Forum: FPGA, VHDL & Co. Transceiver - speed bei neuen Kintex


von Weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Hat wer zufällig eine Info, ob die neueren Kintex-Bausteine, also die 
mit jüngeren Chargennummern irgendwie technologisch anders gefertig 
werden oder kennt jemand einen Grund, warum deren Transceiver schlechter 
sein könnten?

Baumuster-check ergibt, dass bestückte Platinen mit aktuellen 
Lieferungen Probleme haben, an den Transceivern. Gibt mehr Errors im 
Grenzbereich, Probleme beim Eintrainieren etc. Ist etwas verdächtig, da 
die PCBs nicht geändert wurden.

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Ohje, das wird wohl nur ein FAE entgueltig beantworten koennen. 
Vielleicht hilft ein Blick in die Kintex Errata um das Geheimnis zu 
lueften? Aber ne bessere Idee hab ich spontan auch nicht. :-(

von Christian R. (supachris)


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Sind die Chips echt und original vom zugelassen Distributor beschafft? 
Gibt der QR Code die gultigen Daten aus und hat jeder einen eigenen QR 
Code?
Wir hatten auch schon gefälschte bzw wahrscheinlich umgelabelte, in der 
Regel werden die kleineren Speed Grades in schnellere "gepimpt".

von FPGA-ING (Gast)


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Ansonsten sagt Xilinx ja nur zu, dass sie mindestens den geforderten 
Speedgrade einhalten. Evtl. hattet ihr bei der ersten Charge "Glück" und 
habt Eure Baugruppe mit einem schnelleren Speedgrade qualifiziert und 
nun den regulär versprochenen Speedgrade geliefert bekommen.

Welchen Speedgrade man geliefert bekommt, bestimmt zum einen die 
"Ausbeute" in der Fabrik und zum Anderen die die Nachfrage am Markt.
Wenn FPGAs knapp sind, dann wird Xilinx die vorhandenen FPGAs natürlich 
zum besten Preis verkaufen, d.h. die schnellen Speedgrades auch weniger 
downgraden.

Ist das Verhalten, dass Ihr seht, denn immernoch in der Spec?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Generell ist die Stromaufnahme unterschiedlich zwischen verchiedenen 
IC-Chargen. Kann also sein, das die 'alten' Kintex mit der 
Stromversorgung (Bufferung gegen Leistungsspitzen, Rauscheintrag) auf 
dem PCB besser zurechtkamen als die 'neuen'.

Solche Schwankungen lassen sich schlecht aus dem Datenblatt herauslesen.

Manchmal kann man das oder andere Bauteilstreuungen mit 'robusteren' 
Parametern für die Transceiver etc. kompensieren, manchmal muss man an 
der Powerrail optimieren.

Ich würde fürs erste Test mit dem IBERT fahren und dort an den 
Parametern 'rumspielen', insbesonders im 'analogen Anteil' (VCO 
settings, pre-emphasis,..).

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