swn-net mal wieder 
aussetzt. Scheiß neue Technik.

von Reinhard S. (rezz)


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Manfred schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Ich hab einen nackten Telefonanschluss von der Telekom,
>
> Von dem weiß man auch nicht, ob der irgendwo am Straßenrand im
> Outoddor-DSLAM umgesetzt wird oder tatsächlich bis in das gepufferte Amt
> reicht - das wird regional unterschiedlich sein.

Regional gibts sogar batteriegepufferte Outdoor ;) Ich hab die nackten 
Telefonanschlüsse bisher nur aus dem Amt gesehen. Und einen Outdoor 
gibts bei mir nicht, 2007 gabs endlich 384 kBit/s, was aber seit einiger 
Zeit neu auch nicht mehr bestellbar ist.

> Aus gleichem Grund hält sich ein Bekannter von mir einen
> Telekom-Anschluß parallel zu seiner Glasfaser, falls swn-net mal wieder
> aussetzt. Scheiß neue Technik.

Über Glasfaser hätte ich da widerum keine Bedenken, falls der Anbieter 
nicht grad so schlau ist, auch draußen auf der Straße aktive Technik 
dafür hinzustellen.

: Bearbeitet durch User
von Pete K. (pete77)


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Ein möglicherweise noch vorhandener analoger Telefonanschluss wird seit 
2016 spätestens in dem grauen Kasten an der Straße von einem MSAN auf IP 
umgestellt und dann geht es zum nächsten POP.
Der Kunde hat davon nichts mitbekommen.

https://dserver.bundestag.de/btd/19/146/1914611.pdf

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Pete K. schrieb:
> Ein möglicherweise noch vorhandener analoger Telefonanschluss wird seit
> 2016 spätestens in dem grauen Kasten an der Straße von einem MSAN auf IP
> umgestellt

Nein, das passiert zumindest hier im ländlichen Bayern und bei meinem 
Anschluss in Thüringen erst in der Vermittlungsstelle. Für die 
Umstellung gabs auch einen (verklausulierten) Brief. Das die Umstellung 
im Outdoor stattfindet geht aus deinem verlinkten Dokument auch nicht 
hervor.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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> Ein möglicherweise noch vorhandener analoger Telefonanschluss wird
> seit 2016 spätestens in dem grauen Kasten an der Straße von einem
> MSAN auf IP umgestellt und dann geht es zum nächsten POP.
> Der Kunde hat davon nichts mitbekommen.

Hier gibt es (immer noch) Annex B,
DSL mit 'Plain Old Telephone' (bzw. ISDN),
ergo über den angeblich so störanfälligen Cu-Klingeldraht.

Seit X Jahren geht das praktisch ohne Ausfälle!


Das hier vorhandene alte Telefon
-von 1990, immerhin schon eines mit Tasten und Tonfrequenzwahl-
funktioniert immer noch klaglos.

Der hiesige Nachfolger der Institution Post ("Amt")
(mit ähnlichem Monopol, nicht nur bei der angeblich systemerrettenden 
Glasfaser)
hat diese Betriebsmöglichkeit immer noch nicht ausgeschaltet.

von Reinhard S. (rezz)


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Elektrofan schrieb:
>> Ein möglicherweise noch vorhandener analoger Telefonanschluss wird
>> seit 2016 spätestens in dem grauen Kasten an der Straße von einem
>> MSAN auf IP umgestellt und dann geht es zum nächsten POP.
>> Der Kunde hat davon nichts mitbekommen.
>
> Hier gibt es (immer noch) Annex B,
> DSL mit 'Plain Old Telephone' (bzw. ISDN),

Vodafone-Kunde? Telekom hat eigentlich ISDN schon Anfang letztes Jahr 
komplett gekündigt und die Technik seit längerem abgeschaltet oder sogar 
ausgebaut.

> ergo über den angeblich so störanfälligen Cu-Klingeldraht.

Freue dich, wenn er bei dir funktioniert. Das ist nicht überall so :)

> Das hier vorhandene alte Telefon
> -von 1990, immerhin schon eines mit Tasten und Tonfrequenzwahl-
> funktioniert immer noch klaglos.

Das ist nichts besonderes. Selbst Impulswahl geht bei einem 
Telekom-Analoganschluss.

> Der hiesige Nachfolger der Institution Post ("Amt")
> (mit ähnlichem Monopol, nicht nur bei der angeblich systemerrettenden
> Glasfaser)

Bitte? Telekom ist bei Glasfaser weit von einer Monopolstellung 
entfernt. Die Wettbewerber im Glasfaserbereich haben in Summe mehr 
Kunden als die Telekom bei ihren Glasfaseranschlüssen.

von Elektrofan (Gast)


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> Die Wettbewerber im Glasfaserbereich haben in Summe mehr
> Kunden als die Telekom bei ihren Glasfaseranschlüssen.

Offenbar sind aber die Versorgungsgebiete aufgeteilt.
Will man die GLEICHE Glasfaser vom anderen Anbieter haben, geht
das -zumindest hier- schwierig.

(Der größte Feind des Kapitalismus ist und bleibt die
freie Marktwirtschaft!)

von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> auf welche Ausfallzeit (in Summe) pro Jahr kommt Ihr da so?

Frankreich hat gerade erst seine Statistik etwas verschlechtert: 
"Landesweite Telefonstörung – Notruf stundenlang nicht erreichbar"
https://www.spiegel.de/panorama/frankreich-notruf-landesweit-gestoert-innenminister-kuendigt-untersuchung-an-a-22c8919a-4890-4d0e-ba34-f2332e99673c

von Reinhard S. (rezz)


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Elektrofan schrieb:
>> Die Wettbewerber im Glasfaserbereich haben in Summe mehr
>> Kunden als die Telekom bei ihren Glasfaseranschlüssen.
>
> Offenbar sind aber die Versorgungsgebiete aufgeteilt.

Nein, das ergibt sich in der Regel daraus, wer die Ausschreibung für den 
geförderten Ausbau gewinnt. Von allein passiert da noch wenig, Deutsche 
Glasfaser ausgenommen.

Und wer dann ausbaut ist halt oft auch Netzbetreiber und andere 
Netzbetreiber interessieren sich recht wenig dafür, sich dann 
einzumieten, auch wenn eine gewisse Änderung der Situation durchaus 
bemerkbar ist. o2 und Vodafone wolten sich bspw. auch ab Frühjahr bei 
Telekom-FTTH einmieten.

> Will man die GLEICHE Glasfaser vom anderen Anbieter haben, geht
> das -zumindest hier- schwierig.

Wozu willst du auch mehrere Glasfaserleitungen in der Straße verlegen? 
Ist ja wie bei Strom oder Wasser sinnfrei.

> (Der größte Feind des Kapitalismus ist und bleibt die
> freie Marktwirtschaft!)

Und schlechte Regulierung.

von Elektrofan (Gast)


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> Wozu willst du auch mehrere Glasfaserleitungen in der Straße verlegen?
> Ist ja wie bei Strom oder Wasser sinnfrei.

Gerade beim Strom gibt es ja auch schon länger mehrere Anbieter, unter
denen der Endverbraucher "wählen" kann
So weit mir bekannt, läuft der Strom i.d.R. über die gleichen
Strippen ...
Was die Glasfaser betrifft, ist soweit mir bekannt, der Übergang
zu einem (bzw. den einen) anderen Anbieter eher schwierig.

von Reinhard S. (rezz)


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Elektrofan schrieb:
> Was die Glasfaser betrifft, ist soweit mir bekannt, der Übergang
> zu einem (bzw. den einen) anderen Anbieter eher schwierig.

Der ist relativ einfach, siehe 1&1, Vodafone und o2 (mieten sich alle 
bei Telekm ein) und auch die Kooperation (ok, momentan eher Testballon) 
Telekom/Deutsche Glasfaser.

Man muss halt wollen und evtl. auch mal über seinen Schatten springen.

Eine Trennung von (passivem) Netz und aktivem Netzbetreiber hat auch 
ihre Reize,
käme aber erstens etwas spät und zweitens würde dann 4-5mal die gleiche 
Technik auf Standgas laufen.

von Elektrofan (Gast)


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von DANIEL D. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
>> ... relativ einfach, ...
>
> 
https://www.ip-phone-forum.de/threads/breitbandanbieter-ewe-gibt-leitung-nicht-f%C3%BCr-andere-anbieter-frei.304447/

Ach das sind die Vorteile von Wettbewerb und Co. Baugebiete wo keiner 
der Internetanbieter sein Kabel verlegen will gibt es sowas ernsthaft? 
Gewisse Dinge sollten halt nicht dem Zufall überlassen werden.

von Reinhard S. (rezz)


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Elektrofan schrieb:
>> ... relativ einfach, ...
>
> 
https://www.ip-phone-forum.de/threads/breitbandanbieter-ewe-gibt-leitung-nicht-f%C3%BCr-andere-anbieter-frei.304447/

Das ist die gleiche EWE, die mit der Telekom eine Gesellschaft für den 
gemeinsamen Netzausbau gegründet hat. Wer baut bestimmt halt. Wenns 
gefördert gebaut wurde muss man zwar Möglichkeiten zum Einmieten 
anbieten, aber die muss niemand nutzen, siehe Telekom-FTTH bis jetzt.

Ansonsten:
Reinhard S. schrieb:
> Eine Trennung von (passivem) Netz und aktivem Netzbetreiber hat auch
> ihre Reize,

von Rudi P. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Sprit-Pipeline letzthin in den USA war nicht direkt betroffen. Nur
> die Abrechnung der Verbräuche war es. Daraufhin musste - natürlich - die
> Versorgung über die Pipeline eingestellt werden.

Offensichtlich hat Colonial Pipeline Lösegeld an die Angreifer gezahlt. 
Ist in der hiesigen Berichterstattung wohl irgendwie untergegangen. 
Interessant auch die Meldung heute, dass das FBI mit einem Abseitstrick 
ein Großteil der gezahlten Bitcoin wieder zurück holen konnte.

Schon erstaunlich, wie sich die amerikanischen IT-Fetischisten selbst 
angreifbar machen. Am Ende steht es 1:0 für die bösen Russen. Peinlich.

https://www.tagesanzeiger.ch/hacker-fallen-auf-bitcoin-trick-rein-loesegeld-ist-wieder-weg-694896280376

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Zitate aus dem Link:
1
Eigentlich ist Kryptogeld mit einem streng geheimen Code geschützt. Doch die US-Bundespolizei verschaffte sich Zugriff. Das sorgt jetzt für Aufregung an den Märkten, der Bitcoin verliert an Wert.

---
1
eigentlich sind die Wallets mit einem streng geheimen Code geschützt. Das FBI verfügte jedoch über diesen «privaten Schlüssel» oder den gleichwertigen Ersatz eines Passworts, das nötig ist, um sich Zugriff auf das Geld zu verschaffen

Damit kannste davon ausgehen, dass auch Privatleute
als Nebengeschäfte damit "experimentieren" (werden)

Also ist diese ganze Kryptogeldgeschichte doch nicht so "unhackbar".

Ihr könnt Eure FPGA's

(  Beitrag "Bitcoin-Mining mit FPGA?"  )

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