Hi! Zum Messen einer Beleuchtungsstärke mit dem board von olimex und einem atmega-8 habe ich- wie im obigen Bild- eine Fotodiode mit widerstand direkt zwischen PC4 und VCC gehängt- (den 10 kOhm widerstand auf der unterseite sieht man auf dem foto nicht). Allerdings kommt bei der spannungsmessung nur mist heraus, jedenfalls nichts, was mit der beleuchtungsstärke zusammenhängt. die software habe ich schon x mal überprüft, nun bin ich am zweifeln ob ich den fotosensor korrekt angeschlossen habe. Skizzenhaft sieht es also so aus: PC4)--(Fotodiode)--(10kOhm)--(VCC Mit freundlichen Grüßen, andy
Die Fotodiode liefert einen Sperrstrom, der von der Beleuchtungsstärke abhängt. Diesen kannst Du über einen Bürdewiderstand parallel zur Diode in eine Spannung umwandeln. Die Diode muss also parallel zu einem Widerstand (ausreichend groß bemessen, der Strom liegt i.d.R. im µA-Bereich, Datenblatt der Fotodiode checken!) zwischen GND und den ADC-Pin geschaltet werden, und zwar so, dass die Diode in Sperrichtung liegt (Anode an GND). Dann sollte zumindest was rauskommen. Zur Messung einer Beleuchtungsstärke nimmt man aber i.d.R. einen Fotowiderstand und keine Fotodiode...
Ja, das schaut gut aus! Vielen dank für die Tipps, anstelle der Fotodiode habe ich jetzt, wie vorgeschlagen, einen Fotowiderstand verwendet und diesen ohne Widerstand direkt zwischen GND und dem ADC-Kanal gelegt. Kann ja nur max. 5 Volt sein..
Hi! Ich habe nochmal eine Nachfrage: Kann man einen Fotowiderstand auch _ohne_ Widerstand direkt zwischen den ADC-Pin und GND hängen? Sofern man die Referenzspannung auf internen Standard (5 Volt) belässt, dürfte dies den Controller nicht gefährden, oder sehe ich das falsch?
Hallo, ka, kannst Du, nur: ein Fotowiderstand liefert keine Spannung, er ist eben nur ein lichtabhängiger Widerstand. Der ADC will aber eine Spannung messen, die ist aber so, von Störungen abgesehen, immer 0V (GND). Du brauchst also einen Spannungsteiler, bei dem der Fotowiderstand der veränderliche Teil ist. Also Fotowiderstand von ADC nach GND, Widerstand von ADC nach +5V. Den oberen Widerstand so auswählen, daß der Spannungsbereich für den ADC zu Deinem Helligkeitsbereich passt, den Du messen willst. Am einfachsten mal den Fotowiderstand an ein übliches Ohmmeter und schauen, in welchen Bereich der sich bei verschiedenen Helligkeiten bewegt. Dunkelwiderstand ist üblicherweise mehrere MOhm, bei passend starker Beleuchtung können größere Exemplare auf wenige 10 Ohm runtergehen. In der endgültigen Schaltung aufpassen! Man kann auch Fotowiderstände überlasten, wenn der obere Teilerwiderstand zu niedrig gewählt ist und es ausreichend hell ist... Gruß aus Berlin Michael
Super, danke für die schnelle und verständliche Antwort! Ich habe das Bauteil jetzt folgendermaßen angeschlossen: PC4)-----[---(10kOhm)---------(VCC 5V [ [--(FotoWiderstand)--(GND Da der Fotowiderstand im Wert zwischen maximal 300 Ohm und 400kOhm schwankt (zu messen: etwa 1-10kOhm), habe ich für den oberen Widerstand erstmal 10 kOhm gewählt.
Hallo, mal eine Frage dazu, wie rechnet man nun den ausgegebenen Digital-Wert vom ADC in die Beleuchtungsstärke um? Dazu müsste man doch nur den Wert (z.B. 1025 wenn dunkel oder 10 wenn volle Sonneneinstrahlung) mit irgend einem Faktor umrechnen, oder? Welcher Faktor ist das und welche Messgrößen (Lux, mcd, Lumen, ...) könnte man davon ableiten? Danke Gruß Christian
Dazu müsstest du die Lichtstärke extern messen wenn der µC 1024 anzeigt. Dann kannst du umrechnen.
OK, also mit Referenz-Messungen an bestimmten Helligkeiten den Messwert und den Digital-Werte in eine Tabelle schreiben und dann damit umrechnen. OK ist eine Möglichkiet (wenn man so ein Gerät hätte!).
Schau mal ins Datenblatt des Fotowiderstands. Manchmal ist da ne Kurve Helligkeit->Widerstand angegeben.
Und wenn man keins hat und auch nicht weiß, welcher Typ es ist?
Christian H. schrieb:
> Und wenn man keins hat und auch nicht weiß, welcher Typ es ist?
Selbst mit Datenblatt brauchst Du ein Referenzgerät zum Abgleichen.
Und ohne Datenblatt nimmst Du einfach die Kennlinie auf und
interpolierst.
Da Helligkeit aber gerne logarithmisch gemessen wird, wirst Du mit dem
AD-Wandler eh nicht glücklich werden.
Lade über den Fotowiderstand einen Kondensator auf und miß die Zeit (ICP
über Analog-Komparator). Damit erreichst Du bequem 1:1.000.000
Dynamikbereich.
Peter
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