Hallo Miteinander, ich bin grad dabei ein neues PCB-Design System zu suchen um es dann danach anzuschaffen. Finde allerdings das der Markt und auch die Seiten der Hersteller etwas unübersichtlich sind. Funktionen und mögliche Erweiterungen noch und nöcher. Was habt ihr so im Unternehmen, abgesehen von Eagle das mein Chef nicht möchte. Es sollte etwas mächtiger sein aber nicht die HighEnd-Lösung. Die benötigen wir noch nicht, etwas dazwischen wäre besser. Erschwerend kommt hinzu das einige Mitarbeiter sich eine deutsche Benutzeroberfläche wünschen, was mir momentan schwierig erscheint. Folgende Softwarelösungen hab ich im Blick. OrCad Pads Design Suite9 - EWB CadStar - Zuken Pulsonix - WestDev ltd Target3000 Mosaix/Pantheon – Intercept Eagle P-Cad - Altium Wozu? Schaltplan -> Layout, -> Gerber(erstellen/betrachten/bearbeiten) -> Produktion Zucker: Simulation, Autorouting Welche Erfahrungen habt Ihr, was kennt ihr noch? Danke für alle Antworten. Gruß Paul
Ich kenne nur OrCad und Eagle. Beides nutzen wir in der Firma. Und die entsprechenden Entwickler sind damit zufrieden. OrCad wird 4-lagig gemacht. Ich persönlich kenne nutze nur Eagle bis 2-seitig. Für mich reicht das aus. Für deinen Chef leider nicht. ;)
Hallo, vielleicht solltet ihr vorher daran arbeiten, dass eure Mitarbeiter englisch beherrschen..... Wer in diesem Bereicht nicht mal Software mit englischer Benutzerführung beherrscht, der hat über kurz oder lang eh ein Problem! Ansonsten finde ich ORCAD prima, vor allem weil ich viel mit PSPICE arbeite. Man hat für Simulation und Schaltplaneingabe das gleiche Tool und muss nicht ständig wechseln. Gruß
@ unbekannt -> Englisch: Du hast recht, bin deiner Meinung. Wunsch bleibt Wunsch und nicht alle Wünsche können erfüllt werden ;-). Orcad: Die Bauteilbibliothek beim Orcad-demo scheint mir nicht allzu üppig. Ist diese in der Vollversion größer. Können Bibliotheken dazuz gekauft werden?
Hallo! Wir nutzen Target3001 V12 in der Firma sind eigentlich zu frieden damit, hat zwar einige Macken, wenn man sich aber mal dran gewöhnt ha,t ist es super. Gibts fast in jeder Preislage, je nach dem wieviel es können soll. Kann auch Simulieren, was ich aber Persönlich noch nicht probiert habe. Mir persönlich gefallen die Symbole aus der Standart-Biliothek nicht, lassen sich aber leicht ändern. Gibts auf Deutsch! Was ich aus sehr gewährt hat, ist die Sprachumschaltung, man kann beschriftungen in verschieden Sprachen hinterlegen, und die alle auf einmal umschalten. Ist sehr Praktisch, weil die US-Behörden immer Englische Schaltpläne wollen, die Deutschen deutsche usw. mfg Owz
Hallo, Ich verwende CADint (www.cadint.se), ein sehr mächtiges aber schlankes PCB-System und meiner Meinung nach einigermassen guenstig. Gerber-Extended Generierung ist kinderleicht. Bisher ist die Software noch nie abgestuerzt, auch nicht mal bei 8-Layer Layouts. Besonders vorzuheben ist die intuitive Benutzung der Maus. Kein lästiges Scrollen und Zoomen mit Buttons oder Scrollbar. Verglichen mit anderen erspart das enorm viel Zeit beim Editieren. Die Oberfläche ist etwas gewöhnungsbeduerftig, aber keinenfalls unuebersichtlich. Bisher sind keine einzigen NET-Fehler aufgetreten. Der Layout Editor bietet GERBER-IMPORT, die können danach wie ein Layout behandelt werden. Autorouter gibts als Zubehör. Bibliothek enthält alle Grundbausteine, sehr logisch Aufgebaut. Meiner Meinung nach eine gute MID-End Software. Gruesse EBe
Danke für eure Tips. Kennt jemamd von Euch den Bartels A-Engineer?
Ich schwöre auf Altium Designer DXP 6.5! (bin seit Protel99SE dabei..) Gruß, Techniker
Hallo Paul, ich arbeite geschäftlich mit Bartels. Ich finden man kann diese Tools nicht miteinander vergleichen, wenn man die genauen Anforderugnen nicht kennt. Eagle ist sicher nicht so machtig wie Mentor. Aber für manche Sachen völlig ausreichend. Was soll das Tools denn alles leisten ? differentielle Leitungen / Impedanzanpassung,... -> Mentor (50kEuro) 1-2 Lagen, paar handvoll Bauteile -> Eagle (2kEuro) Bartels liegt irgendwo dazwischen: - keine Leitungslängenvorgaben (wichtig bei PCI-Karten,...) - keine Impedanzanpassung (High-Speed) - Blind-Via werden unterstützt (bei BGAs,...) - Router ok (10 Lagen kein Problem) - Bedienung - Gewöhnungsbedürftig - Stabilität voll ok Was micht stört ist, dass die Weiterentwicklung bei Bartels anscheined nicht richtig weitergeht. Es passiert zwischen den Versionen recht wenig. Ein paar Bugfixes aber nix innovatives ! Hab mir vor kurzem Pulsonix angeschaut. Sieht sehr interessant aus ! Olli
habe mir ebenfalls Pulsonix angesehn. Gar nicht schlecht und nicht zu teuer. Habe heute erfahren dass es Anfang nächsten Jahres eine deutsche Version geben soll.Siehe: www.peschges-eda.de Klaus
Ich verwende CADStar von Zuken. Zugegeben, zu erlernen ist díeses CAD nicht leicht allerdings bietet es extrem viele Möglichkeiten. (bis hin zu kompletten Simulation der Schaltung) Bauteile können so gezeichnet werden wie gewünscht. In Eagle z.B. kann zwar ein Pad zeichnen aber dieses läßt sich nicht verändern (CU-Flächen hinzuzeichnen oder die Pastenmaske verändern) Wie gesagt, CadStar ist sicher nicht das einfachste Programm und man muß einiges an Zeit investieren bis man den Dreh raus hat, aber diese Zeit holt man im nachhinein mehrfach wieder auf.
Hi! Ich kann (wenns kostenlos sein darf) KiCAD auch empfehlen. War vorher Target-Anwendung und musste mich doch etwas an die Bedienung umgewöhnen. Hier gleich mal der Link: http://www.lis.inpg.fr/realise_au_lis/kicad/ Wers mal anschauen will, es sind einige komplizierte Demos dabei (z.B. so ne Art Graphikkarte) Das Programm bietet einige nette Features wie - Vermeidung von Masseinseln - Masse-Lötaugen werden automatisch in alle Richtungen zur Masse verbunden und nicht nur die Verbindung durch die Leiterbahn - 3D-Ansicht möglich - Mehrlagig (hab ich aber nochnicht ausprobiert) - Projektorganisation - Gute EPS und PS Exportmöglichkeit (für Doku wichtig) - Eigene Komponenten können sehr einfach hinzugefügt werden - Für Win und Linux Hat natürlich auch einige Nachteile: - Bedienung ist gewöhnungsbedürftig - Mitgelieferte Bibliothek ist umfangreiche, Mikrocontroller usw. fehlen aber mfg W.K.
Hallo, ich arbeite seit ewigen Zeiten mit OrCad und Pads, habe aber nicht die neuesten Versionen.... Warum auch? Stromlaufpläne erstelle ich mit OrCad. Erstelle danach eine Verbindungsliste für das Layoutprogramm. Die Platinen route ich mit PADS, jedoch ohne Autorouter. Autorouter deshalb nicht, weil ich mir bestimmte Regeln erstellt habe, wie ein Layout auszusehen hat und das kann halt ein Autorouter nicht. Warum gerade diese Kombination: mit Orcad kann ich superschnell mir ein Bauteil erstellen ohne vorher grossartig irgendwelche Handbücher zu wälzen. Bauteile fehlen bei einer Neuentwicklung immer und müssen neu erstellt werden. Ebenso ist es bei PADS. Ein Bauteil mit den gewünschten Abmessungen ist nach meiner Ansicht kinderleicht zu erstellen im Gegensatz zu manch anderen Layoutprogrammen.
Ich persönlich schwöre auch auf Protel/Altium. Auch seit 99SE :-) Aber leider besteht in unserer Firma keine Chance, das für mehr als Testboards zu verwenden, weil irgendwie die Meinung vorherrscht, Protel sei zu primitiv und ein Basteltool (was m.E. nicht stimmt.) Für die "richtigen" Prints verwenden wir CR5000 von Zuken. Etwas, das dieses Zuken-Ding Protel aber wirklich voraus hat, ist die Bautelverwaltung. Die ist echt genial! Erfordert aber auch einen Mitarbeiter, der den ganzen Tag nichts anderes macht, als die zu pflegen. :-) Für eine kleinere Firma lohnt sich das vermutlich nicht.
Protel 99SE fand ich damals und auch heute noch, be.... Habe damals mit einem CadStar angefangen (wahrscheinlich daher meine Protelmeinung -Sorry-). Hatten dann in der Fa. ein vergleichbares System wie das CadStar. Nun arbeite ich mit dem DXP SP4, also einem Altium Designer. Das finde ich ganz OK. Für den Preis kann man nicht meckern. Als wir aber die Diskussion nach einem neune Tool hatten, war Pads meine Nr. 1, aber .... halt teuer mit den Sachen die es können sollte. Ich denke Preis - Leistung ist der Designer OK. Gruß
Falls es noch was bringt: Also Ich verwende seit kurzem Altium Designer 6.5 und muss sagen es ist eigentlich ganz nett wenn man eine menge Zeit hat sich einzuarbeiten. Vorteile: ~ Super Schematic + PCB Editor ~ guter Autorouter ~ relativ viele Bauteile [ca 10% sind FPGA's ;) ] ~ Simulation von Schaltungen ~ Die Bauteile können direkt im SchaltplanEditor an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden (Pinbelegungen etc.) Nachteile: ~ Sehr komplizierte Programmoberfläche ~ Verwirrende BauteilBibliotheken ~ Viele Standardbauteile fehlen (oder ich habe sie noch nicht gefunden) ~ Ab und an müsste man so viele Einstellungen machen das es leichter ist wenn man das selbe über einen Umweg etwas umständlicher macht ~ Braucht um die 8-10GB auf der Festplatte je nach anzahl der Lib's ~ gruß Lightning
@Ben > ~ Die Bauteile können direkt im SchaltplanEditor an die eigenen > Bedürfnisse angepasst werden (Pinbelegungen etc.) Welchen Sinn soll das haben? Das geht doch nur in Richtung MURK-Design. Entweder ich hab ordentlich definierte Bauteile in einer Bibliothek oder nicht. >Nachteile: > ~ Sehr komplizierte Programmoberfläche > ~ Verwirrende BauteilBibliotheken > ~ Viele Standardbauteile fehlen (oder ich habe sie noch nicht >gefunden) 3x Killerkriterium > ~ Braucht um die 8-10GB auf der Festplatte je nach anzahl der Lib's Was zum Geier ist in 10 GB sinnvoll gespeichert? Jedes Bauteil als BMP? MfG Falk
>Was zum Geier ist in 10 GB sinnvoll gespeichert? Jedes Bauteil als BMP?
Ja, mit dem Bild des Erzeugers...
hallo ich verwende ulticap und ultiboard schon seit 15 jahren. Arbeite fast jeden tag damit bin eigentlich sehr zufrieden. Mfg. schmidt
>Nachteile: > ~ Sehr komplizierte Programmoberfläche > ~ Verwirrende BauteilBibliotheken > ~ Viele Standardbauteile fehlen (oder ich habe sie noch nicht >gefunden) Komplizierte Programmoberfläche??? Sprechen wir vom selben Tool? Ich empfinde Protel/Altium im Gegenteil als sehr intuitiv. Ich betreue öfters Studenten, die einfache Testprints machen müssen. Also Bauteile aufbauen, Schema zeichnen und dann layouten. Normalerweise reicht es, wenn ich ihnen eine Stunde lang das ganz grobe Konzept zeige un ihnen dann sage, sie sollen mal im Internet nach Tutorials suchen. Etwa eine Woche später (!) haben sie dann ihr erstes Layout. Wenn ich da an andere Tools wie Zuken denke.... da dauert schon die Installation mehrere Stunden und beansprucht einen Experten. Mit den nicht so schönen Bauteilbibliotheken gebe ich Dir recht. Vor allem waren sie bei den älteren Protel-Tools oft schlicht fehlerhaft. Ich nutze die aber eh schon lange nicht mehr, sondern verwende meine eigenen Bibliotheken. Gruss Simi
> ~ Die Bauteile können direkt im SchaltplanEditor an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden (Pinbelegungen etc.)
Also, das halte ich auch für sehr praktikabel.
In Target lässt sich dieses geänderte Bauteil dann in die
Bauteilbibliothek abspeichern.
Ob ich das im SCH-Edit mache oder ein LIB-tool lade, ist aber Jacke,
oder ?
Wichig ist mir, daß man die Designer dazu anhälnt NICHT schnell,
sonderne xaktu arbeiten und die hingefumelten designs sind genau DER
Kostenfakroe bei Produkteinführung. Daher lieber Symbol machen, checken,
validieren lassen, ablegen und abstempeln. Das kostet nicht viel Zeit,
spart aber schlimme Fehlersuchen.
>Etwa eine Woche später (!) haben sie dann ihr erstes Layout.
Wenn ich einem Studenten EGALE erklärt hatte, hatte er dann nach 4
Stunden seine Platnie fertig!
Von Cadstar kann ich nur abraten. Das Programm ist teurer als Altium Designer. Für 3500 Pins auf 6-Lagen zahlt man 7000Euro, für eine Vollversion ca. 18000, ist mit einem miesen Benutzerinterface versehen und stürzt über Gebühr ab (hat sich Version 9 etwas gebessert). Die Bibliothek ist unsauber gepflegt. Das Programm hält sich an keine Bedienkonventionen irgendeines modernen Betriebssystems. Man sucht sich in Menüs tod. Der Grafikaufbau ist lahm (keine Direct x oder Open GL Unterstützung). Drei verschiedene Router zwischen denen man ständig wechselt, weil man eine Sache dort, die andere Sache dort besser lösen kann. ... Klingt zwar alles unsachlich, aber ich verbringe mindestens 60% meiner Arbeitszeit mit diesem Programm. Es nervt.
@Martin muss zugeben, dass die Cadstar Bibliothek nicht besonders ist, und billig ist es leider auch nicht. Ansonsten kann ich Deine Kritik nicht nachvolziehen. Arbeite auch jeden Tag mit dem Teil, früher mit TopCad und anderen - leider hält sich m.E. kein Programm an irgendwelche Bedienkonventionen - und wenn welche wären dass dann deiner Meinung nach: MacOs, irgend ein Linuxderivat, Windows? Und was sind unter Windows Bedienkonventionen - das was MS vorgibt? Probier ein anderes Designwerkzeug aus und es wird dich wahrschenlich auch nerven - nur anders. bye
Hi, wir sind jetzt umgestiegen auf das neue OrCAD Layoutsystem und haben damit sehr gute erfahrungen gemacht. Der wesentliche Vorteil zu allen anderen Paketen in der Preisklasse ist, dass die neue Version von OrCAD Datenkompatibel ist zu der High-End Lösung von Cadence, dem Allegro-System. Damit sind wir jetzt sicher für die Zukunft aufgestellt, da wir in der Vergangenheit aus technischen schon zweimal das System wechseln mußten und das hat unsere Firma sehr viel Geld gekostet. Dirk
Hallo Paul, ich würde ein System Software wählen mit der man die Daten importieren und exportieren könnte. PCB design System Hersteller sollten solide sein und auch über Jahre und Jahrzehnte ihre Kunden dienlich sein. Was hast du von einem System was nicht supported wird, wo keine aktuellen lib vorhanden sind, wo du dran gebunden bist und wo du dann nach einigen Jahren deine Daten nicht einmal raus bzw. rein bekommst. Es sollte auf jeden Fall Daten importieren und exportieren und das solide. Auch sollte es plattformübergreifend sein. Ob das bei Cadstar der fall ist wird sich zeigen. Bis dato kriegt man ja noch nicht einmal ein Shed von Cadstar nach Eagle.
Hallo, habe vor einigen Tagen die aktuelle Demo Version vom OrCad bekommen und installiert. Der erste Eindruck ist enttäuschend! Programmoberfläche sieht meiner Meinung nach etwas altbacken aus ! Funktionen im Detail habe ich nicht getestet. Mich hat eigentlich nur der Specctra-Router interessiert. Ansonsten arbeite ich mit aktuellem Altium Designer. mfg Roger
>empfinde Protel/Altium im Gegenteil als sehr intuitiv. Ich betreue >öfters Studenten, die einfache Testprints machen müssen. Also Bauteile >aufbauen, Schema zeichnen und dann layouten. Normalerweise reicht es, >wenn ich ihnen eine Stunde lang das ganz grobe Konzept zeige un ihnen >dann sage, sie sollen mal im Internet nach Tutorials suchen. Etwa eine >Woche später (!) haben sie dann ihr erstes Layout. Also mit Eagle hatte ich mein erstes Layout am Nachmittag (nachdem ich nach dem Frühstück des selbigen Tages angefangen hatte) fertig. Hab ich was falsch gemacht? Hier treffen glaub ich wieder philosophische Fragen aufeinander und die meisten werden auf das schwören mit dem Sie gerade arbeiten. Die Kernfrage ist doch aber, was will ich für PCB designen? Klar, wenn ich jeden Tag mit Prozessorboards oder schwerwiegenden Designs zu tun nabe, dann machts durchaus Sinn, sich ein Tool mit Impedanz- und Schaltungssimulation und sonstigem anzuschaffen. Wenn man nun aber nicht jeden Tag PCBs layoutet (weil ja die Geräte die man baut noch verkabelt, programmiert und zusammengeschraubt werden müssen und nicht jeder 10 Techniker, 3 Programmierer, 7 Ingenieure + 5 Droiden und 35 Büroangestellte für´s "Controlling" u.s.w. als Inventar hat) reicht da das schnöde (von einigen als unprofessionell verschriene) Eagle u.U. aus. Und selbst die 2K Eur dafür wollen erstmal wieder verdient sein. Viel wichtiger ist mir dann, dass ich das vom Programm ausgeworfene File direkt an einen Hersteller schicken kann, ohne mich noch mit irgendwelchen Bohr oder Fotoplotterdaten beschäftigen zu müssen. Um sich einen Überblick über die gängigen Programme zu verschaffen, sind die Beiträge hier alle sehr gut geeignet, aber die persönlichen Ansichten für das eine oder das andere polarisieren halt sehr stark. Also am besten Datenblätter lesen, Features ansehen, abwägen ob nötig oder nicht, Demoversionen aufspielen/Aussendiensttrolle antanzen lassen und dann entscheiden. So bin ich bislang immer am besten gekommen.
In elektor war vor ein paar Monaten ein großer Artikel/Vergleich mit allen am Markt befindlichen Layout Systemen drin. Dabei wurden Vor-und Nachteile der einzelnen Programme aufgeführt. Als Extra war noch eine DVD dabei mit allen gestesteten Programmen, wohlgemerkt nur Demo oder Studentenversion mit den bekannten Einschränkungen!!!!
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Eagle reicht völlig aus. Ich selber Route regelmäßig 8-Fach Multilayer. Mit Sicherheit stolpert man über das Eine oder Andere Problem, bzw. manche Vorstellung lässt sich mit den Board-Mitteln nicht realisieren; Aber dazu kann man sich ja dann ein ULP schreiben; und schon gibts keine Probleme mehr. Es gibt nix, was ich mit Eagle bisher noch nicht geschafft habe!
Eagle ist für den Anfang recht gut, man kommt in kurzer Zeit bei einfachen Board´s zu guten Ergebnissen. Aber route mal ein Mainboard usw., da ist dieses Spielzeug nicht zu gebraucen!!!!
>als die 60.000 EUR für
Wie lange braucht man eigentlich, um sich in so ein hochprofessionelles
System einzuarbeiten, so dass man damit wirklich produktiv arbeiten
kann?
Wie oben schon geschrieben wurde: Wenn man nicht gerade jeden Tag irgendwelche Mainboards routet, und das dürfte ja auf die meisten hier zutreffen, dann hat Eagle ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Und den Autorouter muss man eh nicht haben, da es manuell immer schicker aussieht. Wir machen sogar sämtiche Übersichts- und Anschlusspläne für die Dokumentation damit. Mit einer Netzwerklizenz müsste sogar eine zentrale Bauteil-Library möglich sein (da man ja die Librarys auch auf ein Netzlaufwerk legen kann). Wenn ich mich irre bitte korrigieren, hab´s selbst noch nicht probiert.
@ Steven Wetzel (steven) >> Wie lange braucht man eigentlich, um sich in so ein hochprofessionelles >> System einzuarbeiten, so dass man damit wirklich produktiv arbeiten >> kann? >Ohne Support vermutlich 1-2 Monate, ohne Schulung und mit Support für >Fragen 1 Woche, mit Schulung 2 Tage. Das Problem ist bei derartigen Das wage ich zu bezweifeln. Nicht mal Mentor selber hat WIRKLICH Durchblick mit seinem CAD-System. Die tausend Tools mit zehntausend Einstellungen tun ihr übriges. Ich vermute mal eher, dass man mind. 6 Monate braucht um WIRKLICH einigermassen fit zu sein. Klar wird man auch vorher was bruachbares zustande bringen. MFG Falk
Ich arbeite seit Jahren mit Protel/Altium und find's ganz brauchbar. Eigene Bauelemente fuer die Library zu erstellen soll sehr viel einfacher als mit Orcad sein. Man kann auch auf dem Layout nachher einzelne Primitive noch aendern. Zb ein einzelnes Pad eines Bausteins veraendern weil's eben so sein muss. Bei Orcad muss man den Fussabdruck immer von der Library hernehmen und der ist nicht auf dem Layout aenderbar. Die beigelegten Libraries sind zwar sehr umfangreich, einsprechen, resp entsprachen fueher nicht, meinen Vorstellungen. Das ist immer eine Frage von Konzepten. Es gibt Leute, die haben bei einem schematischen Symbol die Eingaenge Links, die ausgaenge rechts, unten und oben die Speisungen. Andere lassen die Speisung weg. Die ist dann hidden. Ich persoehnlich moechte das schematische Symbol so haben wie das Pinout des Bautels, sodass ich mit dem Schema alleine debuggen kann. Das ist alles Geschmackssache und fuehr dazu, dass ich die Symbole selbvst zeichne. Etwas Einfaches, ein TTSOP16 Teil ist eine Sache von wenigen Minuten. Andere Leute verbraten stunden, das Internet nach einem Bauteilesymbol abzusuchen. Kann man auch machen. Auch ein wichtiger Punkt ist die minimal noetige Jahresarbeitszeit, die man mit so einem Tool verbraet bevor man alles vergessen hat. Bei Protel/Altium genuegen 2-3 Monate.
So, ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben ;) Ich konnte/durfte schon mit verschiedenen Designsystemen arbeiten und alle haben wohl ihre Berechtigung. Aber wie Steven Wetzel schon geschrieben hat, soll so ein Programm ja dazu da sein um gewissen Aufgaben in einer vernünftigen und abschätzbaren Zeit zu erledigen. Prinzipiell könnte man die Layouts ja sogar mit Paint machen (oder wie ich schon im Netz mal gesehen habe: mit Corel Draw) Aber für mich persönlich ist es wichtig, dass so ein Programm möglichst intuitiv und logisch zu bedienen ist, und da hab ich dann mit Eagle meine Probleme. Dass ich gewisse Wünsche mit ULPs realisieren kann interessiert mich in dem Fall dann nicht, denn dazu hab ich beim Erstellen eines Layouts im allgemeinen keine Zeit. Auch mit den Programmen von Mentor Graphics konnte ich schon mal arbeiten, aber die sind meiner Meinung nach wiederum etwas für rein professionelle Layouter (also Vollzeit). Diese Programme können extrem viel, sind aber auch dementsprechend schwer zu erlernen. Auf die Frage an einen der Layouter wie lange ich dafür brauchen würde um wirklich effizient mit dem Programm arbeiten zu können meinte er um die 4-5 Monate. Aber selbst der "Meister" hat noch manchmal das "ahh, das geht ja auch so"-Erlebnis. Mit Orcad hab ich etwas zwiespältige Erlebnis, ist an sich ein gutes Programm mit verschiednen Macken (zumindest in der Version 9.1). Für meine "Leistungsklasse" gefällt mir am besten der Altium Designer. Eine wirklich gut bedienbare Oberfläche (manchmal aber leichte Inkonsistenzen, wie z.B. bei der Bedienung der Schematic-, und der Footprint-Library), einfaches Erstellen von Bauteilen, gute Layoutfunktionen (dafür aber mieser Autorouter -> aber Einbindung von Specctra möglich) usw. Und was für mich sehr wichtig ist: Ich kann auch nach Monaten Layoutabstinenz wieder schnell in das Programm einsteigen. Achja: Und auch mit Altium kann man in 4 Stunden ein Layout fertig haben, ist immer nur die Frage wie viel Zeit man in Bauteilauswahl und Vorbereitung steckt ;) (4 Stunden für Schaltung überlegen/testen, einzeichnen, Bauteilauswahl, Layout und Überprüfung halte ich dann im Allgemeinen aber doch für sehr wenig Zeit; das Ergebnis wird für sich sprechen). mit besten Grüßen, Thomas B.
Hallo, nutzen schon seit zwei Jahren Pulsonix ( hatten zuvor Integra ). Sind sehr zufrieden mit dem System . Es wird ständig weiter entwickelt (nicht nur bugfixing) und der support in Deutschland ( Peschges Variometer ) ist wirklich sehr gut und schnell. Das System kann fast alle Bibliotheken und Designs von anderen Systemen importieren und ist sehr leicht zu bedienen. Ist genau das Richtige die was preisgünstiges suchen und auf hohen Niveau arbeiten möchten. Das System hat Spice Simulation und Autorouter alles in einen Entwicklungsumgebung integriert. Wer mehr wissen möchte einfach beim Support anrufen 0241/ 563023 oder unter www.pulsonix.de nachsehen. Im Anhang findet Ihr auch wissenswertes. Gruss, Markus
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