Hallo, ich such schon einige Zeite nach einer Erklärung für mein Problem, welches folgendermaßen aussieht: Die beiden Stromquellen im Anhang habe ich mal zum testen aufgebaut. Die mit PNPist im Grunde eine Standardschaltung, nur habe ich anstelle zweier Dioden eine 2,5V Referenz genommen. Die rechte ist eine etwas abgewandelte AN von Texas Instruments. Beide funktionieren, jedoch hängt der Konstantstrom auch etwas von der Versorgungsspannung mit ab. Ich finde nur die Ursache nicht, bzw. kann es mir nicht recht erklären. Die Dioden im unteren Teil sind natürlich Luxeons, damit man den Strom auch sehen kann. Die TL431 Referenzen sind konstant bei unterschiedlichen Spannungen. Den Temperaturdrift durch die erwärmung des Transistor meine ich nicht, der tritt ja verspätet ein. Wenn ich die Spannung umschalte am Netzteil, steigt auch sofort der Strom an. Was könnte die Ursache dafür sein? Ist ja eigentlich eine einfache Schaltung, aber irgendwie habe ich da gerade eine Blockade. Ich habe auch mal eine mit OPAMP aufgebaut, und die ist Super Konstant. Danke schonmal für Tips.
Könntest Du eine Spannungs-Strom Kennlinie aufnehmen und posten ? Dann kann man sehr schnell mehr sagen.
Hi, Du meinst bestimmt den Ausgangsstrom in Abhängigkeit der Eingangsspannung? , oder?
@Michael einfache Transistor-Stromquellen sind nicht ideal und haben einen endlichen Innenwiderstand. Das liegt an der Ausgangskennlinie bei der der Strom auch im Sättigungsbereich mit steigender Spannung immer etwas steigt. Vermeiden läßt sich das nur mit Präzissions-Stromquellen: http://www.trifolium.de/netzteil/kap3_3_2.html Die Version mit dem LM317 ist sogar sehr einfach aufgebaut. Jörg
Die Stromverstärkung von Transistoren nimmt bei konstantem Ic (Ie) mit steigender Uce zu. Folge: es fliesst weniger Ib und damit nimmt auch Ube ab. Da die Spannung Ube + Ur = Uref ist, muss Ur und damit Ic (Ie) zunehmen.
Naja, das liegt daran, dass unter anderm die Basis-Emitter-Spannung auch von der Kollektor-Emitter-Spannung abhängt. So eine Stromquelle kannst Du beinahe beliebig "gut" machen. Als erste Maßnahme kannst Du eine Kaskode einbauen. Also einen weiteren Transitor, der im Kollektor-Zweig des Strom-Regel-Transitors reinkommt, mit konstanter Basisspannung, der die Kollektor-Emitter-Spannung des Stromregel-Transistors auf etwa 1 Volt oder so, konstannt hält. Z.B. Abbildung 3.129 auf http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physikalischeelektronik/phys_elektr/node110.html (auch nur ein Scan aus Tietze und Schenk).
Ja, jetzt weiß ich schon etwas mehr, danke. Die Präzisionsvariante mit OP habe ich auch schon aufgebaut. Das Problem ist nur, das ich die Stromquelle mit einem PWM-Signal ansteuere. Das Signal hat ca. 300Hz und 16 Bit auflösung. Damachen die Otto Normal OP´s nicht wirklich mit, wegen Ihrer beschränkten Bandbreite, was sich hauptsächlich im unteren Helligkeitsbereich bemerkbar macht. Bei einem Impuls von ca. 60ns zuckt der OP nicht mal(TL074). die schnellen OP´s kosten aber direkt 3-8 . Da ich von den Endstufen 96 Bauen werde, versuche ich natürlich auch den Bauteilaufwand pro Schaltung zu minimieren, da ich jeden Widerstand o.ä. direkt 96 mal Brauche.
>Du meinst bestimmt den Ausgangsstrom in Abhängigkeit der >Eingangsspannung? , oder? Klar, Du meintest ja, dass es dort ein Problem gäbe und in einer Kennlinie wird die Problemstelle deutlich sichtbar.
schalte mal die led nicht nach masse sondern zwischen plus und den transistor. der mögliche spannungsbereich der schaltung wird dadurch größer, da über der z-diode-widerstand-kombination dann die volle betriebsspannung anliegt! wenn nämlich, mit deiner schaltungsversion, die spannung an deiner led + z-spannung in den bereich der versorgungsspannung kommt, fließt nicht mehr genug strom durch den 2kohm widerstand, und damit geht dann das ganze prinzip der stabilisierung den bach runter... vielleicht liegt ja daran dein problem, wenn du die daten der bauteile schreibst, kann man das ja leicht durchrechnen.
Das geht leider nicht. Es handelt sich um 96 Ledzeilen mit jeweils 3 bis 12 Luxeons, und das ganze hat gemeinsame Masse. Nicht änderbar. Eingangsspannung variiert zwischen 16 Volt und 50 Volt. Ich favorisiere die PNP Schaltung. Aber das was besser geht wird natürlich verwendet.
Achso, der Strom wird umschaltbar gemacht, 100mA,200mA,350mA, 700mA.
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