Hallo, unsere Krankenkassenbeiträge steigen und steigen und leider haben wir ja keine Praxisgebühr mehr... Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, was glaubt ihr, um wie viel die Ausgaben unserer gesetzlichen Krankenkassen sinken würden, wenn jeder Arztbesuch, jedes Medikament, jede Behandlung, jede Verschreibung, jede ärztliche Maßname etc. mit einer Eigenbeteiligung von 10% der Kosten selber zu tragen wäre? Meine Einschätzung wäre: Die Ausgaben der Krankenkassen sinken nicht etwa um den Betrag der Eigenbeteiligung von 10%, sondern um 35%-55%
Damit bestrafst du wieder nur die Leute die wirklich auf Arzt und Medikamente angewiesen sind. Und btw. Zuzahlung bei Medikamente für Erwachsene hast du heute schon. Und wenn du dir um die Kosten Gedanken machst, dann melde mal bei der GK wenn Ärzte völlig falsche Dinge abrechnen. Ergebnis: Es ist jedem egal. Zuerst der KK. Juckt niemanden. Also, das Problem besteht sicher nicht darin dass die Leute unnötigerweise zum Arzt laufen und zu viele Medikamente fressen.
Krankenkassen und -versicherungen sind Selbstbedienungsorganisationen.
Nichts würde sich ändern, auch nicht bei 90% Selbstbeteiligung.
Nein, nicht ganz richtig. Wenn ich bei meiner PKV vier leistungsfreie
Jahre hatte, d.h. keine Belege zur Erstattung eingereicht habe, dann
bekomme ich drei Monatsbeiträge zurück. Erstattungen gäbe es ohnehin
nur, wenn ich den vereinbarten Selbstbehalt überschreite.
> Ergebnis: Es ist jedem egal.
Genauso ist es. Antwort der Versicherung: das müsse ich selbst mit dem
Schamanen austrieseln.
Gegenfrage: Was würde sich ändern wenn wir statt ca. 135 gesetzlichen Krankenkassen nur eine hätten? Man schaue sich nur mal die Vorstandsgehälter der großen Krankenkassen an. Oder: Was würde sich ändern wenn Krankenkassen und Pflegeeinrichtungen nicht profitorientierte Unternehmen wären. Sondern entweder staatlich oder stiftungsbasiert?
Hans H. schrieb: > Gegenfrage: Was würde sich ändern wenn wir statt ca. 135 gesetzlichen > Krankenkassen nur eine hätten? Man schaue sich nur mal die > Vorstandsgehälter der großen Krankenkassen an. Du würdest von dem gesparten Geld so oder so nichts sehen.
Großes F. schrieb: > Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, was glaubt ihr, um wie > viel die Ausgaben unserer gesetzlichen Krankenkassen sinken würden, wenn Irgendwie sehe ich hier keinen Technikbezug. Kann also weg.
Cyblord -. schrieb: > Und wenn du dir um die Kosten Gedanken machst, dann melde mal bei der GK > wenn Ärzte völlig falsche Dinge abrechnen. Gerade dem würde man mit einem festen Prozentsatz evtl. beikommen. Weil dann der Patient die Abrechung kontrolliert, er müsste dann ja für jede auch nicht erbrachte Leitung anteilig zahlen. Wie viel da zur Zeit aber tatsächlich daneben geht, weiß ich nicht. Irgendwo habe ich mal was über "Gesundheitsapps" gelesen, die die Kassen zahlen müssen und der gesundheitliche Nutzen äußerst fragwürdig erscheint. Da kann es gut sein, dass es den Patienten nicht mal ein 10tel des Preises wert wäre.
Hans H. schrieb: > Oder: Was würde sich ändern wenn Krankenkassen und Pflegeeinrichtungen > nicht profitorientierte Unternehmen wären. Sondern entweder staatlich > oder stiftungsbasiert? Die sind doch eh gleichgeschaltet. Früher konnten die Kassen frei wirtschaften. Da hatte die Techniker 10,9% Beitrag und die AOK 16%. Dann kam die Idee mit dem Gesundheitfonds.
Der Anteil der Bürokratie steigt, weil dann überall zwei Rechungen anfallen. Unvermeidliche Härtefallklausen verkomplizieren das weiter.
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Wenn der Dr. einen Rollator verschreibt... ...dann geht man in Sanitätshaus, zahlt 65,-- Euro Eigenanteil und die GKK zahlt dem Händler 100,-- Oder man schaut nach dem gleichen Modell bei Ebay und findet es für 55,-- Euro frei Haus. Selbstbedienungsladen hoch 3
Dieses ganze System wird uns über kurz oder lang (eher kurz) mit einem lauten Knall um die Ohren fliegen.
Großes F. schrieb: > jede ärztliche Maßname etc. mit einer Eigenbeteiligung von 10% der > Kosten selber zu tragen wäre? Im Gesundheitswesen läuft ziemlich viel, ziemlich falsch. Da fließt ein Haufen Geld an Stellen, wo es nicht hingehört. Aber: Jedem, der so etwas fordert wie Du, dem wünsche ich eine richtig hässliche Diagnose, z.B. fiesen Krebs oder Organversagen mit anschließender lebenslanger Dialyse, oder einen Unfall, z.B. Querschnittslähmung ab so hoch wie nur irgendwie möglich, an den Hals, so dass zu Deinem persönlichen Schicksal und Verlust Deines gesamten Lebensstil noch der garantierte finanzielle Ruin Deiner kompletten Familie dazu kommt. Und dann kannst Du über sozialverträgliches Frühableben sinnieren.
Unbekannt U. schrieb: > Großes F. schrieb: >> jede ärztliche Maßname etc. mit einer Eigenbeteiligung von 10% der >> Kosten selber zu tragen wäre? Es kann nur eine junge Person diese Meinung vertreten. Was machen wir mit denen , welche nicht zahlen können. Das müssen keine ARMEN sein. Werden die getötet,damit keine Weiteren Kosten entstehen. Eine aktive Sterbehilfe würde schon enorme Kosten einsparen. Ich möchte jetzt schon festlegen, wenn ich aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen will. Leider geht das nicht.
Hans H. schrieb: > Gegenfrage: Was würde sich ändern wenn wir statt ca. 135 gesetzlichen > Krankenkassen nur eine hätten? Man schaue sich nur mal die > Vorstandsgehälter der großen Krankenkassen an. Meine Einschaetzung: um 1 Million Versicherte zu verwalten, braucht es N Verwaltungskraefte in der dazugehoerigen Hierarchie. Ob die in einer oder in vielen Krankenkassen angestellt sind, ist finanziell weitgehend unwichtig.
@ Al. K: Es ist schon ziemlich dreist, meine oben aufgestellte Annahme unter dem Hinweis auf mein vermutetes Alter zu diskreditieren. Jetzt weiß ich zumindest, wie sich unsere Klimajünger von Fridays for Future fühlen müssen. Fällt dir auch irgendwas substantielles ein? Scheiß Boomer! @ Cyblord: Ich sehe einfach das Problem, dass keinerlei kontrollierendes Instrument vorhanden ist, weil der Kassenpatient ja schlichtweg niemals ein Interesse daran hat, die Rechnung eines Arztes in irgendeiner Weise zu kontrollieren oder dessen Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Das kommt doch erst, wenn er auch einen geringen Anteil selber zu zahlen hätte. Die Beispiele mit den Gehhilfen sind ja bereits genannt worden. Spieltheoretisch gibt es einfach keinen Anreiz in diesem System, die Kosten eines eigentlich auf Solidarität beruhenden Systems zum Wohle der Allgemeinheit gering zu halten. Ich muss doch als Patient selber einen eigenen und wirklich persönlich subjektiv spürbaren Vorteil davon tragen, die Gesundheitskosten insgesamt gering zu halten, damit das System für die Allgemeinheit günstig und effizient arbeitet. Die vorgeschlagene Kostenverteilung von 90:10 hat doch in dieser Größenordnung absolut nichts mit einer eigenen Vorteilnahme der "gesunden" gegenüber der "kranken" Gesellschaft zu tun. Da trägt doch immer noch die Allgemeinheit in Gänze den überwältigenden Mehrheitsanteil der Kosten. Fehlende Solidarität kann ICH da nicht erkennen. Um mal den technischen Bezug wieder her zu stellen: Ein System, das nur positive Rückkopplung kennt, muss zwangsweise explodieren, und das sehen wir doch nun seit Jahren, in denen ohne Ausnahme jedes Jahr die Zusatzbeiträge zu den Krankenkassen erhöht werden mussten und selbst wenn sich prozentual mal nichts verändert hat, dann sind die Kosten absolut dennoch gestiegen, da die Gehlatsniveaus / Renten gestiegen sind. Das System frisst immer mehr und ist selber zu einem Karzinom geworden. Es fehlt der resisitiv dämpfende Einfluss einer echten Kontrollgröße. Und nun mal konkret an meine Kritiker: Welches Kontrollinstrument in dem kassenärtzlichen System soll aktiv sein, wenn es nicht der Patient selbst übernehmen soll? Erstmal kräftig empört brüllen aber selber keine eigenen Lösungen parat haben? Wer ist der Controller?
Großes F. schrieb: > Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, Was hat der Thread mit diesem Thema in diesem Forum zu suchen? Überhaupt nichts! Muss hier jeder Müll abgeladen werden? @MOD Weshalb bleibt so ein Thread stehen?
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Das einzige was imho wirklich helfen würde ist eine ständig auszustellende detaillierte Rechnung. Die soll dann der Patient unterschreiben und bei der KK einreichen. Die überweist dann den Betrag zum Arzt. So, wie das in anderen Teilen der Versicherungswirtschaft auch der Fall ist.
Jörg R. schrieb: > Großes F. schrieb: >> Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, > > Was hat der Thread mit diesem Thema in diesem Forum zu suchen? Überhaupt > nichts! Muss hier jeder Müll abgeladen werden? > > @MOD > Weshalb bleibt so ein Thread stehen? Mal ehrlich, ist dein Text hier nun besser, oder trägt zur Erleuchtung bei? Wohl eher nicht.
Al. K. schrieb: > Eine aktive Sterbehilfe würde schon enorme Kosten einsparen. Das Sterben muss attraktiver werden | Olaf Schubert https://www.youtube.com/watch?v=-KfoRIUbNRg
Hans H. schrieb: > Gegenfrage: Was würde sich ändern wenn wir statt ca. 135 gesetzlichen > Krankenkassen nur eine hätten? Man schaue sich nur mal die > Vorstandsgehälter der großen Krankenkassen an. Es gibt Leute mit Erfahrung, die genau gegensätzlich argumentieren. Vor Jahrzehnten, so in den 1970ern, gab es in Westdeutschland um die 2000(?) Ortskrankenkassen! Klingt nach Kleinstaaterei, hatte aber den Vorteil, daß nicht zuviel Geld und Macht in Händen Weniger landeten! Maß man mal drüber nachdenken.
Großes F. schrieb: > Ich muss doch als Patient selber einen eigenen und wirklich persönlich > subjektiv spürbaren Vorteil davon tragen, die Gesundheitskosten > insgesamt gering zu halten, damit das System für die Allgemeinheit > günstig und effizient arbeitet. Machs wie die Amis mit privaten Krankenversicherungen, da bist du SEHR motiviert, die Kosten unten zu halten. Denn die Amis haben eines der teuersten "Gesundheitssystem" der Welt. Aber am Ende hat es nahezu JEDER SELBER in der Hand! Das "Gesundheitssystem" kann die massiven Fehler und Versäumnisse des Einzelnen nur schlecht kompensieren. Vor diversen Rehamaßnahmen nach Unfällen und ähnlichem ist das "Gesundheitssystem" nur Symtombekämpfung und Krankenpflege. Für Gesundheit kann und muss man zu 90% selber was tun! DAS sollte das wahre Eigeninteresse sein.
Ove M. schrieb: > Das einzige was imho wirklich helfen würde ist eine ständig > auszustellende detaillierte Rechnung. Die soll dann der Patient > unterschreiben und bei der KK einreichen. Die überweist dann den Betrag > zum Arzt. So, wie das in anderen Teilen der Versicherungswirtschaft auch > der Fall ist. Ist bei jedem Privatpatienten der Fall. Erzeugt halt mehr Aufwand, der aber mittels Digitalisierung tragbar ist.
Großes F. schrieb: > leider haben wir ja > keine Praxisgebühr mehr Ich möchte lieber nicht wissen, welche Mehrkosten die Verwaltung der Praxisgebühr gekostet hatte. Ich vermute mal je 10,-€ vom Patienten mußten noch 20,-€ draufgezahlt werden. Was helfen würde, wenn die Kassen verpflichtet werden, jede Abrechnung auch dem Versicherten unverlangt zuzuschicken. Da würdem manchen die Augen aufgehen, was da so abgerechnet wird. Auch würde man erkennen können, ob mit seinen Daten ein anderer abrechnet. Vielleicht sind ja Betrügereien doch nicht nur wenige spektakuläre Einzelfälle, bzw. man könnte sie schneller beenden.
Peter D. schrieb: > Was helfen würde, wenn die Kassen verpflichtet werden, jede Abrechnung > auch dem Versicherten unverlangt zuzuschicken. Da würdem manchen die > Augen aufgehen, was da so abgerechnet wird. Ja und? Muss trotzdem keiner aus eigener Tasche bezahlen. Interessiert damit am Ende auch keinen. > Auch würde man erkennen können, ob mit seinen Daten ein anderer > abrechnet. Aber nur, wenn man sich damit längere Zeit beschäftigt. Der Normalbürger kann das nicht, will es auch nicht. > Vielleicht sind ja Betrügereien doch nicht nur wenige > spektakuläre Einzelfälle, bzw. man könnte sie schneller beenden. Wer will das denn schon? "Gesundheitswesen" und Pharma sind DIE Goldgrube!
Bei der AOK kann jeder nach Anfrage rückwirkend alle Behandlungen einsehen, und sogar sich in Papierform zuschicken lassen. Er könnte also Fehler erkennen, wenn der Patient dazu in der Lage ist. Einige könnten dann Falschangabe in der Berechnung nutzen, um beim behandelnden Arzt ein wenig Vorteile zu erlangen. Das Melden bei der AOK würde für den Patienten keinen Nutzen sondern nur Aufwand bringen. Es sei denn er bekommt 10% von der Falschabrechnung als Prämie. ;-))) Großes F. schrieb: > Scheiß Boomer! Falsch eingeschätzt, das hättest du genau wissen können. Scheinbar habe ich mit meiner Einschätzung Recht. Viele kranke Patienten können aus gesundheitlichen Gründen für sich selbst nichts mehr erreichen und durchsetzen...
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Al. K. schrieb: > Unbekannt U. schrieb: >> Großes F. schrieb: >>> jede ärztliche Maßname etc. mit einer Eigenbeteiligung von 10% der >>> Kosten selber zu tragen wäre? > > Es kann nur eine junge Person diese Meinung vertreten. > Was machen wir mit denen , welche nicht zahlen können. > Das müssen keine ARMEN sein. > > Werden die getötet,damit keine Weiteren Kosten entstehen. Aber bitte CO2 neutral!!! > > Eine aktive Sterbehilfe würde schon enorme Kosten einsparen. > Ich möchte jetzt schon festlegen, wenn ich aktive Sterbehilfe in > Anspruch nehmen will. > Leider geht das nicht. Das wurde doch schon mit dem berüchtigten "sozial verträglichen Frühableben" diskutiert. Ich denke, die Kassenleistungen werden sich, nach Verdoppelung der Beiträge, zukünftig ausschliesslich auf lebensbedrohliche Zustände und auf sozial wertvolle Personen beschränken. Alle Leistungen, die das Leben etwas lebenswerter machen könnten, werden dann Eigenleistung. Zahnschmerzen? Du zahlst sicher gern! Du hörst nix mehr? Dein Problem! Sehen ebenso... Der Anfang ist gemacht! Also weiter wie bisher auch schon!
> Meine Einschätzung wäre: Die Ausgaben der Krankenkassen sinken > nicht etwa um den Betrag der Eigenbeteiligung von 10%, > sondern um 35%-55% Zur Erinnerung: Auch jetzt gibt es schon jede Menge "Eigenbeteiligung", u.a. bei Rezepten, bei Zahnbehandlungen (nicht-Amalgam-Füllungen, Kronen...), Krankenhausbehandlungen, Brillen uvm. ... -die mutmasslich bei zugewanderten "Fachkräften" wenigstens zum Teil entfallen =>"Härtefall" -. (Auch vom Krankenkassen-"Zusatzbeitrag" bleibt ja, "unseren" Arbeiterzertretern sei Dank, der Arbeitgeber befreit...) --- Dass Koryphäen/iNNen wie Lauterbach (der einst behauptete, dass mindestens 1/3, eher 1/2 der Krankenhäuser überflüssig wären, und ein JEDER wüsste das: https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1135874165599285249?lang=de ) bei nächster Gelegenheit diese Platte wieder auflegen, ist trivial. Auch nett von ihm, dass er ALLE neu hinzukommenden 'Versicherungsfälle', speziell die mit 0 Einkommen, der Einfachheit halber gleich der GKV zuordnet (für welche der Staat -d.h. wir Steuerpflichtige-, immerhin eine Schutzgebühr dazu zahlt. Wie bescheiden diese ausfällt, hat die Öffentlichkeit nicht zu interessieren). Aber Hauptsache, die private Krankenversicherung, wo mutmasslich auch Lauterbach, wie ohnehin die Mehrheit der Angeodneten im Bundestag, Mitglied ist, bleibt davon befreit!
Großes F. schrieb: > Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, was glaubt ihr, um wie > viel die Ausgaben unserer gesetzlichen Krankenkassen sinken würden, wenn > jeder Arztbesuch, jedes Medikament, jede Behandlung, jede Verschreibung, > jede ärztliche Maßname etc. mit einer Eigenbeteiligung von 10% der > Kosten selber zu tragen wäre? 10% ? Ja nun, Versicherungen sind ein Solidarsystem. Dabei gibt es durchaus das Konzept der Selbstbeteiligung. Aber: Die meisten Arztbesuche im Leben hat der Durchschnittsbürger, weil er für seinen Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung braucht. Er weiss selbst daß er krank ist und es von selbst wieder heilt. Die grössten Kosten fallen in den letzten beiden Lebensjahren an, vor allem wenn man die mit Krebs oder auf der Intensivstation verbringt. Vorher zahlt man eigentlich immer mehr Krankenversicherungbeitrag als man an Arztleistungen bekommt. Der ungünstigste Moment, um über das Geld und korrekte Bezahlung zu verhandeln, ist wenn man totkrank ist und sowieso fachlich ahnungenlos. Daher ist das System, daß Preise für Leistungen von Fachkundigen mit Ärztevertretern verhandelt werden und ein Leistungskatalog entsteht, schon sehr notwendig. Die Preise im Leistungskatalog sind auch sehr nachvollziehbar, günstig. Nur zahlt die niemand. Ein Arzt darf unnormalen Mehraufwand geltend machen. Da gesetzliche Krankenkassen das bis zum Faktor 1.7 und private bis Faktor 2.3 nicht nachprüfen, ist beim Arzt merkwürdigerweise JEDER Patient ein besonders schwerer Fall und wird merkwürdigerweise bei GKV mit 170%, bei PKV mit 230% abgerechnet. Da glasklar aber nicht jeder Patient ein besonders schwerer Fall ist, sind alle Ärzte Betrüger. Ohne diesen Betrug müsste der Krankenkassenbeitrag nicht 14.6% sondern 8.6% betragen, von denen du 4.3% selbst tragen müsstest. Sprich das nächste mal deinen Arzt auf den Betrug den er tagtäglich begeht an.
Michael B. schrieb: > Da gesetzliche Krankenkassen das > bis zum Faktor 1.7 und private bis Faktor 2.3 nicht nachprüfen, ist beim > Arzt merkwürdigerweise JEDER Patient ein besonders schwerer Fall und > wird merkwürdigerweise bei GKV mit 170%, bei PKV mit 230% abgerechnet. Na ja, so allgemein stimmt das nicht. Unsere PKV, die nach unserer Erfahrung über viele Jahre eigentlich nicht kleinlich ist, meckert da durchaus den Faktor an. Und nicht nur einmal. Kürzlich ging's um 1,7 statt 1,3. Differenz (zu unseren Lasten) waren 400 €. Eine ausführliche Stellungnahme der Klinik hat nix geholfen. Peter
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Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre?
Stefan H. schrieb: > Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? Dann würde sich das nicht Impfung sondern Frei'Kauf' nennen.
Stefan H. schrieb: > Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? Dann wären jetzt einige Geizkrägen tot.
Stefan H. schrieb: > Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? Bei jeder Großveranstaltung sollte Sicherheit und Gesundheitsplanung im Preis doppelt vorhanden sein. ..und alles ist paletti!
Udo S. schrieb: >> Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? > > Dann wären jetzt einige Geizkrägen tot. Wohl kaum. Die allermeisten (alle?) anderen Impfungen sind auch kostenpflichtig.
Al. K. schrieb: > Bei jeder Großveranstaltung sollte Sicherheit und Gesundheitsplanung im > Preis doppelt vorhanden sein. > ..und alles ist paletti! Jaja, was wäre die Welt ohne Hysterie und Aktionismus . . . .
Stefan H. schrieb: > Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? Dann gäbe es jetzt einige Betrugsprozesse weniger und so mancher hätte sich die Taschen nicht vollstopfen können!
Phasenschieber S. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? > > Dann gäbe es jetzt einige Betrugsprozesse weniger und so mancher hätte > sich die Taschen nicht vollstopfen können! ..."und so mancher" bitte gendern!
Erfahrung: Rentner (haben Zeit und teils Ahnung) sind besser als jede Polizei. Besonders wenn sie selber Geld sparen können. (politisch unkorrekt aber wahr) Also: 1.) Rechnungen für die Beitragszahler offenlegen 2.) Ein Bonussystem einführen. Wer wenig kostet - oder entsprechende Vorsorgekurse belegt - bekommt was zurück. Kostenmäßig gestaffelt - so dass es sich auch für Schwerstkranke lohnt, auf die Abrechnung zu schauen. oder 3.) Eine Belegprüfung durch den versicherten Kunden mit einem Bonus belohnen. Wer Online eine bestimmte Zeit lang seine Arztabrechnungen durchsieht und kommentiert - kann ja bestimmte Gutschriften bekommen. Z.B. einen Medikamentenzuzahlungsentfall für einige Beschaffungen. Beispiel zur Wirksamkeit: Mich hat grade einer meiner Mieter zur Nebenkostenabrechnung des kalten 2021er Winters ausgefragt - und dann den abrechnenden Hausverwalter heimgesucht. War alles ok. Aber die Prüfschärfe bei geldsparinteressierten Senioren ist stark. "Wo sind die Ablesewerte des Gashauptzählers dokumentiert, wer/wann..." Der würde das bei unplausibel hohen Arztkosten auch machen. Anekdote: Bei uns im Ort hatten eine große Gemeinschaftspraxis mal ein Verfahren wegen Abrechnungsbetrugs. Das kam nicht von ungefähr, man wurde dort gefühlt von Arzt zu Arzt durchgereicht. Als Schüler war ich damals über meinen Vater privat mitversichert und bekam ab und an die Abrechnungen zu sehen. Prägend in Erinnerung ist mein Anruf bei genau der o.g. Praxis "Der Verband suppt, soll ich einen Tag früher zum Wechseln kommen?" - der dann als "Beratung - auch mittels Fernsprecher" mit knapp 30DM abgerechnet wurde. Da das damals meinem Taschengeld für ca. 2 Wochen entsprach - hat sich das bei mir eingeprägt.
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Phasenschieber S. schrieb: > Stefan H. schrieb: > >> Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? > > Dann gäbe es jetzt einige Betrugsprozesse weniger und so mancher hätte > sich die Taschen nicht vollstopfen können! Kann es sein, dass Du das mit den Tests verwechselst?
Percy N. schrieb: > Kann es sein, dass Du das mit den Tests verwechselst? Nö, hast du von der Impfstelle in Hamburg gelesen, wo die Impfstoffe mit Kochsalzlösung "gestreckt" wurden? Ich kann jetzt hier nicht alle Betrugsfälle auflisten, das würde den Thread sprengen. Maik .. schrieb: > der dann als "Beratung - auch mittels Fernsprecher" mit knapp 30DM > abgerechnet wurde. "Beratung, auch mittels Fernsprecher" steht auf jeder Honorarliste eines Arztes, auch Zahnarztes, immmer bei jedem Besuch. Schau dir einfach mal die GOÄ an, die wird bis zur Erschöpfung angewandt. Manche Ärtzte sind so gierig, daß jede Untersuchung zur "Untersuchung eines besonders schweren Falles" wird, das bringt nochmal einen Multiplikator mit. Ich weiß wovon ich rede, bin seit über 50Jahren in der PKV.
Phasenschieber S. schrieb: > Nö, hast du von der Impfstelle in Hamburg gelesen, wo die Impfstoffe mit > Kochsalzlösung "gestreckt" wurden? Ich erinnere mich dunkel; wimre war das Volumen recht übersichtlich. > Ich kann jetzt hier nicht alle Betrugsfälle auflisten, das würde den > Thread sprengen. Die richtig fette Marie wurde meines Wissens mit abgerechneten, aber nie durchgeführten Tests abgezogen. Im Zusammenhang mit Impfungen dürften die Urkundsdelikte bei Weitem überwiegen (wobei ich nicht bestreiten will, dass dort recht ansehnliche Umsätze generiert worden sein dürften). Dazu dann noch die gebührenpflichtigen Gefälligkeitsatteste ...
Percy N. schrieb: > Die richtig fette Marie wurde meines Wissens mit abgerechneten, aber nie > durchgeführten Tests abgezogen. Ja, das ist richtig, aber es gibt auch noch eine Zone im Umfeld der Impfung wo ebenfalls betrogen wurde, z.B. von Apotheken bei der Ausstellung der Impfzertifikate. Da wurden mehr Zertifikate ausgestellt, als es Impfungen gab. Die Apotheker haben sich damit eine goldene Nase verdient. Da wurden Gelder mit der Gießkanne verteilt. Die Quittung zahlen wir jetzt.
Phasenschieber S. schrieb: > Die Apotheker haben sich damit eine goldene Nase verdient. Kaum zu glaubem. Gerade Apotheker sind doch bekanntlich altruistische Helfer der Menschheit und verabscheuen Geld geradezu ... Oder verwechsele ich die gerade mit Pfaffen?
Percy N. schrieb: > Kaum zu glaubem. Gerade Apotheker sind doch bekanntlich altruistische > Helfer der Menschheit und verabscheuen Geld geradezu ... Ja, ich muß deshalb gerade weinen. Haben doch gerade die Apotheker keinerlei Spielraum in der Preisgestaltung, alle Preise von verschreibungspflichtigen Medikamenten sind diktiert. Das ist ganz furchtbar. Kein Wunder wenn die Apotheken dann auf solche Nebenverdienste wie Zertifikatsbescheinigungen auszustellen, regelrecht abfahren.
Phasenschieber S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Kann es sein, dass Du das mit den Tests verwechselst? > > Nö, hast du von der Impfstelle in Hamburg gelesen, wo die Impfstoffe mit > Kochsalzlösung "gestreckt" wurden? > Ich finde nicht, dass das Betrug ist! Inzwischen wissen wir doch Alle, dass mit zunehmender Verdünnung die Wirksamkeit von 'Mischungen' steigt. Wenn die dann noch geschüttelt und bekloppt sind... Der wollte doch nur Gutes tun!
Le X. schrieb: > Danke Merkel! Deutschland war ja unter "Merkel" eine Diktatur. Es hatte kein Anderer was zu sagen, nicht mal die Steigbügelhalter!
Al. K. schrieb: > Deutschland war ja unter "Merkel" eine Diktatur. > Es hatte kein Anderer was zu sagen, nicht mal die Steigbügelhalter! Wie früher. Bei Merkel hieß es "Das ist alternativlos"; zuvor hatte die Devise noch gelautet "Es ist mein unabänderlicher Wille".
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Percy N. schrieb: > Al. K. schrieb: >> Deutschland war ja unter "Merkel" eine Diktatur. >> Es hatte kein Anderer was zu sagen, nicht mal die Steigbügelhalter! > Wie früher. Bei Merkel hieß es "Das ist alternativlos"; zuvor hatte die > Devise noch gelautet "Es ist mein unabänderlicher Wille". Nicht wie früher. Ich bin mir sicher, dass in den letzten Jahrzehnten mehrere faire demokratische Wahlen stattgefunden haben. Wenn es Alternativen gegeben hat, war die Mehrheit der Deutschen wohl gegen die Alternativen, oder zu dumm.
Mombert H. schrieb: > dass in den letzten Jahrzehnten mehrere faire demokratische Wahlen > stattgefunden haben. Wenn es Alternativen gegeben hat und wenn das,Ergebnis gar zu blöd war, hatxenteeder die BMinVtg oder die BKin das Ganze informell annulliert Mit legalen Mitteln kann es halt nicht funktionieren, wenn man mit gut 40 % der Abgeordneten eine Mehrheitsregierung etablieren will. Aber als Dr rer nat muss man ja nicht rechnen können, außer mit der Duldungsbereitschaft des Bürgers. Mitunter verrechnet man sich da halt.
Percy N. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> dass in den letzten Jahrzehnten mehrere faire demokratische Wahlen >> stattgefunden haben. Wenn es Alternativen gegeben hat > und wenn das,Ergebnis gar zu blöd war, hatxenteeder die BMinVtg oder die > BKin das Ganze informell annulliert > Mit legalen Mitteln kann es halt nicht funktionieren, wenn man mit gut > 40 % der Abgeordneten eine Mehrheitsregierung etablieren will. Aber als > Dr rer nat muss man ja nicht rechnen können, außer mit der > Duldungsbereitschaft des Bürgers. Mitunter verrechnet man sich da halt. Was willst du ausdrücken?
Mombert H. schrieb: > Ich bin mir sicher, dass in den letzten Jahrzehnten > mehrere faire demokratische Wahlen stattgefunden haben. Wenn es > Alternativen gegeben hat, war die Mehrheit der Deutschen wohl gegen die > Alternativen, oder zu dumm. Die alt bundesdeutschen Macher dachten sie hätten mit "Merkel" eine leicht zu steuernde Figur, da sie selbst bei der Erstwahl die Scheise nicht Übernehmen wollten. Eine Ostdeutsche als Schuldige ist immer gut. Leider hat keiner mit dem Durchsetzungsvermögen der "Merkel" gerechnet. Die Altbundes Macher waren dann auch nur immer Ja-Sager wie in der Ex-DDR, um sich nicht selbst zu schaden. MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > Die alt bundesdeutschen Macher dachten sie hätten mit "Merkel" > eine leicht zu steuernde Figur, da sie selbst bei der Erstwahl die > Scheise nicht Übernehmen wollten. > Eine Ostdeutsche als Schuldige ist immer gut. > Leider hat keiner mit dem Durchsetzungsvermögen der "Merkel" gerechnet. > Die Altbundes Macher waren dann auch nur immer Ja-Sager wie in der > Ex-DDR, um sich nicht selbst zu schaden. > MfG > alterknacker Ich bin mir relativ sicher, dass nicht nur "Altbundes Macher" wählen durften.
Mombert H. schrieb: > Ich bin mir relativ sicher, dass nicht nur "Altbundes Macher" wählen > durften. Das ist richtig, aber die Neubundes Macher hatten nichts zu sagen. Heute ist das auch noch zu erkennen. Beim Renten und Gesundheitssystem wurden die Neubundesbürger besonders betrogen, was bei den Rentenpunkten den Bürgern noch in 30-40 Jahren begleiten wird.
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Wer hatte denn was zu sagen. Wenn's geht ein paar Namen nennen.
Al. K. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Ich bin mir relativ sicher, dass nicht nur "Altbundes Macher" wählen >> durften. > Das ist richtig, aber die Neubundes Macher hatten nichts zu sagen. > Heute ist das auch noch zu erkennen. Und deswegen haben alle Merkel gewählt und Deutschland war ne Diktatur? Ich kann dir nicht folgen.
Mombert H. schrieb: > Ich kann dir nicht folgen. Sarkasmus kennst du nicht? Es wird heute noch darüber gesprochen das Frau Merkel alles zu verschulden hat. Haben wir keine Deutsche Regierung und die Posten in Deutschland sind zu 85% von Altbundes Beamten besetzt. Kara B. schrieb: > Wer hatte denn was zu sagen. Wenn's geht ein paar Namen nennen. Kohl hatte uns schon verkauft um die Vereinigung zu erreichen. Nach 30 Jahren wird darüber gesprochen. Griechenland trotz Totalverschuldung in die Eurozone Die Gasversorgung ist allein Ostdeutsches Problem. Natürlich hat die Merkel auch das Gesundheitssystem auf den Gewissen. Der Krieg in der Ukraine geht natürlich auch aufs Konto der Merkel. Mal sehen für was sie noch alles herhalten muss.
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Al. K. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Ich kann dir nicht folgen. > Sarkasmus kennst du nicht? Doch ich kenne Sarkasmus. Bist du sicher, dass du weißt was Sarkasmus ist? > Es wird heute noch darüber gesprochen das Frau Merkel alles zu > verschulden hat. > Haben wir keine Deutsche Regierung und die Posten in Deutschland sind zu > 85% von Altbundes Beamten besetzt. > Kara B. schrieb: >> Wer hatte denn was zu sagen. Wenn's geht ein paar Namen nennen. > Kohl hatte uns schon verkauft um die Vereinigung zu erreichen. > Nach 30 Jahren wird darüber gesprochen. > Griechenland trotz Totalverschuldung in die Eurozone > Die Gasversorgung ist allein Ostdeutsches Problem. Ich verstehe dich immer noch nicht. Weinst du der SED hinterher?
Mombert H. schrieb: > Nicht wie früher. Ich bin mir sicher, dass in den letzten Jahrzehnten > mehrere faire demokratische Wahlen stattgefunden haben. Wenn es > Alternativen gegeben hat, war die Mehrheit der Deutschen wohl gegen die > Alternativen, oder zu dumm. Im der Tat! KEINER, auch nicht die aktuelle Regierung, haben sich an die Macht geputscht. Bestenfalls über JAHRZEHTE der Propaganda und ewigen Leier vom Weltuntergang. Und die demokratische Mehrheit hat sich für sie entschieden. Geliefert wie bestellt! Der Rest, der sie nicht gewählt hat, muss das wohl oder übel demokratisch tolerieren, im wahrsten Sinne des Wortes! https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz "Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.[6] Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt,[7] ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“."
Mombert H. schrieb: > Ich verstehe dich immer noch nicht. Weinst du der SED hinterher? Ich selbst habe die gerichtliche Anerkennung als Verfolgter des SED Regimes, was sich jetzt finanziell auswirkt. Das hatte 8 Jahre gedauert! Falk B. schrieb: > Geliefert wie bestellt! Der Rest, der sie nicht gewählt > hat, muss das wohl oder übel demokratisch tolerieren, im wahrsten Sinne > des Wortes! ..so isses Belassen wir es dabei, es geht hier ums Gesundheitssystem.
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Falk B. schrieb: > Im der Tat! KEINER, auch nicht die aktuelle Regierung, haben sich an die > Macht geputscht. Bestenfalls über JAHRZEHTE der Propaganda und ewigen > Leier vom Weltuntergang. Und die demokratische Mehrheit hat sich für sie > entschieden. So ähnlich dürftexHindenburg im Januar '33 gedachtxhaben, um sich in das unausweichlich Erscheinende zu fügen. Inhaltliche Ähnlichkeiten sind zum Glück bisher nicht weiter aufgefallen. Aber wie war das doch gleich mit der "vorletzten" MP-Wahl in Thüringen (Gut, der Mann hat etwas soarsam geschaut, als ihm die politische Gegnerin Blumen auf den Weg gestreut hat ...)? Meinem Eindruck nach wurde der Mann im Handstreich auf einer PK in Südafrika quasi en passant aus dem Amt gefegt. Und alle machten mit: "Kanzlerin befiel, wir folgen Dir!"
Hans H. schrieb: > Oder: Was würde sich ändern wenn Krankenkassen und Pflegeeinrichtungen > nicht profitorientierte Unternehmen wären. Sondern entweder staatlich > oder stiftungsbasiert? Können die dann mehr Geld ausgeben als sie einnehmen? Oder freust du dich, wenn du dich dann beteiligen musst, deren Einnahmen zu steigern, selbst wenn die Ausgaben nicht immer sinnvoll erscheinen?
Reinhard S. schrieb: > Hans H. schrieb: > >> Oder: Was würde sich ändern wenn Krankenkassen und Pflegeeinrichtungen >> nicht profitorientierte Unternehmen wären. Sondern entweder staatlich >> oder stiftungsbasiert? > > Können die dann mehr Geld ausgeben als sie einnehmen? Oder freust du > dich, wenn du dich dann beteiligen musst, deren Einnahmen zu steigern, > selbst wenn die Ausgaben nicht immer sinnvoll erscheinen? Einrichtungen der Daseinsvorsorge haben nicht Profite zu erwirtschaften, sondern Aufgaben für die Allgeneinheit zu übernehmen; die Finanzierung hat durch die Allgemeinheit zu erfolgen. Das Finanzierungsmodell kann unterschiedlich ausgestaltet sein. Das Problem besteht darin, dass der Staat sich vielerorts leichtfertig und mutwillig von seinen Aufgaben losgesagt hat, teilweise gegen den erklärten Wiilen der Bürger.
Percy N. schrieb: > Einrichtungen der Daseinsvorsorge haben nicht Profite zu erwirtschaften, > sondern Aufgaben für die Allgeneinheit zu übernehmen; die Finanzierung > hat durch die Allgemeinheit zu erfolgen. Gut, also fällt zumindest der Kostenpunkt "Gewinn" weg. Was die Organisationen aber nicht davon befreit, anfällig für aufgeblasene Organisation, Vetternwirtschaft oder sonstige Korruption zu sein. > Das Problem besteht darin, dass der Staat sich vielerorts leichtfertig > und mutwillig von seinen Aufgaben losgesagt hat, teilweise gegen den > erklärten Wiilen der Bürger. Das passiert, wenn man meint, das der Markt das besser regelt. Ein staatlicher Monopolist erscheint mir persönlich auch eher selten als Mittel der Wahl, das Risiko für bürokratische Trägheit ähnlichem ist da mMn nochmals höher als in einem Konzern.
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Reinhard S. schrieb: > Das passiert, wenn man meint, das der Markt das besser regelt. Bei der Privatisierung prinzipbedingter Monopole, wie etwa Wasser, regelt der Markt nur, dass es im Preis hoch- und in der Qualität runtergeht. Der Kunde hat ja keine Wahl und der Anbieter kann auf Verschleiss fahren, bis der Staat es zwecks Renovierung der armseligen Reste zurückkauft. Teile des Gesundheitssystems wiederum sind von unelastischem Kundenverhalten geprägt. Es bedeutet, dass der Kunde maximal die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern hat, nicht aber, ob überhaupt, wenn irgendwie finanzierbar. Marktmechanismen greifen dabei nur eingeschränkt, bedürfen erheblicher Kontrolle.
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Phasenschieber S. schrieb: > ... > > Ich weiß wovon ich rede, bin seit über 50Jahren in der PKV. Ich war während des Studiums privat Versichert... War ne interessante Erfahrung. MbMn würden die 'Kosten' der GKV schon drastisch sinken, wenn die Abrechnung analog der PKV gemacht würde, so dass der Patient die Rechung in die Hand bekommt und der KK einreichen muss zur Erstattung[1]. Da würden zB die ganzen Behandlungen von Verstorbenen (um 2000 aufgefallen) nicht mehr funktionieren, schon weil der die Rechnung nach seinem Ableben nicht mehr bearbeitet. Auch würden Extras, die nicht stattgefunden haben, dem Patienten auffallen. Ein weiteres Problem der GKV ist eben der vorgeschriebene Mindestbeitragssatz. Vorher gab es Wettbewerb, welcher die GKVs zumindest in Grenzen gezwungen hat auch ein Kontrolling in alle Richtungen zu betreiben. Heute ist das nur noch ein Selbstbedienungsladen nach dem Modell: Einmal als Behandlung zugelassen ist ausgesorgt. Ich sehe das aus erster Hand bei der "Behandlung" einer typischen chronischen Krankheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Lip%C3%B6dem). Ist eine typische Zivilisationskrankheit, kann man am Badestrand sehr gut alle Stadien beobachten. Etwa jede Zweite ist betroffen, die meisten wissen es nur (noch) nicht... Dort werden Jahre/Jahrzehntelang "Therapien" per Kompressionsversorgung[2] und Physio per GKV finanziert, anstatt eine ordentliche Liposuktion+Straffung (in seltenen Fällen alle 15 Jahre zu wiederholen). Würde ab Stadium 2 locker 50% der Kosten für die GKV einsparen. Mindestens. Die Absaugung bezahlt die GKV üblicherweise erst, wenn Folgeerkrankungen (weitere Kosten) aufgrund chronischen/eitrigen Exzemen in den Hautfalten im forgeschrittenen Stadium 3 entstehen und die Betroffene einen Rechtsstreit gegen die GKV geführt hat. Roland [1]Meine PKV wollte damals wimre die Rechnungen und hat sie direkt bezahlt, bis auf IGEL-Leistungen, die hat sie sich dann bei mir geholt. [2] So ein Ganzkörperanzug aus sieben Teilen kostet locker 2,5kEuro netto und wird mindestens zwei mal jährlich bezahlt.
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Roland E. schrieb: > MbMn würden die 'Kosten' der GKV schon drastisch sinken, wenn die > Abrechnung analog der PKV gemacht würde, so dass der Patient die Rechung > in die Hand bekommt und der KK einreichen muss zur Erstattung. Bei manchen GKV, z.B. der TK, besteht seit ein paar Jahren die Möglichkeit, die Abrechnungen der Ärzte online einzusehen. Ist mit etwas Risiko beim Datenschutz versehen und liegt somit voll im Trend, zeigt aber ganz interessant klingende Posten, die von den Ärzten routinemässig zwecks Gewinnoptimierung abgerechnet werden.
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Reinhard S. schrieb: > Ein staatlicher Monopolist erscheint mir persönlich auch eher selten als > Mittel der Wahl, das Risiko für bürokratische Trägheit ähnlichem ist da > mMn nochmals höher als in einem Konzern. Du kannst Dich ja mal schlau machen, wie zufrieden die Hamburger mit der Gesundheitspflege sind, seit Ole von Beust trotz ablehnender Volksbefragung den Landesbetrieb Krankenhäuser verschachert hat. Eine mögliche Ursache könnte darin bestehen, dass dort jetzt niemand arbeiten mag, der nicht unbedingt muss - warum wohl? Und wer nicht gerade lebensbedrohlich erkrankt ist, meidet diesen Laden als Patient auch.
Percy N. schrieb: > u kannst Dich ja mal schlau machen, wie zufrieden die Hamburger mit der > Gesundheitspflege sind, seit Ole von Beust trotz ablehnender > Volksbefragung den Landesbetrieb Krankenhäuser verschachert hat. Wurde in der Volksbefragung auch gefragt, wieviel die Hamburger bereit sind mehr zu zahlen?
Roland E. schrieb: > Da > würden zB die ganzen Behandlungen von Verstorbenen (um 2000 aufgefallen) > nicht mehr funktionieren, schon weil der die Rechnung nach seinem > Ableben nicht mehr bearbeitet. Die kann der Arzt doch einfach selber hinschicken? > Auch würden Extras, die nicht > stattgefunden haben, dem Patienten auffallen. Vorausgesetzt, er versteht den Text auf der Rechnung. Für den Patienten als solches wäre das natürlich erstmal mehr Aufwand, gerade als Dauerpatient. Percy N. schrieb: > Eine mögliche Ursache könnte darin bestehen, dass dort jetzt niemand > arbeiten mag, der nicht unbedingt muss - warum wohl? Ist das aber nicht ein Problem des Gesundheitssystems allgemein?
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...ich habe mich angeregt durch Professor Rieck etwas mehr mit dem Thema Spieltehorie beschäftigt und würde meinen Vorschlag von oben noch etwas präzisieren wollen, um Härtefälle abzufedern, aber gleichzeitig den individuellen Anreiz eines sparsamen Umgangs mit medizinischen Kosten hoch zu halten. Ich möchte weiterhin dafür plädieren, dass jede ärtzliche, physiotherapeutische, apothekenpflichtige oder gesundheitstechnische Leistung wie angesprochen durch eine Zuzahlung von 10% aus Eigenmitteln zu bewätligen sein sollte, gleichzeitig aber an alle Bürger einmal jährlich ein Gesundheitssockelbetrag ausgezahlt werden sollte, der 10% der auf die eigene Altersgruppe bezogenen durchschnittlichen Kosten des Vorjahres beträgt. Konkret heißt das mit Einführung des Systems: 1. Max wird im Jahr 2022 13 Jahre alt. 2. Alle 13-jährigen haben im Jahr 2021 durchschnittlich 2000€ an medizinischen Kosten verursacht. 3. An Max werden im Januar 2022 200€ ausgezahlt. Das Geld kann er frei verwenden. 4. Alle von Max in Anspruch genommenen medizinischen Leistungen innerhalb des Jahres 2022 müssen von Max mit 10% Zuzahlung getätigt werden. 5. im Janur 2023 werden an Max 10% der durchschnittlichen Kosten aller 14-jährigen des Jahres 2022 ausgezahlt... u.s.w. Obwohl mit Einführung dieses Systems theoretisch exakt dieselben Kosten auf die Krankenkassen zukommen sollten, gehe ich jede Wette ein, dass die Kosten der Allgemeinheit tatsächlich deutlich sinken werden. Geschätzt gehe ich von mindestens 30% geringeren Gesamtkosten aus. Die Patientendichte in den Praxen würde dabei übrigens in gleichem Maße abnehmen und die Zeit pro Patient würde steigen. Die medizinische Qualität steigt also trotz niedrigerer Kosten. Sieht hier noch jemand ein Problem das ich nicht auf dem Schirm habe?
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Großes F. schrieb: > gehe ich jede Wette ein, dass > die Kosten der Allgemeinheit tatsächlich deutlich sinken werden. Diese Wette gewinnst Du mit 98,6%iger Wahrscheinlichkeit .-)
Großes F. schrieb: > Sieht hier noch jemand ein Problem das ich nicht auf dem Schirm habe? Etwas Ähnliches ist vor Jahrzehnten versucht worden. Damals bekamen gesetzlich Krankenversicherte in jedem Quartal, in dem sie keinerztlichen Leistungen zu Lasten der GKV in Anspruch genommen hatten, eine Rückvergütung von 10 DM pro Quartal von ihrer jeweiligen GKV. Wesentlicher Effekt war, dass eine Vielzahl von Versicherten ihre Krankheiten verschleppten und erst dann zum Arzt gingen, wenn es gar nicht mehr anders ging, mit häufig sehr nachteiligen Folgen. Das Projekt wurde damals wimre keine zwei Jahre durchgehalten (etwa 70er). Aus ähnlichen Gründen dürfte auch die Praxisgebühr wieder abgeschafft worden sein.
Percy N. schrieb: > Meinem Eindruck nach > wurde der Mann im Handstreich auf einer PK in Südafrika quasi en passant > aus dem Amt gefegt. Und alle machten mit: "Kanzlerin befiel, wir folgen > Dir!" Mein Eindruck ist dass hier durch einen Schuljungen-Streich des politischen Gegners der Kandidat einer Partei, die grad so ins Parlament einzog, Regierungschef einer Minderheitsregierung (26/90 Sitzen) wurde und nach einer kurzen "HaHa, was haben wir gelacht"-Phase die Scherben aufgewischt hat. Jetzt bin ich zwar durchaus ein Freund davon, mal was auszuprobieren und würde auch auf Bundesebene einer Minderheitsregierung eine Chance geben. Im hier betrachteten Fall war der Rücktritt aber staatsmännisch richtig und notwendig. Der Überraschungs-MP wäre instantan zur lame duck geworden und das Land auf Jahre blockiert. Ob und wie stark eine im Ausland abgehaltene Pressekonferenz da mit rein spielte kann man schlecht beurteilen. Der Auftritt war unnötig und sehr unglücklich, schaffte man damit doch ohne Not Angriffsfläche. Der Rücktritt wäre nach einer kurzen Zeit des Nachdenkens sowieso gekommen.
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die "Probleme" der Krankenkassen liessen sich im Handumdrehen lösen: Es müssen sich ALLE in die Krankenkassen begeben. wer sich höherwertig fühlt und im Krankenhaus nur im Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung klar kommt, kann sich das gerne zusatzversichern. Es sollten ALLE Patienten eine Behandlungsaufstellung unterschreiben müssen, die man auch als Nichtmediziner verstehen kann. Selbst bei einer Autoreparatur muss ich schon bis zu 3mal unterschreiben. Aber da sowas von Unterschriftenleistern mit geistiger Insuffizienz (Erinnerungslücken) beschlossen wird (das haben die allesamt, wenns drauf ankommt) sollte ich mal lieber nicht schreiben was ich in dieser Beziehung vom Gesundheitssystem -ja vom Sozialsystem insgesamt halte. Es könnten auch Minderjährige mitlesen
Le X. schrieb: > Mein Eindruck ist dass hier durch einen Schuljungen-Streich des > politischen Gegners der Kandidat einer Partei, die grad so ins Parlament > einzog, Regierungschef einer Minderheitsregierung (26/90 Sitzen) wurde > und nach einer kurzen "HaHa, was haben wir gelacht"-Phase die Scherben > aufgewischt hat. Richtig. Le X. schrieb: > Jetzt bin ich zwar durchaus ein Freund davon, mal was auszuprobieren und > würde auch auf Bundesebene einer Minderheitsregierung eine Chance geben. Mein Reden seit Jahren, aber das will dort keiner. Mit einer sicheren Mehrheit regiert es sich halt viel angenehmer und absolutistischer.als mit wechselnden Mehrheiten. > Im hier betrachteten Fall war der Rücktritt aber staatsmännisch richtig > und notwendig. Es wäre nicht mötig gewesen, den Mann dermaßen zu beschädigen. Ich kann der Thüringischen Verfassung nicht entnehmen, wie er post facto seine Wahl hätte abwenden können. Genau das aber ist ihm von allen Seiten vorgeworfen worden. > Der Überraschungs-MP wäre instantan zur lame duck > geworden und das Land auf Jahre blockiert. Le X. schrieb: > Ob und wie stark eine im Ausland abgehaltene Pressekonferenz da mit rein > spielte kann man schlecht beurteilen. Der Auftritt war unnötig und sehr > unglücklich, schaffte man damit doch ohne Not Angriffsfläche. Diese Darstellung verkürzt das Problem. Ursache des ganzen Debakels war die kategorische Weisung aus Berlin an Möhring, unter allen Umständen eine Regierung der bürgerlichen Mitte herbeizuführen (auch wenn das Wahlergebnis dieses überhaupt nicht zuließ). Wie sagte Frau Merkel so schön: "Wenn jemand mit dem Kopf durch die Wand will, gewinnt immer die Wand!" Woher wusste sie das nur? > Der Rücktritt wäre nach einer kurzen Zeit des Nachdenkens sowieso > gekommen. Daa ist sehr wahrscheinlich. Stattdessen wurde von allen Seiten auf den soeben gewählten MP eingedroschen, obwohl dieser am wenigsten Verantwortung für die Lage trug. Besonders staatsmännisch war das Ganze nicht; wer nett ist, kann den Umgang mit dem MP schäbig nennen; niederträchtig würde es wohl besser treffen.
Großes F. schrieb: > Sieht hier noch jemand ein Problem das ich nicht auf dem Schirm habe? Es ist im allgemeinen günstiger Krankheiten so früh wie möglich zu behandeln. Besser ist nur Vorsorge. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Es sollten ALLE Patienten eine Behandlungsaufstellung unterschreiben > müssen, > die man auch als Nichtmediziner verstehen kann. Und wer soll diese Aufstellung schreiben? Der behandelnde Arzt? Hast du dir mal überlegt wieviel Arbeit das ist? Ich möchte, dass Ärzte weniger bürokratischen unsinn machen müssen, nicht mehr. Ich möchte nicht 4 Monate auf einen Termin beim Facharzt warten müssen.
Mombert H. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Es sollten ALLE Patienten eine Behandlungsaufstellung unterschreiben >> müssen, >> die man auch als Nichtmediziner verstehen kann. > > Und wer soll diese Aufstellung schreiben? Der behandelnde Arzt? Hast du > dir mal überlegt wieviel Arbeit das ist? ooooch mir kommen die Tränen Zigtausende Kleingewerbler müssen diese Arbeitskraft auch aufbringen. Zahnärzte lasssen das auch von externen Dienstleistern schreiben. Da klappt das komischerweise
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> Es sollten ALLE Patienten eine Behandlungsaufstellung unterschreiben >>> müssen, >>> die man auch als Nichtmediziner verstehen kann. >> Und wer soll diese Aufstellung schreiben? Der behandelnde Arzt? Hast du >> dir mal überlegt wieviel Arbeit das ist? > ooooch mir kommen die Tränen Ja, es ist offensichtlich wie du zur Nächstenliebe stehst. > Zigtausende Kleingewerbler > müssen diese Arbeitskraft auch aufbringen. Die sind aber nicht für meine Gesundheit zuständig. > Zahnärzte lasssen das auch von externen Dienstleistern schreiben. > Da klappt das komischerweise 1. Wie gut das klappt ist Ansichtssache. 2. Auch diese Dienstleister müssen bezahlt werden. 3. Wer kontrolliert, ob das korrekt ist, was aufschreiben wird? 4. Ein Zahnarzt macht etwas anderes als ein Neurologe. 5. Ich bin kein Fan davon, dass meine Diagnose/Behandlung bei einer unbekannten dritten Partei landet.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Zigtausende Kleingewerbler > müssen diese Arbeitskraft auch aufbringen. Du wärst der allererste hier der wieder auf "die da oben" schimpft sobald ein Gesetzesvorschlag zu mehr Bürokratie führt.
Mombert H. schrieb: > 5. Ich bin kein Fan davon, dass meine Diagnose/Behandlung bei einer > unbekannten dritten Partei landet. das ist sicherlich ein Punkt. heisst also Du meidest Zahnarztbesuche? Mombert H. schrieb: > 2. Auch diese Dienstleister müssen bezahlt werden. ach... wirklich? Das das noch nicht als Geldquelle entdeckt wurde... auf die wirklichen kosten noch mindestens 50% draufschlagen. merkt ja keiner was das wirklich kostet. Die Lobby pennt hier wieder Le X. schrieb: > Du wärst der allererste hier der wieder auf "die da oben" schimpft > sobald ein Gesetzesvorschlag zu mehr Bürokratie fü wenn es bei Bestimmungen wieder x-Ausnahmeregelungen gibt und dabei wieder von Gerechtigkeit gelabert wird, dann ja
Percy N. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Stefan H. schrieb: >> >>> Was wäre passiert, wenn die corona-Impfung kostenpflichtig gewesen wäre? >> >> Dann gäbe es jetzt einige Betrugsprozesse weniger und so mancher hätte >> sich die Taschen nicht vollstopfen können! > > Kann es sein, dass Du das mit den Tests verwechselst? 500.- Oiro für abgesagte Termine und für durchgeführte Impfungen das volle Honorar, wieviel das auch immer ist. Wenn das mal keine Einladung zum Betrug ist. https://www.bz-berlin.de/berlin/irre-vorwuerfe-gegen-150-berliner-impfaerzte
Phasenschieber S. schrieb: > 500.- Oiro für abgesagte Termine und für durchgeführte Impfungen das > volle Honorar, wieviel das auch immer ist. > Wenn das mal keine Einladung zum Betrug ist. > https://www.bz-berlin.de/berlin/irre-vorwuerfe-gegen-150-berliner-impfaerzte Magst Du Schlauberger vielleicht jetzt auch noch erklären, wie der ganz doll schlimm fraudulente Arzt es anstellt, dass ihm kurz vor dem Termin gekündigt wird? Kamnst Du vielleicht auch begründen, was daran betrügerisch sein soll, wenn ein für einen bestimmten Zeitraum engagierter Akademiker ein pauschaliertes Ausfallhonorar erhält? Was daran betrügerisch sein soll, für durchgeführte Impfungen ein Honorarxzu nehmen, erschließt sich mir nicht.
Michael B. schrieb u.a.: > Ja nun, Versicherungen sind ein Solidarsystem. > Dabei gibt es durchaus das Konzept der Selbstbeteiligung. Wieso landen dann praktisch alle Neu-Fachkräfte in der GKV (bei natürlich längst nicht zureichendem Beitragszuschuss aus dem allgmeinen Staatshaushalt) -und eben nicht in der PKV (in der die Mehrheit der Bundestagsmitglieder versichert sind)- Komische Solidarität! --- Falk B. schrieb u.a.: >> Dann wären jetzt einige Geizkrägen tot. > Wohl kaum. Die allermeisten (alle?) anderen Impfungen sind auch > kostenpflichtig. Unzutreffend. Grippe-, Tetanus- u.a. Impfungen kosten NIX extra. Sonst hätte ich sie nicht machen lassen...
Phasenschieber S. schrieb: > Haben doch gerade die Apotheker keinerlei Spielraum in der > Preisgestaltung, alle Preise von verschreibungspflichtigen > Medikamenten sind diktiert. Bei anderen Mittelchen bleibt ihre unternehmerische Freiheit uneingeschränkt: Sonst könnte man in diesen Fällen bei Online-Versendern nicht locker 1/3 "sparen". > Das ist ganz furchtbar. > Kein Wunder wenn die Apotheken dann auf solche Nebenverdienste > wie Zertifikatsbescheinigungen auszustellen, regelrecht abfahren. Sollen sie doch, nicht jeder braucht alle dieser Zettel ...
U. B. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Haben doch gerade die Apotheker keinerlei Spielraum in der >> Preisgestaltung, alle Preise von verschreibungspflichtigen >> Medikamenten sind diktiert. > Bei anderen Mittelchen bleibt ihre unternehmerische Freiheit > uneingeschränkt: > Sonst könnte man in diesen Fällen bei Online-Versendern nicht > locker 1/3 "sparen". Auch die offline Apotheken scheinen genug zu verdienen. Oder wieso kann ich in 5 Minuten 4 Aptoheken zu Fuß erreichen?
Percy N. schrieb: > Magst Du Schlauberger vielleicht jetzt auch noch erklären, wie der ganz > doll schlimm fraudulente Arzt es anstellt, dass ihm kurz vor dem Termin > gekündigt wird? > > Kamnst Du vielleicht auch begründen, was daran betrügerisch sein soll, > wenn ein für einen bestimmten Zeitraum engagierter Akademiker ein > pauschaliertes Ausfallhonorar erhält? Mann bist du naiv! Wenn man schon für einen abgesagten Termin 500 Oiro kassieren kann, das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, fürs Nichtstun, wieviel für einen wahrgenommenen Termin bezahlt wird, wird verschämt verschwiegen, dann kann so mancher der Verlockung nicht widerstehen. Dann lässt man halt mal so ein paar Termine ausfallen, bevor der Kandidat dann endlich geimpft wird. Manchen Leuten wurde im Zuge von Covid19 das Geld mit dem Radlader vor die Haustür gekippt.
Mombert H. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Mombert H. schrieb: >>> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>>> Es sollten ALLE Patienten eine Behandlungsaufstellung unterschreiben >>>> müssen, >>>> die man auch als Nichtmediziner verstehen kann. >>> Und wer soll diese Aufstellung schreiben? Der behandelnde Arzt? Hast du >>> dir mal überlegt wieviel Arbeit das ist? >> ooooch mir kommen die Tränen > Ja, es ist offensichtlich wie du zur Nächstenliebe stehst. Ja soll ich denn den armen Ärzten vll. noch Trinkgeld geben...nur so aus Nächstenliebe? -Oder aus Dankbarkeit seinen Porsche waschen? gehts noch? >> Zigtausende Kleingewerbler >> müssen diese Arbeitskraft auch aufbringen. > Die sind aber nicht für meine Gesundheit zuständig. Nein? In gewisser Wiese schon...Wenn der KFZ Mechaniker pfuscht, hängst vll. in der Leitplanke. Wenn der Metzger unsauber arbeitet, hast los salmonellos. Lässt sich alles nachweisen und wird auch nachverfolgt wenns sein muss. Wenn der Arzt pfuscht...interessierts keinen. Und da gibts von den Ärzten dann auch keine Nächstenliebe. Man kann natürlich dann n Gutachten bei anderen Ärzten einholen, aber die Zunft pisst sich nicht gegenseitig ans Bein. >> Zahnärzte lasssen das auch von externen Dienstleistern schreiben. >> Da klappt das komischerweise > 1. Wie gut das klappt ist Ansichtssache. -> kommt drauf an wie der Auftrag aussieht, scheiss Auftrag vom Arzt, scheiss Ausführung > 2. Auch diese Dienstleister müssen bezahlt werden. -> wie auch die Putzfrau > 3. Wer kontrolliert, ob das korrekt ist, was aufschreiben wird? -> wer kontrolliert ob der Arzt, oder die Empfangsdame das richtig aufschreibt? > 4. Ein Zahnarzt macht etwas anderes als ein Neurologe. -> Ein Neurologe macht auch was anderes als ein Proktologe. Beide sind Ärzte. > 5. Ich bin kein Fan davon, dass meine Diagnose/Behandlung bei einer > unbekannten dritten Partei landet. -> Hast Du keinen Einfluss, jeder Arzt kann Dienstleistungen bestellen. Ärztegeheimnis zählt dann auch für die Fängt ja schon beim Bluttest an...wird dann an irgendein Labor geschickt. Auch wieder ne Dienstleistung.
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Hallo zusammen. Mombert H. schrieb: > Auch die offline Apotheken scheinen genug zu verdienen. Oder wieso kann > ich in 5 Minuten 4 Aptoheken zu Fuß erreichen? Du lebst in einer Grossstadt, Bereich City? Dann betrachte mal den Nachtdienstkalender deiner Gemeinde, und du wirst sehen, dass du zur nächsten dienstbereiten Apotheke doch einen u.U. viel weiteren Weg vor dir hast. Von wegen zu Fuss..., 5 Minuten... Das ist wie mit dem ÖPV; tagsüber ok, aber wehe Sonntagabend 22.00 Uhr. Ich weiss ja nicht, was du beruflich machst, aber mach dir über den Verdienst einer Apotheke mal keine Gedanken. Die goldenen Zeiten sind lange vorbei. Der Apotheker auf z.B. Helgoland hat immer! Bereitschaftsdienst 24/7/365. Möchtest du das machen? Nur zur Info: die Zahl der öffentlichen Apotheken hat in den letzten Jahren um mehr als 4000 abgenommen. In einer Grossstadt mag das nicht schlimm erscheinen, aber auf dem Land ist dann die nächste dienstbereite Apotheke nicht mehr 5km sondern 25km entfernt. Lösung eines Rätsels: 'Eine gute Gesundheit vermisst man erst, wenn man sie nicht mehr hat' Da kommst du auch noch hin! 73 Wilhelm
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Wilhelm S. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Auch die offline Apotheken scheinen genug zu verdienen. Oder wieso kann >> ich in 5 Minuten 4 Aptoheken zu Fuß erreichen? > Du lebst in einer Grossstadt, Bereich City? Nein, Gemeinde mit 20k Einwohner und es gibt insgesamt 8 Apotheken, die ich kenne. > Dann betrachte mal den Nachtdienstkalender deiner Gemeinde, und du wirst > sehen, dass du zur nächsten dienstbereiten Apotheke doch einen u.U. viel > weiteren Weg vor dir hast. Von wegen zu Fuss..., 5 Minuten... > Das ist wie mit dem ÖPV; tagsüber ok, aber wehe Sonntagabend 22.00 Uhr. Ich sehe keinen Grund, warum ich am Sonntag um 22 Uhr zur Apotheke muss ohne vorher Krankenhaus/Ärtzlicher Notdienst zu besuchen. > Ich weiss ja nicht, was du beruflich machst, aber mach dir über den > Verdienst einer Apotheke mal keine Gedanken. Die goldenen Zeiten sind > lange vorbei. > Der Apotheker auf z.B. Helgoland hat immer! Bereitschaftsdienst > 24/7/365. > Möchtest du das machen? Nein. Aber ich möchte kein Apotheker sein und ich möchte nicht auf Helgoland leben. Und wieso rechtfertigt die Situation eines Apothekers auf Helgoland den offensichtlichen Überfluss woanders?
Phasenschieber S. schrieb: > Dann lässt man halt mal so ein paar Termine ausfallen, bevor der > Kandidat dann endlich geimpft wird. Und dafür gibt es dann ein paar mal 500 Euro als Ausfallhonorar? Wovon träumst Du nachts?
Percy N. schrieb: > Und dafür gibt es dann ein paar mal 500 Euro als Ausfallhonorar? Wovon > träumst Du nachts? Du hast wirklich Verständnisprobleme. Kannst noch nicht ein mal einen Artikel der BZ richtig interpretieren, obwohl die nun wirklich nicht für Intellektuelle geschrieben wurde. Scheinbar hängst du nur hier im Forum rum um zu versuchen, andere zu beeindrucken, was aber ein Trugschluss ist, dein Geschwurbel ist durchschaubar inhaltsleer.
Phasenschieber S. schrieb: > Du hast wirklich Verständnisprobleme. > Kannst noch nicht ein mal einen Artikel der BZ richtig interpretieren, > obwohl die nun wirklich nicht für Intellektuelle geschrieben wurde. Ja, so ähnloch habe ich über Dich gedacht, mochte es aber nicht an die große Glocke hängen. Allerdings ist mir im Zusammenhang mit Dir die Bezeichnung "Intellektuelle" nicht in den Sinn gekommen. > Scheinbar hängst du nur hier im Forum rum um zu versuchen, andere zu > beeindrucken, was aber ein Trugschluss ist, dein Geschwurbel ist > durchschaubar inhaltsleer. Nicht alles, was Du nicht verstehst, hat nichts zu bedeuten, auch wenn es sehr, sehr viel sein dürfte. Ein Beispiel ist der Artikel in der BZ. Ein weiteres findet sich hier: https://gfds.de/verwendung-von-scheinbar-und-anscheinend/#
Percy N. schrieb: > a, so ähnloch habe ich über Dich gedacht, mochte es aber nicht an die > große Glocke hängen. Allerdings ist mir im Zusammenhang mit Dir die > Bezeichnung "Intellektuelle" nicht in den Sinn gekommen. Percy, du merkst es selbst nicht, du machst dich lächerlich....aber klar, welcher Psychopath gesteht schon ein, daß er ein Psychopath ist. Das trifft übrigens auch auf alle Egozentriker zu. Aber bleiben wir doch einfach mal bei den Fakten, du meinst also, daß 500 Öcken für einen abgesagten Termin für einen Arzt ein angemessenes Honorar sei? Hast du mitbekommen, wieviele Ehrenamtliche und auch Geringverdiener in deren Umfeld mit einem feuchten Händedruck abgespeist werden/wurden? Das ist wie beim Roten Kreuz, unten rum laufen die "Freiwilligen Helfer" für ein Dankeschön rum und in den nächsten Etagen werden fette Gehälter mitsamt dicken Dienstwagen incl. Chauffeur zur Verfügung gestellt. Klar, Fett schwimmt immer oben. Jedoch scheinen moralische Aspekte in .de keine Rolle (mehr) zu spielen. Man nimmt, soviel wie man kriegen kann.
Phasenschieber S. schrieb: > Aber bleiben wir doch einfach mal bei den Fakten, du meinst also, daß > 500 Öcken für einen abgesagten Termin für einen Arzt ein angemessenes > Honorar sei? Nein, ich meine, offenkundig im Gegensatz zu Dir, dass es dem Arzt nicht freisteht, sich für einen Impftermin zu bewerben und diesen dann kurzfristig abzusagen und das Ausfallhonorar zu kassieren. Genau das hattest Du nämlich unterstellt. Phasenschieber S. schrieb: > Hast du mitbekommen > ... Auch das stützt nicht die Annahme, ein Arzt habe die Möglichkeit gehabt, sich für mehrere Termine einteilen zu lassen, diese dann selbst abzusagen und abschließend das dicke Honorar zu kassieren. Begreifst Du eigentlich überhaupt nicht mehr, was Du hier so schreibst? Wenn Du Dich aufregen würdest, dass die KV möglicherweise etwas überfordert war und durch groteske Fehlplanung gigantische Schäden verursacht hat, dann könnte man Dir ja zustimmen. Aber der latente Betrugsvorwurf ist schlicht albern.
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Kosten sparen? Wir brauchen genau EINE Krankenkasse. Bergarbeiter müssen vom Procedere her nicht anders abgerechnet werden als Angestellte
●DesIntegrator ●. schrieb: > Kosten sparen? > > Wir brauchen genau EINE Krankenkasse. > > Bergarbeiter müssen vom Procedere her > nicht anders abgerechnet werden als Angestellte Nein. Die jetzige Situation mit Einheitsbeitrag ist ja quasi schon die Monopolsituation von 'einer GKV'. Die unwirtschaftliichste bestimmt den Preis... Das war vor Schröder noch anders und billiger... Wir brauchen wieder echten Wettbewerb unter den Krankenkassen mit einem Höchstbeitragsdeckel.
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Roland E. schrieb: > Wir brauchen wieder echten Wettbewerb unter den Krankenkassen mit einem > Höchstbeitragsdeckel. Du meinst ein Pendant zur Beitragsbemessungsgrenze der Rentenkasse?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Kosten sparen? > > Wir brauchen genau EINE Krankenkasse. > > Bergarbeiter müssen vom Procedere her > nicht anders abgerechnet werden als Angestellte (Staatliche) Monopole haben sich bisher noch nie als sonderlich effizient erwiesen.
Beitrag #7174772 wurde vom Autor gelöscht.
Falk B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Kosten sparen? >> >> Wir brauchen genau EINE Krankenkasse. >> >> Bergarbeiter müssen vom Procedere her >> nicht anders abgerechnet werden als Angestellte > > (Staatliche) Monopole haben sich bisher noch nie als sonderlich > effizient erwiesen. Allerdings ist das GKV System schon mehr verstaatlicht als sonst was. Sonst wärs ja die PKV. Da kann man schon die Frage stellen ob dieser "Wettbewerb" der Kassen wirklich stattfindet oder nur noch vorgeschoben ist. Bzw. nicht möglich, da Preis und Leistung ja größtenteils vorgegeben ist und Unterschiede nur in Details existieren können.
Falk B. schrieb: > (Staatliche) Monopole haben sich bisher noch nie als sonderlich > effizient erwiesen. Der Gesundheitsbereich ist etwas speziell. Das fängt beispielsweise damit an, dass jemand, der bereits einen Schaden hat, für gewöhnlich auf Granit beisst, wenn dafür nachträglich eine Versicherung abschliessen will. Wendet man dieses Prinzip aber auf Krankenversicherungen an, gibts ziemlich viele Leute, die bei der entstehenden Auslese einen Gedenkstein gewinnen, oder auf der Strasse sitzen - Familien inklusive. Wenn beispielsweise eine Versicherung überdurchschnittlich viele Problemfälle zu versorgen hat, steigen die Kosten und damit die Prämien. Wer kann - weil gesund - der flüchtet natürlich. Übrig bleiben die Problemfälle. Und wie gehts dann weiter? Versicherung Pleite und deren Kundschaft gehts wie den Stromkunden der Discounter heute? Oder die Prämien explodieren, und die Kundschaft geht Pleite? Oder die Versicherung zahlt einfach nicht und hofft, dass die Kundschaft wegstirbt, bevor die Prozesse durch sämtliche Instanzen sind? Beim Gesundheitssystem sind sogar sehr viele Amerikaner der Ansicht, dass das staatliche Medicare System besser funktioniert als die freie Marktwirtschaft.
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In Schweden und DK gibts auch nur eine Kasse. Und die skandinavischen Systeme werden als eine der besten angesehen. D ist eben ein Land mit Nachholbedarf, wie man es ja in so ziemlich jedem Nachrichten Artikel zu erfahren bekommen kann. Interessant ist dabei, von wem man meint lernen zu müssen.
Mal realistisch gesehen: Gibt es ein Land, deren Bewohner mit ihren Gesundheitssystem weitgehend zufrieden sind? Also jetzt nicht in der Diskussion mit dem reingeschneiten Ausländer, sondern untereinander am Stammtisch? Wenn es nicht um internationale Vergleiche geht, sondern um die eigenen Probleme.
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(prx) A. K. schrieb: > Mal realistisch gesehen: Gibt es ein Land, deren Bewohner mit ihren > Gesundheitssystem weitgehend zufrieden sind? Also jetzt nicht in der > Diskussion mit dem reingeschneiten Ausländer, sondern untereinander am > Stammtisch? Wenn es nicht um internationale Vergleiche geht, sondern um > die eigenen Probleme. solange man für eine Leistung zu bezahlen hat, natürlich nicht. Früher hat man sich über 10 Prozent Steuern aufgeregt!
Cyblord -. schrieb: > Allerdings ist das GKV System schon mehr verstaatlicht als sonst was. > Sonst wärs ja die PKV. Der relevanteste Unterschied liegt nicht im Grad staatlichen Einflusses, sondern im Prinzip. Die GKV sind ein Solidarsystem, in dem nicht nach Risiko bezahlt wird, sondern nach Einkommen. Das Prinzip der PKV hingegen impliziert Ansparen in jungen Jahren, damit es man später noch bezahlen kann, ohne Sozialausgleich. Mit staatlichem Handeln hat das nur insoweit zu tun, als der Staat die Vorgaben definiert. Und das muss er tun, weil das System sonst vor die Hunde geht.
(prx) A. K. schrieb: > Gibt es ein Land, deren Bewohner mit ihren Gesundheitssystem weitgehend > zufrieden sind? Kuba? https://www.aerzteblatt.de/archiv/43865/Kuba-Ueber-den-Tellerrand-hinausblicken
Cyblord -. schrieb: > Allerdings ist das GKV System schon mehr verstaatlicht als sonst was. > Sonst wärs ja die PKV. Apropos Markt: Die GKV sind in gewisser Hinsicht marktwirtschaftlicher als die PKV. Denn man kann problemlos die GKV wechseln, aber versuch das mal bei einer PKV, wenn du schon eine Weile drin bist. Wenn du aber den Anbieter nicht mehr wechseln kannst, sondern i.d.R. für den Rest des Lebens darin gefangen bist, sind marktwirtschaftliche Prinzipen nicht mehr anwendbar. Du steckst dann in einer Art Monopol fest.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > In Schweden und DK gibts auch nur eine Kasse. Schweden hat ~10 Millionen Einwohner, so viele wie ein mittlere Bundesland in D. Dänemark ~6 Millionen, noch weniger.
Falk B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> In Schweden und DK gibts auch nur eine Kasse. > > Schweden hat ~10 Millionen Einwohner, so viele wie ein mittlere > Bundesland in D. Dänemark ~6 Millionen, noch weniger. was ändert das an der Vorgehensweise??? sind Dir Zweigstellen in Begriff?
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●DesIntegrator ●. schrieb: >> Schweden hat ~10 Millionen Einwohner, so viele wie ein mittlere >> Bundesland in D. Dänemark ~6 Millionen, noch weniger. > > was ändert das an der Vorgehensweise??? Schon was von Skalierungsproblemen gehört?
●DesIntegrator ●. schrieb: >> Schon was von Skalierungsproblemen gehört > > deswegen ja auch Zweigstellen. Soso, die Zweigstellen sind die Lösung des Problems. Du hast das Problem nicht mal ansatzweise verstanden.
Falk B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> Schon was von Skalierungsproblemen gehört >> >> deswegen ja auch Zweigstellen. > > Soso, die Zweigstellen sind die Lösung des Problems. Du hast das Problem > nicht mal ansatzweise verstanden kann es sein das nur DU ein Problem siehst? haben wir 100 mal mehr Einwohner als Schweden? Wir müssten nach Deinem Skalierungsproblem mit 10 Krankenkassen klar kommen. äh, wieviel Kassen haben wir grad so?
Passt. Die TK hat circa so viele Versicherte wie Schweden Einwohner. ;-)
Aber vielleicht sollte man Nordrhein und Westfalen sowie Bayern und Franken aufspalten. Da sind es 18 bzw 13 Mio.
Maik .. schrieb: > 1.) Rechnungen für die Beitragszahler offenlegen Da hat sich sogar schon was getan. Man muß nicht mehr darum betteln, sondern kann sie online einsehen: https://www.der-querschnitt.de/archive/12188
Peter D. schrieb: > Maik .. schrieb: >> 1.) Rechnungen für die Beitragszahler offenlegen > > Da hat sich sogar schon was getan. Man muß nicht mehr darum betteln, > sondern kann sie online einsehen: > > https://www.der-querschnitt.de/archive/12188 Bei jedem Arztbesuch sollte man die Rechnung bekommen und unterschreiben müssen, dass die Leistungen stattgefunden haben. Obligatorisch. Dann müssten die Rechnungen auch klar sein und erklärt werden. Das würde nicht schaden. Bei jedem Handwerker muss ich abzeichnen bevor er mir ne Rechnung schickt. Weil ich sonst behaupte da wurde nichts gemacht. Beim Arzt ist das aber alles nicht nötig? Ich sage: Gerade da.
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Falk B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> In Schweden und DK gibts auch nur eine Kasse. > Schweden hat ~10 Millionen Einwohner, so viele wie ein mittlere > Bundesland in D. Dänemark ~6 Millionen, noch weniger. Wie genau hast du gemittelt, um auf ~10 Millionen als mittleres Bundesland zu kommen? Falk B. schrieb: > Schon was von Skalierungsproblemen gehört? Kannst du mit ein paar mehr Worten erklären, was hier genau das Problem ist? Skaliert hier etwas nichtlinear?
(prx) A. K. schrieb: > Aber vielleicht sollte man Nordrhein und Westfalen sowie Bayern > und Franken aufspalten. Da sind es 18 bzw 13 Mio. Kein Problem, es gibt allein elf AOKen. Nein, das sind nicht Zweigstellen der einen AOK.
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Cyblord -. schrieb: > Bei jedem Arztbesuch sollte man die Rechnung bekommen und unterschreiben > müssen, dass die Leistungen stattgefunden haben. > Obligatorisch. UM GOTTES WILLEN!!! wer soll denn DAS alles bezahlen?? wird da doch immer gleich getröötet. -während jeder Gewerbe-Kleinkrauter sich die Zeit zum Erstellen von Rechnungen nehmen muss.
Beitrag #7175743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Willhelm T. schrieb im Beitrag #7175743: > Eine obligatorische KK ist wie alle erzwungenen sozialsysteme auf dauer > nicht überlebensfähig. Die kosten steigen immer ins unermessliche. sehe ich anders, wenn ALLE in die Kasse einzahlen würden und es nicht irgendwelche Randfichten gibt, die sich raus kaufen.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > sehe ich anders, wen ALLE in die Kasse einzahlen und es nicht > irgendwelche Randfichten gibt, die sich raus kaufen. Das ändert nur die Einkommens-Seite der Krankenkassen, verbessert aber nichts an den ständig steigenden Behandlungs- und Verwaltungskosten. Da könntest du vielleicht für ein paar Jahre länger die Beiträge stabil halten, aber stehst am Ende wieder vor demselben Problem. Gut, für Politiker wäre das eine Lösung, wenn man damit noch über die nächsten Wahlen kommt.
also alles privatisieren, kapitalgedeckte Altersvorsorge, Zins + Zinseszins alle ganz alternativlos.
Beitrag #7175808 wurde von einem Moderator gelöscht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > also alles privatisieren, Das nicht unbedingt. Es könnte auch ein erster Schritt sein, für mehr Wettbewerb zwischen den GKVen zu sorgen. z.B. der Zusatzbeitrag: Wenn ich da in eine günstigere Kasse wechsle, sehe ich momentan nur die Hälfte der Ersparnis, den Rest streicht mein Chef ein. Könnte man ändern, z.B. Firma zahlt immer 8%, Rest incl. Zusatzbeitrag zahlt der Versicherte. Schon ist ein Wechsel in eine effizientere Kasse viel interessanter. Dann könnte man mehr vom Leistungskatalog freigeben, um für mehr Konkurrenz zu sorgen. Momentan überbieten sich die GKV mit kostenlosen Zusatzleistungen um möglichst viele Kunden anzulocken, und wenn dann die Rechnung dafür kommt, wird nach Beitragserhöhungen und mehr Geld aus dem Bundeshaushalt gerufen. Könnte auch andersherum laufen, wenn jeder sieht was der Luxus-Zusatz-Klimbim pro Monat kostet, werden viele gerne freiwillig darauf verzichten.
Beitrag #7175860 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo zusammen. Εrnst B. schrieb: > Wenn ich da in eine günstigere Kasse wechsle, sehe ich momentan nur die > Hälfte der Ersparnis, den Rest streicht mein Chef ein. Einstreichen tut der überhaupt nichts. Wenn du eine andere, teurere Variante genommen hättest, würde er es auch bezahlen (müssen) und würde vielleicht denken, dieser Dummbeu... leistet sich wieder eine Extrawurst auf meine Kosten. Diskussion sinn- und zwecklos. Die Verteilungskämpfe zwischen den GKVen sind eh sinnlos, über die Zusatzbeiträge gleichen sie es wieder aus. Ob der eine Heilpraktiker und homöopathische Arzneimittel bezahlt -> Peannuts; im Gesamtbudjet geht das im Rauschen unter. Man hat ein (scheinbares) Alleinstellungsmerkmal. Was die offenen Arztrechnungen anbetrifft: um Gottes Willen nicht. Wie soll ein Arzt eine für einen medizinischen Laien verständliche Rechnung aufstellen? Beim HNO: Der Patient hat auf Aufforderung den Mund weit geöffnet und 'AAA' gesagt. Befund: leichte Rötung, sonst keine Probleme. Rechnung: Handschuhe, Holzstäbchen, Klappe aufreissen: XXXX,50 EU Beim Urologen: Ich habe mit einem mit Gummifingerling geschützten Finger eine 'Hafenrundfahrt' vorgenommen. Prostata leicht vergrössert, ansonsten nichts festgestellt. Rechnung: Hafenrundfahrt: xxx,50 EU, Erschwerniszuschlag YYY,23EU wegen unzumutbarem Zustand des Zugangs um das A..Loc.... So stellt ihr euch eine Arztrechnung vor, die ein Laie verstehen und bewerten soll? '...das stimmt überhaupt nicht, der hatte keinen Fingerling an, das hätte ich gespürt...' Viel Vergnügen 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > So stellt ihr euch eine Arztrechnung vor, die ein Laie verstehen und > bewerten soll? > > '...das stimmt überhaupt nicht, der hatte keinen Fingerling an, das > hätte ich gespürt...' Die rechnen doch auch ggü. der Kasse nach Katalog ab. Der Fingerling ist da sicher Teil der Position "5728 - Manuelle Rektumuntersuchung bis 2cm Tiefe" (oder so ähnlich). Ob das Laienverständlich wäre, ist allerdings eine andere Sache.
Wilhelm S. schrieb: > So stellt ihr euch eine Arztrechnung vor, die ein Laie verstehen und > bewerten soll? Wo ist der Unterschied zu jedem anderen Handwerker?
●DesIntegrator ●. schrieb: > und wofür brauchen wir dann 100 Kassen? Geenfrage: was stört dich an 100 Kassen? Und komm mir nicht mit "der große Wasserkopf". Denn ich bezweifle dass ein Zusammenschluss aus 100 Einzelkassen zur großen "Supperkasse" groß Personal einspart. Du brauchst immer noch die gleiche Anzahl Manager und die gleiche Anzahl an Sachbearbeitern. OK, beim Marketing könnte man etwas sparen da bei einem Mangel an Alternativ-Kassen keine Werbeflyer mehr designt werden müssen ;-) Die Frage ist doch: Wieviele Angestellte X braucht eine Kasse um eine Anzahl Y an Versicherten bedienen zu können? Hast du da Zahlen deiner Kassen aus Schweden oder Dänemark? Wenn deren Angestellte/Versicherten-Schnitt nicht deutlich niedriger ist dann spielt es keine Rolle ob ich eine oder 100 Kassen habe.
Hallo Thorsten. Thorsten M. schrieb: > Die rechnen doch auch ggü. der Kasse nach Katalog ab. Darum ging es doch nicht, wie das heute geht. Die vom Patienten überprüfbare Rechnung war doch gewünscht. 73 Wilhelm
Die Krankenkassen sind sowieso nur die Inkassobüros...wie viel die Kassen bekommen, verteilt dann Lauterbach aus dem großen Pott..
Hallo zusammen. Cyblord -. schrieb: > Wo ist der Unterschied zu jedem anderen Handwerker? Ganz einfach: Der Handwerker beschreibt in normalen Worten, was er gemacht hat. Du hast ihm zusehen können und eigentlich mit (d)einem gesunden Menschenverstand mitbekommen, was er gemacht hat. Auf Nachfrage bekommst du eine verständliche Erklärung. Er erschlägt dich nicht mit lateinischen Fachausdrücken (nur Schau, die könnten das auch anders-> ffrraaggeenn!) und unverständlichen Abrechnungsnummern. Die Zeiten der Götter in Weiss sind lange vorbei! 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Die Zeiten der > Götter in Weiss sind lange vorbei! Noch lange nicht, ganz im Gegenteil! Die bedienen sich ganz frech nach allen Regeln die die GOÄ hergibt und dank erfolgreicher Lobbyarbeit gibt es keine Möglichkeiten als Patient dagegen vorzugehen. Noch anzumerken, daß die GOÄ für die Ärzte sehr wohlwollend gestaltet ist. Es gibt in der GOÄ einen Multiplikator, der sich "besonders schwerer Fall" nennt. Näher definiert ist der nicht und somit stand bisher in allen meinen Rechnungen "Untersuchung, besonders schwerer Fall". Macht mal schlappe 2,5 als Multiplikator. Hallo Herr sowieso, wie gehts, ist eine Beratung, auch fernmündlich möglich. Faktor 2,3. Sowieso, ein Arztbesuch geht immer mit einer Beratung einher, auch wenn du nur etwas abholst. Ein reiner Selbstbedienungsladen.
Cyblord -. schrieb: > Wilhelm S. schrieb: > >> So stellt ihr euch eine Arztrechnung vor, die ein Laie verstehen und >> bewerten soll? > > Wo ist der Unterschied zu jedem anderen Handwerker? Dann schreib mal eine Hsndwerkerrechnung eines E-Installateurs für eine nicht völlig triviale Leistung, die Oma Meyer versteht und die zugleich nachvollziehbar die technischen Aspekte dolumentiert.
Percy N. schrieb: > Dann schreib mal eine Hsndwerkerrechnung eines E-Installateurs für eine > nicht völlig triviale Leistung, die Oma Meyer versteht und die zugleich > nachvollziehbar die technischen Aspekte dolumentiert. Fakt ist dass solche Rechnungen heute aber geschrieben werden, dem Kunden ausgehändigt werden und der Kunde daraufhin zahlen soll. Und wenn Oma Meyer was nicht versteht und sich abgezockt fühlt wird sie zum Telefon greifen und nachfragen. Diese Möglichkeit hat sie, weil sie die Rechnung bekommen hat.
Le X. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> und wofür brauchen wir dann 100 Kassen? > > Geenfrage: was stört dich an 100 Kassen? > > Und komm mir nicht mit "der große Wasserkopf". naja du brauchst ja wohl nicht von jeder Kasse, die heute noch Büros/Kundenzentren in den Städten hat, die gleiche Anzahl davon, wenn es nur eine gäbe. machen wir das genauso wie die Post. alle Kleinläden abschaffen, nur noch ein grosser in der Innenstadt und das natürlich ohne Parkplätze. SO spart man!
Du könntest auch eine "NeoGKV" gründen, mit Anmeldung&Service nur per Smartphone, KI-Gestützer Online-Rechnungsprüfung, Bonus für mit dem Händy getrackte Sporteinheiten usw. Die könnte dann vmtl. zu Weniger als der Hälfte der Kosten arbeiten. Allein schon weil die ein vorteilhafteres Alters-Profil bei den Mitgliedern haben wird. Da der Beitrag fix vorgegeben ist: Gigantischer Profit. Klar, das geht auf Kosten der anderen GKVen. Aber macht ja nix, wird eben der Staatszuschuss erhöht. Und nachdem der per Gießkanne an alle GKV geht: Reiner Zusatz-Profit für dich.
Cyblord -. schrieb: > Fakt ist dass solche Rechnungen heute aber geschrieben werden, dem > Kunden ausgehändigt werden und der Kunde daraufhin zahlen soll. > Und wenn Oma Meyer was nicht versteht und sich abgezockt fühlt wird sie > zum Telefon greifen und nachfragen. Diese Möglichkeit hat sie, weil sie > die Rechnung bekommen hat. Und genau so würde der heutige - netzaffine - Patient ruckzuck im Internet und entsprechenden Foren nachschauen, was welche Abrechnungspunkte seines Arztes bedeuten. Die KK könnten das wunderbar unterstützen, indem sie entsprechende Tabellen veröffentlichen. Selbstverständlich darf man für erbrachte Leistungen eine ordentliche Rechnung erwarten. Und wer sie prüfen möchte, wird auch Mittel und Wege finden, das zu tun.
Wilhelm S. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Die rechnen doch auch ggü. der Kasse nach Katalog ab. > > Darum ging es doch nicht, wie das heute geht. > Die vom Patienten überprüfbare Rechnung war doch gewünscht. Das hat m.E. schon miteinander zu tun. Weil eben nicht beliebige Fachbegriffe auftauchen, die der Arzt halt verwenden möchte. Sondern es sind die Positionen aus der Gebührenordnung. Es würde auch einen Anreiz an die Macher der Gebührenodnung schaffen, diese verständlicher zu formulieren, weil sonst die Ärzte ggf. sich mehr mit Rückfragen von Patienten beschäftigen müssen. Und es würde auch nicht nur ärztlichen/klinischen Abrechnungsmissbrauch erschweren, sondern auch die Gebührenordnung transparenter machen und den Patienten die Möglichkeit von demokratischem Gegensteuern geben. Aber letzteres ist wohl auch der Grund, warum sowas auf absehbare Zeit nicht kommen wird. Transparenz erhöht den Druck auf alle Beteiligten angefangen bei der Politik, die die Transparenz ja erstmal beschließen müsste. Warum sollte sich ein Gesundheitsminister soetwas antun? Ohne Patientenanteil würde wohl nur ein niedriger Prozentsatz die Rechnungen überhaupt anschauen. Trotzdem sollte die damit einhergehende Transparenz etwas bewirken.
●DesIntegrator ●. schrieb: > naja du brauchst ja wohl nicht von jeder Kasse, > die heute noch Büros/Kundenzentren in den Städten hat, > die gleiche Anzahl davon, wenn es nur eine gäbe. Aber die Büros gibt es ja nicht zum Spaß, scheinbar scheint die Bürofläche gebraucht zu werden. Wenn eine Reduktion möglich wäre würde man sie jetzt auch schon einsparen. Wenn du alle Kassen zu einer einzigen Kasse zusammenlegst hättest du evtl. nur noch ein Büro pro Verwaltungsbezirk, dieses Büro wäre aber entsprechend größer und würde entsprechend mehr Personal beherbergen müssen. ●DesIntegrator ●. schrieb: > SO spart man! SO sicher wäre ich mir da nicht.
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Le X. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> SO spart man! > > SO sicher wäre ich mir da nicht wieviel verschiedene Softwaresysteme wird man wohl bei den hundert Krankenkassen finden?
●DesIntegrator ●. schrieb: > wieviel verschiedene Softwaresysteme > wird man wohl bei den hundert Krankenkassen finden? X Kassen mit jeweils Y Mitarbeiter benötigen XY Softwarelizenzen. Eine große Kasse mit XY Mitarbeitern benötigt XY Softwarelizenzen.
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Dann schreib mal eine Hsndwerkerrechnung eines E-Installateurs für eine >> nicht völlig triviale Leistung, die Oma Meyer versteht und die zugleich >> nachvollziehbar die technischen Aspekte dolumentiert. > > Fakt ist dass solche Rechnungen heute aber geschrieben werden, dem > Kunden ausgehändigt werden und der Kunde daraufhin zahlen soll. > Und wenn Oma Meyer was nicht versteht und sich abgezockt fühlt wird sie > zum Telefon greifen und nachfragen. Diese Möglichkeit hat sie, weil sie > die Rechnung bekommen hat. Das Analogon hierzu wäre eine Arztrechnung, die ledihlich die Tatbestandsnummern des Gebührenverzeichnisses enthält; ggf mit näherer Bezeichnung der Extremität bzw des Zahnes o.ä.
Percy N. schrieb: > Das Analogon hierzu wäre eine Arztrechnung, die ledihlich die > Tatbestandsnummern des Gebührenverzeichnisses enthält; ggf mit näherer > Bezeichnung der Extremität bzw des Zahnes o.ä. Also eine Arztrechnung enthält ja heute schon mehr. Noch nie eine Privatrechnung gesehen? Sowohl die Handwerker- als auch die Arztrechnung kann ein normaler Mensch verstehen. Zumindest ausreichend um zu beurteilen ob man abgezockt wurde oder nicht. Was ist eigentlich dein Punkt? Sofern es einen gibt.
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Cyblord -. schrieb: > Was ist eigentlich dein Punkt? Sofern es einen gibt. Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so richtig, aber wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf: Wisst ihr, was (gem. Sozialgesetzgebung) "medizinisch notwendig" ist? Nicht etwa nur so 'ne "überlebensnotwendige Minimalversorgung" (wie sich die gesetzlichen Kassen gerne 'rausreden), sondern alles, was "bei Unterlassung eine verminderte Lebensqualität zur Folge hätte". Danke für den Tipp, liebe AOK, auch wenn euer Vordruck, auf dem das stand, nicht für meine Augen bestimmt war. ;) Diese und noch einige andere Kenntnisse haben mir schon mehr als einmal das Leben gerettet. Und zwar ein Leben ohne Krücken, Rollstuhl, Rollator und ähnliche "altersgemäße" Hilfmittel. Aber mit einem Gebiss, wovon inzwischen die Hälfte die pflegeleichten "herausnehmbaren Dritten" sind (ohne einen Cent Zuzahlung), die andere Hälfte seitdem noch keine weitere Behandlung gebraucht hat. Als 08/15 - Kassenpatient (ALG II - Empfänger und jetzt Renter).
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Bevor man auf die Idee kommt, Kosten auf die Versicherten umzulegen, sollte man die Gesundheitsindustrie hinterfragen.
René H. schrieb: > Bevor man auf die Idee kommt, Kosten auf die Versicherten umzulegen, > sollte man die Gesundheitsindustrie hinterfragen. und die Unterschriftenleister in Berlin
René H. schrieb: > Bevor man auf die Idee kommt, Kosten auf die Versicherten umzulegen, > sollte man die Gesundheitsindustrie hinterfragen. Netter Gag. Welche Kosten werden denn nicht auf die Versicherten (sprich: Auf ihre Beiträge) umgelegt? Und zwar so, dass die Versicherungen nicht unbedingt Miese machen. ;) Hartmut K. schrieb: > Diese und noch einige andere Kenntnisse haben mir schon mehr als einmal > das Leben gerettet. Unter anderem eben diese "Erkenntnis". Habe den Teamleiter der für mich zuständigen AOK-Geschäftsstelle halt auch mal auf Zahlen aufmerksam gemacht, die die gesetzlichen Krankenkassen stolz veröffentlicht hatten: Ihren erwirtschafteten "Überschuss" im zweistelligen Milliardenbereich. Der nannte sich ein paar Jahre später "Reserve" und war (trotz angeblich "explodierender" Kosten) auf stolze 30Mrd. angewachsen. Davon ein nicht geringer Teil für die AOK. Auf mein diesbezügl. höfliches Schreiben (verbunden mit einem dezenten Hinweis auf die bereits beschriebene "medizinische Notwendigkeit") rief der gute Mann mich an: "Ich weiß ned, worauf Sie hinauswollen - ich muss doch nur mein Kreuzl'n an der richtigen Stelle machen." Und seitdem macht er das, ohne Wenn und Aber. ;) Und wenn man heute sowas liest: "(21.06.21) Die aktuell 103 gesetzlichen Krankenkassen haben die ersten drei Monate des Jahres mit einem Defizit von rund 148 Millionen Euro abgeschlossen. Die Einnahmen betrugen rund 69,3 Milliarden Euro, die Ausgaben lagen bei rund 69,4 Milliarden Euro." Also "Überschuss" / "Reserve" nur noch schlappe 30 oder 40 Milliarden? (30 waren es so um 2011 'rum, glaub' ich.) Kommen euch da nicht auch die Tränen? ;)
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Hartmut K. schrieb: > Kommen euch da nicht auch die Tränen? Tränen sollten einem kommen, wenn die SPD einen auf sozial macht und dann aber regelmässig völlig gegensätzlich handelt. Die ist mittlerweile so sozial, wie die "DDR" demokratisch war.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Kommen euch da nicht auch die Tränen? > > Tränen sollten einem kommen, wenn die SPD einen auf sozial macht > und dann aber regelmässig völlig gegensätzlich handelt. > > Die ist mittlerweile so sozial, wie die "DDR" demokratisch war. Das sehe ich ganz ähnlich, eher noch einen Zahn schärfer: Die BRD war und ist genauso demokratisch wie die DDR sozialistisch war. Beides (mindestens) Augenwischerei, um nicht zu sagen Demagogie. Ich möchte aber nicht die nächste Löschung wegen OT riskieren (wenn zwei das Gleiche tun, ist es nämlich noch lange nicht dasselbe, jedenfalls nach Auffassung bestimmter Mods hier). Deshalb sage ich mal an dieser Stelle nichts weiter dazu. ;)
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Beitrag #7178181 wurde vom Autor gelöscht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Die [SPD] ist mittlerweile so sozial, wie die "DDR" demokratisch war. Naja, das relativiert sich auch, wenn man bedenkt, dass ~1/3 des Bundeshaushalts für Sozialausgaben draufgehen. (Letzte mir bekannte Zahl, weiß nun nicht, unter welcher Regierung.) Aber jetzt wirklich genug OT. ;) Hab' echt keinen Bock auf die nächste Löschorgie. ;)
Hartmut K. schrieb: > Ich möchte aber nicht die nächste Löschung wegen OT riskieren (wenn zwei > das Gleiche tun, ist es nämlich noch lange nicht dasselbe, jedenfalls > nach Auffassung bestimmter Mods hier Mir kommen die Tränen. Hab gehört für unterdrückte Seelen macht demnächst ein neues phpBB auf.
Hartmut K. schrieb: > René H. schrieb: >> Bevor man auf die Idee kommt, Kosten auf die Versicherten umzulegen, >> sollte man die Gesundheitsindustrie hinterfragen. > > Netter Gag. Welche Kosten werden denn nicht auf die Versicherten > (sprich: Auf ihre Beiträge) umgelegt? Kleine, aber nicht unwesentliche Korrektur (hat das noch keiner bemerkt?): ;) Nicht nur auf die Beiträge, auch auf die Zuzahlungen. Was also mich (und nicht nur mich) veranlasst, die Belege dafür zu sammeln. Je nach Höhe des Einkommens kann sich nämlich aus den Zuzahlungen Anspruch auf eine nicht ganz unwesentliche Rückerstattung ergeben: Meines Wissens alles, was über 2% des Einkommens liegt, bei einer chronischen Krankheit über 1%. Voraussetzung dafür wiederum: Man muss deswegen mindestens einmal im laufenden Jahr den behandelnden Arzt konsultiert haben. Oder einmal im Quartal, ich weiß jetzt auch nicht aus dem Hut, ob Brutto- oder Nettoeinkommen gemeint ist - aber guckt doch mal selber nach, bin ich denn euer Versicherungsberater. ;)
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Beitrag #7178217 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7178219 wurde vom Autor gelöscht.
Le X. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ich möchte aber nicht die nächste Löschung wegen OT riskieren (wenn zwei >> das Gleiche tun, ist es nämlich noch lange nicht dasselbe, jedenfalls >> nach Auffassung bestimmter Mods hier > > Mir kommen die Tränen. Och, bleib' mal ganz cool. ;) > Hab gehört für unterdrückte Seelen macht demnächst ein neues phpBB auf. Eben kein phpBB. Aber warum nicht, und warum man jeden nur vor phpBB warnen kann, der mal was von Datenschutz (und der dementsprechenden Verantwortung eines Forenbetreibers für die Daten seiner User) gehört hat, hat ja irgendein übereifriger Mod hier auch schon wieder gelöscht. Ohne Begründung übrigens, aber wo sollte die auch herkommen. ;)
Hartmut K. schrieb: > Aber mit einem Gebiss, wovon > inzwischen die Hälfte die pflegeleichten "herausnehmbaren Dritten" sind > (ohne einen Cent Zuzahlung), die andere Hälfte seitdem noch keine > weitere Behandlung gebraucht hat. Außer: Mindestens einmal jährlich den Zahnarzt aufsuchen (und wenn's nur für eine Untersuchung ist, voher lässt er eine Helferin halt mal Zahnstein entfernen). ;) Aber der Eintrag im Bonusheft (min. 10 Jahre lückenlos) könnte für die nächste Kassenleistung bezügl. Zahnersatz schon von Bedeutung sein (Erhöhung um <=10%).
Hallo zusammen. Hartmut K. schrieb: > ..ergeben: Meines Wissens alles, was über 2% des Einkommens liegt, bei > einer chronischen Krankheit über 1%. Dazu sage ich nur folgendes: So krank möchte freiwillig! niemand! sein, der das in Anspruch nehmen möchte. Ansonsten alles müssige Diskussion. Ausserdem vergesse man nie, dass das ganze Gedöns historisch entstanden ist. Das war ja nicht auf einen Knall da. Der Weg war eben nicht linear, da gab es dann mal eine Kurve zum Guten und beim nächsten mal zum Schlechten, und einmal war der Ausschlag stärker, dann wieder schwächer; die Richtung der Ausschläge war egal, aber die grobe Richtung stimmte halbwegs. Jeder Beteiligte hat natürlich versucht, die Kurve zu seinem Vorteil zu beeinflussen. Eins wird immer wieder vergessen: 'Geld zu verdienen, ist keine Schande, und zu wenig zu verlangen, ist Dummheit' Das gilt überall auf der Welt, von den grössten Multis bis zum kleinsten Händler auf dem Wochenmarkt irgendwo in Fernost. Jeder macht es; ob die Schnäppchenjagd im Supermarkt oder der Betrug mit den CUM-EX Geschäften, an die sich unser Herr Scholz angeblich nicht erinnern kann. Die Dimensionen mögen anders sein, das Prinzip ist das gleiche. ..und wenn man nebenbei noch ein paar Euros machen kann, wer sagt da nein. Dieses ganze Politisieren bringt doch nichts. Zu den Krankenkassen möchte ich noch folgendes anführen. Sie sind nur sich selbst gut. Der Patient ist lästig, alle anderen, die etwas wollen - auch noch Geld -, sind Schmarotzer. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusammen. > > Hartmut K. schrieb: >> ..ergeben: Meines Wissens alles, was über 2% des Einkommens liegt, bei >> einer chronischen Krankheit über 1%. > > Dazu sage ich nur folgendes: So krank möchte freiwillig! niemand! sein, > der das in Anspruch nehmen möchte. Scherzkeks. Hat dich vielleicht schon mal irgendeine Krankheit gefragt, ob du sie willst? Mich jedenfalls nicht. ;)
Großes F. schrieb: > unsere Krankenkassenbeiträge steigen und steigen und leider haben wir ja > keine Praxisgebühr mehr... > > Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, was glaubt ihr, um wie > viel die Ausgaben unserer gesetzlichen Krankenkassen sinken würden, wenn > jeder Arztbesuch, jedes Medikament, jede Behandlung, jede Verschreibung, > jede ärztliche Maßname etc. mit einer Eigenbeteiligung von 10% der > Kosten selber zu tragen wäre? Kann ich Dir genau sagen: Um 0% Großes F. schrieb: > Meine Einschätzung wäre: Die Ausgaben der Krankenkassen sinken nicht > etwa um den Betrag der Eigenbeteiligung von 10%, sondern um 35%-55% Die Einsparung teilt sich die Vorstand und unser Staat untereinander auf! Ist Dir eigentlich klar, daß ausländische Krankenkassen wesentlich billiger als unsere sind - warum wohl?!
Wilhelm S. schrieb: > Zu den Krankenkassen möchte ich noch folgendes anführen. Sie sind nur > sich selbst gut. Dann wüsste ich gerne mal, wer deine Behandlungen so bezahlt. Alles du aus der eigenen Tasche? Ich lach' mich scheckig.
Robert K. schrieb: > Großes F. schrieb: >> unsere Krankenkassenbeiträge steigen und steigen und leider haben wir ja >> keine Praxisgebühr mehr... >> >> Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, was glaubt ihr, um wie >> viel die Ausgaben unserer gesetzlichen Krankenkassen sinken würden, wenn >> jeder Arztbesuch, jedes Medikament, jede Behandlung, jede Verschreibung, >> jede ärztliche Maßname etc. mit einer Eigenbeteiligung von 10% der >> Kosten selber zu tragen wäre? > Kann ich Dir genau sagen: > Um 0% Das rechne mir mal vor. ;) Also nach Adam Ries komme ich auf 10%. Oder hab' ich irgend eine "Geldsenke" übersehen, die sich dann plötzlich auftun und die 10% mehr aus den Quellen verschlingen würde?
Robert K. schrieb: > Ist Dir eigentlich klar, daß ausländische Krankenkassen wesentlich > billiger als unsere sind - warum wohl?! Zahlen bitte.
> Großes F. schrieb: >> Meine Einschätzung wäre: Die Ausgaben der Krankenkassen sinken nicht >> etwa um den Betrag der Eigenbeteiligung von 10%, sondern um 35%-55% Wie du darauf kommst, wird wohl auch ewig dein Geheimnis bleiben. ;) > Die Einsparung teilt sich die Vorstand und unser Staat untereinander > auf! Da wäre ich mir auch nicht so sicher. ;) "Angesichts der angespannten Finanzlage in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) soll der Bundeszuschuss für 2022 nochmals um sieben Milliarden Euro erhöht werden. [..] Zusammen mit dem gesetzlich vorgesehenen Bundeszuschuss von 14,5 Milliarden Euro soll der Bund im nächsten Jahr nun insgesamt 28,5 Milliarden Euro an den Gesundheitsfonds überweisen." Ach was - lies doch selber: https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-867544 > Ist Dir eigentlich klar, daß ausländische Krankenkassen wesentlich > billiger als unsere sind - warum wohl?! Fragt sich nur, für wen hier das von Nutzen sein soll.
Hallo zusammen. Hartmut K. schrieb: > Scherzkeks. Hat dich vielleicht schon mal irgendeine Krankheit gefragt, > ob du sie willst? Mich jedenfalls nicht. ;) Aus meiner persönlichen beruflichen Erfahrung sind die Schnäppchenjäger diejenigen, die scharf darauf sind, jede Mark zu zerren. Die, die es wirklich betrifft, nehmen es dankend an, und sind froh, dass sie wenigstens eine kleine Erleichterung erhalten. Wiedergabe einer Diskussion von vor vielen Jahren: "Mein Mann muss jeden Monat xxx Beitrag für die Krankenkasse leisten! Da will ich auch was für haben; der Doktor soll sich nicht so beschissen anstellen" Meine Antwort: "Überlegen Sie mal, wenn ihr Mann jetzt einen Herzinfarkt bekommt, sind ihre Beiträge der letzten 10 Jahre weg, und die der nächsten 10 Jahre auch. Die haben sie aber noch gar nicht bezahlt" Sofort Ruhe im Karton! Ich habe noch mehr solcher 'Ruhigstell-Sprüche' für Schwätzer auf Lager. Im Lauf seines Beruflebens bekommt man eben auch ein dickes Fell und weiss, sich zu wehren. Gelingt leider nicht immer. ;-( 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusammen. > > Hartmut K. schrieb: >> Scherzkeks. Hat dich vielleicht schon mal irgendeine Krankheit gefragt, >> ob du sie willst? Mich jedenfalls nicht. ;) > > Aus meiner persönlichen beruflichen Erfahrung sind die Schnäppchenjäger > diejenigen, die scharf darauf sind, jede Mark zu zerren. > Die, die es wirklich betrifft, nehmen es dankend an, und sind froh, dass > sie wenigstens eine kleine Erleichterung erhalten. Eben. Deshalb kapiere ich nicht ganz, wie du auf sowas kommst: > So krank möchte freiwillig! niemand! sein, der das in Anspruch nehmen > möchte. > Wiedergabe einer Diskussion von vor vielen Jahren: > "Mein Mann muss jeden Monat xxx Beitrag für die Krankenkasse leisten! Da > will ich auch was für haben; der Doktor soll sich nicht so beschissen > anstellen" > > Meine Antwort: > "Überlegen Sie mal, wenn ihr Mann jetzt einen Herzinfarkt bekommt, sind > ihre Beiträge der letzten 10 Jahre weg, und die der nächsten 10 Jahre > auch. Die haben sie aber noch gar nicht bezahlt" > Sofort Ruhe im Karton! > Ich habe noch mehr solcher 'Ruhigstell-Sprüche' für Schwätzer auf Lager. Das ist wiedrum problemlos nachvollziebar, sogar für mich. ;) > Im Lauf seines Beruflebens bekommt man eben auch ein dickes Fell und > weiss, sich zu wehren. Gelingt leider nicht immer. ;-( Darf man also mal fragen, welchen Beruf du so "lebst" ("gelebt hast")?
wenn Zahlen gefordert sind, z.B. dieses: in https://www.krankenkassen.de/ausland/auslaender-krank-deutschland/krankenversicherung-grossbritannien/ heisst es: Großbritannien ist ein europäischer Sonderfall: Jeder, der in Großbritannien wohnt, ist automatisch über den National Health versichert. Krankenkassen-Beiträge gibt es dort nicht. Für Sie heißt das: Auch wenn Sie in England keine Arbeit aufnehmen, sind Sie und Ihr Kind dort krankenversichert. Sie können kostenlos zum Arzt gehen oder sich in einem Krankenhaus versorgen lassen. kann sich aber auch jeder selbst suchen mit Stichworten wie "Krankenkassen in [...]" ja, dafür kosten in GB z.B. Medikamente.
Hartmut K. schrieb: >> Ist Dir eigentlich klar, daß ausländische Krankenkassen wesentlich >> billiger als unsere sind - warum wohl?! > > Fragt sich nur, für wen hier das von Nutzen sein soll. Ich finde nämlich: Wer nicht Wichtigeres zu tun hat, als über Kosten und Einnahmen der Krankenkassen in aller Herren Länder zu philosophieren, hat wohl keine echten Probleme mit seiner "Eigenbeteiligung an Gesundheitskosten" (s. Thema). Also wozu tippe ich mir hier eigentlich die Finger wund - jetzt muss ich erst mal zur Apotheke, das Rezept von gestern einlösen und einiges an Zuzahlung 'rüberschieben. Das G'lump ist nämlich auch nicht ganz billig, die Kasse beteiligt mich also auch ein bisschen an den Kosten (die ich natürlich immer zu minimieren bestrebt bin), und zwar seit Jahren. ;) Aber das sind wohl alles nicht eure Probleme, ihr bezahlt das doch alles aus der Portokasse. ;) Schönen Tag noch!
Hartmut K. schrieb: > Also wozu tippe ich mir hier eigentlich die Finger wund Impliziert das, dass Du Dich zu irgendwas berufen fühlst? irgendeine Message, eine Mission? Da müsstest Du schon eher ein Manifest schreiben, das potenziell mehr Bestand hat als Beiträge in einem Forum, die jederzeit gelöscht werden können Ich schlage da so ein Pendant zur Mao-Bibel oder den Werken von Marx und Engels vor. Also in Papierform, meine ich. Nimm lieber das Format Mao-Bibel, das belastet die Menschen physisch nicht so dolle (゚⊿゚)
Hallo zusammen. Hartmut K. schrieb: >> So krank möchte freiwillig! niemand! sein, der das in Anspruch nehmen >> möchte. Was isr daran nicht zu verstehen? Die Schnäppchenjäger möchten die Kohle zerren, aber die dazu erforderlichen, schlimmen Krankheiten (welche auch immer) nicht haben. Hartmut K. schrieb: > Darf man also mal fragen, welchen Beruf du so "lebst" ("gelebt hast") Das ist kein Geheimnis: ich bin Apotheker, aber nicht mehr berufstätig. In diesem Forum ist das schon einige Male Thema gewesen, ich bin ja auch erst rund 10 Jahre dabei. Hartmut K. schrieb: >> Zu den Krankenkassen möchte ich noch folgendes anführen. Sie sind nur >> sich selbst gut. > > Dann wüsste ich gerne mal, wer deine Behandlungen so bezahlt. Alles du > aus der eigenen Tasche? Du hast die Ironie nicht verstanden. Sicher bezahlen sie meine Behandlung; wenn es ohne ging, wäre es ihnen auch recht, einen Arbeitsgang gespart. Das ist wie bei öffentlich Bediensteten und z.B. Sparkassenangestellten. Sie tun ihre Arbeit aber möchten doch bitte nicht vom gemeinen Volk belästigt werden. Sie lassen 10mal das Telefon klingeln, och der ruft schon wieder an. Ich denke, mit dieser Erfahrung stehe ich nicht allein. Nichts gegen die -zig Hunderttausende, die treu und brav ihren Dienst versehen, aber die anderen gibt es auch, und nicht zu wenige. Sorry jetzt artet es aber aus, ENDE!!!! 73 Wilhelm
●DesIntegrator ●. schrieb: > Jeder, der in > Großbritannien wohnt, ist automatisch über den National Health > versichert. Krankenkassen-Beiträge gibt es dort nicht. Für Sie heißt > das: Auch wenn Sie in England keine Arbeit aufnehmen, sind Sie und Ihr > Kind dort krankenversichert. Sie können kostenlos zum Arzt gehen oder > sich in einem Krankenhaus versorgen lassen. Genau so ist es auch in Australien, dort nennt sich die Verwaltung Centrelink. Kein Mensch bezahlt dort Versicherungsbeiträge. Das Gesundheitssystem wird vom Staat getragen. Die ganzen (Verwaltungs)Wasserköpfe fallen dort weg. Schaut euch mal an, was so ein AOK-Zweigstellenleiter an Gehalt bekommt und das ist nicht alles, Dienstwagen vom Feinsten, obwohl der ja ausserhalb seines Büros nichts zu tun hat. Das ist mindestens so schlimm wie bei dem öff.-Rundfunk. In einem Gespräch vor Jahren beschwerte sich ein Australier bei mir, daß die Wartezeiten für einen Termin beim Arzt so lange dauern würden. Ich musste lachen. Weiters erzählte er, daß man sich zwar privat zusätzlich versichern könnte, aber das würde ihn ja schließlich über 1000A$ im Jahr kosten. Ich musste noch mehr lachen. Daraufhin erzählte ich ihm, daß ich mehr als diese 1000A$ pro Monat in .de bezahle. Da fiel ihm die Klappe runter.
Hartmut K. schrieb: > Das rechne mir mal vor. ;) Also nach Adam Ries komme ich auf 10%. Oder > hab' ich irgend eine "Geldsenke" übersehen, die sich dann plötzlich > auftun und die 10% mehr aus den Quellen verschlingen würde? Glaubst Du etwa ernsthaft eine Kostensenkung würde weitergegeben - die Krankenkassen denken doch schon über die nächste Erhöhung nach und der Staat über noch mehr Steuern - symbiotisches Verhältnis. Da sind schwachsinnige Ideen der weiteren Selbstkasteiung sehr willkommen. Klar, 50 Euro mehr zahlen und 10 Euro gibt es dann als Entlastungspaket von den Krankenkassen -> super!
Hallo zusammen. Phasenschieber S. schrieb: > Genau so ist es auch in Australien, dort nennt sich die Verwaltung > Centrelink. > Kein Mensch bezahlt dort Versicherungsbeiträge. Das Gesundheitssystem > wird vom Staat getragen. > > Die ganzen (Verwaltungs)Wasserköpfe fallen dort weg. Sri, und das glaubst du? Nein, sie haben sicher keinen Krankenkassenwasserkopf. Dann heisst das eben anders (Centrelink, wie oben zitiert), es sind staatliche Angestellte und glaubst du, bei den Aussies sieht das im Grossen und Ganzen anders, besser aus als in jedem anderen Land der Welt. Wo öffentliche Gelder verteilt werden und man mit möglichst wenig Mühe daran teilhaben kann, wer widersteht? Es wird immer beklagt, dass sich in den armen Ländern der 3. Welt die Eliten die Taschen vollstopfen. Da ist es eklatant, woanders heisst es CUM-EX und nix passiert. Auch wir werden mit unseren Diskussionen die Welt nicht besser machen, aber beizeiten jemandem auf die Finger zu klopfen, wäre schon was. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Nein, sie haben sicher keinen Krankenkassenwasserkopf. > Dann heisst das eben anders (Centrelink, wie oben zitiert), es sind > staatliche Angestellte und glaubst du, bei den Aussies sieht das im > Grossen und Ganzen anders, besser aus als in jedem anderen Land der > Welt. Fakt ist, daß wir hier in Deutschland neben den Privaten Krankenkassen noch hunderte Gesetzliche Krankenkassen haben ..., die haben ALLE einen Vorstand und der kostet nun mal Geld; d.h. ein schöner Versorgungsposten und derjenige ist dann IM AMT. Und da muß die Frage schon erlaubt sein: Warum gibt es denn statt Hunderter nicht EINE einzige gesetzliche Krankenkasse, zumal die privaten ja auch noch dazu kommen? Wie sieht denn das diesbezüglich in Australien aus ?!
Robert K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Das rechne mir mal vor. ;) Also nach Adam Ries komme ich auf 10%. Oder >> hab' ich irgend eine "Geldsenke" übersehen, die sich dann plötzlich >> auftun und die 10% mehr aus den Quellen verschlingen würde? > Glaubst Du etwa ernsthaft eine Kostensenkung würde weitergegeben Richtig lesen - hier ging's um den umgekehrten Fall, Ausgangspunkt war eine angenommene Beitragserhöhung von 10% . ICH VERBITTE MIR HIERMIT IN ALLER FORM EIN FÜR ALLE MAL, DASS EINZELNE SÄTZE (NICHT NUR VON MIR) AUS DEM ZUSAMMENHANG GERISSEN UND INS GEGENTEIL VERKEHRT WERDEN! Habe ich mich jetzt klar ausgedrückt? (Die Frage geht an alle, die sich bei solchen blöden und nur allzu leicht zu durchschauenden Spielchen wohl noch besonders schlau vorkommen.)
Robert K. schrieb: > Wie sieht denn das diesbezüglich in Australien aus ?! Du meinst mit den Privaten? Nun, da gibt es auch eine ganze Menge und du kannst dir aussuchen, welche Leistungen du versichern willst und welche nicht, entsprechend ist der Beitrag. Jedoch ganz allgemein, sind die vergleichbaren Leistungen in .de um Faktor 10 höher. In deutschen Krankenhäusern hat man das DRG "Diagnosis Related Groups" ("Diagnose-orientierte Fallpauschalen") schon seit 2003 von den Australiern übernommen. Bestimmt nicht, weil es schlechter gewesen ist als das deutsche.
Hartmut K. schrieb: > Richtig lesen - hier ging's um den umgekehrten Fall, Ausgangspunkt war > eine angenommene Beitragserhöhung von 10% Danke für den Hinweis, hatte ich wirklich übersehen - mein Fehler Hartmut K. schrieb: > ICH VERBITTE MIR HIERMIT IN ALLER FORM EIN FÜR ALLE MAL, DASS EINZELNE > SÄTZE (NICHT NUR VON MIR) AUS DEM ZUSAMMENHANG GERISSEN UND INS > GEGENTEIL VERKEHRT WERDEN! Welche Probleme hast Du eigentlich ? Hartmut K. schrieb: > Habe ich mich jetzt klar ausgedrückt? (Die Frage geht an alle, die sich > bei solchen blöden und nur allzu leicht zu durchschauenden Spielchen > wohl noch besonders schlau vorkommen.) Fehler bei anderen gibt es bei Dir wohl nicht?! Kennst Du die Schrödersche Unschuldsvermutung? Denk mal drüber nach! ... bis dahin besser keine weitere Diskussion mit Dir und Dein neues Forum hat sich dann auch für mich erledigt - das ist mir zu cholerisch, lieber nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Du meinst mit den Privaten? Nein, ich meinte die Gesetzlichen Krankenkassen. In England gibt es nur EINE gesetzliche Krankenkasse, also ganz anders als in Deutschland. Und Australien ?
Hartmut K. schrieb: > Naja, das relativiert sich auch, wenn man bedenkt, dass ~1/3 des > Bundeshaushalts für Sozialausgaben draufgehen. Das verwechselst Du mit Frankreich (34 %), hierzulande sind es gerade mal 29 %. Mehr sind es zB in Dänemark (32 %) und Schweden (30 %).
Hartmut K. schrieb: > Habe ich mich jetzt klar ausgedrückt? (Die Frage geht an alle, die sich > bei solchen blöden und nur allzu leicht zu durchschauenden Spielchen > wohl noch besonders schlau vorkommen.) Die Technik ist nicht gerade neu https://www.amazon.de/Die-Kunst-Recht-zu-behalten/dp/3868200274 und kommt gern dann zur Anwendung, wenn Sachargumente fehlen. (... gibt's auch als kostenlosen Download ...) In mc.net gehört Eristik beinahe zum guten Ton der Aussichtslosen.
Robert K. schrieb: > In England gibt es nur EINE gesetzliche Krankenkasse, also ganz anders > als in Deutschland. > Und Australien ? In Australien gibt es keine Krankenkasse. Das System nennt sich Medicare und wird von Centrelink vor Ort verwaltet. siehe auch hier: http://www.auswandern-auf-probe.de/programm/auswandern-australien/krankenversicherung-australien
Wilhelm S. schrieb: > So krank möchte freiwillig! niemand! sein, > der das in Anspruch nehmen möchte. Alt werden kostet Geld. Je älter desto mehr.
(prx) A. K. schrieb: > Alt werden kostet Geld. Je älter desto mehr. Ja, aber nur im Gesundheitsbereich. Andere Dinge werden dann billiger, z.B. das Abo im Swingerclub ;-) oooops, das Abo wird nicht billiger, sondern obsolete....wollte ich sagen. SCNR
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Naja, das relativiert sich auch, wenn man bedenkt, dass ~1/3 des >> Bundeshaushalts für Sozialausgaben draufgehen. > > Das verwechselst Du mit Frankreich (34 %), hierzulande sind es gerade > mal 29 %. Mehr sind es zB in Dänemark (32 %) und Schweden (30 %). Es kommt sehr darauf an, was man alles dazu zählt. Wenn ich bei diesem Diagramm des US-Bundeshaushalt alles zusammenrechne, was im weiteren Sinn als Sozialausgaben bezeichnet werden kann, also einschliesslich Gesundheit, Renten, Arbeitslose, ... lande ich bei um die 60%. https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_federal_budget#/media/File:2020_US_Federal_Budget_Infographic.png Ein grosses Problem beim Vergleich staatlicher Haushaltsausgaben ist, dass einige Ausgaben nicht nur im Staatshaushalt auftauchen, sondern je nach Staat auch mehr oder stark anderswo, etwa bei obligatorischen Versicherungen. Das verzerrt Vergleiche bis zur Sinnlosigkeit.
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(prx) A. K. schrieb: > Es kommt sehr darauf an, was man alles dazu zählt. Sicherlich, aber wesentlich ist insbesondere auch, dass es sich eben nicht allein um Ausgaben handelt, sondern um Input für die Wirtschaft. Interessant wäre, wie hoch die Ausgaben etwa der PKVen sind. Oder: wo taucht eine Ausbildungsversicherung auf, wo eine private Berufsunfähigkeitsversicherung?
Robert K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Richtig lesen - hier ging's um den umgekehrten Fall, Ausgangspunkt war >> eine angenommene Beitragserhöhung von 10% > Danke für den Hinweis, hatte ich wirklich übersehen - mein Fehler Tja, sowas kommt von sowas. Eben wenn: > EINZELNE SÄTZE (NICHT NUR VON MIR) AUS DEM ZUSAMMENHANG GERISSEN > [...] WERDEN. ;) Das würde ich also als Folgefehler betrachten: > .. UND INS GEGENTEIL VERKEHRT WERDEN! > Welche Probleme hast Du eigentlich ? In diesem Zusammenhang: Dass ich das nicht zum ersten Mal erlebe, und ich bin auch nur ein Mensch, d.h. nur mit einer zeitlich beschränkten Geduld gesegnet. Oder kürzer: Ich hatte den Kanal wieder mal voll. ;) > Fehler bei anderen gibt es bei Dir wohl nicht?! Nö, nur bei anderen. ;) Auf meine Fehler habe ich einen Anspruch! ;) > Kennst Du die Schrödersche Unschuldsvermutung? Nein, ich kenne nur die juristische Unschuldsvermutung, aber hat hier einer von "Schuld" (im Sinne von "Absicht", "Vorsatz") gesprochen? ;) > Denk mal drüber nach! Worüber also nun noch? > lieber nicht. Das sehe ich auch so. ;) Also sagen wir mal so: Indem du deinen Fehler eingesehen hast, bist du doch schon so gut wie ent-schuldigt. (So würde ich jedenfalls als dein Verteidiger plädieren.) ;) > und Dein neues Forum hat sich dann auch für mich erledigt Für mich auch, jedenfalls mit phpBB, aber aus einem anderen Grund. (Ich kann nichts dafür, dass diese Erklärung gelöscht wurde, wie so einiges, nur weil es von mir kam.) ;) > - das ist mir zu cholerisch, Ausrede. ;) Oder was steht denn da schon drin?
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Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Habe ich mich jetzt klar ausgedrückt? (Die Frage geht an alle, die sich >> bei solchen blöden und nur allzu leicht zu durchschauenden Spielchen >> wohl noch besonders schlau vorkommen.) > > Die Technik ist nicht gerade neu > > https://www.amazon.de/Die-Kunst-Recht-zu-behalten/dp/3868200274 > > und kommt gern dann zur Anwendung, wenn Sachargumente fehlen. Jo, und hier ist das ja harmlos, wenn auch nervend. Aber wenn du das in Begründungen von Urteilen liest, die dich verknacken statt der Täter, jeder Verfahrensfehler mit dem jeweils vorhergehenden begründet wird, ... ist wohl Schluss mit Lustig. > In mc.net gehört Eristik beinahe zum guten Ton der Aussichtslosen. Danke für die Aufklärung. ;)
Hartmut K. schrieb: > Jo, und hier ist das ja harmlos, wenn auch nervend. Aber wenn du das in > Begründungen von Urteilen liest, die dich verknacken statt der Täter, > jeder Verfahrensfehler mit dem jeweils vorhergehenden begründet wird, > ... ist wohl Schluss mit Lustig. https://gutezitate.com/zitat/256927
Hartmut K. schrieb: > Jo, und hier ist das ja harmlos, wenn auch nervend. Aber wenn du das in > Begründungen von Urteilen liest, die dich verknacken statt der Täter, > jeder Verfahrensfehler mit dem jeweils vorhergehenden begründet wird, > ... ist wohl Schluss mit Lustig. ..alles nicht belegte Behauptungen.
Wilhelm S. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Dann wüsste ich gerne mal, wer deine Behandlungen so bezahlt. Alles du >> aus der eigenen Tasche? > > Du hast die Ironie nicht verstanden. Sicher bezahlen sie meine > Behandlung; wenn es ohne ging, wäre es ihnen auch recht, einen > Arbeitsgang gespart. Das ist wie bei öffentlich Bediensteten und z.B. > Sparkassenangestellten. Sie tun ihre Arbeit aber möchten doch bitte > nicht vom gemeinen Volk belästigt werden. Sie lassen 10mal das Telefon > klingeln, och der ruft schon wieder an. Ich denke, mit dieser Erfahrung > stehe ich nicht allein. Und ich mit meinen? Also ich kann mich wie gesagt über die "Kooperativität" der AOK nun wirklich nicht beschweren. Jedenfalls nicht mehr, seit ich mit ihnen mal Tacheles geredet habe. Seitdem machen sie (wie bereits ausführlich geschildert) für mich möglich, was möglich ist, statt (wie vorher üblich) mir alles zu verweigern, was sie für nicht unbedingt nötig erachteten. ;) Noch ein kleiner Gag am Rande in diesem Zusammenhang - in einer Orthopadenpräxis fragte ich mal eine Hilfe: "Was ist der Unterschied zwischen dem, was Sie mir vor 14 Tagen ausgedruckt haben, und dem, was Sie da jetzt wieder einscannen?" (Ein Kreuzchen bei "Genehmigung durch die Kasse".) ;) "Also 1Bit, sag' ich mal als alter Programmierer. Könnten Sie das Ihnen nicht einfach übers Netz schieben?" "Machen Sie ihnen doch mal den Vorschlag." "Hab' ich ja gemacht." "Und was haben sie gesagt?" Das hatte ich vergessen, denn wenn ich in meinem Beruf eins gelernt habe, dann: "Das geht nicht" gibt's nicht. ;)
Al. K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Jo, und hier ist das ja harmlos, wenn auch nervend. Aber wenn du das in >> Begründungen von Urteilen liest, die dich verknacken statt der Täter, >> jeder Verfahrensfehler mit dem jeweils vorhergehenden begründet wird, >> ... ist wohl Schluss mit Lustig. > > ..alles nicht belegte Behauptungen. Du nervst. Dir bin zuletzt Rechenschaft schuldig. Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Jo, und hier ist das ja harmlos, wenn auch nervend. Aber wenn du das in >> Begründungen von Urteilen liest, die dich verknacken statt der Täter, >> jeder Verfahrensfehler mit dem jeweils vorhergehenden begründet wird, >> ... ist wohl Schluss mit Lustig. > > https://gutezitate.com/zitat/256927 "Beschränkte Einsicht des Staatsoberhauptes"? Oho, der traute sich was. Aber ich kann mich nicht erinnern, von Gerhard Schröder oder Angela Merkel verurteilt worden zu sein. ;)
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Beitrag #7178631 wurde vom Autor gelöscht.
Hartmut K. schrieb: > Du nervst. Dir bin zuletzt Rechenschaft schuldig. ..also solltest du solche Forderungen auch vergessen.
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