Kybernetiker X. schrieb: > 3 Stunden Warteschlange geben, weil möglicherweise alle selbst verzollen > wollen, um die 6€ einzusparen. Also ist dir die Stunde keine 2€ wert. Deinen Arbeitgeber wird's freuen. > Dann sind wir wirklich in einer repressiven Zeit wo ich über eine > Auswanderung nachdenke. Für Flucht vor Repression kommt dann nur China in Frage. Einzig dort wirst Du bei deinen Lieferungen vor Zoll und sowas wie EUSt völlig sicher sein.
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Beitrag #6713737 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas U. schrieb: > Dann wäre sie wieder da, die "sozialistische Wartegemeinschaft" = > Erziehung zur Demütigkeit vor der Obrigkeit... Vielleicht finden sich dann Dienstleister, die sich für einen in die Schlange stellen und die Verzollung vornehmen. So schafft man neue Jobs, z.B. für diejenigen deren normale Arbeit nach China verlagert wurde.
Soul E. schrieb: > Vielleicht finden sich dann Dienstleister, die sich für einen in die > Schlange stellen und die Verzollung vornehmen. Gibts. Für 6€ pauschal macht das Post/DHL. Ein Schnäppchen verglichen mit 28,50€ für 3h, plus Fahrtkosten, beim Dienstleister.
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(prx) A. K. schrieb: > beim Dienstleister. Das wird ein Aufstocker oder 1€ jobber der vom Forum beschäftigt wird und Generalvollmacht für mehrere hundert Sendungen hat.
Oliver S. schrieb: > Das wird ein Aufstocker oder 1€ jobber der vom Forum beschäftigt wird > und Generalvollmacht für mehrere hundert Sendungen hat. Also Schwarzarbeit auch noch schriftlich fixieren? ;-) Und der schickt den Kram dann für 6€ zum Adressaten,
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(prx) A. K. schrieb: > Also ist dir die Stunde keine 2€ wert. Deinen Arbeitgeber wird's freuen. Würdest du diesen zynischen Spruch immer noch bei 20€/Paket bringen? Oder 40€/Paket? Es ging Kybernetiker vmtl. ums Prinzip.
Max M. schrieb: > Es ging Kybernetiker vmtl. ums Prinzip. Wahrscheinlich. Prinzipien zu reiten ist ein deutscher Breitensport. Nur sollte man diesen Sport dann auch dem Staat zugestehen. Denn der hat ja eigentlich bloss eine Ausnahmeregelung einkassiert, setzt das Prinzip der EUSt nun ohne Privilegierung kleinster Privatimporteure durch. > Würdest du diesen zynischen Spruch immer noch bei 20€/Paket bringen? Sarkastisch, nicht zynisch. Aber wenns nicht pressiert, würde ich nicht Betatester in der Umstellungszeit spielen, sondern mir Lieferanten aussuchen, die bereits selbst versteuern. Das werden mit der Zeit garantiert viele tun. Und wenns doch arg pressiert, würde ich sowieso nicht direkt aus China bestellen. Er hat es hingegen ganz bewusst darauf angelegt, Ärger zu kriegen, eben des heren Prinzips wegen. Wenns dann den heissersehnten Ärger gibt, kann er seine Wut laut rausblasen. Auch eine Lebenseinstellung. Kybernetiker X. schrieb: > Mein Plan war folgendermaßen: Ich habe 60 Bestellungen gemacht. 60 Waren > aus China sind jetzt unterwegs zu mir.
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(prx) A. K. schrieb: > setzt das Prinzip > der EUSt nun ohne Privilegierung kleinster Privatimporteure durch. Gegen die EUSt hab ich und ich glaub auch Kybernetiker nichts. Es geht um die 6€ Pauschale. Ich vermute, das müsste eigentlich vollelektronisch bei DHL gehen wenn die ankommenden Pakete gescannt werden. Bei 150 Millionen Pakete sind das einfach mal knapp 1Mrd mehr Umsatz.
Max M. schrieb: > Ich vermute, das müsste eigentlich vollelektronisch > bei DHL gehen wenn die ankommenden Pakete gescannt werden. Da stehen zwar Lieferant und Empfänger drauf, aber keine Kontonummer für eine Lastschrift. Die 6€ sind auch fürs Inkasso durch den Boten. Nachnahme gibts ja auch nicht für lau, weil Zeitaufwand bei dir an der Tür und wiederholte Zustellungsversuche. Vollautomatisch geht es, wenn der Lieferant versteuert. Das erkennt der Scanner und reicht direkt durch. Und dafür entstehen Verfahren, die von den Lieferanten aus China zunehmend genutzt werden. Das wird freilich nicht bei jeder Sendung ab dem 1. Juli der Fall sein, und auch nicht sofort perfekt funktionieren, sondern seine Zeit brauchen.
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(prx) A. K. schrieb: > Vollautomatisch geht es, wenn der Lieferant versteuert. Das erkennt > der Scanner und reicht direkt durch. Und dafür entstehen Verfahren, die > von den Lieferanten aus China zunehmend genutzt werden. Das wird > freilich nicht bei jeder Sendung ab dem 1. Juli der Fall sein, und auch > nicht sofort perfekt funktionieren, sondern seine Zeit brauchen. Geht doch ganz einfach: "Die Fachanwendung ATLAS-IMPOST" Oh, da ist ja die Verwaltung im Boot: "wird voraussichtlich am 15. Januar 2022 in Betrieb genommen." oder halt zum 1.7.2022... https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/ATLAS/ATLAS-IMPOST/atlas-impost_node.html "Ein Staat in dem wir gut und gerne leben!" Mr. Chinaman wird aber eine Lösung finden. Butzo*aussen
Klaus B. schrieb: > Oh, da ist ja die Verwaltung im Boot: > "wird voraussichtlich am 15. Januar 2022 in Betrieb genommen." > oder halt zum 1.7.2022... "ALLES WAS SIE ÜBER EINZIGE ANLAUFSTELLE FÜR DEN IMPORT (IOSS) WISSEN MÜSSEN ... Ab dem 1. April 2021 können Sie Ihr Unternehmen auf dem IOSS-Portal eines beliebigen EU-Mitgliedsstaates registrieren. Wenn Unternehmen nicht in der EU ansässig ist, müssen sie normalerweise einen in der EU ansässigen Vermittler beauftragen, um ihren Mehrwertsteuerverpflichtungen gemäß der IOSS nachzukommen. Ihre IOSS-Registrierung gilt für alle Fernverkäufe von importierten Waren an Käufer in der EU." https://ec.europa.eu/taxation_customs/business/vat/ioss_de Gibts u.A. auch in Chinesisch: https://op.europa.eu/s/pdKg
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(prx) A. K. schrieb: > Da stehen zwar Lieferant und Empfänger drauf, aber keine Kontonummer für > eine Lastschrift. Könnte man auch lösen, in dem man den Namen des Empfängers in der DHL-Datenbank sucht und ihm dann per PayPal die Steuer in Rechnung stellt (oder ein anderes Zahlungsverfahren). Bisher wird das DHL-Kundenkonto ja auch mit dem Empfänger auf dem Paket abgeglichen da ich immer eine E-Mail bekomme, wenn sich ein Paket zu mir ankündigt. Muss man sich halt nur bei DHL registrieren, was aber die meisten eh schon sind. Die, die sich nicht registrieren wollen, können dann die 6€ zahlen.
Dieses 6€-Inkasso ist nur als Fallback-Verfahren vorgesehen. Das primäre Verfahren ist das oben verlinkte One-Stop-Shopping (I-)OSS Verfahren, das es bereits in einem kleinen Marktsegment als M-OSS gab. Darin registriert sich der Händler in der EU, kassiert die EUSt mit der Bezahlung der Ware und rechnet sie mit der EU ab. Dem Kunden entstehen dann keine Kosten jenseits der bereits mit der Zahlung entrichteten EUSt und die Sendung kann dank eindeutiger Markierung ungebremst durch. Dass man das Fallback-Verfahren nicht weiter komplizierte, indem man es in mehrere Verfahren abhängig von Registrierung und Zahlungsweg aufdröselt, kann ich verstehen. Es wäre weit mehr Bürokratie gewesen - ein sensibles Thema. Obendrein entsteht durch die Kosten ein indirekter Druck auf die Händler, das verfahrenstechnisch einfachere OSS-Verfahren zu nutzen. Das ist alles schon seit vielen Jahren bekannt. Der erste der forentypischen Aufreger war 2016, als es definiert wurde und bei Heise auftauchte: Beitrag "Re: Befreiung für eingeführte Kleinsendungen (22EUR) entfällt" Das Hauptproblem ist, dass man ausserhalb der EU-Webseite vom primären Weg nichts zu hören bekommt. Und es muss aus dem Bestellverfahren über die üblichen Portale klar hervorgehen, ob bereits versteuert oder nicht. Bei Waren, die vor dem 1.7. bestellt aber erst danach geliefert werden, ist das natürlich etwas komplizierter. Aber das geht vorüber.
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(prx) A. K. schrieb: > Das ist alles schon seit vielen Jahren bekannt. Der erste der > forentypischen Aufreger war 2016, als es definiert wurde und bei Heise > auftauchte: Beitrag "Re: Befreiung für eingeführte Kleinsendungen > (22EUR) entfällt" genau, damals hat man sich noch über den Mist aufgeregt, heute nicht mehr weil man sich an den täglichen Mist gewöhnt hat. (prx) A. K. schrieb: > Das Hauptproblem ist, dass man ausserhalb der EU-Webseite vom primären > Weg nichts zu hören bekommt. Und es muss aus dem Bestellverfahren über > die üblichen Portale klar hervorgehen, ob bereits versteuert oder nicht. Das Hauptproblem ist ein in der EU verankerter Regelungswahn, nichts hätte man ändern müssen - unnötige neue Regeln zu Lasten des privaten Endkäufers .... und natürlich mal wieder indirekte Verteuerung wegen der Regelungswut .... spielt natürlich keine Rolle, weil es nur ein paar dumme Hobbyisten betrifft und die Mehrheit nicht.
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Robert K. schrieb: > Das Hauptproblem ist ein in der EU verankerter Regelungswahn, nichts > hätte man ändern müssen Der Status quo macht viel Arbeit beim Zoll, ist teuer und benachteiligt die ehrlichen Leute. Hast du ein Problem mit weniger Bürokratie, mit Recht und Ordnung? Bloss weil in diesem Fall du es bist, der profitiert?
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Max M. schrieb: > Könnte man auch lösen, in dem man den Namen des Empfängers in der > DHL-Datenbank sucht und ihm dann per PayPal die Steuer in Rechnung > stellt Wenn ich dich ärgern will, schicke ich dir mit gefälschtem Absender eine mit 149€ deklarierte Attilio-Ferrara-Gummiente. Und du darfst dich nun dem Staat rumärgern, wie du die via DHL einige Wochen später überraschend einkassierte EUSt zurück bekommst. Immerhin hast du Blankovollmacht erteilt, für alles zu kassieren, was an dich adressiert über die Grenze geht. Die Nichtexistenz der Bestellung nachzuweisen könnte schwierig sein.
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Du darfst ja die 6€ zahlen wenn du die Vollmacht nicht erteilst.
Max M. schrieb: > Du darfst ja die 6€ zahlen wenn du die Vollmacht nicht erteilst. Ich würde die Gummiente nicht annehmen. Das ist der Vorteil von Inkasso an der Tür. Ansonsten habe ich vorhin schon beschrieben, dass es darum geht, die EUSt nicht zzgl 6€ an der Tür zu zahlen, oder im Zollhäusl, sondern ohne die 6€ beim Lieferanten.
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Ich habe mir den Thread jetzt durchgelesen und blicke nicht mehr durch. Als ich mich Anfang des Jahres auf der Webseite des Zolls informiert habe, erschien mir das alles noch einfach. Die angekündigten Webservices für ATLAS-IMPOST sollen also zum 1. Juli online gehen. Ich weiß aber immer nicht nicht genau was das ist und was Teilnahme genau bedeutet und was das für weitere Konsequenzen hat. Das Merkblatt für Teilnehmer hat 317 Seiten. Werde ich mich mal durchwühlen. Das ist vielleicht auch interessant: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/ATLAS/Voraussetzungen-Teilnahme/Zertifizierung/Zertifizierung-ATLAS/ATLAS-Release-100/atlas-release-100.html Das heißt man kann noch gar keine Sendungen bis 150€ anmelden? Ich dachte das soll alles ab 1.Juli fertig sein? Bezieht sich wohl aber auf Software und nicht das angekündigte Webinterface. Das ist der reinste Bürokratiedschungel. OK, das beantwortet den vorherigen Absatz: Zitat: "Zoll vertrödelt 1.7.2021" https://www.paketda.de/news-kurznachrichten-20210514.html Heute habe ich noch was neues entdeckt: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/ATLAS/ATLAS-IMPOST/atlas-impost_node.html Zitat: "Für Privatpersonen und Unternehmen, welche nicht im Rahmen des Teilnehmerverfahrens auftreten wollen oder können, wird voraussichtlich noch im Verlauf des Jahres 2022 die Möglichkeit zur Erfassung des neuen Zollanmeldungstyps IPK (Internetanmeldung für Post- und Kuriersendungen mit einem Warenwert von bis zu 150 Euro) über eine Internetplattform geschaffen, welche über das BuG (Bürger- und Geschäftskundenportal) zugänglich sein wird. Weitere Informationen zur IPK werden hier zu gegebener Zeit ergänzt." IPK lese ich heute zum ersten Mal.
(prx) A. K. schrieb: > Der Status quo macht viel Arbeit beim Zoll, ist teuer und benachteiligt > die ehrlichen Leute. Hast du ein Problem mit weniger Bürokratie, mit > Recht und Ordnung? Bloss weil in diesem Fall du es bist, der profitiert? Nein, die Bürokratie wird nicht weniger - es wird kein Zollbeamter entlassen oder anderweitig eingesetzt. Die Anzahl der Zollbeamten bleibt gleich. Nein, die ehrlichen Leute insbesondere private Käufer sind jetzt die Dummen weil Ihnen Mehraufwand (Eigenverzollung ab 1 Cent) und durch den Wegfall der Zollfreigrenze von ca. 22 Euro auch höhere Kosten drohen. Natürlich betrifft es nur eine kleine Minderheit - die wenigsten kaufen außerhalb der EU. Mit Recht und Ordnung hat das auch nichts zu tun, weil es Zollfreigrenzen seit Anbeginn Deutschlands schon gab! Jetzt ändert man alles mit dem Totschlag-Argument EU-Verordnung ... eine billige Ausrede.
Tja Robert, du siehst das als böswillige Erschwernis. In Wirklichkeit ist es aber nur die Nichtgewährung von Vergünstigungen. Arno
Arno H. schrieb: > Tja Robert, du siehst das als böswillige Erschwernis. > In Wirklichkeit ist es aber nur die Nichtgewährung von Vergünstigungen. Das ist aber auch blöd mit dem Älterwerden: gerade neulich war man noch für alles Mögliche zu klein, für das man jetzt schon zu groß ist ...
Tim D. schrieb: > Zitat: "Für Privatpersonen und Unternehmen, welche nicht im Rahmen des > Teilnehmerverfahrens auftreten wollen oder können, wird voraussichtlich > noch im Verlauf des Jahres 2022 die Möglichkeit zur Erfassung des neuen > Zollanmeldungstyps IPK Und was machen wir AliExpress Besteller jetzt im Zeitraum vom 1.7.2021 bis zum Verlauf 2022? Ich ging davon aus dass ich über die Tracking Nummer die Sendungen anmelden kann und entsprechend monatlich die Steuern überweisen kann.
Oliver S. schrieb: > Und was machen wir AliExpress Besteller jetzt im Zeitraum vom 1.7.2021 > bis zum Verlauf 2022? Vielleicht darauf vertrauen, dass die Chinesen einen Weg finden, so weiter zu machen wie bisher, und der Zoll das durchgehen lässt? So erging es jedenfalls der Schweiz, die schon Anfang 2019 die Freigrenze abschaffte, aber natürlich nicht ohne Schlupfloch, durch das der gesamte Privatimport passte: https://www.blick.ch/wirtschaft/23-millionen-pakete-ohne-korrekte-abrechnung-trotz-neuem-gesetz-bezahlen-china-shops-keine-mehrwertsteuer-id15203845.html Schlupflöcher werden sich evtl auch in der neuen D/EU-Regelung finden lassen. Etwa die Nichterhebung der EUSt unter 1€, also bis zum deklarierten Warenwert von 5,23€. Ob der Zoll massenhaft offensichtlich falsch deklarierte 5€-Sendungen durchgehen lässt wird man sehen. Auffällig: Die Seiten der üblichen Verdächtigen schweigen sich zu diesem Thema bisher durchweg aus. Ich finde kein einziges Wort zur anstehenden Änderung. Jedenfalls nicht auf Deutsch - was Ali unter der Hand seinen Chinesen für Tipps gibt weiss ich nicht.
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Für 5€ bekommt man schon eine Menge Widerstände, Dioden und so weiter. Ganz legal.
Arno H. schrieb: > Tja Robert, du siehst das als böswillige Erschwernis. > In Wirklichkeit ist es aber nur die Nichtgewährung von Vergünstigungen. > > Arno achso, sowas wie neue Freiheiten ... sorry aber auch diese Diskussion ist zu dumm.
(prx) A. K. schrieb: > Vielleicht darauf vertrauen, dass die Chinesen einen Weg finden, so > weiter zu machen wie bisher, und der Zoll das durchgehen lässt? So > erging es jedenfalls der Schweiz, die schon Anfang 2019 die Freigrenze > abschaffte, aber natürlich nicht ohne Schlupfloch, durch das der gesamte > Privatimport passte: > https://www.blick.ch/wirtschaft/23-millionen-pakete-ohne-korrekte-abrechnung-trotz-neuem-gesetz-bezahlen-china-shops-keine-mehrwertsteuer-id15203845.html das hat dann nichts mehr mit Direktbestellung außerhalb der EU zu tun. Die hier ansässigen Importfirmen lassen sich den sich Aufwand natürlich auch entsprechend bezahlen - ein richtig schöner Schluck aus der Pulle zu Lasten des Endkunden. Bisher gab es immer eine Zollfreigrenze und jetzt hebt man sie ohne Not auf - reine Willkür bzw. EU-Willkür hinter der man sich ja verstecken kann. (prx) A. K. schrieb: > Schlupflöcher werden sich evtl auch in der neuen D/EU-Regelung finden > lassen. Etwa die Nichterhebung der EUSt unter 1€, also bis zum > deklarierten Warenwert von 5,23€. Ob der Zoll massenhaft offensichtlich > falsch deklarierte 5€-Sendungen durchgehen lässt wird man sehen. Tja, das ist doch absolute Kleinlichkeit. Kann man aus Prinzip so machen, aber dann sollte man es auch genau so kommunizieren und genau das wird nicht gemacht! Warum eine jahrzentealte Tradition der Zollfreigrenze gebrochen wird, erschließt sich mir nicht ... unser Staat muß ja wirklich auf dem letzten Loch pfeifen? > Auffällig: Die Seiten der üblichen Verdächtigen schweigen sich zu diesem > Thema bisher durchweg aus. Ich finde kein einziges Wort zur anstehenden > Änderung. Jedenfalls nicht auf Deutsch - was Ali unter der Hand seinen > Chinesen für Tipps gibt weiss ich nicht. Das Ganze geht zu Lasten des kleinen privaten Endkäufers ... und das findest Du und andere auch noch gut ): Ali Express und andere managen das Problem schon - es wird aber teurer für den Endkonsumenten und das ist ja in Deinem Sinne und im Sinne der anderen ... offenbar ):
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Robert K. schrieb: ... ... > Warum eine jahrzentealte Tradition der Zollfreigrenze gebrochen wird, > erschließt sich mir nicht ... unser Staat muß ja wirklich auf dem > letzten Loch pfeifen? ... ... Tut er doch auch! Das Interesse an der Elektronik miitels preiswerter (Bastel)Komponenten wecken? Nix da! Kauft fertige Artikel!!!
Robert K. schrieb: > Warum eine jahrzentealte Tradition der Zollfreigrenze gebrochen wird, > erschließt sich mir nicht ... unser Staat muß ja wirklich auf dem > letzten Loch pfeifen? Weil der steuerfreie Import über Plattformen missbräuchlich ist. Die Freigrenze ist für Geschenke und echten privaten Import gedacht. Wenn du aber auf einer Plattform kaufst, die (auch) speziell für den deutschen Markt anbietet, ist das was ganz anderes. Wegen deinen Bestellungen wurde und wird es für mich schwieriger und teurer, Freunden in Übersee eine Tafel Schokolade zum Geburtstag zu schicken und umgekehrt. (Danke dafür!) In Klammer deshalb, weil es natürlich nicht unmoralisch ist/war, die Freigrenze zu nutzen, aber es ist halt so, dass das nur ein Schlupfloch ist, das jetzt gestopft wird. Zu Lasten der echten privaten Sendungen, die jetzt auch alles versteuern müssen und dabei nichtmal auf Skaleneffekte zurückgreifen können, wie die Plattformen das tun und verstärkt werden. Gleiches gilt für subventionierten Warentransport per Brief. Wurde ja schon gekippt. Als nächstes kommt wohl, dass eine Aufwandspauschale für die Zollabfertigung erhoben wird. Weil warum soll die Allgemeinheit für die Abfertigung kommerzieller Importe aufkommen?
Robert K. schrieb: > Bisher gab es immer eine Zollfreigrenze und jetzt hebt man sie ohne Not > auf - Warum erzählst Du diesen Blödsinn - es besteht nach wie vor Zollfreiheit bis zu einem Sachwert (Warenwert abzüglich abtrennbarer Versandkosten) von 150 Euro. https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiungen/Aussertarifliche-Zollbefreiung/Sendungen-mit-geringem-Wert/sendungen-mit-geringem-wert_node.html
Percy N. schrieb: > Warum erzählst Du diesen Blödsinn Ich war auch über den Begriff "Zollfreigrenze" gestolpert, aber er wird derart oft auch für diese 22€ verwendet, dass jede Gegenwehr zwecklos ist.
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(prx) A. K. schrieb: > Ich war auch über den Begriff "Zollfreigrenze" gestolpert, aber er wird > derart oft auch für diese 22€ verwendet, dass jede Gegenwehr zwecklos > ist. Ich frage mich hin und wieder, ob das wohl die gleichen Leute sind wie die, die erzählen, sie müssten "Strafe zahlen", wenn eine Nachforderung des EVU kommt oder sich bei der Steuererklärung eine Steuerschuld ergibt.
Üb etwas Toleranz gegenüber jenen, die nicht zur Spezies der Sprachhaarspalter gehören. Nicht jeder hat den gleichen Sinn für Systematik und exakte Ausdrucksweise. ;-) Wenn der Zoll auf seiner eigenen Seite diese 22€ als Freigrenze bezeichnet, dann ist er schon sehr dicht dran, auch wenn er sie nicht als Zollfreigrenze bezeichnet.
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(prx) A. K. schrieb: > Üb etwas Toleranz gegenüber jenen, die nicht zur Spezies der > Sprachhaarspalter gehören. Nicht jeder hat den gleichen Sinn für > Systematik und exakte Ausdrucksweise. ;-) Geht's auch anders als dichotom? Bisher hatte ich hin und wieder den Eindruck, Du seiest im Stande, differenziert zu denken und zu formulieren. Ein Irrtum insoweit wäre allerdings nicht tragisch, denn dann hätte ich erneut etwas hinzugelernt. Zum eigentlichen Problem: idealiter besteht zwischen Wörtern und Begriffen eine bijektive 1:1-Relation; dieser Zustand ist nicht erreichbar. Die Bezeichnung des gleichen Begriffes mit verschiedenen Wörtern ist zunächst unschädlich, führt aber über kurz oder lang zu einer differenzierten Ausdrucksweise mit feinerer begrifflicher Auflösung. Das ist im Prinzip zu begrüßen, erfordert aber besondere Disziplin beim Verständnis fremder, insbesondere älterer, Texte. Andererseits läuft die Synonymie, also Verwendung des gleichen Wortes für unterschiedliche Begriffe, darauf hinaus, dass Zweifelsfälle entstehen, wo zunächst aus dem Kontext der Sinn erschlossen werden kann - wenn überhaupt. Oder, um es so vereinfacht abzugrenzen, wie Du es zu lieben scheinst: die Sprache entwickelt sich durch allmähliche Angleichung und Anwendung möglichst weniger Bezeichner für möglichst viele Begriffe, zu einem international verständlichen Grunz-Idiom. Damit wäre dann der Kreis geschlissen; ind möglicher Weise wäre auch die übermäßige Anzahl zu unterscheidender Begriffe auf ein primatenverträgliches Maß geschrumpft. (prx) A. K. schrieb: > Wenn der Zoll auf seiner eigenen Seite diese 22€ als Freigrenze > bezeichnet, dann ist er schon sehr dicht dran, auch wenn er sie nicht > als Zollfreigrenze bezeichnet. Das könnte seine Ursache darin haben, dass der Zoll due Abgabenfreiheit grundsätzlich als Folge der Zollfreiheit anzusehen scheint, vgl link Vgl zum Ganzen etwa https://www.dwds.de/wb/schlenzen mit https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schlenzen#:~:text=Schlenzen%20bezeichnet%20eine%20bestimmte%20Technik,den%20Sportarten%20Hockey%20und%20Fu%C3%9Fball.
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Thorsten M. schrieb: > Wegen deinen Bestellungen > wurde und wird es für mich schwieriger und teurer, Freunden in Übersee > eine Tafel Schokolade zum Geburtstag zu schicken und umgekehrt. (Danke > dafür!) In Klammer deshalb, weil es natürlich nicht unmoralisch ist/war, > die Freigrenze zu nutzen, aber es ist halt so, dass das nur ein > Schlupfloch ist, das jetzt gestopft wird. ich verstehe es nicht, wie kann man nur so staatskonform sein und jeden Mist toll findet nur weil er von der Regierung kommt ?! Du glaubst offenbar wirklich an ein riesiges Schlupfloch fehlender Steuern durch eben diese Einnahmen ... unfassbar. Das sind lächerliche Beträge um die es da geht, deswegen war das ja auch unter 22 Euro überhaupt kein Thema. Der Handel insgesamt wird jetzt komplizierter, weil nur noch Großmengen größer als 100 Euro lohnen ... damit sind Private so gut wie raus bzw. müssen dann über die Subfirma in Deutschland kaufen soweit vorhanden. > > Zu Lasten der echten privaten Sendungen, die jetzt auch alles versteuern > müssen und dabei nichtmal auf Skaleneffekte zurückgreifen können, wie > die Plattformen das tun und verstärkt werden. es wird teurer für alle privaten Endverbraucher und das findest Du ja gut, weil ein Schlupfloch geschlossen wurde ): Deine Beschenkung von Verwandten im Ausland ist eben auch genauso privates Interesse so wie meine Privatbestellung - im Gegenteil! Wenn Du das als Geschenk deklarierst, kannst Du sogar noch höher als 22 Euro gehen ... also mal ganz ruhig bleiben! Wenn's jetzt nur um die Plattform der Bestellung geht, hätte man das ja untersagen oder besteuern können - macht man aber nicht, weil Amazon, Ebay, Aliexpress, usw. sowieso Minimum zahlen und auch weiterhin zahlen werden - der Endverbraucher zahlt die Mehr-Zeche der schwachsinnigen Reform. > Gleiches gilt für subventionierten Warentransport per Brief. Wurde ja > schon gekippt. Als nächstes kommt wohl, dass eine Aufwandspauschale für > die Zollabfertigung erhoben wird. Weil warum soll die Allgemeinheit für > die Abfertigung kommerzieller Importe aufkommen? Freier Handel und außerdem ist das nicht kommerziell sondern rein privates Hobbyinteresse - auch das kann man überwachen, will man aber wohl nicht bzw. ist eben nicht so wie Du das darstellst ... es ist einfach nur lächerlich. ;warum sollen bestimmte Elektronikversender jetzt das Geschäft Ihres Lebens machen indem sie als überteuerte Zwischenhändler auftreten, die sie schon immer waren? Der private Endverbraucher zahlt mal wieder drauf - das ist immer wieder der Effekt der EU-Normierung. Im übrigen: schau Dir mal den Wirecard-Skandal an und wer da alles gepennt hat und auch noch einen Freibrief bekommt ... wenn es um Schlupflöcher geht ):
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Percy N. schrieb: > Das könnte seine Ursache darin haben, dass der Zoll due Abgabenfreiheit > grundsätzlich als Folge der Zollfreiheit anzusehen scheint, vgl link völlig egal, es geht nicht um juristische Spitzfindigkeiten, sondern darum: Ab 1. Juli 2021 entfällt die Freigrenze von 22 € für die Einfuhr von Waren nach D - EUSt Das ist das Thema und Du zahlst ab 1. Juli drastisch drauf, wenn irgendwas nach EUSt nicht stimmt und Du darfst davon ausgehen, daß es genau so sein wird! Die finden schon was und sei es nur eine penible Kleinigkeit ... und dann darfst Du bei und Für DHL schön abdrücken.
Robert K. schrieb: > Du zahlst ab 1. Juli drastisch drauf, wenn irgendwas nach EUSt nicht > stimmt und Du darfst davon ausgehen, daß es genau so sein wird! > Die finden schon was und sei es nur eine penible Kleinigkeit ... Klar - SIE sind hinter uns her ... BIELEFELD! - BIELEFELD! - BIELEFELD!
Percy N. schrieb: > Klar - SIE sind hinter uns her ... > > BIELEFELD! - BIELEFELD! - BIELEFELD! ist mir schon klar, Dich juckt das nicht weiter.
Robert K. schrieb: > ist mir schon klar, Dich juckt das nicht weiter. Ich finde andere (Fehl-)Entwicklungen wesentlich bedrohlicher. An der EUSt-Geschichte stört mich hauptsächlich, dass sich dieser Staat immer mehr in ein Panoptikum im Foucaultschen Sinne zu entwickeln scheint.
Percy N. schrieb: > Geht's auch anders als dichotom? Bisher hatte ich hin und wieder den > Eindruck, Du seiest im Stande, differenziert zu denken und zu > formulieren. Ein Irrtum insoweit wäre allerdings nicht tragisch, denn > dann hätte ich erneut etwas hinzugelernt. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass Sinn für Sprache und für Systematik nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt sind und du dabei ungefähr an einem der beiden Enden der Skala rangierst. Aber ich hatte mich wohl für dich zu kompliziert ausgedrückt. Aber das ist nicht nicht tragisch, denn dann hätte ich erneut etwas hinzugelernt. ;-)
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Robert K. schrieb: > Das ist das Thema und Du zahlst ab 1. Juli drastisch drauf, wenn > irgendwas nach EUSt nicht stimmt und Du darfst davon ausgehen, daß es > genau so sein wird! Am 1. Juli fällt uns der Himmel auf den Kopf, der Chinahandel bricht völlig zusammen, die Finanzmärkte fallen aufgrund Handelskonflikten ins Bodenlose. Aber gemach, bis dahin ist kein Grund zur Panik. Freue dich des Lebens, denn das sind noch ein paar Wochen. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass Sinn für Sprache und für > Systematik nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt sind und du dabei > ungefähr an einem der beiden Enden der Skala rangierst. Ja, das mag so sein; und es klingt denn doch deutlich akzeptabler als (prx) A. K. schrieb: > Spezies der Sprachhaarspalter Ja, mitunter macht der Ton die Musik. Ganz ohne Haarspalterei. Btw: Ich bin der festen Überzeugung, dass Robert ohne Probleme in der Lage ist, seine Meinung sachgerecht zu artikulieren, wie er es ja auch oft genug tut; diese Überzeugung ist ganz unabhängig davon, ob ich seine Auffassung im Einzelfall teile oder nicht.
Percy N. schrieb: > Ich finde andere (Fehl-)Entwicklungen wesentlich bedrohlicher. Allerdings. > An der > EUSt-Geschichte stört mich hauptsächlich, dass sich dieser Staat immer > mehr in ein Panoptikum im Foucaultschen Sinne zu entwickeln scheint. Eigentlich ist das eine EU-Sache, von der dieser Staat bloss ein Teil ist. Da ist etwas über die Jahre aus dem Ruder gelaufen, weil aus einer völlig anderen Zeit stammend und der heutigen Situation nicht mehr angemessen. Und nun gibts eine Anpassung, die sich nicht nur an der längst veränderten wirtschaftlichen Situation Chinas orientiert, sondern auch den Möglichkeiten der Technik Rechnung trägt. Die sogar hierzulande den traditionellen Bereich von Fax und Aktenordner zu verlassen droht. Ein normaler Vorgang mit normalem Stichtag.
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Beitrag #6716558 wurde vom Autor gelöscht.
Robert K. schrieb: > wie kann man nur so staatskonform sein und jeden > Mist toll findet nur weil er von der Regierung kommt ?! Dieses Bild lässt sich natürlich auch umdrehen. Man kann grundsätzlich alles verdammen, was von der Regierung kommt, denn das kann prinzipiell nur böse sein, nur schlechter sein als der Status Quo aus besseren Zeiten. Oder man gibt der Realität eine Chance, sich zu entwickeln. Für Panik ist hinterher auch noch Zeit. Schaun mer mal, wie ein berühmter Philosoph sagte.
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Ich bin durchaus bereit ab dem ersten € diese 19% zu zahlen, nur müsste man mir auch die Gelegenheit dazu bieten. Momentane Situation: Bestelle ich bei einem Händler in Fernost alles auf einmal kommen 100€ zusammen und ich muss die EUST abdrücken. Ziehe ich alles in 10 Einzelpäckchen a 10€ herüber geht der Fiskus leer aus. Daher könnte man doch einmal im Monat oder wie oft auch immer eine Selbsterklärung abgeben und den entsprechenden Betrag ans FA überweisen. Aufgrund der meist doch geringen Beträge müsste das auf behördlicher Seite natürlich möglichst automatisiert ablaufen, sonst ist nichts gewonnen. Sowas scheitert zum einen am Bürokratismus auf der anderen Seite an der Unehrlichkeit der Mitmenschen.
Oliver S. schrieb: > Ziehe ich alles in 10 Einzelpäckchen a 10€ herüber geht der Fiskus leer > aus. Das machst du eben 20 Stück à 5€ draus.
(prx) A. K. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Ziehe ich alles in 10 Einzelpäckchen a 10€ herüber geht der Fiskus leer >> aus. > Das machst du eben 20 Stück à 5€ draus. Ich habe schon früher dreimal zwei Teile bestellt anstatt alle sechs auf einmal, um den Versandkosten aus dem Weg zu kommen, die bei mehreren Stück deutlich angestiegen sind. Aber: Aliexpress hat eine relativ neue Funktion "Combined Shipping". Ich habe in einem Zug bei drei verschiedenen Händlern Kleinkram bestellt (01.05.21) und jeweils die Versandmitteilung sehen können. Kurz drauf haben sich die Sendungsnummern verändert, für alle drei die selbe! Die Tage steckte ein Umschlag im Briefkasten, in dem sich drei weitere mit den jeweiligen Artikeln befanden. Als Absender steht eine Adresse aus Schiedamm / NL drauf und Post-NL. Daneben klebt der grüne Bepperl "Von zollamtlicher Behandlung befreit / Frankfurt", aber auch der bekannte gelbe Aufkleber "Goods not fulfilling ... EU". Zwei weitere Sendungen sind offen, die Aliexpress ebenfalls auf eine als "Combined shipping" zusammengefasst hat. Wie wird der Zoll damit umgehen - sieht er das als eine Sendung im Gesamtwert oder akzeptiert er, dass es zwei verschiedene Dinge sind? Es bleibt spannend, wie es sich ab Juli entwickelt, die für die Deutsche Pest neu geschaffene Einnahmequelle würde es in jedem Falle unwirtschaftlich machen.
Manfred P. schrieb: > Aber: Aliexpress hat eine relativ neue Funktion "Combined Shipping". <grins> Steckt Ali wohlmöglich in der Verschwörung von EU, Zoll und Post gegen die armen deutschen Kleinkramkunden mit drin? ;-) Aber das hat Optimierungspotential. Wenn die 20 Pakete alle zusammen im Beutel landen, dann wär das enttäuschend. Aber immer 2 in einem Beutel bringt der Post 60€. Kommt dieses Schüttgut auch noch an einem Tag in einem Aufwasch, kann sich das für die Post richtig lohnen. ;-)
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Manfred P. schrieb: > Aber: Aliexpress hat eine relativ neue Funktion "Combined Shipping". > Wie wird der Zoll damit umgehen - sieht er das als eine Sendung im > Gesamtwert oder akzeptiert er, dass es zwei verschiedene Dinge sind? Exakt dieser Punkt interessiert mich auch brennend. Fuer sich betrachtet ist diese 'Combined Delivery' ne tolle Sache, geht relativ fix, max. 3 Wochen ist bislang meine Erfahrung. Gebuendelt waren immer so um die 8 bis jetzt gerade 14 Einzelbestellungen. Weil zuverlaessig und rel. flott hab ich Bestellungen bei Shops, die CD anbieten bis jetzt praeferiert. In Zukunft? Hoffe nicht, dass ich die Praeferenz invertieren muss.. Dabei ist zu sagen, dass auch Sendungen gebuendelt wurden, deren Bestellung einige Tage auseinanderlag. Wenn man CD in Zukunft vermeiden muesste, dann muss man nach jeder Einzelbestellung mit dieser Option sicher mindestens eine dicke Woche Zeit verstreichen lassen bis eine andere Bestellung mit gleicher Option getaetigt werden kann.
(prx) A. K. schrieb: > Aber das hat Optimierungspotential. Wenn die 20 Pakete alle zusammen im > Beutel landen, dann wär das enttäuschend. Aber immer 2 in einem Beutel > bringt der Post 60€. Kommt dieses Schüttgut auch noch an einem Tag in > einem Aufwasch, kann sich das für die Post richtig lohnen. ;-) Da wird jede Puffmutter neidisch, und der Apotheker nimmt Gift vor Verzweiflung!
(prx) A. K. schrieb: > die Finanzmärkte fallen aufgrund Handelskonflikten ins > Bodenlose. dann schlägt unser Finanzberater wieder zu und nervt uns damit rum wie blöd man doch sei
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So. Der arme Postbote musste zweimal mit dem Fahrstuhl rauf und runter, denn das was ihr auf dem Foto, das war die erste Ladung! Was mir auffällt ist: Nur eine einzige Sendung hat einen grünen Aufkleber, deren Warenwert unterhalb 5 euro liegt. Alle anderen Sendungen mit einem Warenwert über 10 euro kommen aus Niederaula. Ich las zuerst "Niederlande", aber nein, sie kommen wohl doch umgelabelt aus Deutschland. In zwei Sendungen war der Warenwert über 30 euro. Exquisit durchgeschlüpft. Für den weiteren Verlauf dürfte ich fieberhaft sein, denn es sind noch weitere 55 Sendungen unterwegs zu mir. Wenn keine Änderung kommt, tätige ich wohl im Hochsommer den Kauf von 300 weiteren Artikeln an einem einzigen Tag, um den Postboten total auf Knochenarbeit zu trimmen. Ich empfehle euch an die Sache überlegt ranzugehen und gleichzuziehen. Denn dann könnte das uns sogar gelängen, Logistikzentren zu überhitzen und die Systemfehler für den Ausfall der digitalen Abrechnung von 19% Eust sorgen. Theoretisch und doch gewiss schnell zur Realität verwirklicht, wenn genug Damenstrumpfhosen aus schlechten Plastikverpackungen herausfallen, die damit die Kugellagern der Fließbänder einfädeln und schwergängig machen, die Motoren zu rauchen anfangen und der klebrige Qualm den automatischen Barcodescanner unlesbar macht. Den Zöller schnell dazu bewegen, wieder in die klassische Methode zu organisieren. Was meint ihr?
mehr schafft der Postbüttel in einem Gang nicht?
● Des I. schrieb: > mehr schafft der Postbüttel in einem Gang nicht? Nein, der Postbüttel braucht pro Gang immer eine freie Hand. Der Aufzug selbst hat zwar eine Schiebetüre, aber nicht die Türe des Aufzugsschachtes und die muss mit Kraftaufwand geöffnet werden. Und der Aufzug hat keine Freisprechanlage. Sobald er im 5. Stock ist schmeißt er alle Pakete vor meiner geschlossenen Türe und klingelt bei mir erst sobald er wieder unten ist.
bin der Meinung gelesen zu haben das der Zoll erst zum 01.01.2022 soweit ist. Die wurden etwas überrascht als es 2019 bekannt wurde.
Kybernetiker X. schrieb: > Sobald er im 5. Stock ist schmeißt er > alle Pakete vor meiner geschlossenen Türe und klingelt bei mir erst > sobald er wieder unten ist. Der Postbote wird seine Gründe haben.
Beitrag #6718693 wurde vom Autor gelöscht.
Percy N. schrieb: > Robert K. schrieb: >> ist mir schon klar, Dich juckt das nicht weiter. > > Ich finde andere (Fehl-)Entwicklungen wesentlich bedrohlicher. An der > EUSt-Geschichte stört mich hauptsächlich, dass sich dieser Staat immer > mehr in ein Panoptikum im Foucaultschen Sinne zu entwickeln scheint. dann mach doch ein eigenes Thema auf, wenn Du andere Entwicklungen für bedrohlicher hälst? Hier geht es um Abkassieren beim privaten Endverbraucher durch komplette Änderungen der bisherigen Bedingungen. Und Stichtag ist der 1.Juli. Du kannst Dich ja mit (prx) A.K. zusammentun - Euch jucken 6 Euro oder 20 Euro pro Sendung nicht weiter und wahrscheinlich macht Ihr auch selbst keinerlei Käufe außerhalb der EU ? (prx) A. K. schrieb: > Dieses Bild lässt sich natürlich auch umdrehen. Man kann grundsätzlich > alles verdammen, was von der Regierung kommt, denn das kann prinzipiell > nur böse sein, nur schlechter sein als der Status Quo aus besseren > Zeiten. Auch darum geht es hier nicht - wenn eine Änderung schlecht ist, dann muß ich Sie nicht auch noch gut finden ... außer man ist Beamter (dann muß automatisch jede Vorgabe vom Arbeitgeber Staat gut finden) oder Geld spielt keinerlei Rolle mehr. Eines von beiden scheint auf Euch beide offenbar zuzutreffen. > > Oder man gibt der Realität eine Chance, sich zu entwickeln. Für Panik > ist hinterher auch noch Zeit. Schaun mer mal, wie ein berühmter > Philosoph sagte. Ach so wie bei den abgehobenen Grünen wo der Liter Sprit auch ruhig mal 2,50 Euro oder am besten gleich 10 Euro kosten darf, da selbst nicht weiter betroffen.
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Thomas O. schrieb: > bin der Meinung gelesen zu haben das der Zoll erst zum 01.01.2022 soweit > ist. Die wurden etwas überrascht als es 2019 bekannt wurde. wie sicher ist denn das? Oder nur Gerüchteküche?
Kybernetiker X. schrieb: > Wenn keine > Änderung kommt, tätige ich wohl im Hochsommer den Kauf von 300 weiteren > Artikeln an einem einzigen Tag, um den Postboten total auf Knochenarbeit > zu trimmen. Dem wirst du's aber zeigen! Du bist mein Held. Der Kerl von der Post hat das Ganze ja angezettelt. Der gehört so richtig fertig gemacht.
Kybernetiker X. schrieb: > Was mir auffällt ist: Nur eine einzige Sendung hat einen grünen > Aufkleber, deren Warenwert unterhalb 5 euro liegt. Alle anderen > Sendungen mit einem Warenwert über 10 euro kommen aus Niederaula. Heute kamen zwei Sendungen, beide "Prepaid Postfach 2007 Niederaula" und ebenfalls ohne Zollaufkleber! Unter den Adressaufklebern ist jeweils ein weiterer mit Chinesischen Schriftzeichen. Beide hatten zu Anfang eine Sendungsnummer "AE..." und wurden dann umgestellt auf "RS7xxxxxxxxDE". Laut Trackingonline.ru "Ankunft Im Internationalen Logisikzentrum Logistikzentrum Deutsche Post Shanghai" am 26. und 29. Mai. Eine hatte 11,30 Euro, die andere war "Combined Shipping" mit in Summe 4,02 Euro - trotzdem beide als Einwurf-Einschreiben. Es bleibt spannend, offenbar bastelt Ali an seiner Logistik. Klar ist, dass Ali sein EU-Privatkundengeschäft einstampfen kann, wenn jede Sendung vom Zielkunden zu unmäßigen Nebenkosten verzollt werden muß. > Wenn keine > Änderung kommt, tätige ich wohl im Hochsommer den Kauf von 300 weiteren > Artikeln an einem einzigen Tag, um den Postboten total auf Knochenarbeit > zu trimmen. Spinner.
Manfred P. schrieb: > Spinner. Also falls die Änderung Juli oder 2022 eintritt, die zukünftigen Strategien wären vermutlich so: 1. Alle Bestellungen bis 5,23 euro gehen ja eh zollfrei durch und befreit von auslagepauschale. 2. Alle Bestellungen bis 149 euro darauf vertrauen dass die Chinesen Schlupflöcher findet 3. Falls nicht klappt, eine Bestellung zum Beispiel im Warenwert von 20 euro, gleich 7 mal davon bestellen bis der Wert kurz vor 149 euro erreicht ist. Man zahlt zwar 19% aber die Auslagepauschale zahlt man in dem Fall nur einmal. Ein Sechstel davon auf ebay verticken und Gewinne machen. Klingt zwar gewerblich, aber ich weiß aus Erfahrung, dass kleine Mengenverkäufe kein Problem wäre. Ebay erlaubt eine Stückzahl der selben Artikel der Privatverkäufe neunmal. Da drüber hinaus muss das Account gewerblich registriert sein. Ich empfehle trotzdem, die gleichen Artikel über den Jahreszeitraum gestreut zu verkaufen. Wer vom Hartz 4 lebt, hat die Freigrenze glaube ich 100€ oder gar 150€? Das hört sich alles nach viel Arbeit an, aber wie viel Arbeit mussten die Chinesen leisten, damit wir bequem an alle Komponenten herankommen können? Mit einer funktionierenden Wirtschaft meine ich, dass wir aus Komponenten große, effiziente Maschinen bauen, die wiederum von der ganzen Welt begehrt werden.
der Zoll schaut aber auch nach anderen Sachen, z.B. Schutzrechte. Wenn du Schuhe bestellst wird das sehr sicher geöffnet, ja nach Hersteller gibts dann andere Vorgaben an den Zoll. Nike erlaubt z.B. 1 Paar Fakes oder Grauimporte, Adidas erlaubt das laut eines Zöllners nicht. Es kann also passieren das die den Warenwert von 5€ alleine schon wegen des Artikels anzweifeln und dann wollen Sie nen Zahlungsbeleg, bisher hat immer der Bildschirmausdruck von Ali gereicht.
Multiplebestellungen von Nike-Schuhen und Rolexs sind eigentlich das einzige was Zöller immer verstehen wenn es um Fakes geht. Geht es um die Fakes der elektronischen Bauteile, gucken sie immer durch die Röhre, geben auf und lassen es durch. Allerdings ist es schon so, dass ich keine Fakes auf meine elektronischen Bauteilen haben will. Die Projekte sollen robust funktionieren. Nur für Prototypenanwendungen lasse ich ein paar Fakes drauf, bis sie abrauchen. Gutes Beispiel: Original Towerpro MG996R auf aliexpress und die Fakes auf aliexpress. Von den Fakes habe ich ca. 100 Stück, und von den Originalen 30 Stück. Auch bei mir frisst Gier Hirn, aber ich kann dafür sorgen, dass Gier andere Hirne weiterfrisst. Die Originalen bewegen sich sehr schnell, kraftvoll und präzise. Die Fakes sind langsamer, räuchern mal gerne ab. Hätte der Zöller drauf kommen sollen, dass es Fakes waren... man erkennt es an den Drehrad ob es aus Messing oder Alu ist. Nun, gut die Fakes funktionieren auch eine Zeit lang, aber irgendwann rattern sie, quitschen, überhitzen sich, falsche Nullposition und dann versagt die Elektronik...
Kybernetiker X. schrieb: > Falls nicht klappt, eine Bestellung zum Beispiel im Warenwert von 20 > euro, gleich 7 mal davon bestellen bis der Wert kurz vor 149 euro > erreicht ist. Man zahlt zwar 19% aber die Auslagepauschale zahlt man in > dem Fall nur einmal. Ein Sechstel davon auf ebay verticken und Gewinne > machen. Dann hast Du immer noch vier bis fünf Stück übrig, je nachdem, ob Du das Sechstel von sieben von auf eins ab- oder auf zwei aufrundest.
Kybernetiker X. schrieb: > Kauf von 300 weiteren Artikeln an einem einzigen Tag, um den > Postboten total auf Knochenarbeit zu trimmen. Es gibt halt Leute, die vorsätzlich ein Arschloch sind. Vielen Dank für den Einblick in deine abartige Sozialisation. Wollen wir hoffen, daß alle 300 mit 6 EUR Verzollungspauschale belegt werden.
Michael B. schrieb: > Kybernetiker X. schrieb: >> Kauf von 300 weiteren Artikeln an einem einzigen Tag, um den >> Postboten total auf Knochenarbeit zu trimmen. > > Es gibt halt Leute, die vorsätzlich ein Arschloch sind. > > Vielen Dank für den Einblick in deine abartige Sozialisation. > Es gibt auch CEOs bei den Versandketten die so sind. Monopolstellung bei den steigenden Versand- und Portokosten muss ich die mal einen Tritt in den Hintern geben. Funktionieren die lohnkostenfreie Paketroboter bei denen nicht? > Wollen wir hoffen, daß alle 300 mit 6 EUR Verzollungspauschale belegt > werden. Die lass ich alle bei der Postfiliale liegen. Von mir aus können die das Zeug vernichten. Ich übernehme da die Verantwortung nicht.
Kybernetiker X. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> mehr schafft der Postbüttel in einem Gang nicht? > > Nein, der Postbüttel braucht pro Gang immer eine freie Hand. also die Postler die ich hier so an Wohnsilos sehe, haben immer einen Handwagen mit
Kybernetiker X. schrieb: > Wenn keine Änderung kommt, tätige ich wohl im Hochsommer den Kauf von > 300 weiteren Artikeln an einem einzigen Tag, um den Postboten total auf > Knochenarbeit zu trimmen. Schau Dir lieber einen schönen Film an, ich empfehle "Moritz, lieber Moritz" von Hark Bohm. In einer beeindruckend in Szene gesetzten Sequenz träumt der Protagonist, der schwer pubertierende Moritz, davon, einem verhassten Lehrer im Beisein seiner hübschen Klassenkameradinnen mit einem Skaloell die Bauchdecke zu öffnen, aus der dann massenhaft große, schwarze Insekten gekrabbelt kommen. Falls Du die Paketnummer trotzdem durchziehen willen solltest, müsstest Du fpr die hübschen jungdn Damen (oder waa auch immer) selbstxsorgen; das solltest Du in Deine Planung enbeziehen.
Dieser Postverein verfolgt seine eigenen Interessen, dieser Saftladen gelingt es nicht mal für UNS den Versand nach China billig anzubieten. Wie soll ich meine hergestellten Sachen billig nach China verkaufen?? Die größte Mittelschicht liegt in China. Die meisten Abnehmer finden dort statt. Dieser Saftladen Deutsche Post oder DHL ist einfach zu doof uns billigen Versand nach China anzubieten und erpresst uns weiter in die Armut. Die belügen uns jetzt auch noch ins Gesicht, dass die Chinesen Schuld seien, weil die EU-Wirtschaft so geschwächt ist? Sorry, kein Mitleid den DHL und der Deutschen Post.
Kybernetiker X. schrieb: > Sobald er im 5. Stock ist schmeißt er > alle Pakete vor meiner geschlossenen Türe und klingelt bei mir erst > sobald er wieder unten ist. Nunja, angesichts der ihm von dir entgegengebrachten Wertschätzung ist das ja noch vergleichsweise freundlich. Verärgerte Boten ziehen auch gerne die zettel-Option: "Wir haben Sie leider, leider nicht angetroffen, bitte holen Sie Ihren Schxxxx selber ab"...
Matthias L. schrieb: > Verärgerte Boten ziehen auch gerne die zettel-Option: "Wir haben Sie > leider, leider nicht angetroffen, bitte holen Sie Ihren Schxxxx selber > ab"... Manche muss man dafür nicht einmal ärgern, denen reicht es, wenn man fünf Jarten schneller ausfüllen und verteilen kann als fünf Pakete auszuliefern. In flagranti erwischt habe ich einen schon Mitte der 80er Jahre.
Kybernetiker X. schrieb: > Dieser Postverein verfolgt seine eigenen Interessen, dieser Saftladen > gelingt es nicht mal für UNS den Versand nach China billig anzubieten. Man soll wohl keine ungepanschte Babynahrung oder gesundheitlich unbedenkliche Kosmetikartikel rüberschicken und Gewinn machen. Die sollen da gut weggehen.
Wir haben hier sowieso keinen Nachwuchs mehr. Und unparfümierte Frauen belästigen meine Nase nicht. Das Zeug darf schnell weg sein.
Um mal wieder zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: Wie sieht es eigentlich mit Versandoptionen von Ali wie Cainio, Yanwen etc. aus? Meines Wissens werden die Sendungen ja dort von Ali "gebündelt" nach Europa versendet, verzollt und dann erst an die nationalen Versandunternehmen weitergegeben. Insofern müsste die Post ja mit ihren 6 € Bearbeitungsgebühr dann außen vor sein. Hat jenad Erfahrungen, wie es bei diesen Versandoptionen bisher bei Waren über 22 € (bzw. 25 € wegen der Kleinbetragsregelung) aussieht? Also ob auch hier die 6 € Bearbeitungsgebühr an die Post fällig waren? VG
Tipp: Den 1. Juli abwarten. Dass die Portale die Entwicklung verpennen, kann ich mir nicht vorstellen. Aber sie lassen nichts dazu verlauten. Vielleicht gibts dann ein paar dürre Worte dazu. Vielleicht muss man es schlicht ausprobieren - das geht aber erst danach.
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(prx) A. K. schrieb: > - das geht aber erst danach Dass die Post 6€ Bearbeitungsgebühr für die Verzollung nimmt, ist ja schon seit 2018 so. Das Einzige, was sich ändert, ist, dass die Freigrenze für die EUst halt von 22 auf 5€ runter geht. Daher müsste der Eine oder Andere mit einer Sendung von >22 € Wert schon mal herausgefunden haben, ob bei Cainio und co nur die EUst oder auch noch eine Bearbeitungsgebühr fällig gewesen ist.
Max M. schrieb: > Nun was ist euer Plan? Lasst ihr es auf euch zu kommen? Beantragt ihr > die Selbstverzollung? tja, da seid ihr fein raus. Hier in Ösiland ist Selbstverzollung bei Waren die per Post reinkommen ausgeschlossen (steht nun auch so in deren FAQs) und die Zollstellungsgebühr sind hier dzt. 10€. Angeblich (Beispiel auf der Website) kommen neue Gebühren, die können aber erst Anfang Juli bekanntgegeben werden ?!?!. So wie ich den Haufen einschätze, wird die Gebühr dann auch für Warenwerte unter 5€ eingefordert. Denn nur weil der Staat Einfuhrabgaben unter 1€ nicht kassiert, verzichtet die Post nicht auf die Zollstellungsgebühr - das Päckchen wurde ja zolldienstlich "behandelt".
G. H. schrieb: > tja, da seid ihr fein raus. Hier in Ösiland ist Selbstverzollung bei > Waren die per Post reinkommen ausgeschlossen (steht nun auch so in deren > FAQs) und die Zollstellungsgebühr sind hier dzt. 10€. na ja, das sind 4 Euro Unterschied, da das Ganze pro Päckchen dann 6 Euro in Deutschland bzw. 10 Euro in Österreich sein wird, kannst Du Dir den Effekt ausrechnen :-) Die Selbstverzollung wird doch viel zu aufwendig für Artikel, die gerade mal 10 Euro oder noch weniger kosten und wahrscheinlich dann auch noch Abholung vom Zollamt? Nein, Danke! > Angeblich > (Beispiel auf der Website) kommen neue Gebühren, die können aber erst > Anfang Juli bekanntgegeben werden ?!?!. > So wie ich den Haufen einschätze, wird die Gebühr dann auch für > Warenwerte unter 5€ eingefordert. Denn nur weil der Staat Einfuhrabgaben > unter 1€ nicht kassiert, verzichtet die Post nicht auf die > Zollstellungsgebühr - das Päckchen wurde ja zolldienstlich "behandelt". Das sehe ich ebenso, die 6 Euro zahlst Du natürlich auch unter 5 Euro, weil schon ab 10 Cents Steuern anfallen - sonst gäbe es ja eine neue Zollfreigrenze von 5 Euro ... davon lese ich nirgendwo etwas. Selbst wenn das mit den 5 Euro stimmen sollte, dann wird Dein Päckchen eben nach zollamtlicher Öffnung auf 5,10 Euro geschätzt und Du hast den schwarzen Peter.
Robert K. schrieb: > Die Selbstverzollung wird doch viel zu aufwendig für Artikel, die gerade > mal 10 Euro oder noch weniger kosten und wahrscheinlich dann auch noch > Abholung vom Zollamt? Nein, Danke! Manchen geht es eben ums Prinzip.
Robert K. schrieb: > sonst gäbe es ja eine neue > Zollfreigrenze von 5 Euro ... davon lese ich nirgendwo etwas. "Für jede Warensendung aus einem Nicht-EU-Land sind Abgaben zu entrichten, wenn sie den Betrag von 1 € überschreiten." Daraus ergibt sich eine Grenze von 5,22 € für die Sendung. Importierst du zusätzlich zu Elektronik auch Reis aus China, wirds komplizierter. "Die Abgaben, zzgl. einer Auslagenpauschale von 6 €, werden von Ihnen bei der Zustellung oder Abholung in der Filiale eingezogen, wenn sie nicht bereits vom Versender entrichtet wurden. Dies ist z.B. der Fall bei Warensendungen von kommerziellen Versandhändlern, die sich für das neue Mehrwertsteuersystem IOSS registriert haben. Bei diesen Waren zahlen Sie die Abgaben an den Versandhändler. In der Regel sind sie bereits im Rechnungsendbetrag enthalten." https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/zollinformation/neuerungen-2021.html
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(prx) A. K. schrieb: > "Für jede Warensendung aus einem Nicht-EU-Land sind Abgaben zu > entrichten, wenn sie den Betrag von 1 € überschreiten." > > Daraus ergibt sich eine Grenze von 5,22 € für die Sendung. Wie kommst Du denn auf 5,22 Euro? Beim Zoll-Betrag von über 1 Euro zählen die Versandkosten immer mit zum Gesamtbetrag für die Zollerhebung (das war auch schon vor der 22 Euro Grenze so) und damit bist Du immmer über 1 Euro, weil mit Artikelwert + chinesischen Versandkosten unter 1 Euro nicht geht! Also nichts mit 5,22 Euro Freigrenze, keine Freigrenze mehr - das ist ja der Sinn der neuen Maßnahme. > "Die Abgaben, zzgl. einer Auslagenpauschale von 6 €, werden von Ihnen > bei der Zustellung oder Abholung in der Filiale eingezogen, wenn sie > nicht bereits vom Versender entrichtet wurden. Dies ist z.B. der Fall > bei Warensendungen von kommerziellen Versandhändlern, die sich für das > neue Mehrwertsteuersystem IOSS registriert haben. > Bei diesen Waren > zahlen Sie die Abgaben an den Versandhändler. In der Regel sind sie > bereits im Rechnungsendbetrag enthalten." Richtig, d.h. Du mußt beim Händler außerhalb der EU immer nachfragen, ob er IOSS registriert ist und die Verzollung für Dich als Privatperson vorab macht! Einige machen es, wenn Du bei Versand das Richtige anklickst; bei vielen weiß man es schlicht nicht. Unnötig kompliziert und ein erneutes Handelshemmnis für Kleinbestellungen! Reine Schikane zugunsten von Großhändlern bzw. neuen Zwischenhändlern, die jetzt profitieren.
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(prx) A. K. schrieb: > Manchen geht es eben ums Prinzip. Es geht nicht ums Prinzip, sondern um Schikane und um Vorteile für Zwischenhändler + Lobbyisten.
Robert K. schrieb: >> Daraus ergibt sich eine Grenze von 5,22 € für die Sendung. > Wie kommst Du denn auf 5,22 Euro? > Beim Zoll-Betrag von über 1 Euro zählen die Versandkosten immer mit zum > Gesamtbetrag für die Zollerhebung (das war auch schon vor der 22 Euro > Grenze so) und damit bist Du immmer über 1 Euro, weil mit Artikelwert + > chinesischen Versandkosten unter 1 Euro nicht geht! Auf die Summe aus Warenwert und Versandkosten werden 19% Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Wenn die resultierende Abgabe unter einem Euro liegt, verzichtet der Zoll auf das Inkasso. 19% von EUR 5,22 sind zufällig genau 99 cent, daher werden Bestellungen mit einem Gesamtbetrag unterhalb dieser Summe vermutlich abgabenfrei sein. "Vermutlich" weil der Verzicht auf Inkasso für die Zollbehörde gilt. Die Einfuhrabwicklung kann aber auch durch einen Paketdienst oder eine Spedition erfolgen. Ob diese die Bagatellgrenze anwenden oder nicht steht in deren Ermessen. Heute liegt die Bagatellgrenze bei 5 Euro. Sendungen mit Warenwert plus Versandkosten unter EU 26,30 sind daher bei Abholung am Zollamt abgabenfrei, auch wenn formal oberhalb von 22 Euro Einfuhrumsatzsteuer anfällt. Das gilt aber nicht für die Abwicklung über Paketdienste, die kassieren sämtliche anfallenden Gebühren.
Robert K. schrieb: >> Daraus ergibt sich eine Grenze von 5,22 € für die Sendung. > Wie kommst Du denn auf 5,22 Euro? Weil dabei die Abgaben in Höhe von 19% vom Wert der Sendung inklusive Versand unter 1€ liegen, Wie Zoll und Kaufleute runden weiss ich nicht, kann ein paar Cent drunter oder drüber sein. > Grenze so) und damit bist Du immmer über 1 Euro, weil mit Artikelwert + > chinesischen Versandkosten unter 1 Euro nicht geht! Da steht 2,99 € inklusive Versand. Das ergibt eine EUSt von 57 ¢, liegt somit unter der Grenze von 1 €: https://de.aliexpress.com/item/33009832711.html
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Robert K. schrieb: > Beim Zoll-Betrag von über 1 Euro zählen die Versandkosten immer mit zum > Gesamtbetrag für die Zollerhebung (das war auch schon vor der 22 Euro > Grenze so) Nö. Siehe schon Beitrag "Re: Ab 1. Juli 2021 entfällt die Freigrenze von 22 € für die Einfuhr von Waren nach D - EUSt" Zitat aus der dort verlinkten Quelle: "Hinweis Bei der Feststellung, ob Wertgrenzen eingehalten sind, ist der Sachwert der Ware ausschlaggebend. Bei Waren zu kommerziellen Zwecken ist der Sachwert der Preis der Waren selbst ohne Transport- und Versicherungskosten. Sind diese jedoch im Preis enthalten und nicht erkennbar, verbleiben sie im Sachwert." Liest Du eigentlich gelegentlich auch schon mal die Antworten auf Deine Beiträge? Falls ja: auch die verlinkten Belege?
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Percy N. schrieb: > Bei der Feststellung, ob Wertgrenzen eingehalten sind, ist der Sachwert > der Ware ausschlaggebend. Da muss man freilich aufpassen. Die ursprüngliche Verordnung setzt am Sachwert von 22 € an, somit spielen die Versandkosten dabei keine Rolle. Bei der Sache mit der 1 € Grenze geht es jedoch um die Abgaben, also die EUSt, nicht den Sachwert, und darin sind die Versandkosten enthalten.
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(prx) A. K. schrieb: > Bei der Sache mit der 1 € Grenze geht es jedoch um die Abgaben, also > die EUSt, nicht den Sachwert, und darin sind die Versandkosten > enthalten. Woraus ergibt sich das? (prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Bei der Feststellung, ob Wertgrenzen eingehalten sind, ist der Sachwert >> der Ware ausschlaggebend. > > Da muss man freilich aufpassen. Selbstverständlich, und zwar insbesondere darauf, dass ich das nicht geschrieben, sondern - ordentlich kenntlichvgemacht - aus der verlinkten Quelle zitiert habe. > Die ursprüngliche Verordnung setzt am > Sachwert von 22 € an, somit spielen die Versandkosten dabei keine > Rolle. Bei der Sache mit der 1 € Grenze geht es jedoch um die Abgaben, Abbgaben: Steuern, Beiträge, Gebühren, Zölle. > also die EUSt, nicht den Sachwert, und darin sind die Versandkosten > enthalten. Wie kommst Du darauf? Letztlich wird es in der Praxis wenig Bedeutung haben, da allfällig erhobene EUSt sich ohnehin im Vorsteuerabzug wiederfinden wird. Umso störender werden dann freilich die Inkassokosten.
Percy N. schrieb: > Woraus ergibt sich das? Dass mit "Abgaben" die EUSt gemeint ist, oder dass die EUSt einschliesslich der Versandkosten gerechnet wird?
Percy N. schrieb: > Letztlich wird es in der Praxis wenig Bedeutung haben, da allfällig > erhobene EUSt sich ohnehin im Vorsteuerabzug wiederfinden wird. Ob wohl alle, die hier über die wegfallende 22 € Grenze jammern, vorsteuerabzugsberechtigt sind? Eher nicht, denn für die spielte das schon bisher keine Rolle. Keine Steuer zahlen, oder die gezahlte abziehen, ist einerlei. Nur à la Cum-Ex nicht gezahltes abzuziehen bringts. ;-) > Umso störender werden dann freilich die Inkassokosten. Abwarten. Wobei jene, die in erheblichem Umfang gewerblich importieren, ihre Einkäufe ja wohl nicht schüttgutweise in Kleinpäckchen durchführen. Da wäre ja der Aufwand teurer als die Ersparnis.
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Woraus ergibt sich das? > > Dass mit "Abgaben" die EUSt gemeint ist, oder dass die EUSt > einschliesslich der Versandkosten gerechnet wird? Letzteres...
Percy N. schrieb: >> Dass mit "Abgaben" die EUSt gemeint ist, oder dass die EUSt >> einschliesslich der Versandkosten gerechnet wird? > > Letzteres... Liest Du eigentlich gelegentlich auch schon mal die verlinkten Belege, auf die du dich selbst beziehst und die du (berechtigt) anderen um die Ohren haust? ;-) Percy N. schrieb: > Liest Du eigentlich gelegentlich auch schon mal die Antworten auf Deine > Beiträge? Falls ja: auch die verlinkten Belege?
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(prx) A. K. schrieb: > Liest Du eigentlich gelegentlich auch schon mal die verlinkten Belege, > auf die du dich selbst beziehst und die du (berechtigt) anderen um die > Ohren haust? Das schon, nur kann ich den Widerspruch zwischen https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiungen/Aussertarifliche-Zollbefreiung/Sendungen-mit-geringem-Wert/sendungen-mit-geringem-wert_node.html und https://de.wikipedia.org/wiki/Zollwert nicht auflösen. (prx) A. K. schrieb: > Ob wohl alle, die hier über die wegfallende 22 € Grenze jammern, > vorsteuerabzugsberechtigt sind? Eher nicht, denn für die spielte das > schon bisher keine Rolle. Wohl wahr, nur hat Robert ganz allgenein und ausnahmslos den Sachwert cif berechnen wollen, was zumindest bei kommerziellen Einfuhren lt der zoll.de-Quelle nicht zutreffen soll - warum auch immer. Wer hierzu etwas wirklich weiß(!), der mag es gern beitragen, bevorzugt mit Belegen. Ich lasse mich gern belehren, allerdings nicht mit Gemeinplätzen.
Robert K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Manchen geht es eben ums Prinzip. > Es geht nicht ums Prinzip, sondern um Schikane und um Vorteile für > Zwischenhändler + Lobbyisten. Diese Diskussion ist (überwiegend) genauso absurd, wie der Strang über die ebay-Gebühren und von Geiz der angeblichen Hobbyisten geprägt, denen es nur um ihre persönlichen Vorteile geht, aber nicht sehen wollen oder können, welche Vorteile sie ggü. früher geniessen und sie diverse Vorteile sogar auf Kosten anderer abgreifen. Als ich Anfang der 80er mit meinem Gewerbe mit dem Import anfing, lief da eh absolut nichts ohne Telex, in den 90ern ging es dann halbwegs auch per Fax, bei den damaligen Übertragungszeiten und Kosten hat man dann weniger gelächelt. Erst recht nicht bei Mindestbestellmengen, Mindermengenzuschschlägen, Versand- und Handlingskosten, Überweisungskosten, ggf. Akkreditiv- und Notaraufzeiten/Kosten, Einholung von Importerlaubnis, usw. usf... Damals waren Freimengen bei Minimengen/Werten absolut gerechtfertigt, hauptsächlich um die Behörden zu entlasten, wenn die Bearbeitungskosten die Einnahmen daraus überschreiten. Wenn auch die Behörden sehr verspätet auf technische Innovationen reagieren, irgendwann klappt das dann doch. Und dann ist eben der Zeitpunkt gekommen, den Freibetrag abzusenken oder ganz zu streichen. Und es ja nun auch so, dass die Kleininportmengen der Lieferungen geradezu exponentiell in fast allen Produktkategorien zugenommen haben und auch Händler nicht zu doof sind, die nierigen und quasi unendlich subventionen der VSK aus China durch die EU-Staaten nicht ausnutzen würden. Jeder Ali-Besteller sollte sich im klaren sein, dass seine Postlieferung aus China zum grössten Teil von der Masse der europäischen Steuerzahler gelöhnt wird. Und das bleibt vorerst sogar weiterhin so.
Percy N. schrieb: > Das schon, nur kann ich den Widerspruch Ob Widerspruch oder nicht ist doch bei der Abgabenregelung ab dem 1.7. völlig irrelevant, da es bei der 1€-Abgabengrenze um die EUSt geht, auf der vor dir verlinkten Wikipedia-Seite aber um den Zoll, nicht die Steuer.
Percy N. schrieb: > Zitat aus der dort verlinkten Quelle: > > "Hinweis > Bei der Feststellung, ob Wertgrenzen eingehalten sind, ist der Sachwert > der Ware ausschlaggebend. Zum "Sachwert" zählen immer auch die Versandkosten, also inklusive Versandkosten - das habe ich weiter oben im Thread sogar mit Verlinkung ausgeführt.
(prx) A. K. schrieb: > Ob Widerspruch oder nicht ist doch bei der Abgabenregelung ab dem 1.7. > völlig irrelevant, da es bei der 1€-Abgabengrenze um die EUSt geht, auf > der vor dir verlinkten Wikipedia-Seite aber um den Zoll, nicht die > Steuer. Das täuscht: Der Text auf Zoll.de bezieht sich auf sämtliche Einfuhrabgaben, also auf den Zoll und die EUSt, und steht damit im Widerspruch zum wiki-Text.
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Einen Widerspruch kann es deshalb allenfalls bei der Erhebung von Zoll geben, nicht aber bei der Versteuerung.
(prx) A. K. schrieb: > Einen Widerspruch kann es deshalb allenfalls bei der Erhebung von > Zoll geben, nicht aber bei der Versteuerung. Du irrst. Der Artikel auf zoll.de definiert die Wertgrenzenberechnung anders als der wiki-Artikel. Damit lässt sich nicht einheitlich beantworten, ob und welche Einfuhrabgaben anfallen, da zwischen beiden Abgaben ein unauflöslicher Widerspruch besteht.
Soul E. schrieb: > Auf die Summe aus Warenwert und Versandkosten werden 19% > Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Wenn die resultierende Abgabe unter einem > Euro liegt, verzichtet der Zoll auf das Inkasso. 19% von EUR 5,22 sind > zufällig genau 99 cent, daher werden Bestellungen mit einem Gesamtbetrag > unterhalb dieser Summe vermutlich abgabenfrei sein. Vielen Dank für den Berechnungshinweis. > "Vermutlich" weil der Verzicht auf Inkasso für die Zollbehörde gilt. Die > Einfuhrabwicklung kann aber auch durch einen Paketdienst oder eine > Spedition erfolgen. Ob diese die Bagatellgrenze anwenden oder nicht > steht in deren Ermessen. ... und im Ermessen des Zollbeamten, der das laut Aufkleber zur Prüfung öffnet bzw. durchleuchtet; wenn der Zollbeamte Deine 4,30 Euro Sendung als 5,50 Euro einstuft, dann gibt es einen anderen Aufkleber und Du darfst dann erst mal zahlen an den Paketdienst, sofern dieser automatisch tätig wird? Natürlich steht es Dir dann frei den Irrtum des "Sachwertes" geltend zu machen und Deine 6 Euro vom Paketdienstleister nachträglich zurückzufordern. Aber erst einmal darfst Du zahlen oder ggf. die Annahme verweigern. > Heute liegt die Bagatellgrenze bei 5 Euro. Sendungen mit Warenwert plus > Versandkosten unter EU 26,30 sind daher bei Abholung am Zollamt > abgabenfrei, auch wenn formal oberhalb von 22 Euro Einfuhrumsatzsteuer > anfällt. Das gilt aber nicht für die Abwicklung über Paketdienste, die > kassieren sämtliche anfallenden Gebühren. siehe oben, wenn der Zollbeamte sich im Sachwert irrt, dann nützt Dir Deine Bagatellgrenze von 5,22 Euro herzlich wenig. Inwieweit jetzt "automatisch" ein Weitertransport + Inkassogebühr durch den Paketdienstleister erfolgt oder nicht, weiß ich nicht da ich nach der alten Regelung (<22 Euro) dieses Problem niemals hatte. Keine Ahnung ob die Sachen dann beim Zoll auf Lager liegen bleiben oder ob gegen Inkasso ausgeliefert wird oder wie das in Zukunft aussehen wird?
Percy N. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: > >> Einen Widerspruch kann es deshalb allenfalls bei der Erhebung von >> Zoll geben, nicht aber bei der Versteuerung. > > Du irrst. Der Artikel auf zoll.de definiert die Wertgrenzenberechnung > anders als der wiki-Artikel. Damit lässt sich nicht einheitlich > beantworten, ob und welche Einfuhrabgaben anfallen, da zwischen beiden > Abgaben ein unauflöslicher Widerspruch besteht. Hier das Ganze noch einmal für private Importe: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Internetbestellungen/internetbestellungen_node.html Wieder ohne cif!
Ralf X. schrieb: > Diese Diskussion ist (überwiegend) genauso absurd, wie der Strang über > die ebay-Gebühren und von Geiz der angeblichen Hobbyisten geprägt, denen > es nur um ihre persönlichen Vorteile geht, aber nicht sehen wollen oder > können, welche Vorteile sie ggü. früher geniessen und sie diverse > Vorteile sogar auf Kosten anderer abgreifen. leider ist sie nicht absurd, weil es private Endbesteller betrifft, die jetzt mit Unsicherheit leben müssen - Gewerbe ist was anderes, nicht jeder ist gewerblich tätig. Gewerbe hat je nach Menge sowieso noch andere Vorteile, die ein Privater niemals haben wird. > Als ich Anfang der 80er mit meinem Gewerbe mit dem Import anfing, lief > da eh absolut nichts ohne Telex, in den 90ern ging es dann halbwegs auch > per Fax, bei den damaligen Übertragungszeiten und Kosten hat man dann > weniger gelächelt. > Erst recht nicht bei Mindestbestellmengen, Mindermengenzuschschlägen, > Versand- und Handlingskosten, Überweisungskosten, ggf. Akkreditiv- und > Notaraufzeiten/Kosten, Einholung von Importerlaubnis, usw. usf... auch damals hattest Du die Freigrenze von 22 Euro - wenn das Private hatten, dann Gewerbliche erst recht. Dein Problem war demnach dann ein Sachwert weit über 22 Euro! > Damals waren Freimengen bei Minimengen/Werten absolut gerechtfertigt, > hauptsächlich um die Behörden zu entlasten, wenn die Bearbeitungskosten > die Einnahmen daraus überschreiten. ... und das sind sie m.M. immer noch - es war überhaupt nicht nötig irgendwas ohne Grund zu ändern. > Wenn auch die Behörden sehr verspätet auf technische Innovationen > reagieren, irgendwann klappt das dann doch. Wozu Innovation, wenn dadurch alles noch komplizierter wird?! Finde den Fehler! Mehr Freizügigkeit statt noch mehr Kontrolle und Überwachung müßte die Folge der Innovation sein ... ist es aber nicht! > Und dann ist eben der Zeitpunkt gekommen, den Freibetrag abzusenken oder > ganz zu streichen. Und warum? Noch mehr Kontrolle, noch mehr Einschränkungen? > Und es ja nun auch so, dass die Kleininportmengen der Lieferungen > geradezu exponentiell in fast allen Produktkategorien zugenommen haben > und auch Händler nicht zu doof sind, die nierigen und quasi unendlich > subventionen der VSK aus China durch die EU-Staaten nicht ausnutzen > würden. das sind lächerliche Summen und genau diese Summen kommen den kleinen Händlern und eben auch den wenigen privaten Hobbyisten zugute. Wir zahlen hier schon genug Steuern für abenteuerliche Milliarden-Projekte (BER, usw., usw.), die den Großfirmen zugute kommen. Die Großfirmen zahlen weiterhin nur minimal und amerikanische Großfirmen mit Sitz im Ausland (welche sind das wohl?) zahlen auch weiterhin gar nichts, wenn sie clever sind. Okay, man will jetzt aus angeblich "moralischen" Gründen, Kleinimporte kaputt machen ... wie armseelig! > Jeder Ali-Besteller sollte sich im klaren sein, dass seine Postlieferung > aus China zum grössten Teil von der Masse der europäischen Steuerzahler > gelöhnt wird. > Und das bleibt vorerst sogar weiterhin so. das ist ja meine Kritik - die Großen betrifft es mal wieder nicht und kleine Händler in China + der Endkunde in Europa ist der Dumme! So sieht also Moral aus?!
Robert K. schrieb: > auch damals hattest Du die Freigrenze von 22 Euro - wenn das Private > hatten, dann Gewerbliche erst recht. Für Gewerbe und Freiberufler spielt das nur eine Rolle, wer sich als Kleinunternehmer nach § 19 UStG erklärt, und ohne USt-Abrechnung arbeitet. Das ist freiwillig und nur bei bestimmten Branchen und Kundenstrukturen sinnvoll. Beispielsweise wenn man nebenberuflich arbeitet und vorwiegend mit Privatkunden abrechnet. Wer aber dem Kunden gegenüber MWSt ausweist, der kann bei der dann unvermeidlichen USt-Erklärung die im Einkauf gezahlte MWSt davon abziegen, ebenso gezahlte EUSt. Der schon erwähnte Vorsteuerabzug. Steuern entstehen nur aus der Differenz (dem Mehrwert). Für die meisten Gewerbetreibenden ist die EUSt also irrelevant, somit auch die 22 € Grenze für deren Erhebung. Gezahlte Steuer ist nur ein durchlaufender Posten.
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(prx) A. K. schrieb: > Wer aber dem Kunden gegenüber MWSt ausweist, der kann bei der dann > unvermeidlichen USt-Erklärung die im Einkauf gezahlte MWSt davon > abziegen, ebenso die EUSt. Der schon erwähnte Vorsteuerabzug. Steuern > entstehen nur aus der Differenz (dem Mehrwert). > > Für die meisten Gewerbetreibenden ist die EUSt also irrelevant, somit > auch die 22 € Grenze für deren Erhebung. Gezahlte Steuer ist nur ein > durchlaufender Posten. mein Reden, es betrifft nur ein paar private Endverbraucher und Kleinstgewerbetreibende, denen man das Leben jetzt schwer machen will. Wie man das gut finden kann, bleibt mir ein Rätsel.
Robert K. schrieb: > Wie man das gut finden kann, bleibt mir ein Rätsel. Und mir, wie man sich derart hartnäckig darin verbeissen kann, rein auf Verdacht und Misstrauen, noch bevor man weiss, was de fakto wirklich geschehen wird.
(prx) A. K. schrieb: > Und mir, wie man sich derart hartnäckig darin verbeissen kann, rein auf > Verdacht und Misstrauen, noch bevor man weiss, was de fakto wirklich > geschehen wird. es wird teurer für Dich als Endverbraucher, das haben solche Neuregelungen immer so an sich!
Robert K. schrieb: > es wird teurer für Dich als Endverbraucher, Wenn überhaupt, dann vernachlässigbar gering. Auf längere Sicht und in einem grösseren Kontext vielleicht sogar andersrum.
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn überhaupt, dann vernachlässigbar gering. Auf längere Sicht und in > einem grösseren Kontext vielleicht sogar andersrum. ja, ja, alles wird viel besser ... glauben wir es mal.
So. Es gab heute eine weitere Ladung. (14.06.2021) Diesmal mit dem Aufzug zügig. Doch die arme missmutige Frau musste so viele Pakete in einer Hand halten und die andere Hand mit dem Barcode-Scanner ein Paket nach dem anderen durchpiepsen lassen. Oft meckerte das Gerät mit einem Fehler. Ich versuchte sie zu beruhigen, denn hektisch war sie, dass ihr der Barcode-Scanner aus ihrer Hand fiel. Ah herrje... nicht, dass ihr Scanner auch noch kaputt geht. Jaja, so kann der Schuss mal nach hinten losgehen, wenn man uns mit noch mehr Kosten belasten möchte. Ich will nicht wissen wie das in Logistikzentren so abgeht. Foto 1: Die Ladung Foto 2: In zwei dicken Beutelchen waren weitere Sendungen zusammengeführt. Foto 3: Alle Pakete gesamt. Foto 4: Der Inhalt. Das soll viel sein? Sieht aus wie ein kleines Häppchen für die armen Hobbybastler. Von 11 Sendungen sind noch 50 unterwegs zu mir. Was mir weiter auffällt: Bestellungen im Wert von 10€ schreiben die Chinesen 2$ Value drauf. Auf anderen Sendungen sind zu viele Etiketten übereinander geklebt, da kann ich die Values nicht erkennen. Gerne schalte ich einen Gang runter. Doch unter 6€ Auslagepauschale kann ich mir keinen Spaß erlauben. Ich will Innovationen und nicht mit so 'nem Unsinn beschäftigen. Für mikrofluidischen Bioprinter mit Multiphotonen-Endomikroskop und für andere Projekte benötige ich bestimmt 500 Teile. Davon mindestens 200 Teile, die in Deutschland nicht existieren (Die eigene Wirtschaft stärken, ja natürlich. Mir bleibt das ein Rätsel wie das ohne China-Man-Power gehen soll bei der Überalterung...) und der Rest der Teile hier hoffnungslos überteuert.
Kybernetiker X. schrieb: > Von 11 Sendungen sind noch 50 unterwegs zu mir. Du tust wenigstens was für die Wirtschaft :-]
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Du hättest auf einen Liefertermin am 1.7. Morgens bestehen sollen. Damit die Leute schon mal das Verfahren üben können, bevor sie Unschuldige mit den Kinderkrankheiten belästigen.
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Keine Sorge. Es treffen auch viele Pakete nach 1.7. ein. Ich will genau beobachten was sich da genau ändert.
Kybernetiker X. schrieb: > Keine Sorge. Es treffen auch viele Pakete nach 1.7. ein. Ich will genau > beobachten was sich da genau ändert. Dann zahlst Du 6 Euro pro Päckchen oder hast das Inkasso-Unternehmen der Post am Hals :-)
habe gerade ne Nachricht von Aliexpress bekommen man muss sich als Händler registrieren, dann führt Ali die Steuer nicht automatisch ab, für alle anderen wird das gemacht, ergo wird man hier Brutto Preise angezeigt bekommen bei denen die 19% inbegriffen sind die Ali nun abführt. Ich denke die Post wird hier außen vor sein, den diese erbringt hier ja keine extra Leistung die Sie mit 6€ berechnen könnte. So könnte ich damit leben, wenn da keine weiteren Schmarotzer die Hand aufhalten.
Thomas O. schrieb: > habe gerade ne Nachricht von Aliexpress bekommen man muss sich als > Händler registrieren, dann führt Ali die Steuer nicht automatisch ab, > für alle anderen wird das gemacht, ergo wird man hier Brutto Preise > angezeigt bekommen bei denen die 19% inbegriffen sind die Ali nun > abführt. Kannst Du diese Nachricht bzw jenen Teil daraus, den Du oben sinngemaess wiedergegeben hast als Zitat posten? Danke!
Thomas O. schrieb: > Ich denke die Post wird hier außen vor sein, den diese erbringt > hier ja keine extra Leistung die Sie mit 6€ berechnen könnte. Na also. Das wird eben das Verfahren sein, bei dem die Pakete direkt ohne weiteren Aufwand den Zoll durchlaufen und kein Inkasso erfolgt.
(Aliexpress) schrieb
> Notice
Pursuant to the relevant European Union (abreviated "EU" here below) tax
laws,starting from 11PM 30 June 2021, AliExpress is obliged to collect
VAT of the EU destination country, for purchases made through the
marketplace under certain circumstances.
However, AliExpress does not need to charge VAT for business to business
sales with destination any EU country to eligible EU VAT-registered
customers. To help us recognize you as an eligible EU VAT-registered
customer, please help to complete the below tax information.
After AliExpress review and confirmation, your future purchases with
AliExpress will not be charged with VAT. Please be reminded to account
for VAT payments by yourself and follow carefully the EU requirements
and regulations in these terms.
Special points of attention:
Please do not use your VAT-registered AliExpress account to purchase for
private use. If your account is VAT-registered and you cease to be
eligible to purchase for business purpose, please inform us immediately.
so that we can change your account status back to a normal buyer
account.
Ach ja: Wer vorher bestellt hat, also ohne Steuer, aber danach beliefert wird, der hat dann wohl die 6€ am Hals. Nicht aber wer abwartet.
Thomas O. schrieb: > (Aliexpress) schrieb >> Notice > Pursuant to the relevant European Union (abreviated "EU" here below) tax > laws,starting from 11PM 30 June 2021, AliExpress is obliged to collect > VAT of the EU destination country, for purchases made through the > marketplace under certain circumstances. > [...] Bedankt! Das klaert es ja soweit :) Frag mich nur, wieso ich keine solche mail erhalten habe..
Johannes U. schrieb: > Frag mich nur, wieso ich keine solche mail erhalten habe.. Bei mir kommt das als Hinweis in der AliExpress-App. email habe ich dazu keine erhalten
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in der eMail war nur ein Link zur eigentlichen Nachricht. Betreff: Important Reform Notice and VAT charge-free information for verified Business Buyer Vielleicht kommt das nur wenn man recht viel bestellt und evtl. als gewerblicher Kunde angenommen wird.
Friedrich P. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Frag mich nur, wieso ich keine solche mail erhalten habe.. > > ..AliExpress-App... Ah, OK, App hab ich nun nicht.
> Das klaert es ja soweit :) > Frag mich nur, wieso ich keine solche mail erhalten habe.. Zu Thema Mail habe ich mir etwas aus einem älteren Chat gespeichert, wo noch nicht diese dämliche Eva jegliche Kontaktversuche abgeblockt hat: "Email notifications has been offline since Sept, 2019. For future orders, we will inform order updates through message center." Ich logge mich gerade mal per PC am Ali ein - im Messagecenter gibt es keinen Hinweis auf eine derartige Info. (prx) A. K. schrieb: > Ach ja: Wer vorher bestellt hat, also ohne Steuer, aber danach beliefert > wird, der hat dann wohl die 6€ am Hals. Nicht aber wer abwartet. Die Frage ist eher, was passieren wird, wenn ich die Sendung nicht abhole! Bei Deutsche-Pest.de war irgendwo zu lesen, dass Sendungen mit Abgaben wie z.B. Nachporto generell an die Filliale ausgeliefert würden. Da kommt ihnen Corona als Begründung sehr entgegen, der Laden könnte so toll funktionieren, wenn bloß diese lästigen Privatkunden nicht wären. Bis vor etwa 20 Jahren hatte ich eine Filliale im Dorf, aktuell weiß ich garnicht mehr, wo die nächste ist - hat im Nachbarort mehrfach gewechselt und der letztbekannte Laden ist zu. Vermutlich soll ich dann in die Stadt fahren, wo ich Probleme mit dem Parken habe.
Manfred P. schrieb: > Die Frage ist eher, was passieren wird, wenn ich die Sendung nicht > abhole! Was passiert denn bisher, wenn du nicht abholst, oder die Annahme verweigerst? Könnte es drauf rauslaufen, dass du die 6€+EUSt sparst, aber der bereits gezahlte Betrag flöten ist?
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Manfred P. schrieb: > Bei Deutsche-Pest.de > Corona als Begründung Genau. Zwischen Pest und Corona wäre die Idee mit Plastikmüll (siehe unten). Manfred P. schrieb: > Die Frage ist eher, was passieren wird, wenn ich die Sendung nicht > abhole! Diese Frage stelle ich mir eigentlich nur wenn folgende Aktion ergriffen wird: Möglichst große Waren bestellen die 0 Euro Wert haben. Am besten sollen die Chinesen Plastikmüll reinmachen, den wir früher immer nach China exportiert haben. Den Chinesen darum bitten Value "20$" draufzuschreiben. Tausende von diesen Paketen bestellen, die Annahme alle verweigern. Zurückschicken wäre also zu teuer. Tja, also wohin damit? Die Müllcontainer auf Cargoschiffen akzeptiert China nicht mehr. Erzwinge die Post den billigen Luftversand nach China... Und unsere Wirtschaft wäre damit gerettet. Das ganze Theater um die Gebühren wäre erspart. Die da oben, die können nicht denken, ist halt so. Das müssen wir machen.
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Gestern bekam ich eine Sendung per Hermes zugestellt, gegen Unterschrift und nur eigenhändig ( Kleidung, wichtig ). "Kostenloser Versand nach Germany mit AliExpress Standard Shipping" Gesamtwert 12,89€, die Sendung wurde in ffm umgelabelt. Bei meinen ca. 20 Sendungen ab März hatte nur eine einen grünen Aufkleber. Wenn der Versand nach D erfolgen soll steigen nach meinem Empfinden die Artikelpreise. Erfolgt die Einfuhrumsatzsteueranmeldung bereits heute durch Aliexpress?
Andreas B. schrieb: > Gestern bekam ich eine Sendung per Hermes zugestellt, gegen Unterschrift > und nur eigenhändig ( Kleidung, wichtig ). > "Kostenloser Versand nach Germany mit AliExpress Standard Shipping" > Gesamtwert 12,89€, die Sendung wurde in ffm umgelabelt. > Bei meinen ca. 20 Sendungen ab März hatte nur eine einen grünen > Aufkleber. > Wenn der Versand nach D erfolgen soll steigen nach meinem Empfinden die > Artikelpreise. Erfolgt die Einfuhrumsatzsteueranmeldung bereits heute > durch Aliexpress? Natürlich nicht. Ali ist die grösste Intelligenz weltweit und weiss genau, welche Bestellung aus China die europäische (zollrechtlich gültige) Grenze auf die Sekunde genau passiert. Wettbüros, Bares für Rares, Sammler, Buch der Rekorde, etc. warten mit höchster spannung darauf, welche zollfreie Sendung nach alter Regelung als letztes in DE ankommt. Spekulanten haben millionen von Einzel-Billigsartikeln geordert, um den ersten Preis zu erziehlen. Noch könntest Du teilnehmen!
Foto 1 und 2. Diese Sendungen sind am 22. Juni eingetroffen.
In zwei dieser Sendungen waren weitere Sendungen enthalten.
Foto 3 und 4. Diese Sendungen sind am 23. Juni eingetroffen.
10 Sendungen waren in einer einzigen Tüte verpackt. Durchaus möglich.
Foto 5 die Chinesen verpacken für Einzelteile immer mehr mit Luft. Ich
hoffe die passten alle schön in das Postfahrrad.
Letztes Foto: CO2-Spiegel, magnetische Druckplatten, PCB-Boards, DC
Motoren, Stecker, Power-Buttons, Lifter...
> Zwei Vollxxx ...
Cool bleiben und weitermachen.
Foto 1: Wenn Sendungen in DE angekommen sind, meldet Aliexpress solche Nachrichten "Ihr Paket ist in Ihrem Bestimmungsland!" Datum ist 27.06. Diese Sendungen sind bei mir aber noch nicht eingetroffen. Heute haben wir den 29.06. Ich dürfte sehr gespannt sein. Wehe die kommen mit Auslagepauschale und es donnert! Foto 2: Dieses 1200W HP Netzteil kostete 49,90 euro auf Aliexpress. Ging flottweg durch. Keine Extragebühren. 22€-Grenze hat eigentlich nie funktioniert. Foto 3: Problematischer war bei mir die Bestellung eines 400€ teuren Motors. Die werden verbaut in Boston Dynamics Roboter, falls einige von euch nicht wissen was das ist. Und ich hatte gehofft, dieser flutscht zollfrei mit 'Aliexpress Standard Shipping', aber der Händler hat hinterher Fedex gewählt und ich bin mit dem Brief von Fedex, der erst paar Tage später kam, um weitere 92€ ärmer. Ist für mich immer noch ein Rätsel warum 'Aliexpress Standard Shipping' auswählbar ist, denn normalerweise wären die auch zollfrei, steuerfrei durchgegangen.
Kybernetiker X. schrieb: > und es donnert Das tut es schon Tag für Tag. Jetzt weiss ich auch warum. ;-)
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Kybernetiker X. schrieb: > Foto 5 die Chinesen verpacken für Einzelteile immer mehr mit Luft Du bekommst soviel Teile zugeschickt, dass Du für einen Luftwechsel nicht mal nach China fahren müsstest. :-]
Der DLF informierte heute - wie gewohnt unvollständig - im Verbrauchertipp über die Neuregelung der Einfuhr-Umsatzsteuer. https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/06/30/verbrauchertipp_neuregelung_der_einfuhr_umsatzsteuer_dlf_20210630_1155_e27018f3.mp3
Ich habe Screenshots gemacht. - Screenshot 1: 30.06.2021 ohne VAT - Screenshot 2: 01.07.2021 mit VAT Auf Ebay das gleiche mit "(inkl. MwSt.)" Es gibt überhaupt keine Freigrenze. Auch nicht unter 4 euro - Screenshot 3: Kingroon 3D Drucker den ich vor 3 Wochen gekauft habe - Screenshot 4: Jetziger Preis. Gleich 130€ teurer. Also nix billig mit DE-Lagern. Das Gleiche mit anderen 3D-Druckern... Auf Ebay: - Screenshot 5: Elektrische Pumpe auf Ebay vor 2 Wochen gekauft für 32€ - Screenshot 6: Jetziger Preis 49€ und das obwohl DE-Lager Den Geringverdienern und Hartz 4 Empfängern trifft das sehr hart.
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Kybernetiker X. schrieb: > Es gibt überhaupt keine Freigrenze. Auch nicht unter 4 euro Ich denke nicht, dass die Sache mit der EUSt unter 1€ beim OSS Verfahren greift.
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Kybernetiker X. schrieb: > Ich habe Screenshots gemacht. > [...] Da wollte bzw will wohl jemand aus gegebenem Anlass den eigenen Reibach ein wenig "den Marktgegebenheiten anpassen", wie es scheint. Das gleiche erlebe ich seit Anfang des Jahres mit Lebensmitteln: die Senkung der MwSt letztes Jahr wurde zwar vielfach lautstark und werbewirksam weitergereicht, doch nunmehr wird die Rekonstruktion augenscheinlich gern genutzt, nicht nur den Steuersatz, sondern auch die Marge anzupassen.
@Kybernetiker X Hallo, kann es sein, das die MwSt. erst im direkten Bestellprozess angezeigt wird ? Hab es eben mit dem gleichen Shop (Artikel und Menge) mal durchgeklickert und als "Shopping Cart" geparkt. Da steht noch nix. Und wenn ich nicht Tomaten auf den Augen habe - bzw. noch nicht ganz wach bin hab ich auch sonst bei ALI nix von der MwSt. gelesen. Bin gespannt, wie das dann durch den Zoll geht. Die Post DHL ... dürfte dann ja nix mehr kassieren an der Haustür, solange es unter der Zollgrenze von 150 Euro ist ?
Kybernetiker X. schrieb: > Auf Ebay: > - Screenshot 5: Elektrische Pumpe auf Ebay vor 2 Wochen gekauft für 32€ > - Screenshot 6: Jetziger Preis 49€ und das obwohl DE-Lager > > Den Geringverdienern und Hartz 4 Empfängern trifft das sehr hart. Ja, sehr hart, sie müssen jetzt die Handpumpe von Aldi für 9,99 Euro nehmen und den Fahrradreifen mit Muskelkraft pumpen, welch eine Zumutung.
@ Herbert K: Dann klicke mal auf Kaufen, dann wird die VAT zugeschlagen.
Moin, - ist doch alles gut... Gruesse Th. P.S.: Die Vorschau ist herzerfrischend bloed. Ist halt Neuland (d.h. ich kann nicht sehen, was ich veroeffentliche)
Vielleicht wurde es oben schon beantwortet, aber ich habe nichts derartiges gesehen. Bekomme ich denn von Ali nun eine "richtige" Rechnung mit ausgewiesener UST und UST ID, so dass ich dann die 19% als Selbstständiger als Vorsteuer zurückerhalte?
Selbstverstaendlich. Das ist die Idee die dahinter steht (aber nur fuer die IOSS-Kunden). Gruesse Th.
@Thomas W. Was sind denn bitte "IOSS Kunden" ?
Die Haendler, die sich beim Import-One-Stop-Shop (IOSS, https://www.bzst.de/DE/Unternehmen/Umsatzsteuer/ImportOneStopShop/importonestopshop_node.html) registriert haben und die Umsatzsteuer an den Fiskus abgeben. Wenn der Haendler sich nicht registriert hat muss der Endkunde sich mit dem Zoll oder DHL (als Inkasso-Betrieb) einigen. Gruesse Th. P.S.: Das war ein wenig salopp beschrieben.
Herbert K. schrieb: > Hallo, kann es sein, das die MwSt. erst im direkten Bestellprozess > angezeigt wird ? Ich habe direkt auf "Kaufen" geklickt, auch wenn das irreführend ist, wird dadurch noch nicht gekauft, sondern erst die Summe mit VAT angezeigt und erst mit "Bestellung aufgeben" findet Kaufvertrag statt. Rainer Z. schrieb: > > Ja, sehr hart, sie müssen jetzt die Handpumpe von Aldi für 9,99 Euro > nehmen und den Fahrradreifen mit Muskelkraft pumpen, welch eine > Zumutung. Damit konnte ich den Hinterreifen meines Motorrollers auf 2.2 Bar aufpumpen. Dauert 5 Minuten von 1 Bar auf 2.2 Bar und ich hab freie Hände, weil das Gerät mit Soll-Ist regelt. Passt in meine Hosentasche. Ob das mit der Mini-Handpumpe geht? Naja, ich weiß nicht.
Kybernetiker X. schrieb: > Ob das mit der Mini-Handpumpe geht? Sorry, von einer Mini-Handpumpe war nicht die Rede, aber ich habe selber die falsche Bezeichnung verwendet. Gemeint habe ich sowas: https://www.ebay.de/itm/402361030213?hash=item5dae961645:g:9JoAAOSw6K1f7wT5 "Standpumpe" heißen die Dinger. Damit bin ich eher fertig als Du. Die pumpen richtig was durch. Allerdings habe ich jetzt auch verstanden, dass Du es für unterwegs hast. Deshalb Dein - treffender - Vergleich mit der Mini-Handpumpe.
Hm ok. Und wie ist das jetzt mit Auslagepauschale? Also heute 01.07.2021 lag wieder eine Tüte mit mehreren Sendungen vor meiner Türe. Keine Auslagepauschale. Und von GLS noch etwas längliches: 1 Meter Aluprofile 2020 vier Stück. Das habe ich auf banggood bestellt. Auch ohne Auslagepauschale. Wahrscheinlich weil die gestern oder vorgestern schon durch Zoll kamen. Es sind noch 12 weitere Sendungen unterwegs zu mir. Werde fortlaufend berichten. Sind alle Waren auf Aliexpress IOSS registriert? Würde ja bedeuten dass Auslagepauschalen entfallen und die Schmerzgrenze liegt nur bei 19%, wobei das wiederum bei Gewerbetreibenden verrechnet werden könnte. Für arme Hobbyisten und Bettler? Tja...ich empfehle Ethereum. 600 Euro Freibetrag für Spekulationsgewinne im Jahr (keine Anlageberatung!)
Beitrag #6743925 wurde vom Autor gelöscht.
Kybernetiker X. schrieb: > Herbert K. schrieb: >> Hallo, kann es sein, das die MwSt. erst im direkten Bestellprozess >> angezeigt wird ? > > Ich habe direkt auf "Kaufen" geklickt, auch wenn das irreführend ist, > wird dadurch noch nicht gekauft, sondern erst die Summe mit VAT > angezeigt und erst mit "Bestellung aufgeben" findet Kaufvertrag statt. Es war schon immer so, dass 'Kaufen' Dich erst zu einer Uebersicht fuehrt, was Du denn kaufen wuerdest, wenn Du dann 'Bestellen' klickst. Neu ist nun nur, dass sich durch die Maerchensteuer fuer die kaiserliche Kriegsmarine, der Kaufpreis nach dem Klick auf 'Kaufen' erhoeht... Aergerlich find ich ja, dass das ab dem 1. Cent greift und die eigentlich bestehende Nichterhebungsgrenze unterhalb einem Euro ohne Beachtung bleibt, ich kann allerdings auch verstehen, dass es anders fuer Ali wohl nicht praktikabel gewesen waere. Zumal da ja auch noch die Sache mit der kombinierten Lieferung ist und es in dem Fall dann wahrscheinlich doch wieder Schwierigkeiten mit dem Zoll gibt. Also soweit erstmal Alles in Ordnung und auf der sicheren Seite. Bin aber auch gespannt, wie es dann in Zukunft mit notwendigen Disputen und Erstattungen laufen wird, ob man da wohl auch - wie es sich gehoert - die gezahlte Maerchensteuer zurueckerhaelt? Gegenwaertig warte ich noch auf 3 ueberfaellige Artikel, davon einer mit einem Wert inkl. Versand von 5,19 und einer mit 5,63 ueber der Nichterhebungsgrenze.... Mal schauen, wie das laeuft...
Kybernetiker X. schrieb: > Sind alle Waren auf Aliexpress IOSS registriert? Nicht die Waren und auch nicht die einzelnen Händler - einzig AliExpress, da die auch das Inkasso machen und die MWSt gleich für diese abführen.
Johannes U. schrieb: > Aergerlich find ich ja, dass das ab dem 1. Cent greift und die > eigentlich bestehende Nichterhebungsgrenze unterhalb einem Euro ohne > Beachtung bleibt, (...) Die Bagatellgrenze gilt für Barzahlung, also Cash oder EC-Karte, im Zollamt. Paketdienste können ab dem ersten Euro Abgaben eintreiben, IOSS-Teilnehmer ebenso.
Soul E. schrieb: > Die Bagatellgrenze gilt für Barzahlung, also Cash oder EC-Karte, im > Zollamt. Paketdienste können ab dem ersten Euro Abgaben eintreiben, > IOSS-Teilnehmer ebenso. Woraus ergibt sich das? (Oder meintest Du tatsächlich können, nicht jedoch dürfen?)
Es sieht so aus, als ob nicht nur AliExpress die Einrechnung der Mehrwertsteuer im Griff hat, sondern eBay und Amazon müssen das gesetzlich wohl auch gewährleisten, und damit ist der Endkunde frei von Abgaben, die Pest dürfte ihm die 6 EUR nicht abknöpfen. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e-commerce-preise-umsatzsteuer-1.5335969 "Umsatzsteuerrechtlich liefert fortan nicht ein auf einem Internet-Marktplatz registrierter Händler an den Verbraucher sondern die Plattform selbst. Das heißt, die Plattform schuldet die Umsatzsteuer und führt sie auch ab. Ab 1. Juli 2021 haben dann Plattformen wie Amazon, Ebay etc. daher auch ein eigenes Interesse, dass nicht nur sie, sondern auch diejenigen, die über die Plattform Produkte verkaufen, die steuerlichen Pflichten erfüllen." Wie desolat die gesetzliche Regelung nun ist, wie gross Schlupflöcher, wie unzumutbar die Rahmenbedingungen, geht aus dem Artikel auch hervor. Aber beim Einkauf über Amazon und eBay (und AliExpress) sollte sich nichts ändern, die +19% sind ja Peanuts.
Michael B. schrieb: > Wie desolat die gesetzliche Regelung nun ist, wie gross Schlupflöcher, > wie unzumutbar die Rahmenbedingungen, geht aus dem Artikel auch hervor. Zu Punkten im Artikel: Ist die IOSS Nummer eindeutig, kann sie beim ersten Transit abgehakt werden. Missbrauch der Nummer wird dann automatisch erkannt. Falsche Wertangabe im IOSS fällt bei einer Stichprobenkontrolle auf. Ein Portal, das neben IOSS auch die Zahlung abwickelt, kennt den echten Wert, kann sich schlecht rausreden. Es wird kaum riskieren wollen, wegen häufigem Missbrauch vom IOSS ausgeschlossen zu werden. Bei der Klassifizierung eines Produkts kann ein Portal beim Einstellen der Ware im Shopsystem dem Kleinhändler unter die Arme greifen. Dann muss nicht jeder Kleinhändler die gesamte EU kennen.
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Für diese Einfuhr-Regelung bekommt diese Regierung meine Antwort im September! Verstehe ich richtig das für DHL-China-Sendungen <5.23€ keine 6€ Auslagepauschale hinzukommen ? https://www.paketda.de/news-6-euro-verzollung.html
Nummer E. schrieb: > Für diese Einfuhr-Regelung bekommt diese Regierung meine Antwort im > September! Du traust dich, hier rauszuposaunen, dass du sie wiederwählst? ;-)
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2018 hat Wolfgang Schäuble als Finanzminister die Kompetenzen für Steuerhinterziehungen von Banken vom BKA zum Zoll verlegt. So haben sich bis März 2018 wegen Personalmangels und Softwareproblemen fast 30000 unbearbeitete Verdachtsmeldungen von Banken und anderen Finanzinstituten angesammelt. https://www.tagesspiegel.de/politik/kampf-gegen-geldwaesche-scholz-muss-schaeubles-grosses-rad-vergroessern/22810182.html Es profitiert also nicht nur der Staat, wenn der Zoll durch Überlastung immer weniger Resourcen hat.
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Passt doch, weil der Zoll aufgrund der neuen Regelung weniger Arbeit hat.
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(prx) A. K. schrieb: > Passt doch, weil der Zoll aufgrund der neuen Regelung weniger > Arbeit hat. Es passt insbesondere, dass Schäuble, der zuvor als Innenminister Chef der Deutschen Polizei war, durch Ausweitung der Zuständigkeit des Zolls seine Machtbasis als Finanzminister verbreitert hat.
Wollt ihr nicht mal einen Blick über den Rand des Bauchnabels riskieren? Das ist keine deutsche Angelegenheit, sondern eine der EU. Es wirkt auf mich allerdings etwas ungewohnt, wenn die deutschen Politiker für etwas verantwortlich gemacht werden, das auf die EU zurück geht. Sonst wird ja gerne auf die EU eingeprügelt, wenn es eine deutsche Angelegenheit ist.
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Nummer E. schrieb: > Verstehe ich richtig das für DHL-China-Sendungen <5.23€ keine > 6€ Auslagepauschale hinzukommen Wäre es zuviel verlangt, den Thread zu lesen? Deine Frage wurde schon vor Tagen beantwortet! (prx) A. K. schrieb: > Passt doch, weil der Zoll aufgrund der neuen Regelung weniger Arbeit > hat. Wo denn weniger Arbeit? Der Zoll wird nach wie vor Kontrollen durchführen wollen, ob die Waren korrekt deklariert eingeführt werden. Ich weiß nicht, wie hoch der Anteil von Sendungen oberhalb 22 €ur war. Meine nur 252 Bestellungen waren alle unterhalb 22 €ur und nur 11 haben 10 €ur überschritten - für höhere Werte traue ich den China-Direktversendern nicht. In der Firma fahren die zuständigen Mädels alle paar Wochen zum Zollamt, da geht es um 4..5 stellige Summen und / oder Abwicklungen in andere Länder - das wird sich nicht ändern. (prx) A. K. schrieb: > Es wirkt auf mich allerdings etwas ungewohnt, wenn die deutschen > Politiker für etwas verantwortlich gemacht werden, das auf die EU zurück > geht. Das ist konsequent und richtig. Wer ist denn diese EU - ein Zusammenschluß mehrerer Länder, die Abgeordnete ins EU-Parlament entsenden. Dieses wird sich nicht ständig neuen Unfug ausdenken, dafür sind die viel zu faul, sie bekommen aus ihren Heimatländern Hausaufgaben mit. Es wird kein Alleinstellungsmerkmal Deutschlands sein, eine Idee ins EU-Gremium zu tragen und anschließend zu sagen "wir können nichts dafür, war ja die EU". Wenn Politiker angeblich massenhaft angefeindet werden, hat mal einer jener darüber nachgedacht, wie weit er sich von 'des Volkes Willen' entfernt hat?
Manfred P. schrieb: > Wo denn weniger Arbeit? Der Zoll wird nach wie vor Kontrollen > durchführen wollen, ob die Waren korrekt deklariert eingeführt werden. Stichprobenkontrollen wird es weiterhin geben. Aber abgesehen davon kann alles, was als IOSS Ware gekennzeichnet ist, vollautomatisch durch den Transit.
Manfred P. schrieb: > Wenn Politiker angeblich massenhaft angefeindet werden, hat mal einer > jener darüber nachgedacht, wie weit er sich von 'des Volkes Willen' > entfernt hat? Es gibt vieles, womit ich nicht einverstanden bin. Die Lösung des hier behandelten Themas finde ich jedoch in Ordnung. Es kann allerdings helfen, dazwischen noch unterscheiden zu können, statt reflexhaft gegen alles zu sein.
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> Manfred P. schrieb: > Wäre es zuviel verlangt, den Thread zu lesen? Deine Frage wurde schon > vor Tagen beantwortet! Wäre es zuviel verlangt Ergebnisse diese langen Threads zusammen zu fassen mit einem schlichten ja oder nein anstatt mich belehren zu wollen ? Also nochmal: Verstehe ich richtig das für DHL-China-Sendungen <5.23€ keine 6€ Auslagepauschale hinzukommen ?
Nummer E. schrieb: > Verstehe ich richtig das für DHL-China-Sendungen <5.23€ keine > 6€ Auslagepauschale hinzukommen ? Bisher hat scheinbar niemand diesen Unsinn bei einem Chinaversender nach Anfang July 2021 versucht, der jetzt noch ohne Vorversteuerung in die EU verschickt.
Ali-Express schreibt nun in der Rechnung nach Kaufen-Klick VOR dem bezahlen dass sie verpflichtet wären die Steuer drauf zu berechnen. Ich dachte der Zoll wird einfach alles da behalten, dessen Wert über €5,26 ist, und ich muss es abholen. Anmerkung, man meldet nicht bei der DHL die Selbstabholung an, sondern über z.B. eine Email beim Zollamt. Kann es jetzt also sein, dass Ali erst die 19 Prozent berechnet, und der Zoll noch mal 19 Prozent von mir will?!? Wenn der Zoll alles bis €5,26 (€0,9994) wegen Geringfügigkeit (unter 1 Euro Steuer) einfach so durch schickt, warum unterlässt Ali dann nicht das berechnen der Steuer unter €5,26?!? Nein, das ist NICHT illegal, denn genau so stand es in diversen Artikeln, der Zoll bestätigt es wohl auch. Klar hätte der Zoll es gerne dass auch darunter die Steuer berechnet wird, aber es geht eben auch ohne. Oder hat Ali das evtl. nicht ganz verstanden?!? Wenn die sich schon an Dt. Recht halten wollen (wobei dass hier ja nicht mal der Fall ist, man kann es ja auch legal ohne Steuer einführen), dann aber bitte auch den Endpreis mit Steuer auf den Produktseiten und im Warenkorb. Denn die Zeigen die Steuer erst nach dem Kauf-Klick. Zum Test habe Ich das noch bei einem zweiten Angebot mit 3 Stück gemacht, natürlich werde Ich den nicht zahlen. Ob Ich das beim Einzelnen mache, weiß ich noch nicht. Noch mal zur Sicherheit, gehen auch Käufe über €5,26 direkt durch den Zoll, da AliExpress ja die Steuer berechnet? Über €5,26 hätte das zumindest den Vorteil nicht dort hin fahren zu müssen. Obwohl ich das eher gemavcht hätte, als den Parasiten von DHL 6 Euro zu gönnen. Gibt es Alternativen mit ähnlichen Preisen die keine Steuer berechnen? Das wäre dann für Käufe bis €5,26 die Alternative... Ja, Ebay wahrscheinlich, aber Ebay ist selten günstiger. Evtl. sollte man mal die Leute bei Ali versuchen darüber zu informieren, dass es bis €5,26 auch ohne Steuer geht. Ich habe zwei Tweets (einmal dass sie nach Deutschland bis €5,26 auf die Steuer verzichten können, und es kommt doch noch an, und einmal dass es illegal ist vor dem Kauf die Steuer nicht im Preis zu haben) gesendet. Sendet doch auch mal Twweets, evtl. merken die dann, dass es nicht nur ein Einzelner ist... Dass die die berechnen finde Ich grunsätzlich einen GUTEN Service. Denn damit verhindern sie (wenn das wirklich funktioniert, und der Zoll nicht noch abzockt) dass abgeholt oder 6 Euro gezahlt werden muss. Aber bis €5,26 ist es eben nicht nötig. UND sie sollen sich dann doch bitte an Dt. Recht halten, und die Preise INKLUSIVE Umsatzsteuer anzeigen. Nehmen wir die Guy Fawkes Maske. Z.B. für einen Stand vor dem WDR mit Kamera, und passanten dürfen ßüber Tom Buhrow sagen was sie wollen. Offen, oder eben mit vorgehaltener Maske ohne Zensur... Auf Ali ab €1,60 Portofrei, auf Ebay ab €4,63, evtl. €4,40. Ich denke beide zahlen keine Lizenzgebühr an Warner Brothers... Hier geht es ums Prinzip... Dafür würde ich auch 40km hin und Zurück mit dem Rad (Pedelec) oder Roller (3,8l/100km) zum Zollamt fahren. Auch mit dem Roller ist es weniger Sprit als €6. Was den Aufwand angeht (@ H.Joachim S.), gab es in Foren schon Kommentare dass es jetzt erst Recht viele im Ausland kaufen, und abholen sollen. Also quasi eine DDOS-Attacke auf das Zollamt.
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Tobias C. schrieb: > Also quasi eine DDOS-Attacke auf das Zollamt. Weshalb sollte Ali ein Interesse daran haben, Lieferungen von sehr geringem Wert durch aufwändigeres Zollprotokoll zu verzögern? Deinen Krieg gegen die EU musst du schon selber führen, kannst nicht auf Komplizenschaft Alis hoffen. > warum unterlässt Ali dann nicht > das berechnen der Steuer unter €5,26?!? Das wäre vmtl nur möglich, wenn Ali nunmehr pro Jahr für nicht mehr als 10.000€ liefern will. Insgesamt, nicht bloss an dich. Such dir also für deine DDoS Attacke Lieferanten unterhalb dieser Schwelle, die nicht am IOSS teilnehmen, ausserhalb solcher Portale wie Ali.
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Was aht denn Ali damit zu tun, das Zollamt mit Abholungen der Bestellungen mehr Arbeit zu machen? Es gibt ja nicht nur Ali, und bei Ebay sehe Ich keine Steuer in der Kaufabwicklung. Und welcher "Krieg gegen die EU"? Restalkohol ;-) ? Da der Kommentar etwas "bösartig" war, kontere Ich mal so. Er untrerstellt doch indirekt ich wäre rechts oder Querdenker etc.. Ich kann mit Videobeweis belegen dass Ich die Linke wähle. Ein Video durchgehend von Betreten des Wahllokal bis Verlassen, und immer den Wahlzettel im Bild bis einwurfd in die Urne. Nein, dass ist nicht verboten, ein gericht hat es als zulässig erklärtl Die paar Faschoisten die eine Petition für ein Verbot starteten (was geht die das an?!?), hatten nur ich glaube 50 Unterstützer Online... Was Alkohl angeht, kann ich den ersten Stein werfen, denn ich trank und trinke nicht... Und brauche dafür auch keine Entschuldigung wie Religiotie, Ex-Alki oder "Straight Edge". Denn ich höre auch keine Musik (Edger tun das)... Ich bin auch kein Gegner der EU. Und als Zuschauer der ÖRR passe Ich noch weniger in das Querdenker/Rechts-Bild. Dennoch lehne Ich selbstverständlich die Zwangsgebühr ab. Das war schon lange vor den Rechten ein Thema der Linken. Nur dass die Linken die ÖRR nicht abschaffen wollen, sondern z.B. über Steuern finanzieren. Wie die ÖRR in den Niederlanden. Dann bin ich schon eher Staatsfeind Deutschlands, begehe vorsätzlich staatsfeindliche Verbrechen die mit bis zu 5 Jahren Knast bestraft werden. Dazu bitte googlen: Flickr Album Verunglimpfung des Staates Ich bin jemand der FROH ist, dass die EU Deutschland in einigen Fällen Vorschriften machte. Das KSZE hat Deutschland sogar wegen Menschenrechtsverstößen wie der Strafbarkeit von Beleidigung gerügt. "Damit in dem von dir betrachteten Fall das lokale Gewerbe vor ausländischer Konkurrenz geschützt wird. " Dann bestelle ich wenn möglich wenigstens in der EU, damit das "lokale Gewerbe" nichts davon hat. Wenn ein Flugzeug abstürzt, ist es mir VÖLLIG egal, ob darin Deutsche saßen. Wenn Deutschland in einem Endspiel der Fußball-WM spielt, ist es mir VÖLLIG egal, ob die gewinnen. Ja, ohne zu übertreiben... Gegenüber Ausländern in Foren, oder z.B. den YouTube-Videos über Deutschland von "James Bray", schreibe ich gerne Dinge die Deutschland in einem schlechten Licht dastehen lassen... Er erzählt in seinem Kanal eh schon über Dinge aus Deutschland, die für Amerikaner seltsam bis "What?" sind... Mir stinkt, wenn man versuchen will mich zu manipulieren. Es gibt NIEMAND der mir Befehle oder Anweisungen gibt, NIEMAND steht in irgendeiner wie auch immer gearteten Weise "über mir". Auch nicht der Innenminister oder Bundeskanzler.
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Tobias C. schrieb: > Was aht denn Ali damit zu tun, das Zollamt mit Abholungen der > Bestellungen mehr Arbeit zu machen? Abwicklung per IOSS macht im Zoll weniger Arbeit, könnte also die Lieferzeit reduzieren. Das ist ein Aspekt, der für Lieferanten und Portale durchaus von Interesse sein kann.
Ja, wenn Ali daran teil nimmt wäre das möglich. Dann sollte Ali aber auch bitte Deutsches Recht beachten, und nur Preise INKLUSIVE Umsatzsteuer anzeigen. Wenn mir erst überall €1,61 angezeigt werden, und NACH dem drücken des Kauf-Knopf 1,91, ist das nicht in Ordnung. Bei Ali gibt es zwar keine Folgen wenn ich nicht zahle (auf Ebay kann es einen Fall auslösen), aber das muss ja nicht sein...
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Tobias C. schrieb: > Mir stinkt, wenn man versuchen will mich zu manipulieren. Da es hier im Thread nicht um allgemeine Politik oder öffentliche Zurschaustellung von Guy Fawkes Masken geht, sondern um Importverfahren und Zollabrechnungen, darf ich wohl davon ausgehen, dass du unter "Manipulation" die Notwendigkeit verstehst, dich an neue Gesetze halten zu müssen. ;-))
Nein, es geht um die Manipulation dass Ich bei Deutschen Händlern kaufen soll. Die Maske ist ein Beispiel für Preise. Spätestens wenn ich die Aktion durchführe, kaufe ich mir die vorher. Aber sicher nicht beim Deutschen Händler.
Tobias C. schrieb: > Dann sollte Ali aber auch bitte Deutsches Recht beachten, und nur Preise > INKLUSIVE Umsatzsteuer anzeigen. Es wäre denkbar, dass dies für eine Ali-Seite sinnvoll und notwendig wird, die sich gezielt an deutsche Kundschaft wendet. Bei internationalen Webseiten, die den Lieferort und damit die regionalen Bedingungen erst im Verlauf der Abwicklung des Warenkorbs erfahren, ist das schlichtweg nicht möglich. Um festzustellen, dass deutsches Recht anzuwenden ist, muss ein Portal wissen, dass für dich deutsches Recht gilt.
Die kennen den Standort über den eingeloggten Deutschen Nutzer. Sonst bekäme Ich ja nicht "Versand nach Deutschland" oder "kein Versand nach Deutschland möglich" angezeigt.
Tobias C. schrieb: > Nein, es geht um die Manipulation dass Ich bei Deutschen Händlern kaufen > soll. Bisher waren bei Kleinlieferungen Händler ausserhalb der EU besser gestellt, als solche innerhalb der EU. So gesehen war das eine Manipulation, die dich dazu bringen sollte, in China statt in Deutschland einzukaufen. Es wurde also keine Manipulation neu eingerichtet, sondern eine abgeschafft, indem alle gleiche behandelt werden. Unklar ist mir freilich, wieso du darauf bestehst, die hätte irgend etwas mit deutschen Händlern zu tun. Das ist eine EU-Regelung, und eine Bevorzugung deutscher Händler gegenüber anderen EU-Staaten ist nicht zulässig.
Das ist ein Unterschied, denn das ist meine freie Entscheidung. Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist amputiert. Hier geht es um eine Manipulation zu meinem Nachteil. Zu meinem Vorteil muss man mich nicht manipulieren. " So gesehen war das eine Manipulation, die dich dazu bringen sollte, in China statt in Deutschland einzukaufen." Die Absicht bestand sicher NIE ;-) ...
Tobias C. schrieb: > Die kennen den Standort über den eingeloggten Deutschen Nutzer. Shopsysteme erzwingen eine Anmeldung üblicherweise nicht schon beim Besuch der Seite, sondern erst, wenn es vom Warenkorb zur Kasse geht.
Das schrieb ich auch nicht. Ich logge mich aber zuvor ein. Daher wird mir auch angezeigt ob es nach Deutschland gesendet wird. Evtl. auch ohne einloggen, anhand der IP.
Tobias C. schrieb: > Hier geht es um eine Manipulation zu meinem Nachteil. Also betrachtest du Gleichbehandlung als Manipulation zu deinem Nachteil. Auch eine Betrachtungsweise. ;-)
Nein, es ist einfache eine Manipultion meiner Person. Da ist Gleichbehandlung irrelevant. Angenommen die Polizei schickt eine Polizistin vor, fühle ich mich über den Versuch der Manipulation beleidigt, weil die Polizei davon ausgeht, eine Frau würde deeskalierend wirken.
Beitrag #6754685 wurde vom Autor gelöscht.
Tobias C. schrieb: > Evtl. auch ohne einloggen, anhand der IP. Geolocation per IP dürfte kaum rechtlichen Ansprüchen genügen. Hingegen könnten abhängig von der vermuteten Herkunft unterschiedlich angezeigte Preise jede Menge Stunk verursachen.
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Tobias C. schrieb: > Angenommen die Polizei schickt eine Polizistin vor, fühle ich mich über > den Versuch der Manipulation beleidigt, weil die Polizei davon ausgeht, > eine Frau würde deeskalierend wirken. So gesehen ist es unmöglich, dich so zu behandeln, dass du dich sicher nicht manipuliert fühlst. Wenn es also unvermeidlich ist, dich zu manipulieren, dann sollte man es auch gleich richtig machen und es nicht mit Kinkerlitzchen wie der EUSt belassen. ;-)
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Tobias C. schrieb: > Das ist ein Unterschied, denn das ist meine freie Entscheidung. Steuern zu zahlen ist nur für Stinkreiche eine freie Entscheidung. ;-)
Was ich nicht nachvollziehen kann: Wenn ich Waren mit Auslieferung aus der EU kaufen will, dann schlägt Aliexpress auch auf diese Artikel die Umsatzsteuer auf. Die in der EU lagernden Artikel sind aber schon erheblich teurer als vergleichbare mit Lieferung aus China. Ich vermute dass die Steuer dort schon im Preis enthalten ist. Wird die neue Regelung in diesen Fällen als kleine Gewinnsteigerung genutzt?
Einhart P. schrieb: > Was ich nicht nachvollziehen kann: Wenn ich Waren mit Auslieferung aus > der EU kaufen will, dann schlägt Aliexpress auch auf diese Artikel die > Umsatzsteuer auf. Das liegt daran, dass diese Artikel zwar in der EU lagern, aber keineswegs versteuert und verzollt sind. Zollfreilager nennt sich das.
Soul E. schrieb: > Das liegt daran, dass diese Artikel zwar in der EU lagern, aber > keineswegs versteuert und verzollt sind. Zollfreilager nennt sich das. So ist es. Dazu kommt noch, dass in europäischen Lagern auch europäische Löhne gezahlt werden und die sonstigen Betriebskosten (Auflagen, Energie etc.) auch höher liegen dürften.
Es geht eher um dieses Prinzip: https://www.heise.de/news/EU-will-Chinas-weltweiten-Einfluss-zurueckdraengen-6135296.html So steht das auch auf der Webseite von der deutschen Post unter: "Gründe für die Änderung?" https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/zollinformation/neuerungen-2021.html Jede weitere Steuer IST ein weiterer Angriff auf unsere Freiheit, denn Wettbewerbsfähigkeit steigern bedeutet auch, dass unsere Hartz 4-Empfänger und Kurzzeitarbeiter jetzt in Fabriken nach dem Vorbild Chinas geschickt werden, anstatt dass die ihre wertvolle Zeit in Innovationen stecken können. Alle Produkte die wir auf Aliexpress sehen, müssen wir jetzt selbst herstellen. Obwohl wir gar kein Man-Power haben. Und die alternde Demografie ... wieder mal ein Griff ins Klo. Es kann noch nicht mal nach Plan laufen, ist halt wie immer hier in DE...
Kybernetiker X. schrieb: > Es geht eher um dieses Prinzip: > https://www.heise.de/news/EU-will-Chinas-weltweiten-Einfluss-zurueckdraengen-6135296.html ... > Jede weitere Steuer IST ein weiterer Angriff auf unsere Freiheit, denn > Wettbewerbsfähigkeit steigern bedeutet auch, dass unsere Hartz > 4-Empfänger und Kurzzeitarbeiter jetzt in Fabriken nach dem Vorbild > Chinas geschickt werden, anstatt dass die ihre wertvolle Zeit in > Innovationen stecken können. Alle Produkte die wir auf Aliexpress sehen, > müssen wir jetzt selbst herstellen. Obwohl wir gar kein Man-Power haben. > Und die alternde Demografie ... wieder mal ein Griff ins Klo. Es kann > noch nicht mal nach Plan laufen, ist halt wie immer hier in DE... Ähem, ich kann Deiner Argumentation nicht wirklich folgen, und falls das Ironie/Sarkasmus sein sollte, hast Du die/den gut versteckt. Grundsätzlich sehe ich es durchaus positiv, wenn der chinesische Einfluß nicht weiter steigt. So sehr man über die EU schimpfen kann, der traue ich weitaus mehr als der chinesischen Regierung. Die hat definitiv eigene Interssen, die sie massiv verfolgt und die schließen ganz sicher nicht meine persönliche Freiheit ein. Die jetzt zu entrichtende Mwst ist keine neue Steuer, sondern sie hätte immer schon gezahlt werden müssen und wurde bisher nur aufgrund veralteter Regelungen bei Direktimporten nicht bezahlt. Was einen massiven Wettbewerbsvorteil gegenüber lokalen Firmen bedeutete. Dem letzten Teil Deines Beitrag kann ich einfach nicht folgen.
Beitrag #6755324 wurde vom Autor gelöscht.
Thilo R. schrieb: > Die jetzt zu entrichtende Mwst ist keine neue Steuer, sondern sie hätte > immer schon gezahlt werden müssen und wurde bisher nur aufgrund > veralteter Regelungen bei Direktimporten nicht bezahlt. Was einen > massiven Wettbewerbsvorteil gegenüber lokalen Firmen bedeutete. Die Nichtbezahlung blieb folgenlos weil niemand kontrollierte. Einfuhrabgaben sind Bringschulden. D.h. wenn auf dem Chinapäckchen zu Unrecht ein grüner Aufkleber klebt, dann wäre es die Pflicht des Empfängers gewesen, zum Zoll zu fahren und die Abgaben zu entrichten. Privat macht das vermutlich keiner, in der Firma werden solche Zolldurchschlüpfer aber durchaus nachgemeldet. Sonst rächt sich das irgendwann bei der Buchprüfung.
Tobias C. schrieb: > Wenn der Zoll alles bis €5,26 (€0,9994) wegen Geringfügigkeit (unter 1 > Euro Steuer) einfach so durch schickt.... magst du dich mal an Mathematik 4te Klasse erinnern.. ?? dann wäre für dich erkennbar das es nur 5,23 Euro sind, die 0,99 Euro Einfuhrumsatzsteuer erzeugen.. :-)
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Gerade heute kam eine weitere Sendung von Aliexpress, die ich am 15. Juni bestellt habe. Bestellt habe ich Arduino Due: https://de.aliexpress.com/item/1005002746326543.html für 19,03€. Ohne Auslagepauschale. Ohne Eust. Wir könnten davon ausgehen, dass wenn wir woanders bestellen, wo keine Mwst berechnet wird, die Ware weiter durchrutscht. Die Frage ist halt nur: Wo? Thilo R. schrieb: > Ähem, ich kann Deiner Argumentation nicht wirklich folgen, und falls das > Ironie/Sarkasmus sein sollte, hast Du die/den gut versteckt. > ... > Dem letzten Teil Deines Beitrag kann ich einfach nicht folgen. Ein kleines bisschen war Ironie/Sarkasmus dabei. Vielleicht hast du ja recht. Wenn China zu mächtig wird und der Rest der Welt nicht dagegen stemmen kann. Trotzdem galt China bisher immer als protektiv und militärisch weniger aggressiv. Die Botschaft Chinas ist halt, dass andere Drittweltländer Chinas wirtschaftlichen Weg folgen könnten. Und das gefällt den Westen nicht so, weil die Ressourcen endlich sind. Ist halt politisches Thema.
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