Bei der Reparatur eines Röhrenradios SABA Villingen W3 fiel beim Probelauf auf, daß das "Magische Auge" plötzlich einigermaßen funktionierte, dann wieder komplett tot war. Die beteiligten Widerstände sind getestet (in der Schaltung) und die Kondensatoren alle getauscht. Was geht da vor sich? Das war ein Zufallsfund, weil das Radio in einem dunklen Raum lief und das grüne Leuchten ganz plötzlich auftrat. Es war aber trotz Verstellung der Abstimmung kein wirklicher "Fächer" erkennbar, mehr ein gleichmäßiges Leuchten wie von einer kompletten Übersteuerung. Nun ist die EM85 leider wieder tot, Hmm. Zu dem Zeitpunkt war der Gitterkondensator noch nicht getauscht. Könnte der einen sporadischen Schluß gehabt haben? Jetzt ist ein neuer drin....
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Neben der Röhre selber hatte ich schon Fehler in dem Widerstand in der Anode des Triodensystems (500 kOhm, Du kannst problemlos mit 470 kOhm ersetzen). Den würde ich trotz Messens testweise ersetzen, weil sich Bauteile bei höheren Betriebsspannungen schon mal anders verhalten können als bei niedriger Messspannung am DMM.
Man kann sie durch die besser erhältliche EM80 ersetzen: https://www.magischesauge.de/Technik/Bauelemente/Roehren/EM80/Umbau_EM85_EM80.pdf
Neben Anodenwiderstand und „Gitterkondensator“ kann auch der 1,6MOhm „Gitterwiderstand“ zeitweilig Defekte haben. Auch die Fassung der EM85 kann zeitweise Kontaktprobleme haben, wie auch die Sockelstifte der EM85. Bei der hochohmigen Schaltung kann einiges mal funktionieren und dann wieder nicht. Wie verhält sich denn die Spannung vor/an dem 1,6MOhm Widerstand (muss man mit einem hochohmigen Messgerät messen, um falsche Messwerte zu vermeiden)?
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