Guten Tag, auf der Suche nach einem geeignten Soft-Core Prozessor für ein nun abgeschlossenes Projekt ist mir aufgefallen, dass es nur eine Hand voll wirklich brauchbarer Prozessoren im Netz gibt. Nun hab ich mir überlegt einen eigenen Prozessor zu entwickeln. Da ich das aber keinesfalls alleine Schaffe dachte ich mir, man könnte das hier doch als Projekt angehen! Ein FPGA als Grundlage finde ich nicht schlecht, da diese viel Logik mit sich bringen und man versuchen könnte einen so einfach wie möglichen Prozessor zu entwickeln und davon dann mehrere auf einem CHip unterzubringen (Multiprozessorsystem), wovon ich mir hohe Rechenleistung versprechen würde. Da FPGA´s ja eigentlich zur parallelen Arbeit ausgelegt sind, wäre dies glaub ich ein Lohnenswerter Ansatz und man könnte damit FPGA´s attraktiver machen, wenn es um Soft-Cores geht! Bin gespannt, was ihr dazu meint! MfG Max
Erstens ist es gar nicht so schwer einen Prozessor zu programmieren**, wenn man ein bisschen Ahnung von Digitaltechnik und VHDL/Verilog hat, zweitens gibt es sehr wohl brauchbare Prozessoren im Netz, und drittens kommst Du zu spät: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-9-411815.html
Die Art von Prozessor an die ich dachte wäre sicherlich nicht einfach zu programmiern, da ich erstens an 32bitter und zweitens eher an einen Virtex FPGA oder vergleichbar dachte! Jeder Kern sollte über 150Mhz schaffen, damit sich ein FPGA wenigstens halbwegs lohnt! MfG Max
Wenn du dann damit ein Projekt vorwiegend in Software implementieren willst, dann ist ein FPGA Perlen vor die Saeue. Falls es dir doch nur um den Lerneffekt gehen sollte, dann muesste dir den erreichbaren Takt ja egal sein. Cheers, Roger
Yet another uC-Core. Ich fände es produktiver, ein brauchbares HDL-Set von vorverarbeitenden Funktionen zu erarbeiten, die tatsächlich parallel arbeiten, den potentiellen Core entlasten und das Design wirklich beschleunigen. Ich denke da an automatisierte Überwachungsfunktionen für Datenströme, die in ucs ständig rödeln und Zeitverbraten und nur 1% der Zeit wirklich benötigt werden. Für ein neues Design habe ich eine programmierbare Datenzelle entworfen, die belibig kaskadier und blockbar ist und an einen Interrauptcontroller (ebenfalls EIegenentwurf) abgeschlossen werden kann. Der uc kann viele ständig wichitige Alarm, und Überwachungsfunktionen an das FPGA auslagern und kriegt nur einen interrupt-vector der Zellen, die reagieren (Wert erreicht, Wert überschritten, Datenstrom reisst ab, Datenstrom springt an). Die Vectoren wandern in eine pipelined queue, damit nichts verloren geht und der uc minimal belastet wird (jeder int nur einmal abzuarbeiten). Auch machbar ist Datenstromstatistik, wie Mittelwert, RMS, 10%-90%-Schwellen und die Datenrekonstruktion bei verlorenen Bits und natürlich die Filterung.
>Die Art von Prozessor an die ich dachte wäre sicherlich nicht einfach >zu programmiern, da ich erstens an 32bitter und zweitens eher an >einenVirtex FPGA oder vergleichbar dachte! Die Anzahl der Bits sagt an sich gar nichts aus, weil es in VHDL keinen Unterschied macht, ob ich (31 downto 0) oder (7 downto 0) schreibe. Ich nehme aber an, was Du damit meinst, sind die üblichen Dinge die man mit 32-Bittern assoziiert, z.B. eine MMU. Das ist natürlich mehr Arbeit. So einen Prozessor gibt es aber auch schon: Nennt sich Leon. >Jeder Kern sollte über 150Mhz schaffen, damit sich ein FPGA >wenigstens halbwegs lohnt! Na dann viel Spaß!
Ja genau, da ist ein Leon3 mit dabei. Das ist ein SPARC-Prozessor, der für die ESA entwickelt wurde. Den gibt's kostenlos, der steht unter der LGPL. Und weils ein SPARC ist, gibt's dafür u.a. auch den gcc. Webseite hier: http://www.gaisler.com/cms4_5_3/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=53 Einen (vernünftigen) 32-Bitter selber zu entwerfen, halte ich für Zeitverschwendung. Ausser man ist bereit, auch einen C-Compiler dafür zu schreiben oder zu portieren. Ich bezweifle dass irgendwer sich für einen 32-Bitter interessiert, solange es dafür keinen C-Compiler gibt...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.