Hallo Forum, ich habe aus einem kaputten Gerät einen Rinkerntrafo (der geht noch) ausgebaut. Dieser hat allerdings nur eine Sekundärwicklung. Ist es auf irgendeine Weise möglich aus dieser einen Wicklung eine symmetrische Spannung zu erzeugen für meinetwegen ein +-15V Netzteil oder ähnliches. Ansonsten hab ich für das Teil eher weniger Verwendung. gruß
Ja: Man teilt die (gleichgereichtete und gesiebte) Ausgangsspannung mit einem Spannungsteiler und gibt diese Spannung auf einen als Impedanzwandler geschalteten OP. An dessen Ausgang erhält man dadurch eine in gewissen Grenzen belastbare Masse. Für kleiner Anwendungen ist das eine praktizierte Methode.
Für grössere Belasteung gibt es auch eine Schaltung mit Festspannungsreglern...
oder den Zwei weg-gleich-riecht-er ( so hieß das als er noch aus Selen gebaut wurde). Mit zwei Dioden einweggleichrichten
Die Idee mit nem OP kam mir auch schonmal. Das ist dann aber wirklich nicht sonderlich stark belastbar. Interessant würde für mich eine Lösung werden die ich z.b. auf beiden Spannungsbereichen mit 1-2A belasten kann. Der Trafo hat afair ~40V sekundär bei 220VA (genaueres wenn wieder zu hause bin). gruß
danke christoph für den denkanstoss. hab das ganze mal in ltspice zusammengeschmissen und das tut doch ganz okay gruß
Hallo ! Einfache Standardschaltung die auch für höhere Ströme geht. 2 Dioden, 2 Elkos : Eingang Ausgang Diode A K ~ O---*----|>|------*-----------O + | | | | + | --- Elko | --- | | ~ O-----------------*-----------O Masse | | | | + | --- Elko | --- | | |----|<|------*-----------O - K A Diode
1 Wicklung, 2 Wicklungen .... Einweg, Zweiweg, Brücke, ... http://www.domnick-elektronik.de/elekntg.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsverdoppler Im Wiki erstellen wir gerade ein paar Beträge dazu, ist noch ein wenig durcheinander. Es gibt mehrere Varianten von Vervielfacher-Schaltungen: Greinacher, Villard, Delon, Trimborn, Cockcroft und Walton sind die richtigen Stichworte. s.a. http://www.mikrocontroller.net/forum/read-7-415354.html
Wie wär's mit einem DC-DC-Wandler? Setzt einen Gleichrichter + Siebung voraus, ansonsten der einfachste Weg!
@Stefan Die Schaltung mit je einem Einweggleichrichter für positive und negative Spannung darf nur symmetrisch belastet werden. Anders gesagt: Über die "Masse" darf kein nennenswerter Gleichstrom fließen, da dieser sonst über die Trafowicklung abfließt und diesen durch Sättigungseffekte überlasten kann. Jörg
@ Jörg Deine Aussage ist so nicht richtig. Jeder vernünftig dimensionierte Trafo macht eine unsymetrische Belastung problemlos mit. Im prinzip ist diese Gleichrichterschaltung nichts anderes als zwei unabhängige Einweggleichrichter, einer für die positive, einer für die negative halbwelle. mfg
Durch die zweimalige Einweggleichrichtung ist der Trafo schon wesentlich besser symmetriert als bei einer. Einweggleichrichtung ist aber wegen der hohen Restwelligkeit und der schlechten Trafoausnutzung hier nicht sinnvoll. Von den 220VA des Trafos kann man weniger als 70VA effektiv nutzen, deswegen ist die Einweggleichrichtung nur bei kleinen Leistungen angebracht. Arno
@Stefan: Das stimmt schon genau so, wie ich geschrieben habe. Wenn Du jemals den Primärstrom eines größeren stark asymmetrisch belasteten Trafos oszillographiert hättest, wüßtest Du auch warum. @Arno: "Durch die zweimalige Einweggleichrichtung ist der Trafo schon wesentlich besser symmetriert als bei einer" Aber nur dann, wenn auch die Belastung symmetrisch ist und das ist in den meisten Fällen nicht einmal ansatzweise der Fall, zumal man ja immer für den "worst case" dimensionieren muß. "Einweggleichrichtung ist aber wegen der hohen Restwelligkeit und der schlechten Trafoausnutzung hier nicht sinnvoll" Das stimmt so nicht. Die Restwelligkeit ist das geringere Problem. Die läßt sich durch größere Elkos ausgleichen. Das ist meistens billiger als die Spezialanfertigung eines passenden Trafos. Bei symmetrischer Belastung (Delon-Schaltung) wird der Trafo genauso gut ausgenutzt wie mit einem Brückengleichrichter. Durch einfache Einweggleichrichtung würde sich der Effektivstrom nur um den Faktor 1,41 erhöhen. Das würde nur einen Trafo-Nutzungsgrad von 50% erklären. "Von den 220VA des Trafos kann man weniger als 70VA effektiv nutzen, deswegen ist die Einweggleichrichtung nur bei kleinen Leistungen angebracht" 70VA dürften sehr hoch gegriffen sein, ich tippe eher auf ca. 30VA, je nach Trafobauart. Schließlich kommt zu der deutlich höheren Effektivstrombelastung einer Einweggleichrichtung noch die periodische Stromspitze durch die Kernsättigung dazu, die die Trafoverluste vervielfacht. Jörg
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