Hi Leute, wem GoBD nichts sagt kann bei den unteren Links nachlesen. Ich denke mal kaum einer setzt das wirklich so um wie verlangt (so hat auch ein Steuerberater bei einer IHK Veranstaltung im letzten Jahr gesagt, Excel reicht für Buchhaltung völlig aus, was ja falsch ist). Ich möchte GoBD erfüllen, was ja auch vom Finanzamt so vorgeschrieben ist, und habe mich dazu mal belesen. Einfachste Lösung wäre ein Buchhaltungsprogramm was GoBD-Konformität verspricht. Doch die sind teuer dafür, dass ich vermutlich nur 3 Buchungen im Monat habe und zudem habe ich trotz der GoBD-Versprechen keine Garantie. GoBD kann man nicht durch ein Zertifikat bescheinigen, das Finanzamt entscheidet im Einzelfall bei einer Betriebsprüfung ob alles in Ordnung ist oder nicht. Ein Softwarefehler des Programmanbieters würde mich persönlich treffen, da ich am Ende Verantwortlich bin. Zudem muss ich 10 Jahre den Zugriff mit diesem Programm garantieren, da habe ich Bauchschmerzen vorallem da viele Anbieter wie sevDesk, Fastbill ziemlich neu auf dem Markt sind. Eine Forderung bei GoBD ist, dass die Daten unveränderbar gespeichert werden (z.B. mit Dokumenten-Management-System), wie das funktionieren soll verstehe ich aus technischer Sicht nicht. Wie soll etwas auf meiner Hardware, worauf ich vollen Zugriff habe, gegen Veränderung geschützt werden? Ich könnte ja die alten Datenbanken einfach löschen alles neu aber verändert einspielen, dazu könnte ich dann die Uhrzeit der RTC abändern. Meine Idee ist nun einfach mit Excel und Dateiordnern die Buchhaltung zu machen (so wie es vermutlich noch sehr viele machen) und als Versionierungstool git oder svn zu benutzen um die Nachvollziehbarkeit/Unveränderbarkeit zu gewährleisten. Oder was ist bei einem Dokumenten-Management-System (DMS) so gravierend anders, weiß da jemand mehr dazu? https://www.bitkom.org/sites/default/files/2021-03/210325_lf_gobd_checkliste_2.1.pdf https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Weitere_Steuerthemen/Abgabenordnung/2019-11-28-GoBD.pdf?__blob=publicationFile&v=13
Hallo, ich nehme an, Du arbeitest selbständig - darum Buchhaltung und Rechnungslegung. mein Vorschlag für Dich: Mache es genau so, wie Du es von Deinen Kunden auch erwartest. Gib Dinge, die Du nicht gelernt hast oder schlichtweg nicht die richtige Ausrüstung besitzt, an Fachkräfte ab. Im TV wird immer wieder gezeigt, wie einfach JEDER seine Buchhaltung mit Software machen kann. Seltsam, niemand macht Werbung, wie einfach man einen Sicherungskasten mit nem Schraubendreher reparieren kann. Lange rede - kurzer Sinn: Gib die Buchhaltung an ein Buchhaltungs-Büro ab. Du wirst sehen, das ist nicht teuer (im vergleich zu Deinen vielen Bastelstunden an diesem Thema) und wenn sich Dein Unternehmen entwickelt, musst Du sowieso irgendwann zum Profi. Final bist Du dann auch alle Probleme bezüglich Datenschutz usw. los. Grüße, Sven
Du kannst dir ja mal Taxpool anschauen. (kein Zwangsabo, nächste Jahresversion ca. 50% des vollen Preises)
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