Hallo zusammen Ich möchte bei einem "alten" PC die Festplatte entfernen und diesen mit einer Compact Flash(CF) Kate betreiben. Konnte jemand von Euch hier schon Erfahrungen damit sammeln? Mich interessiert vor allem, wie man vorgehen muss damit der PC von der CF-Karte booten kann und die Compact flash gleich einer Festplatte nutzen kann Vielen Dank für Eure Tipps Geri
CF --> IDE Adapter und schauen das der PC das erkennt, sollte Problemlos klappen.
Es gibt fertige Module mit 44/40-Pinsstecker. Sowas habe ich in einer Musikworkstation laufen.
Hallo Läubi und Jürgen Vielen Dank für Eure rasche Rückmeldung. @Läubi: Hast du das schon einmal ausprobiert und falls ja, mit welcher Dos-Version. Wie bekomme ich auch das Boot record auf die CF-Karte? Hast du hier bitte vielleicht einen Hinweis? @Jürgen: Die Compact-Flash-Karte hängt bereits an einem IDE-Slot. Wie komme ich da aber weiter? Beste Grüsse Geri
Mit einem IDE-CF-Adapter verhält sich die CF Karte wie eine IDE Platte und wird auch genauso bootfähig gemacht. Also unter DOS mit dem Befehl SYS oder dem Setup von einer Installationsdiskette. Funktioniert eigentlich mit allen Betriebssystemen. Mit DOS hab ichs zuletzt mit ner 6.2 gemacht (kann auch 6.21 gewesen sein) wenn man mal von OpenDOS absieht. bye Frank
CF-IDE Adapter, dann wäre formatieren nicht schlecht, dann ist man auf der sicheren Seite das das richtige Dateisystem drauf ist. DOS6.22 dürfte nur FAT16 kennen. Oder du machst das DOS einer späten Win98-Version drauf. Entweder formatierst du mit format c: /s dann wird gleich der Bootsektor eingerichtet oder du startest z.b. von Diskette und überträgst das ganze mit sys a: c: falls der Rechner auch von CD-ROM bootet kannste es auch von der CD-ROM aus machen kopier dir dann das ganze DOS-Zeug aus der einen .cab Datei oder dem Verzeichniss windows/command nach C:\DOS in die Autoexec.bat fügst du noch in die Zeile Patch=X:\XYZ ;C:\DOS mit hinzu so das dieses Verzeichniss immer durchsucht wird, falls aus einem anderen Verzeichniss ein Befehl aufgerufen wird der nur unter C:\DOS drinist und sonst nicht gefunden wird. Könntest auch WIN98 installieren, das c:\windows\command(evtl. auch \edb) in c:\dos umbenennen und danach das gesamte Windowsverzeichniss löschen
Hallo Mit einem IDE Adapter funktioniert das problemlos. Ich habe auch W2000 darauf installiert. Es ist nicht einmal langsam 20M/s.
Ja geht problemlos. CF einfach mit so einem Adapter an IDE hängen, und sie verhält sich wie ein normaler PC. Hab hier Windows 95 auf einer CF 64MB laufen, prima Sache!
Hallöchen zusammen und vielen Dank für Eure Infos. Das klingt ja alles gut machbar. Werde es mal mit einer "alten" Win95-Version probieren und diese dann löschen. Diese müsste dann s.w. ja auch funtionieren @XC866: Verstehe ich das richtig, du sprichst von 20MB pro Sekunde? Das wäre dann also so etwa der Faktor 5 zu einer heute halbwegs aktuellen Festplatte mit etwa 100MB/s Beste Grüsse und nochmals vielen Dank für Eure Tipps Geri
CF-Karten an IDE-Adaptern werden im PIO-Modus angesprochen, damit sind maximal 16 MByte/sec möglich. Die von Gerhard angesprochenen 100 MByte/sec beziehen sich auch auf das Interface, heutige Festplatten liefern effektive Datenraten von etwa 40..50 MByte/sec (lineares Lesen). Selbst S-ATA-II-Platten verhalten sich dabei nicht anders. Es ist nicht ratsam, auf einer CF-Karte irgendeine Windows-Version zu installieren, da trotz "wear leveling" das Auslagern/Swappen/Paging auf die CF-Karte dieser recht schnell den Garaus machen wird.
Hallo Rufus Vielen Dank für Deinen wichtigen Hinweis! Wenn die CF-Karte das Paging nicht mag, dann lasse ich die Windows-Installation weg. Ich benötige auch nur die grundlegenden Betriebssystemfunktionen, damit ich komfortabel Dos-Programme (z.B. einen Compiler und Debugger) laufen lassen kann und ich mich nicht mit Dateihandling rumplagen muss. Bzgl. Datenübertragung: Du hast recht. Bei einem PIO-Zugriff wird mit nicht so hohen Taktraten gearbeitet.. Beste Dank nochmals Geri
wenn du aber genügend Arbeitsspeicher hast, dürfte bei eBay für so alte Rechner nicht mehr so teuer sein, dann muss nicht mehr viel Ausgelagert werden. Man müsste halt sämtliche Temp-Verzeichnisse auf ein RAM-Laufwerk legen.
pagefile.sys landet nicht im RAM. Das wäre ... widersinnig. Und die Registry sowie die verschiedenen Eventlogdateien werden auch nicht im RAM gehalten. Ein nichtpagendes Windows gibt es übrigens, das ist mit XP Embedded durchaus hinzubekommen. Das kann man sogar dazu bekommen, überhaupt gar keine Schreibzugriffe auf die CF-Karte durchzuführen.
Hallo zusammen ..als Hintergrundinformation... Windows XP Embedded wäre schon toll. Mein Probelm ist allerdings, dass ich mit einer Taktfrequenz von bis zu 100KHz digitale Ausgänge setzen möchte und die Zeitabstände eine Genauigkeit von maximal 5% abweichen sollen. Mit einem Pentium II-Prozessor mit 60 MHz Taktfrequenz habe ich unter Dos schon ca. 30KHz erreicht. Wie und ob man so etwas mit Bastlermittel mit erträglichem Aufwand hinbekommen soll. Mit DOS möchte ich es auch schon deshalb probieren weil die Entwicklungstools fast kostenlos sind und das Debuggen (z.B mit dem Borland C-Compiler) sehr komfortabel ist. Mein "alter" PC hat eine Taktfrequenz von ca. 300MHz. Ohne den Linux-Freaks nahe zu treten Linux als Betriebssystem wäre s.w. auch sehr gut brauchbar. Ich warte hier aber lieber ab, bis die Entwicklungstools auf einem Level sind, damit man keine Geheimsprache lernen muss bzw. eine Knopfdruck-Installation verfügbar ist. Ich weiss, Dos hat nicht die Zukunft. Wenn das Programm allerdings möglichst Hardwareunabhängig ist, dann sollte ein Umstieg auf ein anderes System auch nicht allzu schwierig sein. Best Grüsse Geri
Ich habe früher auch mal an der Parallelschnittstelle so Sachen gemacht. uC kommt nicht in Frage? Da kriegst Du doch 100kHz locker hin, und mit 'nem Quatz auch noch wesentlich besser als 5% Abweichung.. Was mich von PC weggebracht hat: 1) Portierbarkeit schwierig (Paralelschnittstelle hat verschiedene Modi, verschiedene Bios, verschiedene Taktfrequenz, Maustreiber und Tastaturinterrupt funken evtl. dazwischen..) und 2) ein uC ist viel kleiner und einfacher zeitgenau hinzukriegen.. / hängt natürlich von Deiner Anwendung ab. Wenn man nicht mit Parallelschnittstelle, sondern mit einer Spezialkarte arbeitet, muß man die Karte immer umbauen, kann evtl. nicht mit Laptop (weil die keine parallele SS und keine Einbauslots mehr haben etc etc.) 3) das ewige Warten auf das alberne Booten / POST... Na viel Spaß beim Basteln auf jeden Fall!
Hallo Carsten Vielen Dank für Deine Meinung. Deine Argumente bzgl. stimmen schon! Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. ad1: Portierbarkeit: Unter DOS sehe ich nicht so ein Problem weil ich in meinem Fall keine Tastatur oder Maus anscheschlossen habe. Mit dem Problem unterschiedlicher Hardware hast du aber schon recht. ad2: Ja, ich habe auch schon zB. an ein ARM7 oder ARM9-Board gedacht, die man inzwischen schon für etwa 100Euro kaufen kann. Ich habe mir sogar schon so ein Board hier im Shop angeschafft. Die Entwicklung eines Programmes für einen Mikrocontroller sehe ich aber um einiges aufwändiger als PC-Programmes (bei gleicher Funktionalität). Gerade das Debuggen geht schneller. In meinem Fall muss der Controller einiges an Rechenleistung haben, weil er neben der Bahn auch die Geschwindigkeitesverläufe vorausschauend für mehrere Schritt- oder Servomotoren in Echtzeit berechnen sollte. Aktuell läuft die Software übrigens bereits auf einem 8-bit Mikrocontroller mit USB-Anbindung. Allerdings mit einer sehr vereinfachten Berechnung der Geschwindigkeitsverläufe und für Taktraten für drei Motoren bis etwa 3KHz (aber sehr stabil). Auf die Idee mit dem PC und Flash Card bin ich gekommen, weil so ein PC eben auch günstig ist, die meisten haben einen "alten" umliegen und das Entwickeln mit geringem Aufwand möglich ist. Ausserdem verfügen PCs über eine Menge Speicher und zumindest einer Ethernet-Schnittstelle. Dazu gibt sind die Motherboards inszwischen recht klein und der Rest liesse sich abspecken:) Beste Grüsse Geri
Sieht mir sehr nach einer CNC-Steuerung aus... Da bist du mit einem ARM oder sonst einem Controller aber todsicher besser bedient. Und bezüglich debugging: Es ist einfach falsch, dass das am PC einfacher ist. Wenn du einen Controller mit JTAG-Untersützung hast, dann geht das ja sowas von gut. Da hast du unter DOS wohl eher noch mehr Probleme, weil es da sicher nicht so komfortable Tools gibt wie unter Windows/Linux/Mac/xy. Die Koordinaten für die Bahnsteuerung musst du ja auch net unbedingt in Echtzeit berechnen. Ein genügend grosses RAM und du kannst deine Koordinaten direkt dort reinschmeissen, damit nur noch linear interpoliert werden muss. Aber wie auch immer, musst es selbst wissen.
Hallo Philipp Vielen Dank für Deine Meinung. Aktuell arbeite ich mit einem ARM7 Controller (LPC2148) und JTAG fürs Debugging. Die Lösung ist schon recht ausgereift. Ich habe die Firmware auf dem ARM-Controller noch nicht laufen lassen, da die Berechnung der Bahngeschwindigkeit allerdings alles andere als trivial ist, bin ich mir nicht sicher ob der ARM7-Controller dafür ausreicht oder ob ich auf ARM9 aufrüsten soll oder eine Kombination ARM9 mit FPGA einsetzen soll. Momentan versuche ich gerade mal den USB-Stack zum Laufen zu bringen. Anschliessend kann ich mal testen. Die Koordiaten der Fräsbahn sind weniger aufwändig als eine harmonische (vorausschauende) Geschwindigkeitssteuerung. Wenn man die Bahnkoordinaten für eine CNC-Programm mittlerer Grösse im Voraus speichern will, dann benötigt man ohne Komprimierung schnell mal 50MB Platz! Beste Grüsse Geri
@Jürgen Schuhmacher Kannst Du eine Bezeichnung/Anbieter nennen ? Kosten ? Gleicher Platz wie 2,5" Platte ?
Vielleicht als Idee: PC mit CF-Karte wegen der genannten Vorteile verwenden und um die Nachteile (unsicheres Schnittstellentiming bzw. Verhaltenabhängigkeit je nach Hardware) zu vermeiden, am LPT oder RS232 nen billigen, kleinen 8-Bitter, der die ~30KHz Ausgabe(n) erzeugt - gespeist durch kurze Anweisung vom PC.
Antwort zu oben: Das von mir beschriebene Modul hat einen internen IDE-Controller und arbeitet sowohl an 40PIN als auch 44PIN IDE slots. Es wird als normale Festplatte beschrieben. Bestellt wurde es bei www.computeruniverse.de. -> "IDE Flash DISC" Das 256MB Modul lag bei 45,- oder so.
muss es compact flash sein ?? halbwegs moderne rechner booten doch auch vom usb-stick.. wie da die emulation ausschaut weis ich nicht... aber dürfte günstiger sein als die cf+adapter-variante und warum muss es cf sein ?? "kleine" 2,5" platten kosten auch nicht viel mehr wie die 40e cf-karte... (30gb um 39e... 40 um 44e lt geizhals.at) 73
Danke für die Antworten: mein NB ist 10 Jahre alt, läuft noch mit 'richtigem' DOS und WIN95 und taugt noch für viele Aufgaben. USB gab es damals glaube ich noch nicht :-) Meine Überlegung ist, durch Entfernen der alten 2,5"-Platte (800MB) Strom und Geräusch zu sparen. Aber ich werde auch noch eine neuere Platte testen, sofern sie überhaupt als solche erkannt wird.
Bin gerade durch g**gle hier reingekommen, und kann dir(hoffe es ist noch nicht zu spät) so ein teil nur empfehlen... http://cgi.ebay.de/2-CF-Dual-Compact-Flash-nach-IDE-ATA-Konverter-Adapter_W0QQitemZ120057471659QQihZ002QQcategoryZ3753QQrdZ1QQcmdZViewItem LG davidflo
Stehe demnaechst vor aehnlichem Problem. Bei einer mit 386er und 540MB IDE Festplatte ausgeruesteten CNC-Maschine soll die FP durch eine IDE-Flashdisk ersetzt werden. - Im AMI-Bios kann man nur entweder nur "1 aus 46" auswaehlen oder unter "47" eigene FP-Daten eingeben. Wie erkennt der PC/Das Bios nun das Flashdrive ?
Mit Typ "47" die passenden Daten eingeben. Wobei die Kiste doch eigentlich ein "Autodetect" können sollte, wenn ich mich recht entsinne, konnten 386er das.
Rufus t. Firefly schrieb: > Mit Typ "47" die passenden Daten eingeben. Wobei die Kiste doch > eigentlich ein "Autodetect" können sollte, wenn ich mich recht entsinne, > konnten 386er das. Das ist wohl eher eine Eigenschaft des BIOS als der CPU ;) Ansosnten würd ichs so machen, teil in nen PC mit Autodetect, Daten abschreiben und auf dem Zielsystem eintragen.
> Das ist wohl eher eine Eigenschaft des BIOS als der CPU ;)
War damit ja auch gemeint.
Bei Ebay gibts Microdrives von Seagate, 2GB für 4..5 Euro. Hat CF-Format, kann aner öfters überschrieben werden (Paging) ... Frank
Und sind ganz erheblich langsamer als heute aktuelle CF-Karten. Würdest Du allen Ernstes gebrauchte Festplatten einsetzen, bei denen Dir nichts darüber bekannt ist, wie der Vorbesitzer mit ihnen umgegangen ist, wie oft sie beispielsweise runtergefallen sind?
Es gibt DOM (Disk on Modul), die passen direkt in die IDE-Steckerwanne: http://tinyurl.com/ogfykn Oder für ein Notebook wahrscheinlich ein 44pin-Modul: http://tinyurl.com/r4lol2 1GB ist sollte reichen.
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