Hi Kann mir bitte jemand erklären wie ein NE555 genau funktioniert, so dass es ein laie kapiert? Habe nämlich ein Lüftersteuerung mit dem NE555 gebaut und würde diese nun gerne Freunden erklären. Ich dank euch schon einmal im voraus. MfG Michael
Danke, nun hab ich trotzdem ein problem, jetzt kapier ich zwar wie der NE555 funktioniert, aber was der in der Lüftersteuerung zu suchen hat, da hab ich keine Ahnung. Kann mir bitte einer erklären wie die Lüftersteuerung funktioniert. MfG Michael
Hallo Michael, das mit dem 555 ist ein kleiner Trick um den Leistungs FET ansteuern zu können. Würdest du das Potentiometer mit dem die Drehzahl eingestellt wird an die 12 V anschließen, so würden sich am Lüfter auch dann keine 12 V einstellen, wenn der Schleifer des Poti voll auf 12V stehen würde. Um einen n-Kanal FET leitend zu bekommen, benötigt er am Gate eine positivere Spannung als am Source (so um die 5 ... 10 V bei einem Wald Wiesen FET). Am Source hängt aber dein Lüfter (was völlig o.k. ist.). Nehmen wir einmal an, dein FET ist voll leitend, dann liegen am Lüfter und somit am Source Anschluß 12 V. Damit das aber tatsächlich funktioniert, braucht man am Gate mindesten 5 V mehr an Spannung also so um die 17 bis 20 V). Genau diese höhere Spannung wird nun mit deinem 555 erzeugt. Der 555 arbeitet als Astabiler Mulivibrator und erzeugt damit ein Rechtecksignal. Dieses Rechtecksignal wird mit der Spannungsverdopplerschaltung bestehend aus D1, D2, C2 und C3 gleichgerichtet und verdoppelt, dass sich an C4 so um die 20 V einstellen (ideal nach Lehrbuch 24 V). Somit kann man dem Gate des FETs eine Spannung zwischen 0 und ca. 20 V zuführen, wodurch der Lüfter letztendlich mit einer Spannung zwischen 0 und 12 V versorgt wird. Wenn man also dem FET die volle Gatespannung mit 20 V anbietet, wird er voll leitend, der Lüfter mit 12 V versorgt werden und mit max. Drehzahl arbeiten. In diesem Fall ist die Verlustleistung im FET übrigens am kleinsten. In allen anderen Fällen wird Energie im FET verbraten und der Lüfter läuft langsamer. Übrigens, dass der Lüfter im Sourcekreis und nicht im Drainkreis liegt ist völlig richtig, denn dann arbeitet der FET als Drainschaltung (auch Spannungsfolger genannt, die Sapnnung am Source folgt der Spannung am Gate), wodurch die Drehzahl einfacher einstellbar ist, als wenn der FET in Sourceschaltung arbeitet. Dort würde sich über einen kleinen Einstellbereich des Poti die Drehtzahl von null auf 100 % einstellen lassen, was etwas an Fingespritzengefühl verlangen würde und noch einige weitere Nachteile mit sich bringen würde (Temperaturabhängigkeit der GS-Spannung usw.) Gruß Meinrad
Muss noch was nachlegen, habe oben ein Tipfehler. Die verdoppelte Spannung steht natürlich nicht an C4 sondern an C3 also am Potentiometer P1.
Ich dank dir Meinrad, du hast mir weiter geholfen. Ich wusste zwar das ich mit dem Ding meinen Lüftersteuern kann, auch wie man des baut, aber wie des funltioniert wusste ich net. Du hast mir sehr geholfen. MfG Michael
hi leutz! kleine frage, die mich grad beim platinenlayout-entwurf aufhält: ich hab mit nem ne555 einen "astable dutycicle 50%" nach dem ne555-calculator von www.schematica.com aufgebaut. pin 4(reset-pin) kommt bei mir an einen avr statt direkt an vcc. wenn pin4 nun auf gnd liegt(µC-pin = 0), welchen zustand hat dann der output des ne555 (pin3)?
@anfänger: Der Reset-Eingang wirkt direkt auf das FF. Wenn du den Reset auf low legst, so wird das FF gelöscht und der Ausgang ist auch low. Gruß, Florian
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