Hi ich frag mich gerade welchen Sinn Java in der E-Technik hat. Da mir das nicht ganz einleuchtet, es aber bei mir im Studiengang E-technik eine Freiwillige Java vorlesung gibt. Vlt könnt ihr mir da ein paar Beispiele nennen MFG
Das Programmieren nimmt immer mehr zu, im Studiengang Mechatronik hab ich im Grundstudium Delphi gehört, als Wahlfach C, Java gabs au mal irgendwo. Fakt ist mit was du programmieren lernst oder übst ist egal beim Umstieg auf eine andere Sprache ist, wenn du Probleme gut umsetzen gelernt hast, nur noch eine Frage der Syntax. Das spiegelt meine Meinung und Erfahrung wieder vielleicht gibts ja noch ein paar kritischere Äusserungen. Marcus
Bei mir an der Uni habe ich im ersten Semester Pascal und im zweiten Assembler gelernt. Meiner Meinung nach keine schlechte Zusammenstellung auch wenn ich mir im ersten lieber C/C++ gewünscht hätte. Beide Vorlesung wurden jetzt in der neuen Studienordnung auf ein Semester gekürzt, als Programmiersprache wurde Java gewählt. Völliger Blödsinn wie ich finde, da in der Vorlesung 99% Elektrotechniker sitzen für die auch heute noch Assembler und C/C++ wichtiger ist. Dieses eine Semester Java ist übrigens die einzige Programmiersprache, die nach neuer Ordnung innerhalb des gesamten Studiums vorgesehen ist. Soviel kann ich sagen, Java hat mir bisher Null gebracht. Naja aber die Dekane und Professoren haben da sicher mehr Überblick und wissen, was gebraucht wird. MfG DerAngekotzte
Das mit dem Programmieren macht ja auch Sinn wir haben auch eine pflicht Vorlesung in C. Ich versteh nur nicht was Java in der E-technik zu suchen hat. Ich denke Java ist eher für Normale anwendungen und nichts Hadware Nahes bzw. für Microcontroller etc. geeingnet. Deswegen erscheint es mir auch unsinnig. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. MFG
Wenn du nur ein Semester Unterricht im Programmieren hast, dann spielt die Sprache so gut wie keine Rolle. Viel wichtiger ist der methodische Ansatz den man beim Programmieren lernt. Es geht hier also nicht so sehr um das 'Womit?' sondern mehr um das 'Wie?'. Und dazu kannst du so gut wie jede Sprache nehmen. Bis du dein Studium beendet hast, hast du sowieso die meisten Details wieder vergessen und fängst in der Industrie wieder bei Fast-0 an. Die Methodik aber, die du dir aneignest, die bleibt dir.
Mit jeder Programmiersprache die man lernt (beherscht!!) wird es einfacher die nächste zu lernen.Der Unterschied ist bei vielen lediglich im Look-and-Feel,realisieren lässt sich mit allen hier angesprochenen Sprachen nahezu! jedes Problem.Und Java-VM´s gibts auch für ARM-Prozessoren. Der meiner Meinung nach entscheidende Unterschied ist,ob eine Programmiersprache im Grunde eher Hardware-Orientiert ist oder im Kern auf höhere APIs aufsetzt.Je mehr APIs zwischen dem Programmierer und der Zielhardware laufen,desto eher wird ein Informatiker mit dem Projekt betraut da meist auch der generelle Projektumfang schnell grösser wird.Auf Systemen wo man hingegen auf APIs verzichten kann/muss wird wieder eher das Wissen des Elektrotechnikers benötigt.Da der Übergang zwischen komplexer Anwendung und Hardware-Nähe jedoch sehr fliessend ist,ist C/C++ und etwas Softwaredesign (als Wahlpflichtfach) sicher ein guter Kompromiss. Um mindestens einen Prozessor/Mikrocontroller (besser 2 oder 3) auf Assembly-Ebene zu verstehen und auch programmieren zu können,kommt aber meiner Meinung nach kaum noch ein guter Elektroniker herum.Das ist einfach Handwerkszeug.
@Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) es gibt ja auch die Pflichtvorlesung in C/C++ an der jeder Teilnehmen muss, sind insgesamt 3 Semester. Aber welchen sinn macht es dann noch für E-Techniker in einen höheren Semester noch Freiwillig eine Vorlesung in Java zu besuchen?
Hallo, das macht vielleicht den Sinn, eine einfache Parametriersoftware schreiben zu können für die eigentliche Anwendung. Marcus
Java? Gelernt, Klausur geschrieben, vergessen, bisher nicht wieder gebraucht.
> Der Unterschied ist bei vielen lediglich im Look-and-Feel
Klar, wer ausser Delphi, Java, C, C++, Pascal, Ada etc. nix anderes
kennt, denkt sich dass alle Sprachen so aussehen...
Und wenn diese Leute dann zum ersten mal Smalltalk, Scheme, ML, Lisp,
Ocaml, Erlang, Prolog etc. sehen, bricht für sie ein Weltbild zusammen.
> Der Unterschied ist bei VIELEN lediglich im Look-and-Feel
Alle Wörter im Satz beachten ;)
Allerdings ging es hier um Sprachen die man als Elektrotechniker bzw
Elektroniker häufiger benötigt,nicht um irgendwelche Konstrukte für
Informatiker.
Gib doch mal ein Beispiel,wo es von Vorteil ist einen Mikrocntroller in
LISP,PROLOG oder Smalltalk zu programmieren?Mal abgesehen das diese
Sprachen auf vielen Plattformen kaum bis garnicht verbreitet sind.
@Unbekannter Du hast Forth und viel wichtiger APL vergessen. Forth geht ja noch, aber APL ist nun wirklich geil (Ich habe ein APL Manual: eine Scheckkarte, beidseitig bedruckt mit dem kompletten Sprachumfang). Im Ernst. Wenn du nach der ersten Sprache eine zweite Sprache unterrichtest die vom Paradigma her zu weit entfernt ist, dann kostet das ne Menge Unterrichtszeit. Der Sinn der zweiten Sprache ist ja meist aufzuzeigen, dass viele Dinge in einer Programmiersprache relativ willkürlich festgelegt wurden und nicht 'von Gott vorgegeben und daher muss das so sein' sind.
> Und wenn diese Leute dann zum ersten mal Smalltalk, > Scheme, ML, Lisp, Ocaml, Erlang, Prolog etc. sehen, > bricht für sie ein Weltbild zusammen. Wobei es keinen wirklich plausiblen Grund gibt, eine dieser Sprachen wirklich näher anzusehen. Wie war das, der emacs ist in LISP programmiert? Naja, schaut euch LISP an und ihr wißt, wie emacs ist. Beides völlig quer!
Hallo ich! Wenn Du Dein selbst entwickeltes Embedded System mal über einen Webbrowser parametrieren können willst (z.B. mit dem XPort), dann wird man für die paar Applets, die dafür zu programmieren sind, keinen Informatiker ranholen. Das ist dann Dein Job. Ein Einblick in Java kann nie schaden, ich würde die Chance nutzen. Grüße mplusplus
@mplusplus das klingt schon eher nach einen einleuchtenden Grund für Java in der Etechnik. Eine Frage habe ich noch und zwar: Kennt jemand SAI (Sun Academic Alliance)* und kann mir sagen was der Inhalt der Kurse ist, speziell der Java Kurse? Vorallem ob es sich rentiert an den Kursen teilzunehmen oder ob die zeit in ein Buch oder Tutorial besser investiert ist? *URL: https://learningcenter-sai.sun.com/gui/ito/generic_index.jsp
@ich Kauf Dir ein Buch (für den ersten Mäuseschritt tut es auch ein Erlenkötter für 10 Euronen), lade Dir Eclipse oder Netbeans runter und dann heißt die Parole 'training on the job' oder 'learning by doing'. Es gibt weiterhin so viele Informationsquellen im Netz, und wenn man schonmal C/C++ programmiert hat, sollte man seine Konzepte ohne größere Hürden umsetzen können. Natürlich hat man auch mit Restriktionen zu kämpfen, wie beispielsweise die Einschränkungen der Applets, was den Hardware-Zugriff angeht. Aber es gibt für alles eine Lösung. Grüße mplusplus
Hallo Java ist nicht schlecht als erste Programmiersprache. Sie ist einerseits frei von Ballast und sauber konzipiert, andererseits zeigt sie aber auch sämtlichen modernen Konzepte einer Programmiersprache auf. Zudem ist es dank der grossen Bibliothek, auch sehr einfach, 'interessante' Programme zu machen. Die Bibliothek demonstriert zudem auch sehr gut die Anwendung der verschiedensten Java-Konzepte. Die Sprache Java ist also zumindest im Bereich klassischer PC-Programme eine gute Wahl (die VM hingegen so la la). Im hardwarenahen Bereich kommen aber ganz klar nur Assembler und C in Frage. Zuerst Assembler, um den Prozessor zu verstehen, dann C, um die verschiedenen Sprachelemente einfacher zu verwenden. Das beherrschen einer Programmiersprache ist hier sicher eine gute Basis, ob es aber Voraussetzung ist? Auf jeden Fall kann man auch mit Assembler erste versuche wagen, da die Funktionsweise dieser Sprache, nämlich der Prozessor, buchstäblich 'fassbar' ist. Keine Ahnung aber, wie es herauskommt wenn man dann nie etwas von Variabeln, Bedingungen oder Schleifen gehört hat. Gruss Michael
>>Java ist nicht schlecht als erste Programmiersprache. Sie ist
einerseits frei von Ballast und sauber konzipiert, andererseits zeigt
sie aber auch sämtlichen modernen Konzepte einer Programmiersprache
auf. Zudem ist es dank der grossen Bibliothek, auch sehr einfach,
'interessante' Programme zu machen.<<
Da kann ich nur zustimmen. Java ist relativ "übersichtlich" und hat
ein paar Stolperfallen weniger als andere Programmiersprachen.
Als mir in der Schule gesagt wurde, dass ich die nächsten 3 Jahre
großteils Java programmieren werde hab ich erst mal gedacht: Was soll
ich mit Java?
Doch jetzt kann ich sagen: Java ist wirklich gut um Programmieren zu
lernen. Java ist gut aufgebaut und man "kommt" gut rein.
Natürlich ist Java nicht wirklich dazu geeignet Hardwarenah zu
Programmieren, es gibt jedoch für einige Prozessoren enie VM und sogar
einen Prozessor von der die VM in Hardware hat. Sogar für diesen Lego
Roboter gibt es eine VM (die Passt in die 32kB Speicher die das ding
hat)
mein Grundig Fernseher zum Beispiel ist in C und Java programmiert, Peter
Hi und wenn die Smalltalk, Scheme, ML, Lisp, Ocaml, Erlang und Prolog Leute dann zum ersten mal Brainfuck, Chef, Befunge, Malbolge oder Whitespace sehen, bricht für sie ein Weltbild zusammen. SCNR ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Brainfuck http://de.wikipedia.org/wiki/Chef_%28Programmiersprache%29 http://de.wikipedia.org/wiki/Befunge http://de.wikipedia.org/wiki/Malbolge http://de.wikipedia.org/wiki/Whitespace_%28Programmiersprache%29 Matthias
Das selbe Thema hatten wir schon mal. Die Sprache Ook nicht vergessen! http://www.dangermouse.net/esoteric/ook.html
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