Hallo ich möchte mir eine Schaltung bauen die, eingeschleift in eine Tastatur, die empfangenen scancodes in andere übersetzt. Im Grunde z.B. so: Taste A rein Taste G raus. Somit könnte ich mir eine normale Tastatur mit einem "nativen" dvorak oder neo Layout programmieren. Muss dann nur noch die Tastenkappen vertauschen. Vor langer Zeit habe ich auf http://www.keelog.com/diy.html eine Schaltung gefunden die ich modifizieren wollte. Sollte möglichst klein und günstig sein um sie in alle Tastaturen einbauen zu können. Allerdings bin ich immer noch ganz am Anfang meiner Mikrocontroller Karierre und noch immer bei Basic ;) Aber laut forum hat bascom ja einige Funktionen um mit Tastaturen umzugehen. Mit PS/2 Tastaturen sollte das ja sogar von mir machbar sein. Nun stirbt PS/2 aber langsam aus und ich habe auch einige USB-Tastaturen. Kann man da auch so einfach die Daten abgreifen und manipulieren oder muss man chips wie ft232, etc. verwenden? Oder kann man den in die Tastatur eingebauten controller auslesen, Zuweisungstabellen patchen und zurückflashen? Wo kann ich Infos über die USB-Tastaturcontroller oder das verwendete Protokoll finden? Aber vielleicht kennt jemand so eine Schaltung oder hat sowas im Netz schon (kaufbar) gesehen? Gruß Martin
Am einfachsten wird es, in Bezug auf USB-Tastaturen, sein, wenn du den Controller aus der Tastatur rausreißt und an seiner Stelle einen KeyWarrior von http://www.codemercs.com/ (gibts bei Segor zu kaufen) reinpflanzt. Dieser kann dann auf das gewünschte Layout programmiert werden.
Wäre es nicht einfacher, in Windows ne andere Tastaturtabelle zu laden ? Das hätte auch den Vorteil, zwischen verschiedenen Layouts umschalten zu können. Peter
@Peter softwaremäßig geht das nicht. Das funktioniert dann nicht im BIOS oder in DOS bzw. vor der Anmeldung in Windows. Und ich müsste ständig die Tastaturkappen tauschen :(. Der PC muss schon beim booten denken dass eine dvorak, etc. Tastaur dranhängt. für den KeyWarrior will Segor 17,20 Euro plus Versand haben. Das ist recht teuer. Ich schaue mir das aber mal genauer an.
Moin, hätte auch gesagt, das Software die einfachere Lösung ist. Von Gerätetreibern für diese "neumodschen" Tastaturlayouts hat man schon gehört. Wegen BIOS und DOS: Mal im Ernst, wie oft bist du im BIOS zu Gange? DOS, DOS? Was soll das sein ;->
>softwaremäßig geht das nicht. Das funktioniert dann nicht im BIOS oder in DOS bzw. vor der Anmeldung in Windows. Weil ich nicht genau wußte worum es hier mit DVORAK eigentlich geht, habe ich mal beim Wiki nachgeschaut. Das würde ich dir auch einmal empfehlen, dann würdest du deine letzte Aussage revidieren ;) Gruß, André http://de.wikipedia.org/wiki/Dvorak-Tastaturlayout
Ich entschuldige mich für die missverständliche Formulierung. Ich meinte "softwaremäßig möchte ich es nicht", aus den angegebenen Gründen. Nach meiner Vorstellung wäre diese Tastatur dann im bios, linux, windows, etc immer eine dvorak und das eben ohne Gefummel am kernel oder der systemsteuerung. What you push ist what you get. Außerdem möchte ich was basteln :) Sonst hätte ich nicht in einem mikrocontroller forum nachgefragt :)
Im Bios braucht man eh nur die Pfeiltasten, ESC und Enter, ist also völlig egal, wo die Buchstaben liegen. Und für Linux gibts bestimmt auch ne fertige Tabelle. Aber wenns unbedingt Selbstbau sein muß, mußt Du dir eben die USB-Spezifikationen reinziehen, viel Spaß dabei. Eigentlich kannste es voll vergessen, ich kenne jedenfalls keinen MC, der gleich 2 USBs (1*Master, 1*Slave) intern hat. Peter
@Peter Selbst das gibt es mittlerweile, obwohl es für diese Anwendung sicher reichlich overkill ist: Vinculum VNC1L. Siehe www.ftdichip.com oder www.vinculum.com Kai
Jungs, ihr müsst das mal sportlich sehen :) Dafür sind doch mikrocontroller da. Vielleicht kann man das Signal anzapfen, auf bestimmte Muster überprüfen und modifiziert ausgeben. Oder es geht noch einfacher. Aber danke für die Infos und links. Melde mich sicher wenn ich was zustande kriege. Martin
Wieso beschränkst du dich nicht einfach auf PS/2? Das schein ja auch für bastler handlebar zu sein und wie du sagst ist es sogar schon in Bascom integriert. Damit wird die Software doch relativ einfach. Oder du lädst dir einfach die entsprechenden Treiber. Sebastian
> Vielleicht kann man das Signal anzapfen, auf bestimmte Muster überprüfen > und modifiziert ausgeben. Du kannst bei USB nicht einfach das "Signal" anzapfen. Da wandern immer ganze Pakete über den Bus. Die musst du dann erstmal zerpflücken. Im Prinzip bräuchtest du dazu wirklich ein System was Richtung Tastatur nen USB Host miemt und Richtung PC ein USB Gerät, also die Function. Beides in einem µC habe ich wie Peter auch noch nicht gesehen. Du kannst natürlich einen leistungsfähigen µC mit USB-Hostfunktionalität nehmen und den anderen Teil, also das USB Device, in Software machen. Sowas geht schliesslich sogar auf nem AVR und eine Tastatur braucht ja nicht gerade Highspeed USB ;-) > Oder es geht noch einfacher. Einfacher ist dann wahrscheinlich den originalen Controller der Tastatur rauszureißen und zu ersetzen...
Das PS/2 Protokoll ist easy, eine schöne Anleitung dazu gibt´s auf www.marjorie.de . Ein Tiny2313 kommt damit locker klar.
Noch eine Möglichkeit: mit PS/2 den Tastaturcontroller bauen, falls man dann für den PC eine USB-Schnittstelle braucht, muss man halt einen Adapter anschließen.
Ein einigermaßen einfache Möglichkeit wäre noch, sich zwischen Tastenmatrix und USB-Chip zu hängen. Ist natürlich ein höllischer Verdrahtungsaufwand. Peter
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