Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?


von Egon D. (Gast)


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Lutz V. schrieb:

>> Spielt in erster Näherung keine Rolle. Eine Anordnung,
>> die überhaupt kein aktives System enthält, ist *garantiert*
>> kein Regelkreis.
>>
>
> Ja - genau DAS meinte ich mit "geht alles durcheinander".
> Plötzlich

Bist Du Schweizer?

"Ich will schnell über die Straße gehen, und -- zack!
Plötzlich ist da diese Schnecke vor mir!..."


> sprichst Du von aktiven und passiven Systemen und dass
> es "zum Regelkreis" durch "Verstärkung" wird.

Ja!
Richtig!
Genau!

Ich predige gebetsmühlenartig seit Stunden, Tagen, Wochen
genau das: Reine RÜCKWIRKUNG einer Größe auf eine andere
ist häufig: Ein Träger deformiert sich elastisch genau so,
dass die Deformation die einwirkende Kraft kompensiert;
ein Fallschirmspringer fällt genau so schnell, dass der
Luftwiderstand des Fallschirmes seiner Gewichtskraft
entspricht; zwischen nichtlinearer LED und linearem
ohmschen Vorwiderstand stellt sich über Strom und
Spannungsabfälle ein Gleichgewicht ein.

Solche Gleichgewichtszustände aufgrund von Einwirkung und
passiver Rückwirkung sind nichts ungewöhnliches -- aber
keine Regelungen .

Zur Regelung wird die Sache erst durch eine Verstärkung.


> Sorry, aber: Totaler Unsinn - wo hast Du sowas bloß her?

Aus Büchern.
Aus Fachbüchern.
Aus -- horribile dictu -- wissenschaftlichen Fachbüchern !


> Aus Büchern jedenfalls nicht.

Danke für die Blumen -- aber so schlau, dass ich mir das
selbst ausdenken könnte, bin ich dann doch nicht. Ich muss
da schon Anleihen bei Prof. Wunsch oder Prof. Kindler
aufnehmen...


> Zur Begründung Deines Kriteriums zur Leistungsverstärkung
> hast Du weiter nichts als "doch". Etwas wenig, oder?

Keineswegs: Auf die empörte Feststellung von Dir "...aber
xyz spielt ja wirklich keine Rolle" ist "Doch!" genau die
richtige Antwort.


> Auf Deine Polemik zum Schluss gehe ich nicht ein - hat
> was mit Niveau und Fähigkeit zur Sachlichkeit zu tun.

Menschliche Ressourcen sind endlich -- und meine Geduld
ist sehr endlich.

Ich dachte immer, dass das, was ein paar Ostzonen-Professoren
herausbekommen haben, anderswo schon längst zur Folkore
gehört; ich habe nicht im Traum damit gerechnet, dass ich
hier eine solche Welle der Empörung auslöse.

Aber gut... ich finde es amüsant...

von Egon D. (Gast)


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Philosoph schrieb:

> Ist nicht letztlich die Regelhaftigkeit dieser Welt
> darauf basierend, dass alles aus Regelkreisen besteht?

Nein.
Regelkreise sind nur möglich aufgrund der Regelhaftigkeit
der Welt.


> In der Natur ist praktisch alles geregelt.

Nein.
Am Einschlag eines Meteoriten ist nicht geregelt.


> Die Population von Lebewesen in einem Habitat,

Das mag sein, ja.


> die Fallgeschwindigkeit eines Blattes im Wind wird
> durch seine Form und den Luftwiderstand geregelt. Das
> Blatt misst ständig seine Fallgeschwindigkeit

Ach.
Und was passiert, wenn bei dem Messgerät, dass die Fall-
geschwindigkeit misst, die Batterien leer sind? Schlägt
das Blatt dann mit transsonischer Geschwindigkeit auf
dem Erdboden auf?


> Der menschliche Körper bleibt sehr genau bei 37 Grad
> und wird geregelt.

Das stimmt sogar.


> Und ja. Auch ein Gegenstand fällt deshalb nicht durch
> den Tisch, weil seine Position geregelt wird (analog
> zum fallenden Blatt).

Nein.
Da das fallende Blatt nicht geregelt wird, ist es das
Buch auf dem Tisch auch nicht.

von Philosoph (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Nein.
> Da das fallende Blatt nicht geregelt wird, ist es das
> Buch auf dem Tisch auch nicht.

Der Tisch stößt das Buch elektrostatisch ab. Sinkt das Buch zu tief in 
den Tisch ein, wird die Gegenkraft erhöht, bis das Buch wieder seine 
Sollposition hat. Steigt das Buch zu hoch über den Tisch, wird die 
Abstoßung reduziert und das Buch sinkt wieder herunter. Seine Position 
wird somit geregelt --> Reglung

von Johannes (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Und was ist das "k"? Richtig: Größer Eins.
>
> Du fuchtelst mit der Verstärkung herum und leugnest
> gleichzeitig, dass es eine Verstärkung gibt.

Also mal am Beispiel, dann wird der Widerspruch vielleicht deutlicher:

Nehmen wir einen Spannungsregler. Stellgröße soll der Strom sein, 
Sollgröße die Ausgangsspannung.

Sollwert 5V, Istwert 5V+x, stationäre Betrachtung also fixer Sollwert.

Wir werfen einen P-Regler drauf:

Iout=kP*(Sollwert-Istwert)=kP*(-x)

Einheit von kP: A/V oder meinetwegen auch Siemens oder Mho.

Wo schließt du hier auf die Leistungsverstärkung? Jetzt tausche ich die 
Messung von V zu mV, aus einem kP von 1 A/V wird ein kP von 0.001 A/mV. 
Wie sieht nun die Leistungsverstärkung aus?


Die Frage mit den aktiven/passiven Filtern die du aufgeworfen hast 
bezieht sich auf die BIBO Stabilität (Bounded Input Bounded Output). Das 
hat aber nichts mit Regelkreisen zu tun.

> Ich glaube mich zu erinnern, dass ich bereits sagte:
> Fangt bei Gerhard Wunsch oder Heinrich Kindler mit
> Suchen an. Konkreter geht es nicht.

Auf Literatur zu verweisen die für andere nur gegen Geld zugreifbar ist, 
ist kein Beleg für irgendwas. Du müsstest schon einen Scan oder was 
ähnliches hier einstellen.

Ich hab ein Skript verlinkt in dem die Definition klar nachgelesen 
werden kann, ohne weitere Hürden. Du hast Wikipedia angeführt wo für 
alle nachlesbar auch kein Leistungskriterium zur Anwendung kommt.

von Egon D. (Gast)


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Philosoph schrieb:

> Der Tisch stößt das Buch elektrostatisch ab.

Korrekt.


> Sinkt das Buch zu tief in den Tisch ein, wird die
> Gegenkraft erhöht, bis das Buch wieder seine Sollposition
> hat.

Nein.
Der Tisch kennt das Buch nicht, und er kennt keine
"Sollposition" für das Buch.

Korrekt wäre: "Sinkt das Buch zu tief in den Tisch ein,
wird die Gegenkraft erhöht, bis wieder Kräftegleichgewicht
herrscht."


> Steigt das Buch zu hoch über den Tisch, wird die
> Abstoßung reduziert und das Buch sinkt wieder herunter.

Richtig.


> Seine Position wird somit geregelt --> Reglung

Nein.
Es herrscht nur Kräftegleichgewicht.

von Philosoph (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Der Tisch kennt das Buch nicht

Er hat das Buch vermutlich nicht gelesen, aber er weiß, dass das Buch 
auf ihm liegt. Dieses "Wissen" ist durch die pure Wechselwirkung 
zwischen Buch und Tisch gegeben. Der Sollwert des Buches ist zufällig 
die Position auf der das Buch verharrt. Das es so sein "soll" bestimmt 
die Natur in diesem Fall.

> er kennt keine "Sollposition" für das Buch.

Das wird jetzt sehr philosophisch. Aber was bedeutet "kennen" denn 
schon?

von Johannes (Gast)


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Aus genau dem Grund ist Regelungstechnik abstrakt mathematisch definiert 
- damit es keine Diskussion um Philosophie gibt.

Lässt sich das Buch auf dem Tisch als Regelung auffassen? Ja

Macht es Sinn? Natürlich nicht. Wir haben die elektrostatischen Kräfte 
ja nicht unter Kontrolle, sie sind gegeben.

Trotzdem ist es im mathematischen Sinne eine Regelung.

Bei der LED ist das anders. Es macht Sinn, der Widerstand wurde vor der 
LED platziert um genau die beobachteten Effekte zu erreichen, 
schließlich wird aus einem instabilen System (LED an idealer 
Spannungsquelle) ein stabiles System.

von Philosoph (Gast)


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Man könnte aber auch sagen, dass der Tisch zum Zwecke geschaffen wurde 
den Sollwert der Position des Buches dergestalt einzustellen, als dass 
es sich dort auf dem Tisch befinde und nicht auf dem Boden. Man hat den 
Regler also so konstruiert, dass das Buch etwa 1m über dem Boden 
verharrt.

von oh'man (Gast)


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Stellglied sagt: Mir persönlich ist dieser Thread-Betreff schnuppe.

Wieso? Weil es doch nur ein

(mir auch völlig egal, ob "zufällig" durch Wolles Irrungen oder der
festen Regel(ung), immerwährend neue Ausweichmöglichkeiten ausloten
zu müssen (= egal ob passiv fremdgesteuert (Alter, Ego?) oder aktiv
und doch ungeregelt (völlig wirr) wirkend))

äußerst unangebrachter Versuch ist, sich "LED an CV" schönzureden.


LED_incl_passend_dimensioniertem_R_vor ergibt ein stabiles System,
unabhängig von Bauteilstreuungen sowie I_F- und Temperaturvariationen.
--- Und NICHT erst bei "Massenproduktion" relevant (=Irrsinn). ---

(U_F variiert leider stark - was zwar egal wäre, wenn man R_vor/KSQ
nutzte, wie DIE Leute, die wissen, was sie tun

[Dazu reicht ja, sich nach LED-Datenblattangaben richten zu können -
wieso, ja wieso nur, wird darin wohlalles STROMABHÄNGIG definiert...?]

oder die, die klug genug sind, auf jene Wissende(re)n zu HÖREN ---
nur halt nicht wenn Ahnungslose "LED an harte CV ist supi" predigen.)


LED an CV ergibt das nicht immer.


Stabile Systeme lassen sich als "geregelte Systeme" BETRACHTEN und
auch ZUTREFFEND DARSTELLEN. Das zumindest ist völlig unbestreitbar.

Und unabhängig davon, wo man die Grenze zieht, was nun ein "echter"
Regler ist und was nicht.


Genau das tat Lutz oben (sogar auf zwei Weisen) - imho die sachlich 
passendste Antwort auf die Eingangsfrage (bei gegebenem KONTEXT...
lieber Egon (und andere), der zumindest meiner Meinung nach (muß ja
nicht stimmen, das kennzeichnet Meinungen vs. Fakten) hier lautet:

"Wolle geht es doch eigentlich um... [bitte selbst ergänzen].")


Weswegen diese Diskussionen über die Definitionsgrenze "Regelung -
ja/nein?" zwar dem Betreff entsprechen, nicht aber DEM PROBLEM HIER.

(Welches wahrscheinlich aber gänzlich unlösbar ist, daher... ;-)


Dieser Thread soll bitte, bitte enden... er macht nur Birne hohl.

von oh'man (Gast)


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@Wolle: Transferieren wir Deine Problemstellung mal etwas.

Warum betreibst Du nicht HQI oder NAV Lampen am Stelltrafo statt
an einer Vorschaltdrossel (jajaja, die hat eine L, nicht nur R)?

Ist ähnlicher Käse.

Ich flehe Dich an (gehe auf die Knie): Beende bitte diese Farce.

von Jörg R. (solar77)


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oh'man schrieb:
> Ich flehe Dich an (gehe auf die Knie): Beende bitte diese Farce.

Ihr seid es doch selbst schuld;-(

Jörg R. schrieb:
> Ich kann nur hoffen dass die User hier den Thread verhungern lassen,
> indem er ignoriert und nicht weiter kommentiert wird.

> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ach Wolle, soll dass der nächste Verasche-Thread von dir werden?
>
> Wie gesagt, ignorieren;-)

von oh'man (Gast)


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(Gesichtsaloe)

oh'man schrieb:
> sowie I_F- und (Temperaturvariationen.)

Bitte ersetzen durch "I_F- und U_F- durch Temperatur- Variationen."

Sonst fischt Wolle vermutlich genau das Gegenteil meines ersten Posts
raus, also freut sich diebisch über neue Argumentations -Ansätze.

Jörg R. schrieb:
> Ihr seid es doch selbst schuld;-(

Kurze Zeit hab ich's versucht.

von Lutz V. (lvw)


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Egon D. schrieb:

> Ich predige gebetsmühlenartig seit Stunden, Tagen, Wochen
> genau das: Reine RÜCKWIRKUNG einer Größe auf eine andere
> ist häufig:

Ja - und genau da wird Deine (falsche) Auffassung deutlich: Bei einem 
Regelkreis gehts nämlich um die Rückwirkung einer Größe auf diese Größe 
selber - und eben nicht "auf eine andere"!.

In einem Beitrag zuvor schriebst Du (als Kommentar zu dem klassischen 
Rückführungmodell):
> Dieses BLOCKSCHALTBILD ist nämlich nicht in der Lage,
> z.B. den Unterschied zwischen aktiven und passiven Filtern
> wiederzugeben.

Nun hat man wirklich den Eindruck, dass Dir die Argumente ausgehen - was 
soll DAS denn nun plötzlich. Willst Du die Gültigkeit dieses 
Rückkopplungsmodells in Frage stellen? Um den Unterschied zwischen 
passiven und aktiven Filtern zu erläutern brauche ich doch nicht so ein 
Blockschaltbild! Da gibt es ganz andere Kriterien!

Erst bringst Du plötzlich die Leistungsverstärkung als Dein Kriterium 
für ein Regelkreis-Verhalten in`s Spiel - und nun noch aktive/passive 
Filter. Und das alles nur als Schlagwort - ohne jeglichen sachlichen 
Hintergrund.

Noch schlimmer: Als ich bei Dir nachgefragt habe, von welcher 
Verstärkung Du denn wohl sprichst (die des offenen oder des 
geschlossenen Kreises), war Deine Antwort "das ist egal". Muss ich das 
noch kommentieren? Diese Antwort spricht für sich selbst!

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Die Betriebsspannung wird jetzt z.B. von 12V auf 13V erhöht.
> (13V-2V)/1000Ohm = 11mA d. h. der Strom der LED erhöht sich von 10mA auf
> 11mA oder auch mehr, wenn man den Temperaturkoeffizienten von
> ca. -3,5mV/K mit einbezieht.
> Da hier der Vorwiderstand keine Regelfunktion übernimmt, um den Strom
> konstant zu halten

Woher kommt hier die Annahme her, dass der Strom dabei konstant(!) 
bleiben muss?

Wolle G. schrieb:
>> Das muss sie nicht. Kein P-Regler schafft das.
> Mein Reden. --> läuft unter "bleibende Regelabweichung"

Na siehst du, selbst du lässt eine Regelabweichung (= nicht konstanter 
Wert der zu regelnden Größe, hier der Strom) zu. Dann ist das doch auch 
sicherlich beim oben genannten Vorwiderstand zulässig, oder?

Gegenfrage: wie groß wäre die Änderung des Stromes, wenn kein 
Vorwiderstand in der Schaltung oben verbaut wäre? Ich glaube, es wäre 
bedeutend mehr...
Insofern erachte ich den Betrachtung eines Vorwiderstandes als eine 
Regelung schon zutreffend. Nur eben eine schlechte.

Messtechniker schrieb:
>>Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED
> Bezüglich des Stomes ist es eine (schwache) Gegenregelung, allerdings
> nur auf das Proportional und das eben auch nicht vollständig. Sauberer
> wird das mit einem FET.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Gegenfrage: wie groß wäre die Änderung des Stromes, wenn kein
> Vorwiderstand in der Schaltung oben verbaut wäre?
Einfach zu beantworten:
Siehe Beitrag 1 unter "Ergebnis:" usw.  .....

von Lothar J. (black-bird)


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Dirk K., verlange nicht zuviel von ihm. Das übersteigt seinen Horizont.

Blackbird

von Wolle G. (wolleg)


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Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Gegenfrage: wie groß wäre die Änderung des Stromes, wenn kein
>> Vorwiderstand in der Schaltung oben verbaut wäre?
> Einfach zu beantworten:
> Siehe Beitrag 1 unter "Ergebnis:" usw.  .....

Ich ziehe meine Antwort zunächst erst einmal zurück.
Bitte formuliere Deine Frage noch einmal mit einer etwas konkreteren 
Beschreibung der Schaltung.
Du meinst doch bestimmt nicht 12V --> 13V ohne Vorwiderstand an LED?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk K. schrieb:
> Insofern erachte ich den Betrachtung eines Vorwiderstandes als eine
> Regelung schon zutreffend.
Ist der Plan des Ganzen hier eigentlich nur, dass sich jeder, der grade 
mal einen Vorwiderstand für eine LED berechnet bekommt, hinterher 
raustönen kann, er habe heute schon einen Regler ausgelegt und stabil 
zum Laufen gebracht.

Denn "Regelungstechniker" hört sich doch viel bedeutender an als 
"LED-Vorwiderstandsberechner".

Darf der, der einen Spannungsteiler gemacht hat, sich dann 
logischerweise ebenfalls "Regelungstechniker" nennen? Denn immerhin 
reduziert ein 50/50 Spannungsteiler eine Schwankung der Eingangsspannung 
auf die Hälfte...

: Bearbeitet durch Moderator
von Hans (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Denn "Regelungstechniker" hört sich doch viel bedeutender an als
> "LED-Vorwiderstandsberechner".

Nicht nur das.

Kannst Du eine Orange auf einen Tisch ablegen, ohne dass sie runter 
rollt, bist Du auch Regelungstechniker.

Generation der Geisteskranken; was will man auch erwarten...

von Johannes (Gast)


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Es passt mir nicht, also verunglimpfe ich die anderen?

Ganz großes Kino!

von Achim H. (anymouse)


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Lothar M. schrieb:
> Ist der Plan des Ganzen hier eigentlich nur, dass sich jeder, der grade
> mal einen Vorwiderstand für eine LED berechnet bekommt, hinterher
> raustönen kann, er habe heute schon einen Regler ausgelegt und stabil
> zum Laufen gebracht.

Ja, das ist ein Regler. Gut, statt der Z-Diode in Rückwärtsrichtung eine 
LED in Vorwärtsrichtung, aber trotzdem ein Shunt-Regler, der die 
Spannung über die LED relativ konstant regelt, oder?

Jetzt ist der Hauptknackpunkt nur die Frage: Ist dies ein Regler des 
Diodenstroms mit der Versorgungsspannung als Führgröße, und wenn nein, 
warum nicht?

* Die LED-Flussspannung gilt als (wenn auch schlecht) geregelt.
* Betriebsspannung minus Flussspannung ist die Spannung über dem 
Vorwiderstand -- Kann man sagen, dass die Spannung über dem 
Vorwiderstand geregelt ist in Abhängigkeit von der Betriebsspannung 
(minus LED-Nennflusspannung)?
* Spannung über dem Vorwiderstand ist proportional zum Strom durch den 
Vorwiderstand -- Kann man sagen, dass der Strom durch den Vorwiderstand 
geregelt ist in Abhängigkeit von der Betriebsspannung (minus 
LED-Nennflusspannung)?
* Strom durch die LED ist identisch zum Strom durch den Vorwiderstand -- 
Kann man sagen, dass der Strom durch die LED geregelt ist in 
Abhängigkeit von der Betriebsspannung (minus LED-Nennflusspannung)?

Oder kann man die Argumentation mit folgendem Einwand aushebeln:

SELST WENN das Verhalten eines System durch eine Größe (hier: 
Flussspannung LED) bestimmt wird, und diese Größe geregelt ist, DANN 
kann eine andere Größe (hier: LED-Strom), die sich zwingend, d.h. auf 
Basis physikalischer Gesetze, aus der geregelten Größe ergibt, trotzdem 
nur als gesteuert betrachtet werden (es sei denn, es gibt einen weiteren 
Regelmechanismus).

von oh'man (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Denn immerhin
> reduziert ein 50/50 Spannungsteiler eine Schwankung der Eingangsspannung
> auf die Hälfte...

Bitte nicht Ursache und Wirkung vertauschen oder auch nur mischen, nur
um noch mehr Argumente (es gibt genug davon vs. "R_vor = Regelung")
zu "kreieren".

:-)

Bezieht man bspw. Belastungs- (also Strom-aus-dem-[und-oder-in-den-]
Abgriff-) Variationen mit ein, macht ein Spannungsteiler einiges sogar
[viel] schlechter, als bei Lastanschluß direkt an [evtl. ja sogar 2Q-]
Spannungsquelle.


Und bitte wenigstens aufhören, andauernd denen, die einfach nur sagen

Lutz V. schrieb:
> (umformuliert) dieses Rückkopplungsmodell ist (anwendbar&) gültig

(= "man kann das so betrachten und definieren - das ist kein Unsinn")

implizit zu unterstellen, sie hätten gesagt das SEI daher definitiv
eine "echte Regelung", indem man sie in die (ob nun sachlich oder
"ins Lächerliche ziehend" ist dabei sogar egal) Gegenargumentation 
miteinbezieht.

Wird nicht differenziert, wofür/wogegen man präzise argumentiert, ist
jegliche Argumentation leer bzw. sinnfrei.

(Vom fehlenden Sinn bzgl. Wolle (ursprüngl. Problem ist ein anderes
und er durchschaut weder dieses, noch das hier) mal abgesehen.)

von Jobst Q. (joquis)


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Lothar M. schrieb:
> Darf der, der einen Spannungsteiler gemacht hat, sich dann
> logischerweise ebenfalls "Regelungstechniker" nennen?

Darf sich ein Benutzer des Radios, der die Lautstärke einstellt, dann 
"Steuermann" nennen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Achim H. schrieb:
> Ja, das ist ein Regler. Gut, statt der Z-Diode in Rückwärtsrichtung eine
> LED in Vorwärtsrichtung, aber trotzdem ein Shunt-Regler, der die
> Spannung über die LED relativ konstant regelt, oder?
Ich verwende tatsächlich eine blaue LED, um über einen Vorwiderstand die 
Spannung für einen µC von 15..45V ausgehend hinreichend stabil auf 3V zu 
halten. Und diese Spannungsregelung funktioniert sogar dann, wenn durch 
eine erhöhte Eingangssspannung der Strom durch die LED um das Dreifache 
ansteigt. Noch besser: sie funktioniert sogar, wenn der µC je nach 
Schaltzustand mehr oder weniger Strom aufnimmt und so der LED-Strom 
spürbar schwankt.

> Jetzt ist der Hauptknackpunkt nur die Frage: Ist dies ein Regler des
> Diodenstroms
Eben genau das nicht, denn das ist das "Problem" des Shuntreglers: er 
hält die Ausgangsspannung konstant (so gut es das "regelnde" Element 
kann und dabei samt Vorwiderstand nicht stirbt), auch wenn sich der 
Strom durch den Widerstand wegen einer signifikant erhöhten 
Eingangsspannung vervielfacht.

Und anerkannterweise ist das Ziel einer LED-Versorgung (wozu der 
Vorwiderstand zählt) eben vorrangig ein konstanter Diodenstrom.

Und zudem kommt jetzt beim Shuntregler noch eines dazu: das Ding ist 
kein Selbstzweck, sondern damit wird die Spannung für einen weiteren 
Verbraucher konstant gehalten. Und sogar, wenn dieser Verbraucher mehr 
oder weniger Strom aufnimmt, ändert sich die Spannung über ihm 
idealerweise nicht. Es ändert sich nur der Strom durch das 
spannungsbegrenzende Bauteil.

: Bearbeitet durch Moderator
von Johannes (Gast)


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Die Wirkungskette beim Regeln des LED Stromes wurde doch schon mehrfach 
dargelegt:

Widerstand "sieht" den LED Strom dank Serienschaltung und passt seinen 
Spannungsabfall entsprechend an, Ur=Ur0+(Iled-Iled0)*kP mit Iled als 
Istwert, Iled0 als Sollwert, kP=R und Ur0 dem Spannungsabfall für den 
Auslegungsfall.


Jemand der einen Vorwiderstand vor eine LED setzt kann sich dann so sehr 
Regelungstechniker nennen wie er sich "Entwurf elektronischer 
Schaltungen" auf die Fahnen schreiben kann. Beides Quark.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes schrieb:
> Jemand der einen Vorwiderstand vor eine LED setzt kann sich dann so sehr
> Regelungstechniker nennen wie er sich "Entwurf elektronischer
> Schaltungen" auf die Fahnen schreiben kann. Beides Quark.
Frei nach Einstein:
"Beim Zweiten bin ich mir noch nicht ganz sicher."


Sorry, den musste ich verlängern... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Bitte formuliere Deine Frage noch einmal mit einer etwas konkreteren
> Beschreibung der Schaltung.

Ok.

Wolle G. schrieb:
>>> U = 2,0V --> I = 8,93 mA nach ca. 5min I = 8,98mA
>>> U = 2,2V --> I =23,1mA   nach ca. 5min I = 23,3mA

Nehmen wir zum Vergleich deine gemessenen Werte und denken uns zwei 
identische LED in Reihe und runden die Werte zur Vereinfachung:

U = 4,0V --> I = 9 mA
U = 4,4V --> I = 23 mA

Steigerung der Versorgungsspannung um +10% verursacht eine Steigerung 
des Stromes um +155%.

Jetzt nehmen wir anstelle der zweiten Diode in Reihe einen ohmschen 
Vorwiderstand und teilen die Spannung anfangs gleich auf wie oben:

Uled = Ur = 2V -> R = 2V/9mA = circa 222Ohm.

Und jetzt erhöhen wir die Spannung analog deiner ursprünglichen 
LED-Messung wieder um +10%:
U = 4,0V --> I = 9 mA
U = 4,4V --> I = ? mA

Ich vermute: der Strom steigt nicht um 155%, sondern um weniger als 
155%.
Und wenn diese Behauptung stimmt, dann bleibt der Strom konstanter, als 
ohne Vorwiderstand.

Die gleiche Betrachtung können wir auch bei der Auswirkung von 
Temperatur auf die LED durchführen. Ich vermute: das Ergebnis geht in 
die gleiche Richtung: der Strom bleibt konstanter als ohne 
Vorwiderstand.

Der Vorwiderstand "regelt" dann diese "Störgrößen" aus. Das tut er nicht 
gut, in der Tat. Aber besser als ohne Vorwiderstand ist es allemal.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk K. schrieb:
> Der Vorwiderstand "regelt" dann diese "Störgrößen" aus. Das tut er nicht
> gut, in der Tat. Aber besser als ohne Vorwiderstand ist es allemal.
Und wenn wir diesen Gedanken einfach mal konsequent weiterspinnen und 
eine Spannung von 1kV mit einem Vorwiderstand von (1000V-4V)/9mA = 
111kOhm nehmen, dann ändert sich der Strom um weniger als 0,4 Promille 
bei einer Spannungsänderung von 0,4V. Und genauso wenig ändert sich der 
Strom bei einer Temperaturänderung.

Und was ist eine Spannungsquelle mit möglichst hoher Spannung und 
möglichst hohem Innenwiderstand?

Richtig: eine Stromquelle.

Womit dann letztlich nur bewiesen ist, dass man LEDs am besten an 
Stromquellen betreibt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk K. (knobikocher)


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Lothar M. schrieb:
> dass man LEDs am besten an
> Stromquellen betreibt.

+1

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Der Vorwiderstand "regelt" dann diese "Störgrößen" aus. Das tut er nicht
> gut, in der Tat.
Der Vorwiderstand regelt überhaupt nichts, da es keinen geschlossenen 
Regelkreis gibt.
Dazu auch:
Falk B. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Es ist eine simple Stromquelle daraus geworden. Die regelt aber
>> nichts. Das Kapitel "Spannungs- und Stromquellen" ist in der
>> Elektrotechnik ein anderes als das Kapitel "Regelungstechnik".
>
> Man kann auch sagen, die Kennlinie wurde linearisiert bzw. deutlich
> abgeflacht. Damit sinkt die Empfindlichkeit des LED-Stroms gegenüber
> Spannungsschwankungen.
> Ist aber immer noch kein Regler ;-)

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Die Wirkungskette beim Regeln des LED Stromes wurde doch schon mehrfach
> dargelegt:
> Widerstand "sieht" den LED Strom dank Serienschaltung und passt seinen
> Spannungsabfall entsprechend an, Ur=Ur0+(Iled-Iled0)*kP mit Iled als
> Istwert, Iled0 als Sollwert, kP=R und Ur0 dem Spannungsabfall für den
> Auslegungsfall.

Eigentlich waren wir schon vor Tagen mal viel weiter bei der 
Beurteilung, ob durch einen Vorwiderstand in einer Reihenschaltung zu 
einer LED tatsächlich eine Regelung entstanden ist.
Dazu einige Beispiele:

Lothar M. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Roland F. hat das .. auf den Punkt gebracht:
>> durch den Vorwiderstand entsteht ...eine Regelschaltung, die in der Lage
>> ist "negative" Einflüsse durch z.B. eine Temperaturerhöhung zu kompensieren

> Ja, genau das kann der Vorwiderstand nicht. Denn der "kompensiert" da
> nichts, sondern er "verhindert" nur Schlimmeres.
> Dank seiner einfältigen Funktion und weil ihm alles fehlt, was ein Regler
> braucht, ist das also keine Regelung.
>
> Oder andersrum: wer meint, ein simpler Widerstand mache aus einer
> Spannungsquelle einen Regler, der hat bei den Grundlagen zum Thema
> "Regelungstechnik" tief und fest geschlafen.

Falk B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Klar regelt der Vorwiderstnd den Strom durch den Halbleiter, denn der
>> Halbleiter kann wegen der vorgeschalteten R (mehrere!) seinen Strom
>> nicht unendlich steigern, das verhindert die endliche Spannung und ein
>> Widerstand >0.
>
> Da wird rein GAR NICHTS geregelt! Es gilt das ohmsche Gesetz, auch bei
> einer nichtlinearen LED! Ok, vielleicht eher die des Herrn Kirchhoff.

Michael U. schrieb:
> warum sollte eine LED mit Vorwiderstand eine Regelschaltung werden?
> Du hast doch selbst richtig beschrieben was eine Regelung kennzeichnet:
> der Regelkreis.

chris schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Wo und wie soll jetzt aus einer Steuerung ein Regelkreis entstanden
>> sein?
> Gar nicht, die Rückkopplung mit einer Ausgangsgröße fehlt! Diese
> Ausgangsgröße könnte z.B. der Strom durch die LED sein oder die
> LED-Helligkeit. Damit man regeln kann, muss das irgendwie gemessen
> werden und auf die Eingangsgröße (Versorgungsspannung, Vorwiderstand,
> LED-Strom) wirken können.

Lothar M. schrieb:
>> Jetzt ist der Hauptknackpunkt nur die Frage: Ist dies ein Regler des
>> Diodenstroms
> Eben genau das nicht, denn das ist das "Problem" des Shuntreglers: er
> hält die Ausgangsspannung konstant (so gut es das "regelnde" Element
> kann und dabei samt Vorwiderstand nicht sirbt), auch wenn sich der Strom
> durch den Widerstand wegen einer signifikant erhöhten Eingangsspannung
> vervielfacht.

Ring frei!

: Bearbeitet durch User
von loeti2 (Gast)


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Um auch mal meine Gedanken einzubringen:
Der Begriff der Leistungsverstärkung ist sehr wohl korrekt.

1) Was ist eine Steuerung? Durch Aufwenden einer geringen Leistung (z.B. 
Drehenergie beim Drehen am Knopf des Staubsaugers) kann ich eine große 
Leistung (Saugleistung) steuern. Erfordert natürlich eine Hilfsenergie, 
hier das Stromnetz.

2) Was ist eine Regelung? Ein automatisch ablaufender Prozeß der eine 
physikalische Größe in der Nähe eines vorgegebenen Sollwerts hält. Das 
Ändern einer physikalische Größe erfordert Energie. Um diese zu 
beeinflussen muß aus der Abweichung der physikalischen Größe vom 
Sollwert (Regelabweichung) Energie gewonnen werden, die durch 
entsprechende Leistungsverstärkung die Regelgröße beeinflußt. Erfordert 
natürlich eine Hilfsenergie.

Da eine LED mit Vorwiderstand weder eine Steuerung noch eine Regelung 
ist, kann man hier klar Nein antworten.

von Johannes (Gast)


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@loeti2

Klingt schön, aber du hast dir diese Definitionen halt gerade mal so 
ausgedacht. Wenn wir uns auf dieses Niveau begeben kommen wir nie zu 
einem Ende.

Ansonsten steinige mich mit Literaturzitaten die deine Sichtweise 
untermauern.

@Wolle

> Ring frei!

Ja das ist vermutlich eh deine Hauptintention, oder? Den Rest 
kommentiere ich nicht, wurde eh schon zigfach gemacht hier.

Nur eine Frage noch - warum entscheidest du so selektiv welche Sachen du 
liest und welche nicht? Du argumentierst ja auch in keiner Weise, 
sondern wirfst einfach ein paar Zitate (auf die schon fachlich 
eingegangen wurde!) erneut in die Runde.

Hättest du ein Interesse an einer Diskussion, oder wäre dir fachlich was 
nicht klar geworden, könntest du ja gezielt danach fragen. Pures 
Rumgetrolle?

von Lutz V. (lvw)


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loeti2 schrieb:
> Um auch mal meine Gedanken einzubringen:
> Der Begriff der Leistungsverstärkung ist sehr wohl korrekt.
>
>
> 2) Was ist eine Regelung? Ein automatisch ablaufender Prozeß der eine
> physikalische Größe in der Nähe eines vorgegebenen Sollwerts hält. Das
> Ändern einer physikalische Größe erfordert Energie. Um diese zu
> beeinflussen muß aus der Abweichung der physikalischen Größe vom
> Sollwert (Regelabweichung) Energie gewonnen werden, die durch
> entsprechende Leistungsverstärkung die Regelgröße beeinflußt. Erfordert
> natürlich eine Hilfsenergie.

Ich weiß nicht, ob es sich lohnt, auf solche "Erklärungen" einzugehen.
Soll ich diese "Erklärung" mal ein einem Beispiel kommentieren?
* Typisches Folge-Regelungsystem: xy-Schreiber.
* Eingang: Steuerspannung Ust_x (z.B. über Dreh-Poti erzeugt)
* Ausgang: Spannung Ux, die ein Maß ist für die Position in x-Richtung.
* Wenn beide gleich sind (vergleich über Diff.Verstärker), ist die 
Soll-Position erreicht (kein weiteres Stellsignal mehr).
* Dazwischen liegt der Motor, der seine Energie ausschließlich aus dem 
Netz bezieht.
* Wo ist hier eine "Leistungsverstärkung?

(Dieser Begriff "Leistungsverstärkung" ist - technisch-physikalisch 
gesehen - sowieso unsinnig. Leistung kann man nicht verstärken. Deshalb 
spricht man korrekterweise bei z.B. den Endstufen (Gegentakt) auch nicht 
vom "Leistungsvestärker", sondern von Leistungs-Stufen. Die el. Leistung 
wird ja der Versorgung entnommen, wobei nur ein Teil davon - siehe 
Wirkungsgrad - als Ausgangs-Nutzleisung zur Verfügung steht).

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Mein Monitor steht auf dem Tisch. Er fällt nicht runter, weil der Tisch 
dagegen wirkt.

Mein Tisch ist ein Regler. Ein Monitor-Höhen-Regler.

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
>> Ring frei!
> Ja das ist vermutlich eh deine Hauptintention, oder?
Sieh Dir doch mal die vielen diversen Beiträge an, bei denen man sagen 
muss, hier wird, wie in einem Boxring, nur heftig ausgeteilt.
Von Sachlichkeit - keine Spur!!
>> Ring frei!
Ist dagegen doch harmlos.

> Hättest du ein Interesse an einer Diskussion, oder wäre dir fachlich was
> nicht klar geworden, könntest du ja gezielt danach fragen.
Im 1.Beitrag wurde versucht, eine Diskussion zu eröffnen.
Im Mittelpunkt sollte dabei stehen:
a) Regelkreis Ja oder Nein.
b) Wo wird gemessen, verglichen und gestellt, um hier speziell den 
Stromfluss der LED auch bei Störeinflüssen konstant zu halten.
Grundlagen zur Regelungstechnik:
https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Regelungstechnik
Diese Lit. ist leicht nachvollziehbar und entspricht dem schon 
Jahrzehnte  allg. gültigen Lehrstoff für Regelungstechnik.

> Nur eine Frage noch - warum entscheidest du so selektiv welche Sachen du
> liest und welche nicht?
Ich lese zwar alle Beiträge, reagiere aber vorwiegend auf die Beiträge, 
die m.E. zum Thema MSR-Technik passen.
z.B Wo und wie stelle ich den Sollwert ein, wo wird der Sollwert mit dem 
gemessenen Istwert verglichen und gibt es ein Stellglied, um den Istwert 
zu beeinflussen. Also, gibt es einen Regelkreis mit Rückführung?
Wiederholung aus Beitrag:
Wolle G. schrieb:
> Ich mache mir es leicht und verweise auf Literatur
> https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Regelungstechnik
>
> Unter Regelkreis wird gesagt:
> " Das Prinzip einer Regelung ist das fortlaufende:
>      Messen – Vergleichen – Stellen
>
> Messen
> Die Regelgröße wird direkt oder mittels Sensoren gemessen.
> Vergleichen
> Der Wert der Regelgröße wird mit dem Sollwert verglichen. Die Differenz
> ist die Regelabweichung.
> Stellen
> Aus der Regelabweichung wird unter Berücksichtigung der dynamischen
> Eigenschaften der Regelstrecke die Stellgröße bestimmt."
>
> Noch einmal die Frage: Welche Funktion soll der Vorwiderstand innerhalb
> eines Regelkreises hier übernehmen?

jetzt noch Lit. zu Steuerung:
https://elearn-rt-de.gunt.de/1-einf%C3%BChrung-in-die-regelungstechnik/1-1-steuern-und-regeln
Daraus:
""Steuerung ist ein Vorgang in einem System, bei dem eine Ausgangsgröße 
starr von einer Eingangsgröße beeinflusst wird. Dies geschieht nach den 
Gesetzmäßigkeiten, die das System besitzt.
Kennzeichen des Steuerns ist der offene Wirkungsablauf. Die 
Ausgangsgröße wird nicht gemessen und ist damit unbekannt. Störungen, 
die die Ausgangsgröße ungewollt verändern, werden nicht erfasst und 
können daher auch nicht ausgeglichen werden.""
Also, die Schaltung: -Vorwiderstand in Reihe zur LED- erfüllt: offener 
Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße

von Hans (Gast)


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Heute Nacht war hier im Büro das Fenster gekippt. Das Fenster ist nicht 
aus dem Rahmen gefallen.

Der Fenster-Kipp-Mechanismus ist ein Regler. Ein Fenster-Kipp-Regler.

von Johannes (Gast)


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@Wolle

Erst die Roboterwiki, jetzt die Seite von einer x-beliebigen Firma? So 
wird das nichts mit dem wissenschaftlichen Arbeiten. Wenn du das an 
einer höheren Bildungseinrichtung bringst kriegst du schneller auf den 
Deckel als du gucken kannst.


In dem von mir verlinkten Skript (von einer echten Bildungseinrichtung 
veröffentlicht, aus einer Abteilung um deren Kerngebiet es hier geht) 
gibt es ein extra Kapitel zum Unterschied zwischen Steuerung und 
Regelung. Lies es doch mal vollständig durch.

Da finden sich so Sätze wie:

> Dieses Vorgehen erzeugt einen rein vorw ̈arts gerichteten Signalfluss, ist sehr 
an-
> schaulich und hat den Vorteil, dass es die Stabilit ̈at des Systems nicht gef 
̈ahrdet.

(Ergo es darf keine Rückkopplung geben)

> Eine Steuerung hat in den meisten Fällen
> keine Kenntnis über die gerade wirkenden Störungen, da sie nachträglich
> angreifen.

(Der Widerstand "sieht" die Stromabweichung der LED immer exakt, sieht 
also alle Störeinflüsse)

>  Instabile Systeme können überhaupt nicht mit einer Steuerung betrieben werden.

(Eine LED im Bereich des neg. diff. Widerstandes ist definitiv instabil, 
funktioniert aber an einem Widerstand.)


Abgesehen davon geben die von dir zitierten Sätze auch nicht den von dir 
gewünschten Inhalt wieder:

> (Aus deinem Zitat)
>
> Steuerung ist ein Vorgang in einem System, bei dem eine Ausgangsgröße
> starr von einer Eingangsgröße beeinflusst wird. Dies geschieht nach den
> Gesetzmäßigkeiten, die das System besitzt.
> Kennzeichen des Steuerns ist der offene Wirkungsablauf.

Eine Steuerung als System besitzt einen Eingang - den Sollwert - und 
einen Ausgang, die Steuergröße. Es macht aus dem Grund keinen Sinn eine 
Steuerung mit fixem Sollwert darzustellen, es wäre ein System ohne 
Eingang.

Ein Regler besitzt dagegen 2 Eingänge - den Sollwert und den Istwert. 
Wenn der Sollwert fix ist bleibt immer noch der Istwert als 
Eingangsgröße und das Konstrukt macht nach wie vor Sinn.


> (Aus deinem Zitat)
>
> Die Ausgangsgröße wird nicht gemessen und ist damit unbekannt. Störungen,
> die die Ausgangsgröße ungewollt verändern, werden nicht erfasst und
> können daher auch nicht ausgeglichen werden.

Willst du jetzt behaupten ein Widerstand tauge nicht zur Strommessung? 
Oder das der Widerstand nur einen Teil der Stromabweichung sehen würde, 
trotz Serienschaltung?


Sorry aber das ist alles nix.

von Johannes (Gast)


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Aber wenn du so überzeugt bist, konstruiere doch mal eine Steuerung:

Dein zu steuerndes System:
- Eingangsgröße: Spannung über LED
- Ausgangsgröße: Strom
- Funktionsweise (Zusammenhang zw. Spannung/Strom) unbekannt

Deine Steuerung:
- Eingangsgröße: Strom Sollwert (darf auch konstant sein)
- Ausgangsgröße: Spannungsabfall in Serie zur LED

Wie schafft es die Steuerung nun aus dem "Strom Sollwert" den richtigen 
Spannungsabfall vor der LED herbeizuzaubern? Deine Steuerung muss sich 
dafür über eine Gleichung der Form Spannungabfall=f(Strom Sollwert) 
beschreiben lassen.

Sie darf dafür nicht auf den aktuell fließenden Strom schauen, der ist 
einer Regelung vorbehalten.

von Lutz V. (lvw)


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Bei mir verfestigt sich immer mehr der Eindruck, dass - neben relativ 
vielen unsachlich/polemischen und somit sich selbst entlarvenden 
Kommentaren - man in vielen anderen (durchaus sachlichen) Beiträgen 
aneinander vorbei redet/schreibt, was natürlich leicht zu 
Missverständnissen führt.
Dass man dabei die Stichworte "Regler" und "Regelkreis" sorgfältig 
voneinander trennen sollte, habe ich ja schon mal erwähnt.

Jetzt mal zu der Forderung, dass man bei einem geregelten System gerne 
die Funktionen für "messen, vergleichen, stellen" (also Messeinrichtung, 
Vergleicher, Strecke, Regler) identifizieren möchte.
Das ist zwar ein legitimer Wunsch - nur leider nicht immer so ohne 
weiteres möglich.
Es gibt nämlich geregelte Systeme, da geht das nur über Gleichungen, 
welche die inneren Zustandsgrößen miteinander verknüpfen - ohne dass man 
die zugehörigen Blöcke für das Blockschaltbild sofort über das 
physikalische System identifizieren kann.

Ein simples Beispiel mit Blockschaltbild dafür hab ich früher schon 
genannt (RE-Gegenkopplung beim Transistor) - zweifellos eine 
Führungsregelung (Spannungsfolger).
Das zugehörige Blockschaltbild lässt sich aus der physikalischen 
Anordnung der Bauteile (Schaltung) nicht ablesen. Aber aus dem 
Blockschaltbild sind dann die Funktionen "messen, vergleichen, stellen" 
direkt ablesbar.

Etwas ähnliches geht auch mit einem einfachen Spannungsteiler oder auch 
einem RC-Glied als P-T1 Block (hab ich früher im Block gezeigt).
Ob das für diese Anordnungen nun Sinn macht (diese also als Regelsystem 
zu betrachten), ist Meinungssache. Ich finde es zu akademisch - und es 
dient sicher nicht einem tieferen Verständnis, aber durchaus zulässig 
und korrekt.

Man darf dabei nicht übersehen, dass so eine formale Darstellung als 
Block (bzw. als Blockschaltbild mit Rückführung) weiter nichts ist als 
eine optische Verdeutlichung der beschreibenden Systemgleichungen (die 
ja wohl niemand anzweifelt).

Etwas komplizierter ist es mit einem auf dem Fliehkraftpendel 
basierenden System. Zweifellos auch eine Regelung - aber wo und wie wird 
nun gemessen, verglichen, nachgestellt?
Dass man dies Funktionen nicht sofort identifizieren kann, darf niemals 
als Kriterium für eine NICHT-EXISTENZ von Regelung herangezogen werden.
In "Einführung in die Regelungstechnik" (Mann, Schiffelgen, Froriep) 
gibt es dazu ein Blockschaltbild mit 10 Blöcken (Eingang: Drehzahl, 
Ausgang: Winkel der Pendel) und drei Rückkopplungsschleifen. Das alles 
erhält man nur über die beschreibenden Gleichungen.

PS: Zum genannten Beispiel "Körper auf dem Tisch": Sehr viel schöner ist 
doch der Fall "Körper schwimmt auf dem Wasser" - wie tief taucht er ein?

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> von einer echten Bildungseinrichtung
> veröffentlicht,
Ob die Lit. von einer  echten oder unechten Bildungseinrichtung kommt, 
spielt bei mir für die Beurteilung, ob es sich um eine Steuerung oder 
Regelung handelt, keine Rolle. Hauptsache das Ganze  ist auch in der 
Praxis problemlos anwendbar. (z.B LED mit oder ohne Vorwiderstand)

Jedenfalls stimmt der Wiki-Beitrag  mit dem, was mir vor Jahrzehnten mal 
eingetrichtert wurde, auch heute immer noch überein.
Allerdings habe ich heute den Eindruck, dass man früher Steuerung und 
Regelung absoluter getrennt hatte, während man heute die Bergriffe 
teilweise vermanscht.

Daraus abgeleitet ergeben sich die hier
Wolle G. schrieb:
> Eigentlich waren wir schon vor Tagen mal viel weiter bei der
> Beurteilung, ob durch einen Vorwiderstand in einer Reihenschaltung zu
> einer LED tatsächlich eine Regelung entstanden ist.
> Dazu einige Beispiele:
>
schon einmal genannten Ergebnisse.

Johannes schrieb:
>Aber wenn du so überzeugt bist, konstruiere doch mal eine Steuerung:

Hatte wir doch schon:
Wolle G. schrieb:
> Leicht zu begründen:
> Durch den Einsatz eines Vorwiderstandes in Reihe zu einer LED entsteht
> immer noch kein Regelkreis. Es bleibt bei einer Steuerung.
>
> Begründung mit Beispiel:
> Wieder Auszug aus Beitrag 1
> Wolle G. schrieb:
>>> Damit es leichter überschaubar wird, folgende Werte:
>>> Betriebsspannung: 12V
>>> LED Flussspannung: 2V bei 10mA
>>> Daraus errechnet sich:
>>>
>>> (12V-2V)/10mA= 1000Ohm für den Vorwiderstand
>
> Die Betriebsspannung wird jetzt z.B. von 12V auf 13V erhöht.
> (13V-2V)/1000Ohm = 11mA d. h. der Strom der LED erhöht sich von 10mA auf
> 11mA oder auch mehr, wenn man den Temperaturkoeffizienten von
> ca. -3,5mV/K mit einbezieht

von Johannes (Gast)


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Wolle, du weichst aus.

Eine Steuerung ist ein System mit einer Eingangsgröße (Sollwert) und 
einer Ausgangsgröße (Stellwert). Eingangswerte werden auf Ausgangswerte 
abgebildet.

Wenn du eine Steuerung baust die einen Widerstandswert produziert, hast 
du eine Steuerung gebaut die den Sollwert eines Reglers steuert.

Du kannst vor jeden Regler eine Steuerung setzen die den Eingangswert 
1:1 auf den Ausgangswert abbildet. Dadurch wird aus der Regelung aber 
keine Steuerung.

Also: Bitte stell die Gleichung auf.

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Wolle, du weichst aus.

Wieso ausweichen?
Der Wert für -Vorwiderstand/LED- für den Betrieb an 12V 
Betriebsspannung und eines "Soll"-stromes von 10mA "berechnet" sich zu 
(12V-2V)10mA =1000 Ohm.

> Also: Bitte stell die Gleichung auf.
Meine "Gleichung" ist damit fertig.
Wie sieht nun Deine "Berechnung" (Gleichung) aus?

: Bearbeitet durch User
von Johannes (Gast)


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Ich wiederhole mich: Damit "steuerst" du einen Regelkreis.

Die Eingangsfrage war, ob es sich um eine Regelung handelt. Du 
konstruierst eine Steuerung vor eine existierende Regelung.

Du beantwortest damit nicht die Frage.

von Johannes (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> a) Durch den Einsatz eines Vorwiderstandes bei dem Betrieb einer LED
> entsteht keine Regelung, da es keinen geschlossenen Regelkreis gibt.

Darum geht es. Du zeigst, dass du eine Steuerung dazukonstruieren 
kannst.

Das kann jeder überall.

Du zeigst aber nicht, dass du das Verhalten des Gesamtsystems ohne 
Regelkreis darstellen kannst. Ergo kannst du nicht zeigen, dass das 
System keinen Regelkreis enthält.

Du müsstest jetzt eine Beschreibung des Gesamtsystems finden die ohne 
Regelkreis auskommt um deine Aussage zu belegen. Dem weichst du aber 
ständig aus.

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Ich wiederhole mich: Damit "steuerst" du einen Regelkreis.
>
> Die Eingangsfrage war, ob es sich um eine Regelung handelt. Du
> konstruierst eine Steuerung vor eine existierende Regelung.
>
> Du beantwortest damit nicht die Frage.

Jetzt bist aber Du dran.
Wo siehst Du die Elemente für eine Regelung?
Wiederholung:
Das Prinzip einer Regelung ist das fortlaufende:
   Messen – Vergleichen – Stellen

Und wie sieht denn nun Deine Gleichung (entsprechend der höheren 
Bildungseinrichtung) aus?

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:
> > Wo siehst Du die Elemente für eine Regelung?
> Wiederholung:
> Das Prinzip einer Regelung ist das fortlaufende:
>    Messen – Vergleichen – Stellen
>

Dein Wunsch ist verständlich und nachvollziehbar,
ABER: Du kannst eben nicht erwarten, dass man die von Dir aufgelisteten 
3 Funktionen in jedem Fall "sieht" bzw. in einer Schaltung sehen muss.
Gerade das habe ich doch versucht in meinem letzten Beitrag darzulegen.

Wenn Du - wohl zu Recht - in der Schaltungsanordnung und der Funktion 
keine "echte" Regelung sehen kannst, musst Du das anders begründen,
denn: Formal war es ja kein Problem, aus der Schaltungsanordnung ein 
Blockschaltbild mit Vergleichsstelle und Rückführung zu konstruieren.

: Bearbeitet durch User
von Johannes (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Jetzt bist aber Du dran.
> Wo siehst Du die Elemente für eine Regelung?
> Wiederholung:
> Das Prinzip einer Regelung ist das fortlaufende:
>    Messen – Vergleichen – Stellen

Zum hundertsten mal:

Der Widerstand misst den Strom, die Abweichung ggü. des Sollstroms wird 
in eine Änderung des Spannungsabfalls umgeformt, darüber wird die LED 
Spannung gestellt.

Was ist denn eine Erklärung dafür das so häufig überlesen zu haben?

> Und wie sieht denn nun Deine Gleichung (entsprechend der höheren
Bildungseinrichtung) aus?

Steht schon weiter oben. Und noch mal für dich:

> Ur=Ur0+(Iled-Iled0)*kP mit Iled als
> Istwert, Iled0 als Sollwert, kP=R und Ur0 dem Spannungsabfall für den
> Auslegungsfall.

Da hast du deine Gleichung. Aber der Kontext lässt mich dran zweifeln 
das du sie verstehst.


Ich werd dir erst wieder antworten wenn du eine gewisse Bemühung zeigst 
auf das geschriebene einzugehen.

von Jörg R. (solar77)


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Johannes schrieb:
> Du beantwortest damit nicht die Frage.

Wer? Bist Du einfach nur zu dumm oder zu faul die Zitierfunktion zu 
benutzen?


Johannes schrieb:
> Ich werd dir erst wieder antworten wenn du eine gewisse Bemühung zeigst
> auf das geschriebene einzugehen.

Zwischenzeitlich kannst Du in diesem Thread lesen:

Beitrag "LED leuchten nicht mit Vorwiderstand"

Auch nach fast 700 Kommentaren hat Wolle nichts verstanden, und dies 
wird er auch in diesem Thread nicht;-(

Also, viel Spaß dabei den Troll weiter zu füttern🤡

Beitrag #7069211 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Philosoph (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>
>> Darf der, der einen Spannungsteiler gemacht hat, sich dann
>> logischerweise ebenfalls "Regelungstechniker" nennen?
>
> Darf sich ein Benutzer des Radios, der die Lautstärke einstellt, dann
> "Steuermann" nennen?

Dabei handelt es sich aber um eine Regelung. Die Ohren messen die 
Lautstärke, das Gehirn enthält den Sollwert und korrigiert den 
Lautstärkeknopf so lange bis der Sollwert erreicht ist.

Man könnte die Frage stellen ob es reine Steuerungen überhaupt gibt, 
wenn doch alles mit allem kausal verbunden ist.

von Jobst Q. (joquis)


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Philosoph schrieb:
> Man könnte die Frage stellen ob es reine Steuerungen überhaupt gibt,
> wenn doch alles mit allem kausal verbunden ist.

Das ist auch meine Ansicht. Und weil es sie nicht gibt, ist diese 
Definition als rückkopplungsfreie, also blinde Einstellung unsinnig.

>> Darf sich ein Benutzer des Radios, der die Lautstärke einstellt, dann
>> "Steuermann" nennen?
>
> Dabei handelt es sich aber um eine Regelung. Die Ohren messen die
> Lautstärke, das Gehirn enthält den Sollwert und korrigiert den
> Lautstärkeknopf so lange bis der Sollwert erreicht ist.

Ja. Und so wie hier der Mensch eine Regelung ersetzt, ist für mich eine 
Steuerung eine Automatik, die den Steuermann ersetzt oder zumindest 
unterstützt. Ein komplexes System, das vielerlei Einflüsse 
berücksichtigt und mehre Zielsetzungen verfolgt. Meist unter der 
Zuhilfenahme von Regelungen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Wer hat auch das Gefühl, dass hier Sockenpuppen unterwegs sind ...?

Blackbird

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Da hast du deine Gleichung. Aber der Kontext lässt mich dran zweifeln
> das du sie verstehst.
Verstehen hin, verstehen her.
Trotzdem eine vielleicht letzte Frage an Dich:
Dazu noch einmal das alte Beispiel mit einer etwas größeren sichtbaren 
Betriebsspannungsänderung
Wolle G. schrieb:
> Damit es leichter überschaubar wird, folgende Werte:
> Betriebsspannung: 12V
> LED Flussspannung: 2V bei 10mA
> Daraus errechnet sich:
> (12V-2V)/10mA= 1000Ohm für den Vorwiderstand
>
 Die Betriebsspannung wird jetzt z.B. von 12V auf 17V erhöht.
(17V-2V)/1000Ohm = 15mA d. h. der Strom der LED erhöht sich von 10mA auf
15mA oder auch mehr, wenn man den Temperaturkoeffizienten von
ca. -3,5mV/K mit einbezieht.

Da hier m. E. der Vorwiderstand keine Regelfunktion übernimmt, um den 
Strom konstant zu halten, übergebe ich an Dich oder all diejenigen, die
Johannes Forderung:
> Johannes schrieb:
>> Darunter verstehe ich eine Auflistung der Komponenten eines Reglers und
>> zu jeder Komponente eine ausführliche Argumentation
evtl. beschreiben könnten oder wollen.

Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung nicht auf 
konstant 10mA+- gehalten?
(Betrachtung "entsprechend der höheren Bildungseinrichtung")

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Um die Frage zu beantworten ob es sich um eine Regelung handelt oder 
nicht muß man abstrahieren.

Ich bin nicht sicher, ob es sich bei LED mit Vorwiderstand um einen 
Regler handelt oder ob das ein Steller ist, vermute aber ersteres.

Ich denke noch darüber nach, ob/wie man bei einer LED mit Vorwiderstand 
den Bilderbuch-Regelkreis zeichnen könnte. Vielleicht hat hier jemand 
eine Idee?

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung nicht auf
> konstant 10mA+- gehalten?

Aber aber, das hast du doch schon selbst beantwortet:

Wolle G. schrieb:
> Johannes schrieb:
>> Dein Argument ist, dass die Regelabweichung 0 sein müsse.
>  Wo steht das?
>
>> Das muss sie nicht. Kein P-Regler schafft das.
> Mein Reden. --> läuft unter "bleibende Regelabweichung"

Hast du deine eigenen Worte vergessen?

Wolle G. schrieb:
> Als Eröffner des Themas der Versuch ein Fazit zu ziehen:
> a) Durch den Einsatz eines Vorwiderstandes bei dem Betrieb einer LED
> entsteht keine Regelung, da es keinen geschlossenen Regelkreis gibt.

Regelkreis:
Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3. 
I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und 
der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt 
arbeiten.

Das gleiche können wir auch für die Temperatur machen.

Wolle G. schrieb:
> Da hier m. E. der Vorwiderstand keine Regelfunktion übernimmt, um den
> Strom konstant zu halten, übergebe ich an Dich oder all diejenigen, die

Nun, das ist doch auch bereits überholt da du mir bereits indirekt 
zugestimmt hast!

Dirk K. schrieb:
> Nehmen wir zum Vergleich deine gemessenen Werte und denken uns zwei
> identische LED in Reihe und runden die Werte zur Vereinfachung:
>
> U = 4,0V --> I = 9 mA
> U = 4,4V --> I = 23 mA
>
> Steigerung der Versorgungsspannung um +10% verursacht eine Steigerung
> des Stromes um +155%.
>
> Jetzt nehmen wir anstelle der zweiten Diode in Reihe einen ohmschen
> Vorwiderstand und teilen die Spannung anfangs gleich auf wie oben:
>
> Uled = Ur = 2V -> R = 2V/9mA = circa 222Ohm.
>
> Und jetzt erhöhen wir die Spannung analog deiner ursprünglichen
> LED-Messung wieder um +10%:
> U = 4,0V --> I = 9 mA
> U = 4,4V --> I = ? mA
>
> Ich vermute: der Strom steigt nicht um 155%, sondern um weniger als
> 155%.
> Und wenn diese Behauptung stimmt, dann bleibt der Strom konstanter, als
> ohne Vorwiderstand.

Dem hast du nicht Widersprochen mit deiner Antwort und somit indirekt 
zugestimmt:

Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Der Vorwiderstand "regelt" dann diese "Störgrößen" aus. Das tut er nicht
>> gut, in der Tat.
> Der Vorwiderstand regelt überhaupt nichts, da es keinen geschlossenen
> Regelkreis gibt.

Kein Widerspruch gegen meine Behauptung, sondern nur verweis auf den 
Regelkreis. Und diesen haben ich weiter oben aufgezeigt.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Habe gerade die Spannung an einer Batterie gemessen. Hat die ganze Zeit 
1,52 Volt angezeigt:

Eine Batterie ist ein Regler.

von Lutz V. (lvw)


Angehängte Dateien:

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> Ur=Ur0+(Iled-Iled0)*kP mit Iled als
> Istwert, Iled0 als Sollwert, kP=R und Ur0 dem Spannungsabfall für den
> Auslegungsfall.
> Da hast du deine Gleichung. Aber der Kontext lässt mich dran zweifeln
> das du sie verstehst.

Jetzt muss/will ich mich doch noch mal zu Wort melden, weil hier so 
einiges durcheinander geht - Beschimpfungen, Beleidigungen (Troll...), 
Polemiken eingeschlossen. Letzteres zeigt nur, dass diese Zeitgenossen 
nicht sachlich überzeugen können.

Für den Fall, dass man die einfache Reihenschaltung (Rv+LED) als 
Regelkreis interpretieren möchte (nicht zwingend notwendig, aber wenn 
man es möchte -OK), dann ist die allererste Frage:

* Welche Größe soll geregelt werden als Funktion welcher Führungs- oder 
Störgröße?
* Aus der Anfangsfrage habe ich entnommen, dass es um die 
Temperaturabhängigkeit des Stromes geht. Da eine Temperaturabhängigkeit 
als STÖRUNG anzusetzen ist, geht es also um die 
STÖRUNGS-ÜBERTRAGUNGSFUNKTIOn.

Dafür kann man nun das gezeigte Blockschaltbild aufstellen mit dem 
Ergebnis (klassisches Rückführungsmodell):

Delta_Io = Delta_U_led*[(1/R_led)/(1+Rv/R_led)]

Interpretation: Der Regelungstechniker weiß, dass eine hohe 
Schleifenverstärkung zu guter Stabilisierung (hier: möglichst geringer 
Temperatureinfluß) führt. Aus der Gleichung kann man ablesen, dass die 
Schleifenverstärkung Rv/R_led ist.
Also Wahl Rv>>R_led für einen möglichst kleinen Wert für Delta_Io.

Das bestätigt die aus der Schaltung direkt abzulesende Forderung, dass 
Rv möglichst groß sein soll (Stromquellen-Prinzip).

Wer will/kann jetzt noch behaupten, dass man die Schaltung nicht als 
Regelkreis auffassen und interpretieren kann? Dann aber bitte nur mit 
sachlich korrekten Argumenten und/oder Hinweisen auf Fehler.

: Bearbeitet durch User
von Johannes (Gast)


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Hans schrieb:
> Habe gerade die Spannung an einer Batterie gemessen. Hat die ganze Zeit
> 1,52 Volt angezeigt:
>
> Eine Batterie ist ein Regler.

Selbstherrlich ist wer meint nur Menschen könnten Regelkreise bauen.

Jeden Tag sorgen hunderte sich gegenseitig regelnde Prozesse dafür, dass 
Sonnenlicht auf die Erde fällt. So'n Stern hält ein ziemlich komplexes 
Gleichgewicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Lutz V. schrieb:
> Aus der Anfangsfrage habe ich entnommen, dass es um die
> Temperaturabhängigkeit des Stromes geht.
Ja nun, die Anzahl der möglichen Abweichungen wurde auf diese einzelne 
Kleinigkeit reduziert.

Denn was man in diesem Modell auch ganz gut sieht: der Io wird der Uo 
nachgeführt.

Fazit: mit der "geeigneten Darstellung" kann man sich da einen 
Regelkreis zurechtbiegen. Allerdings regelt der eine Schwankung der 
Versorgung nicht aus, denn das ist ja der Vorgabewert. Und er regelt 
auch keine Exemplarstreuungen bei Diode und Widerstand aus, denn die 
sind ja in den Faktoren versteckt und als stabil angenommen.

Das, was in einen Regler für eine LED hineingehen muss, ist deshalb eine 
Vorgabe für den LED-Strom. Der soll einen bestimmten Wert haben und 
der Regler muss dafür sorgen, dass der Strom durch die LED trotz der 
Schwankung von Versorung, Temperatureinflüssen und Bauteiltoleranzen 
annähernd dieser Wert ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk K. (knobikocher)


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Lothar M. schrieb:
> Fazit: mit der "geeigneten Darstellung" kann man sich da einen
> Regelkreis zurechtbiegen. Allerdings regelt der eine Schwankung der
> Versorgung nicht aus, denn das ist ja der Vorgabewert. Und er regelt
> auch keine Exemplarstreuungen bei Diode und Widerstand aus, denn die
> sind ja in den Faktoren versteckt und als stabil angenommen.
>
> Das, was in einen Regler für eine LED hineingehen muss, ist deshalb eine
> Vorgabe für den LED-Strom. Der soll einen bestimmten Wert haben und
> der Regler muss dafür sorgen, dass der Strom durch die LED trotz der
> Schwankung von Versorung, Temperatureinflüssen und Bauteiltoleranzen
> annähernd dieser Wert ist.

Alles nicht notwendig, wenn "man es richtig macht". Wie das geht, weiß 
Wolle. Aber er teilt nicht gerne...

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Lutz V. schrieb:
> das gezeigte Blockschaltbild

Danke, das war es was mir fehlte. Für mich zumindest ist die Frage damit 
beantwortet.

von Achim H. (anymouse)


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Johannes schrieb:
> Selbstherrlich ist wer meint nur Menschen könnten Regelkreise bauen.

Das nicht! So wird z.B. die Körpertemperatur von Säugetieren sehr gut 
konstant gehalten. Dies dürfte auch nur durch eine rechte Regelung 
zustande kommen.

Johannes schrieb:
> Jeden Tag sorgen hunderte sich gegenseitig regelnde Prozesse dafür, dass
> Sonnenlicht auf die Erde fällt. So'n Stern hält ein ziemlich komplexes
> Gleichgewicht.

Nein. Keine Regelung. Es sind zwar sich gegenseitig beeinflussende 
Prozesse, aber mir fehlt hier die definierte Führungsgröße mit dem 
Sollwert. Ein sich (zufällig) ergebendes Gleichgewicht ist für mich kein 
geregeltes System -- dazu muss ein vorgegebener Sollwert bzw. 
Führungsgröße existieren. Und die zahllosen Sterne mit den 
unterschiedlichen Varianten zeigen deutlich, dass es keinen Sollwert 
gibt.

(Die allgemeingültige Körpertemperatur von ~37°C bei ALLEN Menschen 
deuten aber sehr wohl auf einen vorgegebenen Sollwert hin, etwa im 
Gegensatz zur Körpertemperatur von Reptilien, Amphibien).

Beispiel für den m.E. primitivsten Regler, der diesen Namen eindeutig 
verdient:
Überlauf an einer Talsperre -- Bei steigendem Wasserstand oberhalb der 
Überlaufhöhe wird eine immer größere Ablauffläche frei. Bei Wasserstand 
unterhalb der Überlaufhöhe passiert nichts. Diese Überlaufhöhe ist für 
mich die Führungsgröße bzw. Sollwert.

Ein poröser Talsperren-Damm ist für mich keine Regelung -- auch hier 
stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Zulauf und Ablauf durch die 
"Poren" ein -- dieses erfolgt aber bei einem ungeplantem Wert, der sehr 
stark über den gesamten Wertebereich schwanken kann.

von Johannes (Gast)


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@Achim H.

Der Strahlungsdruck regelt die Größe eines Sterns (und damit dessen 
Leuchtkraft) ein, und das sogar ziemlich konstant über die Lebensdauer:

Stern sackt durch Gravitation in sich zusammen -> Temperatur steigt -> 
Fusionsrate steigt -> Strahlungsdruck steigt -> Stern wird auseinander 
getrieben -> Temperatur sinkt.
(Astrophysiker mögen mir die Vereinfachungen verzeihen.)

Das funktioniert auch bei über die Lebensdauer fortschreitender 
Heliumvergiftung. Jeden Tag entstehen (hunderte?) Millionen Tonnen 
Helium, die den Fusionsprozess im Inneren fortlaufend verändern.


Ist im Endeffekt aber auch egal, wir sind uns einig, dass die Menschheit 
den Regelkreis nicht erfunden hat sondern sich ihn nur zunutze macht.

von Johannes (Gast)


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Anmerkung: Naja zumindest hab ich mehr als die Hälfte der 0en richtig 
gehabt:

> aus Wikipedia:
> Für die Sonne bedeutet das, dass bei einer Kerntemperatur von 15,6 MK[2]
> in jeder Sekunde etwa 564 Millionen Tonnen Wasserstoff zu 560 Millionen
> Tonnen Helium „verschmolzen“ werden

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Johannes schrieb:
> wir sind uns einig, dass die Menschheit den Regelkreis nicht erfunden
> hat.

Das ist klar. Alleine unzählige, teils untereinander vernetzte 
Regelkreise in unserem Körper beweisen, daß der Regelkreis keine 
menschliche Erfindung ist.

Der Mensch hat das in eine abstrakte mathematische Form gebracht. Ein 
Modell. Und konstruiert auch selber Regelkreise. Und wie häufig ist die 
Natur das beste Vorbild.

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> * Aus der Anfangsfrage habe ich entnommen, dass es um die
> Temperaturabhängigkeit des Stromes geht.

Es geht nicht um die "Temperaturabhängigkeit des Stromes", sondern um 
den Beitrag von
> Roland F. schrieb:
>> Ich habe es schon mal weiter oben geschrieben: durch den Vorwiderstand
>> entsteht aus einer Steuerschaltung eine Regelschaltung, die....

> Wolle G. schrieb:
>> Bereits erledigt. siehe:
>> Wolle G. schrieb:
>>> Ich habe dazu, weil es auch mich interessierte, einen eigenen
>>> "Schnelltest" gemacht.
...........
Siehe Beitrag 1 !!

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Wie das geht, weiß
> Wolle. Aber er teilt nicht gerne...

evtl. kleine Korrektur
Das müsste aber dann heißen:
"Aber er teilt nicht gerne...AUS"

von batman (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Ich bin nicht sicher, ob es sich bei LED mit Vorwiderstand um einen
> Regler handelt oder ob das ein Steller ist, vermute aber ersteres.

Eine Schaltung, die häufig als Spannungsregler einsetzt (D-R-Reihe), 
kann man auch so nennen. Und eine Spannungsregeglung implementiert dann 
auch oft Leistungs- oder Stromregelung. Was gibts da groß zu 
diskutieren.

von Achim H. (anymouse)


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Johannes schrieb:
> Stern sackt durch Gravitation in sich zusammen -> Temperatur steigt ->
> Fusionsrate steigt -> Strahlungsdruck steigt -> Stern wird auseinander
> getrieben -> Temperatur sinkt.

Ja, hier bildet sich ein Gleichgewicht.

ABER: Was ist hier die geregelte Größe? Mit welchem Referenz-/Sollwert 
wird verglichen?

P.S.: Wenn es hier eine Regelung gäbe, würde ich von den recht diskreten 
Gruppen des Hertzsprung-Russell-Diagramm ausgehen.

P.P.S.: Aber auch hier sehe ich keine Regelung, weil mir hier ebenfalls 
der vorgegebene Sollwert/Referenzwert fehlt.

von Achim H. (anymouse)


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batman schrieb:
> Und eine Spannungsregeglung implementiert dann
> auch oft Leistungs- oder Stromregelung.

Kann sein, muss nicht; wäre teilweise auch eben entgegengesetzt.
Gemeint ist vielleicht eine Leistungs-/Strom-BEGRENZUNG.

Ein 7805 regelt eben (in der Standardbeschreibung) NICHT den 
(Ausgangs-)Strom, sondern die (Ausgangs-)SPANNUNG. Der Strom ergibt sich 
dann halt aus der Last.

Die LED-R-Kombination als SPANNUNGS-Regler (in der entsprechenden 
Konfiguration) wird auch gar nicht bezweifelt; die Frage ist nach 
Auffassung als STROM-Regler.

: Bearbeitet durch User
von Johannes (Gast)


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Wo ist der Sollwert bei einem Bimetallregler? Das Bimetall kennt keinen 
Sollwert, es hat halt einfach eine gewisse Zusammensetzung und Position 
und daraus + Physik ergibt sich dann eine Temperatur.

Bei vielen Bimetallreglern ergeben sich auch noch unterschiedliche 
Temperaturen.

Der Sollwert existiert nur im Kopf des Designers. Töte den Designer und 
es ist kein Regler mehr? ;-)

von Achim H. (anymouse)


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Johannes schrieb:
> Wo ist der Sollwert bei einem Bimetallregler? Das Bimetall kennt keinen
> Sollwert, es hat halt einfach eine gewisse Zusammensetzung und Position
> und daraus + Physik ergibt sich dann eine Temperatur.

Der Bimetall-Regler besteht aber nicht nur aus dem Bimetall. Er besteht 
auch aus dem Öffner-Kontakt, der bei einer bestimmten 
Position/Krümmung/Spannung des Bimetalls öffnet/schließt.

Die Soll-Wert-Vorgabe besteht in der (bewusst gewählten) Konstruktion, 
in der Bimetall und Kontakt in der geeigneten Form verbinden sind.

von batman (Gast)


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Achim H. schrieb:
> Ein 7805 regelt eben (in der Standardbeschreibung) NICHT den
> (Ausgangs-)Strom, sondern die (Ausgangs-)SPANNUNG. Der Strom ergibt sich
> dann halt aus der Last.

Bei einer hinreichend primitiven Schaltung wird damit auch der Strom 
geregelt.

von Achim H. (anymouse)


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batman schrieb:
> Achim H. schrieb:
>> Ein 7805 regelt eben (in der Standardbeschreibung) NICHT den
>> (Ausgangs-)Strom, sondern die (Ausgangs-)SPANNUNG. Der Strom ergibt sich
>> dann halt aus der Last.
>
> Bei einer hinreichend primitiven Schaltung wird damit auch der Strom
> geregelt.

(Mit: "Standardbeschreibung" meinte ich in meinem Post 
"Standardbeschaltung")

Das bedeutet, dass sich ungefähr derselbe Strom einstellen sollte, egal 
ob am 7805 ein Widerstand von 10Ohm oder 10MegOhm hängt, oder ein LDR, 
unabhängig von dessen Beleuchtung?

von Johannes (Gast)


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Achim H. schrieb:
> Die Soll-Wert-Vorgabe besteht in der (bewusst gewählten) Konstruktion,
> in der Bimetall und Kontakt in der geeigneten Form verbinden sind.

Das Wissen darüber, wie die Konstruktion vom Bimetall aussehen muss für 
einen bestimmten Sollwert, ist ja weg sowie der Designer tot ist.
Man kann den Sollwert z.B. bei Temperaturschaltern zwar ablesen, aber 
dadurch erfährt man nicht die genaue Metallzusammensetzung, den exakten 
Abstand etc.

Wenn jetzt wirklich nur die Intention beim Entwurf ausschlaggebend sein 
soll, dann gäbe es ja keine nicht von Menschen entworfenen Regelkreise, 
oder?

Baut dann jemand, der einen Vorwiderstand vor die LED setzt aber nichts 
von Regelungen weiß, eine Regelung? Die Intention war ja nicht direkt 
gegeben, es wurde halt einfach nach gebaut ohne tieferes Verständnis.

Ich glaube wenn man den Aspekt rein bringt endet das in vielen nur sehr 
schwer zu beantwortenden Fragen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes schrieb:
> Wo ist der Sollwert bei einem Bimetallregler?
Ich bin enttäuscht, das wirft uns jetzt 2 Wochen zurück...

Wie ich damals schon schrieb:
> Richtig, der Bimetall ist der Aufnehmer für den Istwert.
> *Der Sollwert wird durch eine Schraube festgelegt*
> und das Stellglied ist der Schaltkontakt, der dann den Kompressor
> oder die Heizung einschaltet. Alles zusammen ist ein Regler.
> Aber eben nicht der Bimetallkontakt alleine.

: Bearbeitet durch Moderator
von Johannes (Gast)


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Denk dir den Rest dazu ;-) Aber gehen wir mal von einem Festwertschalter 
aus, also keine Stellschrauben oder sonstiges Gedöns. Der Sollwert 
steckt einzig und allein in der Konstruktion des Temperaturschalters 
selbst.

von Lutz V. (lvw)


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Johannes schrieb:
> Wo ist der Sollwert bei einem Bimetallregler? Das Bimetall kennt keinen
> Sollwert, es hat halt einfach eine gewisse Zusammensetzung und Position
> und daraus + Physik ergibt sich dann eine Temperatur.
>

Schon wieder wird hier "Regler" mit "Regelkreis" verwechselt. Dass es 
dadurch hier zu Missverständnissen (und daraus resultierenden Polemiken) 
kommt, ist nahezu unvermeidlich - leider.
Natürlich hat das Bimetall-Element selber keinen (und "kennt keinen") 
"Sollwert".
Es ist ja auch nur ein TEIL der Regelung (des Regelkreises).
Das ist also eine völlig daneben liegende Fragestellung.
Der Sollwert für einen Regelkreis, der auf Temperaturänderungen 
reagieren soll (mittels Bimetall) ist natürlich eine Temperatur!

von Achim H. (anymouse)


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Johannes schrieb:
> Der Sollwert steckt einzig und allein in der Konstruktion
> des Temperaturschalters selbst.

.. und bleibt da auch über Tod oder Demenz des Entwicklers hinaus. Und 
anhand des Systemverhaltens kann man diesen Sollwert ableiten, ggf. auch 
nach entsprechender Analyse.

Ja, und? Trotzdem bleibt es ein Regler.

von Johannes (Gast)


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Achim H. schrieb:
> Johannes schrieb:
>> Der Sollwert steckt einzig und allein in der Konstruktion
>> des Temperaturschalters selbst.
>
> .. und bleibt da auch über Tod oder Demenz des Entwicklers hinaus. Und
> anhand des Systemverhaltens kann man diesen Sollwert ableiten, ggf. auch
> nach entsprechender Analyse.

Kann man bei einem Stern auch machen. Also doch ein Regelkreis? Wird aus 
dem Stern erst ein Regelkreis wenn es jemand gemacht hat? Was ist es 
vorher?

Ich sehe nicht, dass diese Betrachtungsweise zu einer 
zufriedenstellenden Lösung führt. Leute werden Dinge unterschiedlich 
interpretieren und sich dann auf Jahre drum streiten.

Sinn macht es die Dinge so zu nehmen wie sie sind, wie sie 
funktionieren. Dinge wie "Intention" und andere nicht sauber definierte 
Konzepte haben in einer mathematischen Betrachtung nicht viel verloren.

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung nicht auf
>> konstant 10mA+- gehalten?
>
> Aber aber, das hast du doch schon selbst beantwortet:
>
> Wolle G. schrieb:
>> Johannes schrieb:
>>> Dein Argument ist, dass die Regelabweichung 0 sein müsse.
>>  Wo steht das?
>>
>>> Das muss sie nicht. Kein P-Regler schafft das.
>> Mein Reden. --> läuft unter "bleibende Regelabweichung"
>
> Hast du deine eigenen Worte vergessen?

Du meinst also, dass durch die Erhöhung der Betriebsspannung und damit 
des Stromes von 10mA auf 15mA (Differenz gleich 50% ) die -bleibende 
Regelabweichung- sich auch um 50% erhöht? (wenn es sich um eine Regelung 
handeln sollte)

von Achim H. (anymouse)


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Johannes schrieb:
> Kann man bei einem Stern auch machen. Also doch ein Regelkreis? Wird aus
> dem Stern erst ein Regelkreis wenn es jemand gemacht hat? Was ist es
> vorher?

Wir sind hier nicht in der Mathematik, sondern in der Regelungstechnik 
(ja, die verwendet die Mathematik, aber nicht nur). Und da beschäftigt 
man sich selten mit Dingen, die einfach so da sind, sondern eher 
künstlich erschaffenen und konstruierten Systemen.

Daher finde ich durchaus angebracht, wenn beim Vokabular und sonstigen 
Basisgedankten erstmal ein Konstrukteur mit so etwas wie "Intention" 
angenommen wird. Und beim TO-Post sind ja Spannungsquelle, Widerstand 
und LED ja auch nicht irgendwie verbunden vom Himmel gefallen, sondern 
bewusst in der gegebenen Konfiguration konstruiert.

P.S.: Ansonsten würde ich bei natürlichen Vorgängen nur dann eine 
Regelung annehmen, wenn der ideale stationäre Zustand kein natürliches 
stabiles Gleichgewicht darstellt, sondern weitab davon und unter 
Aufwendung von zusätzlicher Energie (oder besser: Entropie) stabilisiert 
wird.

von Johannes (Gast)


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Im Prinzip ja.


Die "bleibende Regelabweichung" beschreibt nicht einen konstanten Wert 
um den der Ist- vom Sollwert abweicht sondern den Umstand, dass ein 
P-Regler (und natürlich auch PD und alles andere ohne I) "praktisch" 
immer "daneben" liegt, d.h. es bleibt immer eine sonst wie geartete 
Abweichung bestehen.

Das ist als Abgrenzung zu Reglern mit I-Komponente aufzufassen, bei 
denen diese Abweichung zumindest bei stationären Bedingungen über die 
Zeit gegen 0 strebt.

Wie diese Abweichung Werte-technisch aussieht hängt von den Umständen 
ab, also von der Übertragungsfunktion des zu regelnden Systems, dem 
Sollwert und den Störgrößen.

(Natürlich gibt es auch Systeme bei denen ein P-Regler den Istwert exakt 
trifft, aber in der Praxis spielen die keine Rolle.)

von Johannes (Gast)


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@Achim H. (anymouse)

Findest du dafür eine Quelle?

von Lutz V. (lvw)


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Johannes schrieb:
>
> Die "bleibende Regelabweichung" beschreibt nicht einen konstanten Wert
> um den der Ist- vom Sollwert abweicht sondern den Umstand, dass ein
> P-Regler (und natürlich auch PD und alles andere ohne I) "praktisch"
> immer "daneben" liegt, d.h. es bleibt immer eine sonst wie geartete
> Abweichung bestehen.
>

Noch etwas genauer:
* Die "bleibende Regelabweichung" ist definiert für die Zeit t gegen 
unendlich und für drei Sonderfälle:
(a) Eingangssprungfunktion
(b) Eingangsrampenfunktion
(c) Eingangsbeschleunigungsfunktion.

* Dazu gehören die drei "Fehlerkonstanten":
(a) Stellungs-, (b) Geschwindigkeits-, und
(c) Beschleunigungs-Fehlerkonstante.

Alle drei Fehlerkonstanten haben natürlich unterschiedliche Werte - 
abhängig von der Art des Regelkreises (P-Verhalten, I-Verhalten, 
....oder Kombinationen davon...). Sie können durch 
Grenzwertbetrachtungen direkt aus der Übertragungsfunktion ermittelt 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Der Luftdruck auf Meereshöhe ist einem gewissen Bereich konstant. Die 
Gravitation der Erde regelt den Luftdruck.

Die Erde ist ein Regler. Eine Luftdruck-Regler.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Du meinst also, dass durch die Erhöhung der Betriebsspannung und damit
> des Stromes von 10mA auf 15mA (Differenz gleich 50% ) die -bleibende
> Regelabweichung- sich auch um 50% erhöht?

Nein. Die 5mA Differenz ist die Regelabweichung, ganz simpel.

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Die 5mA Differenz ist die Regelabweichung, ganz simpel.
Also doch 50%? denn  5/10 *100 = 50%

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Die 5mA Differenz ist die Regelabweichung, ganz simpel.
Ob das mit der Regelabweichung ganz simpel ist, oder ob das ein ernst 
gemeinter Beitrag ist, das will ich hier nicht beurteilen.

Aber wenn der Fachmann (Dirk K. schrieb:
> Es ist massiv provozierend, wenn ein anscheinender Laie irgendwas
> bastelt, das aus Glück funktioniert und dieser Laie dann über Wochen dem
> Fachmann vehement das als einen gangbaren Weg aufzeigt "wenn man es den
> richtig macht" ohne das auch nur ansatzweise beweisen zu können.)

das Ohmsche Gesetz I=U/R bei einem Vorwiderstand als Regelabweichung 
verkaufen will, dann sieht das Ganze etwas eigenartig aus.
Oder wie soll das mit der simplen Regelabweichung gemeint sein?

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> das Ohmsche Gesetz I=U/R bei einem Vorwiderstand als Regelabweichung
> verkaufen will, dann sieht das Ganze etwas eigenartig aus.

Habe ich nirgends getan. Wirre Auffassung hast du.

Wolle G. schrieb:
> Die Betriebsspannung wird jetzt z.B. von 12V auf 13V erhöht.
> (13V-2V)/1000Ohm = 11mA d. h. der Strom der LED erhöht sich von 10mA auf
> 11mA oder auch mehr, wenn man den Temperaturkoeffizienten von
> ca. -3,5mV/K mit einbezieht.
> Da hier der Vorwiderstand keine Regelfunktion übernimmt, um den Strom
> konstant zu halten,

Regelgröße ist der Strom. Die Abweichung von einer Größe muss schon die 
selbe Einheit haben. Insofern sollte dies doch einfach zu verstehen 
sein:

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Du meinst also, dass durch die Erhöhung der Betriebsspannung und damit
>> des Stromes von 10mA auf 15mA (Differenz gleich 50% ) die -bleibende
>> Regelabweichung- sich auch um 50% erhöht?
>
> Nein. Die 5mA Differenz ist die Regelabweichung, ganz simpel.

Wo ich dir aber zustimme und mich selbst korrigiere: die 50% sind 
korrekt und mein "Nein" am Anfang des Satzes falsch. Den Tag war ich 
geistig etwas abwesend.

Ich dimensioniere den Vorwiderstand so, das in Kombination mit dem 
typischen  Verlauf der Vorwärtsspannung der bekannten LED sich ein 
definierter Strom einstellt bei gegebener Versorgungsspannung. 
Konstruktiv habe ich somit einen Sollwert geschaffen. Z.B. 10mA. Weicht 
durch eine Störgröße (z.B. Temperatur) der Strom z.B. in positiver 
Richtung (Ist-Wert ungleich Soll-Wert -> Regeldifferenz) ab, so 
verringert der Widerstand aufgrund der konstruktiven Verknüpfung durch 
die Reihenschaltung die Stellgröße U_LED -> Gegenkopplung -> Regelung. 
Eine schlechte Regelung, da eine Regelabweichung bleibt und keine nach 
dem Lehrbuch noch oben drauf. Sehe ich vollkommen ein.

Robuster gegenüber Störgrößen als eine LED an Konstantspannung zu 
betreiben ist trotzdem. Auch, wenn man die Helligkeit über die 
Konstantspannung[sic] steuert. Die meisten Leute steuern die Helligkeit 
von LEDs über den Strom, ob nun per PWM oder linear. Und das hat seine 
Gründe, da die Leute eben wissen "wie man es richtig macht" aka 
professionelle Entwickler.

Mahlzeit!

von Lutz V. (lvw)


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Dirk K. schrieb:

> Ich dimensioniere den Vorwiderstand so, das in Kombination mit dem
> typischen  Verlauf der Vorwärtsspannung der bekannten LED sich ein
> definierter Strom einstellt bei gegebener Versorgungsspannung.
> Konstruktiv habe ich somit einen Sollwert geschaffen. Z.B. 10mA. Weicht
> durch eine Störgröße (z.B. Temperatur) der Strom z.B. in positiver
> Richtung (Ist-Wert ungleich Soll-Wert -> Regeldifferenz) ab, so
> verringert der Widerstand aufgrund der konstruktiven Verknüpfung durch
> die Reihenschaltung die Stellgröße U_LED -> Gegenkopplung -> Regelung.
> Eine schlechte Regelung, da eine Regelabweichung bleibt und keine nach
> dem Lehrbuch noch oben drauf. Sehe ich vollkommen ein.

Bei dieser Beschreibung des Regelvorgangs habe ich doch so einige 
Bedenken:

* Ist es korrekt, die als Folge einer Temperaturänderung sich 
einstellend Stromänderung als "Störgröße" aufzufassen?

* Es ist doch so, dass gerade diese ungewünschte Stromänderung 
minmimiert werden soll durch die Regelung - also die zu regelnde 
Ausgangsgröße ist.

* Wo findet denn in der Schaltung der Vergleich (also eine 
Differenzbildung) zwischen zwei Strömen statt? Die "Regeldifferenz" (wie 
im Beitrag erwähnt) kann also doch nicht ein Strom sein - dieser ist 
doch in einer Reihenschaltung immer der gleiche-

* Physikalisch ist es doch so, dass durch eine Temperaturänderung mit 
dem bekannten Temperaturbeiwert (-2mV/K) die Spannung an der LED 
betroffen ist.

* Und damit ergibt sich dann das Blockschaltbild, welches von mir am 
19.5. um 13:14 hier gezeigt wurde. Die Bildung der Regeldifferenz zweier 
Spannungen lässt sich ja unschwer auch in der Schaltung identifizieren 
(U_lead=Uo-Uv).

von Dirk K. (knobikocher)


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Lutz V. schrieb:
> * Wo findet denn in der Schaltung der Vergleich (also eine
> Differenzbildung) zwischen zwei Strömen statt?

Im Widerstand. Bei Sollstrom (z.B. 10mA) stellt sich am Widerstand eine 
definierte Spannung (z.B. 10V) ein.
Bei einem abweichenden Strom Istwert = 11mA erzeugt die Differenz von 
1mA am Widerstand einen zusätzlichen Spannungsfall von 1V. Das 
Stellglied ist dann die Verknüpfung der Bauteile zu einer 
Reihenschaltung -> Die Spannung an der Diode sinkt, der Strom sinkt und 
es regelt sich ein stabiler Zustand aus. Ja, mit einer Regelabweichung.

Warum muss ein vergleichendes Element zwei Eingänge haben? Ein 
Vergleichswert kann doch konstruktiv vorgegeben sein: siehe das Beispiel 
mit dem Bimetall-Schalter. Wo sind dort sonst die zwei verglichenen 
Temperaturen? Soll- und Ist-Temperatur?

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Wirre Auffassung hast du.
Na, na; Alter Stil von Dir? Trotzdem: Danke für die Blumen.
Oder gilt:

Dirk K. schrieb:
> Wo ich dir aber zustimme und mich selbst korrigiere: die 50% sind
> korrekt und mein "Nein" am Anfang des Satzes falsch. Den Tag war ich
> geistig etwas abwesend.
Macht nichts. Den Rest kriegen wir vielleicht auch noch hin.

Dirk K. schrieb:
> Eine schlechte Regelung, da eine Regelabweichung bleibt und keine nach
> dem Lehrbuch noch oben drauf. Sehe ich vollkommen ein.

Hier gibt es eigentlich noch nichts einzusehen.

Noch einmal   Es geht darum:
Übernimmt ein Vorwiderstand in Reihe mit einer LED eine Regelfunktion, 
um den Strom z.B. bei Änderung der Betriebsspannung konstant zu halten?
Oder bleibt es bei einer Steuerung?
(Vorwiderstand bestimmt (steuert) nach dem Ohmschen Gesetz den Strom, 
welcher durch die LED fließt)

Noch einmal eine Wiederholung aus:
Wolle G. schrieb:
> Im 1.Beitrag wurde versucht, eine Diskussion zu eröffnen.
> Im Mittelpunkt sollte dabei stehen:
> a) Regelkreis Ja oder Nein.
> b) Wo wird gemessen, verglichen und gestellt, um hier speziell den
> Stromfluss der LED auch bei Störeinflüssen konstant zu halten.
> Grundlagen zur Regelungstechnik:
> https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Regelungstechnik

In meinem Beitrag wird auch noch einmal eine Steuerung erklärt, wobei es 
sich allerdings nicht um Literatur gemäß:
Wolle G. schrieb:
> Johannes schrieb:
>> von einer echten Bildungseinrichtung
>> veröffentlicht,
handelt.

Lutz V. schrieb:
> * Wo findet denn in der Schaltung der Vergleich (also eine
> Differenzbildung) zwischen zwei Strömen statt? Die "Regeldifferenz" (wie
> im Beitrag erwähnt) kann also doch nicht ein Strom sein - dieser ist
> doch in einer Reihenschaltung immer der gleiche-

Deshalb ist es m.E. auch keine Regelung, sondern eine Steuerung. 
Wiederholung:
Wolle G. schrieb:
> Also, die Schaltung: -Vorwiderstand in Reihe zur LED- erfüllt:
> offener Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße

offener Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße  sind die Merkmale für 
eine  Steuerung

von Johannes (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Oder bleibt es bei einer Steuerung?
> (Vorwiderstand bestimmt (steuert) nach dem Ohmschen Gesetz den Strom,
> welcher durch die LED fließt)

Noch einmal, in ganz kurzen Sätzen, damit hinterher keine 
Missverständnisse aufkommen:

Du siehst eine Steuerung.

Daraus schließt du, dass es keine Regelung sein könne.

Eine Steuerung schließt eine Regelung nicht aus!

Oder mal in Aussagelogik:
- Sei IstSteuerung die Aussage, dass sich im System eine Steuerung 
finden lasse
- Sei IstRegelung die Aussage, dass sich im System eine Regelung finden 
lasse, und schließlich
- Sei ! die Negation und => die Implikation.

Die (deine) Aussage: "IstSteuerung => !IstRegelung" ist falsch

Ich habe schon in einem der alten Beiträge geschrieben, dass du zu jeder 
Regelung eine Steuerung konstruieren kannst, indem du sie einfach vor 
die Regelung setzt. (Ok der Satz war länger)

Eine Steuerung ist System-theoretisch ein so einfaches Konstrukt, dass 
so ziemlich alles eine Steuerung sein kann. (Wenn du dich im Verlauf 
also gewundert haben solltest wo sich überall Regelungen finden lassen, 
dann warte mal ab was alles eine Steuerung sein kann.)

Daher folgt aus dem Umstand eine Steuerung im Gesamtbild finden zu 
können nicht, dass keine Regelung vorhanden ist.

von Lutz V. (lvw)


Lesenswert?

Wirklich 293 Beiträge (sehr viele davon unsachlich und total daneben) 
zum Thema, wie die Reihenschaltung R+LED auf Temperaturänderungen 
reagiert und ob man dafür einen Regelkreis definieren kann. Das nur noch 
mal zur Erinnerung. (Frage war (Zitat):Welche Komponenten stehen für 
welche Funktionen (z. B. Regler, Sollwert, Regelstrecke, usw.) innerhalb 
des Regelkreises? Wie stark ändert sich der Stromfluss durch eine 
Temperaturerhöhung?).

Meine Antwort noch einmal: Man muss natürlich nicht, aber man KANN diese 
einfache Anordnung als Regelkreis sehen.
Das kann durchaus eine sinnvolle Sache sein, weil manche dabei ihre 
regelungs- und systemtechnischen Kenntnisse noch erweitern können.

Dazu muss man aber zunächst definieren, welche Größe als Funktion 
welcher anderen Größe denn "geregelt" werden soll!. Das geht hier nun 
eindeutig aus der Fragestellung hervor: Strom soll möglichst konstant 
sein - und wenig auf Temperaturstörung reagieren.

Aufgabenstellung:
(a) Regelkreis definieren mit Führungsgröße (die aber konstant zu halten 
ist, hier die treibende Spannung Uo), und Strom als zu regelnde 
Ausgangsgröße.
(b) Störung definieren (hier: Temperatur).

Dafür gibt es eine logische Antwort (mein Beitrag vom 19.5, 13:14), 
wobei die daraus abzuleitende Störungs-Übertragungsfunktion genau das 
zeigt, was man aus der Schaltungstechnik weiß: Widerstand Rv muss 
möglichst groß sein.

Jetzt zum Beitrag von Dirk K.
> Bei einem abweichenden Strom Istwert = 11mA erzeugt die Differenz von
> 1mA am Widerstand einen zusätzlichen Spannungsfall von 1V. Das
> Stellglied ist dann die Verknüpfung der Bauteile zu einer
> Reihenschaltung -> Die Spannung an der Diode sinkt, der Strom sinkt und
> es regelt sich ein stabiler Zustand aus. Ja, mit einer Regelabweichung.

Es ist schlicht falsch, einen Differenzstrom (1mA) als Störung 
anzusetzen, da gerade die Stromänderung gering gehalten und ausgeregelt 
werden soll - es ist also die AUSGANGSGRÖSSE und nicht - wie bei Dir - 
der EINGANG!

Mach es doch einfach: Sag einfach, was an meinem Blockschaltbild Deiner 
Meinung nach falsch ist (obwohl Du es gar nicht kommentierst) und zeig 
DEIN Blockschaltbild, anstatt in Worten von "Istwert", "Differenz" und 
"Stellglied" und "Verknüpfung von Bauteilen" zu reden. Du wirst sehen - 
das funktioniert nicht!

> Warum muss ein vergleichendes Element zwei Eingänge haben?

Für JEDES geregelte System gibt es (mindestens) eine Rückführung auf den 
Eingang, wobei im Blockschaltbild dann IMMER der Vergleich zwischen Soll 
und Ist durch einen Vergleichs-Block (Addition mit oder ohne 
Vorzeichenumkehr) dargestellt wird.


> Ein Vergleichswert kann doch konstruktiv vorgegeben sein: siehe das
> Beispiel mit dem Bimetall-Schalter. Wo sind dort sonst die zwei
> verglichenen Temperaturen? Soll- und Ist-Temperatur?

Das wurde doch alles schon angesprochen. Da ist kein Vergleichswert 
"konstruktiv vorgegeben" - allenfalls der Bereich, in dem das Bauteil 
das tut, was es soll - nämlich auf Temperaturänderungen zu reagieren.
Der Bimetall-Schalter (wie jedes temperaturempfindliche Bauteil wie z.B 
NTC-Widerstand) hat selbst natürlich keinen Soll- oder Vergleichswert - 
er reagiert doch nur auf eine Eingangsgröße (Temperatur).

Noch einmal: Wenn eine Diskussion ein vernünftiges Ergebnis haben soll, 
dann ist es wenig hilfreich, nur seine eigene Erklärung zu präsentieren 
(von unsachlichen und persönlichen Angriffen will ich gar nicht reden), 
sondern man muss auf Fehler oder Widersprüche der zu kommentierenden 
Darstellung/Erklärung hinweisen. Sonst dreht man sich nur im Kreis - wie 
man hier mit über 290 "Beiträgen" sehen kann.

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:

...

Bitte meinen Beitrag vom 24.05.2022 17:46 lesen. Da stehen einige 
Antworten drin.

Wolle G. schrieb:
> offener Wirkungsablauf

Dirk K. schrieb:
> Regelkreis:
> Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
> 0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3.
> I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und
> der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
> arbeiten.
>
> Das gleiche können wir auch für die Temperatur machen.

Das hast du scheinbar ganz aus versehen noch nicht gelesen?

Lutz V. schrieb:
> Es ist schlicht falsch, einen Differenzstrom (1mA) als Störung

Habe ich auch nicht. Bitte erneut lesen!

Lutz V. schrieb:
> was es soll

Was tut denn ein Bimetall-Schalter? Er schaltet. Und zwar bei einem 
konstruktiv fest definiertem Schwellwert -> Vergleich von Ist-Wert 
(reelle Temperatur) zu Soll-Wert (konstruktiv) und schaltet dann. Er 
erzeugt dann eine digitale Regeldifferenz. 1 oder 0. Somit wird das 
Stellglied, der Heizstab, eingeschaltet und die Bügeleisenplatte (PT-1 
Regelstrecke) erwärmt bis der Bimetall-Schalter wieder abschaltet. -> 
Zweipunkt-Regelung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zweipunktregler

"Sowohl der Regler selbst als auch die Hysterese können mechanisch (z. 
B. Bimetall) oder auch elektronisch realisiert werden."

Oder auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Regler#Zweipunktregler

"Zweipunktregler
Zweipunktregler können nicht nur einfachste Regelaufgaben 
zufriedenstellend lösen. Sie vergleichen die Regelgröße mit einem meist 
hysteresebehafteten Schaltkriterium und kennen nur zwei Zustände: „Ein“ 
oder „Aus“. Diese so definierten Zweipunktregler haben theoretisch kein 
Zeitverhalten.

Darunter fallen die elektromechanischen Regler oder Schaltkomponenten 
wie z. B. Bimetall-Schalter, Kontaktthermometer, Lichtschranken. Häufig 
sind diese einfachen Regler nur für einen festen Sollwert geeignet."

Lutz V. schrieb:
> zeig
> DEIN Blockschaltbild

Wenn ich mal mehr Freizeit und Langeweile habe ;) Wäre mal wieder eine 
schöne Übung.

von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:

> Deshalb ist es m.E. auch keine Regelung, sondern eine Steuerung.
> Wiederholung:
> Wolle G. schrieb:
>> Also, die Schaltung: -Vorwiderstand in Reihe zur LED- erfüllt:
>> offener Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße
>
> offener Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße  sind die Merkmale für
> eine  Steuerung

Einfache Frage: Was machst Du eigentlich, wenn man Dir (wie hier bereits 
erfolgt) das Blockschaltbild eines Regelkreises zeigt, welches exakt die 
Strom-/Spannungsbeziehungen der hier diskutierte Schaltung 
nachbildet/erfüllt?
Schließt Du einfach die Augen und denkst "...das kann und darf doch 
nicht sein...mein Weltbild muss doch erhalten bleiben..." ?

von Dirk K. (knobikocher)


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Lutz V. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>
>> Deshalb ist es m.E. auch keine Regelung, sondern eine Steuerung.
>> Wiederholung:
>> Wolle G. schrieb:
>>> Also, die Schaltung: -Vorwiderstand in Reihe zur LED- erfüllt:
>>> offener Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße
>>
>> offener Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße  sind die Merkmale für
>> eine  Steuerung
>
> Einfache Frage: Was machst Du eigentlich, wenn man Dir (wie hier bereits
> erfolgt) das Blockschaltbild eines Regelkreises zeigt, welches exakt die
> Strom-/Spannungsbeziehungen der hier diskutierte Schaltung
> nachbildet/erfüllt?
> Schließt Du einfach die Augen und denkst "...das kann und darf doch
> nicht sein...mein Weltbild muss doch erhalten bleiben..." ?

Habe ich tatsächlich nicht gelesen (alle) deine Posts. Dafür habe ich 
dann doch nicht genug Freizeit. Das geht Wolle scheinbar ebenso ;) Und 
mir reicht es, Wolles Behauptungen zu widerlegen. Das ist schon eine 
Mammutaufgabe :D

AN
DIE
ARBEIT!

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Was machst Du eigentlich, wenn man Dir (wie hier bereits
> erfolgt) das Blockschaltbild eines Regelkreises zeigt,

Gib mir bitte einen Tipp, wo man das Blockschaltbild findet.

von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Was machst Du eigentlich, wenn man Dir (wie hier bereits
>> erfolgt) das Blockschaltbild eines Regelkreises zeigt,
>
> Gib mir bitte einen Tipp, wo man das Blockschaltbild findet.

Hab ich doch hier zweimal erwähnt: Beitrag vom 19.5. um 13:14

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Hab ich doch hier zweimal erwähnt: Beitrag vom 19.5. um 13:14

Das Bockschaltbild hatte ich zwar gesehen, aber nicht weiter 
"begutachtet", weil es m. E. nicht zum eigentlichen Thema passte.

Jetzt kommt Text, den ich gestern schon vorbereitet hatte
Lutz V. schrieb:
> Das nur noch
> mal zur Erinnerung. (Frage war (Zitat):Welche Komponenten stehen für
> welche Funktionen (z. B. Regler, Sollwert, Regelstrecke, usw.) innerhalb
> des Regelkreises? Wie stark ändert sich der Stromfluss durch eine
> Temperaturerhöhung?).
Die Frage zur Temperaturerhöhung war eigentlich nur eine Zusatzfrage.
Im 1. Beitrag wurde bereits eine Temperaturerhöhung von 8K aus der 
Stromerhöhung  berechnet:
>> Ergebnis:
>> U = 2,0V --> I = 8,93 mA nach ca. 5min I = 8,98mA
>> U = 2,2V --> I =23,1mA   nach ca. 5min I = 23,3mA
Obwohl die 8K Temperaturerhöhung mir plausibel erscheinen, wollte ich 
mit meiner Frage nur noch eine weitere Bestätigung. (oder auch nicht)

Zum eigentlichen Thema:
Wolle G. schrieb:
> Noch einmal die hier im Vordergrund stehende Frage:
> Wo und wie soll jetzt aus einer Steuerung ein Regelkreis entstanden
> sein?
>  Welche Komponenten stehen für welche Funktionen (z. B. Regler,
> Sollwert, Regelstrecke, usw.) innerhalb des Regelkreises?

Als aktuell greifbare Literatur verwende ich
Wolle G. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Ich mache mir es leicht und verweise auf Literatur
>> https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Regelungstechnik
>>
>> Unter Regelkreis wird gesagt:
>> " Das Prinzip einer Regelung ist das fortlaufende:
>>      Messen – Vergleichen – Stellen
>>
>> Messen
>> Die Regelgröße wird direkt oder mittels Sensoren gemessen.
>> Vergleichen
>> Der Wert der Regelgröße wird mit dem Sollwert verglichen. Die Differenz
>> ist die Regelabweichung.
>> Stellen
>> Aus der Regelabweichung wird unter Berücksichtigung der dynamischen
>> Eigenschaften der Regelstrecke die Stellgröße bestimmt."
>>
>> Noch einmal die Frage: Welche Funktion soll der Vorwiderstand innerhalb
>> eines Regelkreises hier übernehmen?
>
> jetzt noch Lit. zu Steuerung:
> 
https://elearn-rt-de.gunt.de/1-einf%C3%BChrung-in-die-regelungstechnik/1-1-steuern-und-regeln
> Daraus:
> ""Steuerung ist ein Vorgang in einem System, bei dem eine Ausgangsgröße
> starr von einer Eingangsgröße beeinflusst wird. Dies geschieht nach den
> Gesetzmäßigkeiten, die das System besitzt.
> Kennzeichen des Steuerns ist der offene Wirkungsablauf. Die
> Ausgangsgröße wird nicht gemessen und ist damit unbekannt. Störungen,
> die die Ausgangsgröße ungewollt verändern, werden nicht erfasst und
> können daher auch nicht ausgeglichen werden.""
> Also, die Schaltung: -Vorwiderstand in Reihe zur LED- erfüllt: offener
> Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße

Da diese Artikel im Wesentlichen, wie schon einmal gesagt, mit dem 
Lehrstoff übereinstimmen, den man uns schon vor Jahrzehnten 
eingetrichtert hatte, komme ich zu dem Schluss, dass ein Vorwiderstand 
aus einer Steuerung keine LED- Stromregelung macht.
(kein geschlossener Regelkreis mit den weiter oben genannten 
Komponenten)

Wiederholung: Ich habe allerdings heute den Eindruck, dass man früher 
Steuerung und Regelung absoluter getrennt hatte, während man heute die 
Bergriffe und Betrachtungen teilweise "vermanscht".

von Lothar J. (black-bird)


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Wolle G. schrieb:
> ... hatte ich zwar gesehen, aber nicht weiter
> "begutachtet", weil es m. E. nicht zum eigentlichen Thema passte.

Genau das passiert in Deiner Antwort schon wieder: Du gehst NICHT auf 
das Bild ein und zeigst NICHT, WO der Fehler oder der Unterschied liegen 
sollte.

Dafür lenkst Du ab mit Zitaten und hoffst, dass Andere die Differenzen 
finden. Denn Du kannst es nicht, sonst würdest Du Dich nicht so vehement 
davor drücken.

Das hatten wir alles schon x-mal.

Von Dir kann ich noch allerhand lernen.
Das kann ich bei nervigen Leuten gut gebrauchen :)))

(Mit dem kleinen Unterschied: ich verstehe was hier geschrieben wird und 
kann es nachvollziehen und Fehler finden. Mir geht's nur um das 
psychologische Profil.)

Blackbird

von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:
> > Das Bockschaltbild hatte ich zwar gesehen, aber nicht weiter
> "begutachtet", weil es m. E. nicht zum eigentlichen Thema passte.

Aha - was ist denn das "eigentliche Thema"? Bisher hatte ich den 
Eindruck, dass hier tagelang über das Thema gestritten wurde, ob die 
Reihenschaltung Rv+LED nun durch einen Regelkreis nachgebildet werden 
kann oder nicht.
Und dann zeig ich Dir den Regelkreis als Blockschaltbild, welches für 
Dich aber nicht "zum eigentlichen Thema passt".
Wenn Du Dich doch noch dazu entschließen kannst, das Bild zu 
"begutachten", wirst Du evtl. feststellen, dass - unter Anwendung der 
Rückkopplungsregeln - man auf die überraschende Formel 
kommt(Führungs-Übertragungsfunktion): I=Uo/(Rv+R_lead).
Passt vielleicht doch irgendwie zum Thema?
Es fällt schwer, Deinen Kommentar - ohne Ironie - auch nur halbwegs 
ernst zu nehmen.
>
>
> Da diese Artikel im Wesentlichen, wie schon einmal gesagt, mit dem
> Lehrstoff übereinstimmen, den man uns schon vor Jahrzehnten
> eingetrichtert hatte, komme ich zu dem Schluss, dass ein Vorwiderstand
> aus einer Steuerung keine LED- Stromregelung macht.
> (kein geschlossener Regelkreis mit den weiter oben genannten
> Komponenten)

Wie ich zuvor schon sagte----es kann einfach nicht sein, was nicht sein 
darf, weil bei Dir etwas "eingetrichtert" wurde, was nicht korrigiert 
werden darf.

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> geschlossener Regelkreis

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> offener Wirkungsablauf
>
> Dirk K. schrieb:
>> Regelkreis:
>> Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
>> 0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3.
>> I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und
>> der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
>> arbeiten.

von Dirk K. (knobikocher)


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Dirk K. schrieb:
> Habe ich tatsächlich nicht gelesen (alle) deine Posts. Dafür habe ich
> dann doch nicht genug Freizeit. Das geht Wolle scheinbar ebenso ;) Und
> mir reicht es, Wolles Behauptungen zu widerlegen. Das ist schon eine
> Mammutaufgabe :D
>
> AN
> DIE
> ARBEIT!

Oh... @Lutz V. (lvw), erst jetzt hab ich gelesen UND kapiert, dass das 
nicht an mich gereichtet war...

Ich sollte mich noch mal hinlegen... Mahlzeit!

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
>Aha - was ist denn das "eigentliche Thema"

Na gut. Noch einmal:
Wolle G. schrieb:
> Es geht darum:
> Übernimmt ein Vorwiderstand in Reihe mit einer LED eine Regelfunktion,
> um den Strom z.B. bei Änderung der Betriebsspannung konstant zu halten?
> Oder bleibt es bei einer Steuerung?
> (Vorwiderstand bestimmt (steuert) nach dem Ohmschen Gesetz den Strom,
> welcher durch die LED fließt)

Oder noch einmal lesen unter:

Wolle G. schrieb:
> Eigentlich waren wir schon vor Tagen mal viel weiter bei der
> Beurteilung, ob durch einen Vorwiderstand in einer Reihenschaltung zu
> einer LED tatsächlich eine Regelung entstanden ist.
> Dazu einige Beispiele:
>
> Lothar M. schrieb:

usw.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> Das Bockschaltbild hatte ich zwar gesehen, aber nicht weiter
> "begutachtet", weil es m. E. nicht zum eigentlichen Thema passte.

Was!? Das ist das Thema! Und anstatt in Deinem folgenden Beitrag 
Nebelgranaten zu werfen solltest Du schon auf das Blockschaltbild 
eingehen. Es zeigt die LED mit Vorwiderstand, abstrahiert als 
klassischer Regelkreis.

Du könntest es analysieren, kommentieren, sogar widerlegen (was Dir 
schwer fallen dürfte).

> Zum eigentlichen Thema ...

%-\

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Na gut. Noch einmal:

Oh. Mann. Echt. Langweilen Deine stetigen Wiederholungen IMMER
GLEICHER Irrungs-Ausflüchte (Ausfluchts-Irrungen?) tatsächlich
langsam auch Dich, oder wie darf man diesen Unmut verstehen?

Mohandes H. schrieb:
>> Zum eigentlichen Thema ...

Rein metaphorisch, aus Siegmund (F. & H.) Sielmanns Sicht:

"Wie kann eine einzelne Person zugleich starrsinnig (und offenbar
auch wesentlich getrübten Blickes) wie der Welt ältestes Dickhorn
sein, jedoch zugleich auf anhaltender (unsachlichstvorstellbarer!)
>>Fakten-Flucht<< in felsigem Gelände so gezielt und treffsicher
(jugendl. kraftvoll anmutend/nie!!!ermüdend) springen + landen?"

von Wolle G. (wolleg)


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Mohandes H. schrieb:
> Was!? Das ist das Thema!
   Siehe Themenüberschrift. Einfach mal lesen.

> Es zeigt die LED mit Vorwiderstand, abstrahiert als
> klassischer Regelkreis.
> Du könntest es analysieren, kommentieren, sogar widerlegen (was Dir
> schwer fallen dürfte).
Richtig. Das fällt mir sogar sehr schwer, weil mir die Argumente dafür 
fehlen.

Deshalb als Wiederholung:
Wolle G. schrieb:
> Johannes schrieb:
>>> Bitte begründe ausführlich wieso es sich
>>> nicht um eine Regelung handeln soll.
>
> Ich mache mir es leicht und verweise auf Literatur
> https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Regelungstechnik
>
> Unter Regelkreis wird gesagt:
> " Das Prinzip einer Regelung ist das fortlaufende:
>      Messen – Vergleichen – Stellen
>
> Messen
> Die Regelgröße wird direkt oder mittels Sensoren gemessen.
> Vergleichen
> Der Wert der Regelgröße wird mit dem Sollwert verglichen. Die Differenz
> ist die Regelabweichung.
> Stellen
> Aus der Regelabweichung wird unter Berücksichtigung der dynamischen
> Eigenschaften der Regelstrecke die Stellgröße bestimmt."
>
>> Noch einmal die Frage: Welche Funktion soll der Vorwiderstand innerhalb
>>eines Regelkreises hier übernehmen?

Ich finde bei "LED mit Vorwiderstand" nicht die Komponenten für einen 
Regelkreis, welche
      Messen – Vergleichen – Stellen
sowie die Sollwerteinstellung.

von Lothar J. (black-bird)


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Wolle G. schrieb:
> Ich finde bei "LED mit Vorwiderstand" nicht die Komponenten für einen
> Regelkreis, ...

Tja, tut uns leid für Dich, ehrlich!

Andere User finden sie. Mehr oder weniger. Und gehen auf die Argumente 
ein, weil sie sie verstehen.

Blackbird

von Lutz V. (lvw)


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Lothar J. schrieb:
> > Tja, tut uns leid für Dich, ehrlich!
> Andere User finden sie. Mehr oder weniger. Und gehen auf die Argumente
> ein, weil sie sie verstehen.

Wolle`s Worte:
> Da diese Artikel im Wesentlichen, wie schon einmal gesagt, mit dem
> Lehrstoff übereinstimmen, den man uns schon vor Jahrzehnten
> eingetrichtert hatte....

Jetzt werde auch ich mal polemisch - es bietet sich gerade so schön an:
Hier zeigt sich der Unterschied zwischen "verstehen" und etwas 
"eingetrichtert" bekommen - ich ergänze mal: ...ohne Verständnis!

von Tom (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Ich finde bei "LED mit Vorwiderstand" nicht die Komponenten für einen
> Regelkreis, welche
>       Messen – Vergleichen – Stellen
> sowie die Sollwerteinstellung.

Dann such sie doch mal bei einem Fliehkraftregler diese Komponenten - es 
wird Dir nach Deinen bisherigen Ausführungen - genauso wenig gelingen. 
Und doch ist es ein Regler!

Kleiner Tipp: Die Funktion der Gewichte übernimmt in der Reihenschaltung 
Widerstand und LED der Widerstand.

von Wolle G. (wolleg)


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Lothar J. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Ich finde bei "LED mit Vorwiderstand" nicht die Komponenten für einen
>> Regelkreis, ...
>
> Tja, tut uns leid für Dich, ehrlich!
>
> Andere User finden sie. Mehr oder weniger. Und gehen auf die Argumente
> ein, weil sie sie verstehen.

Bitte vollständig zitieren.
Wolle G. schrieb:
> Ich finde bei "LED mit Vorwiderstand" nicht die Komponenten für einen
> Regelkreis, welche
>       Messen – Vergleichen – Stellen
> sowie die Sollwerteinstellung.


Vielleicht kann mir evtl. doch jemand helfen.
gegeben:
Betriebsspannung:12V-17V
LED-Strom (grün): 10mA

also: wo wird der LED-Strom gemessen?
Wo erfolgt ein Vergleich von Sollwert/Istwert?
Wo wird gestellt, damit der LED-Strom auf 10mA+- konstant gehalten wird?
Vorwiderstand?

von Johannes (Gast)


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Ach Wolle... wenn du dich immer so anstellst wirst du viele Themen nie 
fachlich durchsteigen.

Ich warte übrigens immer noch auf deine Begründung. Deine Begründung 
zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch dich verfasst wurde und 
deinen Wortschatz verwendet.

Das dient neben dem inhaltlichen Beitrag zur Diskussion auch dem 
Nachweis, dass du überhaupt fachlich mitreden kannst - eine Hürde, die 
du bisher noch nicht genommen hast.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Vorwiderstand?

Korrekt!

Wolle G. schrieb:
> also: wo wird der LED-Strom gemessen?

Der Widerstand wird vom Strom durchflossen und erzeugt aufgrund des 
Ohmschen Gesetzes einen Spannungsfall proportional zum Strom.
Was in deinem Kopf wohl der Haken ist: es gibt keine Anzeige wie bei 
einem Multimeter welches misst. Das ist aber auch keine Voraussetzung. 
Das ist nur eine Visualisierung für den Menschen.

Wolle G. schrieb:
> Wo erfolgt ein Vergleich von Sollwert/Istwert?

Im Widerstand. Bei Sollwert wird die Sollspannung ausgegeben (10mA -> 
10V). bei einer Differenz erzeugt der Widerstand eine dazu proportionale 
Differenzspannung (1mA Differenz aufgrund steigender Temperatur -> 1V 
Differenz) für das Stellglied.

Wolle G. schrieb:
> Wo wird gestellt, damit der LED-Strom auf 10mA+- konstant gehalten wird?

Das Stellglied ist die Reihenschaltung und das Kirchhoffsche Gesetz: 
U_Versorgung =  U_LED + U_Widerstand -> Wenn der Widerstand nun die +1V 
aufgrund 1mA Differenz ausgibt, dann verringert das Stellglied U_LED um 
1V.
-> der Strom geht zurück -> Regelkreis geschlossen.

Das können wir auch gerne in Endlosschleife bis in alle Tage 
wiederholen. Vielleicht regelt sich das irgendwann mal :D

Prost!

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:
> Vielleicht kann mir evtl. doch jemand helfen.
> gegeben:
> Betriebsspannung:12V-17V
> LED-Strom (grün): 10mA
>
> also: wo wird der LED-Strom gemessen?
> Wo erfolgt ein Vergleich von Sollwert/Istwert?
> Wo wird gestellt, damit der LED-Strom auf 10mA+- konstant gehalten wird?
> Vorwiderstand?

Sag mal - hast Du wirklich überhaupt nicht verstanden, wovon hier seit 
Tagen geredet wird und was Du selber im allerersten Beitrag angesprochen 
hast - nämlich den Einfluss von STÖRGRÖSSEN (z.B. Temperatur) auf den 
Strom?
Du willst also den Strom konstant halten - auch wenn die treibende 
Spannung schwankt?
Du weißt aber schon, dass der durch eine Reihenschaltung fließende Strom 
direkt prop. zur treibenden Spannung ist? Also Dein Wunsch nach 
konstantem Strom allen Gesetzen der E-Technik widerspricht?
Genau DAS zeigt auch der Regelkreis, den ich gezeigt habe - Stichwort: 
Folgeregelung: Ausgangsstrom I folgt Eingangsspannung U !
Kennst Du den hier seit Tagen diskutierten Unterschied immer noch nicht 
zwischen Folge-/Führungsregelung und Störungsregelung?
* Bei der ersten soll die Ausgangsgröße (Strom I) dem Eingang (U) folgen 
- also NACHgeregelt werden.
* Bei der zweiten soll - ganz im Gegenteil - die Störung sich möglichst 
kaum auswirken und also AUSgeregelt werden. Hier: Temperatur-Einfluss.
Jetzt kapiert?

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Du willst also den Strom konstant halten - auch wenn die treibende
> Spannung schwankt?
Ja, wenn es sich tatsächlich um eine Regelung mit geschlossenem 
Regelkreis handeln würde, sollte es doch kein Problem sein, den Strom 
auch bei schwankender Betriebsspannung konstant zu halten.

Schon im Beitrag 1 hatte ich bezweifelt, dass ein Vorwiderstand aus 
einer Steuerung eine Regelung mit geschlossenem Regelkreis machen 
könnte.
Ursprung war:
Wolle G. schrieb:
> Roland F. schrieb:
>> Ich habe es schon mal weiter oben geschrieben: durch den Vorwiderstand
>> entsteht aus einer Steuerschaltung eine Regelschaltung, die....

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Ja, wenn es sich tatsächlich um eine Regelung mit geschlossenem
> Regelkreis handeln würde, sollte es doch kein Problem sein, den Strom
> auch bei schwankender Betriebsspannung konstant zu halten.

Ist es auch nicht. Das tut es ja auch! Mit der von dir selbst höchst 
persönlich erlaubten, anerkannten, stattlich vereidigten 
Regelabweichung!

Also, dann haben wir deine letzte Hürde genommen und du kennst es als 
Regelung an. Glückwunsch!

Prost und danke an alle Mitleider!

von Joachim B. (jar)


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Wolle G. schrieb:
> usw.

du nervst nur noch, aber dem Forum bringen offensichtlich Klicks was!

von Wolle G. (wolleg)


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Joachim B. schrieb:
> du nervst nur noch,

Das tut mir leid!

von Dirk K. (knobikocher)


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Gunnar F. schrieb:
> Nur ist eben die
> Schleifenverstärkung <1, also die bleibende Regelabweichung hoch

Johannes schrieb:
> Auch ein
> schlechter Regler (P mit hoher Regelabweichung) ist ein Regler

Johannes schrieb:
> Eine der wichtigsten Eigenschaften eines P-Reglers: Bleibende
> Regelabweichung.

Johannes schrieb:
> Jeder P-*REGLER* hat eine bleibende Regelabweichung die mit den
> Randbedingungen schwankt. Es ist keine Anforderung an einen Regler die
> Regeldifferenz immer und dauerhaft auf 0 zu halten, es ist nicht mal
> eine Anforderung die Regeldifferenz überhaupt auch nur einmal auf 0 zu
> bekommen.

Falk B. schrieb:
> Es gibt aber auch P-Regler mit Regelabweichung, auch wenn
> die klein ist.

Wolle G. schrieb:
> Vielleicht etwas kleinlich und theoretisch betrachet:
> Auch bei einem PI-Regler wird die Regelabweichung niemals Null.

Joachim B. schrieb:
> 1. Der P-Regler "lebt" von der Regelabweichung, die kann nur dann Null
> werden bei Verstärkung >1,

Wolle G. schrieb:
> Es ist ein P-Regler, und die Stellgröße ist proportional der
> Regelabweichung.

Johannes schrieb:
> Dein Argument ist, dass die Regelabweichung 0 sein müsse.
>
> Das muss sie nicht. Kein P-Regler schafft das. Jeder Spannungsregler
> schwankt mit seiner Spannung abhängig von der Last. (Um ein paar mV)

Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Eine schlechte Regelung, da eine Regelabweichung bleibt und keine nach
>> dem Lehrbuch noch oben drauf. Sehe ich vollkommen ein.
>
> Hier gibt es eigentlich noch nichts einzusehen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> Es zeigt die LED mit Vorwiderstand, abstrahiert als
>> klassischer Regelkreis.
>> Du könntest es analysieren, kommentieren, sogar widerlegen (was Dir
>> schwer fallen dürfte).
>
> Richtig. Das fällt mir sogar sehr schwer, weil mir die Argumente dafür
> fehlen.
> Deshalb als Wiederholung ...

Und als 'Wiederholung werden dann wieder alte/neue Nebelkerzen gezündet.

Du weichst aus Wolle!

Wir reden von der Zeichnung von 19.05.2022 13:14. Da ist die LED mit 
Vorwiderstand als Regelkreis abgebildet. Und Du schreibst '[die 
Widerlegung] fällt mir sehr schwer, weil mir die Argumente dafür 
fehlen'. Und dann weiter im Text, neue Fragen bzw. Wiederholungen der 
alten Fragen.

Gib Dir mal etwas Mühe. Schau Dir mal in Ruhe die Skizze an und 
entscheide Dich. Das ist ein geschlossener Regelkreis oder ist es nicht.

Denn das ist das Thema:
Wolle G. schrieb:
> Siehe Themenüberschrift. Einfach mal lesen.

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:
> Ja, wenn es sich tatsächlich um eine Regelung mit geschlossenem
> Regelkreis handeln würde, sollte es doch kein Problem sein, den Strom
> auch bei schwankender Betriebsspannung konstant zu halten.
>
Hast Du denn immer noch nicht den Unterschied zwischen Führungs- und 
Störungsregelung begriffen? Hat man das Dir damals nicht 
"eingetrichtert" (wie Du es nennst)?
Bei einer Folgeregelung SOLL der Ausgang dem Eingang FOLGEN - also 
gerade NICHT konstant bleiben. Das sagt doch der Name schon.

Als Beispiel fällt mir gerade der xy-Schreiben ein, bei dem der Stift 
der Steuerspannung am Eingang folgen soll. Aber eingekoppelte Störungen, 
die auf den Kreis von außen einwirken - die sollen ausgeregelt werden in 
ihrer Wirkung.
Versuche doch einfach, die zugehörigen Passagen über die beiden 
Regelungs-Varianten hier noch mal nachzulesen - und dann nachzudenken, 
um nicht Deine irrigen Auffassungen hier ständig zu wiederholen.

Man kann doch - extra für Dich - hier nicht die ganze Regelungs-Theorie 
wiederholen.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Hat man das Dir damals nicht
> "eingetrichtert" (wie Du es nennst)?

Nein, das wurde uns damals nicht "eingetrichtert".
Es entsprach aber im Wesentlichen den Erklärungen aus der von mir 
bereits oben angeführten Literatur z.B.
(https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Regelungstechnik) zur Regelung 
(geschlossener Regelkreis mit Messen, Vergleichen und Stellen)
und zur Steuerung:
https://elearn-rt-de.gunt.de/1-einf%C3%BChrung-in-die-regelungstechnik/1-1-steuern-und-regeln
daraus: (offener Wirkungsablauf und starre Eingangsgröße)

von oh'man (Gast)


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Daß diese simpelste sowie am wenigsten eigenen Aufwand kostende
Ausflucht-Variante, Zitate zu re-, re-, und nochmals zu rezitieren,
nicht nur völlig sinnfrei ist

("immer dasselbe machen und ein anderes Ergebnis erwarten" und so),

sondern einfach nur nervt, nervt, und nochmals nervt, scheint Wolle
selbst absolut nicht zu merken...

Also danke Dir, Johannes, für diese wohlformulierte Aufforderung:

Johannes schrieb:
> Deine Begründung
> zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch dich verfasst wurde und
> deinen Wortschatz verwendet.
>
> Das dient neben dem inhaltlichen Beitrag zur Diskussion auch dem
> Nachweis, dass du überhaupt fachlich mitreden kannst

Aufgrund ebenjener "Verwendung eigener Worte" könnte sowas auch
vielleicht / teilweise tiefere Ergründung gewisser Ursachen für
Mißverständnisse (auch genauere sowie vollständigere Eröffnung
selbiger) erlauben.

Zusammenhänge selbst (und vollständig) zu formulieren und erneut
durchzulesen läßt einen nicht selten schon SELBST vorh. Fehler
besser/überhaupt erst erkennen (wenn auch nicht alle Fehler).

Und "wir" könnten dadurch auch konkretere Ansatzpunkte finden.

Das könnte also - nun ja, rein theoretisch natürlich - sogar auf
diverse Weise "positiv rückkoppeln".


(Die Hoffnung ist zwar klein, aber was hofft man nicht alles...
Wo ist übrigens der damalige Trichter gelandet? Kaufinteresse. ;)

von Joachim B. (jar)


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oh'man schrieb:
> Wo ist übrigens der damalige Trichter gelandet? Kaufinteresse. ;)

gerüchteweise in Nürnberg!

habe aber keine what3words Adresse :-)
https://what3words.com/de/products/what3words-app

von Wolle G. (wolleg)


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Aktuell wurde jetzt Beitrag 326 erreicht.

Eigentlich hätten schon die ersten 4 Beiträge gereicht, um die Frage:
"Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine 
Regelung?"
zu beantworten und dadurch die Aussage:
Roland F. schrieb:
> Ich habe es schon mal weiter oben geschrieben: durch den Vorwiderstand
> entsteht aus einer Steuerschaltung eine Regelschaltung, die....

zu widerlegen.

Aus Beitrag 2:
Michael U. schrieb:
> warum sollte eine LED mit Vorwiderstand eine Regelschaltung werden?
> Du hast doch selbst richtig beschrieben was eine Regelung kennzeichnet:
> der Regelkreis.
Aus Beitrag 4:
chris schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Wo und wie soll jetzt aus einer Steuerung ein Regelkreis entstanden
>> sein?
> Gar nicht, die Rückkopplung mit einer Ausgangsgröße fehlt! Diese
> Ausgangsgröße könnte z.B. der Strom durch die LED sein oder die
> LED-Helligkeit.

Wer sich diesen Aussagen nicht anschließen will und einen Kommentar 
abgeben möchte, den bitte ich noch einmal:
Wenn möglich ! --> nur sachliche Argumente ! (Zeile aus Beitrag 1)

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> nur sachliche Argumente

Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?"
Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?"
Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?"
Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?"

Auszug (Zitat) aus dem letzten Link:

Lutz V. schrieb:
> Man muss natürlich nicht, aber man KANN diese
> einfache Anordnung als Regelkreis sehen.

Wer hier leider recht unsachlich (uneinsichtig, beratungsresistent,
verbohrt, lernunwillig, ...) ist, trägt den Namen "Wolle G.".

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Wer sich diesen Aussagen nicht anschließen will und einen Kommentar
> abgeben möchte, den bitte ich noch einmal:
> Wenn möglich ! --> nur sachliche Argumente ! (Zeile aus Beitrag 1)

Bitte ab Beitrag 5 auch weiterlesen. Na huch, das war doch einfacher als 
erwartet!

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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oh'man schrieb:
> Wer hier leider recht unsachlich (uneinsichtig, beratungsresistent,
> verbohrt, lernunwillig, ...) ist, ....

Man hatte es ahnen können.
Genau diese Art der "Argumentation" oder wie man es auch nennen mag, ist 
gemeint mit:
"Wenn möglich ! --> nur sachliche Argumente !" (Zeile aus Beitrag 1)
Man muss fragen, was ist denn in diesem Text (verbohrt  usw,) sachlich 
bzw. passt zum eigentlichen Thema?(sachbezogen)

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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oh'man schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> nur sachliche Argumente
>
> Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer
> Steuerung eine Regelung?"
> Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer
> Steuerung eine Regelung?"
> Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer
> Steuerung eine Regelung?"
> Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer
> Steuerung eine Regelung?"

Dirk K. schrieb:
> Bitte ab Beitrag 5 auch weiterlesen. Na huch, das war doch einfacher als
> erwartet!

Schon durchgelesen und verstanden?

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> oh'man schrieb:
>> Wer hier leider recht unsachlich (uneinsichtig, beratungsresistent,
>> verbohrt, lernunwillig, ...) ist, ....
>
> Man hatte es ahnen können.

Was denn?

> Genau diese Art der "Argumentation" oder wie man es auch nennen mag,

Das war keine Argumentation (guhgel das mal), nur eine FESTSTELLUNG.
Und weil vollkommen zutreffend, war sie folglich sachlicher Natur. ;)

Die Links scheinst Du ja völlig mißachtet zu haben - klar, "man hätte
es ahnen können"... sich über angebl. Unsachlichkeit zu echauffieren
verlangt ja wieder am wenigsten Aufwand von allem Denkbaren.

Da hätte ich womöglich AUCH besser die unsachlichere Variante genutzt,
da ja an dieser Stelle gepaßt hätte mich schlicht selbst zu zitieren:

oh'man schrieb:
> Daß diese simpelste sowie am wenigsten eigenen Aufwand kostende
> Ausflucht-Variante, Zitate zu re-, re-, und nochmals zu rezitieren,
> nicht nur völlig sinnfrei ist
>
> ("immer dasselbe machen und ein anderes Ergebnis erwarten" und so),
>
> sondern einfach nur nervt, nervt, und nochmals nervt, scheint Wolle
> selbst absolut nicht zu merken...

Und nicht nur diesmal, sondern bei JEDER Wiederholung dieser Taktik?!

Zwar wurd's nun mal leider, und würde auch weiterhin, nicht begriffen,
aber zumindest würde "mit gleicher Münze heimgezahlt", liebster Wolle.

von Wolle G. (wolleg)


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oh'man schrieb:
> nur eine FESTSTELLUNG.
> Und weil vollkommen zutreffend, war sie folglich sachlicher Natur. ;)

Und was hat die Feststellung mit der Sache (des Themas): "Wird durch 
einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?" zu 
tun?

Vorschlag: Wer über "Sachlichkeit o. ä." diskutieren möchte, der könnte 
problemlos ein Thema dazu eröffnen.

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> oh'man schrieb:
>> nur eine FESTSTELLUNG.
>> Und weil vollkommen zutreffend, war sie folglich sachlicher Natur. ;)
>
> Und was hat die Feststellung mit der Sache (des Themas): "Wird durch
> einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?" zu
> tun?

Ja klar, ignoriere ruhig die Links, und konzentriere Dich allein darauf.

> Vorschlag: Wer über "Sachlichkeit o. ä." diskutieren möchte, der könnte
> problemlos ein Thema dazu eröffnen.

Vorschlag angenommen, mach das. Du mußt (genausowenig wie für den hier)
nicht erst um Erlaubnis fragen. Niemand kann Dich aufhalten, weiterhin
nach Kräften vor der Realität zu fliehen - also lauf, Forrest, lauf.

von Johannes (Gast)


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Wolle, leider bist du derjenige der keinerlei fachlichen Beitrag hier 
leistet. Du stellst zwar immer wieder die gleiche These ein, tust aber 
nichts um diese zu belegen.

Das hat so irgendwie mehr Übereinstimmung mit einem Marktschreier als 
mit einer Diskussion.

Ist ja ok wenn du gern ein Marktschreier sein möchtest. Aber dann steh 
bitte auch dazu.

von oh'man (Gast)


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Johannes schrieb:
> Das hat so irgendwie mehr Übereinstimmung mit einem Marktschreier als
> mit einer Diskussion.

Zja, Wolle will ja gar nicht diskutieren, er MUSS nur recht_bekommen 
-
und LÄSST UNS diskutieren (wirft nur maximal aufwandsarm "Brocken hin"),
hoffend, dies -sozusagen vielleicht&irgendwie irgendwo irgendwann- ohne 
Sachkenntnis und/oder Fähigkeit zu geordneter Diskussion zu erreichen.

Ihm bleibt ja (Zwangshandlung) keine Wahl, wenn er schon recht kriegen
MUSS - aber nicht mit (hat er ja offenbar nicht) sachlichen Argumenten
(also Sachkenntnis) kommen kann.

Witzigerweise zwingt ihn sein Koller nun noch, anderen Unsachlichkeit
unterstellen zu müssen. Weswegen ich -ähm- laufen ließ.

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Wolle, leider bist du derjenige der keinerlei fachlichen Beitrag hier
> leistet. Du stellst zwar immer wieder die gleiche These ein, tust aber
> nichts um diese zu belegen.
Wieso These? Es gibt im Beitrag 1 sogar einige Messergebnisse, sowie die 
"Berechnung" eines Vorwiderstandes.
Vorschlag: Rechne mal nach, auf welchen Wert der LED-Strom bei Dir 
steigt, wenn das folgende alte Beispiel noch einmal betrachtet wird.
Falls Du auf die gleichen Ergebnisse kommen solltest, dann steht die 
Frage, warum der Vorwiderstand, der ja aus einer Steuerung eine Regelung 
gemacht haben soll, nicht auf einen konstanten Wert regelt. (hier 10mA+- 
LED-Strom)
Wolle G. schrieb:
>> Betriebsspannung: 12V
>> LED Flussspannung: 2V bei 10mA
>> Daraus errechnet sich:
>> (12V-2V)/10mA= 1000Ohm für den Vorwiderstand
>>
>  Die Betriebsspannung wird jetzt z.B. von 12V auf 17V erhöht.
> (17V-2V)/1000Ohm = 15mA d. h. der Strom der LED erhöht sich von 10mA auf
> 15mA oder  evtl. auch mehr, wenn man den Temperaturkoeffizienten von
> ca. -3,5mV/K mit einbezieht.
>
> Da hier m. E. der Vorwiderstand keine Regelfunktion übernimmt, um den
> Strom konstant zu halten, übergebe ich an Dich oder all diejenigen, die
> Johannes Forderung:
>> Johannes schrieb:
>>> Darunter verstehe ich eine Auflistung der Komponenten eines Reglers und
>>> zu jeder Komponente eine ausführliche Argumentation
> evtl. beschreiben könnten oder wollen.

Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung bei 
Betriebspannungsschwankungen nicht konstant auf 10mA+- gehalten?
Oder vielleicht doch??

Zusatzfrage: Was wären Deine Einwände bei Beitrag 2 und Beitrag 4 sowie 
den weiteren Beispielen aus:
Wolle G. schrieb:
>Eigentlich waren wir schon vor Tagen mal viel weiter ....

: Bearbeitet durch User
von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
>>Eigentlich waren wir schon vor Tagen mal viel weiter ....

Klaro... und zwar dabei, daß Johannes Dich aufforderte... ach nein,
tat genaugenommen schon Lutz (waren's jetzt Wochen, Monate, Jahre?):

Lutz V. schrieb:
> Es sei denn - jemand hat einen Fehler entdeckt. Ansonsten sollte man mal
> kurz innehalten - und vielleicht mal nachdenken, ob was dran ist.....

Hierin versteckt war offenbar schon ganz am Anfang der Hinweis bzw.
die Aufforderung, hierüber mal nachzudenken, und Fehler/Kritikpunkte
- so verifizier-/auffindbar (sowie durch den Kritiker formulierbar!)
- zu NENNEN. Wer kann, der kann - und wer nicht, der nicht. Jedoch
stets und ständig wiederholt von anderen verlangen ES zu "liefern"
(...und übrigens noch stets und ständig wiederholt DASSELBE, GÄÄÄHN)
ohne selbst auch nur Winzigkeiten (Relevantes / Neues wäre echt der
Hammer... aber DU beschränkst Dich auf "Minimalaufwands"-Re-Zitate) 
einzubringen, ...

Wolle G. schrieb:
> LED-Strom trotzt angebl. Regelung bei Betriebspannungsschwankungen

Oha. Das nenne ich mal ungewöhnliche Eloquenz Deinerseits. Bravo!

Wolle G. schrieb:
> 10mA+-

Regelmäßige Trotzabweichung (Deine Domäne).

OWK, EOT

von Lutz V. (lvw)


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Wolle, in meiner letzten Nachricht hab ich versucht, Dir zu erklären, 
was eine Folgeregelung ist. Hast Du das mal gelesen und verstanden?
Und den Unterschied zu einer Störungsregelung auch,?
Ignorierst Du sowas, um zu provozieren?
Wie kannst Du sonst solchen Unsinn schreiben, dass der Strom bei 
Spannungsänderunhen konstant bleiben soll?

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


Angehängte Dateien:

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Lutz V. schrieb:
> Wie kannst Du sonst solchen Unsinn schreiben, dass der Strom bei
> Spannungsänderunhen konstant bleiben soll?
Das kommt doch nicht von mir, sondern von
> Roland F. schrieb: (1. Beitrag)
>> Ich habe es schon mal weiter oben geschrieben: durch den Vorwiderstand
>> entsteht aus einer Steuerschaltung eine Regelschaltung, die...
.
Deshalb leider eine weitere Wiederholung:

Wolle G. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Du willst also den Strom konstant halten - auch wenn die treibende
>> Spannung schwankt?
> Ja, wenn es sich tatsächlich um eine Regelung mit geschlossenem
> Regelkreis handeln würde, sollte es doch kein Problem sein, den Strom
> auch bei schwankender Betriebsspannung konstant zu halten.
>
> Schon im Beitrag 1 hatte ich bezweifelt, dass ein Vorwiderstand aus
> einer Steuerung eine Regelung mit geschlossenem Regelkreis machen
> könnte.
> Ursprung war:
> Wolle G. schrieb:
>> Roland F. schrieb:
>>> Ich habe es schon mal weiter oben geschrieben: durch den Vorwiderstand
>>> entsteht aus einer Steuerschaltung eine Regelschaltung, die....

Wenn es eine Regelung des LED-Stromes werden soll, dann ersetzt man den 
Vorwiderstand und verwendet z.B die Schaltung nach angehängtem 
Datenblatt Seite 8. Wie der IS mit Vergleichen- Stellen (Messen am 
Ausgang) funktioniert, das kann man der Seite 3 entnehmen.
Mit dieser Anordnung gibt es einen geschlossenen Regelkreis mit Messen- 
Vergleichen - Stellen und der LED-Strom bleibt konstant, auch wenn sich 
die Betriebsspannung ändert.
Das unterscheidet eine Steuerung (mit Vorwiderstand) von einer Regelung 
mit Rückführung.
Bitte nicht als Provokation auffassen:
Man kann LED auch ohne Vorwiderstand an einem Spannungsregler betreiben, 
ohne dass sich die LED verabschieden.

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Wie kannst Du sonst solchen Unsinn schreiben, dass der Strom bei
>> Spannungsänderunhen konstant bleiben soll?
> Das kommt doch nicht von mir, sondern von
>> Roland F. schrieb: (1. Beitrag)
>>> Ich habe es schon mal weiter oben geschrieben: durch den Vorwiderstand
>>> entsteht aus einer Steuerschaltung eine Regelschaltung, die...

(Aber sicher, Wolle... worauf Du hinauswolltest wußte ich die ganze
Zeit über. Wie könnte man den gekaperten Thread auch je vergessen?)

Und wo genau, bitteschön, steht diese Forderung in Rolands Satz/Text?
Diese Forderung nach minimalster Abweichung stellst doch allein Du.

Und zwar (exakt selbes Vorhaben wie schon im gekaperten Thread) um

Wolle G. schrieb:
> LED auch ohne Vorwiderstand an einem Spannungsregler

als (sogar )sinnvolle(re) Möglichkeit (als incl. R_vor) darzustellen.

:-(

(Indem Du "LED an CV" und "LED an KSQ" als einzig übrige vernünftige 
Optionen beläßt! Natürlich SAGST Du das nicht DIREKT - aber das ist
nicht mal für Einäugige leicht übersehbar.)

Was (wie 1000fach festgehalten *) @99,99% denkbarer Fälle FALSCH ist.
(Ach, und sinnvoller als mit R_vor schon mal ÜBERHAUPT nicht.)

(*Ich könnte Dir betr. Stellen im anderen Thread verlinken oder gar
zitieren - nur weiß ich, daß das alles überhaupt nichts brächte...

Du wirst "ES" (egal was es es im aktuell von Dir ausweichsweise zur
Diskussion angeregten Fall gerade ist - und auch schon den damals
zugrundeliegenden "Streitfall") NIEMALS begreifen, weil Du schlicht

NICHT WILLST.

Weswegen ich mich nunmehr darauf verlegte, Dir wenigstens - völlig
ohne auf nötige Sachkenntnis bzw. den Willen, die relativ geringe
solche Deinerseits zu steigern bauen zu müssen, wie es andere taten
- nachzuweisen, daß Du immer_noch_am_Ausgangspunkt verharrst.)

oh'man schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> LED-Strom trotzt angebl. Regelung bei Betriebspannungsschwankungen

(Wolle überraschend eloquent blabla)

Ich hatte so gehofft, daß dieser gewissermaßen Trick

(Dir ein total ungerechtfertigtes Kompliment bzgl. einer (scheinbar)
Deine Ansichten stützenden, sozusagen rein künstlich aus Deinem Text
heraus-"geschnittenen" Aussage zu machen)

Dich endlich voll aus der Reserve lockt. UND ES HAT GEKLAPPT! ;-)))

Wolle, ich bitte Dich: In die Ecke, schämen, und endlich Ruhe geben.

Es soll - ich flehe Dich an - dieser blühende Unfug, diese Stilblüte
orchideenhafter Ausprägung an_menschlichem_Starrsinn ... und nein,
mehr ist es nicht (Leider, leider, leider.) endlich ein Ende haben.

von Johannes (Gast)


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Also fassen wir das mal zusammen:

Eine LED an einem Vorwiderstand entspricht einem Regelkreis mit 
P-Regler.

Die Qualität vom Regler ist "nicht sehr gut", in dem Sinne, dass eine 
recht hohe Regelabweichung besteht. Aber in Anbetracht des Preises 
(Centbeträge für einen Widerstand) und des gewünschten Einsatzbereichs 
(Signal-LED, Licht) in dem die Wahrnehmung eh auf einer logarithmischen 
Skala stattfindet ist das völlig ausreichend für den Zweck.

Es wurde sehr eingehend betrachtet warum es sich um einen Regelkreis 
handelt. Die mathematischen Grundlagen wurden aufgelistet, diese wurden 
mehrfach auf den bestehenden Schaltkreis angewendet, und die Komponenten 
des Regelkreises wurden mehrfach identifiziert.
Ebenso wurden die sonstigen Betrachtungen zu einem Regelkreis 
durchgeführt, Güte, bleibende Abweichung, etc. (Da es sich um ein System 
ohne temporale Komponente handelt waren diese verhältnismäßig einfach.)

Ebenso wurde aufgezeigt wie sich das System ohne eine Regelung verhält 
und es wurde dargelegt, dass die umgesetzte Regelung eindeutig eine 
Verbesserung der Stabilität des Gesamtsystems bewirkt - im Sinne der 
Hauptanforderung an einen Regelkreis.

Die Kritiker dieser Betrachtungsweise (eigentlich nur Wolle) haben es 
nicht geschafft ihre Gegenargumentation ausreichend darzulegen.

Es wurde angeführt, dass sich kein Element finden ließe welches den 
Soll- und Istwert vergleicht. Diese Argumentation wurde durch diverse 
Gegenbeispiele entkräftet in denen ebenso kein vergleichendes Element 
auffindbar ist, die aber eindeutig einen Regelkreis beinhalten.
Auch konnte von den Kritikern nicht gezeigt werden, dass es sich hierbei 
überhaupt um eine Anforderung an einen Regelkreis handelt.

Weiter wurde angeführt, dass die Abweichung zwischen Soll- und Istwert 
des Regelkreises nicht 0 sei. Hier wurden ebenso Gegenbeispiele 
angeführt, und ebenso konnten die Kritiker nicht darlegen, dass es sich 
dabei überhaupt um eine Anforderung an einen Regelkreis handelt.

Sache erledigt, Fall geschlossen.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung bei
> Betriebspannungsschwankungen nicht konstant auf 10mA+- gehalten?

Wurde bei dir mal eine geistige Einschränkung diagnostiziert? Ist jetzt 
ehrlich gemeint! Anders kann ich mir das nicht vorstellen, denn diese 
Frage wurde nun schon mehrfach beantwortet...

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Also fassen wir das mal zusammen:
> Eine LED an einem Vorwiderstand entspricht einem Regelkreis mit
> P-Regler.

Johannes schrieb:
> Wenn du das an
> einer höheren Bildungseinrichtung bringst kriegst du schneller auf den
> Deckel als du gucken kannst.

Nur noch 2 Fragen:
Wie kommt es, dass sich der LED-Strom proportional zur Betriebsspannung 
(oder umgekehrt proportional zum Wert des Vorwiderstandes) ändert bzw. 
genau dem Ohmschen Gesetz folgt und nicht den Gesetzmäßigkeiten der 
MSR-Technik (Regelkreis)?
Warum regelt ein Stellglied den Strom nicht auf Sollwert ein und hält 
damit den Strom zumindest angenähert konstant?

von oh'man (Gast)


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Meiner hat also auch nicht gewirkt, weil Johannes' Post Anteile des von
Wolle ja als "aktuellen Angriffspunkt" identifizierten Bereichs aufwies.

Eine Zusammenfassung könnte ein Fehler gewesen sein...

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung bei
>> Betriebspannungsschwankungen nicht konstant auf 10mA+- gehalten?
>
> Wurde bei dir mal eine geistige Einschränkung diagnostiziert? Ist jetzt
> ehrlich gemeint! Anders kann ich mir das nicht vorstellen, denn diese
> Frage wurde nun schon mehrfach beantwortet...

Und das ist ja sozusagen noch eher der "rosarote Brille" Verdachtsfall.

Alternative wäre, daß er das (sowie vieles Andere) genauso absichtlich
ignoriert, wie er auch die deutlich_höhere Abweichung des LED-Stroms
OHNE R_vor wiederholt unter den Tisch fallen ließ (und weiterhin läßt)
zwecks vermeintlicher Stützung seiner Argumentation.

Zwar ist halt er leider der EINZIGE, dem er damit was vor machen kann.
Aber das hindert ihn nicht, es bis zum St. Nimmerleinstag zu versuchen.

Bestimmt kommt von ihm jetzt aber ERNEUT:

"AN CV GIBT ES KEINE BETRIEBSSPANNUNGSABHÄNGIGKEIT!"

Weil er die (LE)D-Kennlinie (und warum Konstantstrom bzw. halt dessen
nächstmögliche Entsprechung R_vor an CV nahezu "das einzig Wahre" ist)
ebenfalls bis heute nicht verstanden hat (und auch bis heute noch
jegliche parasitären R als Verschwörungstheorie abtut).

Und daher meint, dieses (aus Sicht echt jedes auch nur mittelmäßigen
Anfängers lächerliche) Thema sei es definitiv wert, bis zur Apokalypse
unsere gesamte Restlebenszeit lang damit zu verbringen, "angeregt mit
einem intelligenten (lach/heul) Querdenker wie ihm zu diskutieren".

Die Sache enthält ja sogar 0,42% Witz, aber der Rest ist purer Unfug.
Wie zur Hölle kann man bloß einem verrückt gewordenen Ahnungslosen
klar machen, er soll sein sinnloses Tun endlich beenden? Ich meine
ohne wüste Beschimpfungen oder gar Drohungen? Er rafft ja NIX...

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Nur noch 2 Fragen:

Wenn's nur so wäre... ich versuch's trotzdem:

"Das steht alles schon längst oben, lieber Wolle. Möchtest Du, daß wir
genau wie Du anfangen, stetig zu (und bei Bedarf sogar re-) zitieren?
Das würde (trotz Deines Versprechens) einfach nur immer ewig wie gehabt
weitergehen - denn was einer trotz tausend Erklärungsversuchen nicht
versteht, versteht er sicherlich auch nicht nach zweitausend - und ja,
die Ansatzmöglichkeiten sind längst ausgeschöpft... ANDERS GEHT NICHT,
höchstens könnte man noch jew. alle Worte durch Synonyme zu tauschen
versuchen..."

Also: Versuche, das SCHON GESAGTE zu verstehen. Es steht ja noch da.

von Johannes (Gast)


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Vermutlich bringt es eh nichts...

Wolle G. schrieb:
> Nur noch 2 Fragen:
> Wie kommt es, dass sich der LED-Strom proportional zur Betriebsspannung
> (oder umgekehrt proportional zum Wert des Vorwiderstandes) ändert bzw.
> genau dem Ohmschen Gesetz folgt und nicht den Gesetzmäßigkeiten der
> MSR-Technik (Regelkreis)?

Der Strom folgt beiden Betrachtungsweisen. Die eine schließt die 
andere nicht aus. Ebenso kannst du z.B. einen OPV-basierten PI-Regler 
als Regelschaltung betrachten die sich mathematisch entsprechend als 
PI-Regler beschreiben lässt, oder du simulierst den OPV z.B. auf 
Transistorebene mit LTSpice und er verhält sich entsprechend der 
elektrischen Gesetzmäßigkeiten.

Mal abgesehen von Abweichungen nach der x-ten Nachkommastelle wird 
beides zu den selben Ergebnissen führen.

> Warum regelt ein Stellglied den Strom nicht auf Sollwert ein und hält
> damit den Strom zumindest angenähert konstant?

Zeichne mal das U-I Diagramm von einer LED ohne Vorwiderstand auf und 
dann dazu das U-I Diagramm einer LED mit Vorwiderstand. Die Konstanz vom 
Strom ist mit R bedeutend besser - ein Ergebnis der Regelung.

von Amsel (Gast)


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Philosoph schrieb:
> Nachtrag: Möge dieser Thread nun geschlossen werden. Möge dies ein
> Moderator regeln. 🙏

Nöpp. Ewige Gummizellenthreads brauchts als Wutventil, die halten die 
Beteiligten von Schlimmerem ab -

Die freie Wahl: nichteinmal ignorieren ;)

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Wurde bei dir mal eine geistige Einschränkung diagnostiziert?
> Ist jetzt ehrlich gemeint!

Gehört das vielleicht auch wieder in die Rubrik?:
Dirk K. schrieb:
> Den Tag war ich
> geistig etwas abwesend.

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Wurde bei dir mal eine geistige Einschränkung diagnostiziert?
>> Ist jetzt ehrlich gemeint!
>
> Gehört das vielleicht auch wieder in die Rubrik?:
> Dirk K. schrieb:
>> Den Tag war ich
>> geistig etwas abwesend.

[Das ist ja wie ein schlechter Film hier. "Schlefaz-Jubiläums-Poesien".]

Ganz genau, (wie von Dir eben auch gewohnt!) vollkommen richtig erkannt:
Dirks Flüchtigkeitsfehler entspricht exakt Deiner gesamten Lebensspanne.

Anders gesagt:

Diese unkonzentrierte Minute ("ein Tag" sagte er, weil es ihm als einer
mit genug Selbstbewußtsein nichts ausmacht, mal einen Fehler zuzugeben
- so wenig, daß er glatt aus einer schwachen Minute einen Tag machte)

wiegt Deine gesammelten Dummfugs-Massen des letzten und dieses Threads
vollkommen auf... oder nein - sie wiegt gar noch um einiges schwerer.

Du hast in jeder Hinsicht gewonnen... und jetzt beruhigt ab ins Bett.
Freu Dich des langersehnten wie wohlverdienten Sieges, träume süß... ;)

von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Zeichne mal das U-I Diagramm von einer LED ohne Vorwiderstand auf und
> dann dazu das U-I Diagramm einer LED mit Vorwiderstand. Die Konstanz vom
> Strom ist mit R bedeutend besser - ein Ergebnis der Regelung.
Warum U-I Diagramm erst zeichnen. Siehe dazu das Datenblatt einer LED

Regelung??
Einfach auch mal diese Aussagen betrachten:
Falk B. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Es ist eine simple Stromquelle daraus geworden. Die regelt aber
>> nichts. Das Kapitel "Spannungs- und Stromquellen" ist in der
>> Elektrotechnik ein anderes als das Kapitel "Regelungstechnik".
>
> Man kann auch sagen, die Kennlinie wurde linearisiert bzw. deutlich
> abgeflacht. Damit sinkt die Empfindlichkeit des LED-Stroms gegenüber
> Spannungsschwankungen.
> Ist aber immer noch kein Regler ;-)

oder mal "rn-wissen.de/wiki" durcharbeiten: (auch wenn es evtl. nicht 
von "Deiner höheren Bildungseinrichtung" kommt)
> Ich mache mir es leicht und verweise auf Literatur
> https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Regelungstechnik
Zum anderen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich Deine "höhere 
Bildungseinrichtung" in der Beurteilung von Regelungstechnik von
 "rn-wissen.de" unterscheidet.

von Philosoph (Gast)


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Amsel schrieb:
> Nöpp. Ewige Gummizellenthreads brauchts als Wutventil, die halten die
> Beteiligten von Schlimmerem ab -

Ich denke das alle Beteiligten sich da in etwas hineinsteigern.^^
Unabhängig davon wer nun Recht hat oder nicht: Leute entspannt euch mal. 
Das Leben ist zu kurz um soviel Zeit und Energie für solche Fragen zu 
investieren. Zumal es sich um keine existenzielle Frage handelt. Am Ende 
führt sich bei allen Beteiligten nur zu Frust und schlechter Laune.

Das Wetter wird zunehmend wärmer, die Vögel zwitschern und der Wind 
rauscht durch die Baumwipfel. Es ist an der Zeit in den Biergarten zu 
gehen und sich ein frisches Bierchen zu gönnen und das Leben zu genießen 
:D

In diesem Sinne!
Prost

von Dirk K. (knobikocher)


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Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung bei
>> Betriebspannungsschwankungen nicht konstant auf 10mA+- gehalten?
>
> Wurde bei dir mal eine geistige Einschränkung diagnostiziert? Ist jetzt
> ehrlich gemeint! Anders kann ich mir das nicht vorstellen, denn diese
> Frage wurde nun schon mehrfach beantwortet...

Und, ist dir die Antwort auf diese bereits oft beantwortete Frage wieder 
eingefallen?

von Dirk K. (knobikocher)


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Ich sehe es erst jetzt... so langsam brech ich echt zusammen bei dem 
Typen...

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Also, warum wird der LED-Strom trotzt angeblicher Regelung bei
>> Betriebspannungsschwankungen nicht konstant auf 10mA+- gehalten?
>
> Wurde bei dir mal eine geistige Einschränkung diagnostiziert? Ist jetzt
> ehrlich gemeint! Anders kann ich mir das nicht vorstellen, denn diese
> Frage wurde nun schon mehrfach beantwortet...

Und direkt(!) sein nächster Post:

Wolle G. schrieb:
> Warum regelt ein Stellglied den Strom nicht auf Sollwert ein und hält
> damit den Strom zumindest angenähert konstant?

Die gleiche Frage erneut hinterher... Der verarscht uns hier auf breiter 
Front.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen

"Ebenso nicht erlaubt ist:

Mutwillige Störung von Diskussionen ("trollen")"

@Mods?

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Bei einer Folgeregelung SOLL der Ausgang dem Eingang FOLGEN - also
> gerade NICHT konstant bleiben.
Das habe ich mir jetzt mal in
https://de.wikipedia.org/wiki/Regelkreis angesehen.
Es heißt:
"Mit Folgeregelung bezeichnet man das Regelverhalten, wenn die 
Führungsgröße w(t) als eine zeitliche Folge gesteuert wird."

d.h. die FÜHRUNGSGRÖSSE wird zeitlich GESTEUERT, hat also zunächst 
nichts mit einem Regelkreis zu tun.
Es muss deshalb zusätzlich zur Steuerung einen geschlossenen Regelkreis 
geben, den ich bei "LED mit Vorwiderstand" vermisse.
Als ein anschauliches Beispiel dazu könnte ich mir die Steuerung der 
Raumtemperatur nach Tageszeit vorstellen.
Nachts -> Soll-Raumtemperatur = 16°C, tags -> Soll-Raumtemperatur 23°C.
Der Regelkreis wird dabei über das elektronische Thermostatventil 
hergestellt, welches auch die Steuerung nach Zeit enthält.
Damit folgt die Raumtemperatur der Führungsgröße.

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


Lesenswert?

Wolle G. schrieb:
> einen geschlossenen Regelkreis
> geben, den ich bei "LED mit Vorwiderstand" vermisse.

Du verarscht uns gerade, oder? Auch dieses wurde bereits mehrfach 
aufgezeigt und wird von dir einfach ignoriert.

@Mods: kann dann zu!

von Lutz V. (lvw)


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Ja - bitte schließen,  es kommt nur noch Unsinn.

von Wolle G. (wolleg)


Lesenswert?

Lutz V. schrieb:
> es kommt nur noch Unsinn.

Unsinn hin, Unsinn her.
Es stimmt allerdings, dass es sehr schwer ist, hier eine sachliche 
Diskussion zu führen.

Nach 357 Beiträgen der Versuch, ein Fazit zu ziehen.
Fassen wir mal zusammen:
Es gibt mehrere verschiedene Gruppierungen mit unterschiedlichen 
Sichtweisen:
Gruppe 1 sagt:
Ein Vorwiderstand in Reihe zu einer LED macht aus einer Steuerung keine 
Regelung.
Es fehlt ein geschlossener Regelkreis. Der Strom durch die LED gehorcht 
dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand). Betriebsspannungsänderungen 
führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

Gruppe 2 sagt:
Der Vorwiderstand in Reihe zu einer LED macht aus einer Steuerung eine 
Regelung und stellt einen geschlossenen Regelkreis dar. Die Komponenten, 
welche zu einer Regelung gehören (Messen, Vergleichen, Stellen) sind 
oftmals nicht erkennbar.
 Betriebsspannungsänderungen, welche zwangsweise zu einer 
LED-Stromänderungen führen, werden als bleibende Regelabweichungen 
betrachtetet.
Falls die Gruppe 2 nicht richtig beschrieben wurde, bitte ergänzen.

Gruppe 3 sagt:
Ersetzt man den Vorwiderstand durch einen Stromregler, dann lässt sich 
der  LED-Strom auch bei Betriebsspannungsänderungen konstant halten. 
Wenn der Stromregler ein PI-Regler ist, dann strebt die bleibende 
Regelabweichung sogar dem Wert Null zu.

Man kann auch einen Spannungsregler vor die LED schalten, wenn
"man es richtig macht".
d. h., man wählt die Spannung so, dass der LED-Strom den im DB genannten 
Wert bei gegebener Temperatur nicht überschreitet.
Die Methode ist weniger geeignet, wenn es um eine Massenproduktion gehen 
sollte und mit starken Exemplarstreuungen gerechnet werden muss.

Gruppe 4 zeichnet sich durch Unsachlichkeit aus.

: Bearbeitet durch User
von lvw (Gast)


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Eine Gruppe fehlt:
Derjenige, der einfach ignoriert, dass ein Blockschaltbild des 
Regekreises existiert und gezeigt wurde.

von oh'man (Gast)


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Philosoph schrieb:
> Ich denke das alle Beteiligten sich da in etwas hineinsteigern.^^
> Unabhängig davon wer nun Recht hat oder nicht: Leute entspannt euch mal.
> Das Leben ist zu kurz um soviel Zeit und Energie für solche Fragen zu
> investieren. Zumal es sich um keine existenzielle Frage handelt. Am Ende
> führt sich bei allen Beteiligten nur zu Frust und schlechter Laune.

Das mag alles stimmen, nur ist das Problem: WENN Wolle mal mit
längeren Sätzen (in eigenen Worten) rausrückt, dann leider mit
PFUNDWEISE KORREKTURPFLICHTIGEN FALSCHBEHAUPTUNGEN.

Verzweiflung ist dafür ein schwaches Wort - ich bin grad etwas
... (weil ich gehofft hatte, er hielte endlich seine Klappe).

Doch jetzt gilt leider erneut:

oh'man schrieb:
> Genau wie im anderen Thread kann man sich leider nur bemühen,
> andere Leser vor den ganzen Falschaussagen zu schützen.

Und erneut sieht man sich genötigt also gezwungen, weiterhin diesen
unsäglichen Unsinns-Thread zu verlängern... ZU KORREKTURZWECKEN.

Diese Nötigung schmeckt mir absolut nicht. Bitte verzeiht mir mein

GESCHREI

das jetzt folgt - das muß jetzt raus, ich habe den Kanal voll...


Wolle G. schrieb:
> Unsinn hin, Unsinn her.

Stimmt einzig aus der Sicht des Unsinns-Verfechters, nämlich Deiner.

Der Du andere mittels Unsinn zu Korrekturen desselbigen zwangst, und
zugegeben mittlerweile auch andere (z.B. mich) zu ganz eigenem Unsinn
- allerdings selten und gering dosiert, vgl. mit Deinem - anregtest.

Also stell Du als inkarnierter Unsinn Dich doch bitte gefälligst nicht
über Deinen Grundbestandteil Nummer 1.

> Es stimmt allerdings, dass es sehr schwer ist, hier eine sachliche
> Diskussion zu führen.

Die wurde (ganz nebenbei) längst geführt, nur nicht von Dir.

> Nach 357 Beiträgen der Versuch, ein Fazit zu ziehen.
> Fassen wir mal zusammen:
> Es gibt mehrere verschiedene Gruppierungen mit unterschiedlichen
> Sichtweisen:

Ja, die gibt es. Ich korrigiere aber Deine verdrehte Sichtweise:

1 sagt nein,
2 sagt jein,
3 sagt ja,
4 (Du) sagt "LEDs an CV oder CC, lieben Konstanz - egal welche".

Gruppe 1 gibt es. Gruppe 2 sagt was anderes als Du behauptetest:

oh'man schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Man muss natürlich nicht, aber man KANN diese
>> einfache Anordnung als Regelkreis sehen.

Gruppe 3 könnte evtl. schon existieren, aber ich bin etwas unsicher,
ob da nicht einfach nur Teile von Gruppe 2 - hitzig argumentierend -
mit einer vermeintlichen Gruppe 3 von Dir "verwechselt" wurden.

Deine Gruppe 4 gibt es hier gar nicht, weil niemand außer Dir nur
CV und CC als einzig vernünftige Optionen sieht - sondern einfach
"entweder KSQ oder wenigstens R_vor" zum LED-Betrieb nutzt.

Ich formuliere "Deine" Gruppe-4-Betrachtung um und korrigiere:
> Gruppe 4 zeichnet sich durch Unsachlichkeit aus, und behauptet:
>
> Man kann auch einen Spannungsregler vor die LED schalten, wenn
> "man es richtig macht".

(Also wenn man CV überhaupt ohne wesentliche (nicht wirkungslose!) 
parasitäre R dazwischen tatsächlich_bis_an_die_LED_bringt - was
Du nicht schafftest, zuerst stand Dir vor allem eine CMOS Endstufe
und später das Amperemeter "im Weg". Kapierst Du bloß nicht...)

> d. h., man wählt die Spannung so, dass der LED-Strom den im DB genannten
> Wert bei gegebener Temperatur nicht überschreitet.

(Ach was...)

> Die Methode ist weniger geeignet, wenn es um eine Massenproduktion gehen
> sollte und mit starken Exemplarstreuungen gerechnet werden muss.

NEIN.

Die Methode erfordert schon bei Gerät 1 präzise Spannungsanpassung
auf die eine, ganz bestimmte, verwendete Einzel-LED oder auch die
eine, ganz bestimmte, angefertigte Reihenschaltung mehrerer.

Weder ist die eine, noch eine der Reihenschaltung (und nur zur
Sicherheit: Mehrere davon wären das erst recht nicht!) einfach ohne
erneute Messung und U-Anpassung DURCH EINE DESSELBEN TYPS ERSETZBAR.

(Bei Schaltungen mit Vorwiderstand gibt es eine Fülle Ersatztypen,
die völlig bedenkenlos ohne_jegliche_Messungen_oder_gar_Anpassungen
statt der "U(h)r-LED" eingesetzt werden könnten...)

_WAS_DABEI_AUTOMATISCH_DIE_FOLGE_IST_:

Diese Methode ist eben wegen gerade Genanntem NICHT NACHBAUSICHER.

Logisch, genanntes müßte man auch bei jedem Gerät, nicht nur jedem
Einzel-LED-Tausch, berücksichtigen... DAHER MACHT SOWAS KEINE SAU.

Noch einmal: ES IST SCHON BEI GERÄT 1 NICHT "PRODUKTIONSSICHER"!

Jemand, der einen Deiner solchen Schaltpläne versehentlich nachbaut,
der wird sich bei der Stelle: "Nun messe man die LED(s) zuerst aus,
um sie an präziser CV zu betreiben" einfach nur ans Hirn fassen.

(Weil der Vorgang incl. R_vor unnötig ist. Und sollte er auch nur
ein ganz klein wenig von Elektronik verstehen, wäre ihm sofort klar,
WIE SCHWIERIG es wäre, "echte CV" an die LED(s) zu bringen. Und daß
daher diese Anleitung also aus gleich zwei guten Gründen nur ein
weitestgehend ahnungsloser Spinner verfaßt haben kann.)

MASSENPRODUKTION ist dabei KEINERLEI THEMA.

Und SCHLECHTER GEEIGNET die UNTERTREIBUNG DES NEUEN MILLENIUMS.

Jeder weiß das...

Ok, vielleicht weiß nicht JEDER Leser das ALLES mit GEWISSHEIT.


Aber die von mir "korrigierte" Gruppe 4 besteht AUS DIR ALLEIN.

NUR DU bist unsachlich (ignorierst was Dir nicht in den Kram paßt,
vergißt scheinbar (vorgeblich!), was gerade zuvor besprochen wurde,
biegst Dir EINFACH ALLES immer nur auf Deine Ansichten hin zurecht).

Und jetzt gib endlich RUHE!
Ich BITTE Dich nun nicht mehr, sondern VERLANGE ES VON DIR!

Du erzwingst OHNE DEINEN MIST VÖLLIG UNNÖTIGE KORREKTUR-ARBEIT.

Solltest Du nicht KÖNNEN - innere Stimme verlangt, weiterzumachen -
dann geh bitte (hierum bitte ich Dich - aber MEHR WEGEN DIR ALS
"UNS") incl. dieser Deiner KRANKEN STIMME endlich zum Psychologen.

von Wolle G. (wolleg)


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lvw schrieb:
> Eine Gruppe fehlt:
> Derjenige, der einfach ignoriert, dass ein Blockschaltbild des
> Regekreises existiert und gezeigt wurde.

Ob da wirklich eine Gruppe fehlt?
Schon zur Gruppe 1 könnte jemand gezählt werden, wenn er folgende 
Sichtweise unterstützt:
Wolle G. schrieb:
> Eigentlich waren wir schon vor Tagen mal viel weiter bei der
> Beurteilung, ob durch einen Vorwiderstand in einer Reihenschaltung zu
> einer LED tatsächlich eine Regelung entstanden ist.
> Dazu einige Beispiele:
> Lothar M. schrieb:
> Michael U. schrieb:
> chris schrieb:
> Falk B. schrieb:

WIR sind uns einig und vertreten die Meinung: siehe
Wolle G. schrieb:
> Gruppe 1 sagt:
> Ein Vorwiderstand in Reihe zu einer LED macht aus einer Steuerung keine
> Regelung.
> Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).

von Lutz V. (lvw)


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Bitte nicht mehr antworten - der Mensch hält es scheinbar wirklich für 
sinnvoll und notwendig, seine eigene Unwissenheit (und 
Beratungs-Resistenz) auch noch durch Selbst-Zitate zu untermauern.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Der Strom durch die LED gehorcht
> dem Ohmschen Gesetz

This made my day! :D Besser kann Wolle seine Unfähigkeit nicht unter 
Beweis stellen!

Und ob diese Herren
> Lothar M. schrieb:
> Michael U. schrieb:
> chris schrieb:
> Falk B. schrieb
den Satz unterstützen und ihr euch da einige seit, da bin ich massiv 
am zweifeln.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Der Strom durch die LED gehorcht
>> dem Ohmschen Gesetz
>
> This made my day! :D Besser kann Wolle seine Unfähigkeit nicht unter
> Beweis stellen!

Interessanter Beitrag.
Zeigt er doch, wie leicht es ist, Aussagen zu verfälschen.

Original:
>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).

>>>Betriebsspannungsänderungen führen deshalb proportional zu einer
>>>LED-Stromänderung.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Interessanter Beitrag.
> Zeigt er doch, wie leicht es ist, Aussagen zu verfälschen.
>
> Original:
>>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
>
>>>>Betriebsspannungsänderungen führen deshalb proportional zu einer
>>>>LED-Stromänderung.


Egal wie oft du das wiederholst, es wird trotzdem nicht wahr. Es ist 
einfach nur noch peinlich...

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> der Mensch hält es scheinbar wirklich für
> sinnvoll und notwendig, seine eigene Unwissenheit (und
> Beratungs-Resistenz) auch noch durch Selbst-Zitate zu untermauern.

Zu meinen "Beratern" gehören u. a.:
> Dazu einige Beispiele:
> Lothar M. schrieb:
> Michael U. schrieb:
> chris schrieb:
> Falk B. schrieb:

Trotzdem die Frage: Hast Du Dir die als Beispiel angeführten Beiträge 
(der Berater) mal näher angesehen und geprüft, ob diese Beiträge einen 
wesentlichen Unterschied zu den "Selbst-Zitaten" zeigen?

Ein Beispiel, das evtl. mit "LED mit Vorwiderstand" vergleichbar sein 
könnte, wäre das Laden eines Akku’s, dem ein "Vorwiderstand" 
vorgeschaltet wurde.
Wie würde man diesen Vorgang (hinsichtlich MSR-Technik
 --Regelkreis ja/nein) beurteilen?
Falls man aber nicht darüber diskutieren will, dann könnte man das 
Ergebnis gleich der Gruppe 1 zuordnen.

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Dirk K. schrieb:
> Egal wie oft du das wiederholst, es wird trotzdem nicht wahr. Es ist
> einfach nur noch peinlich...

Und deine Meinung hierzu Wolle?

von Wolle G. (wolleg)


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Wolle G. schrieb:
> vergleichbar sein könnte, wäre das Laden eines Akku’s, dem ein
> "Vorwiderstand" vorgeschaltet wurde.
> Wie würde man diesen Vorgang (hinsichtlich MSR-Technik
>  --Regelkreis ja/nein) beurteilen?

Sollte man die ausbleibenden "Reaktionen" so deuten, dass evtl. 
Einschätzungen der Gruppe 1 zugeordnet werden sollten?
Oder wäre es günstiger, dazu ein neues Thema zu eröffnen?

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
>>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
>
>>>>Betriebsspannungsänderungen führen deshalb proportional zu einer
>>>>LED-Stromänderung.

Wolleeeeeeeeeeee, du stehst weiterhin zu dieser Aussage?

Wolle G. schrieb:
>> Dazu einige Beispiele:
>> Lothar M. schrieb:
>> Michael U. schrieb:
>> chris schrieb:
>> Falk B. schrieb:

Und du bist dir weiterhin sicher, dass diese Herren das auch tun?

von oh'man (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> vergleichbar sein könnte, wäre das Laden eines Akku’s, dem ein
>> "Vorwiderstand" vorgeschaltet wurde.

Kaum.

>> Wie würde man diesen Vorgang (hinsichtlich MSR-Technik
>>  --Regelkreis ja/nein) beurteilen?

Gar nicht.

> Sollte man die ausbleibenden "Reaktionen" so deuten, dass evtl.
> Einschätzungen der Gruppe 1 zugeordnet werden sollten?
> Oder wäre es günstiger, dazu ein neues Thema zu eröffnen?

Weder, noch. (Als ob bei uns Psychotricks / Drohungen wirkten...)

Du darfst und solltest das so deuten, daß es am günstigsten wäre,
wenn Du endlich RUHE GEBEN würdest - nicht mehr und nicht weniger.

Hast Du nichts Besseres zu tun, als hier ewig rumzulamentieren?

von Dirk K. (knobikocher)


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oh'man schrieb:
> Hast Du nichts Besseres zu tun, als hier ewig rumzulamentieren?

Lasst ihn mal in Ruhe auf meine Frage antworten. Zu viele Posts lenken 
ihn nur ab...

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>>>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
>>
>>>>>Betriebsspannungsänderungen führen deshalb proportional zu einer
>>>>>LED-Stromänderung.
>
> Wolleeeeeeeeeeee, du stehst weiterhin zu dieser Aussage?
>
> Wolle G. schrieb:
>>> Dazu einige Beispiele:
>>> Lothar M. schrieb:
>>> Michael U. schrieb:
>>> chris schrieb:
>>> Falk B. schrieb:
>
> Und du bist dir weiterhin sicher, dass diese Herren das auch tun?

Wolle?

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
>Wolleeeeeeeeeeee, du stehst weiterhin zu dieser Aussage?

Extra für Dich:
> Original:
>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
Wolle G. schrieb:
>>> Damit es leichter überschaubar wird, folgende Werte:
>>> Betriebsspannung: 12V
>>> LED Flussspannung: 2V bei 10mA
>>> Daraus errechnet sich:
>>>
>>> (12V-2V)/10mA= 1000Ohm für den Vorwiderstand
>
> Die Betriebsspannung wird jetzt z.B. von 12V auf 13V erhöht.
> (13V-2V)/1000Ohm = 11mA d. h. der Strom der LED erhöht sich von 10mA auf
> 11mA oder auch mehr, wenn man den Temperaturkoeffizienten von
> ca. -3,5mV/K mit einbezieht.
> Da hier der Vorwiderstand keine Regelfunktion übernimmt, um den Strom
> konstant zu halten, übergebe ich......

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
... ganz viel zitiert ohne konkrete Antwort.

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>>>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
>>
>>>>>Betriebsspannungsänderungen führen deshalb proportional zu einer
>>>>>LED-Stromänderung.
>
> Wolleeeeeeeeeeee, du stehst weiterhin zu dieser Aussage?

Antwort: ja oder nein?

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> ... ganz viel zitiert ohne konkrete Antwort.
Wieso?
> Wolle G. schrieb:
>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
 Zusatz: U=I*R          mit R = Vorwiderstand

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> ... ganz viel zitiert ohne konkrete Antwort.
> Wieso?
>> Wolle G. schrieb:
>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
>  Zusatz: U=I*R          mit R = Vorwiderstand

Erneut keine Antwort auf meine Frage!

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>>>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
>>
>>>>>Betriebsspannungsänderungen führen deshalb proportional zu einer
>>>>>LED-Stromänderung.
>
> Wolleeeeeeeeeeee, du stehst weiterhin zu dieser Aussage?

Antwort: ja oder nein?

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Erneut keine Antwort auf meine Frage!

Tja, Pech gehabt.
Bei 375 Beiträgen wird aber bestimmt etwas dabei sein.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Tja, Pech gehabt.
> Bei 375 Beiträgen wird aber bestimmt etwas dabei sein.

Das geht ja gar nicht. Du hast die Frage nicht verstanden:

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>>>>>Der Strom durch die LED gehorcht dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand).
>>
>>>>>Betriebsspannungsänderungen führen deshalb proportional zu einer
>>>>>LED-Stromänderung.
>
> Wolleeeeeeeeeeee, du stehst weiterhin zu dieser Aussage?

Du hast eine Aussage getroffen. Danach gab es eine Diskussion. Und ob du 
dann weiterhin zu dieser Aussage stehst, lässt sich nicht durch die 375 
Beiträge davor beantworten. Das ergibt ja sonst gar keinen Sinn.

Darum erneut die Frage: Du stehst weiterhin zu deiner Aussage?
Antwort: "ja" oder "nein"

Beitrag #7094443 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dirk K. (knobikocher)



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Wolle G. schrieb:
> Gruppe 1 sagt: ... Betriebsspannungsänderungen
> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

20220615_155245.jpg
Zeigt Mitschriften zu meinen meine Messungen an LEDs vom Typ 
151031VS06000.

Vorwärtsspannung bei Nennstrom ausmessen:
Aufbau in 20220615_131909.jpg zu sehen.
Genutzte Geräte:
Netzteil HMP4030
Multimeter VC 830 für Strommessung
Multimeter VC 960 für Spannungsmessung

Ich habe hier LEDs ausgemessen um zwei möglichst identische zu finden. 
Vorwärtsspannung bei Nennstrom 20 mA -  2,213 V und 2,210 V waren zwei 
Ergebnisse. Diese beiden LEDs habe ich weiter genutzt.

Stromerhöhung Reihenschaltung 2*LED bei +10% Erhöhung der 
Betriebsspannung:
Zu sehen in 20220615_141140.jpg
Dies zwei LEDs habe ich in Reihe geschaltet, bei 4,000 V und eben bei 
+10% = 4,000 V den Strom ermittelt: 5,72 mA@4,000 V und 19,64 mA@4,400 
V.
Diese Spannungswerte hatte ich mal bei einem fiktiven Beispiel früher im 
Thread genutzt.
+10% Erhöhung der Betriebsspannung -> +243% Erhöhung des Stroms ohne 
Vorwiderstand. Angenommen ist hierbei immer, dass beide LEDs sich in 
diesen Bereich annähernd identisch verhalten.

Ersatz einer Diode durch Vorwiderstand:
20220615_151149.jpg
Um eine LED passend zu ersetzen, hätte es einen 313 Ohm Widerstand 
gebraucht. Da es den nicht gibt und ich unsere Widerstandsdekade nicht 
gefunden habe :( , wurde ein 330Ohm Widerstand genutzt. Darum reduziert 
sich die Gesamtspannung der Reihenschaltung aus Widerstand und LED auf 
3,856 V bei weiterhin 5,72 mA und somit wieder 2,000 V an der LED. Siehe 
20220615_152602.jpg. Das passt rechnerisch nicht 100%, was auf die 
Messungenauigkeit zurückzuführen ist.

Stromerhöhung Reihenschaltung LED+R bei +10% Erhöhung der 
Betriebsspannung:
20220615_151358.jpg
Erhöhung der 3,8565 V um +10% -> 4,2522V. Dabei ergibt sich ein Strom 
von 6,84 mA, was eine Steigerung um 19,6% bedeutet. 10% ungleich 19,6% 
-> nicht proportional zueinander.

Ergebnis:
Betriebsspannungsänderungen führen nicht proportional zu einer 
LED-Stromänderung.

von Dirk K. (knobikocher)


Angehängte Dateien:

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Dirk K. schrieb:
> Dies zwei LEDs habe ich in Reihe geschaltet, bei 4,000 V und eben bei
> +10% = 4,400 V den Strom ermittelt

So ist es richtig.
Und das Bild 20220615_151149.jpg hat es nicht in den Post geschafft.


Zweites Ergebnis:
Unsere Regelung reduziert die Regelabweichung bei der Regelgröße 
Strom=5,72 mA  von +243% auf +20 %. Nicht perfekt. Was klar ist bei 
einem P-Regler, aber besser, als wenn die LED ohne Vorwiderstand 
betrieben wird.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Was, der Thread vegetiert immer noch vor sich hin? Hölle auch... ;-)

Wolle G. schrieb:
> Sollte man die ausbleibenden "Reaktionen" so deuten,
> dass evtl. Einschätzungen der Gruppe 1 zugeordnet werden sollten?
Nein, eher so, dass der Thread unwichtig und langweilig ist.

Es wird weiterhin welche geben, die sagen "So!" und welche, die sagen 
"Anders!"

Aber das Wichtigste: alle sind einmütig der Auffassung, dass ein 
Vorwiderstand der Lebensdauer der LED zuträglich ist.

Nur ein paar Unentwegte sind sich wie üblich völlig sicher, dass es auch 
ganz ohne Vorwiderstand gehen wird. Und die können das auch an 1 
Jugendbastelei, die seit 15 Jahren in der Schublade liegt, nachweisen.

von Lutz V. (lvw)


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Dirk K. schrieb:
> > Unsere Regelung reduziert die Regelabweichung bei der Regelgröße
> Strom=5,72 mA  von +243% auf +20 %. Nicht perfekt. Was klar ist bei
> einem P-Regler, aber besser, als wenn die LED ohne Vorwiderstand
> betrieben wird.

Dirk K. - es tut mit leid, das zu sagen, aber auch Du hast immer noch 
nicht den Unterschied zwischen Folge- bzw. Führungsregelung und 
Störungsregelung begriffen. Das ist grundsätzlich natürlich kein Problem 
- nur, dann sollte man Fragen dazu stellen und keine total falschen 
Aussagen treffen!

* Bei einer Führungsregelung SOLL die Ausgangsgröße (hier der Strom) der 
"Führung" folgen - da sagt doch der Name schon allein! Also: Der Strom 
soll der Spannung proportional folgen (im linearen Kreis) - bei einem 
nichtlinearen Element im Kreis geht das natürlich nicht ganz linear. Das 
sieht man ja auch an Deinem Ergebnis.
Weil du sagst "nicht perfekt", hast Du denn erwartet, dass der Strom 
etwa nahezu konstant bleibt - entgegen dem Ohmschen Gesetz?

* Bei einer Störungsregelung ist es genau umgekehrt - dabei SOLL die 
Störung sich eben möglichst wenig auf den Ausgang auswirken. Hier würde 
die Störung in der LED eingekoppelt werden (Temperatureinfluss) - das 
heißt der Strom soll davon möglichst unbeeinflusst werden, die Störung 
also ausgeregelt werden! Und genau DAS ist doch die Aufgabe des großen 
Vorwiderstandes, der den Strom nahezu konstant halten soll - unabhängig 
von LED-Betriebsschwankungen.
Das habe ich doch (etliche Beiträge zurück) anhand des Blockschaltbildes 
für den Regelkreis versucht, klar zu machen!

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Lutz V. schrieb:
> Dirk K. - es tut mit leid, das zu sagen, aber auch Du hast immer noch
> nicht den Unterschied zwischen Folge- bzw. Führungsregelung und
> Störungsregelung begriffen.

Das ist deine Auffassung aufgrund meiner Äußerungen und ok. Deine 
Auslegung basiert darauf, dass die Spannung die Führungsgröße ist.

Meine tut das nicht. Führungsgröße in meinem Modell in meinem Kopf ist 
der konstruktiv bestimmte Strom von x,xx mA. Halt dort, wo sich die in 
der Spannung umgekehrt aufgezeichnete Kennlinie des Widerstands und die 
der LED (typ. oder ausgemessen) treffen. So habe ich die Auslegung mal 
gelernt. Wie im Link zu sehen:
http://www.led-treiber.de/html/vorwiderstand.html
Bild zu "Grafische Vorwiderstandsbestimmung"


Eine Veränderung der Betriebsspannung ist für mich schon eine Störung. 
Den das ursprüngliche Thema war: LED an Konstantspannung (ohne R). Eine 
Variation der konstanten Spannung ist demzufolge eine Störung. Ebenso 
die (unvermeidliche) Veränderung der Temperatur.


Ich glaube, dein Modell ist passend und korrekt. Wie ich aber bereits 
eingestanden habe fehlt mir die Zeit und Lust, deinen Ausführungen 
komplett zu folgen. Ich bin mit meiner Zeit schon gut beschäftigt die 
banalsten Aussagen von Wolle zu widerlegen.

Lutz V. schrieb:
> Weil du sagst "nicht perfekt", hast Du denn erwartet, dass der Strom
> etwa nahezu konstant bleibt - entgegen dem Ohmschen Gesetz?

Nein. Alle meine Messungen sind exakt so, wie ich sie erwartet habe und 
dienten einem Ziel:

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Gruppe 1 sagt: ... Betriebsspannungsänderungen
>> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

Dirk K. schrieb:
> Ergebnis:
> Betriebsspannungsänderungen führen nicht proportional zu einer
> LED-Stromänderung.

Banale These widerlegt.

Und darüber hinaus aufgezeigt, dass mit Vorwiderstand der Strom 
konstanter bleibt als ohne. Wolle ist der Meinung, LED geht ohne 
Vorwiderstand an Konstantspannung. Ich wollte aufzeigen, wie 
"gefährlich" das ist, wenn Störgrößen dazu kommen. Dies habe ich anhand 
der Variation der Betriebsspannung getan, wie es auch bei seiner 
Schaltung der Fall ist, wo die Konstantspannung(!) variiert wird.

Noch gefährlicher wird es, wenn die LEDs nicht ausgemessen, sondern 
einfach so in Reihe verbaut sind und eine deutlich niedrigere 
Vorwärtsspannung aufweisen.

Das alles ist natürlich kein Problem, wenn man es den "richtig macht" 
laut Wolle. Wie das geht, konnte nach nun knapp 1000 Beiträgen in Summe 
bisher nicht mit konkreten Zahlen festgehalten werden.

So, Mittagspause vorbei. An die Arbeit ihr faulen Hunde :)

von Lutz V. (lvw)


Angehängte Dateien:

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Dirk K. schrieb:
> Führungsgröße in meinem Modell in meinem Kopf ist
> der konstruktiv bestimmte Strom von x,xx mA. Halt dort, wo sich die in
> der Spannung umgekehrt aufgezeichnete Kennlinie des Widerstands und die
> der LED (typ. oder ausgemessen) treffen. So habe ich die Auslegung mal
> gelernt. Wie im Link zu sehen:
> http://www.led-treiber.de/html/vorwiderstand.html

Nur kurz zum Prinzip eines Regelkreises:
* Wenn der Strom die "Führungsgröße" wäre - welche andere Größe soll ihm 
(dem Strom) dann folgen? Es gibt doch nur einen einzigen (und keinen 
anderen) Strom durch eine Reihenschaltung.

* Dagegen ist es bei der Spannung anders: Aus Uo=U_v+U_lead folgt doch 
ganz logisch die Differenzbildung, bei der Führungsgröße und 
Referenzgröße verglichen werden: U_lead=Uo-U_v (siehe Blockschaltbild, 
das ich hier noch mal wiederhole)

* PS: Was Du damals bei der Auslegung so einer Schaltung gelernt hast, 
ist ja alles richtig gewesen (siehe Dein link) - nur habt Ihr natürlich 
die Anordnung nicht als Regelkreis betrachtet (mit einer 
"Führungsgröße), sondern aus dem Ohmschen Gesetz die Forderung nach 
großem Rv abgeleitet. Nur dann, wenn man das ganze als Regelkreis 
betrachten möchte (natürlich nicht zwingend, aber als Gedankenexperiment 
doch ganz interessant), gibt es doch die Begriffe Führungs-, Refrenz- 
und Störgröße.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Lothar M. schrieb:
> Was, der Thread vegetiert immer noch vor sich hin? Hölle auch... ;-)

> Nein, eher so, dass der Thread unwichtig und langweilig ist.

 Um dies zu vermeiden, wurde versucht, als Brücke zur MSR Technik, ein 
neues Thema zu eröffnen. (mit dem Vergleich Reihenschaltung „LED an 
Vorwiderstand“ zu Reihenschaltung „Bleiakkuzelle an Vorwiderstand“)
Dieser Vergleich sollte darstellen, dass beide Reihenschaltungen 
MSR-technisch gesehen das gleiche Verhalten zeigen, wenn sich die 
Betriebsspannung ändert. Der Vorwiderstand sollte dabei ausreichend groß 
sein, dass die Auswirkungen an LED oder Akku  in ihrer Größenordnung so 
gering sind, dass sie vernachlässigbar werden können. (siehe gelöschten 
Beitrag)

Diese Brücke wurde zerstört, indem sie grundlos? gelöscht wurde. (Oder 
was bedeutet
Begründung: null ?

> ....., dass es auch
> ganz ohne Vorwiderstand gehen wird. Und die können das auch an 1
> Jugendbastelei, die seit 15 Jahren in der Schublade liegt, nachweisen.
Wozu diese Unterstellung?
Und warum soll meine Funkuhr 15 Jahre ungenutzt in der Schublade 
liegen??
Würde ein Foto der Uhr für einen aktuellen Stand als Beweis reichen? 
(irgendwann hatte ich hier im Forum schon einmal vor Jahren ein Foto der 
Uhr eingestellt)

von Susi (Gast)


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Ich hätte da mal eine Frage!

Hoffentlich kann mir das wer ganz kurz - also in weniger als 385 
Beiträgen - erklären: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus 
einer Steuerung eine Regelung?

von Lutz V. (lvw)


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Susi schrieb:
> Ich hätte da mal eine Frage!
>
> Hoffentlich kann mir das wer ganz kurz - also in weniger als 385
> Beiträgen - erklären: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus
> einer Steuerung eine Regelung?

Ich kann die Ironie in Deiner Frage nachempfinden - ABER: So wie die 
Frage gestellt ist, kann sie nicht mit ja oder nein beantwortete werden.
Warum nicht?
1) Dazu das Beispiel Operationsverstärker:
Setzt man von Anfang an lineares Verhalten voraus, so ist die 
Verstärkung ohne jegliches Wissen über Gegenkopplung (also 
Regelungstechnik) nur durch Strom-/Spannungsbeziehungen zu berechnen. Es 
besteht also keine Notwendigkeit, etwas über Regelungstechnik und 
Stabilitätseigenschaften zu wissen.

2) Umgekehrt: Die Reihenschaltung von R und LED kann natürlich nur durch 
Strom-Spannungsbeziehungen berechnet werden. ABER: Wenn man möchte, kann 
man auch hier (aus welchen Gründen auch immer - vielleicht einfach 
Neugier?...eine wichtige Eigenschaft des Ingenieurs) dieses einfache 
system als Regelkreis auffassen, dessen primäre Aufgabe es ist, eine 
Störung auszuregeln - und zwar eine Störung, die bei der LED einwirkt 
(z.B. Temperatur).
Eine Störung bei der Quellenspannung kann dabei NICHT ausgeregelt (oder 
vermindert) werden, wie manche hier fälschlicherweise vermuten), weil es 
sich hinsichtlch des Eingangs (Spannung Uo) um eine Folgeregelung 
handelt.

Alles klar?

von Lutz V. (lvw)


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Nachtrag:
Wenn die Frage also gewesen wäre, ob man die Schaltung auch als 
Regelkreis interpretieren (behandeln) kann - Antwort: JA!
Die Anwendung der klassischen Regeln zur Berechnung von Regelkreisen 
führt ebenfalls auf das bekannte Ergebnis: Rv groß wählen für gute 
Stromkonstanz.
Alles das kann man anhand der Berechnung anhand des Blockschaltbildes 
für den Regelkreis demonstrierten (wie hier bereits sehr viel früher 
erfolgt)

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
>> Wolle G. schrieb:
>>> Gruppe 1 sagt: ... Betriebsspannungsänderungen
>>> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

Dirk K. schrieb:
> Erhöhung der 3,8565 V um +10% -> 4,2522V. Dabei ergibt sich ein Strom
> von 6,84 mA, was eine Steigerung um 19,6% bedeutet. 10% ungleich 19,6%
> -> nicht proportional zueinander.

> Banale These widerlegt.

Dirk K. schrieb:
> Das alles ist natürlich kein Problem, wenn man es den "richtig macht"
> laut Wolle.

Deine Messungen zeigen allerdings, dass Du die Messung schon vom Ansatz 
NICHT "richtig gemacht" hast.

Deshalb bitte die Messung nach folgendem Schema wiederholen:
a) als Vorwiderstand ist ein 1kOhm Widerstand zu nehmen. siehe Beitrag 1
b) die Betriebsspannung ist in Schritten von 1V zu ändern
c) Beginn bei 5V Betriebsspannung,-> also 5V, 6V, 7V, 8V, 9V, ...  usw.
d) zu jeder Spannung den Strom messen
e) die Wertepaare bitte hier als Tabelle einstellen

Man kann auch zusätzlich ein Diagramm zeichnen, um den Kurvenverlauf 
besseren beurteilen zu können.

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> Deshalb bitte die Messung nach folgendem Schema wiederholen ...

Und welche neue Erkenntnise erwartest Du? Dieselbe Messung mit 
geänderten Parametern?

Sorry, aber für mich dreht sich die Diskussion im Kreis, schon lange. 
Immer wieder aufgekocht durch neue/alte Fragen.

Regelung oder nicht? Beide Betrachtungen sind möglich. Das ist also 
keine technische entweder-oder-Frage sondern eine eher philosophische 
Betrachtung.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> Und warum soll meine Funkuhr 15 Jahre ungenutzt in der Schublade
> liegen??
> Würde ein Foto der Uhr für einen aktuellen Stand als Beweis reichen?

Und letztlich geht es doch immer wieder um Dein 'LED geht auch ohne 
Vorwiderstand'. Was ja auch zu genüge geklärt wurde ('Nein, nein und 
nochmal nein, und Deine Funkuhr funktioniert nur, weil da intrinsische 
Vorwiderstände vorhanden sind').

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Deine Messungen zeigen allerdings, dass Du die Messung schon vom Ansatz
> NICHT "richtig gemacht" hast.

Doch doch, denn:

Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>>> Wolle G. schrieb:
>>>> Gruppe 1 sagt: ... Betriebsspannungsänderungen
>>>> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.
>
> Dirk K. schrieb:
>> Erhöhung der 3,8565 V um +10% -> 4,2522V. Dabei ergibt sich ein Strom
>> von 6,84 mA, was eine Steigerung um 19,6% bedeutet. 10% ungleich 19,6%
>> -> nicht proportional zueinander

Das Ergebnis ist eindeutig. Oder willst du das etwa bestreiten?

von Lutz V. (lvw)


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Dirk K. schrieb:
>> Dirk K. schrieb:
>>> Erhöhung der 3,8565 V um +10% -> 4,2522V. Dabei ergibt sich ein Strom
>>> von 6,84 mA, was eine Steigerung um 19,6% bedeutet. 10% ungleich 19,6%
>>> -> nicht proportional zueinander
>
> Das Ergebnis ist eindeutig. Oder willst du das etwa bestreiten?

Logisch!
Sobald ein nicht-lineares Element im Stromkreis existiert, kann ja der 
Spannungs-Strom-Zusammenhang nicht mehr linear sein (was er - 
strenggenommen - noch nicht mal beim realen Ohmwiderstand sein kann).

Beitrag #7102836 wurde vom Autor gelöscht.
von Wolle G. (wolleg)


Angehängte Dateien:

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Dirk K. schrieb:
>  Das Ergebnis ist eindeutig. Oder willst du das etwa bestreiten?

Die Messergebnisse werden nicht bestritten.

Aber die Versuchsdurchführung ist völlig unzureichend.
Deshalb bitte die Messungen so durchführen, wie in meiner Anleitung 
angegeben.
Wichtig sind der Vorwiderstand mit 1kOhm und eine Tabelle mit 
ausreichenden Messstufen. (z.B. 1V oder 2V Spannungsänderungen)
Dann könnten wir die Messkurve gemeinsam diskutieren.

Meine Tabelle würde evtl. wieder als „erfunden“ bezeichnet.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>>  Das Ergebnis ist eindeutig. Oder willst du das etwa bestreiten?
>
> Die Messergebnisse werden nicht bestritten.

Immerhin!

Wolle G. schrieb:
> Aber die Versuchsdurchführung ist völlig unzureichend.

Völlig ausreichend um deine banale These widerlegt zu haben.

Wenn dir dein Messablauf so wichtig ist, dann kannst da die 
vorgeschlagenen Messungen durchführen und uns das Ergebnis mitteilen.

Viel Erfolg!

von Achim H. (anymouse)


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Um wieder auf auf die Ausgangsfrage "Ist LED mit Vor-R ein Regelkreis?" 
zurückzukommen -- ich setze voraus, dass die LED leuchten soll, sprich 
der SOLL-Strom und der LED-Nennstrom zumindest von vergleichbarer 
Größenordnung sind.

Es handelt sich NICHT um eine Regelung; bzw. genauer: Die obige konkrete 
Darstellung beschreibt keinen Regelkreis hinsichtlich des LED-Stroms 
(d.h. die obige Darstellung stellt jedenfalls keine Regelung dar; ob es 
hier eine andere Regelung gibt, schließe ich zwar grundsätzlich erst 
mal nicht aus, bezweifel es aber).

Was ich prinzipiell für einen Regelkreis als notwendig erachte, ist ein 
weiterer, von der aktuellen Ist-Situation unabhängiger Freiheitsgrad 
(wobei eine indirekte Beziehung über etwa das zeitliche Verhalten eine 
ausreichende Unabhängigkeit darstellt). Nur so kann sich die Regelung 
auf die unterschiedlichen Störauswirkungen auswirken. Diese fehlt mir 
aber in der beschriebenen Schaltung; so sind etwa Strom und Spannung am 
Widerstand zwangsweise aneinander gekoppelt.

Zweites Indiz: Wenn ich die Schaltung für zwei verschiedene konkrete 
ungestörte Arbeitssituationen (verschiedene Versorgungsspannungen, 
anderer Sollwert des LED-Strom, andere Beziehung zwischen I_LED und 
U_LED, ...) auslegen würde, käme ich auf unterschiedliche Werte für den 
Vorwiderstand. Für eine Regelung würde ich als ersten Ansatz erwarten, 
dass eben dieser Wert des Widerstands geändert würde -- dies passiert 
nicht.

Als weitere Bemerkung: Nicht jede Differenzbildung ist der Vergleich 
zwischen Soll- und Ist-Wert. Im ungestörten (Ideal-)Fall, wo also 
Ist=Soll gilt, sollte dieser Vergleich NULL liefern. In der angegebenen 
Beschreibung gibt es jedoch eine bleibende große Abweichung zwischen 
Betriebs- und LED-Spannung, selbst beim Auslegungsfall (Bei einer echten 
Regelung würde ich für den Ist-Soll-Vergleich erwarten, dass mindestens 
einer der Werte in relevanter Weise durch die Regelung beeinflusst 
wird).

---

Jetzt aber zu den echten Gegenargumenten; der genannte Rückwirkungsweg 
ist an zwei Stellen unterbrochen; somit ist es kein Regelkreis mehr:

1) Die Spannung über die LED, die Fluss-Spannung, verändert sich nur 
schwach bei Änderung des LED-Stroms. Dieses Verhalten wird in der 
Darstellung gar nicht berücksichtigt/benutzt. Selbst bei Annahme einer 
konstanten LED-Flussspannung würde sich das Verhalten der Schaltung 
nicht relevant ändern. Es gibt daher keine regelungsrelevante 
Rückkopplung vom LED-Strom auf U_LED, U_R ist damit einfach nur die 
Betriebsspannung, vermindert um einen (nahezu) konstanten Wert.

2) Aufgrund des ohmschen Gesetzes ist U_R und I_R (=I_LED = I_0) 
zwangsgekoppelt über das Ohmsche Gesetz. Wenn also diese Spannung als 
"Regeldifferenz" oder "Stellgröße" definiert wird, wird der 
Stelleinrichtung oder Regelstrecke immer ein Wert vorgegeben, der allein 
aus dem aktuellen IST-Wert gewonnen wird. Reale Bauelemente mögen 
Abweichungen von diesem konstanten Verhältnis haben, diese werden aber 
nicht erwähnt und sind daher auch für das vorliegende Verhalten nicht 
relevant.

(Gegenbeispiel: Würde man den Vorwiderstand durch einen PTC ersetzen, 
würde ich von einer Regelung sprechen -- hier ist aber die gerade der 
Zusammenhang zwischen I_R und U_R eben nicht mehr konstant, und diese 
Abweichung wäre gerade für das Verhalten als Regelung relevant).

---

Aus der obigen Beschreibung leite ich daher folgendes ab:

Als Kausalitätsrichtung ergibt sich gerade die andere Richtung: U_R 
ergibt sich (gemäß ohmschen Gesetz) zwangsweise aufgrund des Stroms. 
U_LED ist nahezu vom Strom unabhängig. D.h. der Strom wird durch die 
Betriebsspannung, vermindert um die nahezu konstante LED-Flussspannung, 
über den (ebenfalls nahezu konstanten) Widerstand bestimmt. Dies 
entspricht genau einer Steuerung im eigentlichen Sinne. Eingangsgröße 
ist dabei der Wert des Vorwiderstands.

von Lutz V. (lvw)


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Achim H. schrieb:

> Was ich prinzipiell für einen Regelkreis als notwendig erachte, ist ein
> weiterer, von der aktuellen Ist-Situation unabhängiger Freiheitsgrad
> (wobei eine indirekte Beziehung über etwa das zeitliche Verhalten eine
> ausreichende Unabhängigkeit darstellt). Nur so kann sich die Regelung
> auf die unterschiedlichen Störauswirkungen auswirken. Diese fehlt mir
> aber in der beschriebenen Schaltung; so sind etwa Strom und Spannung am
> Widerstand zwangsweise aneinander gekoppelt.
>
> Zweites Indiz: Wenn ich die Schaltung für zwei verschiedene konkrete
> ungestörte Arbeitssituationen (verschiedene Versorgungsspannungen,
> anderer Sollwert des LED-Strom, andere Beziehung zwischen I_LED und
> U_LED, ...) auslegen würde, käme ich auf unterschiedliche Werte für den
> Vorwiderstand. Für eine Regelung würde ich als ersten Ansatz erwarten,
> dass eben dieser Wert des Widerstands geändert würde -- dies passiert
> nicht.

Falls mit "beschriebene Schaltung" der von mir noch mal am 17.6. (15:16) 
gezeigte Regelkreis gemeint sein sollte, kann ich den beiden oben 
zitierten Passagen nun leider nicht zustimmen. Möglicherweise hast Du 
nicht alles gelesen? Wurde alles schon erläutert.
(Dass Strom und Spannung am Widerstand "zwangsweise" gekoppelt sind, mag 
von Dir kritisiert werden - ist nach Ohm aber leider kaum zu ändern).

* Noch einmal (zweite Wiederholung): Der als Störung angesetzte 
Temperatureinfluß auf die LED wird ausgesprochen gut ausgeregelt: Die 
nach allen Gesetzen der Regelungstechnik aufgestellte 
Stör-Überragungsfunktion zeigt, dass und warum Rv groß sein sollte (habe 
ich ja demonstriert !)

* Zum "zweiten Indiz": Hinsichtlich der Quellspannung Uo arbeitet der 
Kreis als Folge-Regelkreis. Wenn Du mal die Übertragungsfunktion I/Uo 
(auch mit regelungstechnischen Gesetzen der Rückkopplung zu ermitteln) 
aufgeschrieben hättest, hättest Du wohl festgestellt, dass man beim 
Vorwiderstand Rv sehr wohl (im Gegensatz zu Deiner Behauptung) auf 
andere Werte kommen würde (für gleichen Strom). Das ist ja nun mal 
gerade die Eigenschaft und der Sinn einer Folge-/Führungsregelung.

* Kurzes Fazit: Mache es Dir und uns allen doch einfach und zeige, was - 
Deiner Kenntnis nach - an dem gezeigten Blockschaltbild falsch ist und 
nicht den Gesetzen der Elektronik entsprechen würde, OK?

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Wenn dir dein Messablauf so wichtig ist, dann kannst da die
> vorgeschlagenen Messungen durchführen und uns das Ergebnis mitteilen.
>
> Viel Erfolg!

Diese Reaktion war fast schon zu erwarten. Deshalb wurde die gewünschte 
Messkurve "U-I Diagramm grüne LED.xls" (20.06.2022 11:28) bereits 
angehängt.

Hätte aber nicht gedacht, dass es so schwer sein kann, so ein einfaches 
Diagramm zu deuten.
Oder wie soll man das ganze Gehabe auffassen?

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