Mich interessiert die Technik der Versichertenkarte, die ich von der Krankenkasse erhalten habe. Ich habe software gefunden, die die Kartendaten ausliest, Änderungsmöglichkeiten kennt die Software nicht. Sind Versichertenkarten nur einmal beschreibbar, Kontroller oder nur Speicherbausteine. Wer weiß Links oder Fundstellen. Wieso ich meine Daten auf der Karte ändern will? Weil ich froh bin, dass endlich der Kassenwechsel zur BKK ... geklappt hat (innerhalb der Kündigungsfrist) und die überforderten Mitarbeiter meinen Namen falsch geschrieben haben Ich weiss, ich kann dort anrufen etc... aber das dauert, ständig besetzt...außerdem lerne ich gerne dazu
Hallo. Was auch immer dich zu Änderungen auf solchen Karten bewegt... Das Ding ist ne reine Speicherkarte. Die Daten sind TLV-Kodiert (Tag, Length, Value). google doch mal zum Thema. Empfehlenswerte Literatur: 'Handbuch der Chipkarten', ISBN 3-446-21115-2 Grüße, Alex
Versichertenkarte selbst ändern? Ist das nicht soetwas wie Urkundenfälschung? Norbert
Wenn Du den Namen auf Deiner Karte fälschst, wird Dein Arzt kein Geld mehr kriegen, da ja im Zentralcomputer ein anderer Name steht. Und er wird Dir dann eine Rechnung als Privatpatient schicken. Ist es das, was Du willst ? Peter
Hallo Rainer! Die ganze Sache ist im Prinzip simpel. In der Karte ist ein EEPROM der natürlich schreib- und löschbar ist. Die Daten auf der Karte werden durch eine Prüfsumme verifiziert. Diese muß natürlich stimmen sonst sagt das Kartenlesegerät die Karte ist nicht gültig. Dazu gab es mal einen guten Artikel in der c´t. Auf alle Fälle ist die Karte gut als Speicher benutzbar. Aber leider ohne Pin und damit kommt jeder an die Daten ran. Besser wäre da wohl eine alte Telefonkarte (fürs Handy). Dort passen fast immer 8k rein. Viel Spaß beim Basteln wünscht Andreas
'Handbuch der Chipkarten'....tolles Buch. Die KVKs sind vom Typ her entweder SLE4432 (ohne PIN), oder SLE4442 (mit PIN). Zumindest war das vor ein, zwei Jahren noch so. Zitat von P. Dannegger: "Und er wird Dir dann eine Rechnung als Privatpatient schicken." Sicher, dass es so funktioniert? Wenn ja, würde ich mir eine härtere Datensicherheit bei diesen KVKs vorstellen; zB. mit richtigen Krypto Prozessoren. Manche KVKs (zumindest die ganz alten) waren ja teilweise sogar gar nicht gegen Schreibbefehle von außen PIN-geschützt. "werden durch eine Prüfsumme verifiziert" Genau. Es ist eine XOR Prüfsumme und steht im allerletzten Byte des KVK Datensatzes. "Diese muß natürlich stimmen sonst sagt das Kartenlesegerät die Karte ist nicht gültig." Man kann diese Prüfsumme auch selbst errechnen und umschreiben, sodass sie nachher wieder korrekt ist. Aber wie schon oben irgendwo gesagt wurde...es ist illegal. Aber wenn sich jemand für das Protokoll dieser SLE4442s interessiert und selbst mal dran herumspielen will, der soll sich beim Reichelt so eine Karte kaufen. H.
Schau mal nach auf www.gsho.de, dort gibts ne Menge interessanter Schen zum Thema Telefonkarte und den geometrischen und elektrischen Spezifikationen. Dann gabs mal die sehr gute Chipcard Technology Site von David van Gorkom, einem Holländer glaube ich, der sich auch umfassend mit KVKs beschäftigt. Nur ist diese Seite zur Zeit leider nicht auffindbar... :-(. Was du dir auch ansehen solltest, falls du selber "Takt" anlegen willst, ist die I2C-Spezifikation von Philips, Die KVKs sind eigentlich nichts anderes als ein I2C-EEPROM in Kartenform. Viel Erfolg, Sebastian
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