Hallo Ihr, mein ALinco ALD-24E hat sich plötzlich geweigert, zu empfangen. Senden geht noch. Zusätzlich hat er sämtliche gespeicherten Frequenzen vergessen. Die Lösung war einfach: die interne Batterie war leer. Das Gerät hat natürlich keine Möglichkeit, den Batteriezustand anzuzeigen. Laut Internet ist durch die fehlende Batteriespannung das Betriebssystem des Geräte verloren gegangen und "das Gerät ist wirtschaftlich nicht zu retten". Meine Anfragen bei verschiedenen Alinco-Serviceanbietern hat bis jetzt noch nicht viel ergeben. Kennt Ihr einen Service/Händler, der die SW hat und neu aufspielen könnte? Wirtschaftlich ist eins, aber es ist ein gutes Gerät und ich würde es gern weiter nutzen. Viele Grüße Holger
Hallo, ICOM hatte so ein System in den 80-iger Jahren auch schon mal. Dort war ein RAM-Modul EX-314 eingebaut, das bei Ausfall der Batterie die Speicherung verlor. Das Funkgerät musste an ICOM eingesandt werden, um dort die Lithiumzelle wechseln zu lassen und die Daten neu aufzuspielen. Nach meiner Information soll die Reparatur 70,-DM gekostet haben. Zum Programmieren wurde das RAM-Modul, das Batterie und Speicher-IC enthielt, entnommen und mittels eines Adapters und PC’s die Daten neue aufgespielt. Die Software und Service-Info wurde vom Hersteller nicht herausgegeben. Später haben Funkamateure das Modul, bei intakter Batterie, den Geräten entnommen und die Daten mittels einer geeigneten Software und eines selbstgebauten Adapters ausgelesen. Mit dieser Hard- und Software ließen sich dann auch andere Funkgeräte gleichen Typs wiederbeleben. Der Rechner durfte nicht zu schnell sein, da es sonst Fehlermeldungen gab. Ich gehe davon aus, dass ALINCO weder Software, noch Hardware, noch Information freigeben wird. Ob es ein ALINCO-Service in Europa, der diese Service-Mittel besitzt, gibt, sollte der Generalimporteur Fa. Maas wissen, oder in Japan in Erfahrung bringen können. Bei einer Werksvertretung würde ich mir bessere Chancen, als beim Importeur ausrechnen. Ich empfehle, die Anfrage schriftlich zu machen. Man ist mit dem Gerät immer zufrieden gewesen und hat es auch immer weiterempfohlen und würde es auch gerne weiter verwenden. Es kann doch nicht sein, dass man wegen einer defekten Batterie das Gerät, was eigentlich intakte ist, verschrotten muss. Man verschrottet doch auch kein Auto, weil der Tank oder die Batterie leer ist. Es wäre doch ein Armutszeugnis usw.. Nach den Serviceunterlagen scheint es kein Speichermodul (RAM ist IC8 MB8416) bei dem ALD-24E zu geben. Wenn es keine annehmbare Lösung für die Instandsetzung gibt, kannst du dich ja hier melden und "Werbung" für ALINCO Japan Innovation und Servicefreundlichkeit machen. MfG
Moin Klaus, diese Anfragen hab ich schon an die entsprechenden Stellen geschickt. Die seltsamerweise fast wortgleiche Antwort war "wirtschaflich nicht zu retten". Natürlich hab ich mich dann als enttäuschter Kunde gemeldet. Mal sehen, ob noch etwas kommt, glaube ich aber eher nicht. Fazit: Schade, es war ein schönes Gerät.
Hallo Holger, ich kann mir nicht vorstellen, daß in dem batteriegepufferten 2k-SRAM die Software oder gar ein "Betriebssystem" gespeichert waren. Die angeschlossene CPU ist im Kern ein maskenprogrammierter 8048 Mikrocontroller, da wird die Firmware enthalten sein. Das SRAM enthielt jedoch möglicherweise die Bandgrenzen, die aus dem ALD-24 eine "T" oder "E"-Variante machten sowie natürlich die Daten der Speicherplätze. Wenn die CPU nun diese Bandgrenzen nicht mehr findet bzw. die gefundenen Werte nicht mehr plausibel sind, kommt es zu seltsamem Verhalten. Im Stromlauf sehe ich, daß es einen Reset-Taster auf dem Controllerboard gibt, hast Du diesen nach Ersatz der Pufferbatterie schon einmal betätigt? 73 de Bert
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