Forum: Offtopic Mal wieder was zum philosophieren oder wohin "verschwindet" die Energie.


Beitrag #7553737 wurde von einem Moderator gelöscht.
von J. T. (chaoskind)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

deutlicher kann ich die "Latte" nicht machen. Und das ganz ohne 
Youtubevideo, nur mit selberdenken. Das solltest du übrigens auch mal 
versuchen, dann könntest du irgendwann selbst beurteilen, ob du einer 
"Streitschrift" trauen kannst, wie es einige Wissenschaftler tun, und 
dich nicht auf dein Bauchgefühl verlassen musst. Wenn du für dein 
Bauchgefühl heranziehst, das einige Wissenschaftler die These stützen, 
solltest du halt im Hinterkopf haben, dass das heißt, viele stützen 
diese These nicht.

Wobei die Anzahl der Unterstützer kein Maßstab für die Richtigkeit sein 
muss, aber doch sein kann.

Wie sagte Einstein, als man ihn auf Verleumdungsschrift "100 Autoren 
gegen Einstein" ansprach? Warum 100? Wenn sie recht hätten, würde einer 
reichen.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> deutlicher kann ich die "Latte" nicht machen.

Hättest Du Dir auch sparen können hättest du die Holzlatte mal richtig 
als das bezeichnet was Du meinst: eine schiefe Tangente.

Trotzdem gibt es die nicht. Egal wieviele Photonen Du absendest, 
dazwischen trifft nix auf. Deswegen bleiben es einzelne Punkte die man 
nicht verbinden darf.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Deswegen bleiben es einzelne Punkte die man
> nicht verbinden darf.

Du kommst also langsam dahinter, dass diese "Überlichtgeschwindigkeit" 
nicht echt ist. Genau das ist ja der Punkt weshalb man damit keine 
Information übertragen kann. Man nennt es auch Projektionsartefakt.

Trotz allem bewegen sich die Punkte über die Zeit über eine Strecke,

Alexander schrieb:
> was Du meinst: eine schiefe Tangente.

bitte hör auf zu vermuten, was ich meine. Eine Tangente kreuzt ihren 
Kreis nicht. Es gibt keine schiefe Tangente. Was du meinst heißt 
Sekante.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Du kommst also langsam dahinter, dass diese "Überlichtgeschwindigkeit"
> nicht echt ist.

Ähm, das war Dein Beispiel welchem ich widersprochen habe. Nicht immer 
Tatsachen verdrehen.

J. T. schrieb:
> Was du meinst heißt Sekante.

Nö. Tangente. Oder willst Du mit dem Laser den Mond zerschneiden.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

P.S.
genau genommen ist eine Sekante eine Gerade, die einen Kreis schneidet. 
Wie eine Spirale heißt, die einen Kreis schneidet, weiß ich nicht. Eine 
Sekante wäre in der gerade transformierten Welt kreisartig, parabelartig 
oder meinetwegen paraboloidartig verbogen.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Einigen wir uns auf Latte.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ähm, das war Dein Beispiel welchem ich widersprochen habe. Nicht immer
> Tatsachen verdrehen.

Da gibt es nichts zu widersprechen, eine Ortsänderung über eine 
Zeitsänderung ist eine Geschwindigkeit. Und es ist ein klassisches 
Beispiel für eine scheinbare Überlichtgeschwindigkeit, es ist nicht 
einmal mein Gedankenexperiment.

Alexander schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Was du meinst heißt Sekante.
>
> Nö. Tangente. Oder willst Du mit dem Laser den Mond zerschneiden.

Wie im Nachtrag gesagt, weder noch. Und da die Spirale die Bahn kreuzt, 
ist es zum Extremfall rangezoomt eher eine Sekante als eine Tangente. 
Und am Ende des Tages ist es ein Gedankenexperiment, dessen springenden 
Punkt du auf Krampf nicht sehen möchtest, also bist du wohl doch nur ein 
Troll. Schade um die Zeit

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Einigen wir uns auf Latte.

Da würde ich mitziehen

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Da gibt es nichts zu widersprechen, eine Ortsänderung über eine
> Zeitsänderung ist eine Geschwindigkeit.

Ist mir Latte. Nur dass es hier gar keine Ortsänderung gibt. Jedes 
Photon hat da nur einen Ort.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Nur dass es hier gar keine Ortsänderung gibt

Sehr viele sogar! Jedes einzelne Photon ändert seinen Ort ständig radial 
über die Zeit. Und der Ort, an dem ein Photon einen bestimmten Radius 
schneidet, ändert sich nun einmal ganz offensichtlich. Und wenn ein Ort, 
an dem etwas geschieht einmal hier und ein anderes mal ganz wo anders 
ist, kann man durchaus von einer Ortsänderung sprechen. Ort anders => 
Ortsänderung ?? Klingelt da was?

Einerseits hab ich die Lückenbildung zwischen den Punkten schon bei 
Einführung des Experiments eingeräumt, ich sprach von Ausdünnung des 
Laserstrahls, andrerseits sind Photonen Bosonen und unterliegen somit 
nicht dem Pauliprinzip, du kannst die Lücken also beliebig klein machen. 
Das kann dir auch gern alles Latte sein, genuch Brett vorm Kopp hast 
bewiesen.

P.S.
falls ich es noch nicht sagte, der ganze Sinn des Gedankenexperiments 
ist es, einem vor Augen zu führen, das nicht jede scheinbare 
Überlichtgeschwindigkeit eine sinnvoll nutzbare Überlichtgeschwindigkeit 
ist.

Nach bisheriger Lehrmeinung ist keine Überlichtgeschwindigkeit sinnvoll 
nutzbar.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Jedes einzelne Photon ändert seinen Ort ständig radial über die Zeit.

Seinen Eintrittsort auf der Mondoberfläche um den es hier geht? Warum 
immer alles krampfhaft aus dem Kontext reißen, Nebelkerze?

J. T. schrieb:
> du kannst die Lücken also beliebig klein machen.

Nein, dazu müssten diese auch beliebig schnell sein können.

J. T. schrieb:
> P.S.
> falls ich es noch nicht sagte, der ganze Sinn des Gedankenexperiments
> ist es, einem vor Augen zu führen, das nicht jede scheinbare
> Überlichtgeschwindigkeit eine sinnvoll nutzbare Überlichtgeschwindigkeit
> ist.

Ja ich bin sicher das ist ein ganz wissenschaftlicher Ansatz, sich ein 
paar nicht funktionierende Gedankenexperimente konstruieren um zu 
beweisen dass es Überlichtgeschwindigkeit nicht gibt.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Warum immer alles krampfhaft aus dem Kontext reißen, Nebelkerze?

Hab ich vom Meister gelernt, ziemlich gewitzt, näch?
Warum lässt du den Teil mit der Ortsänderung um die es geht weg?

J. T. schrieb:
> Und der Ort, an dem ein Photon einen bestimmten Radius schneidet, ändert
> sich nun einmal ganz offensichtlich. U

Alexander schrieb:
> Nein, dazu müssten diese auch beliebig schnell sein können.

Nein, nur beliebig schnell produziert. Und ein Laser beliebiger Leistung 
ist in einem guten Gedankenexperiment verfügbar.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Warum lässt du den Teil mit der Ortsänderung um die es geht weg?

Weil es keine Ortsänderung des Eintrittsorts gibt.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> sich ein paar nicht funktionierende Gedankenexperimente

Welcher Teil funktioniert denn nicht? Das der Ort an dem ein Photon 
einen bestimmten Radius schneidet, sich über die Zeit ändert? Dann 
erkläre bitte, warum er sich nicht ändert, die Photonen schneiden also 
immer am selben Ort den Radius? Das es ein anderes Photon ist, ist egal, 
du kannst ein Photon nicht von einem anderen unterscheiden.

Ich werd nu aber erstmal an der Matratze horchen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> So hier ein paar Bildchen, wenn du dann immer noch nicht verstehst was
> ich meine, gebe ich mich geschlagen.

Deine Versuche sind löblich, aber Alex ist ein ausgemachter Wissenschaft 
Leugner. Er könnte echte wissenschaftliche Zusammenhänge auch nicht 
verstehen. Aber selbst wenn, er trollt einfach nur dagegen.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Weil es keine Ortsänderung des Eintrittsorts gibt.

Du sollst erklären, WARUM es diese nicht gibt, das ist einfach nur eine 
Behauptung. Eine ziemlich leicht widerlegbare.

Der Punkt an dem ein Photon einen Umkreis um die Quelle schneidet, liegt 
auf dem 12Uhr-Radial, das nächste Photon schneidet den selben Umkreis 
auf dem 1 Uhr-Radial. Das sind ganz klar zwei verschiedene Orte. Auf der 
anderen Seite erklärt das natürlich die von dir an den Tag gelegte 
Verwirrung.

Wenn etwas erst an einem Ort geschieht, und dann einen anderen Ort 
geschieht, dann gab es eine Ortsänderung. Und wenn dazwischen eine Zeit 
vergeht, dann ist Strecke der Ortsänderung/benötigteZeit die 
Geschwindigkeit dieser Ortsänderung.

Cyblord -. schrieb:
> Deine Versuche sind löblich, aber Alex ist ein ausgemachter Wissenschaft
> Leugner. Er könnte echte wissenschaftliche Zusammenhänge auch nicht
> verstehen. Aber selbst wenn, er trollt einfach nur dagegen.

Freundliche Worte vom Lördchen, ich bin schwer begeistert.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Seid ihr eigentlich alle unterbelichtet, sowas muss man nicht erklären!?

J. T. schrieb:
> Du sollst erklären, WARUM es diese nicht gibt, das ist einfach nur eine
> Behauptung.

Wenn Du ein einzelnes Photon entlang seiner Flugbahn verfolgst, dann 
hast Du eine Ortsänderung und eine Zeit und damit eine Geschwindigkeit.

Wenn Du nur den Einschlagsort auf der Mondoberfläche detektierst dann 
hat jedes Photon nur genau einen Einschlagsort. Hier nun zu behaupten 
zwei verschiedene Einschlagsorte zweier verschiedener Photonen sei eine 
Ortsänderung, und man könne hier die Zeit der Einschläge nehmen um eine 
Geschwindigkeit zu berechnen ist wissenschaftlicher Bullshit.

Geil das ein Cyblord den BS noch in Schutz nimmt. Gutes Trollteam.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Wenn Du nur den Einschlagsort auf der Mondoberfläche detektierst dann
> hat jedes Photon nur genau einen Einschlagsort.

Und jetzt entkrampfe dich etwas, und verstehe dann, dass es genau um den 
Ort des Einschlages geht. Nicht um das Photon, nicht um den Radius.
Der Einschlag geschieht nach einer gewissen Zeit an einem gewissen 
anderen Ort. Also hat dieser Einschlagsort eine Geschwindigkeit.

Wenn dich ein so einfaches Konzept wie das der 
Einschlagsortgeschwindigkeit vor solche mentalen Probleme stellt, will 
ich nicht wissen, was für Karneval dein armer überfordeter Geist feiert, 
wenn es an Konzepte wie den Phasenraum geht 😱😁

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Einschlagsortgeschwindigkeit

🤦‍♀️

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Hier nun zu behaupten zwei verschiedene Einschlagsorte zweier
> verschiedener Photonen sei eine Ortsänderung, und man könne hier die
> Zeit der Einschläge nehmen um eine Geschwindigkeit zu berechnen ist
> wissenschaftlicher Bullshit.

Was genau hält dich davon ab dass zu tun? Ich hab es gerade getan, die 
Welt ist nicht untergegangen.

Ein anderes Beispiel: du liegst im Feld, unter schwerem 
Artilleriebeschuss. Der erste Einschlag findet einen Km entfernt statt. 
Der nächste Einschlag eine Sekunde später in 990m Entfernung. Der danach 
eine weitere Sekunde später in 980m Entfernung. Was genau hält dich 
jetzt davon ab, zu sagen "die Einschläge des Artilleriefeuer nähern sich 
mir mit 10m/s"? Und wie kann etwas, dass dir näher kommt, keine 
Geschwindigkeit haben?

Na komm, dass kannst du bestimmt erklären.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Einschlagsortgeschwindigkeit

Ja klar, dass du das doof findest. Lichtgeschwindigkeit heißt ja auch 
Lichtgeschwindigkeit, weil sich Licht so schnell wie Marmelade bewegt. 
Da sollte man die Geschwindigkeit, mit der sich der Ort des Einschlages 
ändert, natürlich besser Alecxsgeschwindigkeit nennen.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Seid ihr eigentlich alle unterbelichtet,

Ich bin tatsächlich unterbelichtet. Es gibt viele Themen, bei denen ich 
deutlich belichteter sein könnte. Bei diesem Thema ist mein 
Belichtungsgrad aber ausreichend, um dich nicht nur als völlig 
unbelichtet darzustellen, du wurdest obendrein auch nicht ins 
Entwicklerbad geworfen.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Ist dir zum Artilleriefeuer also nichts mehr eingefallen?

Zwei Photonen in verschiedene Richtungen abfeuern und zwischen den 
willkürlich gewählten Orten eine Ortsänderung herbeifantasieren, aber 
wenn ich zwei Photonen in verschiedene Richtungen aufeinander abfeuere 
damit diese mit doppelter Lichtgeschwindigkeit aufeinander prallen ist 
das dann wieder Esoterik. nein dazu fällt mir nichts mehr ein.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> aber
> wenn ich zwei Photonen in verschiedene Richtungen aufeinander abfeuere
> damit diese mit doppelter Lichtgeschwindigkeit aufeinander prallen ist
> das dann wieder Esoterik. nein dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das macht man im LHC jeden Tag. Daran ist nichts esoterisch. Aber damit 
überschreitet man nirgendwo die Lichtgeschwindigkeit noch überträgt man 
damit Informationen überlichtschnell. Erst solche Behauptungen wären 
Esoterik.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Zwei Photonen in verschiedene Richtungen abfeuern und zwischen den
> willkürlich gewählten Orten eine Ortsänderung herbeifantasieren

Bei dir kommen also 2 in unterschiedliche Richtung abgefeuerte Photonen 
am selben Ort an. Soso.

Alexander schrieb:
> aber wenn ich zwei Photonen in verschiedene Richtungen aufeinander
> abfeuere damit diese mit doppelter Lichtgeschwindigkeit aufeinander
> prallen ist das dann wieder Esoterik.

Dann solltest du jetzt langsam erschließen können, wo die Esoterik 
losgeht ;-)

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Das macht man im LHC jeden Tag. Daran ist nichts esoterisch. Aber damit
> überschreitet man nirgendwo die Lichtgeschwindigkeit noch überträgt man
> damit Informationen überlichtschnell. Erst solche Behauptungen wären
> Esoterik.

Das war der Stein des Anstoßes

Alexander schrieb:
> Wenn ein Elefant und eine Maus sich mit Elefantengeschwindigkeit von je
> 3 m/s im Raum aufeinander zu bewegen, dann ist die relative
> Geschwindigkeit von einem dieser Objekte aus betrachtet die Summe beider
> Geschwindigkeiten. D.h. der Elefant kommt mit 6 m/s auf die Maus zu.
> Oder die Maus mit 6 m/s auf den Elefanten.

Alexander schrieb:
> Wenn sich zwei Objekte mit subluminarer Geschwindigkeit voneinander
> entfernen, kann die relative Geschwindigkeit von einem dieser Objekte
> aus betrachtet aber superluminar sein.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Wahrscheinlichkeit ist ein eigenes Szenario, welches noch nicht gut 
verstanden ist.

Wenn man Informationen schneller als das Licht übertragen möchte: 
Welches Medium will man da nehmen?

Die Raumexpansion scheint definitiv schneller zu sein. Unverschämt..
(https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Urknalltheorie-warum-uns-die-Dunkle-Energie-das-Licht-abdreht-6371320.html?seite=2 
)

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Wenn ein Elefant und eine Maus sich mit Elefantengeschwindigkeit von je
> 3 m/s im Raum aufeinander zu bewegen, dann ist die relative
> Geschwindigkeit von einem dieser Objekte aus betrachtet die Summe beider
> Geschwindigkeiten. D.h. der Elefant kommt mit 6 m/s auf die Maus zu.
> Oder die Maus mit 6 m/s auf den Elefanten

Klassisch betrachtet, hat aber so ganix mit der Thematik hier zu tun.

Alexander schrieb:
> Wenn sich zwei Objekte mit subluminarer Geschwindigkeit voneinander
> entfernen, kann die relative Geschwindigkeit von einem dieser Objekte
> aus betrachtet aber superluminar sein.

Einfach nur nein. Begründen tust da ja auch nichts. Ich hab keine Lust 
mehr auf erklären und begründen. Du willst ja gar nicht verstehen, du 
willst nur weiter rumstänkern.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Ach und die Artilleriegranaten sind ja auch völlig ungefährlich, näch. 
Ist ja immer ne andere Granate, die an nem anderen Ort einschlägt, aber 
ne Ortsänderung gibt es ja überhaupt nicht, weil es ist ja nicht 
dieselbe Granate.

Deswegen ist es völlig ungefährlich, dass der Ort, der sich ja ganich 
ändert, einem immer näher kommt.

Dafür kann ich nun mit Sicherheit sagen, dass du der allerlächerlichste 
Kackvogel in diesem Forum bist.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Zwei Photonen in verschiedene Richtungen abfeuern und zwischen den
> willkürlich gewählten Orten eine Ortsänderung herbeifantasieren

Evtl doch noch hierzu. Erkläre doch bitte, wo Platz für Willkür ist, 
wenn der Ort doch durch den Radius und die Abschußrichtung exakt 
vorgegeben ist. Willkür ist etwas anderes. Deine Behauptungen sind bspw 
äußerst willkürlich.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Einfach nur nein. Begründen tust da ja auch nichts.

Zweimal genau dasselbe in anderen Worten aber nur die Sendung mit der 
Maus akzeptierst Du?

J. T. schrieb:
> Erkläre doch bitte, wo Platz für Willkür ist, wenn der Ort doch durch
> den Radius und die Abschußrichtung exakt vorgegeben ist.

Ich hab grad niesen müssen. Die Tropfen kamen zeitgleich an. Die 
Geschwindigkeit zwischen den Rotzeinschlagsorten auf dem Smartphone war 
überlichtschnell. Sorry bin allergisch gegen BS.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Wenn die Sonne unseren Planeten erwärmt, dann verschwindet die Wärme 
doch im Weltraum.
Da der Weltraum ein recht gutes Vakuum ist, kann die Wärme also nicht 
über Teilchen oder nur im sehr geringen Teil weg transportiert werden. 
Der größte Anteil wird wieder durch Strahlung weiter transportiert.

Aber eigentlich müsste sich das Gas im Universum permanent erwärmen,weil 
die Sonne ja permanent Wärme erzeugt.

Wir die Wärme von der dunklen Materie oder von einem schwarzen Loch aus 
dem Weltall abgezogen?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Die Tropfen kamen zeitgleich an. Die Geschwindigkeit zwischen den
> Rotzeinschlagsorten auf dem Smartphone war überlichtschnell

 Du verstehst das Konzept also immer noch nicht. Wenn die 
Schnoddertropfen gleichzeitig aufschlugen, war die Geschwindigkeit des 
Aufschlagortes unendlich, nicht nur überlichtschnell.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Verformungswelle die mir gerade beim 
Facepalm übers Gesicht lief war unendlich schnell.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Verformungswelle die mir gerade beim
> Facepalm übers Gesicht lief war unendlich schnell.

Na wenigstens wird dir deine Peinlichkeit zum Ende bewusst, und du 
reagierst angemessen.

von Sebastian W. (wangnick)


Lesenswert?

Die Annahme einer "Geschwindigkeit" oder des Transports einer 
"Information" von A nach B durch einen A und B von S aus anstrahlenden 
Laser führt derart zu logischem Unsinn, dass sie falsch sein muss. Und 
sie ist auch in sich unsinnig. Denn was "weiß" B denn "überlichtschnell" 
von A?

LG, Sebastian

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Sebastian W. schrieb:
> Die Annahme einer "Geschwindigkeit" oder des Transports einer
> "Information" von A nach B durch einen A und B von S aus anstrahlenden
> Laser führt derart zu logischem Unsinn, dass sie falsch sein muss. Und
> sie ist auch in sich unsinnig. Denn was "weiß" B denn "überlichtschnell"
> von A?

Du hättest den Thread auch lesen sollen. ICH zumindest habe immer 
betont, das mit dieser Überlichtgeschwindigkeit keine Information zu 
übertragen ist, habe sie ein Prrojektionsartefakt genannt.

Dennoch ist diese Überlichtgeschwindigkeit sogar messbar. Stelle eine 
Reihe Detektoren in die Bahn des Lichtauftreffpunktes, verbinde sie mit 
gleich langen Kabeln (wegen der Laufzeit). Sie werden in kürzeren 
zeitlichen Abständen auslösen, als Detektorabstand/c auslösen. Der 
Detektor muss natürlich anständig empfindlich sein, aber es ist ja nur 
ein Gedankenexperiment.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Sebastian W. schrieb:
> Denn was "weiß" B denn "überlichtschnell" von A?

Nichts, muss es aber auch nicht. Selbst wenn du nur mit dem Auto von a 
nach b fährst, muss a von b nichts wissen, ankommen wirst du trotzdem.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
>> Wenn ein Elefant und eine Maus sich mit Elefantengeschwindigkeit von je
>> 3 m/s im Raum aufeinander zu bewegen, dann ist die relative
>> Geschwindigkeit von einem dieser Objekte aus betrachtet die Summe beider
>> Geschwindigkeiten. D.h. der Elefant kommt mit 6 m/s auf die Maus zu.
>> Oder die Maus mit 6 m/s auf den Elefanten.

Nur geht das bei Licht so nicht. Eine Lichtquelle die sich mit 100 km/h 
bewegt erzeugt kein Licht welches schneller als die Lichtgeschwindigkeit 
unterwegs ist. Obwohl sich beide Geschwindigkeiten addieren müssten, 
relativ zu einem feststehenden Beobachter. Und das kann man 
experimentell ziemlich einfach zeigen. Was verstehst oder glaubst du 
daran nicht?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Wie oft wollen wir uns denn noch im Kreis drehen. In deinem Beispiel hat 
beides die gleiche Richtung. In meinem Beispiel addiert sich nichts, nur 
die relative Geschwindigkeit ist die Summe der beiden.

Alexander schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> du solltest dir die spezielle Relativitätstheorie noch mal anschauen.
>
> In dieser wird genanntes Phänomen einwandfrei beschrieben
> (Überlichtgeschwindigkeitsillusion).

von Bruno V. (bruno_v)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Dennoch ist diese Überlichtgeschwindigkeit sogar messbar.

Das Problem ist m.E., dass Du von Überlichtgeschwindigkeit sprichst.

Der Begriff macht nur im Kontext einer Information (und sei sie auch nur 
binär) Sinn. Das hast Du aber salopp ins lächerliche gezogen:

J. T. schrieb:
> Außer du willst jetzt "hier kommt Licht an/hier kommt kein
> Licht" als wahnsinnig wichtige Information ansehen.

Das führt zu Missverständnissen, zumal hier an der Diskussion ja auch 
noch jemand beteiligt ist, der Grundfeste der Physik einreißen möchte 
durch Gedankenexperimente, die er nach eigener Aussage nicht versteht.

Überlichtschnelle Info auswerten, ist hingegen trivial: Man misst die 
Zeit zwischen dieser Info und einem parallelen Bestätigungskanal auf 
bekannter Geschwindigkeit (am besten Lichtgeschwindigkeit)

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> In meinem Beispiel addiert sich nichts, nur die relative Geschwindigkeit
> ist die Summe der beiden.

Wenn es die Summe von beiden ist, fand zwangsläufig eine Addition statt

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Bruno V. schrieb:
> Das Problem ist m.E., dass Du von Überlichtgeschwindigkeit sprichst.

Scheinbare Überlichtgeschwindigkeit, erwähnte ich mehrmals.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Wenn es die Summe von beiden ist, fand zwangsläufig eine Addition statt

nur wenn man eine physikalische nicht von einer mathematischen Addition 
unterscheiden kann

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> nur wenn man eine physikalische nicht von einer mathematischen Addition
> unterscheiden kann

Jetzt kommen langsam Kurz Bindl Vibes auf. Physiker addieren also anders 
als Mathematiker. Spannend.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Eine Lichtquelle die sich mit 100 km/h bewegt erzeugt kein Licht welches
> schneller als die Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist.

addiere das physisch

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> addiere das physisch

Ich hätte ein Goethe Zitat: getretener Quark wird breit, nicht stark.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> addiere das physisch

Erkläre den Unterschied zwischen physischer und mathematischer Addition.

Wenn die Taschenlampe mit 100 km/h auf dich zukommt, kommen die Photonen 
aus der Taschenlampe mit Lichtgeschwindigkeit auf dich zu, jedoch mit 
höherer Energie pro Photon, als die Photonen aus Sicht der Taschenlampe 
haben. Alternativ kannst du sie natürlich auch als Schwingung kürzerer 
Wellenlänge betrachten.

Egal ob du es physisch oder mathisch, physikalisch oder mathematisch 
addierst.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

sei schlau, stell Dich dumm. wieviel ist 100 km/h + c

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Du hast eine interessante Art, Unterschiede zu erklären.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> sei schlau, stell Dich dumm. wieviel ist 100 km/h + c

100+c.
Aber 100+c wirst du bei einem solchen Experiment nicht messen. Sondern 
nur c.

Ob du das komisch findest interessiert nicht. Das ist Fakt. Das ist 
messbar. Das kann man jederzeit reproduzieren. Das ist konsistent mit 
der RT. Was willst du also?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Es ist c

gut. und jetzt mathematisch

Cyblord -. schrieb:
> 100+c

edit: gratuliere du hast den Unterschied verstanden

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es ist c
>
> gut. und jetzt mathematisch

Junge, nochmal. Egal was du da rechnest. Das Ergebnis stimmt mit der 
Realität nicht überein. Kapierst du das nicht? Die Realität bleibt bei 
c.

Kann man diesen Troll nicht endlich mal abschalten? Was soll das ganze 
hier noch?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Die Realität bleibt bei c.

Zum 10. Mal. Geschwindigkeit benötigt immer ein Bezugssystem. Wenn Du 
zwei Photonen aufeinander abfeuerst und eines davon als Bezugssystem 
definierst, dann kommen die mit 2c aufeinander zu.

Alexander schrieb:
> Oder was versteht Du an der Formulierung "von einem dieser Objekte aus
> betrachtet" nicht?

Cyblord -. schrieb:
> Was soll das ganze hier noch?

Regst Du dich jetzt schon über deine eigenen Trollversuche auf? Ich 
beantworte geduldig eure Fragen. Stellt keine blöden Fragen dann kommen 
keine blöden Antworten.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Zum 10. Mal. Geschwindigkeit benötigt immer ein Bezugssystem. Wenn Du
> zwei Photonen aufeinander abfeuerst und eines davon als Bezugssystem
> definierst, dann kommen die mit 2c aufeinander zu.

In keinem Bezugssystem wirst du jemals 2c messen. Ganz einfach.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Zum 10. Mal. Geschwindigkeit benötigt immer ein Bezugssystem. Wenn Du
> zwei Photonen aufeinander abfeuerst und eines davon als Bezugssystem
> definierst, dann kommen die mit 2c aufeinander zu.

zum 10ten Mal Nein, durchs Wiederholen wird ein Fehler nicht plötzlich 
richtig.

Ein Beobachter "sieht" die beiden Photonen mit Lichtgeschwindigkeit 
aufeinander zukommen. Beide Photonen stammen von einem roten Laser, 
sagen wir 800nm.
Der Beobachter "sieht" also 2 "rote Photonen" aufeinander zu fliegen.
Das Photon "sieht" das andere Photon aber als "Photon der Wellenlänge 
0". Bei Lichtgeschwindigkeit ist der Lorentzfaktor unendlich, wegen 
1/c-v. Alles in Flugrichtung ist auf Länge null kontrahiert.

Alexander schrieb:
> Stellt keine blöden Fragen dann kommen
> keine blöden Antworten.

Oder stelle einfach keine blöden Behauptungen auf

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Jetzt hast Du mich. Dummerweise gilt das nur innerhalb eines 
Inertialsystem.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

P.S.

Im Bezugssystem des Beobachters ist das eine Photon c, das andere -c 
schnell. Das mag klassisch gerechnet eine Relativgeschwindigkeit von 2c, 
geben.
AAAABER, wenn sich ein Auto aus der einen Richtung mit 100km/h auf dich 
zu bewegt, und eines aus der Gegenrichtung mit 100km/h, haben die beiden 
Autos zzwar eine Relativgeschwindigkeit von (klassisch) 200km/h, aber 
keines der Autos bewegt sich schneller als 100km/h auf dich zu.
zurück zu den Photonen, würde da irgendwas mit 2c laufen, müssten die 
Laser   ja in der halben Zeit die mit c benötigt würde, miteinander 
kommunizieren können.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Das mag klassisch gerechnet eine Relativgeschwindigkeit von 2c,
> geben.

Aber messen wird man nirgendwo diese 2c oder die 200km/h bei den Autos.

Das Beispiel ist deshalb noch ungeeigneter als das klassische Beispiel 
mit der Pistole die von einem Auto in Fahrtrichtung abgefeuert wird.
Denn hier würde ein, am Straßenrand stehender Beobachter, tatsächlich 
die addierte Geschwindigkeit von Auto und Kugel messen.
Bei genau gleichem Versuchsaufbau, nur mit einer Taschenlampe, aber eben 
nicht.
D.h. selbst beim gleichen Versuch, mit gleichem Beobachter, im gleichen 
Bezugssystem klappt das eben für Licht gerade nicht, was sich sonst wie 
erwartet verhält.

Bei den Autos die mit 100 km/h auf einander zufahren, wer kann da 
überhaupt jemals die 200km/h messen und wie?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Direkt messen kannst Du sowieso immer nur andere Größen, die 
Lichtgeschwindigkeit wird dann anhand der Meßgröße berechnet. Was 
spannend ist, da die Erde sich mit 100.000 km/h durchs Universum bewegt 
(immerhin 0,01 %).

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Aber messen wird man nirgendwo diese 2c oder die 200km/h bei den Autos.

Die 2c sicher nicht,

Cyblord -. schrieb:
> Bei den Autos die mit 100 km/h auf einander zufahren, wer kann da
> überhaupt jemals die 200km/h messen und wie?

aber da könnte man theoretisch ne "Radarfalle" in den Fahrzeugen 
installieren, die würden dann im Rahmen der Messunsicherheiten 200km/h 
messen, wenn man es als echtes Experiment aufbaute. Damit hat man sich 
aber ins Bezugssystem des Autos begeben, und aus dem des Beobachters 
entfernt.

Und beim Photon wird es erstens schwer, ihm ne Radarfalle umzuschnallen, 
und zweitens und überwiegen bei photonischen Geschwindigkeiten die 
relativistischen Effekte die Messunsicherheit bei weitem. Den Faktor 
nannte ich vorhin. Aber das kann/will Alex ja nicht verstehen.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Damit hat man sich aber ins Bezugssystem des Autos begeben, und aus dem
> des Beobachters entfernt.

Und das ist genau der Punkt. Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber 
wenn ich mich für das Bezugssystem eines mit Lichtgeschwindigkeit 
reisenden Photon entscheide kann das kein ruhendes Bezugssystem sein.

Und was ist mit der Erde; da wirken auch Kräfte alles ist in Bewegung. 
Mond, Gezeiten und so.

Die SRT ist schon sehr... speziell.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber
> wenn ich mich für das Bezugssystem eines mit Lichtgeschwindigkeit
> reisenden Photon entscheide kann das kein ruhendes Bezugssystem sein.

Da liegst du absolut richtig, und genau deswegen darfst du die 
relativistischen Effekte  nicht ausser acht lassen.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

P.S.

Aber in der SRT brauchst du nicht nur ein Bezugssystem, sondern ein 
Inertialsystem. Da die meisten Systeme keine Intertialsysteme sind 
(daher ja auch der ganze "Quatsch" mit den Gedankenexperimenten) müsste 
man eigentlich zur ART greifen, und da dich ja schon die SRT schwer 
überfordert, brauchen wir da gar nicht weiterreden.

Es ist nicht Aufgabe der Wissenschaft, Warums zu klären, ihre Aufgabe 
ist beschreiben.
Die Antwort aufs letzte Warum wird nicht die Wissenschaft geben.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Es ist nicht Aufgabe der Wissenschaft, Warums zu klären, ihre Aufgabe
> ist beschreiben.
Na das stimmt jetzt nicht. Anderen eine Liste mit erhobenen Daten zu 
präsentieren, ist zwar ein erster Schritt zur wissenschaftlichen 
Haltung, darüberhinaus aber nicht sehr tiefschürfend. Außerdem werden 
Statistik und Komma-Zahlen oft missbraucht, kennt man ja.
Wenn man es genau nimmt, stecken in ART und SRT auch Interpretationen 
drin (wenn man so will), vor allem hinsichtlich der Perspektive und 
Verrechnung.

Die Lichtgeschwindigkeit als Absolutum zu verstehen, ist schon reichlich 
schräg.
Und wenn man jetzt meint "je nach Perspektive" (bei der Verrechnung der 
Theorien) ist man auch schon im kritischen Bereich.

Auf der anderen Seite gibt es viele interessante Aspekte beim Licht, die 
relativ gut verstanden sind.
https://www.spektrum.de/wissen/9-meilensteine-der-lichtforschung/1344121
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelspaltexperiment
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotverschiebung

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Na das stimmt jetzt nicht.

Nehmen wir die Maxwellschen Gleichungen, viele meinen sie erklären, wie 
elektromagnetische Felder funktionieren. Ich meine, sie beschreiben 
"nur", was da passiert.
Aber erklären eben nicht, warum die Bedingungen sind wie sind, dass als 
Ausbreitungsgeschwindigkeit für Änderungen in den Feldern eben die 
Lichtgeschwindigkeit rauskommt. Nimm diesen und jenen Wert und verechne 
sie auf diese und jene Art und Weise. Das ist nach meiner Sicht eben 
eine Beschreibung und keine Erklärung.

Rbx schrieb:
> Die Lichtgeschwindigkeit als Absolutum zu verstehen, ist schon reichlich
> schräg.

Es spricht aber sehr viel dafür, das es so ist, und nicht viel dagegen.

Rbx schrieb:
> Und wenn man jetzt meint "je nach Perspektive" (bei der Verrechnung der
> Theorien) ist man auch schon im kritischen Bereich.

Was du hiermit sagen willst, verstehe ich nicht.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Die Lichtgeschwindigkeit als Absolutum zu verstehen, ist schon reichlich
>> schräg.
>
> Es spricht aber sehr viel dafür, das es so ist, und nicht viel dagegen.

Ja ja, aber das hat auch gewisse Konsequenzen. "Schräg" meint hier nicht 
"falsch" - sondern eher "Herausforderung".

J. T. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Und wenn man jetzt meint "je nach Perspektive" (bei der Verrechnung der
>> Theorien) ist man auch schon im kritischen Bereich.
>
> Was du hiermit sagen willst, verstehe ich nicht.

Weil du das mit dem Lichtgeschwindigkeits-Absolutum zwar auswendig 
kannst - aber Relativitäts-Überlegungen scheinbar noch gar nicht gemacht 
hast.
Und den Welle-Teilchen-Dualismus kennst du auch noch gar nicht? ;)

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> aber Relativitäts-Überlegungen scheinbar noch gar nicht gemacht hast.
> Und den Welle-Teilchen-Dualismus kennst du auch noch gar nicht? ;)

Interessant, woraus schließt du das?

Immerhin führte ich den ein oder anderen Hinweis auf Längenkontraktion 
und sowas an. Gut das kann man jetzt auch nur auswendig gelernt 
haben....

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Weil du das mit dem Lichtgeschwindigkeits-Absolutum zwar auswendig
> kannst

P.S.

Das es an deiner unpräzisen Formulierung liegen könnte, kommt dir nicht 
in den Sinn?

Rbx schrieb:
> Und wenn man jetzt meint "je nach Perspektive" (bei der Verrechnung der
> Theorien) ist man auch schon im kritischen Bereich.

Perspektive im Sinne von "aus welchem (intertial)System man es gerade 
betrachtet"? Wenn du das meinst, macht das mit dem kritischen Bereich 
keinen Sinn, denn das ist ja gerade das Wesen der SRT.
Da diese Betrachtungsweise keinen Sinn ergibt, muss du etwas anderes 
gemeint haben, mir fällt aber nichts ein.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


Lesenswert?

Chemische Bindungsenergie verringert sich molekular und Wärme wird ans 
Universum abgegeben, so dass weder Energie gewonnen oder verloren wurde, 
nur der Zustand hat sich geändert. Wenn die Rakete stoppt wurde die 
Bewegungsenergie in Reibungswärme gewandelt. (Fahrradbremse)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Das es an deiner unpräzisen Formulierung liegen könnte, kommt dir nicht
> in den Sinn?

sagt der Meister der unpräzisen Formulierungen.

Joachim B. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Nehmen wir an, wie haben eine Rakete im leeren Raum,
> Es gibt keinen leeren Raum sagen die Astrophysiker
> 
https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/ist-das-vakuum-wirklich-leer/
> Es gibt keinen leeren Raum, nur teilchenarmen Raum und
> Nichts können wir uns auch nicht vorstellen,
> eine Null existiert nur mathematisch auf dem Zahlenstrahl,
> allenfalls in meiner Geldbörse als Zahlungsmittel wenn sie
> ausgeschüttet wurde.

Joachim B. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Licht wird allgemein als masselos angenommen.
>
> Einspruch
> 
https://www.leifiphysik.de/quantenphysik/wesenszuege-quantenphysik/grundwissen/welle-teilchen-dualismus

J. T. schrieb:
> Photonen haben keine (Ruhe)Masse, sonst wären sie nicht mit
> Lichtgeschwindigkeit unterwegs.

nur Photonen sind nie in Ruhe
https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Didactics/quantenchemie/html/PhImpF.html
Photonen haben keine Ruhemasse, sie können sich in keinem System in Ruhe 
befinden.
Diese Masse bewirkt, dass Photonen von Gravitationsfeldern abgelenkt 
werden und dabei Energie verlieren oder gewinnen können. Derartige 
Phänomene werden heutzutage experimentell bestätigt.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Photonen haben keine (Ruhe)Masse, sonst wären sie nicht mit
>> Lichtgeschwindigkeit unterwegs.
>
> nur Photonen sind nie in Ruhe

Damit bestätigt du die Aussage lediglich.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Damit bestätigt du die Aussage lediglich.

ja das sie eine Masse haben also Teilchen sind, was ja vom TO bezweifelt 
wurde.
Der Welle-Teilchen-Dualismus wurde hier vom TO bestritten.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Damit bestätigt du die Aussage lediglich.
>
> ja das sie eine Masse haben also Teilchen sind

Das ist eben zu einfach. Masse kann niemals auf c beschleunigt werden. 
Damit kann man das einfach so nicht formulieren.

, was ja vom TO bezweifelt
> wurde.
> Der Welle-Teilchen-Dualismus wurde hier vom TO bestritten.

Seh ich nirgends.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Der G. schrieb:
> Chemische Bindungsenergie verringert sich molekular und Wärme wird ans
> Universum abgegeben, so dass weder Energie gewonnen oder verloren wurde,
> nur der Zustand hat sich geändert. Wenn die Rakete stoppt wurde die
> Bewegungsenergie in Reibungswärme gewandelt. (Fahrradbremse)

That aint even wrong

Joachim B. schrieb:
> Photonen haben keine Ruhemasse, sie können sich in keinem System in Ruhe
> befinden.
> Diese Masse bewirkt

Diese Masse, die sie gar nicht haben?

Joachim B. schrieb:
> Der Welle-Teilchen-Dualismus wurde hier vom TO bestritten.

Bist du bescheuert? Wo?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Photonen haben keine Ruhemasse, sie können sich in keinem System in Ruhe
>> befinden.
>> Diese Masse bewirkt
>
> Diese Masse, die sie gar nicht haben?
> Joachim B. schrieb:
>> Der Welle-Teilchen-Dualismus wurde hier vom TO bestritten.
>
> Bist du bescheuert? Wo?

Das geht mir echt nicht aus dem Kopf, du wirfst mir vor, ich würde den 
Welle-Teilchen-Dualismus bestreiten, und verstehst selbst die Äquivalenz 
von Masse und Energie nicht....

von Nils B. (hbquax)


Lesenswert?

Kann es sein dass sich hier zwei Trolle gegenseitig betrollen?

Oder ein Troll trollt mit sich selber?

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Nils B. schrieb:
> Kann es sein dass sich hier zwei Trolle gegenseitig betrollen?

Ne, nur einer der's halb verstanden hat, mit einem der's nicht im Ansatz 
kapiert. ... Naja, soweit ich dem Geschwurbel folgen konnte o. wollte.

Damit ich hier auch noch was zum "Thema" rein werfe:
Licht hat keine Masse, nur ein relativistische Äquivalent, bzw. Impuls!
Man kann auch nicht, mit noch soviel Energie, Masse erzeugen. Nur 
Teilchen und Antiteilchen, die auch noch scheinbar rückwärts in der Zeit 
laufen und sich unweigerlich gegenseitig vernichten. Verstanden? ... Ich 
nicht. :DDD


PS: Stimmt das mit der Reduktion auf einen Impuls oder fehlt dann was?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Man kann auch nicht, mit noch soviel Energie, Masse erzeugen. Nur
> Teilchen und Antiteilchen,

Doch kann man, passiert in Beschleunigen ständig. Sowohl Teilchen als 
auch Antiteilchen haben positive Masse.
Das wundert mich an Antimaterie, seit ich das erste Mal von Konzept 
hörte. Warum ist nur deren Ladung, aber nicht deren Masse "Anti"? In 
meiner Vorstellung sollte Antimaterie in all ihren Eigenschaften 
"umgekehrt" sein

Teo D. schrieb:
> PS: Stimmt das mit der Reduktion auf einen Impuls oder fehlt dann was?

Da fehlt noch was, aber das hättest du auch selbst aus Wiki 
rüberkopieren können:

Das Photon hat keine Masse,[Anm. 1] aber eine Energie und einen Impuls – 
die beide proportional zu seiner Frequenz sind – sowie einen Drehimpuls.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Doch kann man....

Oh, verzeihen,  war zu unpräzise. Au reiner Energie, also Photonen bzw. 
Bosonen.
Leptonen aus Leptonen, kein Problem aber einen Messezuwachs durch ihren 
Impuls gibts da nicht!
Noch mal:
Energie != Masse
Energie == Masse Äquivalent -> TRÄGHEIT (also nix was man anfassen 
könnte oder Schwerkraft hätte)

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Masse Äquivalent -> TRÄGHEIT (also nix was man anfassen könnte oder
> Schwerkraft hätte)

Ich sage zwar die ganze nichts Gegenteiliges, aber um die Verwirrung zu 
vollenden könnte man dann noch anführen, das träge und schwere Masse 
äqhivalent sind.

P.S. lustigerweise messen die Teilchenphysiker Massen in Elektronenvolt, 
immerhin eine Einheit der Energie...

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Masse Äquivalent -> TRÄGHEIT (also nix was man anfassen könnte oder
>> Schwerkraft hätte)
>
> Ich sage zwar die ganze nichts Gegenteiliges, aber um die Verwirrung zu
> vollenden könnte man dann noch anführen, das träge und schwere Masse
> äqhivalent sind.

Beides sind Ruhemassen, darum gehts hier doch eben NICHT, dachte ich!?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Beides sind Ruhemassen, darum gehts hier doch eben NICHT, dachte ich!?

Du führst doch die Trägheit an.

Teo D. schrieb:
> Au reiner Energie, also Photonen bzw. Bosonen.

Ich hab schon Feynman-Diagramme gesehen, in denen Elektron und Positron 
zu einem Gammaquant annihilierten und dieses wieder spontan Positron und 
Elektron erzeugte.

Teo D. schrieb:
> Beides sind Ruhemassen, darum gehts hier doch eben NICHT, dachte ich!?

Ganz ursprünglich ging es mal um eine Rakete, deren Abgase nicht bedacht 
wurden, dann führten irgendwelche Heinis ein, dass 
Überlichtgeschwindigkeit ja überhauptkein Problem sei. Um auf die 
Unsinnigkeit dessen hinzuweisen, führte ich das Gedankenexperiment mit 
dem rotierenden Laserstrahl ein, kam aber aufgrund akuter Anfälle von 
idiotischer Spitzfindigkeit und Unverständnis nicht einmal richtig zum 
springenden Punkt. Darum was Ruhemassen sind, und was sie von 
relativistischen Massen unterscheidet, kann dann gerne in einem anderen 
Thread diskutiert werden

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

P S

Ganz genau genommen könnte man auch argumentieren, dass es in der SRT 
keine Trägheit gibt, deren (SRT) Anwendbarkeit bedingt ein 
Inertialsystem. Eine Beschleunigung, und somit eine Trägheit, ist mit 
der Kräftefreiheit des Inertialsystems nicht zu vereinbaren.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Nils B. schrieb:
> Kann es sein dass sich hier zwei Trolle gegenseitig betrollen?

Nein. Es sind mindestens drei.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ich hatte mir mal ein paar Sachen aufgeschrieben:

- je schneller, desto weiter weg kann man sein, um vor einem Beobachter 
gleich schnell zu wirken

- In bewegten Systemen geht die Zeit langsamer (ist ein wenig paradox)

- Raum und Bewegung/Beschleunigung gehören zusammen.

Außerdem gibt es Zeit direkt gar nicht, der Begriff meint wohl eher, 
dass die Dinge in Bewegung sind, alles fließt, usw.
Tatsächlich gemeint ist ja Bewegung - während die Zeit für Lichtschnelle 
stehenbleibt?

Ein paar technische Sachen hatte ich mir auch aufgeschrieben (z.B. 
Lichtgeschwindigkeit - x) - aber die verkneife ich mir lieber ;)

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> je schneller, desto weiter weg kann man sein, um vor einem Beobachter
> gleich schnell zu wirken

Das liegt daran, das wahrgenommene Geschwindigkeit Winkelgeschwindigkeit 
ist. Daher ist deine Aussage zu schwach formuliert. Je schneller du dich 
bewegst, um so weiter weg vom Beobachter MUSST du sein, um gleich 
schnell zu wirken (wahrgenommene Geschwindigkeit)

Rbx schrieb:
> In bewegten Systemen geht die Zeit langsamer (ist ein wenig paradox)

Es verliert viel seiner Paradoxität, wenn man sich vor Augen führt, was 
mit der SRT erreicht werden soll.

Rbx schrieb:
> Raum und Bewegung/Beschleunigung gehören zusammen.

Ach? Wobei auch das nur in eine Richtung gilt. Dem Raum "ist es egal", 
ob sich die Dinge in ihm bewegen oder nicht, die Bewegung braucht aber 
sowohl Raum als Zeit um überhaupt auch nur als Option zur Verfügung zu 
stehen.

Rbx schrieb:
> Außerdem gibt es Zeit direkt gar nicht, der Begriff meint wohl eher,
> dass die Dinge in Bewegung sind, alles fließt, usw.
> Tatsächlich gemeint ist ja Bewegung -

Außerdem gibt es Raum direkt gar nicht, der Begriff meint wohl eher, 
dass die Dinge in Bewegung sind, alles fließt usw. Tatsächlich gemeint 
ist ja Bewegung.

Für Bewegung bedarf es Raum UND Zeit.

Rbx schrieb:
> Ein paar technische Sachen hatte ich mir auch aufgeschrieben (z.B.
> Lichtgeschwindigkeit - x) - aber die verkneife ich mir lieber ;)

Du willst wohl Alecxs als Dummschwafelkönig Konkurrenz machen?

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Du willst wohl Alecxs als Dummschwafelkönig Konkurrenz machen?

Und willst du jetzt "philosophieren" oder Schlaumeierei mit Zeigefinger 
praktizieren?

Philosophie wäre z.B. zu fragen, war die "Zeit" schon vorher da, oder 
kommt die erst mit der Welt ins Spiel?

Na, und wenn man weiß, dass gewissermaßen "alles fließt" ist man der 
Antwort schon etwas näher.
Man kann natürlich fragen, was fließt hier (vor der Welterschaffung) - 
das ginge dann aber doch sehr weit ins Detail - und da müssen wir uns 
dann fragen, ob das vor dem Hintergrund z.B. einer Unschärferelation 
überhaupt angemessen ist.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Philosophie wäre z.B. zu fragen, war die "Zeit" schon vorher da, oder
> kommt die erst mit der Welt ins Spiel?

Was ist nördlich des Nordpols, oder südlich des Südpols, wäre die Frage 
nach dem Beginn  der Zeit in den Raum transformiert. Wenn man mal 
annimmt, die Erde wäre der einzige Raum und "beginnt" am Südpol und 
endet am Nordpol. Analog kann man das natürlich auf ein kugelförmiges 
Universum ausdehnen. Aber der Erkenntnisgewinn ist nicht wirklich 
groß...

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Aber der Erkenntnisgewinn ist nicht wirklich
> groß...

Vor allem hat "in Zeit" eine Sequenz, "in Welt" noch nicht ganz, da 
könnte man sich alles gleichzeitig vorstellen.
Mit bestimmten Begrifflichkeiten wie vorher/nachher oder Raumkoordinaten 
muss man auch aufpassen, da die schon ungünstig sinngeladen sind.

Als Maßstab ist Zeit eigentlich auch eher irrelevant - Würfelspiele 
dagegen gar nicht.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> in Welt" noch nicht ganz, da
> könnte man sich alles gleichzeitig vorstellen.

In Welt ist es halt räumlich sequenziert, in Zeit zeitlich. Gleichzeitig 
bedingt Zeit. Ohne Zeit passieren Dinge im Raum gar nicht erst. Egal wie 
viele von ihnen im Raum sind.

von Georg M. (g_m)


Lesenswert?

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unsere Alltagserfahrung lässt uns vermuten, dass Zeit auch unabhängig 
von bewusst wahrgenommenen Objekten und ihrer Veränderlichkeit 
existiert. Das Problem der Zeitvorstellung war deshalb schon immer mit 
der Frage verknüpft, ob sie erst durch eine spezielle Anschauung im 
menschlichen Bewusstsein 'erschaffen' wird oder unabhängig davon 
objektiv gegeben ist. Die Beantwortung dieser Frage war jahrtausendelang 
ausschließlich eine Angelegenheit der Philosophie, Theologie und Mystik. 
Wichtige Erkenntnisse dazu erbringen mittlerweile aber auch die Physik, 
Astronomie, Neurologie, Chronopsychologie, Chronobiologie und andere 
Wissenschaften.

Die Frage nach der Existenz der Zeit ist allerdings selbst schon 
problematisch, denn es ist schwierig anzugeben, was der Existenz-Begriff 
in Bezug auf die Zeit bedeuten soll. Neuere Erkenntnisse der 
Hirnforschung, Molekularbiologie und Psychologie legen den Schluss nahe, 
dass Wahrnehmung, Gedankenprozesse, Erinnerungen, Zeitgefühl und 
Bewusstsein im Menschen so eng miteinander verknüpft sind, dass sie im 
Erleben normalerweise nicht getrennt werden können. Zeitgefühl, Gedanken 
und das menschliche Bewusstsein erscheinen also nur gemeinsam. In einer 
subjektivistischen Auffassung würden dann Zeit und Zeitgefühl eng 
zusammenrücken. Die Vorstellung einer objektiven Zeit wäre hier dann nur 
die Vorstellung einer Identität, die auf Erinnerungen basiert und nach 
Sicherheit und Kontinuität strebt.

von Johannes S. (demofreak)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Irgendwie macht mir das nen Knoten ins Hirn....

Weil wir gerade bei Knoten im Hirn waren:

Aus der Sicht des unbewegten Bezugssystems gehen Uhren im bewegten 
System langsamer (bis hin zum Stillstand bei c). Falls die beim Start 
synchronen Uhren irgendwann mal wieder räumlich zusammengeführt werden, 
gehen sie dann also nicht mehr synchron, die unbewegt gebliebene Uhr 
geht vor.

Soweit klar.

Warum bin ich aber in der Wahl des Bezugssystems nicht frei? Wenn ich 
beim Start einfach das Raumschiff als unbewegtes Bezugssystem wähle und 
annehme, dass sich der Planet von mir entfernt, dann müsste ja also bei 
der "Rückkehr des Planeten" dessen Uhr nachgehen, was sie aber nicht 
tut.

Woran liegt's? Liegt es daran, dass aus meiner Sicht der Planet nicht 
positiv beschleunigt, sondern negativ (sprich: abbremst) und deswegen 
die ganze Geschichte umgedreht läuft?

/Hannes

EDIT: ok, nevermind. Man muss einfach nach den richtigen Begriffen 
googlen. Der Artikel über das Zwillingsparadoxon beschreibt genau diesen 
Umstand.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Johannes S. schrieb:
> Falls die beim Start synchronen Uhren irgendwann mal wieder räumlich
> zusammengeführt werden, gehen sie dann also nicht mehr synchron, die
> unbewegt gebliebene Uhr geht vor.

Wegen der Wiederzusammenbringung muss ja mindestens eine der Uhren 
beschleunigt werden. Daher kann man klar sagen, die Uhr ist bewegt, 
daher geht ihre Zeit anders. Warum die SRT nur in Inertialsystemen 
gültig ist, bekomm ich aus dem Stehgreif nicht mehr zusammen... Wenn 
Beschleunigung in Spiel ist, ist es aber ein Fall für die ART.

Johannes S. schrieb:
> Wenn ich beim Start einfach das Raumschiff als unbewegtes Bezugssystem
> wähle

Dann ist der rückkehrende Planet in einem beschleunigten System. Seid 
ihr aber genaugenommen beide. Das Zentralgestirn des Systems 
beschleunigt den (auf idealer Kreisbahn angenommenen) Planeten immer 
senkrecht zur Bewegungsrichtung. Wenn du dein Raumschiff auf der 
Planetenumlaufbahn zum Stillstand gebracht hast, wirst du Richtung 
Zentralgestirn beschleunigt und fällst senkrecht darauf zu. Du müsstest 
also beschleunigen um stillzustehen, und damit ist die Annahme der 
Unbewegtheit unhaltbar. Wenn du nicht beschleunigst, wirst du nach etwa 
nem Viertelumlauf des Planeten im Zentralgestirn einschlagen.

Wenn wir den Stern in der Mitte wieder verwerfen, muss wieder einer von 
euch beschleunigen, um zueinander zurückzukehren. Damit ist einer nicht 
unbewegt.

Johannes S. schrieb:
> dann müsste ja also bei der "Rückkehr des Planeten" dessen Uhr
> nachgehen, was sie aber nicht tut.

Bei den Atomuhren im Flugzeug gingen die Uhren nach der Zusammenführung 
mit gleichbleibender Differenz. Liefen also wieder gleich schnell, 
müssen unterwegs aber unterschiedlich schnell gewesen sein. Bei realen 
Experimenten ist nur so schwer, Einflüsse durch SRT und ART zu trennen, 
man bekommt halt nur ein Ergebnis.

Johannes S. schrieb:
> Woran liegt's?

Daran dass die Annahme "Inertialsystem" nicht für beide Systeme aufrecht 
zu halten ist, wenn eines beschleunigt wird.

von Johannes S. (demofreak)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Daran dass die Annahme "Inertialsystem" nicht für beide Systeme aufrecht
> zu halten ist, wenn eines beschleunigt wird.

Danke.

Hab ich, siehe Edit oben, auch gerade gefunden. Manchmal fallen einem 
die richtigen Suchbegriffe erst dann in die Finger, wenn man bereits 
gefragt hat.

/Hannes

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Johannes S. schrieb:
> Danke

Kein Problem, gerne.

Johannes S. schrieb:
> Manchmal fallen einem die richtigen Suchbegriffe erst dann in die
> Finger, wenn man bereits gefragt hat.

Den Effekt kenn ich nur zu gut. Mir ist auch schon öfters die Lösung für 
mein Problem gekommen, während ich versuchte es als Frage zu 
formulieren.

Johannes S. schrieb:
> Hab ich, siehe Edit oben,

Das kam erst nach dem ich abschicken drückte, bzw während ich schrieb, 
war es noch nicht da :D. Und ja, der Artikel sollte ein gute 
Anlaufstelle sein.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Den Effekt kenn ich nur zu gut. Mir ist auch schon öfters die Lösung für
> mein Problem gekommen, während ich versuchte es als Frage zu
> formulieren.

manchmal kann auch ein Anderer die Frage stellen und man findet die 
Lösung.
Ich erinnere mich an meiner Zeit in der Prüftechnik, man steckte schon 
zu tief drin als das ein Anderer helfen konnte, aber mein Gruppenleiter 
weit von der Technik weg, stellte eine Frage und die führte mich zur 
Lösung.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Der Welle-Teilchen-Dualismus wurde hier vom TO bestritten.

Bevor du hier weitere Geschichten von dünnemals zum besten gibst, kannst 
du erst Mal zeigen, wo ich den bestritten haben soll.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Für Alecxs:

https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://itp.uni-frankfurt.de/~hees/faq-pdf/nimtz.pdf&ved=2ahUKEwi9_evRzJuDAxW4SvEDHcsQC_cQFnoECBYQAQ&usg=AOvVaw1vzI3zfSGQnwaM72JuHYAe

Besonders die Punkte 6 und 7 solltest du dir zu Gemüte führen.

Ist zwar nicht das Dokument, das ich "damals"™ las, die Argumentation 
ist aber die selbe.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Wenn Beschleunigung in Spiel ist, ist es aber ein Fall für die ART.

Beschleunigungen können komplett im Rahmen der SRT behandelt werden, 
siehe zum Beispiel https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperbelbewegung und 
https://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigung_(spezielle_Relativit%C3%A4tstheorie)

ART wird gebraucht wenn Gravitation im Spiel ist.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Aus dem Wikilink:
Die Hyperbelbewegung ist in der speziellen Relativitätstheorie die 
Bewegung eines Objekts mit konstanter Eigenbeschleunigung, wobei diese 
Beschleunigung von einem mitbewegten Beobachter mittels 
Beschleunigungssensor gemessen wird.

Wenn du frei einen Garivitationsfeld folgst, zeigt ein 
Beschleunigungssensor 0.

Bei keinem der genannten Beispiele ging es aber um Eigenbeschleunigung, 
besonders nicht konstanter Natur.

Johann L. schrieb:
> ART wird gebraucht wenn Gravitation im Spiel ist.

Beschleunigung und Gravitation sind ununterscheidbar.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> ART wird gebraucht wenn Gravitation im Spiel ist.
>
> Beschleunigung und Gravitation sind ununterscheidbar.

Nach dieser Argumentation wäre die ART komplett überflüssig, weil die 
SRT bereits Beschleunigungen abdeckt.

Beschleunigung und Gravitation sind sehr wohl unterscheidbar, eben nur 
nicht lokal und wenn keine anderen Effekte / Wechselwirkungen beteiligt 
sind.

> Aus dem Wikilink:
> Die Hyperbelbewegung ist in der speziellen Relativitätstheorie die
> Bewegung eines Objekts mit konstanter Eigenbeschleunigung, wobei diese
> Beschleunigung von einem mitbewegten Beobachter mittels
> Beschleunigungssensor gemessen wird.
>
> Wenn du frei einen Garivitationsfeld folgst, zeigt ein
> Beschleunigungssensor 0.
>
> Bei keinem der genannten Beispiele ging es aber um Eigenbeschleunigung,
> besonders nicht konstanter Natur.

Nicht-konstante Beschleunigungen werden ebenfalls von der SRT abgedeckt, 
zumindest solange keine Gravitation bzw. Energie- und Impulsdichte 
beteiligt ist.

Dass im zitierten Ausschnitt konstante Eigenbeschleunigung behandelt 
wird bedeutet ja nicht, dass anderen Beschleunigungen nicht in der SRT 
darstellbar sind.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Johann L. schrieb:
> Dass im zitierten Ausschnitt konstante Eigenbeschleunigung behandelt
> wird bedeutet ja nicht, dass anderen Beschleunigungen nicht in der SRT
> darstellbar sind

Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass du mit Anwesenheit von 
Beschleunigung deinen "Anspruch", ein Inertialsystem zu sein, verlierst. 
Damit geht einher, dass es nicht mehr ununterscheidbar ist, wer in 
Stillstand ist und wer bewegt, was eine der ersten Eigenschaften ist, 
mit denen man  vertraut gemacht wird, wenn man mit Relativität 
beschäftigt wird. Zumindest war es bei mir so.

Außerdem wird hier immernoch diskutiert, wie und warum beim 
Nimtz-Experiment (k)eine Überlichtgeschwindigkeit gemessen wurde. Bitte 
sieh davon ab, noch weitere Themen einzubringen, bis das aktuelle 
abgehakt ist.

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Dass im zitierten Ausschnitt konstante Eigenbeschleunigung behandelt
>> wird bedeutet ja nicht, dass anderen Beschleunigungen nicht in der SRT
>> darstellbar sind
>
> Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass du mit Anwesenheit von
> Beschleunigung deinen "Anspruch", ein Inertialsystem zu sein, verlierst.

Die Postulate der SRT sind für Inertialsysteme formuliert.  Das 
beschränkt den Geltungsbereich aber nicht (unbedingt) auf 
Inertialsysteme.

Beschleunigungen kann man wie üblich handhaben, indem man zwei 
Inertialsysteme betrachtet, die sich durch eine 
Geschwindigkeitsdifferenz Δv unterscheiden. dann macht man den 
Grenzübergang Δv → 0 und integriert.

Dass Newton'sche Gravitation mit der SRT unvereinbar ist ergibt sich 
schon daraus, dass bei Newton die Gravitation instantan wirkt.  Also 
braucht man mit SRT eine andere Theorie der Gravitation.

Und dass Beobachter lokal (also unter Vernachlässigung von 
Gezeiteneffekten etc.) Gravitation nicht von Beschleunigung 
unterscheiden können bedeutet mitnichten, dass sie in der Theorie 
identisch zu behandeln seien.

> Damit geht einher, dass es nicht mehr ununterscheidbar ist, wer in
> Stillstand ist und wer bewegt, was eine der ersten Eigenschaften ist,
> mit denen man  vertraut gemacht wird, wenn man mit Relativität
> beschäftigt wird. Zumindest war es bei mir so.

Das Relativitätsprinzip wurde ja nicht erst mit der SRT eingeführt, 
sondern es gilt auch in der Newton'schen Mechanik bzw. Galilei-Trafo.

Wirklich interessant wird das Prinzip aber erst mit der Elektrodynamik 
Maxwells.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Johann L. schrieb:
> Die Postulate der SRT sind für Inertialsysteme formuliert.  Das
> beschränkt den Geltungsbereich aber nicht (unbedingt) auf
> Inertialsysteme.

Dem widerspreche ich auch nicht. Darum soll es hier aber wie gesagt 
nicht gehen, hier sind Leute, die meinen 2 Photonen auf Kollisionskurs 
sähen sich mit 2 c aufeinander zu kommen.

Da sollte man erstmal die Grundlagen klären, bevor man zu den 
komplizierteren Sachen kommt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.