Guten Morgen, bin auf der Suche nach einer Lösung für ein unerwartet kompliziertes Problem - oder ich sehe gerade vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr... Kurz gesagt, ich möchte in einem Wohnmobil mit Solar die überschüssige Sonnenenergie nutzen, um Powerbank, Laptop o.ä. via USB-C zu laden. Aktuell verwende ich eine Netzteil von Lenovo (40AK0065WW), welches bis zu 65W liefern kann. Alle Daten, zur Ermittlung wann "überschüssige Energie" vorhanden ist, werte ich bereits mit einem Raspberry Pi aus. Momentan schalte ich das Netzteil mit einem Relais zu oder ab. Es kommt im bewölkten Deutschland jedoch gerne mal vor, dass ich beispielsweise konstante 15W vom Solar erhalte und das die restlichen 50W dann aus der WoMo-Batterie gezogen werden. Dies würde ich gerne vermeiden und, obwohl Netzteil und Abnehmer jeweils mehr könnten, die USB-C PD Leistung reduzieren. Kennt zufällig jemand ein Stückchen Hardware, welches quasi Man-in-the-Middle auf dem USB-(Konfigurations-)Bus spielt und die verfügbaren Profile konfigurierbar reduziert? Oder müsste man so etwas selber entwicklen..? Andere Ideen und Inspirationen sind herzlich willkommen :)
Kannste knicken. Das gibt USB PD in meinen Augen nicht her. I.d.R. schaltet die Last komplett ab auch wenn die Quelle nur ein "bischen" zuwenig Leistung liefern kann. Der einizge Standard bei dem sowas ähnliches theoretisch tun würde wären Lader nach USB Battery Charger Spec. Denn die kommuniziern ja im Bereich 1A-1.5A die Lastgrenze via Absenkung der Spannung. Aber eben nur im Bereich 5W-7.5W (1A*5V bis 1,5A*5V).
https://www.usbgear.com/CGL-CCG3PAv3.html Würde mich nach so etwas umsehen, bei den Teilen kann man mittels GPIO teils zwischen den Modi umschalten, ob das bei dem geht kann ich jetzt nicht sagen, aber der Pinheader sieht schon verdächtig aus. Ob das on the fly geht kann ich dir jedoch nicht sagen, manche Controller lesen diese Brücken ja einmal beim Start ein bzw. es scheitert irgendwo im Standard... Wobei ich einfach bei dem Lenovo Netzteil bleiben würde, dein Akku im Auto hat sowieso deutlich mehr Kapazität als der deines Laptops. Irgendwann ist der Laptop Akku dann eh voll (sicherlich in deutlich unter einer Stunde) und dann werden die paar Wh halt in der Hauptbatterie nachgeladen, das ist ja letztendlich kein großer Zyklus. Und Laden musst du diesen eh, sonst würde das abends geschehen wenn du ihn nutzt außer du verbietest die Ladung per Software.
Mit sowas in der Art kann man das bauen: https://www.st.com/en/evaluation-tools/steval-usbpd45c.html Dazu musst du eine Firmware schreiben die die Ladeleistung regelmäßig neu verhandelt. USB-PD ist aber ziemlich kompliziert... Eventuell findest du hier was passendes: https://cuttingedgepower.com https://www.goalzero.com/
> schaltet die Last komplett ab auch wenn die Quelle nur ein "bischen"
zuwenig Leistung liefern kann.
Das kommt bei modernen Laptops häufiger vor. Der Apple M1 Pro ist so ein
Kandidat, der bei ordentlicher Last den Akku entlädt, weil das
mitgelieferte NT zu schwach ist.
Du wünscht Dir offenbar eine stufenlose Regelung der Laptopakkuladung.
Dafür müßte aber die Ladeelektronik im Laptop ausgelegt sein, nicht daß
da noch irgendwelche Nebeneffekte auftreten, die womöglich die
Lebensdauer des Laptopakkus negativ beeinflussen - dann könnte der
Spareffekt nach hinten losgehen.
Die meisten Laptops haben Akkus zwischen 30 und 60 Wh, d.h. 5Ah@12V.
Selbst eine Volladung aus der Womobatterie sollte dieser nur 5Ah
entnehmen (Verluste ignorieren wir einfach mal), was absolut kein
Problem sein sollte, da die Womobatterie locker 80/100/120Ah haben
dürfte.
Es ist wahrscheinlich die bessere Idee, die Womobatterie als großen
Puffer zu benutzen.
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