Hallo an alle Heute hab ich meine erste Platine geätzt. Leider ist sie unbrauchbar. Ich hab das ganze mit der Belichtungsmethode gemacht (+ entwickeln). Geätzt hab mit NaPS. Belichtungsdauer: 145sec Entwickeldauer: 30sec Entwickler hab ich mit 10g/0,5l angesetzt. Als PLatinenmaterial hab ich Orginal Bungard. Ätzlösung hab ich mit 440g auf 1,75l angesetzt. Ich benutz eine Ätzküvette mit Heizstab und Blubber Pumpe. Die Blasen verliefen gleichmäßig über die Platine. Auf einer Seite sind die Leiterbahnen schon nicht so schlecht geworden. auf der anderen Seite jedoch unbrauchbar.... Ich hab ein paar Bilder angehängt. Was kann ich denn besser machen?? Danke im Voraus Gruß Robert
Also mit NaPs bekomme ich auch keine Vernünftige Platine hin. Da muß man sehr auf die Dosierung achten. Hier sieht es aus als ob sie zu stark wäre. Egal was auf der Verpackung steht. Am besten geht es immer noch mit Eisen(III)chlorid. Da hatte ich noch nie Probleme mit der Konzentration der Lösung.
als erstes eine belichtungsreihe machen 2. darauf achten das das layout richtigrum, heist die bedruckte seite auf der platinene oberfläche ist 3. darauf achten das die vorlage richtig anleigt und dann soll es gehn und für alle anderen guten ratschläge die forumsuche bemühen! denn das thema haben wir durchschnittlich 1x die woche
naja @peter ich bekomme seit jahren platinen mit naps sauber geätzt 5mil kein thema kalppt jedes mal auch mit den lösungen die schon 2 monate stehen.
Mag ja sein das es bei dir klappt. Aber es gibt mehr Probleme mit NaPs als mit Eisen (III)chlorid, wenn man so die verschiedenen Foren beobachtet. Kann natürlich auch nur Zufall sein.
Schaut überbelichtet / unregelmäßig belichtet aus. Was benutzt du denn zum Belichten? Wenn es nur eine einzelne Lampe: weiter weg um gleichmäßigere Belichtung zu erreichen.
ich benutze 4 15W UV Lampen im Scanner. Wie kann ich schaune ob das gleichmässig ist?
Hallo Robert Versuche doch mal den Abstand zwischen Lichtquelle und Platine zu erhöhen. Ich Belichte mit einen Gesichtsbräuner und der Abstand beträgt bei mir min. 5cm. Gruß´ Alber
Belichtungszeit zu lang. Entwicklungszeit ist eher unkritisch - bis keine Schlieren sich mehr ablösen. Bei klarer Folie ca. 30 Sekunden. Bei Transparentpapier ca. 90 s. Mach eine Belichtungsreihe, wie schon gesagt wurde. http://www.blafusel.de/misc/platine.html#3
Ich benutze mit einem Tintenstrahldrucker bedrucktes Transparentpapier. Als Belichter dient ein Gesichtsbräuner mit 4x15W und die Belichtungsdauer beträgt 125 Sekunden. Das bringt bei mir sehr gute Ergebnisse allerdings nur in Verbindung mit Basismaterial von Bungard. Dies funktioniert zu 100%, Material von Isel o. a. dagegen funktioniert zu 100% nicht. Schon seltsam irgendwie, aber ich habe gelernt damit zu leben :)
Hast Du spiegelverkehrt ausgedruckt und dann die bedruckte Seite nach unten gelegt (so ist es richtig), oder hast Du normal ausgedruckt und die bedruckte Seite nach oben gelegt (so ist es falsch)? War eine Glasplatte zum Beschweren des Layouts während dem Belichten drauf?
Meine Layouts drucke ich mit nem Canon Pixma IP5000 auf Inkjet Folien. Zum Belichten benutze ich auch nen Gesichtsbräuner mit 4*15 Watt. Belichtungszeit is 100s bei dem Basismaterial von Bungard (Segor). Zum Ätzen nehm ich Ammoniumpersulfat in einer Plastikschale, die in einem Wasserbad steht. Konzentration ist hier auch unkritisch. Man muss aber immer eine Temperatur von etwa 45Grad halten - sonst dauerts ewig. Normale Ätzzeit sind 30min. Werd mir aber nun ne Ätzküvette bauen mit nem Heizstab und ner Aquariumpumpe mit feinem Zerstäuber. Damit sollte man schneller zum Ziel kommen und weniger Ätzmittel verbrauchen... Gruss Mario
Layouts werden nicht Spiegelverkehrt ausgedruckt, das ist falsch. Sie werden normal ausgedruckt und mit der Druckseite auf die Platine gelegt. Dann ist das Layout richtig herum.
Ja die Tinte war direkt an der Photoschicht. ICh werd halt heute noch mal probieren...
Bei doppelseitigen Platinen muss aber zwangsläufig eine Seite gespiegelt werden, damit bei beiden Seiten die Tinte an der Photoschicht liegt und das ganze auch noch deckungsgleich bleibt. Ich drucke die Unterseite (Bottom) normal aus und die Oberseite (Top) gespiegelt. Dann passts. Beim belichten im Scannergehäuse kanns auch mal probleme geben, wenn die Platine zu stark an die Glasplatte gedrückt wird, und diese sich dann etwas durchbiegt, liegt das Layout hohl. Das Ergebnis war dann auch sehr ungleichmäßig. Also lieber nur eine Glasplatte o.ä. in etwa Platinengröße zum beschweren nehmen und nicht allzuviel druck ausüben. Gruß Micha
@ Mario Schwarz : im Karstadt am Hermannplatz gibts zur Zeit für 10€ schmale Vasen für Europlatine + Heizstab , benötigen ~800mL allerdings ist das Glas etwas gewellt - reicht aber zum Beobachten , das Teil läuft bei mir 1A++ stehen rechts unten in nem Pfeiler-Regal allerdings braucht mein 25Watt Heizstab rund 2h um auf 40° zu kommen
Bei Bungard-Platten doppelte Entwicklerkonzentration nehmen ! Fürs Belichten braucht man kein Solarium, Gesichtsbräuner oder sonstig komplizierter Kram. Eine Halogenlampe aus dem Baumarkt (5) tuts auch. Die Belichtungszeit ist dann halt etwas länger (8-10 min).
>ich benutze 4 15W UV Lampen im Scanner. Wie kann ich schaune ob das
gleichmässig ist?
Nimm ein weißes, 80g/m² Blatt Papier und ziehe es von links nach
rechts
über die Glasscheibe des Scanners (oder von rechts nach links lol.
Wenn Du Streifen erkennst, ist die Belichtung ungleichmäßig.
Gruß
@Mario G. Danke für den Tip - aber 800ml sind schon ganz schön viel. In meine Plastikschale passen grad mal 400ml und die Küvette soll noch weniger brauchen. Hab schon angefangen mir was aus Plexiglas zusammenzukleben. 25W Aquariumheizstab ist natürlich ein bisschen schwach. Sollten schon so 40-60W sein - selbst bei 400ml - soll ja schnell gehen. Zusätzlich dann noch ne kleine Temperaturanzeige + Regelung und nen Sprudelstein - fertig ist die Ätzküvette ;-) Gruss Mario
> Hab schon angefangen mir was aus Plexiglas zusammenzukleben.
Womit klebst du?
@Felix einfach mit Verdünnung. Einpinseln - nen bisschen warten bis die Oberflächen weich sind - zusammendrücken. Wird superfest und dicht.
Hallo an alle Ich hab mal wieder geätzt ;) Das Ergebnis ist schon besser geworden. Ganz perfekt aber auch nooch nicht. Belichungsdauer: 2min = 120sec Entwickler: 7g auf 0,5l auf der einen Seite ist es perfekt. Auf der anderen Seite sind die Leiterbahnen eine Spur, aber wirklich nur eine Spur Dünner. Die Schrift aber fast komplett weggeätzt. Woran liegt das?? Gruß Robert
Halte das Layout mal gegen das Licht. Ist die Schwärzung gleichmässig? Ist schon etwas seltsam. Du hast da einen richtigen Verlauf. Ist mir schon bei deiner ersten Platine aufgefallen. Entweder ist die Tinte nicht gleichmäßig lichtdicht oder du hast einen Gradienten in der Beleuchtung drinnen. Blöder Vorschlag: dreh doch mal die Platine nach der Hälfte der Belichtungszeit um 180 Grad.
Die Blasen mögen auf den ersten Blick gleichmäßig verteilt erscheinen, können aber dort wo sie verstärkt aufsteigen das Ätzen etwas beschleunigen. Leiterbahnen an diesen Stellen sind dann eher angeätzt oder ganz weg als leicht daneben. Wichtig beim NaPS ist die Temp. und weniger die aufsteigende Luft. Mal ohne Blubbern probieren, dabei aber an der Platine öfter mal kurz wackeln, damit die sich gebildeten kleinen Luftbläschen aufsteigen können (und das Ätzen nicht behindern). Viel Glück! (dat wird schon!)
@Karl: Schwärzung ist gleichmäßig. Mit Gradienten meinest du unregelmäßigkeit/Abstufung??? Im Anhang Ein Foto der eingeschaltenen Lampen. Ist nicht perfekt. Aber das weiß ich. Deshalb ahbe ich entlang der 2. Röhre von oben belichtet. Wenn ich ohne Blasen ätze, dann dauerts halt nur länger, oder?? Hab sonst noch welche Nachteile. Temp hab ich 45°C Gruß
Laut Herrn Bungard sollte der Abstand zwischen den einzelnen Röhren dem Abstand zwischen der Platine und den Röhren betragen. Wenn also zwischen den Röhren 5cm Platz ist, sollte der Abstand der Platine zu den Röhren auch 5cm sein.
@Robert Schilling Ätzzeit ist nicht so viel länger. Wichtig ist allerdings, die Platine immer mal kurz zu bewegen (event. auch ständig über die volle rund 10 min. Ätzzeit), damit sich die kleinen Luftbläschen losreißen können (du mußt also den Job der Blubberblasen übernehmen). Probiers einfach mal aus und achte darauf, um wie viel sich deine Ätzzeit verlängert. Temp. optimal zwischen 45 und 50 Grad Cel. (nicht darüber!).
Die Belichtungszeit sollte passen. Denn auf einer Seite ist sie eigentlich perfekt. Ich hab wieder eine Testplatine geätzt. Diesmal ust sie noch schlechter geworden :( Die dünnen Leiterbahnen sind teilweise über 3cm weggeätzt. Die Schrift auch. Nur im 1. Feld ist sie so halbwegs. Von links nach rechts ist die Platine immer schlechter geworden :( Warum das? Man sieht bereits nach dem entwicklen, dass es nicht gut wird. Was kann ich dagegen machen. Es kann doch nur beim belichten der Fehler sein. Gruß Robert
Da bin ich deiner Meinung. Entwickelt wird üblicherweise in 1%iger Natronlauge. Also 10gr NaOH auf 1Liter Wasser. Ganz so genau muss man das sicherlich nicht nehmen. Aber du schreibst im 1. Posting, dass du 10gr auf 0,5 Liter benutzt. Eine doppelt so starke Konzentration wie vom Hersteller empfohlen ist evtl nicht mehr unkritisch. (Obwohl ich der Meinung bin, dass es klappen sollte. Geht halt nur schneller.) Von Bungard gibts auf deren Homepage ein Informations-PDF zum download. Da steht auch was zum Umgebungslicht beim hantieren mit dem Basismaterial (Gelblicht). Laut Bungard ist der Film auf den Platinen aber unkritisch beim entwickeln. Daher komme ich zum Schluss, dass dein Problem lediglich beim belichten zu suchen ist: Was dir wirklich helfen würde, wäre mal eine Belichtungsreihe zu machen. Das kostet zwar Zeit aber dafür hast du danach reproduzierbare Ergebnisse und tappst nicht im Dunkeln. Einfach mal ein Minilayout 10 mal auf eine Platine bringen und diese Minilayouts verschieden lang belichten. WICHTIG: NUR DIE BELICHTUNGSZEIT ändern. Der Rest bleibt wie er ist. Es ist wichtig beim testen immer nur einen der Parameter zu verändern. Zum testen könnstest du mit 45 Sek anfangen und dich in 10 Sek Schritten hocharbeiten ... Ich les' des öfteren von Belichtungszeiten von ~30 bis ~60 Sek bei der Verwendung vom klarem Film beispielsweise. Das ist für meine Zusammenstellung (Zweckform, Bungard, ISEL Belichter1) VIEEL zu wenig. Ich muss sage und schreibe 3 Minuten und 45 Sek belichten. Also du siehst die Zeiten differieren sehr. Soll heissen: Dein Optimum bekommst nur wirklich nur durch viel Probiererei/ Erfahrung (aber bitte mit System gg) heraus. Viel Erfolg, Alex
Bei mir hat vor allem bei dünnen Leiterbahnen ein wicher Pinsel beim Entwickeln geholfen, da sonst immer ein Teil der Beschichtung hängen bleibt. Dadurch werden die Kanten schärfer und du kannst noch kürzer ätzen, ohne auf unfertige Stellen warten zu müssen. Damit bekomme ich mit der billigsten Ausrüstung(4 UV-Röhren, keine Ätzmaschine ect.) locker bis 0,5 mm Pinabstand bei SMD ICs. Gruß
Wie oft muss man es noch sagen, Bungard Material wird mit 20g Ätznatron je Liter entwickelt (Isel-Material mit der halben Konzentration). Das Wasser darf dabei nicht zu kalt sein, je nach Leitung ist dieser Aspekt nicht immer erfüllt (Wasser braucht Raumtemp. und NICHT Gebirgswasserkälte!). Zuviel kann man meistens nicht belichten, zuwenig aber sehr schnell (geschieht sehr oft!). Kritisch ist beim Entwickeln ein zurückbleibender Schlier. Der muss beim/während Entwickeln entfernt werden, z.B. durch sanftes Übersreichen der Platine mit etwas Küchenpapier oder Wattebausch. Wenn Unsicherheiten bestehen fängt man nicht mit doppelseitger Platine an. Es muss mit einseitigen Platinen perfekt klappen, dann geht's an Doppelseitige. Unterschiedliche Ätzzeiten an verschiedenen Stellen (Leiterbahnen überraschend weg) müssen nicht mit der Belichtung zusammenhängen. Vielmehr erzeugen (nicht sichtbare) unterschiedliche Strömungen der Ätzflüssigkeit unterschiedlich schnelle Abätzungen (Luftblasen beeinflussen Strömungen und sind hier eine potentielle Fehlerquelle!).
Und wenn du es noch 'zig mal sagst wird es auch nicht glaubwürdiger: Bungard -> Downloadbereich -> Bedienungsanleitungen: http://www.bungard.com/downloads/fot_and3.pdf
Du brauchst es ja auch nicht glauben :) Vorab, früher hat Bungard in seinen PDF Dokumenten gar keine Konzentration angegeben. Meine alten Downloads vom C schweigen sich zur Konzentration von NaOH aus, nur der hauseigene Entwickler (das Tütchen) wurde beworben. Ich persönlich entwickle mit 20g/L ohne jegliche Probleme. Im Gegenteil, der Abtrag des Farbschleiers geht so besser vonstatten. Das Basismaterial selbst benötigt etwas höhere Konzentrationen als die billigere Konkurrenz (7g, vereinzelt werden auch 10g je Liter angegeben). Bungard FR4 wird laut PDF mit 10g bis 15g Ätznatron je Liter entwickelt, insofern stimmt der Einwand natürlich. Die Angabe ist auch vor ein paar Jahren vom Altmeister persönlich so im Forum mitgeteilt worden. Laut seiner Aussage widersteht das Basismaterial 10 Minuten in dieser Konzentration. Der Fotolack auf den Platinen verträgt aber auch die VIERFACHE Konzentration* und vereinzelt wird das auch angewendet! * bei entsprechend geringerer Zeit Das Zitat vergangener Texte spare ich mir hier, aber wer es nachlesen möchte, einfach mal nach "In England werden unsere Platinen traditionsbedingt" googeln. Also, wer Angst um seine Leiterbahnen hat, einfach 15g/L nehmen. Gutes Gelingen!
Hallo, ich habe mich nie an Bungardanleitungen gehalten. Seit eh und je nehme ich 7-10g NaOH (Granulat aus der Drogerie) auf 1l kaltes Wasser (direkt aus dem Wasserhahn) und hatte nie Probleme. Nach ein paar Monaten bzw. nach intensivem Gebrauch der Lösung gebe ich nochmal ein paar Gramm NaOH dazu. Eine so angesetzte Lösung hält bei mir mindestens zwei Jahre und ich setze eigentlich neue Lösung nur dann an, wenn sie so trübe geworden ist, dass man den Boden der Tupperdose nicht mehr erkennen kann. Übrigens lagere ich die Lösung auch im Winter auf dem Balkon, vorausgesetzt es herrscht kein Frost. Selbst dann funktioniert das Entwickeln einwandfrei. Nur die Ätzlösung (Fe-III-Cl) sollte Zimmertemperatur haben, bei 5-10 Grad läuft da nämlich genau nichts :) Um die Schliere während des Entwicklungsvorgangs zu entfernen, ist übrigens ein breiter Borstenpinsel sehr gut geeignet.
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