Zeno schrieb: > Lötlack SK10 ganz gut. Das Zeugs ist > praktisch so, wie wenn man früher die Leiterplatte mit gelöstem Kolo > eingepinselt hat. Absolut richtig! Kolophonium + Lösemittel, im SK10 halt zum sprühen gedacht. Das Kolo kann man beim späteren Löten sogar am Geruch wiedererkennen. Meine Meinung: das hat hier (viele Gigaohm sind durch Feuchtigkeit des Harzes beeinflussbar) nichts zu suchen.
2aggressive schrieb: > Nur um eines möchte ich bitten: wenn Du das Zeug einsetzt dann nimm > "lötfähigen Leiterplatten- Schutzlack", nicht zu verwechseln mit > "leittfähigen Leiterplatten- Schutzlack" :D Hehehee- das sind LEITERplatten, da muß der Schutzlack doch auch leitend sein ! Übrigens kenne ich mehrere Fälle von echt "leitenden Leiterplatten"- es gab mal eine ZF- Baugruppe in Röhrenfernsehern, die dafür berüchtigt war. 2aggressive schrieb: > Oder nicht die Ausgangsspannung des VV gemessen (bei Eingangsspannung > 0V), sondern stattdessen auf die Anzeige des zu Prüfenden (= im Moment > defektverdächtigen Gerätes) verlassen? > > Oder der Eingang lag garnicht auf 0V (da sind wir wieder beim Schalter); Es sind ja ZWEI Baugruppen. der ADW sollte seine Eingangsspannung vom VV beziehen, der die Meßspannung (oder die Eichspannungen) 1.1 "durchreicht". Ist Null versetzt, sind es die Eichspannunmgen auch. Ich hatte aber auch schon Nuull ok, und die Spannungsanzeige versetzt ! Da beide Baugruppen in Verdacht, messe ich mit dem V524. 2aggressive schrieb: > Aha! > !!!? Lag das jetzt an der (in dem Moment herrschenden Temperatur; > Konstantstromgeber kackt ab) oder an einem kaputten SMY51, oder > hatte der TL081 eine (in dem Fall kaputt) Offsetspannung >0,5V? Ja, ich denke, es ist wohl angebracht, die Fassung auf die VV- Leiterplatte zu jagen, und aus dem Vorrat an SMY51 den besten herauszusuchen. Und es wäre leicht möglich, nochmals testweise B081 als OPV raufzustecken. Obwohl der erste Versuch ja verheerend endete. Und ein 081 beim Auslöten draufging. Eeeeeiiiigentlich dürfte die alte FK gar nichts bewirken, denn die Ausgangs- FK wäre ja nur der kleine Kondensator zwischen dem Offset- Kompensations- Pin5 = Source- R des 081 und Ausgang Pin6 des 081, und die Eingangs- FK wäre am Offset- Kompensations- Pin1 = Source- R des 081 zum Pin 8 des 081, der eeeiiiigentlich nicht belegt ist. Die beiden DM2010 laufen, des erste Gerät noch mit höherer Drift, das NVA- Gerät mit geringer Drift. Ausschalten lasse ich mal- der Versatz beim ersten DMM ist meist hoch (45mV) Also alles wieder wie bisher. Nun ja... heute mache ich nichts mehr- abends geht's auf Tour.
2aggressive schrieb: > Meine Meinung: das hat hier (viele Gigaohm sind durch Feuchtigkeit des > Harzes beeinflussbar) nichts zu suchen. Original war (DDR-) Schutzlack drauf. Der war auch sicher kein Kolo. Bei der WF- Digitaluhr, die ich restauriert habe- die verwendet die gleichen Zähler- und Anzeige- Baugruppen, wie DM2010- habe ich Kolo- Spiritus raufgepínselt. Da ist auch wenig zu befürchten- nicht so hochohmig, und das Gerät steht warm und trocken.
Edi M. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Nur um eines möchte ich bitten: wenn Du das Zeug einsetzt dann nimm >> "lötfähigen Leiterplatten- Schutzlack", nicht zu verwechseln mit >> "leittfähigen Leiterplatten- Schutzlack" :D > > Hehehee- das sind LEITERplatten, da muß der Schutzlack doch auch leitend > sein ! YMMSunday >> Oder nicht die Ausgangsspannung des VV gemessen (bei Eingangsspannung >> 0V), sondern stattdessen auf die Anzeige des zu Prüfenden (= im Moment >> defektverdächtigen Gerätes) verlassen? >> >> Oder der Eingang lag garnicht auf 0V (da sind wir wieder beim Schalter); > > Es sind ja ZWEI Baugruppen. der ADW sollte seine Eingangsspannung vom VV > beziehen, der die Meßspannung (oder die Eichspannungen) 1.1 > "durchreicht". Sollte. Wenn da mal nicht Querströme durch "Taste R" (den Fehler hatten wir ja ausgeschlossen) eine Rolle spielen. > Ist Null versetzt, sind es die Eichspannunmgen auch. Ich hatte aber auch > schon Nuull ok, und die Spannungsanzeige versetzt ! Das ist eine Frage der Einstellung. Nicht der persönlichen :D > Da beide Baugruppen in Verdacht, messe ich mit dem V524. Ok, klingt sehr gut! Um ein Problem mit der Prosa auszuschliessen: Du misst also auch (die gewünschten) 0V als Ausgangsspannung des VV mit dem V524, ist das richtig? Oder sehe ich das verkehrt? > Nun ja... heute mache ich nichts mehr- abends geht's auf Tour. Deichkind - Arbeit Nervt https://www.youtube.com/watch?v=hQ49zz49MxM Wenn man "auf Montage" wenigstens nur die Montage arbeiten müsste :D grrrrmmmbl Viel Spass! Ich denke: dort warten ebenfalls herausfordernde ---und überraschende--- Aufgaben auf dich. Langweilig wirds sicherlich nicht, Geld fürs Fitnessstudio brauchts auch nicht, was will man mehr?
2aggressive schrieb: > Um ein Problem mit der Prosa auszuschliessen: Du misst also auch (die > gewünschten) 0V als Ausgangsspannung des VV mit dem V524, ist das > richtig? Oder sehe ich das verkehrt? So ist es. Nur ist es eben so, daß der VV korrekt ausgibt, 0,000V, wenn richtig eingestellt, sowie +/-2V, aber der ADW spinnt, und dann ist es bei einigen Mesungen dann auch wieder umgekehrt. Das ist ja das Verrückte. Und alles im Bereich 1- stelliger bis ca. 50mV. Falls Zweifel- das V524 ist absolut genau und stabil, hat ein Normalelement, und dessen Spannung wird immer korrekt angezeigt. 2aggressive schrieb: > Sollte. Wenn da mal nicht Querströme durch "Taste R" (den Fehler hatten > wir ja ausgeschlossen) eine Rolle spielen. Ja, das darf man auch nicht ausschließen- leitende Leiterplatten, usw. Davon gehe ich aber aufgrund der Fehlererscheinungen weniger aus- typisch wären ja sporadisch einsetzender Varsatz, wie einst beim V524. 2aggressive schrieb: > Wenn man "auf Montage" wenigstens nur die Montage arbeiten müsste :D Das ist es ja- die ruhigen Arbeiten machen 5-10% aus. Optimistisch geschätzt. Zur Zeit pro Etage (4 Etagen) 1 Tag Vorbereitung, laut und dreckig, und ohne das geht gar nichts. Und dann bekommt man eine Fachkraft aus dem Land der 1001 Nacht zur Unterstützung, und nach 2 Stunden verkündet dieser: "Dafür bin ich nicht hier ! Scheiccarbeiten mach' ich nicht !". 2aggressive schrieb: > Viel Spass! Ich denke: dort warten ebenfalls herausfordernde ---und > überraschende--- Aufgaben auf dich. Langweilig wirds sicherlich nicht, > Geld fürs Fitnessstudio brauchts auch nicht, was will man mehr? Stimmt schon- einigermaßen fit hält der Job. Und ich bin ja auch schon reichlich mit Blech und Plastik bestückt, und fitter, als mancher, der nur halb oder ein Drittel so alt ist. Noch. Wenn das zu Ende ist- und das ist in Sichtweite, muß ich mir was einfallen lassen. Aber ich habe hier schon mal 2 Hunde neben mir- und vielleicht gibt es in erreichbarer Nähe die Möglichkeit, Sport zu machen (ich wohne jwd). Da ich jetzt nicht weitermachen kann- Grübelaufgabe: Uwe schrieb: > Der ganze U/f Wandler sieht, durch die 390pf > Rückführung , recht instabiel aus. Wenn da mal was im Rauschen der 709er > untergeht ist Ruhe im Schiff. Aber, es ist ja gegangen. Die Entwickler > werden sich schon was dabei gedacht haben. Die kleinste Verstellung der Steller des ADW bewirken schon andere Anzeigewerte. Schon das Berühren der Blechröhrchen der "Rückführungs"- Kondensatoren (normal nicht erreichbar) bewirkt das auch. Versatz beim Aus-/Einschalten und Startprobleme des Integrators- das bei 2 Geräten- da stellt sich die Frage: Suche ich ein Phantom ? Ist die Schaltung vielleicht wirklich instabil entworfen ?
OT - Politik/Firmenpolitik Edi M. schrieb: > Und dann bekommt man eine Fachkraft aus dem > Land der 1001 Nacht zur Unterstützung, und nach 2 Stunden verkündet > dieser: "Dafür bin ich nicht hier ! Scheiccarbeiten mach' ich nicht !". Das kenne ich .-( --->Sofort als "defekt" aka "nicht funktionsfähig" betrachten; also austauschen, so hart das auch klingen mag! Wenn Du so arbeiten würdest wäre dein Chef bald Pleite, und Du selbst erst einmal arbeitslos. Will man (man:= Du oder ein Cheffe) solche "unterstützenden Kollegen" wirklich in aller Zukunft mitschleppen? Und wer soll einen solchen "Helfer" in baldiger Zukunft durch die anfallende Scheicce tragen? Das ist eine Frage an deinen Chef, nicht an Dich; "+schönen Gruss". Jammern hilft nix - Jammern [Politik/Firmenpolitik] hier im Forum erst recht nix; das gibt hier nur Ärger mit Trollen; dann muss die Moderation agieren; noch mehr ätzendere Folgeprobleme sind kaum vorauszusehen. /OT Also lieber beim Thema bleiben; da gibts schon mehr als genug Probleme, und das Thema /die Problematik selbst ist weitaus interessanter und lösbarer :D
Ja, ist richtig. Ich jammere auch nicht, warum auch- der Austausch "des Defekten" wie vorgeschlagen, wurde angeordnet (nicht von mir, ich habe das nicht zu verantworten), aber damit ist das ein Vorteil für mich. Das war nur mal so ein Einblick. in den Arbeits- Alltag. Das Digi läuft gut- leider zwischendurch ein kurzer Ausfall- ein Bein einer IC- Fassung hatte kein Lötzinn angenommen (trotz vergoldeter Kontakte !)- erst unter der Lupe zu sehen. Läuft mit geringer Drift. Ich werde nächste Woche mal Spannungswerte notieren, verstellen, und dann vergleichen, bei welchen Werten die Drift am geringsten ist, bzw. der ADW gut startet.
Edi M. schrieb: > kein Lötzinn angenommen (trotz vergoldeter > Kontakte !)- erst unter der Lupe zu sehen. Läuft diese Woche ja wirklich gut! Nennt sich "Löten", also ein erwärmen auf weit mehr als Zimmertemperatur! SCNR :D > Läuft mit geringer Drift. > Ich werde nächste Woche mal Spannungswerte notieren, verstellen, und > dann vergleichen, bei welchen Werten die Drift am geringsten ist, bzw. > der ADW gut startet. Eine Pause für den VV und den ADW scheint angebracht: die sollen über ihre Fehler mal schlafen :D Wünsche ne Stressarme; ab spätestens Mittwoch wirds angeblich wieder hässlich warm, da schwitzen sogar die Faulen :D
2aggressive schrieb: > Edi M. schrieb: >> kein Lötzinn angenommen (trotz vergoldeter >> Kontakte !)- erst unter der Lupe zu sehen. > Nennt sich "Löten", also ein erwärmen auf weit mehr als > Zimmertemperatur! Das ist ein wichtiger Hinweis- vielen Dank ! Dachte ich mir doch, daß das runde Ding mit 2 Metallstiften an der Lötkolben- Aufhängeschnur irgendwo reingesteckt werden muß. Hätten die doch nun wirklich in die Bedienungsanleitung reinschreiben können... Ich vermute, die Ursache war Leiterplattenlack- die Fassungen hatten zwar vergoldete Pins, aber etliche Pins wurden nicht benötigt, und darum nur durchgesteckt und nicht belötet, die Platinen waren reichlich belackt worden, so daß die Fassungen angeklebt waren.
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Edi M. schrieb: > Leiterplattenlack Klingt plausibel. Ein Restrisiko bei nicht absolut fabrikneuen Brocken ist immer vorhanden. Und bei absolut fabrikneuen Brocken leider auch LOL Frei nach Monty Python --- and now for something completely different Richtig spassig wirds wenn Lackspritzer auch auf die "andere" Seite der Sockel (die federnden Steckseite) gelangt sind :D Dazu passend ausm Nähkästchen: Haardrähte (jeweils dünner Kupfereinzellitzendraht als Leiterbahnersatz wegen Änderung Funktion/Layout eines neuen Apparellos), daran angeklemmt ein Messhaken. Gesamtumbau funzt (wider Erwarten sofort auf Anhieb) bestens, also mal eben --- Quick-N-Dirty--- die dünnen Kupferdrähtchen mit Hilfe von Cyanacrylat ("Superkleber") auf der Trägerplatine mit einem fetten Blob fixiert. Der Pimp soll ja nicht beim einfachen drüberwischen zerfetzt werden... alles gut! Nochmal "schnell" Nachmessen; selber Messhaken, alles gut. "Superkleber" und "fetter Blob" sorgte für verspätetes Leid. Nicht beim umgebauten Aparello (der rennt bis heute noch), aber eine spätere Überraschung am Messhaken. Wochen später: Mit dem selben Haken zwecks debugging an anderem Apparello herumgemessen, völlig unplausible Ergebnisse, fast überall unsinnige Spannungen. grübel, was wäre wenn die Leitung zum Messhaken gebrochen wäre? Das Kleps (Klemmprüfhaken darf ich nicht schreiben, weil eingetragenes Warenzeichen der Hirschmann-Konkurrenz) auf Durchgang gepiepst: offen. Strippe gekürzt (sah noch gut aus, klar), neu angelötet, Zugentlastung passend zurechtgefrickelt. Test mit Durchgangspiepser versagt weiterhin... Am Ende: Mein Facepalm der Erkenntnis... die Kleps innen [(diese Formulierung ist nicht gegendert!)] mit Schleifpapier bearbeitet. Funzt, aber das Vertrauen ist angekratzt.
2aggressive schrieb: > Am Ende: Mein Facepalm der Erkenntnis... die Kleps innen [(diese > Formulierung ist nicht gegendert!)] mit Schleifpapier bearbeitet. > Funzt, aber das Vertrauen ist angekratzt. DAs müßte vielleicht ein Chemiker klären können- dieser Fehler bei Steckverbindungen ist so selten nicht- ich kenne das von Klinkensteckern aller Größen, Cinch- und glatten Bananensteckern, und ja- auch Meßspitzen und Meßhaken. Und zwar IMMER die vernickelten Ausführungen, sowie auch die Buchsen dazu, wenn vernickelt. Manche Klinkenstecker waren glatte Nichtleiter, obwohl blitzeblank. Einiges dieser Müllteile oxydiert wohl heute noch bei mir herum. Habe ich oft bei "A-Z" gekauft, Billigzeug. Aber der Laden war damals nur 50m entfernt. Obwohl es funktionieren sollte, ist das Zeug absolut Schrott. Ich denke, das ist irgend ein Nickelüberzug, der eine dünne Oxydschicht bildet. Vernickelte Teile aus den 60er Jahren haben solche Effekte aber nicht ! Dagegen funktionieren die Meßhaken und Stecker aus der Elektronik- Steinzeit immer, habe ich bei einigen Meßgeräten als Zubehör, an den Tastköpfen, die haben Silber drauf, aber die Meßhaken funktionieren immer, obwohl oft etwas angelaufen.
Bin noch auf Tour- mal so zwischendurch: Mich beschäftigt immer noch die Aussage, daß die Integratorschaltung mit ihrer Komparatoren- "Rückführung" unstabil erscheint. bis jetzt scheint es auch tatsächlich so zu sein. Dann ist da noch die Unstabilität der Null- und Eich- Einstellungen- die aber wohl eher im Gleichspannungs- Vorverstärker liegen- m. E. kann das aber auch durch RÜCKWIRKUNG verursacht werden !!! Das würde die bessere Stanbilität des NVA- Geräts erklären, dem nach dem VV ein Spannungsteiler folgt, der natürlich Rückwirkungen verringert. Ja- eigentlich sollte dem nicht so sein, aber die Neigung mancher Pferde, sich -genauer: ihren Mageninhalt- zu übergeben, lehrt uns oft Besserem. Möglich ist aber auch -immer noch- Fehler in Einstellungen, immerhin gibt es keine Unterlagen die irgendwas dazu sagen. ...oder auch Bauteile-Fehler, von Mitleser U. (nicht im µC) bekam ich einen Hinweis auf mögliche Effekte von Kohleschichtwiderständen, nämlich mit spannungsabhängigem Verhalten. Am Wochende setze ich nochmal eine Fassung für den Doppel- MOSFET, und ich werde nochmal die 081er FET- OPV's einsetzen, ich werde die Pins 1 und 5 für Offset- Kompensation und den angeblich nichtbeschalteten Pin 8 nicht mit stecken. Die OK ist ja auch nicht Pflicht. Mit 5 Fassungen könnte ich dann alles an OPV's und Doppel- MOSFETs testen, was ich bekommen kann, wenn nötig. Und- ich werde die Spannungsteiler- Variante des 1977er NVA- Geräts verwenden, sind nur 5 oder 7 Widerstände zu tauschen- übrigens hat der Ausgang dann sogar je 1 C von 1µF nach Ub+/- drin, das kann nur von Vorteil sein. Nachdenk- Frage: Ich habe etliche Bücher und Internet- Quellen gesichtet, ADW und Komparatoren sind oft erwähnt, gleichen der Schaltung im DM2010, sind aber immer nur Prinzipschaltungen, ohne Bauteilangaben oder nähere Schaltungsdetails. Hat jemand vielleicht Kenntnis von einem Digitalvoltmeter mit einer ähnlichen Schaltungslösung ? WF (DDR) ist doch sicher nicht der erste und einzige Hersteller, der einen 1- Rampen- ("Single Slope"-) ADW mit 708 als Integrator und auch als Komparator(en) verwendet. Auch "im Westen" war doch der 709 anfangs das Arbeitstier. Wäre interessant: Was ist schaltungstechnisch anders, welche Dimensionierung ? Auch der Gleichspannungsverstärker wäre einen Vergleich wert.
So, zu Hause. Draußen fette Wolken, Blitz & Donner, aber mehr nicht. Kein Tropfen. Dafür ein Regenbogen. Irre Hitze in der Bude. Morgen mach' ich was an den Geräten, Sonnabend und Sonntag bin ich mit den Enkeln unterwegs. @2aggressive: Nach dem letzten "nicht funktionsfähigen" Kollegen kam Montag der nächste. Selbe Quelle. Und hielt durch. Nicht wie der erste, 2 1/2 Stunden, sondern... immerhin 5 Stunden. Die aber zusätzlich einer von uns (wir sind 2) ans Bein binden mußte, zwecks Überwachung. Und heute Messung. Trotz Überwachung... funktionierte nichts (Netzwerk). Reife Leistung, so zu murksen, daß es dem Erfahrenen nicht auffiel. Die DMM's laufen wieder warm, und ich habe Neu- Ersatzröhren für das Vergleichsgerät bekommen. (Bilder)
So- es geht weiter. Das erste DM2010 hat jetzt auch eine Fassung für den Doppel- MOSFET SMY51. Damit haben Vorverstärker und A/D- Wandler nun Fassungen für alle aktiven Halbleiter. Dann habe ich einen anderen SMY51 aufgesteckt, natürlich waren die eingestellten Werte weg, also nach Einlaufzeit neu eingestellt. Das Gerät läuft jetzt im Test. Sah gleich besser aus, weniger Drift, aber mal bei längere Laufzeit beobachten. Dann habe ich mich am "Konkurrenzgerät", dem Nordmende DiVo, zu schaffen gemacht- das hatte schweren Transportschaden, eine Röhre war herausgerissen, hing aber noch an 2 Stiften, und war dann auch defekt, da bekam ich gestern sehr schöne, rot überzogene Neulampen. Und sehe gleich: Der Treiber ist über'n Jordan- einige Ziffern leuchten diffus, sind aber noch erkennbar. Typisch für diese Dinger. Ist SN74141. Ich hatte mit den Röhren zusammen den russischen Paralltyp K155iD1 bestellt, für ein anderes Gerät, aber ich hatte gleich 2 mehr bestellt. Beim DiVo sind die Leiterzüge sehr dünn, aber heute ist es etwas kühler, da ist meine Konzentration besser, wenngleich ich auch etwas Sehprobleme habe. Lupe und viel Licht, IC- Pins am Gehäuse abgeknipst (der ist ja hinüber, was soll's), mit der Pinzette die Beinchen aus dem erwärmten Lot gezogen, mit einer Vakuum- Pumpe das Lot aus den durchkontaktierten Löchern gesaugt, und: - Nun hilft ein IC aus dem Lenins sozialistischen Land der Arbeiterklasse dem Produkt des dekadenten Kapitalismus/ Imperialismus auf die Sprünge. :-) Am DiVo sind noch kleinere Probleme, 1 Spannungsteiler teilt falsch, eine Betriebsart geht nicht, möglicherweise auch aufgrund des Transportschadens, da mache ich nach den Arbeiten an den DM2010 weiter.
Noch kurzer Zwischenbericht, hatte ich vergessen: 709- Klon durch B081 ersetzen, geht nur, wenn man ihn mit allen 8 Pins in die Fassung steckt. Somit ist die Eingangs- Frequenzkompensation (R/C- Reihenschaltung) dann an den Anschlüssen 1 (Offsetkompensation) und 8 (abgeblich frei), die Ausgangs- Frequenzkompensation (nur C) an den Anschlüssen 4 (Ausgang) und 5 (Offsetkompensation). Normal ist zwischen 1 und 5 die Bahnenden eines Kohlestellers, dessen Schleifer an -Ub. Damit werden also nur die Source- Widerstände des EIngangs- FETs mit den Stellerwiderständen nach Masse überbrückt. EIn Kondensator sollte da kaum Wirkung haben. Anschluß 8 sollte eigentlich auchg keine Wirkung haben können. Aber das war schon früher bei Röhren so- manchmal wurden freie Stifte als "i.V". verwendet, also als "innere Verbindung". Stecke ich 1, 5 und 8 des B081 NICHT, funktioniert auch das, aber es werden falsche Werte angezeigt, Null ist um 135 mV versetzt, und die 2 V sind nur noch 1,3 V, also sehr weit weg. Stecke ich den B081 komplett, funktioniert's. Allerdings ohne Unterschied zum 709. Ich habe mehrere Varianten der Bestückung durchprobiert. Ich hatte ja sowieso schon als OPV's die A109, B109, MAA502, und jetzt MAA503. Nur der Doppel- MOSFET ist immer SMY51, ich habe aber viele davon. Es ändert nichts. Temperatur- Drift, Drift überhaupt, ADW- Startprobleme, Versatz nach Aus-/ Einschalten- alles immer gleich, nur die Werte sind etwas anders. Auffallend: Wenn ich einige Minuten ausschalte, Bauteil tausche, und wieder einschalte, ist wieder eine "Warmlaufzeit" vonnöten, als ob das Gerät schnell "abgekühlt" wäre ! Das wäre noch einzusehen, wenn die aktiven Bauteile einen hohen Leistungsumsatz hätten- den haben sie aber nicht. Ich habe diese Bestückungsversuche mit den jetzigen Einstellungen an den Stellern in VV und ADW, sowie den Grobstellern und Feinstellern vorgenommen. Es ist also noch möglich: 1. die Einstellungen gegenseitig zu verändern, und zu notieren, was sich ändert, oder 2. Die Dimensionierung der Bauteile entsprechend der des NVA- Geräts, also mit einem Spannungsteiler hinter dem Vorverstärker, umzusetzen- das NVA- Gerät hat die gleichen Effekte wie das erste DM2010, aber geringer. Trotz allem bestehen immer noch die Fragen: WAS bewirkt einen "Versatz" bei Aus-/ Einschalten ??? WAS bewirkt die Startprobleme des Integrators ???
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Update Test nach 16 Stunden : Ich habe immer nach etwa 2 Stunden aus-/ eingeschaltet. Ich muß mich korrigieren- @2aggressive, Sie tippten auf den SMY51 (hatte ich bereits getauscht)- seit ich nun einen Dritten aufs Geratewohl aus der Schachtel in die Fassung expediert haber, ist keine oder nur geringe Aus-/ Einschaltdrift (2mV, Nulldifferenz wird unter 1 Minute erreicht !) vorhanden ! Ohne weitere Änderungen an der Dimensionierung von Bauteilen. Die Drift über den Tag war 4 mA bei positiver Eichspannung, 2mV bei negativer Eichspannung, Null bei Null. Das läßt hoffen. Wenn es dabei bleibt, werde ich die Spannungen genauestens messen und dokumentieren, damit ich die Einstellungen nachvollziehen kann. Im Moment ist es immer im VV immer noch die Einstellung bei ca. 17,06 - 17,15V an den Drains, evtl. etwas abweichend, um die Differenz Null zu erreichen. ADW: Draht- Grobsteller in der Bedieneinheit- Baugruppe (BE) etwa auf Mitte, Kohle- Grobsteller auf +/-2,000V, Feineinstellung mit den Front- Drahtstellern. Daß ich einen SMY51 eingesetzt hatte, der offensichtlich nichts taugt... nun ja- richtig kaputt war er nicht. Die "Kickstart"- Notwendigkeit ist immer noch vorhanden, da aber die Aus-/ Einschaltdrift gering ist, und schnell wieder "eingeholt" wird, ist das für mich ok- so ist ein Digitalvoltmeter brauchbar.
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Nach Test gestern früh aus, heute abend eingeschaltet: 32mV Differenz der Eichspannungen, das ist fett ! Aber- ohne was zu tun, nach 1 Stunde 4 mV. Das ist eine lange Einlaufzeit, aber es ist ja ein 52 Jahre altes Gerät. Versatz nach Aus-/ Einschalten 1 mV. Das geht doch. Ich denke, viel mehr werde ich kaum noch herausholen können, Da müßte ich Tage verbringen, und den besten MOSFET und OPV's zu finden, und noch mehr, um die beste Einstellung der Stellwiderstände zu finden, die ja immer voneinander abhängig sind, und viele Einstellungen z. B. die Differenz Null zeigen, aber den Arbeitspunkt des MOSFETs anders einstellen. Wenn man das DM2010 eingeschaltet läßt, läßt es sich damit gut arbeiten. Ich werde auch die originalen Dimensionierungen der Platinen so lassen- offensichtlich ist ja auch mit dem 1. Gerät gutes Arbeiten möglich. Ich mache noch eine Messung der Spannungen für die Einstellungen, und arbeite alle Schaltungen, Fotos, Zeichnungen usw. zu einem richtigen Reparaturhandbuch auf, es ist schon fast fertig, und hat ca. 200 Seiten, das originale, und unvollständige Kundenbuch hat nur 60 Seiten. Allen, die hier mitgeholfen haben: Siehe Bild. Edi
Nachbeitrag: Ich habe gestern, weil das mit Fassung nun in Sekunden erledigt ist, einen anderen SMY51 aufgesteckt, nachgeglichen (Null, Eichspannungen). Die Drift ab Einschalten nach langem Stehen ist damit noch geringer, 14 mV, aber nur im positiven Bereich, im negativen Bereich nur 1-2 mV. Es gibt keinen nennenswerten Versatz mehr bei Aus-/ Einschalten im Betrieb ! Nur manchmal 1-2 mV, die in 10- 15 Sekunden wieder auf dem ursprünglichen Wert sind. Der Doppelmosfet scheint für die Stabilität überhaupt DAS bestimmende Bauteil zu sein. Die Einlaufzeit ist jetzt kürzer, 1/2 Stunde. Angegeben sind 15 Minuten. Für hohe Genauigkeit ist die Einlaufzeit damals sowieso für viele Digitalvoltmeter üblich- eine automatische Nullpunkt- Korrektur gab es noch nicht. Die "Kickstart- Notwendigleit" nach fast jedem Einschalten ist immer noch da, das stört aber wenig. Und dann eine Überraschung: Das erste DM2010 und das NVA- Exemplar, an dem ich nur die Drainspannung auf den gleichen Wert wie beim 1. Exemplar eingestellt habe, aber keine Arbeiten sonst, haben beide eine übereinstimmende Linearität bei Gleichspannungsmessung (Grundbereich) ! Bei 0,5 V, 1 V, 1,5V (nicht exakt, das gibt der Steller am Netzteil nicht her) und der sowieso vorhandenen 2,000V Eichspannung zeigen beide DM2010 immer gleiche Werte an ! Nur die 1mV- Stelle kippt gelegentlich um 1- normal für Zähler- basierte Digitalvoltmeter. Das präzisere V524 zeigt nur jeweils 1-2 mV mehr an. Das ist für mich eine gute Linearität, Genauigkeit und ausreichende Stabilität für die beiden Digitalvoltmeter von 1975 und 1977.
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Sorry, ich war ein paar Tage offline, medizinisch gesehen bin ich sehr bald Schrottreif, da gibts kaum noch austauschbare Ersatzteile :D Alt werden will jeder, alt sein will keiner! Immerhin: von Tag zu Tag werden wir immer knackiger; es knackt hier, es knackt da, und es knackt dort :D Edi M. schrieb: > Ich habe gestern, weil das mit Fassung nun in Sekunden erledigt ist, > einen anderen SMY51 aufgesteckt, nachgeglichen (Null, Eichspannungen). > Die Drift ab Einschalten nach langem Stehen ist damit noch geringer, 14 > mV, aber nur im positiven Bereich, im negativen Bereich nur 1-2 mV. Falls damit die Ausgangsspannung des VV gemeint/betroffen (Nachmessen!) ist: Das klingt dann noch immer nach einem nicht optimal funktionierendem Konstantstrom als mögliche Fehlerquelle. Stehen beide 500-Ohm-Trimmer möglichst nahe null? > Es gibt keinen nennenswerten Versatz mehr bei Aus-/ Einschalten im > Betrieb ! > Nur manchmal 1-2 mV, die in 10- 15 Sekunden wieder auf dem > ursprünglichen Wert sind. Eine gute Nachricht :D Was ich empfehlen würde: den OPV (A109) auf möglichst kleine Offsetspannungsdrift hin selektieren, also die Spannung Pin4 gegen Pin5 Messen. Eine Offsetspannung von 0mV wäre schön, aber viel wichtiger ist deren Drift in der Warmlaufphase; an dieser Stelle lieber temperaturstabile 5mV Dauerfehler (der sich mit den 500R + "NULL" wegtrimmen lässt) als unzuverlässig herumhampelnde Werte.
2aggressive schrieb: > Sorry, ich war ein paar Tage offline, medizinisch gesehen bin ich sehr > bald Schrottreif, da gibts kaum noch austauschbare Ersatzteile :D Willkommen zurück ! Ich tippsel wieder mal aus dem Wohnwagen, bin auf Montage. Na ja... Heutzutage kann man sich schon ganz schon mit Blech & Draht, oder Plaste & Elaste bestücken lassen. Ich bin da auch schon bei. Gibt Leute, die haben soviel Metall drin, die haben sicher immer Öl und Rostschutzmittel auf Tasche. Ich bin mit dem ersten DM2010 soweit durch. Immer noch Große Abweichung beim Einschalten, nach 1 Stunde dann ok, und bleibt auch recht stabil. Ähnliches bein NVA- Exemplar. Manchmal gibt es kurioserweise Abweichungen gegensätzlich, manchmal in gleicher Richtung- je nach Temperatur in der Werkstatt. Ist schon merkwürdig. Aber das findet bei sehr stark schwankenden Temperaturen statt- wenn ich eine klomatisierte Bude hätte, würde ich das gar nicht mitkriegen. Die Einstellungen, die ich notierte, 17,15V an den Vorverstärker- Drains erwiesen sich als günstige Einstellung für beide Geräte. Ich denke, damit habe ich erreicht, was geht. Herr Berres ist aufgrund der Tatsache, daß die Drainspannungs- Steller den Nullpunkt auf dem gesamten Einstellbereich gestatten, aber nur 1 Einstellung korrekt sein müßte, ebenfalls der Meinung, daß die Methode mit dem Temperaturtest so ok ist, und wahrscheinlich vom Hersteller jeder Doppel- MOSFET auf den Temperaturkoeffizienten- Nullpunkt gemessen wurde, um den genauen Spannungswert für die Einstellung zu bekommen, denn der ist absolut abhängig vom jeweiligen Exemplar, und kann für jeden einzelnen MOSFET stark schwanken. Hört sich für mich logisch an, es erklärt eben, daß ich den Nullpunkt an jeder Stelle der Schleifbahn einstellen kann, es ändert sich meßbar die Drainspannung. Der exakte TK- Nullpunkt ist dabei (meiner Meinung nach) nicht mal der zu suchende Punkt, sondern der Punkt, bei dem der TK exakt vom Transi der Konstantstromquelle kompensiert wird - wie wir das ja schon vor einiger Zeit herausgearbeitet haben. "Zu Fuß", ohne entsprechenden Meßaufbau kann man das also nur mit dem Fön auf die Platine ermitteln, und die Einstellung suchen, bei der sich Temperaturänderungen am geringsten auswirken. Ich denke, das wär's erst mal zum DM2010- Driftproblem. leider muß ich immer noch den Drehschalter des Eingangsspannungsteilers tauschen, weil durch mese Lötung bei der Herstellung ein oder mehrere Kontakte beschädigt sind- gelegentlich ist der Übergangswiderstand zu hoch, obwohl der Eingangswiderstand ja 1 GOhm ist. Ich habe einen Schalter auf Pertinax- Grundlage, da wurde mir abgeraten- wegen dem hohen Ri. Alternativ möglich wären Relais, wurde mir hier mehrmals vorgeschlagen- allerdings sind es insgesamt 64 zu schaltende Kontakte, und die Relais + eine Ebene des Drehschalters müssen reinpassen. DDR- Relais im verlöteten Gehäuse, je 2 x Wechsler.... aber 32 Stück- das wird sportlich- ich überlege noch. Vergleich: Inzwischen habe ich das vierte Digitalmultimeter, das "DiVo 3335" von 1970, eine "West- Konkurrenz" in Gang, bis auf den Ohm- Bereich funktioniert es, da ist ein Leiterzug abgeraucht, leider auf Unter- UND Oberseite verteilt, und ich habe nur 1 Seite ersetzt, muß nochmal ran. Das polnische V524 von 1970 arbeitet nach dem Wägeverfahren, DM2010 von 1975/ 77 nach dem 1- Rampen- Verfahren, DiVo von 1970 nach dem 2- Rampen-Verfahren. Das Uralt- Polen- Gerät mit Germanium schlägt alle, keine Drift, supergenau. Danach das DiVo, im Grundbereich auch 4 Stellen nach dem Komma. Drift ist auch da, wenn sich die Temperatur in der Werkstatt stark ändert, auch schon höher. Allerdings ist DiVo beim Messen lahmarschig- auch bei schneller Abtastung (Steller auf der Front) dauert es manchmal (etwa bei großem Unterschied zum Vorwert, oder andere Polarität) 10- 15 Sekunden, bis es den Meßwert eingezählt hat. Der Wert ist aber genau. Abgeschlagen die DDR- Kisten- aber immerhin brauchbar. Die Genauigkeit ist für alle gut, wobei das V524 für mich Referenz ist. Die DM2010 habe eine exakt gleiche Linearität- beide zeigen (wenn geeicht) immer exakt gleiche Werte an- das ist bemerkenswert, Bei Interesse berichte ich weiter, mit Fotos, etc.
Edi M. schrieb: > per Forennachricht anschreiben Funzt! Mach nw´er so! kam an. Anmeldung ok [x], deine Verbindungsdaten = alles gut; liegt an mir, kein technisches Problem wenn ich verspäte :F
Viele kennen mich, ich sabbel hier schon lange. Da geht die Problematik der gesichtlosen Formulierung schon los; viele kenne meine hier abgeladenen Beiträge, nicht mehr und nicht weniger: Freunde suche ich hier nicht, nur technische Lösungen und Unterhaltung; Spass an Lösungen. Viele hassen, oder lieben mich; es ist mir klar das ich polarisiere. Klar; Mein Humor ist ---technisch gesagt--- "seltsam". Hier ("nun endlich mal") angemeldet wegen edi. Als "angemeldeter" beim querlesen im hiesigem Forum wird mir klar; das "Bewertungssystem" ist sicherlich (auf seine weise) recht Unterhaltsam, teils zum Brüllen komisch ("Tumor ist wenn man trotzdem lacht"), aber leider offensichtlich nicht in Verwendung wie beim Implementieren angedacht. Alles gut! Ich werde das beobachten. Wenns mich zu sehr ankotzen sollte kann ich mich ja jederzeit im abgemeldeten zustand hier einlesen, wie auch immer: ich liebe euch alle, danke für die Unterhaltung! Gruss p.
Peter M. schrieb: > Hier ("nun endlich mal") angemeldet wegen edi. Danke ! > Als "angemeldeter" beim querlesen im hiesigem Forum wird mir klar; das > "Bewertungssystem" ist sicherlich (auf seine weise) recht Unterhaltsam, Na ja...manchmal werden echt gute Beiträge runterbewertet, und umgekehrt. Sowas würde mich nur interessieren, wenn ich wüßte, WER bewertet. Peter M. schrieb: > ich liebe euch alle https://www.youtube.com/watch?v=FvjdevsTyno (Verwandt ?) :-)
Edi M. schrieb: > ja...manchmal werden echt gute Beiträge runterbewertet, und umgekehrt. > Sowas würde mich nur interessieren, wenn ich wüßte, WER bewertet. Die Bewertungsfunktion ist doch für'n A****. Offensichtlich geben manche User bevorzugt personenbezogene Bewertungen ab und nicht, wie eigentlich vorgesehen ('Artikel lesenswert') auf das geschriebene bezogen. Ich beachte die Bewertungen nicht, wundere mich nur gelegentlich, und behalte meinen Seelenfrieden. On-topic: Ich wollte ja noch herausfinden wie es sich mit dem TK von MOSFETs verhält, bin ich noch nicht zu gekommen. Ist Sommer, da bin ich eher draußen, Herbst & Winter kommen früh genug - wenn ich was herausfinde, dann liefere ich das hier nach. P.S. Eines der geplanten Winterprojekte: ein Direktmischempfänger mit Röhren. Nachdem mein Fledermausdetektor nach genau diesem Prinzip endlich funktioniert (letzte Woche habe ich eine Stelle entdeckt, wo die fledernden Mäuse fast im Sekundentakt vorbeifliegen), werde ich das auf KW ausprobieren.
Mohandes H. schrieb: > Ich wollte ja noch herausfinden wie es sich mit dem TK von > MOSFETs verhält, bin ich noch nicht zu gekommen. Ich denke, das kann man mit schaltungstechnisch mit einer recht einfachen Testschaltung ermitteln, ein üblicher Arbeitspunkt eingestellt, aber temperaturmäßig müßte man dann einen Mini- Thermostaten bauen, dessen Temperatur mindestens überwachbar, besser stellbar ist. Mohandes H. schrieb: > Nachdem mein Fledermausdetektor nach genau diesem Prinzip > endlich funktioniert Bitte Kurzbeschreibung, ggf. eigene Beitragsfolge.
Mohandes H. schrieb: > Ich wollte ja noch herausfinden wie es sich mit dem TK von > MOSFETs verhält, bin ich noch nicht zu gekommen. Hier ein Vorschlag zur Diskussion- ist jetzt speziell für meinen MOSFET gedacht, weil eben für mein Gerät wichtig. Auf die Konstantspannungsquelle, die bei mir im Source- Kreis liegt, dürfte man verzichten müssen. Da in Source- und Drainkreisen Widerstände sind, ist das Strommeßgerät symbolisch- der Strom kann ja elegant durch Messung und Notieren der Spannungsabfälle über den R's und Nachrechnen ermittelt werden.
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Edi M. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Ich wollte ja noch herausfinden wie es sich mit dem TK von >> MOSFETs verhält, bin ich noch nicht zu gekommen. > > Hier ein Vorschlag zur Diskussion- ist jetzt speziell für meinen MOSFET > gedacht, weil eben für mein Gerät wichtig. Auf die > Konstantspannungsquelle, die bei mir im Source- Kreis liegt, dürfte man > verzichten müssen. Nicht Konstantspannung, sondern Konstantstromquelle. Aber ja: darauf kann man (für diesen Zweck) durchaus verzichten: der Strom kann ja nun durch verändern der 500R-Trimmer verändert werden, oder auch durch verändern des 1K im Sourcekreis. > Da in Source- und Drainkreisen Widerstände sind, ist das Strommeßgerät > symbolisch- der Strom kann ja elegant durch Messung und Notieren der > Spannungsabfälle über den R's und Nachrechnen ermittelt werden. Klar. Und die beiden 25R werden auch nicht gebraucht. Zwei Fehler hast Du eingebaut: -die Polarität ist verkehrt; SMY51 ist ein P-Typ, also müssen nicht +24V, sondern -24V "nach oben" -Die Gatespannung (Ugs) ist in deiner Schaltung 0V, damit bekommst du keinen Drainstrom. Richtig wäre hier dei beiden zusammenverbundenen Gates nicht auf GND, sondern per 50/50-Versorgungsspannungsteiler (hochohmig) auf -12V festzunageln. (Das entspricht im übertragenem Sinne einer Eingangsspannung von 0V am DMM)
2aggressive schrieb: > -die Polarität ist verkehrt; SMY51 ist ein P-Typ, also müssen nicht > +24V, sondern -24V "nach oben" > -Die Gatespannung (Ugs) ist in deiner Schaltung 0V, damit bekommst du > keinen Drainstrom. Richtig wäre hier dei beiden zusammenverbundenen > Gates nicht auf GND, sondern per 50/50-Versorgungsspannungsteiler > (hochohmig) auf -12V festzunageln. (Das entspricht im übertragenem Sinne > einer Eingangsspannung von 0V am DMM) Ja, stimmt. War aber auch etwas in Eile, geht gleich zur Arbeit. Danke für die Berichtigung. Wäre dann nur noch der definierte Temperatureinfluß zu realisieren. Ich denke gerade über das Diagramm nach... I drain = f(Temp), Parameter Stellerwerte im Drainkreis ? Müßte dann ja nach unten fallend, bis TK- Nullpunkt, dann wieder ansteigend sein. Oder I Drain = f(R Drainsteller), Parameter.Temperatur ? Aber wie sieht es mit der Projektion der Temp-Werte aus... Ich muß mal drüber grübeln. aber gleich geht's zur Arbeit- in der Woche habe ich aber Mobil- Internet, melde mich dann wieder.
Daß der Temperaturkoeffizient von MOSFETs für kleine Stromwerte stark positiv ist, im Verlauf einen Nullpunkt hat, und ist für große Werte negativ ist, wurde ja bereits erörtert. Endlich habe ich eine Darstellung zum Einfluß des Temperatur- Koeffizienten auf die Kennlinie des MOSFET gefunden, zwar für einen JFET, in der Verwendung als "Stromregeldiode". Die Prinzipschaltung dazu ist das im DM2010 verwendete Prinzip, der Unterschied ist, daß im DMM der Sourcewiderstand durch einen Transistor ersetzt ist, der durch Vorspannung, sowie mit dem MOSFET im Kollektorkreis eine Konstantstromquelle realisiert. Am Schnittpunkt Punkt der Kennlinien ändert sich der Drainstrom Id für die entsprechende Ugs bei Termperaturänderung nicht, das ist der TK- Nullpunkt. Dieser Punkt kann mit einem Sourcewiderstand Rs fixiert werden, für genau diesen TK- Nullpunkt. Daraus schließe ich: Die Verwendung eines Transistors anstelle eines festen Sourcewiderstands des Differenzverstärker- MOSFETs, der zusätzlich einen dem MOSFET entgegengesetzten Temperatur- Koeffizient besitzt, ist nicht nur zur Id- Stabilisierung am TK- Nullpunkt, und nur für diesen Arbeitspunkt, beabsichtigt, sondern bewirkt den TK- Nullpunkt über den vorgesehenen Gate- Eingangsspannungsbereich, denn es soll ja nicht nur 1 Punkt des Gleichstromverstärkers des DMM temperaturstabil sein, sondern auch jede Gate- Spannung über den Arbeitsbereich. Dem kommt die hohe Verstärkung des Differenzverstärkers entgegen, so daß die Spannungsänderungen am Gate des Eingangstransistors ja, wie aus den Messungen, die ich gemacht habe, hervorgeht, sehr klein sind. Die Bemerkung zur Selektion der Bauteile -Ermittlung des Id am TK- Nullpunkt- entspricht auch genau der Meinung von R. Berres, daß es günstig wäre, den MOSFET zu messen, um für jedes Exemplar einen entspr. Einstellwert haben, der beim Abgleich einzustellen ist, dies vielleicht sogar beim DM2010 so gemacht wurde. Ein Kennlinie für den MOSFET wäre also als Id = f(Ud), Parameter Temperatur, aufzunehmen, wie abgebildet.
Mohandes H. schrieb: > Ich wollte ja noch herausfinden wie es sich mit dem TK von > MOSFETs verhält, bin ich noch nicht zu gekommen. Ist Sommer, da bin ich > eher draußen, Herbst & Winter kommen früh genug - wenn ich was > herausfinde, dann liefere ich das hier nach. Das wäre schon mal für einen MOSFET ein Beispiel, der Doppel- MOSFET SMY51, über den ich ja hier schrieb, ohne Temperatur- Parameter. Ist aus dem Hersteller- Datenblatt- für meine Anwendung müßte ich natürlich Uds, Ug und Id anpassen, sowie eben die Möglichkeit schaffen, eindeutige Temperaturwerte einzubringen, um eine exakte TK- Einfluß- Abbildung zu bekommen.
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Zur Kennlinienaufnahme: Ich lege mal mit einem meiner MOSFETs vor. Einfachster Meßaufbau: 2 Netzteile, 1 Labor- Prüffassung für ICs, per Hebel lassen sich die Pinklammern öffnen- Ideal. Ich nutzte diese bisher für Transistoren, und zwar mit meinem Kennlinienschreiber, darum die Beschriftung E, B, C. Ein Netzteil liefert Uds = 10V, das andere Ugs von 0- 15V. Der Strombereich beim DiVo ist noch nicht repariert, also Strommessung über Messung des Spannungsabfalls über einem Widerstand. Im Drainkreis liegt ein Strommeß- Vorsatz vom Röhrenvoltmeter URV2, dieser benötigt ein nachgeschaltetes, hochohmiges Voltmeter im Bereich 1V, das macht hier das DiVo mit dem sehr genauen 1V- Bereich, es zählt 4- stellig bis 999,9 mA, bei erreichen der 1000 geht die Überlaufanzeige an, es zählt aber brav weiter die NAchkommastellen. Bei Uds = 10V, Ugs =10 V ist 0,0101 abzulesen, also 10,1 mA. 10,0 mA wäre der Wert im Datenblatt. Die anderen Werte liegen dichtbei. Dieser SMY51 entspricht also in etwa dem Datenblatt. Ist übrigens der einzige SMY51, der so dicht dran ist, 12 andere Exemplare zeigen bei Ugs 10v Werte von 15-17 mA für Id ! Ich habe noch keine Möglichkeit der definierten Temperatur- Einflußnahme, aber ich habe den MOSFET an den Sockel meiner LED- Leuchte gehalten. den man gerade noch anfassen kann, ich schätze, der hat etwa 50-60°C. Dabei sinkt der Id dann von 10 auf 9mA. Ich habe die Raumtemperatur- Kennline und die Kennlinie bei erwärmten MOSFET in das Hersteller- Eingangs- Kennlinienfeld eingezeichnet. Tatsächlich ist es so,wie im zitierten Artikel und dessen Diagramm beschrieben, negativer TK im oberen Bereich der Kennlinie, d. h. der Strom Id wird bei Temperaturerhöhung niedriger. Im unteren Bereich gibt es nur eine sehr geringe Änderung- und ja: Positiver TK, also ein Anstieg ! Und zwar sehr weit "unten" auf der Kennlinie, bei sehr geringen Id, bei Ugs = 5V ist Id = 0,50mA, bei Erwärmung steigt dieser auf 0,51mA., Zwischen oberem und unteren Bereich liegt also der TK- Nullpunkt- dazu muß man eben die Kennlinie des gekühlten MOSFETs einzeichnen, der Schnittpunkt aller Kennlinien ist der TK- Nullpunkt. Laut Hersteller WF arbeitet der SMY51 "im Bereich des Drainstroms, in dem der TK- Nullpunkt liegt, Dadurch erreicht man eine geringe Nullpunktdrift". Der TK- Nullpunkt ist sicher immer da, aber beim DM2010 ist wohl der Id so bemessen, daß der TK- Nullpunkt etwa in der Mitte der Kennlinie liegt, um eine genaue Einstellung zu ermöglichen.
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Ich habe zwar geschrieben, daß die Restauration des ersten DM2010 nun durch ist- Feinabstimmung mache ich aber nebenbei, wenn Zeit. Ich baue auch gerade einen Neben- Arbeitstisch für solche Zwecke auf. Dabei ist mir aufgefallen: Steller des 2. MOSFETs hatte ich erst auf einen ziemlich hohen Widerstandswert eingestellt, etwa 450 Ohm. Dann den anderen Steller auf Null- Anzeige bei Uein = 0 nachgestellt. etwas am AD- Wandler nachgestellt, so daß alle Frontplattensteller auf Mitte ihre angegebenen Einstellungen: +2,000V, 0,000 und -2,000V haben. Dann ging es gut. Warmes Gerät-kaum Drift, aber die Einlaufzeit 1-2 Stunden ! (übrigens mit einem noch nicht auf Toleranzhaltigkeit gemessenen SMY51.) Aaaaber jetzt kommt's: Einschalten des kalten Geräts: 1.) Die Anzeige +2,000 war 1,965, und wanderte nach 1(2 bis 1 Stunde dann zu 2,000V. 2.) Die Anzeige 0,000 war wenig oder nicht abweichend.wanderte kaum. 3.) Die Anzeige -2,000V war beim Einschalten 1,995, und wanderte nach 1(2 bis 1 Stunde dann zu 2,000V. Ich habe nun den Steller des 2. MOSFETs je 1 Umdrehung (von 10) in Richtung niedrigerer Widerstand gedreht (Da steht er z. Zt. noch). Beim 2, Stellversuch dann die Überrachung: Einschalten des kalten Geräts: 1.) +2,000V: Anzeige 1,995V, wandert in 5-10 Minuten dann zu 2,000V. 2.) Die Anzeige 0,000 war wenig oder nicht abweichend.wanderte kaum. 3.) -2,000V Anzeige 1,998, und wandert in 5-10 Minuten dann zu 2,000V. ********************* Die Stellung der Stellwiderstände bewirkt also: 1. Eine Verringerung der Drift vom Kaltstart bis zum Erreichen des Eichwerts 2. Das Gleichgewicht der Eichung +/- 2,000V. Ich überlege noch, ob der TK- Punkt der Punkt ist, an welchem alle Einstellungen perfekt passen- es sieht bisher so aus. ********************* Hier noch ein Vergleich der Spannungen (Grafiken): Bei U ein = 0,000V sind im V1 an Source des Eingangsfets gegen +Ub 6,663V zu messen, da das Gate auf GND liegt, ist das also U gs. Dabei ist der Id ges = 3,2 mA, also 1,6 mA je MOSFET. In der provisorischen Meßschaltung erreiche ich 1,6mA bei U gs = 6,45V, also nicht genau, aber schon einigermaßen dran. In der Grafik sind merkwürdige Meßwerte an den Stellern, die können nicht stimmen, der Strom ist ja am Emitter des Transis nahezu konstant 3,2 mA, alle Spannungen an beiden FETs nahezu gleich, also muß auch auch der gleiche Strom ca. 1,6mA da sein. Ich hatte allerdings den Widerstandswert in der Schaltung gemessen, wo noch der andere Zweig mit dran ist, das ist wohl der Fehler. Ich werde nochmal messen, an den festen Drainwiderständen 3,9 KOhm Weiterhin werde ich: 1. nochmal ALLE Meßwerte im V1 aufnehmen 2. Nächsten Abgleichschritt (dritte Umdrehung des Stellers 2) und alle Meßwerte aufnehmen 3. Nächsten Abgleichschritt (dritte Umdrehung des Stellers 2) und alle Meßwerte aufnehmen ... 4. Aus den Abgleichschritten und Ergebnissen das beste Ergebnis festhalten, die dazugehörigen Werte festzuhalten, und eine Schritt- für- Schritt- Abgleichreihenfolge erstellen. Worüber ich mir noch nicht klar bin: Ob es sinnvoll ist, spezielle Spannungs-/ Strom- Einstellungen aufgrund eines vorher gemessenen und selektierten MOSFETs vorzuschreiben.
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Im Vorbeitrag erwähnte ich Werte an Stellern, die hatte ich aber schon aus der Grafik genommen.
Edi M. schrieb: > Aaaaber jetzt kommt's: .. > Beim 2, Stellversuch dann die Überrachung: .. > Einschalten des kalten Geräts: > 1.) +2,000V: Anzeige 1,995V, wandert in 5-10 Minuten dann zu 2,000V. > 2.) Die Anzeige 0,000 war wenig oder nicht abweichend.wanderte kaum. > 3.) -2,000V Anzeige 1,998, und wandert in 5-10 Minuten dann zu 2,000V. Predige ich schon seit Wochen... stell die Dinger vorerst auf null! > In der Grafik sind merkwürdige Meßwerte an den Stellern, die können > der Strom ist ja am Emitter des Transis nahezu konstant > 3,2 mA, alle Spannungen an beiden FETs nahezu gleich, also muß auch auch > der gleiche Strom ca. 1,6mA da sein. ... Nur wenn der Konstantstromgebende Transistor auch mitkommen kann! In anderen Worten: Mit dieser Einstellung (der Trimmer); Im Winter wirds schwierig +2V zu messen. Wenn der Konstantstromgeber an die Wand (<1V Uce) gefahren wird gibts unlösbare Probleme mit den SMY-Kennlinien. Deren Ugs (und die darus folgende Uds beider Mosfets) wird unvorhersagbar wegdriften; Folgeprobleme sind garantiert! > Worüber ich mir noch nicht klar bin: > Ob es sinnvoll ist, spezielle Spannungs-/ Strom- Einstellungen aufgrund > eines vorher gemessenen und selektierten MOSFETs vorzuschreiben. Schritt für Schritt, eine Elephanten isst man in Scheiben :D
2aggressive schrieb: > Predige ich schon seit Wochen... stell die Dinger vorerst auf null! Das mache ich doch grundsätzlich- Abgleich aller Grob- und Feinsteller. Was ich jetzt meine: Ich stelle über den gesamten Bereich des Stellers 2, und zwar in Schritten zu je einer Umdrehung von 10, und stelle jeweils Steller 1 auf Null nach, dann die Eichspannungen, usw. Für jede Einstellung der 10 Möglichen dann die Spannungen und Ströme festhalten, und das Einschalt-und Dauerverhalöten beobachten und notieren. 2aggressive schrieb: > ... Nur wenn der Konstantstromgebende Transistor auch mitkommen kann! > In anderen Worten: Mit dieser Einstellung (der Trimmer); Im Winter wirds > schwierig +2V zu messen. OK, das kann ich im Moment mangels definiert stellbarer Kältequelle nicht, aber nachts gehen die Temperaturen zur Zeit auf 13°C runter, und da geht es noch. Aber ich bleibe dran. 2aggressive schrieb: > Wenn der Konstantstromgeber an die Wand (<1V Uce) gefahren wird gibts > unlösbare Probleme mit den SMY-Kennlinien. Deren Ugs (und die darus > folgende Uds beider Mosfets) wird unvorhersagbar wegdriften; > Folgeprobleme sind garantiert! Das müßte dann eine sehr miese Einstellung PLUS eine extreme Temperatur sein. Ich habe nicht vor, das DM2010 zu einer dermaßenen Konstanz zu bringen. Übrigens hatte ich diese miese Einstellung beim niedrigsten Steller-Ohmwert, das war total unstabil, und nicht mehr nullbar, usw. Ich denke mal, das bisherige "Re- engineering" hat schon etwas gebracht, Herr Berres hat sich ja auch dazu geäußert, und bis jetzt sieht es so aus, daß wir hier den Gedankengängen der Entwickler doch langsam auf die Spur kommen. Und das bei einer -scheinbar- einfachen Schaltung. Wenn man sich dann vorstellt, daß man industriell möglicherweise -oder wahrscheinlich- eine Vorselektion nach TK vornahm, da ist ja auch ein beachtlicher Aufwand nötig- allerdings ja nur für 1 oder 2 Meßplätze, aber eben einen definierten Temperatureinfluß zu erfassen und abbilden zu könnnen, das ist nicht trivial. 2aggressive schrieb: > Schritt für Schritt, eine Elephanten isst man in Scheiben :D Aber die Knochen legt man an den Tellerrand. Jetzt bin ich nicht mehr frisch genug, ich mache als nächstes wieder Messungen, morgen oder nächstes Wochenende- Dank der Zwischenleiterplatte geht das ja recht gut- Nachteil nur, daß die Platinen dann nicht mehr im warmen Gehäuse sind- das macht sich dann bemerkbar, wenn man nicht den TK- Nullpunkt hat.
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> Das müßte dann eine sehr miese Einstellung PLUS eine extreme Temperatur > sein. Diesen Fall (Konstantstromgeber am Ende seiner Regelfähigkeit) hatten wir doch schon, ich Kommentierte sowas wie "glücklicherweise haben wir Sommer" as far as i remember, oder auf Deutsch: soweit ich mich erinnern kann. Die passende Stelle im hiesigen Faden zu finden ist nicht notwendig/nützlich. > Ich habe nicht vor, das DM2010 zu einer dermaßenen Konstanz zu bringen. Nicht meine Meinung, aber auch nicht meine Entscheidung! > Übrigens hatte ich diese miese Einstellung beim niedrigsten > Steller-Ohmwert, das war total unstabil, und nicht mehr nullbar, usw. Seltsam, verbal trotzdem verstanden und kapiert! Technisch: leider meinerseits nicht kapiert! Den Apparello auf dem (im Moment nicht vorhandenem Tisch) haben, und Ferndiagnosen unterscheiden sich. Überraschungen garantiert :D > Zwischenleiterplatte geht das ja recht gut- Nachteil nur, daß die > Platinen dann nicht mehr im warmen Gehäuse sind- das macht sich dann > bemerkbar, wenn man nicht den TK- Nullpunkt hat. Jein! Wenn (falls/solange) alle Baugruppen einen TK von null haben ist es egal. Erst wenn man den TK mehrerer Baugruppen zur gegenseitigen Kompensation ausnutzt wird die Einbaulage wichtig. Prosit!
2aggressive schrieb: > Wenn der Konstantstromgeber an die Wand (<1V Uce) gefahren wird gibts > unlösbare Probleme mit den SMY-Kennlinien. Deren Ugs (und die darus > folgende Uds beider Mosfets) wird unvorhersagbar wegdriften; > Folgeprobleme sind garantiert! Trotz einigen Bier noch eingefallen: Das hatten wir schon irgendwo im Laufe dieser Beitragsfolge geklärt-dieser Bereich "Uein = Ugs zu hoch -> Uce <1V" ist möglich, da ist der Eingangsspannungsbereich aber schon weit "überfahren", und der Zähler zeigt schon lange die höchste Zahl "2400" an- also ein Bereich in dem das alles nicht mehr interessiert, lediglich das Hochfahren aus dem überrissenen Zustand dauert länger.
2aggressive schrieb: >> Ich habe nicht vor, das DM2010 zu einer dermaßenen Konstanz zu bringen. > Nicht meine Meinung, aber auch nicht meine Entscheidung! Hmmm... eine gewisse Konstanz kann man ja erreichen- aber die ist ja von Hause aus nicht berauschend ! die Toleranzen sind irgendwo in der Beitragsfolge ja bereits gelistet (Beitrag vom 01.07.2022 10:57): "TK 0,03%/°C vom Endwert". Im Bereich 2 V wären das 0,03% von 2V = 0,6mV bei Temperaturänderung um 1°C. Die Auflösung der ANzeige ist 1mV. Der TK wäre also unter der letzten Stelle bei 1°C., bei Temperaturschwankungen von z. Zt. 10- 15°C wären da also schon 6 mV und mehr möglich. 2aggressive schrieb: > Seltsam, verbal trotzdem verstanden und kapiert! Technisch: leider > meinerseits nicht kapiert! Die Probleme waren: Steller FET2 auf einen niedrigen Ohmwert (>25 Ohm) gestellt -> Mit Nachkurbeln des Stellers 1 war ein Nullen bei Uein = 0,000 nicht mehr möglich, der Anzeige- Wert "sprang" kurz vor 0,000 weg, um etwa 5-15mV, und zwar jeweils in entgegengesetzter Richtung ! Der Wert 0,000 war überhaupt nicht mehr einstellbar. 2aggressive schrieb: > Wenn (falls/solange) alle Baugruppen einen TK von null haben ist es egal. > Erst wenn man den TK mehrerer Baugruppen zur gegenseitigen Kompensation > ausnutzt wird die Einbaulage wichtig. Problem ist, daß ich ja ALLE Einstellungen durchteste, sowie ALLE Spannungen/ Ströme erfasse. Und das sollte ja unter Betriebsbedingungen stattfinden. Tut es auch, aber nach jeder Änderung muß das Gehäuse zu, Einlaufzeit, usw. Darum mache ich das fürderhin auf einem Neben- Arbeitstisch.
So, Messungen gemacht. Ich habe festgestellt, daß es besser ist, erst den Eingangs- FET auf Ud einzustellen, und mit FET 2 auf Null nachzujustieren. Teil ging es gar nicht in umgekehrter Reihenfolge, weil sich die Werte gegenseitig beeinflussen. Erstes Meßblatt die bis heute früh eingestelle Ud = 17,2 V (etwas abweichung, 15 mV) Damit hatte ich heute früh in kühler Werkstatt -20 mV Differenz bei +2,000 V, die in 10 Minuten dann weg war., negativer Bereich 4 mV Differenz, Zweites Meßblatt Ud = 17,3 V an FET 1. Differenz bei Kaltstart und Warmlaufzeit kann ich noch nicht sagen. Jetzt ist auch die Stromwert richtig, der ist immer um 1,6 mA. Und der ändert sich nur sehr gering. Die Spannung Uds liegt bei 10V, wie im Datenblatt vorgeschlagen. Das ist gut, das kann ich dann mit dem MOSFET- Meßáufbáu gut nachvollziehen. Die Spannung Ud und die an den Sources. sind die einzigen Spannungen, die sich wesentlich ändern - Ud kann ich zw. 17,0 und 17,5 V einstellen. - Us ändert sich sehr stark, und zwar bei Eingangsspannungen -2,000 V , 0,000 V und +2,000 V Und- es ändert sich mit Ud FET 1 der Nullpunkt, um > 60mV pro 0,1V Erhöhung, das muß dann mit FET 2 nachgedreht werden, dabei ändert sich aber auch Ud am FET 1, es ist also ein wechselseitiger Abgleich nötig, bis die gewünschte Ud FET 1 erreicht ist.. Die Us hat aber immer 4kommanochwas, 6kommanochwas und 9kommanochwas Volt. Und das ändert sich kaum, die Einstellung der Ud um 0,1 V höher erhöhte die 3 Werte nur um 4-6 Millivolt ! Der befürchtete Zusammenbruch der Konstantstromquelle mit Uce des pnp- Si- Transis passiert nur bei starkem Überschreiten der Eingangsspannung- da zeigt das DMM aber nur den festgelegten max. Zählerwert 2200, und nach ENtfernen der Überspannung kriegt sich der V1 etwas langsamer wieder ein, weil er ja eben die noch aufs Gate geschmissene Elektronen- Ladung wegschippen muß. **************** Es ist also wirklich nur die Einstellung der beiden Steller nach Ud FET 1 möglich- alle anderen Änderungen sind viel zu gering für irgendwelche Abgleiche. **************** Und die Reihenfolge scheint 1. Steller FET1 (unterer Steller auf V1) auf eine vorgeschriebene Ud, 2. Nullen mit Steller FET2, (oberer Steller auf V1) 3. Ggf. Nachstellen -2,000 V (oberer Steller auf ADW) und +2,000 V (unterer Steller auf ADW) zu sein. Jetzt ist nur die Frage nach der besten Ud, bei der -hoffentlich- die Kaltstart- Drift und Temperaturstabilität am besten sind, idealerweise zusammenfallen. Die Messungen sind immer noch mit einem noch nicht gemessenen SMY51 erfolgt.
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Überlegungen zum Ermitteln der richtigen Ud für beste Temperaturstabilität: Gegeben sind: 1. Ein konstanter Strom Id von 1,6 mA. 2. Eine konst. Ug ein von 6,8 V für den Nullpunkt 3. ein Rd, der geändert werden muß, um am Drain die beste Ud einzustellen. der Hersteller hat durch eine Transi- Konstantstromquelle einen Id von 1,6mA festgelegt. 4. Eine Ud, die davon beeinflußt wird. 5. Parameter ist die Temperatur, die z. B. für 3 Kennlinien 0°C, 25°C und 50°C beträgt. Wäre also die Funktion Ud = f(Rd), Parameter = Temp., Id = const. 1,6 mA, Ug = 6,8V. Irgendwo müßten die Kennlinien sich kreuzen. oder: 1. Ein konstanter Strom Id von 1,6 mA. 2. Eine konst. Ug von 6,8 V für den Nullpunkt 3. Die Temperatur, 0°C, 25°C und 50°C, die auf den MOSFET wirkt. 4. Eine Us, die davon beeinflußt wird. 5. Parameter ist Ud von 17,0 bis 17,5 V in 0,1V- Schritten Wäre also die Funktion Us = f(Temp), Parameter = Ud., Id = const. 1,6 mA, Ug = 6,8V.. Auch hier: Irgendwo müßten die Kennlinien sich kreuzen. Ich überlege jetzt... die Konstantstromquelle kompensiert den MOSFET- TK, aber nur an einem Punkt- eigentlich mßte es auch MIT der KSQ gehen, oder ??? D. h., ich müßte den Gleichspannungsverstärker nebst Konstantstromquelle nachbilden, oder auch die Baugruppe selbst für die Messung verwenden. Oder wäre was anderes ratsam, um den MOSFET mit einer fixen Angabe zu versehen, nach derr abgeglichen werden kann, zweckmäßigerweise Ud ? Meine Testschaltung ohne KSQ müßte ich nur weiter auflösend bemessen, um den "unteren" Bereich der Kennlinie um Id = 1,6 mA abzubilden. Dennoch brauche ich einen Rd, der ja das Stellelement ist, aber ob das ohne Konstantstromquelle einen brauchbaren Wert ergibt ?
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Edi M. schrieb: > lediglich das Hochfahren aus dem überrissenen Zustand dauert länger. "lediglich"? Das betrachte zumindest ich als ein ernst zu nehmendes Problem. Edi M. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Seltsam, verbal trotzdem verstanden und kapiert! Technisch: leider >> meinerseits nicht kapiert! > > Die Probleme waren: Steller FET2 auf einen niedrigen Ohmwert (>25 Ohm) > gestellt -> Mit Nachkurbeln des Stellers 1 war ein Nullen bei Uein = > 0,000 nicht mehr möglich, der Anzeige- Wert "sprang" kurz vor 0,000 weg, > um etwa 5-15mV, und zwar jeweils in entgegengesetzter Richtung ! > Der Wert 0,000 war überhaupt nicht mehr einstellbar. An der Stelle hätte ich erst einmal die Ausgangsspannung des VV (also mit externem DMM) gemessen; was der A/D-Wandler im DM2010 daraus macht ist eine Folgebaustelle. Edi M. schrieb: > Der befürchtete Zusammenbruch der Konstantstromquelle mit Uce des pnp- > Si- Transis passiert nur bei starkem Überschreiten der Eingangsspannung- > da zeigt das DMM aber nur den festgelegten max. Zählerwert 2200, und > nach ENtfernen der Überspannung kriegt sich der V1 etwas langsamer > wieder ein, weil er ja eben die noch aufs Gate geschmissene Elektronen- > Ladung wegschippen muß. Nicht wegen Gate-Ladung, sondern der Folgeeffekt ist rein thermisch. Und kann hässlich lange dauern. https://thumb.mikrocontroller.net/tdqgXwjX35bIrheSel_wS5mpaVlubaj1ilDIHFByrz0/plain/https://www.mikrocontroller.net/attachment/568488/V1_Spannungen_Ud_FET_1_17_3_V_erstes_Geraet.bmp@jpg Delta-Ud am linken FET: 17,307V - 17,293V = 14mV Delta-Ud am rechten FET: 17,299V - 17,289V = 10mV zeigt: der Strom am rechten FET (1,57mA) sollte etwas höher eingestelllt werden, also den Trimmer einen Tick niederohmiger. NULL an der Frontplatte (muss im Moment nicht kosmetisch "mittig" sein!) ist dann natürlich ebenfalls nachzustellen. Edi M. schrieb: > Meine Testschaltung ohne KSQ müßte ich nur weiter auflösend bemessen, > um den "unteren" Bereich der Kennlinie um Id = 1,6 mA abzubilden. > Dennoch brauche ich einen Rd, der ja das Stellelement ist, aber ob das > ohne Konstantstromquelle einen brauchbaren Wert ergibt ? Es geht hier um den Drainstrom passend zu einem temperaurkoeffizienten +/-0 /Kelvin bei einer Uds von etwa 10V... meine Meinung: den Nachweiss das der TK sich unterhalb/oberhalb eines bestimmten Stromes positiv/negativ verhält sollte problemlos ohne KSQ zu vollbringen sein. Und bitte nicht total vergessen: Im DM2010 muss der TK beider MOSFETS im SMY51 nicht exakt =0,000 sein, sondern hauptsache beide Mosfets machen immer den gleichen Fehler, "schon" klappts mit dem VV.
2aggressive schrieb: > meine Meinung: den Nachweiss > das der TK sich unterhalb/oberhalb eines bestimmten Stromes > positiv/negativ verhält sollte problemlos ohne KSQ zu vollbringen sein. Der IST erbracht- Beitrag vom 26.08.2022 19:16 Im Moment funktioniert alles- selbst der Bereichsschalter spinnt nicht mehr, ich war dran, hatte die erste Ebene mit Unmengen Propanol geschrubbt, die Kontakte gerichtet, kann sein, daß das nur -wieder !!!- eine Anliegestelle zwischen 2 benachbarten Lötfahnen war. > der Folgeeffekt ist rein thermisch Bei nahezu keiner Last- irre. An der Stelle hätte ich erst einmal die Ausgangsspannung des VV (also mit externem DMM) gemessen; was der A/D-Wandler im DM2010 daraus macht ist eine Folgebaustelle. Der ADW arbeitet sauber- der soinnt nicht, der zeigt genau die vom V1 durchgelassene oder vergeigte Meßspannung an, aber muß eben bei Veränderungh am V1 auch nachgeglichen werden- Stichwort Symmetrie bei pos./ neg. Meßspannung, die wird dabei nämlich geschoben. Ich habe schon mal eine Uwechsel und eine Udreick durchgejagt, dachte, Diskriminatoren gleicht man ja auch auf Symmetrie ab, und: Wunderschöne, symmetrische Kurven, perfekte Abbildung (NF einige 10 Hz - 100 Hz) - leider nicht tauglich zum Abgleich- der Unterschied ist einfach zu gering. > zeigt: der Strom am rechten FET (1,57mA) sollte etwas höher eingestelllt > werden, also den Trimmer einen Tick niederohmiger. NULL an der > Frontplatte (muss im Moment nicht kosmetisch "mittig" sein!) ist dann > natürlich ebenfalls nachzustellen. Ich denke, das wird nicht klappen- der verschiebt dann den FET 1 wieder, und ziemlich weit, auch mit dem Balancer vorne, aber ich werd's nochmal machen, komme ja überall ran. Danke für Ihre Anregungen... werde ich mir alles nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich bleibe dran. Muß jetzt aber gleich los, malochen, in der Woche dann wieder, mobilerweise. Wenn Ihnen was einfällt- immer her damit ! Edi
Edi ist wieder QRV, Ich habe heute früh, weil schön kühl, gerade in der Werkstatt, schon wieder was gemacht. Und zwar den einzigen, maßhaltigen (der Hersteller-Kennlinie entsprechenden) SMY51 (von 14 Exemplaren !) reingesteckt, das geht in Sekunden, habe ja in VV und ADW alle "Käfer" auf DIL- Fassungen. Nochmal die Referenz nachgemessen- Au Backe, war etwas weg. Ok, die Referenz- Z- Diode ist nicht original, ist eine nromale Ausführung. Also nachgestellt auf 2,000 V. Dann die übliche Nullung am VV, nach etwas Warmlauf die Eichspannungen +2,000 V und -2,000 V nachgestellt. Messung VV ein: +/- 2,000 V, Ist ja klar, da ist kein Spannungsteiler vor. Messung VV aus bei +2,000 V und -2,000 V: +/- 1,999V. Messung VV ein bei 0,000 V: 0,000 V. Ist klar- das ist Eingang gegen GND. Messung VV aus bei 0,000 V: 0,005 V. Gegenprobe: Die Steller im VV auf auf Uaus = 0,000 gedreht: Jetzt zeigt die DMM- Anzeige 0,005. Dazu schrieb ich schon weit vorn: Der ADW bekommt für Anzeige Null KEIN 0,000 am Eingang, er setzt ja eine Spannung in eine Frequenz um. Die Spannung 2,000 V am ADW erzeugt die Frequenz 20000 Hz. Die Spannung 0,000 V ist aber nicht 00,000 Hz. Sondern 50. Kontrolle der Anzeigegenauigkeit mit Zähler. Normal sollten ein externer Zähler und der geräteeigene Zähler die gleiche Frequenz anzeigen- das tun sie (fast) Anzeige DMM/ Anzeige externer Zähler am Ausg. ADW: 2,000V = 20KHz 1,000V = 10KHz 0,2V = 2KHz 0,1V = 1 KHz 0,02V = 200 Hz Ab hier ist es nicht mehr so: 0,01V = 150 Hz 0.005V = 100 Hz 0,002V = 70 Hz 0,001V = 60 Hz 0,000V = 50 Hz. Damit ist eigentlich auch klar, warum die beiden MOSFET- Zweige bei Null- Anzeige nicht exakt gleich sein können- es ist ja eine Differenz nötig, um das Zähler- Null zu erreichen. WARUM das nun "da unten" (in den niedrigsten Spannungen) so ist... ist mir eher Wumpe, wenn's funktioniert. Ist übrigens bei beiden DM2010 so. Momentan scheint die Einschaltdrift und die Langzeit- Stabilität (Drift) schlechter zu sein, als mit dem vorher verwendeten SMY. Ich denke, der wird auch von dem maßhaltigen SMY abweichen, auch den werde ich mal messen. Als nächstes wieder also Meßmarathon bei verschiedenen Ud. Allerdings weichen ja Dank der St5romstabilisierung nur wenige Spannungen ab, ich denke, vielleoicht ist es nicht nötig,. ALLE zu erfassen, vor alen aber werde ich nun die Kaltstart- Differenz, die Warmlaufzeit und die Warm- Drift erfassen. Viel Differenz zw. unterer und oberer Ud ist nicht, etwa 17.0- 17,5 V waren es bisher- irgendwo dazwischen muß der thermisch optimale Punkt des VV liegen (der optimale, das muß nicht der sein, bei dem ALLE Werte am besten sind !).
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Mit dem maßhaltigen SMY51 hatte ich nur auf Null und Eichspannungen abgeglichen, OHNE die Ud zu berücksichtigen, die lag nun so, wie es durch den anderen SMY bestimmt ist, meßmäßig bei 17,36V, also höher. Und- unstabile Verhältnisse. Kaltstart- Drift 30mV, E/A- Drift >10 mV, aber jedesmaö anders, Nulldrift 0-4mV. Ich habe nun wieder den Steller des 1. FETs, mit Nachstellen des zweiten, auf den Wert gesetzt, der sich mit dem vorigen SM;Y als gut erwies, nämlich 17,200 V. Und auch jetzt wieder: Gute Verhältnisse- die E/A- Drift ist jetzt 1-2 mV, Nulldrift 0-1 mV, Kaltstartdrift taste ich, gerade ausgeschaltet. Zum Vergleich: Die Kaltstart- Drift des NVA- Geräts ist etwa 3 mV, d. h. beim Einschalten zeigt es die Eichspannung 2,000 V mit 1,997 V an. Die Ud dieses Geräts war 17,15 V, Die Ud am FET 1 dürfte die bestimmende Größe zu sein, und irgendwo um 17,100 bis 17,300 V an FET 1 liegt der Wert für die optimale Funktion des VV, da muß ich vielleicht die Messungen noch viel feiner abstufen. Ich vermute, daß der beste Punkt für Ud, der sich finden läßt, dann auch mit dem TK- Nullpunkt übereinstimmt. Das finde ich schon bemerkenswert, daß kleinste Änderungen, wenige Millivolt bei 17 V Ud, schon solch gravierende Änderungen des Kaltstart-/ Einschalt- und Langzeit- Driftverhaltens ergeben, so daß man für den genauen Abgleich ein besser auflösendes Meßgerät benötigt, mit einem 3 1/2- stelligen Multimeter ist da nix zu löten.
Test mit maßhaltigem SMY51. Udrain (Ud) mit Drain- Steller an FET 1: -17,200V gegen +Ub. Steller an FET2: Eingestellt auf 0,000 V bei Eichung 0,000 V. Da das die Ud an FET 1 verschiebt, wechselseitige EInstellung. bis Ud FET1 = 17,200, und die Eichung 0,000 V auch stimmt. Die Spannungen am Transistor der Konstantstromquelle habe ich nicht mehr gemessen, die Änderungen sind ohnehin so gering, daß sie nicht für Einstellzwecke taugen. Die Differenz zwischen Ud1 und Ud2 habe ich ebenfalls nicht mehr gemessen, da offensichtlich Ud 1 der das gesamte Verhalten bestimmende Wert ist, der Wert von Ud2 differiert etwa um 5 mV, wie in allen vorherigen Messungen, und ist der Tatsache geschuldet, daß der ADW nicht 0,000 V für die Anzeige 0,000 V erwartet. Wichtig ist aber das Verhalten bei der Wahl der Ud, deren Änderung sich, wie aus den vorherigen Messungen ersichtlich, auf das Verhalten des DMM erheblich auswirkt. Für Ud FET1 = 17,200 V: Kaltstart- Anzeige: -2,000 V -> -1,984 V +2,000 V -> +1,970 V 0,000 V -> 0,000 V Nach 1 Minute: -2,000 V -> -1,999 V +2,000 V -> 1,991 V 0,000 V -> 0,000 V Ich wollte nach 20 Min. messen, hab's verpeilt, aber nach 1 Stunde: -2,000 V -> -2,000 V +2,000 V -> 2,000 V 0,000 V -> 0,000 V Warmstart, also aus- und gleich wieder eingeschaltet: -2,000 V -> -2,000 V +2,000 V -> 2,000 V 0,000 V -> 0,000 V Das sind schon recht zufriedenstellende Ergebnisse. Ich werde den Kaltstart + 20 Min. nochmal testen, wenn in 20 Min. die Eichspannungen stimmen, wie der Hersteller in den technischen Daten vorgibt, dann wäre die Kiste nahezu perfekt in Schuß. Mit der hohen Kaltstart- Abweichung und Warmlaufzeit ist das DM2010 wohl eher kein Gerät für den Service- Einsatz mit x Einsätzen, also ständigen Abschaltungen, Fahrten und Kaltstarts pro Tag, dafür ist es auch nicht klein genug, aber bestens geeignet für die Reparaturwerkstatt oder Produktions- Überwachungsanlagen, wo die Temperaturen meist nicht extrem schwanken, und es ohnehin lange Zeit eingeschaltet bleibt.
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2aggressive schrieb: > Nicht wegen Gate-Ladung, sondern der Folgeeffekt ist rein thermisch. Und > kann hässlich lange dauern. Das "Überfahren" des Meßbereichs scheint den Oldtimer- Digitalvoltmetern nicht besonders zu schmecken- alle 3 Typen: ELPO "V524", WF "DM2010", und auch das Nordmende "DiVo3335" mögen das gar nicht, und kommen nur langsam von der Palme. Das DiVo läßt sich da schon richtig Zeit, aber nach Abbau der Über- Power arbeitet es wieder einwandfrei. M. E. ist das logisch- denn wenn auch die Ströme der Eingangs- Bauelemente weitgehend begrenzt sind, die Überspannung also keinen enorm hohen Strom erzeugen kann, an der jeweiligen Steuerelektrode ist ja doch erheblicher Dampf, der erst mal "runtergekühlt" werden muß, wenn das ein thermischer Effekt ist, oder eben mit Ladungsabbau, wenn es ein statischer Effekt ist.
Nachtrag: Neuer Kaltstart, die Sofort- Anzeigewerte Werte ähnlich wie vorher, die Eichwerte werden nach 25 Minuten erreicht. Hersteller- Vorgabe 15 Minuten, Da könnte ich evtl. noch feinstabstimmen: Ud in in 10 mV- Schritten ändern, bis die bestmöglichen Werte erreicht sind. Ud1 = 17,150 V mit dem ersten SMY51, sowie Ud1 = 17,2 V mit dem maßhaltigen SMY51 sind erst mal Anhaltswerte für eine Grundeinstellung. Und eine Grundeinstell- Vorschrift ist ja nun erarbeitet. Es wäre sicher möglich, die zeitraubende Prozedur "Ud einstellen, Kaltstart-, 1 Min.- und Warm- Werte bzw. Warmlaufzeit ermitteln" einzusparen, wenn man aus einer Meßschaltung den genauen Ud- Wert für den ersten FET im SMY51 gewinnen könnte. In jedem Falle braucht man ein Meßgerät, welches mindestens eine Stelle besser ist, als das DM2010- und mit den hier gewonnenen Richtwerten geht die Einstellung auch ohne aufwendigen FET- Meßaufbau.
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Und noch ein Nachtrag: Die Stabilität ist jetzt gut- die Werte sind stabil, wie sie in der letzten Messung ermittelt wurden. Zum Abgleich habe ich die Eigenbau- "Verlängerungsplatine" verwendet, damit schwebt die jeweils aufgesteckte Bagruppe über dem Gerät, und bekommt Kühlung- nach dem Stecken der Baugruppe direkt auf ihre Fassung weichen die Eichwert- Anzeigen um ca 3 mV ab. Das habe ich schon bei vorherigen Messungen festgestellt. Da beim geschlossenen Gerät die Steller der Baugruppen nicht mehr erreichbar sind -die Original- Steller sowieso NUR auf einer Verlängerungsplatine stellbar sind- ist dann mit den Frontplatten- Stellern nachzujustieren. Das sind aber nur wenige Grad Drehung von der vorher justierten Mittelstellung. Es ist also schon eine Temperaturabhängigkeit des Geräts festzustellen, trotz der jetzt guten Werte. Vielleicht gibt es aber eine noch bessere Einstellung, bei der auch diese Differenz nicht mehr auftritt- dazu wäre eben eine noch feinere Abstufung der Ud- Änderung(en) mit anschließender Überprüfung der Kaltstart- und Warmwerte vonnöten. Werde ich wohl noch machen, ich werde dann einen Meßanschluß am Drain von FET1 anlöten, um nicht immer die Platine umstecken zu müssen, die Steller sind ja Dank den Ersatz durch die langen Präzisions- Steller, die "Seiten- Raketen" ja gut erreichbar, da brauche ich nur den Oberdeckel öffnen, da leuchten mir die orangen Teile schon entgegen..
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Die Nacht über Testlauf in der Werkstatt, die sich deutlich abgekühlt hat. Das DM2010 #1 schlägt sich top: Drift nur um 1 der letzten Stelle ! Ein-/Ausschalt- Versatz ebenfalls 1 der letzten Stelle ! Nur die Warmlaufzeit -gestern ermittelt- ist höher (25 Min statt 15 Min.) Evtl. ist da mit Feinsttuning noch was zu machen, Testen der Einstellungen in Veränderung der Ud in 10mV- Schritten (etwa von 17,200 auf 17,290 V oder 17,210 V). Ansonsten ist das Gerät für die Werkstattverwendung bereits top ! Ich habe noch den vorher verwendeten SMY51 gemessen: Auch der war nicht maßhaltig, und liefert eine heftig hohe Verstärkung: Bei Ugs = 7 V sollte laut Hersteller- Kennlinie 2 mA Uds zu erwarten sein- dieser MOSFET liefert 9 mA !, Bei Ugs = 10 V sollte laut Hersteller- Kennlinie 10 mA Uds zu erwarten sein- dieser MOSFET liefert 18,2 mA ! Ich habe noch 2 SMY51 mit um 8 mA bei Ugs = 7 V, die restlichen 11 alle zw. 9 und 10,1 mA ! 1 Exemplar maßhaltig (Kennlinie entspricht in etwa der Herstellerkennlinie, nur leichte Abweichung), 2 Exemplare höhere Verstärkung, 11 Stück mit irre hoher Verstärkung- was ist da los ??? Was, zum Teufel, ist das für ein Effekt ?
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Inzwischen wird es deutlich kühler- der Herbst kommt in Sicht. Die Werkstatt über die Woche ausgekühl, und die Eichwerte und Warmlaufzeit sind wieder... weit daneben. Nulleichung ist nur wenig daneben, 2- 6 mV, aber statt 2,000 sind 1,960 V Kaltstartwert, und nach einer Stunde sind es noch 1,991 V, Doch etwas viel. Irgendwo muß es einen Punkt geben, bei dem die Außentemperatur keine Rolle spielt, weil der TK Nullpunkt erreicht ist, bzw. genau kompensiert wird, ich hoffe, daß das auch auf die Eigenerwärmung des MOSFETs gilt. Wie geschrieben, die einzige Einstellung, die im DM2010 bei geringster Verstellung -im Mikrovolt- Bereich !- bereits große Änderungen der Stabilität bewirkt, ist die der Steller der MOSFET- Kreise im Gleichspannungsverstärker. Der zuerst eingestellte Wert war 17,300V Drainspannung am FET1 des Gleichspannungsverstärkers. Schlechte Langzeitstabilität nach Warmlauf, hohe Differenz Kaltstart und Warmgelaufen. Der nächst eingestellte Wert war 17,150V Drainspannung am FET1 des Gleichspannungsverstärkers. Gute Langzeitstabilität nach Warmlauf, aber hohe Differenz Kaltstart und Warmgelaufen. Der danach eingestellte Wert war 17,200 V. Sehr gute Langzeitstabilität nach Warmlauf, aber hohe Differenz Kaltstart und Warmgelaufen. Jetzt teste ich den Wert dazwischen, 17,175 V. Wie üblich, danach Nachgleich aller Eichspannungen. Diesmal reichte der Stellbereich der Kohle- Steller des ADW bei +2,000V nicht aus, aber diese bilden einen Spannungsteiler mit den Präzisions- Drahtstellern auf der Bedienteil- Platine und den Frontstellern, und da ist ein sehr weiter Nachstellbereich vorhanden, also noch viel Luft.
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