Huhu, ich möchte meinen Hybrid Wechselrichter (Outback Alpha Energy SPC II-5000-48) anschließen. Am AC in sowie am AC out ist ein Erdanschluss (und L und N). Ich will alles vor dem WR und alles dahinter trennen. Wie schließe ich die Erdung an? Variante 1: Die Erdungen kurzschließen und gemeinsam zur Sammelschiene führen Variante 2: Zwei einzelne Strippen zur Sammelschiene Variante 3: Zwei Kabel + zwei Sammelschienen (schließt eine weitere physikalische Erdung ein) Es kommt natürlich darauf an, wie die Erdung intern verschaltet ist. Wenn die nur durchgeschliffen wird um die Schutzleiterfunktion der Erdung nicht zu verlieren wäre es trivial, aber vielleicht weiß es einer genau. Gleiches gilt auch für die Module auf dem Dach. Die Modulrahmen und das Gestänge werden geerdet. Da hab ich eine extra Erdung gelegt um die DC und AC Seiten getrennt zu haben. Was ich nicht machen wollte, ist die Erdung der Module "irgendwo zwischendrin" an einen Schutzleiter anzuklemmen. Das erscheint mir irgendwie ungesund für das eine oder andere Gerät. Tatsächlich habe ich darüber angefangen nachzudenken, weil hinten auf dem Gehäuse der Sammelschiene anzukreuzen ist, welche um welche Sammelschiene es sich handelt. Also würde es ja Sinn ergeben, mehrere zu haben.
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Wie es am besten ist, hängt auch von den Leitungslängen ab. Eigene Erdungsleitung von den Modulträgern zur PAS dürfte OK sein, wenn der Erdungswiderstand paßt sowie Abstände zur Erdung aufm Dach. Hast du längere Leitungen (>10m) können dir lokale Vorschriften einen gesonderten Überspannungsschutz an bestimmten Stellen vorschreiben. Abhängig von Land und TAB bzw. TAEV. Erdung jeweils 1x16mm² zur PAS ist jedenfalls eine gute Idee.
Für die Anlagenerdung bin ich nach Industrienorm gegangen, also maximal 50 mOhm zu jedem Punkt im System. Die Erdung hat nen niedrigeren Widerstand als die spannungsführenden Kabel und der Blitzschutz sitzt direkt bei den Modulen. Das sollte eigentlich jeder Regel genügen, aber ja nochmal in die teag schauen schadet sicher nicht. Die DC Leitungen sind leider schon etwas länger. 16er Litze sollte da für 4,5 kWp aber ausreichen. Rechnerisch verliere ich nicht ganz 2% dadurch. Mal sehen, wie es sich nachher verhält. Ich hab die Kabel in Leerrohre gepackt damit die Sonne nicht direkt draufscheint. Die Frage beim WR ist etwas anders, da die Anlage nicht einspeisen soll. Im Klartext will ich unter allen Umständen verhindern, dass das Zählwerk von dem erzeugten AC beeinflusst wird, also kein Balkonkraftwerk Dingens bauen. In der Praxis lasse ich einfach die Steigleitung für den Wohnbereich durch den WR gehen, der bis zu 11 kW liefern kann, was für nen 2,5-Personen Haushalt mehr als reichen sollte. Kritische Technik lasse ich nach wie vor übers Netz laufen, da dort die Leistung eh nicht so hoch ist (z.B. meine geliebte Gasheizung), aber der unterbrechungsfreie Betrieb halt gewährleistet sein soll.
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Hab es heut nachgemessen. Die beiden Erdanschlüsse sind intern kurz geschlossen, es ist also tatsächlich egal. Variante 1 dann. - please close -
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