Hallo an alle, die sich mit Akkus und Ladetechnik auskennen. Ich habe mit dem Helimodellbau angefangen und brauche nun für ein neues Modell einen Akku mit richtig Schub. Weil das Modell mit einem 3s2p (sollten dann 6 Zellen, paarweise parallel sein ?) und 2200 mAh 20C Akkus fliegen kann, habe ich gedacht, das ich die 3s1p 2200mAh 20C Zellen, die hier zu 3er Packs verlötet sind, miteinander parallelschalte. Natürlich weiß ich, dass das brandgefährlich ist und ohne Weiteres nicht klappen wird. Meine Überlegung war nun die, das ich ein hochlast Drahtpoti mit 1 KOhm / 250 Watt (haben wir in der Firma in alten Feldstellern von GS-Antrieben) nehme und jeweils an den Schleifer und ein Ende die Pluspole der Akkus lege, während ich die Minuspole schon parallelschalte. Zusätzlich überwache ich die Zellenspannung jeder Zelle um ein Entladen beim Angleichen unter 3 Volt zu vermeiden. Dann drehe ich langasm den Schleifer in Richtung Ende, an dem der 2te Plus angeschlossen ist, Wenn der Ausgleichstrom in den Plusleitungen nur noch gering ist, sollte ich die Akkus dann doch gefahrlos parallelschalten und auch als Parallelpack laden können ? Helft mir da mal bitte weiter. Mit NiMH würde ich es einfach testen, aber LiPo sind mir da einfach zu teuer und vor Allem zu gefährlich. Michael
Dazu gibts verschiedene Lösungen. Ich nehme an die Akkus sind neu, also dürfte die Spannungsdifferenz nach dem landen ja nicht so groß sein. Hardcore methode: Einfach zusammenlöten, auch wenn dabei kurzzeitig ein Ausgleichsstrom fließt wird die Einzelzelle sicher nicht unter 3V sinken wenn du sie davor nicht grad entladen hast. Sicherer währe die Akku-Zellen zuerst alle an einen Balancer zu hängen und sie damit auf gleiche Spannungswerte bringen. (Da solltest du im Inet genug Bastel- anleitungen finden). Vorteil dabei, du hast gleich noch einen Balancer gebaut den du später zur Wartung der Zellen gut brauchen kannst. Dann Zellen zusammenlöten, nach möglichkeit mit alu- lot gibt es speziell für Lötarbeiten mit Li zellen, hab ich aber selbst noch nicht mit geschafft. Normales Lötzinn geht auch. Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht,dass es auf den einen Seite der Lötfahnen besser haftet. Willst du die Zellen einfach so verbinden oder mit ner Platine? Wenn Platine, eigenbau? Was für ein Modell hast du denn? Gruß Kojote PS: Sonst Rate ich dir zum Basteln mit Li Zellen immer nen Eimer Sand zum Löschen im Ernstfall da stehen zu haben, wenn du auf Nummer sicher gehen willst.
Die Zellen sind nicht neu und es sind 2 komplette 3s Akkupacks mit ca. 20 Zyklen auf dem Buckel. Balancer (Orbit LiPo Checker Pro) und den Kram habe ich, sind ja nicht die ersten LiPo Akkus, die ich habe. Der Heli ist ein Tomahawk HT-CCPM von CNC Deluxe. Allerdings fehlt noch der Gyro und eine große Portion Mut, den mal laufen zu lassen, also bis zum Abheben. Bisher habe ich nur Dragonfly 4 / Dragonfly 22e und einen Dragonfly 60 geflogen. Den DF 60 auch schon mit BL. Ich wollte die Akkupacks links und rechts am Heli unterbringen. Da sind 2 Stellen, da passen die wunderbar hin. Die Akkus habe ich ja auch schon selber gebaut. Dafür habe ich mir 10 Akkupacks aus China bestellt und ein paar von diesen Lötplatinen. Dann die Akkupacks zerlegt, die einzelnen Zellen gematch (nun ja, die zusammengebaut, die am ähnlichsten waren) und dann die Packs halt verwendet. 4 von den 10 Packs sind noch Top 2 Schrott und die anderen 4 sind bei der Auktionsbucht weggegangen. Das mit den Ausgleichströmen ist mein Problem. Selbst wenn ich die Packs leerfliege und die dann als Packs zusammenschalte könnte es ganz schön funken. Deshalb wollte ich ja das Poti holen und den Ausgleichstrom in Wärme verwandeln, bis die Zellen das gleiche Potenzial haben. Werde mal weiterforschen, was denn so an Möglichkeiten geht, wie man Akkus "aneinander gewöhnt". Michael
Hallo Michael, nach dem, wie ich die LiPos bisher kennengelernt habe, würde ich erstmal drauf achten, für ein Pack Zellen mit demselben Fertigungsstempel zu haben (normal steht das Datum drauf oder wenigstens die Woche). Dann erstmal alle einzeln voll laden (sofern sie es nicht schon sind), die parallel zu schaltenden Zellen über einen recht kleinen Widerstand (10-100Ohm/1W) ein paar Stunden "aneinander gewöhnen", danach verlöten und das erste Mal vorsichtig benutzten. Das weitere sollte der Balancer, je nach Auslegung, über die nächsten 5-10 Ladungen schon alleine regeln können. Wenn nicht, hast Du entweder schrottige Zellen oder einen unpassenden Balancer. Gegen letzteres kann man noch was tun, gegen ersteres leider nicht mehr. Johannes
Ich hatte mit "Balancer Verwendung" eigentlich erreichen wollen die Zellen alle auf die gleiche Spannung zu laden, also jede einzel Zelle auf (Freischnauzewert)3.8V laden und wenn die ganzen Einzelzellen dann die Spannung halten sollten sie sich ohne Ausgleichströme zusammen schalten lassen. Wenn der Orbit Balancer das von der Zellenzahl her nicht schafft kannst du dir ganz leicht selbst einen bauen... Spannugsteiler aus 10k Widerständen (pro zelle ein Widerstand)die sollten aber sehr sehr genau sein also am besten irgendwas unter 1% Toleranz, je genauer diese Widerstände desto besser arbeitet der Balancer dann. und zur Steuerung ein paar OPs und Leistungs Transistoren dann sollte es kein Problem mehr sein, wie gesagt kannst dich ja mal online nach Bauplänen umschauen, weis leider grad die Seite nicht mehr wo ich meine Balancer Platiner her geholt hab. gruß Kojote
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.