Hallo Forumsteilehmer Bei und im Betrieb haben wir mehere Lüfter in Dahlanderschaltung. Ein Stromüberwachungsrelais (DC) überprüfen, ob der Dahlandermotor im Doppelstern-Betrieb (Stufe 2) läuft (resp. Strom fliesst). Die Schaltung funktioniert eigentlich recht Problemlos (siehe Schema). Nun gibt es durch den Spannungsabfall am Gleichrichter und am Strommessrelais aber eine leichte unsymmetrie der Motoransteuerung im Doppelstern-Betrieb. Der Motor klingt auf beiden Stufen normal. Ich bin kein Motorspezialist, desshalb frage ich ob dies Probleme verursachen könnte. Wir hatten bereits vereinzelt Ausfälle mit durchgebrannten Wicklungen. Probleme könnte natürlich auch ein schlecht eingestellter Motorschutz sein. Meines Wissens sollten die Thermopakete mit dem Strom auf dem Typenschild übereinstimmen. Zur Schaltung: Lüfter in Form eines Dahlandermotors (LS90SL, Leroy Sommer); 2 Schütze mit Thermopaketen, welche auf die Ansteuerung der Schütze wirken; Strommessrelais (2,4A, Mors Smitt CU-I78 mit 0,21 V Sapnnungsabfall@ 2,4 A)
0,21V wären nichts. Bei 400V Netzspannung sind das ca 0,05%. Das müsstest Du erst mal messtechnisch nachweisen können... Die 0,21V Spannungsabfall hast Du aber nur an diesem Überwachungsrelais. Der Motor sieht zusätzlich zu den 0,21V noch zwei Mal die Diodenspannung des Gleichrichters. In Summe also wohl eher etwa 1,5- 2V welche aber immer noch unkritisch sind. Wenn allerdings im Gleichrichter eine Diode die Grätsche macht und anstelle durchlegieren durchbrennt kriegt der Motor auf einer Phase einen DC-Anteil. Wenn Du nicht traust, messe doch einfach den Strom in den Leitungen. Bin gespannt ob Du überhaupt einen Unterschied siehst.
:
Bearbeitet durch User
Danke euch beiden für die Antwort. Wie Armin geraten hat, werde ich bei nächster Gelegenheit versuchen die 3 Strangströme zu messen. Leider habe ich aber nur ein "billiges" und recht ungenaues Zangenamperemeter mit kleiner Auflösung. Vermutlich geht eine allfällige Differenz im Rauschen unter. (In Serie möchte ich den Strom nicht messen;-) Dank eurer Aussagen wissen wir nun, dass der Gleichrichter sammt Relais (natürlich nur wenn diese nicht defekt sind) in der Schaltung keine Ursache für durchgebrannte Motorwicklungen sind. Danke! Bei einem verwendeten Schütz haben wir nun festgestellt, dass dieser zum Teil einen erhöhten Übergangswiderstand hat. Im ausgebautem Zustand schwankte der Messwert zwischen 1 Ohm und ca. 10 Ohm. Dabei habe ich ihn rund fünf mal betätigt. (Messkabel an den Anschlüssen untergeklemmt; Kabellänge ca. 2 x 0,8 m) Interessant ist, dass sind nicht alle Kontaktpaare gleich betroffen sind. Das könnte natürlich eine Ursache sein... Bezüglich Strom werde ich mich melden. (Brauche aber etwas Zeit)
Leistungskontakte sollten sich mit dem Betriebsstrom freibrennen. Den Kontaktwiderstand mit einem Multimeter am ausgebauten Schütz zu messen führt zu keinem aussagefähigen Ergebnis. Besser im Betrieb die Spannung über den Schützkontakten messen. In der schnellen Betriebsart kann man auch mal den Sternpunkt K3 1U/1V/1W gegenüber N/PE auf Asymmetrie überprüfen. ( an den Sternpunkt 2U'/2V'/2W' für die niedrige Drehzahl kommt man leider nicht ran)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.