Hallo, kann ich einen AVR (tiny11/12 o.ä.) aus der gleichen Leitung speisen, die eigentlich eine LED zum Blinken bringt? Die LED blinkt etwa mit 2Hz. Der AVR soll seinerseits eine einzelne LED mit PWM ansteuern. Ich dachte z.B. an einen ausreichend dimensionierten Kondensator, aber wie groß muss der denn sein? Wer rechnet vor bzw. schätzt und sagt auch warum?
Der Tiny muss dauerlaufen. Konkret gehts darum, dass der eine LED mit PWM langsam an- und aus-faden lässt (wie z.B. die Standby LED beim iBook =) Problem ist nur, dass außer der blinkenden LED nicht ohne weiteres an 5V zu kommen ist... Das Programm ist fertig, die LED faded, undzwar solange wie an einem Input ein Blinkimpuls festgestellt wird.
Naja, wenn die Schaltung vorher genügend Strom liefern kann, dann geht das mit einem genügend grossen Kondensator schön. Einfach den Tiny möglichst niedrig takten und den Stromverbrauch der LED auch so niedrig wie möglich halten. Wenn du Glück hast liefert die Quelle 20mA und du verbrauchst nur 5, dann sollte das noch klappen. Wichtig ist natürlich das Tastverhältnis der Quelle. Wenn die LED nur in 10% der Zeit leuchtet, dann kannst du das vergessen. Also die Hälfte sollte sie mindestens an sein. Rechnen musst du aber selber. Dazu solltest du aber als erstes wissen, wieviel Strom deine Schaltung verbraucht und wieviel der Blnkausgang maximal liefert.
Also die LED ist 50% an und 50% aus. 2Hz halt =) Jaja ich weiß, Tastverhältnis vergessen... Momentan läuft das Programm auf nem tiny2313 und die Schaltung zieht so knapp unter 15mA. Die grüne 3mm standard lowcost LED braucht davon knapp 1mA. Was kann ich vom tiny11/12 für nen Stromverbrauch erwarten? Was kann ich generell zum Stromsparen Hard- und Softwaretechnisch tun? Die Schaltung besteht aus dem AVR, der LED samt Vorwiderstand und nem Pulldown nach GND für den Input (wahllos 1,2kOhm momentan). Oh runtertakten wäre mal nciht schlecht, der 2313 läuft auch noch auf volle kanne... Was mir grad einfällt: Der Controller soll ja das Signal auswerten: Wenn Zufuhr "blinkt", dann LED faden lassen. Wenn Zufuhr konstant, dann LED an. Wenn ich nun nen Kondensator nehme um die Versorgung für den µC zu puffern, kann ich überhaupt das "blinken" der Zufuhr noch messen oder macht der Kondensator das irgendwie "kaputt" ? Ich weiß, hört sich alles etwas diffus an, aber bin halt noch absoluter Elektronik-Anfänger...
Interessante Anwendung! Zum detektieren: Diode vor Kondensator löst das Problem. uC möglichst gering Takten und in den Sleep Modus schicken wenn er nichts zu tun hat. Pullups / downs möglichst hochohmig wählen :)
Naja guck halt ins Datenblatt (klingt blöt is aber so) Da steht relativ ghenau drin bei welcher spannung und welchem takt der controller wie viel strom verbraucht. Software technisch: Interne Pullups abschalten, nicht benötigte hardware im controller abschalten usw usw. Natürlich macht n kondensator das signal "kaputt" Am besten du lädst den kondensator über eine "ideale Diode" auf (einfach danach suchen) und detektierst mit einem portpin die spannung vor der Diode.
Das bringt mich auf folgende Idee: Man nehme einen Prozessor A und steuere über PWM wie schnell Prozessoer B läuft. Wieder was gelernt.
@ H.W. ???????? Man nehme Prozessor A und verwirkliche A & B (wieder was gelernt)
"Momentan läuft das Programm auf nem tiny2313 und die Schaltung zieht so knapp unter 15mA. Die grüne 3mm standard lowcost LED braucht davon knapp 1mA." Wenn deine LED 1 mA braucht und der Prozessor 14 mA verbraten soll ist da wohl was bei der Beschaltung falsch. Werner
Denke ich auch. Ein niedrig getakteter Tiny sollte nicht mehr als 5mA brauchen.
ein Mega48 bringt es bei internen 128khz und allen abgeschalteten Komponenten (bis auf die PWM vom Timer1, logisch) bei 1.8V auf 20uA. Selbst gemessen! Bei 2.5V sinds dann ca 120uA. Von da gehts mit dem Stromverbrauch ziemlich steil nach oben. Muss ich nochmal nachmessen, was bei 5Volt passiert. Soll die LED schneller dimmen, als die OriginalLED blinkt? Sonst kannst Du die beiden Zeiten synchronisieren. Oder den Controller ganz weglassen, und statt dessen könntest Du einen Kondensator verwenden.
Ich glaube ja, das er gar keine LowCurrent LED hat, sondern ne normale LED mit 20mA per PWM dimmt, das würde viel eher passen...
Statt Low-Current kann man auch vorteilhaft ultrahelle LEDs nehmen und den Strom drastisch senken, dann leuchten die immer noch recht hell. Von den Low-Current, die ich bisher hatte (von Reichelt) bin ich arg enttäuscht (zu dunkel bei 2mA). ...
So, habe grad mal scherzeshalber den 128kHz Oszillator des Watchdogs als Clock Source für den tiny eingestellt. Stromverbrauch liegt nun bei knapp unter 9mA. Nun kann man beim ändern der PWM mitzählen =) Muss noch die Prescaler der Timer ändern... Fehlbeschaltet kann nichts mehr sein, außer Taster (für testweises Anlegen der wechselnden 5V) und der LED ist nix mehr dran am µC. Bin sehr verwundert, was hier passiert...
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