hallo kollegen wollte mich informieren ob es wirklich notwendig ist bei einem spannungsregler einen kühler draufzugeben. verwendet ihr kühler bei euren experimentierschaltungen? wenn ich eine konstante spannung von zb. einem netzgerät habe, würde es da auch genügen wenn ich nur einen widerstand davor setze? wenn ein µC eine spannungsversorgung von 5V hat und ich ein netzgerät mit genau 5V anschließe ist es dann notwendig einen widerstand davor zu setzen. das gleiche gilt auch für leds oder andere bauteile wie sensoren usw. wenn das bauteil eine gewisse spannungsversorgung braucht die ich direkt mit einem netzgerät liefern könnte, sind dann noch widerstände notwendig? hoffe ihr könnt mir weiterhelfen mfg
Hallo, ich verweise jetzt einfach mal auf http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-426835.html#new Gruß aus Berlin Michael
Ab Verlustleistungen von 1W mache ich immer Kühlfahnen bis hin zu ganzen Kühlkörpern dran. Aber glaube mir, spätestes wenn das Gehäuse des Reglers so heiß ist, dass du es nicht mehr mit den Fingern anfassen kannst, machst du freiwillig ein Kühlblech dran. > wenn ich eine konstante spannung von zb. einem netzgerät habe, > würde es da auch genügen wenn ich nur einen widerstand davor > setze? Wenn deine Schaltung zu jeder Zeit den selben Strom zieht, kannst du das machen. Leider ist der Strombedarf selten immer konstant -> Regler ist besser. > wenn ein µC eine spannungsversorgung von 5V hat und ich ein > netzgerät mit genau 5V anschließe ist es dann notwendig einen > widerstand davor zu setzen. Nein. Das Netzteil sollte allerdings schon stabilisiert sein, was viele gerade billige Netzteile nicht sind. Bei LEDs sind immer Vorwiderstände erforderlich.
"wenn ich eine konstante spannung von zb. einem netzgerät habe, würde es da auch genügen wenn ich nur einen widerstand davor setze?" diese frage war bisschen falsch formuliert gemeint war: wenn ich eine konstante spannung von einem netzgerät bekomme(zb. 12V) mit der ich meinen µC versorge. würde es da auch genügen nur einen widerstand vor VCC zu setzen oder muss ich da auch einen spannungsregler verwenden
Wenn du nur einen Widerstand davorsetzt ändert sich die Spannung Stromabhängig! Ich geh' mal davon aus dass du nicht aus der Elektrinik-Branche kommst, oder? Guck mal bei Google unter 'Ohmsches Gesetz'.
hallo sonic irgendwie ist mir dein kommentar unklar wenn du das auf meine frage mit der konstanten spannung und dem µC beziehst. nehmen wir an der µC benötigt 5V/20mA dann würde es eigentlich auch genügen einen 350ohm widerstand zu setzen. spielt ja keine rolle ob sich die spannung stromabhängig ändert, letztendlich habe ich meine 5V am µC eingang. somit wollte ich halt nur wissen ob das auch so funktionieren würde oder ob der µC immer einen regler braucht wieso braucht die led immer einen vorwiderstand? wie groß müßte dann ca. der vorwiderstand sein, denn wenn ich die led mit der genauen spannung versorge und einen widerstand davor setze stimmt ja dann nicht mehr die spannung die die led benötigt? gilt das mit dem vorwiderstand nur für leds oder auch andere teile wie sensoren, ic`s usw.
"Spannung statt Strom für LEDs" scheint allmählich der bisherigen Standardfrage "Pegelwandler" den Rang abzulaufen.
Stell dir vor du schaltest 4 LEDs ein, dann hast du ca. 40mA mehr Verbrauch und deine Spannung geht runter. Dafür ist der Regler da um diese Schwankunge auszugleichen! Wenn du keine konstanten 5V für den µC zur Verfügung stellen kannst, würde ich auf jeden Fall einen Regler einsetzen! Wegen der LED: angenommen die LED braucht bei 2V 10mA zum Leuchten, dann musst du die Spannung an der LED auf 2V begrenzen, das heisst bei 5V Versorgung fallen 2V an der LED ab und 3V am Widerstand. Der Widerstand errechnet sich dann aus 3V/10mA=300 Ohm. Praktischerweise dann 270 Ohm (wegen Baureihe).
@sonic danke für deinen erklärungen jedoch kommt es mir bisschen vor dass wir aneinander vorbeireden bei den leds war ja nicht die rede dass ich 5v versorgung habe und die led 2V/10mA braucht sondern die rede war davon wenn die led 2V/10mA zum leuchten braucht und ich die led mit genau 2V versorge ob dann noch ein vorwiderstand notwendig ist
Eben genau dann auch! Eine LED benötigt Strom, nicht Spannung. Wenn die Spannung ein klitzekleines bisschen zu tief ist, dann leuchtet das Ding nicht und ist sie etwas zu hoch, dann geht sie kaputt. Was ist denn das Problem, da einen Vorwiderstand hinzumachen? Kost' doch nix. Siehe auch in der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Eigenschaften): Leuchtdioden besitzen eine exponentiell ansteigende Strom-Spannungs-Kennlinie. Im Betrieb muss der Strom durch ein weiteres Bauelement begrenzt werden, im einfachsten Fall durch einen Widerstand oder durch eine Konstantstromquelle. Damit ist einer mehr oder weniger starken und zudem meist ungewollten Veränderung des Nennstroms (und somit auch Änderungen der Leuchtstärke) bis hin zur Zerstörung des Leuchtmittels wirksam vorgebeugt. Die Stromaufnahme variiert von Modell zu Modell zwischen 2 mA (z. B. miniaturisierte SMD LED), 20 mA (z. B. 5-mm-LED) bis ca. 700 mA oder mehr bei LED für Beleuchtungszwecke. Die Durchlassspannung (abgekürzt Uf bzw. Vf) reicht dabei von etwa 1,3 V (Infrarot-LED) bis ca. 4 V (InGaN-LED: grün, blau, UV).
es ist mir nicht zu schade einen widerstand vor die led zu setzen weil er paar cent kostet.sondern die rede war davon wenn ich eine spannungsquelle von ca. 3,3v habe (sei es netzgerät oder ausgang von µC)was für einen widerstand ich vor eine weiße led setze die bei 300mA auch eine spannung von 3,3v benötigt.
Hallo @eros: die Diskussion verläuft fast identisch zu der, auf die ich ganz oben verlinkt hatte. Also: Ub = 3,3V UfLED = 3,3V. 3,3V - 3,3V = 0V, 0V / 0,3A = 0Ohm. Die Antwort liegt aber nicht in dieser Rechnung. Die Antwort liegt darin, daß LED mit einem mehr oder weniger konstanten Strom betrieben werden müssen, der von außen begrenzt werden muß. Die Begründung dafür liefern die Strom-/Spannungskennlinie der LED, die Temperaturabhängigkeit von If bei UfLED konstant usw. usw. Das ist Physik und Ohmsches Gesetz, die Übertretung dieser Gesetze wird im Allgemeinen mit Bauteildefekt geahndet... :) Damit ist die Antwort dann doch sehr einfach: es geht so nicht. Die Betriebsspannung muß höher als UfLED sein, damit ich entweder mit einer Stromquelle oder einem Vorwiderstand den Strom festlegen kann. Wenn ich den Schwankungsbereich von If in Grenzen halten will, sollte es bei einem Vorwiderstand mindestens 1V sein, Du brauchst also mindestens 4,3V, um solch eine LED stabil zu betreiben. Gruß aus Berlin Michael
"Die Antwort liegt darin, daß LED mit einem mehr oder weniger konstanten Strom betrieben werden müssen, der von außen begrenzt werden muß." Es wurde ja gesagt dass die spannung hin und wieder schwankt und wenn ich jetzt einen vorwiderstand habe ist ja der strom auch nicht mehr konstant. bei 5V versorgung und led 3V/20mA 2V/20mA= 100 wieviel strom würde fließen wenn sich die versorgung um 0,5V erhöht und er widerstand 100 ohm ist
Willst du einen konstanten Strom, brauchst du eine Konstantstromquelle. Ein Widerstand ist eine Konstantstromquelle, wenn er an einer Konstantspannungsquelle angeschlossen wird und auch die Ausgangsspannung sich nicht ändert. Näherungsweise ist das der Fall, wenn du eine Konstant-Spannungsquelle am einen Ende und eine Leuchtdiode am anderen Ende des Widerstandes anschließt. Je größer der Spannungsabfall an diesem Widerstand, um so konstanter ist die Sache bei einer Leuchtdiode. Eine Controller kannst du nie einfach über einen Widerstand an eine höhere Spannung anschließen. Der zieht ganz unterschiedliche Ströme, weshalb dann auch die Spannung schwanken würde. Dafür braucht es nahezu immer einen Spannungsregler. Der muss dann gekühlt werden, wenn er - mal platt ausgedrückt - zu heiß wird. Zu heiß ist er, wenn du ihn nicht mehr für mindestens 5 Sekunden anfassen kannst. Bedenke auch, dass er noch heißer wird, wenn die Umgebungstemperatur steigt, z.B. im Sommer oder in einem schlecht durchlüfteten Gehäuse. Das man Leuchtdioden nicht mit einer Konstant-Spannung sondern mit einem Konstant-Strom betreibt, dazu gibt es hier schon einige Threads.
"bei 5V versorgung und led 3V/20mA 2V/20mA= 100 ohm wieviel strom würde fließen wenn sich die versorgung um 0,5V erhöht und der widerstand 100 ohm ist" komme nicht aufs ergebnis da ich zuviele unbekannte habe. denn von der led kenne ich ja in diesem fall den strom und die spannung nicht. wie kann ich da die werte herausfinden außer nachzumessen
Die Spannung an der LED ändert sich bei diesen Werten kaum, also einfach I = U / R = 2.5 / 100 = 25 mA. Stimmt natürlich nur ungefähr.
hallo winfried auf diese formel wäre ich auch gekommen. jedoch mich interessiert das genau ergebnis. wenn ich z.b. die spannung um 2V erhöhe interessiert mich ganz einfach welche durchlassspannung und welchen strom die led hat. kann man das irgendwie berechnen oder muss man das messen
Hallo, Strom-/Spannungskennlinie der LED findet man im Herstellerdatenblatt der LED. Ansonsten: http://www.led-treiber.de/html/leds_grundlagen.html#LED-Kennlinie Google ist doch eine nette Erfindung, man kann es sogar benutzen. ;) Gruß aus Berlin Michael
Es hängt ja von der Kennlinie der Diode ab. Und die kannst du nicht berechnen sondern genau genommen nur messen.
hallo nehmen wir diese kennlinie und behaupten mal dass der nennarbeitspunkt bei 3,4V/350mA ist http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Ledwhitecharcurp.png somit hätte der vorwiderstand 4,6 ohm und die spannung am widerstand 1,6V wenn ich jetzt die spannung auf 7V erhöhe und er widerstand 4,6 ohm bleibt welche spannung und welchen strom hätte jetzt die led? => durch die spannungserhöhung steigt auch der strom und somit wären nicht nur die 1,6V am widerstand sondern es würde linear steigen. da ich jetzt nicht weiß welche spannung am widerstand und der led liegt und genauso den neuen stromwert nicht kenne. habe ich zuviele unbekannte mir das auszurechnen
Hallo, >habe ich zuviele unbekannte mir das auszurechnen würde ich auch nicht wollen, weil ich nicht wüßte, wozu... Grenzwert ist ohnehin meine maximal auftretende Spannung und der maximal zulässige LED-Strom. Das ergibt auch den minimal zulässigen Vorwiderstand, wenn ich die LED nicht überlasten will. Ist der größer als mein berechneter im gewünschten Arbeitspunkt, muß ich den Arbitspunkt nach unten korrigieren oder die maximale Betriebsspannung begrenzen oder eine echte Stromquelle benutzen. Über den Rest können sich die Theoretiker gern Gedanken machen, ich brauche das praktisch nicht. Gruß aus Berlin Michael
"würde ich auch nicht wollen, weil ich nicht wüßte, wozu..." eine led DARF ja nicht ohne vorwiderstand betrieben werden da sonst zuviel strom fließen würde. jedoch wurde gesagt dass die spannungen schwanken können. wenn ich jetzt einen vorwiderstand habe und die spannung schwankt steigt ja der strom und die spannung trotz widerstand. jetzt wollte ich wissen, wenn die spannung um 1V schwankt, wie groß dann der strom wäre und ob das die led durchhalten würde. denn es heißt ja wenn die spannung bisschen steigt, steigt der strom exponential.
Ich glaube s wäre besser für dich, mal die Nase in Fachbücher zu stecken! Dir fehlen grundsätzliche elektronische Kenntnisse! Wie oben schon mehrfach erwähnt: Ohmsches Gesetz! Außerdem gibt's für jedes Bauteil Spezifikationen, die man in einem Datenblatt nachlesen kann! Die Ausbildung eines Elektronikers dauert nicht umsonst 3 1/2 Jahre!
na in welche fachbücher. finde schwer eins. entweder ist da nur irgendwelche theorie und kaum beispiele für die praxis oder da sind mehr die schaltungen beschrieben jedoch nicht wirklich der hintergrund. meine fragen ergeben sich durch bücher ohmsches gesetz=> U=I.R egal welche antwort von dir, es hieß immer nur ohmsches gesetz wobei ich mal eine konkrete antwort auch nicht schlecht finden würde und außerdem dauert nicht nur die elektronik ausbildung 3,5 jahre sondern jede
>ist da nur irgendwelche theorie und kaum beispiele für die praxis<
Theorie ist nun mal die Grundlage für die Praxis. Mein Posting war
keinesfalls böse gemeint, ich weiß ja nicht was du für eine Ausbildung
hast und wie alt du bist. Aber so wie's aussieht stocherst du im
trüben, da wirst du bald die Lust am Basteln verlieren. Ich hab erst
eine Lehre al Feingeräteelektroniker und dann den Elektrotechniker
gemacht, zahlreiche Fortbildungen eingeschlossen, jetzt arbeite ich in
einer Reparaturabteilung, aber das Lernen hat bis jetzt nicht
aufgehört! Googel doch einfach mal 'rum, es gibt genug Websites zum
Thema Theorie.
Der Grund weshalb man eine komplexe Schaltung (wie sie auch ein Mikrocontroller ist) nicht simpel per Spannungsteiler versorgen kann ist ganz einfach:Es ist ein belasteter Spannungsteiler. Rechne es doch mal (mit Hilfe des Ohmschen Gesetzes,falls du keine Formelsammlung hast in der der Spannungsteiler vorkommt) durch: Du hängst an +10V zwei Widerstände,beide 50kOhm.Über einem greifst du welche Spannung ab?Richtig,5V.Nun hängst du deine Schaltung (mit ihrem eigenen Widerstand bzw Stromverbrauch) an diese 5V.Resultat ist eine Parallelschaltung von deinen Teilerwiderstand und deinem Lastwiderstand.Der Gesamtwiderstand ist nun aber nichtmehr 50kOhm sondern etwas anderes,schwer bis garnicht vorhersagbares.Und damit schwankt die resultierende Spannung. Sobald deine Schaltung einen zeitlich veränderlichen Strombedarf hat,funktioniert die Sache ohne Regler nichtmehr.Über Dinge wie Kapazitive oder Induktive Lasten parallel zu einem ohmischen Widerstand brauch ich dir sicher nix erzählen,solange die Grundlagen doch eher lückenhaft vorhanden sind.
Wenn die Spannung einfach nicht höher als die Durchlassspannung sein kann, dann würde ich's mal mit sowas versuchen: http://www.emanator.demon.co.uk/bigclive/joule.htm Funktioniert prächtig, allerdings weiss ich nicht, wie sich's bei so "grossen" LEDs (300mA) verhält...
eros, worauf kommt es Dir eigentlich an? Vorgestern waren es noch 20mA mit 100 Ohm Vorwiderstand, und nun sind es auf einmal 350mA mit 4,6 Ohm Vorwiderstand... Also was denn nun wirklich? Ansonsten mal so aus der Praxis gesagt, ist ein "soweit sicherer" Ansatz für eine Grenzwertbetrachtung, die Spannung über der LED als stabil anzunehmen. Das heißt, die Kennlinie verläuft angenommenerweise ab der Schwellenspannung senkrecht nach oben, und jede Schwankung der Versorgungsspannung geht voll auf den Widerstand. Nach dem Ohmschen Gesetz bedeuten 1V mehr Versorgungsspannung mit einem 100 Ohm Vorwiderstand dann 10mA mehr Strom durch die LED, und mit 4,6 Ohm lockere 217mA Zunahme. Ob eine LED diese erhöhten Ströme verkraftet oder nicht, kannst Du in den Datenblättern nachlesen, und dort wirst Du für eine einfache 20mA-LED in der Regel 30mA oder mehr maximal zulässigen Dauerstrom finden, bei Power-LEDs aber meist gerade eben die 350mA. Mit anderen Worten, eine Standard-20mA-LED verkraftet die 10mA mehr meist ohne weiteres, eine 350mA-Power-LED dagegen ist mit zusätzlichen >200mA bereits hoffnungslos "überpowert" und zum Sterben verurteilt. Zumal die Flussspannung einer LED noch einen negativen Temperaturkoeffizienten hat, das heißt, dass wenn sich der Chip aufheizt - was immer der Fall und bei Power-LEDs ein echtes Problem ist -, die Spannung über der LED sinkt und die über dem Widerstand sich erhöht, wodurch noch mehr Strom fließt, wiederum nach dem Ohmschen Gesetz. Und jetzt bist Du wieder dran. Grüße Johannes
Hallo, er geht irgendwie immer von falschen Ansätzen aus. Er will irgendwelche Zusammenhänge berechnen, die eigentlich praktisch nicht interessieren. Wenn ich eine Schaltung mit einer LED dimensionieren will, habe ich ja das Ziel, eine praktische Lösung zu finden. Wenn ich 20mA LED Strom haben will und 5V habe, sind das eben (5-1,6)/0,02 = 170Ohm. Wenn ich jetzt bemerke, daß meine Spannung bis auf 7V steigen kann, habe ich genau 3 Möglichkeiten: 1. 7-1,6/170= 32mA Datenblatt der LED - zulässig ? ja - ok, nein - Mist..., also 2. 7-1,6/0,02 = 270Ohm. Sind bei 5V dann 5-1,6/270= 12,5mA - noch hell genug damit ? ja - ok, nein - Mist..., also 3. Spannung so stabilisieren, daß es bei Umin hell genug ist und bei Umax der maximale LED-Strom nicht überschritten wird. (4) Spannung höher wählen und Stromquelle statt Vorwiderstand verwenden. Das habe ich in 5 Minuten entschieden, an der Physik kann ich sowieso nichts ändern... Gruß aus Berlin Michael
hallo tut mir leid dass ich so lästig bin, dass problem ist nicht dass ich keine bücher lesen will, sondern es treten ganz einfach unklarheiten auf die nicht im buch weiter erläutert sind. aber wir nähern uns schon dem ende. @michael irgendwie versteh ich dich nicht, du meinst: "er geht irgendwie immer von falschen Ansätzen aus. Er will irgendwelche Zusammenhänge berechnen, die eigentlich praktisch nicht interessieren." meiner meinung spielt das ja schon eine rolle, denn im wahren schwankt ja die spannung und ich will nur wissen ob die led das am ende verträgt. @johannes du hast gemeint: "Und jetzt bist Du wieder dran." wenn du noch nicht genug hast hier ist dann meine nächste frage wenn ich 5V habe und die led 3,4V/350mA hat dann ist der widerstand 4,6 ohm. wenn die spannung um 1V steigt dann fließen 570 mA. laut der kennlinie wären an der led 3,8V/570mA. somit wäre dann am widerstand eine spannung von 2,2V. jedoch wenn ich rechne 570mA*4,6 ohm ergibt das 2,6V. am anfang war die annahme 20mA/100 ohm jedoch als es hieß dass ich eine genaue kennlinie brauche nahm ich die aus dem wiki
Du musst je nach Kennlinie für jeden Strom den Widerstand neu berechnen, da sich die Spannung über der LED mit dem Strom ändert. Da kommt klar jedesmal was Anderes raus.
Hallo, Du schreibst: >wenn die spannung um 1V steigt dann fließen 570 mA was ich meine: Damit hast Du die Variante mit Sicherheitsreserve, weil der Anstieg der Flußspannung nicht berücksichtigt ist. Du schreibst: >laut der kennlinie wären an der led 3,8V/570mA. Gut. Dann wäre also ein Vorwiderstand von (6-3,8)/0,57 = 3,85Ohm zulässig. Die 4,6Ohm sind größer, kann also nichts passieren. Sagt das Datenblatt z.B. 500mA max. und die Kennlinie 3,7V/500mA und meine maximale Spannung ist 6V, sind es eben (6-3,7)/0,5 = 4,6 Ohm, damit wärst Du also rechnerisch richtig. Würde ich so aber nicht bauen, weil ich ein Bauteil nicht an der Grenze seiner Daten betreiben würde, es soll ja etwas länger leben. ;) Du hast doch als Grenzwerte nur die LED und die Betriebsspannung zur Verfügung. Du willst einen bestimmten Strom haben, ok. Dazu gehört Spannung und Vorwiderstand. Die Spannung legst ja auch Du fest (es sei denn, es muß eine vorhandene genutzt werden). Damit sind doch die nötigen Grenzen abgesteckt. Man pokert doch sowieso nicht an den Grenzwerten rum. Willst Du eine LED mit auf 0,1% ausgemessenen Vorwiderständen betreiben, damit Deine Berechnungen nicht z.B. durch 5% Toleranz des Vorwiderstandes zunichte gemacht werden? Selbst zur LED Kennlinie gehört ein Streubereich, die Kennlinie ist ein Mittelwert von ein paar 1000 LED. Nicht so genau wie möglich, so genau wie nötig will ich damit sagen. Gruß aus Berlin Michael Willst Du eine
Hallo, @Sonic: ja, er kann sich natürlich einen Kennlinie If als Funktion von LED+Vorwiderstand in Abhängigkeit von Ub im Bereich von 5-7V berechnen oder ausmessen. Ich habe einfach noch nicht herausbekommen, wozu er das braucht. ;) Gruß aus Berlin Michael
Hallo, du hast recht, man kann das nicht trivial ausrechnen, weil 2 Unbekannte vorhanden sind, wobei für die eine keine Gleichung existiert sondern nur eine Kennlinie. Du kannst dich aber zumindest zum Ergebnis hin approximieren, also schrittweise annährern. Und zwar so: Bei erhöhter Spannung berechnest du den Strom unter der Voraussetzung, dass die Spannung an der LED sich nicht ändert. Diesen Strom nimmst du dann als Basis, erneut in der Kennlinie nachzuschauen, wo da die LED-Spannung liegt. Damit machst du jetzt eine erneute Berechnung des wirklichen Stromes. Das ganze Spielchen 4 mal und die bist recht nahe am wirklichen Wert. Du kannst dir zur Spielerei auch ein Programm schreiben, was das für dich tut in 1000 Approximationsschritten. Dann hast du es endlich super genau ;-) Aber: Wie andere schon sagten, das ist kaum Praxisrelevant, weil die Spannung der Leuchtdiode sich nur wenig ändert und man nie "knapp auf Kante näht."
"ich gibs auf !!" Na, das gildet jetze aber nicht! Erst tagelang die Leute beschäftigen und dann kneifen... :-))) Ich muss Dir doch noch eine Antwort schreiben: "wenn ich 5V habe und die led 3,4V/350mA hat dann ist der widerstand 4,6 ohm. wenn die spannung um 1V steigt dann fließen 570 mA. laut der kennlinie wären an der led 3,8V/570mA. somit wäre dann am widerstand eine spannung von 2,2V. jedoch wenn ich rechne 570mA*4,6 ohm ergibt das 2,6V." Grundsätzlich hast Du recht, aber ich hab ja schon geschrieben, dass ich für einen soweit sicheren Ansatz eine Annahme getätigt habe, die praktisch nicht ganz erfüllt sein mag, aber immerhin eher günstigere als noch schlimmere Werte ergibt. Zugleich hast Du auch nicht recht, und auch dazu hab ich schon alles geschrieben, denn Du ignorierst den Temperaturkoeffizienten der LED-Spannung, der laut Osram für weiße LEDs bei irgendwas um -3mV/K liegt, entsprechend -0,1V je 33 Grad Temperaturerhöhung am LED-Chip. Nehmen wir nun Deine PowerLED und einen typischen einfachen Aufbau ohne ausgeklügelte LED-Kühlung, sind Temperaturerhöhungen am LED-Chip von 100 Grad schnell erreicht, zumal bei überhöhtem Strom - und hoppla, schon ist die LED-Spannung bei 570mA nur noch 3,5V und die über dem Widerstand 2,3V. Und jetzt bin ich noch so gemein, und nehme eine zweite LED desselben Typs, die von vornherein eine um 0,1V kleinere Flussspannung hat, was ganz regulär immer vorkommen kann. Und es erweist sich, oh Wunder, dass meine Annahme zur Vereinfachung der Widerstands- bzw. Stromberechnung gar nicht so unrealistisch ist... Ansonsten noch ein Tip: Sieh Dich mal bei www.leds.de um. Da gibt es unter "Informationen" auch einen feinen Online-Widerstandsrechner. Und wenn Du englisch kannst, ist www.ledmuseum.org einfach genial. Um aber nochmal auf den ürsprünglichen Betreff zurückzukommen: Auch ein Spannungsregler hat seinen Temperaturkoeffizienten, aber der ist nicht so groß, dass er bei 5V Nennspannung zu 6V oder gar mehr führt. Schwankungen im Voltbereich sind mit 3-Pin-Reglern normalerweise nur nach unten möglich, nämlich wenn mangels Kühlung die eingebaute Verlustleistungsbegrenzung greift. So, ich denke, jetzt hab ich Dich genug verwirrt. :-o Tja, so ist das mit der Praxis: Sie ist halt anders als die Theorie, aber ohne Theorie wird man sie nie begreifen... Viele Grüße Johannes
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