Hallo Zusammen, ich gehe davon aus, dass es hier einige Automobilisten unterwegs sind. Es geht um den COP (conformity of production) Nachweiß für die ECE-R10. Der Fahrzeughersteller macht die ECE-R10 Prüfung begleitend zur laufenden Serie einmal im Jahr. Wie würde man als Lieferant eines Steuergerätes die COP Prüfung durchführen bzw. gegenüber dem KBA/technischen Dienst plausibel argumentieren? Meine Idee wäre ebenfalls mit dem Steuergerät einmal im Jahr in das Prüflabor zu gehen und die Prüfung durchzuführen. Eine 100% Prüfung aller Baugruppen in einer Endprüfung (EOL) macht natürlich keinen Sinn. Wie macht ihr das? Wenn ich darüber Nachdenke welche Risiken in der Fertigung entstehen könnten (und damit die Folge eines nicht bestehens der R10 zur Folge hätte) kann man gar nicht alles abdecken. Eine nicht bestandene COP Prüfung bedeutet dann ein Rückruf. Mögliche Risiken: Beim EMS: -- Nacharbeit von Bauteilen -- mögliche Löt-Fahnen können eine Antenne bilden -- Fehlbestückung -- Bauteiltoleranzen können zu anderem Verhalten führen -- Toleranzen in der Leiterplatte; ich meine mich zu erinnern, dass für Impedanz kontrollierte Leiterplatten 10% Toleranz zulässig sind. End Montage: -- Bauteilebeschädigung Kontaktfeder brechen Im Feld: -- Oxidation, und damit Änderung des Abstrahlverhaltens nichts ist ewig dicht Ich weiß, dass das eine oder andere Risiko an den Haaren herbei gezogen ist und nicht passieren darf! Bitte seid konstruktiv :)
EMV, Elektrische Tests, Umwelt.... alle zwei Jahre oder sofort wenn man irgend ein Bauteil oder dessen Lieferant verändert. Kosten jedes mal 10000 ende Euro!
Hallo, *** Wie würde man als Lieferant eines Steuergerätes die COP Prüfung durchführen bzw. gegenüber dem KBA/technischen Dienst plausibel argumentieren?*** Sind schon Produkt Freigabe Testpläne vorhanden? (siehe Komment von Christian M.) Wenn Sie privat sind, würde ich die Meinung private EMV sowie Umwelt experten holen, um eine delta Quali Vorschlag vorzubereiten (mit technischen Argumente auf Basis der Erfahrung **ganz wichtig**, Normen und die Bauteiländerungen) Danach gehen Sie zur Kunde und versuchen einer Vorschlagfreigabe zu bekommen. Wenn der Kunde damit einverstanden ist, dann gehen Sie zu einer Akkreditierte Labor(e) und führen Sie die Tests durch. PS (1): Ihre genannten Risiken können sie nur durch die Erfahrung der Experten minimieren. Das kostet aber auch was, wenn Sie nicht in Ihre Firma vorhanden sind! :-/ PS (2): Die Kosten hängen von Gerät, Setup, Monitoring und Testpläne ab. Wenn ALLES SAUBER VORBEREITET WURDE (Ideal), dann wird es "günstig"... (Günstig ist nicht mehr als 8 bis 9 kEUR für ein kleines/mittelmäßiges Gerät)... Grüß, Ed
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