Hallo Forum, ich hab eine Frage zu meinem Kühlschrank (Getränkekühlschrank). Der hat an seiner linken Seite (vermutlich) den Verflüßiger, allerdings verdeckt eingebaut, hinter der Verkleidung. Man merkt wenn der Kompressor läuft, das die Seitenwand warm wird (ca. 10°C über RT). Wenn ich von hinten in den Kühlschrank schaue sieht das ganze so aus (siehe Anhang) Das Grundprinzip von Verdichten, Wärmeabgabe, Expansion, Wärmeaufnahme (Kühlung) und wieder Verdichten habe ich an und für sich verstanden. Aber was ich nicht ganz verstehe ist die Funktion des Trockners und des Kapillarohrs, siehe Foto, und welche dieser Leitungen wann welche Temperatur haben müssten. Wenn man auf dem Foto schaut, sieht man ein isoliertes Rohr, da vermute ich die Saugleitung. Läuft der Kompressor, wird das Rohr unter der Kühlung kalt. Gleichzeitig wird die Druckleitung (direkt über dem isolierten Rohr, verläuft im Hintergrund silbern Richtung Seitenwand hoch) warm. Jetzt hatte ich vermutet das das Kupferne Ding rechts unten ne Drossel ist, und das Kühlmittel dann über das Kapillarohr in den Verdampfer läuft. Aber auch die Drossel (oder Trockner ?) und das Kapillarohr (?), was in die Isolierung der Saugleitung läuft, wird warm. Also wird das wohl nicht die Kühlmittelleitung sein, die das Kühlmittel in den Kühlschrank leitet? Warum mich das ganze überhaupt Interssiert: Ich hab beobachtet, das der Stromverbrauch vom Kühlschrank geringer ist, wenn der Zimmerlüfter (der neben dem Kühlschrank steht, und an der Seitenwand entlang pustet) an ist. Deshalb hatte ich überlegt mit einem kleinen 120/140er Lüfter entweder die Seitenwand oder direkt den Kompressor zu kühlen? Und damit ich jetzt nicht völligen quatsch mache (und im schlimmsten Fall den Stromverbrauch erhöhe weil ich die Kühlmitteleitung aufwärme :D) wollte ich mal nachfragen was diese Leitungen (Drossel, Trocker, Kapillarohr?) genau ist, und welche Temperaturen die haben müssten. Und davon ab: weitere Tipp zur Effizienzsteigerung wären natürlich auch Willkommen. Viele Grüße
Stromverbrauch bei solchen Geräten ist nicht gleich Stromverbrauch. Du musst die Energiemenge zählen, die über die Zeit verbraucht wird. Wenn Du durch bessere Kühlung des Verflüssigers den Verflüssigungsdruck senkst, braucht der Verdichter natürlich weniger Leistung und die Stromaufnahme sinkt. Allerdings sinkt durch den geringeren Druck auch die umlaufende Kältemittelmenge und dadurch die Kälteleistung, die Verdampfung findet bei tieferen Temperaturen statt und das könnte den Wirkungsgrad spürbar verschlechtern. Dann hast Du zwar weniger Stromaufnahme, aber eine längere Laufzeit, was in Summe einen höheren Energiebedarf bedeuten kann. Wärmestau am Verflüssiger ist aber auch nicht gut (führt zu unnötig hohem Druck und damit hoher Belastung des Verdichters), es gibt da einen optimalen Betriebspunkt, auf den der Kältemittelkreislauf ausgelegt wurde. Diesen müsstest Du treffen um einen minimalen Energieverbrauch zu haben.
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