Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Reale Einstiegsgehälter


von ... .. (docean) Benutzerseite


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gast wrote:
> Elektrotechniker
> Arbeitsvorbereitung
> bei einem EMS`ler in Nordhessen.
> 45 Jahre
> 30 000 Brutto.
>
> Jo, das ist Realität!!!!!!

nö ist sie nicht... oder hast kein Diplom?

Dipl.-Ing- FH (E-Technik)
41.000 / Jahr
37/h Woche
Überstunden geben 25% Aufschlag

von Thomas (Gast)


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>>Die relativ hohen Gehälter hängen auch mit dem derzeit Ingenieursmangel
>>zusammen.
>Das würde ich nicht so hoch bewerten wie es die Presse tut. Gesucht
>wird, aber von einem wirklichen Mange ist glaub ich nicht zu reden.

Doch den gibt es. Allerdings betrifft dieser nur manche Regionen (z.B. 
Großraum München) und die kleineren, unbekannteren Firmen. Die 
Großkonzerne allerdings haben kaum Probleme, geeigneten Nachwuchs zu 
finden.

Wenn es wirklich einen Mangel geben würde, dann wären die Gehälter nicht 
so hoch. Schaut mal was bspsw. Juristen (ohne Prädikatsexamen) oder 
Geistenwissenschaftler nach dem Studium so bekommen.

Alles über 40k ist in Relation zu anderen Berufen, Ausbildungen schon 
gut. Auch wenn ich der Meinung bin, dass aufgrund der hohen Steuer- und 
abgabenbelastung viel zu wenig netto übrig bleibt.

von Daniel (x2) (Gast)


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>Wenn es wirklich einen Mangel geben würde, dann wären die Gehälter nicht
>so hoch. Schaut mal was bspsw. Juristen (ohne Prädikatsexamen) oder
>Geistenwissenschaftler nach dem Studium so bekommen.

Genau anders herum wäre es wohl richtig.

Mangel -> hohe Gehälter da man zusehen muss, dass man Leute bekommt
Überfluss -> niederige Gehälter da man ja Leute en masse bekommt und 
diese dadurch nicht viel fordern können

von Thomas (Gast)


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@Daniel: Ja, genau das habe ich gemeint.

von Einfach nur LOL (Gast)


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Bin auch gerade dabei mich zu bewerben. Hatte am Montag ein 
Vorstellunggespräch, ging aber nur um das Fachliche, der Chef war nicht 
dabei. Ging auch nicht ums Geld, Urlaub usw.

Gestern bekomme ich ein anruf, dass Sie sich für mich entschieden haben 
und nächste Woche der Vertrag per Post kommt. Dann wurde mir noch 
gesagt, das 2600€ Brutto eingetragen sind. Sag mal gehts noch???? Fast 
das gleiche Geld habe ich als Geselle verdient.

Ich warte jetzt einfach ab, villeicht ist das nur während der Probezeit 
oder sie wollten es einach mal probieren, wenn nicht werden wir noch 
drüber reden müssen...

von Thomas (Gast)


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@ Einfach nur LOL:
Bei einer solchen Ausbeuterfirma würde ich erst gar nicht anfangen. 
Steht da überhaupt drinnen, wie viel Monatsgehälter, Urlaub, etc. es 
gibt?

von Timmo H. (masterfx)


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Naja 2,6 Brutto sind bei 13 Monatsgehältern 33800€. Das ist zwar nicht 
viel, aber durchaus noch im Rahmen. Es kommt auch drauf an in welcher 
Region das ist. München mit Sicherheit nicht. Wenn man sich mal 
Tarifverträge anguckt sind da erhebliche Unterschiede. Aber dennoch 
würde ich bei 33k€ nicht ja sagen. Was hast du denn Studiert?

von Thomas (Gast)


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@Timmo H.: Knapp 34000€ sind im Rahmen? Bei einem solchen Gehalt würde 
ich mich ausgenutzt fühlen..

von Timmo H. (masterfx)


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Kommt wie gesagt drauf an welche Region und was er Studiert hat. Nicht 
jeder bekommt seine >40k€. Berlin z.B. gibt wesentlich weniger, dafür 
sind die Unterhaltskosten auch geringer. Von meinen ehemaligen 
Kommilitonen weiß ich, dass ich mit 43k€ auf jeden Fall ganz gut bezahlt 
bin. Die meisten bekommen so 36-38k€ (Niedersachten & Bremen).
Der LOL'er hat ja nicht gesagt wo er arbeitet. Bei Firmen die nicht an 
Tarifverträge gebunden sind ist es durchaus üblich in der Probezeit 
weniger zu zahlen.

von Thomas (Gast)


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@Timmo H. In welcher Region haben deine Kommilitonen größtenteils 
angefangen?

von Timmo H. (masterfx)


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Steht da doch (Niedersachsen und Bremen)

von Einfach nur LOL (Gast)


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Es ist im Rhein-Main Gebiet, d.h. auch nicht so günstig.

Wie ich schon schrieb, hab fast das Gleiche als Geselle verdient.

Der Vertrag kommt erst nächste Woche bei mir an. Es war nur am Telefon, 
ja wir nehmen Sie, zahlen 2600 und das wars. Wir haben noch nicht mal 
drüber gesprochen. Ich warte jetzt auf den Vertrag, vielleicht ist das 
nur in der Probezeit, damit hätte ich keine Probleme, aber so... NENENE

Studiert habe ich Elektro- und Informatinstechnik.

von Don Alfonso der Dritte (Gast)


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Lass Dich nicht verarschen! Es gibt immer noch massig Firmen, die den 
Markt mit Dumping kaputt machen, indem sie billige Entwicklungs- und 
Produktionsleistungen anbieten. Das geht nur, weil sie genug billige und 
willige finden. Meistens sind siolche Firmen nicht sonderlich effizient- 
die Geschäftsführer verdienen sich über die Masse dämlich.

Das darf nicht unterstütz werden!

Ingenieure - seid euch eures Wertes bewusst!

von Torsten_L (Gast)


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@LOL

Allein die Bekanntgabe deines Gehalts via Telefon spricht für sich.
Also für 1600 netto bekommen die dort nicht mal jemanden aus der 
osterweitertetn EU-Zone.

@Timmo

Na so günstig ist Berlin nun auch wieder nicht.
BE: 2 Jahre
UG: 180
für 47k
in BERLIN Pankow

von Timmo H. (masterfx)


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Wie gesagt, guck dir mal eine Tariftabelle an, dann siehst du wie massiv 
sich das unterscheiden kann. Und wie gesagt, in der Probezeit zahlen 
einige Firmen, die nicht an Tarifverträge gebunden sind eben weniger. 
2600€ ist durchaus noch OK wenns in der Probezeit ist. Auf jeden Fall 
wird man damit 6 Monate über die Runden kommen.

von TechInfo (Gast)


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2600 Euro in der Probezeit sind nicht viel aber für kleinere Firmen in 
Hessen durchaus normal. Du solltest dir aber bestätigen lassen, am 
besten schriftich, dass nach der Probezeit nochmal neu verhandelt wird. 
Hatte in der Probezeit 2700 Euro (~30 Mitarbeiter), danach dann 3000 
Euro.

Wie groß ist denn die Firma?

von Einfach nur LOL (Gast)


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Also heute kam der Vertrag. Als Gehalt ist T4 eingetragen. Es steht nur 
da, das nach der Probezeit eine Überprüfung staatfindet. Das ist mir zu 
wenig, da muss schon klipp und klar drin stehen, das es mehr wird.

Ich finde das alles etwas zu wenig. Ich werde morgen mal anrufen und 
fragen warum keiner mit mir drüber gesprochen hat, die haben das ja nur 
eingetragen und mir den Vertrag zugeschickt.

Das ist ein Maschinenbau Unternehmen mit ca. 200 Mitarbeitern

von i5012 (Gast)


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> Ich werde morgen mal anrufen und fragen warum keiner mit mir drüber
> gesprochen hat
Hm, da gehören aber immer zwei dazu. Beim nächsten Mal einfach mal 
selbst das Thema ansprechen.

von Einfach nur LOL (Gast)


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Ja schon, aber mir wurde gesagt, dass wir im zweiten gespräch darüber 
reden. Aber das hat nie Staatgefunden....

von Alexander (Gast)


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Hallo zusammen,

ich beende gerade mein Studium Dipl.Ing. (FH) im Fach Bioinformatik. 
Vorneweg hab ich eine Berufsausbildung zum Fachinformatiker (AE) 
abgeschlossen.

Bei uns, im Kreis der Kommolitionen, wird nun die Frage nach 
Einstiegsgehältern interresant. Einige haben Angebote im Raum München 
mit 42t +- 2t p.a.

Allerdings finde ich das, wenn man die Berufsausbildung mit einbezieht, 
etwas knapp. Angenommen ich hätte nach dem Gesellenbrief weiter 
geschufftet und hätte auf meine damaligen 25,5t p.a. im Jahr 5% 
Lohnerhöhung bekommen, dann wäre ich jetzt auch bei 34t. (damalige 
Softwareklitsche mit 650 Mann. Nicht im Raum München, sondern absolut 
abgelegen im Nichts)

Kann ich denn die Berufsausbildung bei Diskussionen über das 
Einstiegsgehalt geltend machen? Und was wäre für den Raum München ein 
Maß? So gesehn sind um die 40t im Raum München ja anscheinend normal. 
Aber wird sich eine Personalleiter da noch weiter aus seinem Fenster 
lehnen?

Leider habe ich kaum vernünftige Informationen zu meinem Problem 
gefunden. Die meisten scheinen wohl direkt nach dem Gymi an die 
Hochschule gegangen zu sein.

Nun ja. Wenn jemand sein Wissen oder seine Erfahrung hier einbringen 
will würde mir sehr geholfen sein.

Alexander

von Timmo H. (masterfx)


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>Kann ich denn die Berufsausbildung bei Diskussionen über das
>Einstiegsgehalt geltend machen?

Das glaube ich kaum.
1. Wird eine Firma wohl kaum einsehen mehr bezahlen zu müssen nur weil 
du schon eine Ausbildung hast (sie bekommen ja nicht unbedingt was 
besseres dadurch)
2. Bei Firmen mit Tarifvertrag wirds eh nichts
3. Hättest du ohne deine Ausbildung wahrscheinlich gar kein Studium 
machen können (ich schätze mal du hast wie die meisten Realschule => 
Ausbildung => Fachhochschulreife => Studium). Demnach war die Ausbildung 
eine Notwendigkeit um deinen jetzigen akademischen Grad zu erlangen. 
UNI-Absolventen haben üblicher Weise keine Ausbildung mussten dafür aber 
auch länger zur Schule um ihre allgemeine Hochschulreife zu erlangen.

42k ist für München meines Erachtens ein bissl wenig. Ich bekomme 43k in 
Bremen und das ist schon untertariflich

von Umberto (Gast)


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In München brauchst Du 10-20min täglich mehr an Anfahrtzeit durch den 
total verstopften Stadtverkehr und weitere €20,- mehr an täglichen 
Hotelkosten, als besagtes Bremen und Umland. (Kenne Raum Vegesack).

Macht 30-40 Euro mehr für Projekte in München -> 5,- die Stunde.

Auf das Gehalt bezogen, würde ich mal 4000,- brutto mehr ansetzen, als 
für einen Job in Kleinstädten und 6000,- mehr, als für einen Job, bei 
dem Du preiswert (auf dem Land) wohnst und auch nur 20-30min Anfahrt 
hast.

von Ralle 13 (Gast)


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>UNI-Absolventen haben üblicher Weise keine Ausbildung mussten dafür aber
>auch länger zur Schule um ihre allgemeine Hochschulreife zu erlangen.

Du wirst es nicht glauben, aber mittlerweile haben bis zu 70% der 
FH-Absolventen auch den direkten Weg vom Gymnasium zur FH gewählt.

von Timmo H. (masterfx)


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>Du wirst es nicht glauben, aber mittlerweile haben bis zu 70% der
>FH-Absolventen auch den direkten Weg vom Gymnasium zur FH gewählt.

Stimmt, solche hatten wir bei uns an der FH auch. In meinem Semester 
waren das aber so ca. 10-20% (E-Technik).

von Paul (Gast)


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Das kommt auf das Bundesland drauf an und darauf, ob es am gleichen 
Standort auch das Fach an der Uni gibt.

Beispiel Bremen: Dort gibt es E-Technik sowohl an der Fh als auch an der 
Uni. Dort wird der Anteil der Abiturienten an der FH geringer sein.

Beispiel Leipzig:
Dort gibts es an der Uni kein E-Technik, will man in der Region bleiben, 
bleibt die HTWK.

Insgesamt ist in den neuen Bundesländern der Anteil an Vollabiturienten 
an der FH höher (bis 70%) als in den alten. Erklärbar (in den 90er) 
dadurch, daß es das Modell FHR+FH in der Ex-DDR nicht gab. Dort gab es 
als schulischen Hochschulzugang Abitur und sonst nix. Beruflicheer 
Zugang zur Hochschule waren die Fachschulen (Ingenieurschulen) die zum 
Abschluß praktisch eine Art FH-Reife lieferten.
Außerdem ist dort der Ruf der FH's in der Bevölkerung nicht so 
kaputtgespielt, wie in vielen westdeutschen Ländern. Eine FH gab es in 
der DDR nicht. Die FH's (in Sachsen alle) wurden aus früheren TH's und 
IHS gebildet. Die TH bot vorher universitäre Abschlüsse (incl. Dr. und 
habil.) an. Lt. Einigungsvetrag entspricht der Abschluß an einer TH dem 
universitärem Diplom, der Abschluß an einer IHS (4 Jahre) dem FH-Diplom.

Meine Komilitonen hatten fast ausschließlich Abitur (in den 90ern).

von Alexander (Gast)


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Hi, danke für die aufschlussreichen Antworten....


@masterfix

Mich stutze meine Situation einfach;
Ich war die letzten Jahre im Trott des Studiums gefangen und wurde nun 
drauf aufmerksam, dass alles vorbei "ist".
Nun steh ich da; 25 Jahre, Berufsausbildung, Zertifikate, Dipl Ing 
Abschluss und keinen Peil was ich Wert bin.....

Nun gut, ich war zwar die letzten 1.5 Jahre in der Forschung an einer 
elitären Uni in Muc; aber dort als absolvent nach ödem TVÖD Gehalt 
gezahlt zu werden ist nicht gerade das, was ich mir vorstelle.

und ja; ich bin der typisch Realschule -> Beruf -> Fach ABI -> FH.... ;)

@ Ralle 13

>Du wirst es nicht glauben, aber mittlerweile haben bis zu 70% der
>FH-Absolventen auch den direkten Weg vom Gymnasium zur FH gewählt.

Wenn ich so darüber nachdenke; einige die ich kenne wollen nach dem Abi 
auch lieber an eine FH; wegen dem höheren praktischen Anteil an der 
Ausbildung; Was meiner Erfahrung nach bei Firmen immer mehr ankommt....




ergo ;

Wenn irgend jemand in einer Führungsposition im Raum München oder 
Nürnberg das hier liest und einen fähigen Informatiker braucht, der noch 
nicht vom Burnout Syndrom zerfressen ist ;), soll er sich melden !!! ^^


Ich hoffe weiterhin von euch zu lesen.

Alexander

von Franko (Gast)


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Die Führungspersonen, die das lesen, werden sich gerade bei Dir melden! 
(?)

Wenn ich sowas lese :
"ieber an eine FH; wegen dem höheren praktischen Anteil an der 
Ausbildung;"

Entschuldigung, aber das ist inhaltslos. Nehmt endlich mal zur Kenntnis, 
daß es in einer Lehranstalt nichts als Theorie gibt - Wissen eben.

Das, was zusätzich benötigt wird, sind Methoden, Sozialkompetenz, Orga, 
Kunden- und Branchenwissen, Kenntnis über Abläufe in der Zielfirma und 
diese Dinge lernt man nur über Jahre in den Firmen. Wie bitte will man 
begründen, daß es soetwas an einer Hochschule, noch dazu an einer FH 
gelehrt wird?

In den lumpigen 6 Semestern, von denen gerade 2 echtes Hauptstudizum 
sind, ist ja nicht einmal genug Zeit, um den jungen Leuten 
Methodenkompetenzen beizubringen.

Das, was ihr "Praxis" nennt, sind theoretische , abgespeckte 
Laborpraktika und selbst Praktikantenaufenthalte in Firmen sind nicht 
wirklich aussagefähig, da man dort eine Sonderstellung hat und nicht 
ernsthaftes macht.

von Paul (Gast)


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Lumpige 6 Semester?.

Variante1:

Ich kenne nur FH's die 8 gehen. Oder rechnest Du das eine 
Praxissemester, den Großen Beleg, die Oberseminare, Diplomseminare und 
die Diplomarbeeit raus. Ja dann bist Du bei 6 Semestern. Aber da muß man 
die 10 Semester am Unidiplom auch auseinandernehen und dann bleiben dort 
8 Semester!

Variante 2: Du Sprichst von der ex.-Ingenieurschule und verwechselst die 
mit der FH.

Zum nichts Ernsthaftes: Habe im praktischen Semester Planarantennen 
berechnet und designt.

von Alexander (Gast)


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@ Franko

> Die Führungspersonen, die das lesen, werden sich gerade bei Dir melden!
> (?)

Ironisch....

> Das, was ihr "Praxis" nennt, sind theoretische , abgespeckte
> Laborpraktika und selbst Praktikantenaufenthalte in Firmen sind nicht
> wirklich aussagefähig, da man dort eine Sonderstellung hat und nicht
> ernsthaftes macht.

Unter meinen Komolitonen sind ca. 30% aus den wie du sagst in 
Sonderstellung durchgeführten unernsten Praktikantenaufhalte mit 
Veröffentlichungen und oder Neuentwicklungen aus Bereichen wie mRNA oder 
Krebsforschung rausgegangen.


Ich denke, dass Du das nicht richtig einschätzt.


> In den lumpigen 6 Semestern, von denen gerade 2 echtes Hauptstudizum
> sind, ist ja nicht einmal genug Zeit, um den jungen Leuten
> Methodenkompetenzen beizubringen.

Wie Paul es sagt, kenn ich auch keine sechssemestrige FH.


Alexander

von Betrachter (Gast)


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Da versucht nur mal wieder jemand seinen Frust abzulassen... ;-)

von einer (Gast)


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ich fange im September an. 52000, 37,5h/W,Automobilzulieferer, Raum 
Stuttgart, Konzern 270k Mitarbeiter
FH-Diplom, Ingenieurinformatik,
vorher Ausbildung IT und 4 Jahre Berufserfahrung in IT Beratung

übrigens alternativ ein Angebot Automatisierung, auch Konzern 400K 
Mitarbeiter, 55000 bei 40h/W

von Johannis Kraut (Gast)


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Berlin
quasi 0 BE
FH Elektrotechnik/Elektronik (Regelstudienzeit)
Hardware (A&D), Software
40h/W
42k+

von Ing. (Gast)


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FH Elektronik Ing.
Berlin 2J BE
Einstiegt Ende 2006
36K bei realen 42h

von Experte (Gast)


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>ich fange im September an. 52000, 37,5h/W,Automobilzulieferer, Raum
>übrigens alternativ ein Angebot Automatisierung, auch Konzern 400K
>Mitarbeiter, 55000 bei 40h/W

Sieh an, sieh an -klingt doch gut.

von puhbär (Gast)


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FH Dipl. Ing. E-Technik
13 Jahre Berufserfahrung

2005: Einstieg Planung WAN-Netze
34 Stunden/Woche
75.300 EUR p.a.

von Platinenwandler (Gast)


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Ich habe 1994 eine Industriepromotion gemacht zum Dr.Ing für 
Elektrotechnik. Anstatt danach jedoch eine Anstellung in der Industrie 
wahrzunehmen, habe ich mich nach langem überlegen dazu entschlossen 
meine Professur zu machen.
Heute gebe ich an der TUHH Vorlesungen für Elektotechnikstudenten und 
Schiffbauer im Bereich der Einführung in die Elektronik.

Während meiner Promotion lag mein Gehalt bei 2200 DM Netto. Heute 
verdiene ich als Professor ca. 3400 Euro Netto je nach den Konditionen 
und dem Forschungsbereich.

von Andi (chefdesigner)


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Ein Prof müsste so schlau sein, zu wissen, daß Nettoangaben aussagenfrei 
sind.

von Timmo H. (masterfx)


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Und du solltest wissen, dass "dass" nicht mehr mit "ß" geschrieben wird 
;-)

von yxcv (Gast)


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Ich habe gerade angefangen:
- Berufsjahre = 0
- Ich habe eine technische Ausbildung.
- ~40k€.
- Job ist in Niedersachsen.

von Rolf (Gast)


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>dass "dass" nicht mehr mit "ß" geschrieben wird

Ach ja? Wer sagt daß?

Habe ebenfalls gerade (wieder) angefangen.

Ariva@Areva :-)

72500 Brutto, 40 Stunden, Projektleitung Elektronikprojekte

von Hans (Gast)


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FH Dipl. Ing. E-Technik
17 Jahre Berufserfahrung
Raum München
Internationale SW-Firma
40+ Stunden/Woche + Reisetätigkeiten mit Krawatte/Anzug
75.000+ EUR p.a. + 3er 320d

von Anfänger (Gast)


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Hi,

wollte mal fragen was man in berlin verlangen darf -
Einstieg - Entwicklung Analog/Digitaltechnik

fh-reife
Ausbildung...
1Jahr BE nach Ausbildung
dann Studium FH E-Technik
diverse erfolgreiche praktika während Studium verschiedene Branchen
Projekterfahrung
demnächst Abschluss-

freunde sind im süden mit 47-48K im mittelstand als anfänger gelandet
allerdings wohl stressig da

Grüße

von Ingenieur (Gast)


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@ Holger Krull: Geht es hier um Rechtschreibun, oder um Gehälter ?

@ Anfänger : In Berlin darfs Du garnichts verlangen. Berlin ist zu nahe 
am Osten und dort gehen die Gehälter der Ingenieure in erschreckender 
Weise in den Keller. Ich habe es selber nicht glauben wollen, aber in 
unserer HAUPTSTADT! hat sich ein Lohnniveau deutlich unter dem 
Durchschnitt etabliert - auch, was Softwareentwickler und so angeht.

Richtung Dresden ist es noch extremer. Offenbar senkt die Nähe zu Polen 
das Niveau ab, obwohl bei den Firmen, die ich dort kenne, gar nicht so 
arg viele Polen beschäftigt sind. Aber die Auftragsvergabe macht es 
möglich, kostenreduziert zu entwickeln, sodaß es sich nicht lohnt, 
Standardelektronik selber im Hause zu machen. Somit gibt es im Osten nur 
hochbezahlte Jobs für Spezialisten, aber nicht für solche Leute, mit 
grundsätlzichen Fähigkeiten (also Layout, Software, FPGA etc). MAn muss 
spezielle Kenntnisse haben, die man nicht auf Unis lernen kann, wie z.B. 
Signalverarbeitung.

Ich denke, daß das noch weiter abrutschen wird! Ich bin ein wenig über 
die Einkommen der Polen in ihrem Heimatland informiert: Abgänger 
bekommen dort z.T. 600-700 Euro im Monat und wenn sie im Westen 
arbeiten, lohnt sich das wegen der erhöhten Kosten für Fahrten und 
Wohnung, die ja netto zu zahlen sind) ab etwa 700,- bis 800,- Euro 
Differenz. Also kann er getrost für 1500,- arbeiten und ist genau so 
weit.

Da er aber locker 2000,- bekommt, (mit guten Deutschkenntnissen sogar 
2500,-) hat er netto nach Abzug der deutschen Steuer vorne weg nochmal 
soviel raus, wie in Polen. Selbst, wenn er dann hier und dort eine 
Wohnung finanziert und nach westlichem Standard lebt, hat er so immer 
noch mehr raus, asl wenn er in Polen bliebe und sich dort einschränken 
würde.

Man kann sich ausmalen, wie scharf viele Polen drauf sind, in D zu 
arbeiten. Die Klassen in den Schulen, in denen Deutsch gepaukt wird, 
werden immer größer. Ausserdem ist das polnische Abi inzsichen besser, 
als das unsere! Da kommt was auf uns zu!

Die einzige Bremse ist der Umstand, daß auch in Polen die Industrie 
steigt und somit die Löhne. Ein erfahrener Ingenieur im Maschinenbau, 
der dort drüben Anlagen hinstellen kann, kriegt auch so seine 2500,-. 
Hier arbeitend bräuchte er schon fast 3000,- da die Steuern höher sind. 
Zusammen mit Fahrtkosten und Wohnung lohnt es sich für so einen also 
erst ab etwa 4000,- und damit kommt er schon eher in die Region der 
deutschen Gehälter für Maschinenbauingenieure.

Kritisch wird es für deutsche Softwareentwickler: Das Knowhow ist in 
Polen rasch aufgebaut und es ist gut auslagerbar. Ich denke, daß die 
Tarife für Programierer hier in Deutschland bald wieder rapide fallen 
werden.

Die Rumänen sind die nächsten die zahlenmäßig relevant werden: Da kommen 
immer mehr gut ausgebildete Softwerker herüber.

von Max (Gast)


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Das Problem im Osten sind weniger die Polen, die arbeiten sowieso meist 
im Westen. Es fehlt im Osten einfach die breite industrielle Basis! 
Entwickelt wird fast ausschliesslich im Westen, im Osten wird vielleicht 
produziert. Aber nur wenn es Fördermittel gibt.

von Anfänger (Gast)


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Ja , aber ne Aussage - was die ungefähren Einstieggehälter
nun in Berlin sind , gabs immernoch nicht.

Es gibts ja durchaus in Berlin Stellenangebote die
von Größeren Entwicklungsfirmen angeboten werden.
Auch kleinere Firmen bieten gut bezahlte Stellen und
liefern KnowHow Bundesweit...ect...

Jetzt ist halt die frage was man Verlangen darf und was nicht?

Als Anfänger wird man sicherlich nicht gleich 44K in Berlin
verlangen können - aber sind zB. 38K realitisch -?

hab mir mal die Mieten angesehen - die liegen ja da weit unter
Bundesdurchschnitt ~ 500€ 60qm Warm ect... also mal grob gesucht...

Vielen Dank im Voraus

von T. H. (pumpkin) Benutzerseite


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Ingenieur wrote:
> @ Anfänger : In Berlin darfs Du garnichts verlangen. Berlin ist zu nahe
> am Osten und dort gehen die Gehälter der Ingenieure in erschreckender
> Weise in den Keller. Ich habe es selber nicht glauben wollen, aber in
> unserer HAUPTSTADT! hat sich ein Lohnniveau deutlich unter dem
> Durchschnitt etabliert - auch, was Softwareentwickler und so angeht.

Unter Niveau sicher, aber es ist nicht so, dass man kein gutes Geld 
verdienen kann.


> Da er aber locker 2000,- bekommt, (mit guten Deutschkenntnissen sogar
> 2500,-) hat er netto nach Abzug der deutschen Steuer vorne weg nochmal
> soviel raus, wie in Polen.

Genauso rechnen auch viele in den neuen Bundesländern und fahren nach 
Bayern.


> Selbst, wenn er dann hier und dort eine
> Wohnung finanziert und nach westlichem Standard lebt, hat er so immer
> noch mehr raus, asl wenn er in Polen bliebe und sich dort einschränken
> würde.

...weil die in Polen ja auch hinterm Mond leben, nicht wahr? 
Schwellenland? Ohne Worte...


Anfänger wrote:
> Ja , aber ne Aussage - was die ungefähren Einstieggehälter
> nun in Berlin sind , gabs immernoch nicht.

Wenn du dir die Mühe machen würdest, würdest du sehen, dass hier schon 
einige Angaben zum Raum Berlin gemacht wurden.


> Als Anfänger wird man sicherlich nicht gleich 44K in Berlin
> verlangen können - aber sind zB. 38K realitisch -?

44k ist ganz sicher oberste Grenze für Anfänger und eher die Ausnahme 
als die Regel. Manche bekommen aber auch nur 30k. 38k ist im Raum Berlin 
meiner Meinung nach realistisch wenn man das Diplom nicht gerade mit 
>2.3 gemacht hat.


> hab mir mal die Mieten angesehen - die liegen ja da weit unter
> Bundesdurchschnitt ~ 500€ 60qm Warm ect... also mal grob gesucht...

Man kann hier sehr günstig wohnen. Allerdings ist das auch abhängig vom 
Bezirk. Man bekommt wunderschöne, große und sanierte Altbauwohnungen für 
'nen Appel und 'n Ei - dann allerdings garantiert nicht im Prenzlberg 
(wobei sich die Frage stellt, ob man da überhaupt wohnen möchte).

von Max (Gast)


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In Berlin bin ich einer von 3 Millionen. In Brandenburg kann ich bald 
alleine wohnen...

von Kai-Uwe (Gast)


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>In Berlin bin ich einer von 3 Millionen. In Brandenburg kann ich bald
>alleine wohnen...

Rainald Grebe - Brandenburg :-)


Bin nun auch mit dem Studium fertig und zum 01.08.2008 eingestiegen:

Elektroinstallateur
Dipl.-Ing. (FH) (12 Semester lang studiert, 2,9 Gesamt-Note)

Bekomme 30k im Jahr (schreibe Software für SPS), Raum Niedersachsen

von Sonnenschein (Gast)


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12 Semester an einer FH ist ja schon die alleroberste Grenze (Zumindest 
in BaWü). Danach wird man von Amts wegen Exmatrikuliert. Die Dipl. 
Arbeit kann man aber trotzdem (bis zu 1,5Jahre nach der Exmatrikulation) 
noch schreiben (die Bachelors können das nicht mehr). Sind also 13 
Semester maximal drinn, wenn mal wirklich alle Spielräume ausnutzt. 2,9 
ist ja schon sehr unterdurchschnittlich. Diejenigen, die mit manchen 
Fächern etwas Mühe hatten liegen um 2,4.

Da hattest du sicher eine gute Erklärung, wieso der 
Durchschnitts-E-Techniker das in 9 bis 10 Semestern schafft und du 12 
gebraucht hast. Zudem musstest du sicher dein unterdurchschnittliches 
Abschneiden erklären. Dafür sind 30TE doch in Ordnung.

von Paul (Gast)


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Na nun mach ihn mal nicht so fertig. Habe auch länger gebraucht - wegen 
mehrfacher OP und darum Urlaubssemsester - Schnitt 2,1. Bin trotzdem 
genommen worden, seit 8,5 Jahren dabei und das im Osten. Finde 30k etwas 
wenig. Allerdings scheint SPS-Programmierung auch ein Gebiet zu sein, wo 
nicht unbedingt ein Ing. vonnöten ist. Deine Firma wird also nicht 
bereit sein, mehr als diesen Betrag, der vielleicht für einen Techniker 
gedacht war, auszugeben. Nach 1,5 Jahren Gehalt verhandeln oder 
wechseln.

von Sonnenschein (Gast)


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Ich wollte ihn nicht fertig machen. Es gibt verschiedene Gründe für ein 
langes und/oder unterdurchschnittlich Studienergebnis. Leider kann man 
hier nur schreiben und nicht reden. Sonst wäre es vielleicht anders 
herüber gekommen. Ich habe das Studium auch nicht in 8 Semestern 
geschafft, das ist schier unmöglich. Sogar die 1er Überflieger liegen 
bei mindestens 9 Semestern. Ohne vorige Ausbildung natürlich. Der 
Schnitt liegt bei uns etwas über 10 Semester. Im Netz gibt es einen 
Bericht mit Stellungnahme verschiedener Hochschulen. Die fragen sich 
natürlich auch, was sie falsch machen.

Ein Grund ist sicher die SPO. Wenn es in einem Fach klemmt, dann muss 
man das evt. erst bestehen bevor man weiter machen darf. Das kostet 
natürlich Zeit und man hat unfreiwillig ein eher ruhiges Semester.

von Ingenieur (Gast)


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Gibt es da jetzt echt einen cut? Mit OP und Kinderbetreuung lässt sich 
das aber sich ausdehnen, oder?

Wie machen das die Leistungssportler, die Sportstudenten sind? Die 
brauchen doch generell die doppelte Zeit. (?)

>> Selbst, wenn er dann hier und dort eine Wohnung finanziert und nach
>> westlichem Standard lebt, hat er so immer noch mehr raus, asl wenn er
>> in Polen bliebe und sich dort einschränken würde.

>...weil die in Polen ja auch hinterm Mond leben, nicht wahr?
>Schwellenland? Ohne Worte...

Das ist doch das, was ich meine! Die jungen Polen wissen genau, was 
läuft und sind so gut und so schlecht, wie alle anderen auch (wobei ich 
den Eindruck habe, daß die tendenziell sogaz besser sind).

Nur ist eben die Wirtschaft tatsächlich noch Schwellenland! Die bauen ja 
gerade erst mächtig auf (Baubranche in Polen boomt so, daß viele 
polnische Handwerker wieder daheim arbeiten und sogar ostdeutsche Firmen 
dort gutes Geld machen). Industriell ist es aber sehr dünn bei denen: Es 
wird vorwiegend produziert (siehe Bosch und die Kühlschränke). Wer dort 
fertig studiert hat und Entwicklungsingenieur ist, sieht sich einem 
breiten, aber schwachen Markt gegenüber. Da lohnt der Blick ins 
Nachbarland.

von Sonnenschein (Gast)


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Bei mir (BaWü) gab es einen. 8+3 ging, 12 war ein Härteantrag. Bei 12 
Semestern hat man ja schon um 50% überzogen...

von yxcv (Gast)


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@Sonnenschein
> 12 Semester an einer FH ist ja schon die alleroberste Grenze (Zumindest
> in BaWü). Danach wird man von Amts wegen Exmatrikuliert.

> Bei mir (BaWü) gab es einen. 8+3 ging, 12 war ein Härteantrag. Bei 12
> Semestern hat man ja schon um 50% überzogen...
**kopfkratz**
Ist das überall in BaWü so? Ich habe in NDS studiert und da habe ich 
Leute getroffen die auf dem direkten Weg waren, mehr Semester als Jahre 
auf dem Buckel zu haben.

cu

von Informatiker (Gast)


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12:8 sind vielleicht 50%, aber wenn sich einer wirklich ein Bein 
gebrochen hat, kann man ihn ja nicht rauswinken. Oder er macht ein 
Urlaubssemester. Geht das denn noch ?

von MAD MAX (Gast)


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1986 Enwicklúngsing. (FH)
Hard und Software Medizintechik Norddeutschland

3300 DM bei 40h/W

heute nach 23 Berufsjahren bei der gleichen Firma (wie unflexibel)

60K Euro bei 35h/W

von Werner (Gast)


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Na, jetzt isses auch zu spät zum Wechseln und mehr als 60k / 35h wird es 
woandes auch kaum geben. Das sind ja Geschlagene 69k. Nicht schlecht 
(aber auch nicht Top).

von Maik (Gast)


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Hallo an alle.
Ich studiere Elektrotechnik an einer FH und bin ca. in einem Jahr 
fertig.Meine Noten liegen im Schnitt bei ca. 2,0 .Ich habe mein 
Praktikum bei einer Firma aus der Nähe von Dresden gemacht,welche an 
diesem Standort ca. 100 Leute hat(30 in der Entwicklung).
Das Arbeitsklima war sehr gut. Der Chef war auch sehr zugänglich und 
freundlich und würde mich gern über die Diplomarbeit, länger an die 
Firma binden.
Da ich gern in einer Firma, wo ich meine Diplomarbeit schreibe,erste 
Berufserfahrungen sammeln möchte, wollte ich mal fragen, was ich hier so 
an Einstiegsgehalt bekommen könnte? Meine eigenen Vorstellungen sind so 
ca. 35k jedoch mind. 32k. Ist das realistisch für die Region in einer 
Firma von der Größe?(weitere Standorte in den alten Bundesländern und im 
Ausland vorhanden). Tätigkeitsfeld ist Entwurf von Kameras 
(Entwicklungsing. in Software)

MFG Maik

von Sonnenschein (Gast)


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Hallo yxcv und Informatiker

Ich kenne die SPO nicht so genau. Es ist aber so, wie ich geschrieben 
habe: elf Semester sind problemlos, für das Zwölfte braucht es einen 
Härteantrag (der wohl kaum durch zu bekommen ist). Urlaubssemester 
zählen meines Wissens nach nicht zu den Studiensemestern. Im Falle einer 
langen Krankheit kann man sich vllt. exmatrikulieren und nach Genesung 
wieder einschreiben. Da kenne ich mich nicht aus, dass müsste mit dem 
Prüfungsamt/vorsitzenden besprochen werden. Im Lebenslauf würde ich dann 
aber eher eine gesundheitsbedingte Pause eintragen als eine 2 bis x 
Semester längere Studiendauer.

Normalerweise sollte sich aber das "Auf und Ab" des Lebens in den drei 
problemlosen "Puffersemestern" unterbringen lassen.

von XY (Gast)


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Mich würde mal interessieren, mit welcher Tarifgruppe ein 
Maschinenbau-Absolvent (technische Universität) bei Bosch in Bayern 
einsteigt bei 35h Woche einsteigt? Zahlt Bosch grundsätzlich 
durchschnittlich, gut oder sehr gut? Danke für die Info.

von Kamil P. (kamil)


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XY wrote:
> Mich würde mal interessieren, mit welcher Tarifgruppe ein
> Maschinenbau-Absolvent (technische Universität) bei Bosch in Bayern
> einsteigt bei 35h Woche einsteigt? Zahlt Bosch grundsätzlich
> durchschnittlich, gut oder sehr gut? Danke für die Info.

Die Entgeltgruppe ist von der Arbeitsplatzbeschreibung abhängig - nicht 
vom Abschluss.

von XY (Gast)


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z.B. Fertigungsplaner

bzw. vor ERA

von Gast (Gast)


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>Normalerweise sollte sich aber das "Auf und Ab" des Lebens in den drei
>problemlosen "Puffersemestern" unterbringen lassen.

Kommt drauf an:

Wenn man Fächer von vorn herin nicht belegt, weil man die Zeit nicht 
hat, wegen Arbeit und sonstigem, dann schiebt man schon die Termine nach 
hinten.

Dann kommen 2 schwere Erkrankungen mit Fieber und Schwindel direkt in 
der Klausurwoche und weitere, eigentlich gplante Klasuren werden nicht 
geschrieben, sondern aufs nächste Semester vertagt, wo sich dann einges 
anhäuft. Das lässt sich nicht alles kompensieren.

Dann gibt es Klausuren, die so extrem sind, daß man erst im zweiten 
Versuch, bei den Nachschreibern im kommenden WS durchkommt.

Dann gibt es Klausuren, die nur einmal im Jahr angeboten werden.

Dann gibt es Klasuren, die mal komplett wegfallen, weil die 
Studienordnung geändert wird.

von Elmo (Gast)


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Januar 2007 mit FH Diplom im Alter von 25 fertig geworden 
(Süddeutschland)

knapp 40kE/p.a in 10-Mann Betrieb

Februar gewechselt auf 45k€/p.a allerdings all inclusive Vertrag mit 
gelegentlichem Schichtdienst in Dax-Unternehmen

seit 2009 Festvertrag jetzt knapp 60k€/p.a + Zuschläge und bezahlten 
Überstunden, also ca 75k€/p.a

Für die nächsten 3 Jahre ist auf jeden Fall die AT-Vergütung mein Ziel


Wie man sieht kann es innerhalb von 2 Jahren steil bergauf gehen!

von Tommi H. (drmota)


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>Wie man sieht kann es innerhalb von 2 Jahren steil bergauf gehen!

Je höher du steigst desto tiefer kannst du fallen. Alte Weisheit auf die 
du dich vorbereiten solltest.

von Mark B. (markbrandis)


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Von 45k auf 75k ist schon heftig... das sind ja +67% beim Gehalt. Welche 
Firma hat denn da zuviel Geld? ;-)

von Vollprofi (Gast)


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>Für die nächsten 3 Jahre ist auf jeden Fall die AT-Vergütung mein Ziel

Dann pass mal auf. Zunächst wirst du nämlich erstmal weniger kriegen. 
Die arbeiten nämlich mit einigen Überstunden inklusive

von Zak M. (64qam)


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Entwicklungsingenieur für Hochfrequenztechnik (Mikrowellentechnik)
vor 2 Jahren für 37.000.

Inzwischen verdiene ich leider weniger (selbe Branche aber Jobwechsel.)

MfG!

von Zak M. (64qam)


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Hm. Wenn die Zahlen hier stimmen bin ich arm drann :-(

von Mark B. (markbrandis)


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Eine Zahl allein ist wenig aussagekräftig, es muss zwingend immer das 
Bundesland/die Region hinzu. Und die Branche/Tätigkeit auch. Und ob man 
direkt angestellt ist oder bei einem Dienstleister. Und wie groß das 
Unternehmen ist... ja.

von Gast (Gast)


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und auf welcher Wochenstundenbasis.
Ob 35h oder 40h macht einen kleinen aber feinen Unterschied.

von Birger Z. (nohelp)


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Na und wo bleibt der Hinweis zu Alter und 
Projekt-/Personalverantwortung. Ein stinknormaler Entwickler, der um die 
28 so einen Gehaltssprung von 67% macht, kommt mir nicht ganz plausibel 
vor.

von Elmo (Gast)


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Na dann melde ich mich noch einmal zu Wort!

Hinter den 75k€ steckt natürlich auch jede Menge Arbeit und 
Verantwortung.

Meine Projekte bewegen sich meist im 6-7 stelligen Bereich und bin 
selbstverständlich regelmäßig Samstags, Sonntags und an Feiertagen in 
der Firma. Wenn es sein muss natürlich auch nachts. ALso beträgt die 
Wohenarbeitszeit mindetsens 55-60 h.

Dass ich noch einmal abstürzen könnte, darum mache ich mir keine Sorgen, 
denn der Firma geht es besser denn je und ich habe auch schon jede Menge 
vergleichbare Angebote erhalten. Es gibt halt Branchen, da weiß man was 
ein Ingenieur wert ist!!!

von Gast (Gast)


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Servus,

also ich habe im Sep. 2008 angefangen. Bin mit 38K€ eingestigen. Die 
Firma ist in Hessen Rhein/Main Gebiet, 38 Std. Woche. Nach 6 Monate eine 
Steigerung auf 42K€ und im Sep. 2009 wird es noch mal eine Steigerung 
geben und dann liege ich zwischen 45 und 48K€, natürlich immer auf Jahr 
gerechnet.

Damit bin ich zufrieden und die Arbeit macht mir richtig spaß. Ach so, 
studiert habe ich Elektro- und Informationstechnik und arbeite als 
Softwareentwickler für Maschinensteuerung.

von Zak M. (64qam)


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Welche Branche arbeitest du denn Elmo????

von Bub (Gast)


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- Mitte 2008 als Dipl.-Ing Nachrichtentechnik für 48k/a und 38h/W 
befristet eingestellt.
- Seit kurzem bei 52k/a unbefristet.

Ort: BW
BE: 1 Jahr

von Elmo (Gast)


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ich wurschtel den lieben langen Tag mit Leittechnik rum!

von Vollprofi (Gast)


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tja und ich wurschtle seit einem jahr an einem projekt, wo bald jede 
woche einer reinkommt und was neues will. alles 5 mal angefasst und 
umgebaut, und dennoch passt es nicht. hätte auch ein halbes jahr später 
mit anfangen können, hätte keiner gemerkt.

ich lerne bei dem projekt praktisch nichts, kriege abder unsagbar kohle 
dafür

von Go Shopping (Gast)


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>ich lerne bei dem projekt praktisch nichts, kriege abder unsagbar kohle
>dafür
Lernen ist nur nettes Beiwerk, ordentlich Schotter ist das Einzige, was 
zählt.
Ich hoffe, du nutzt deine Kohle zum ausgiebigen Shoppen. Unsere 
Wirtschaft hat das bitter nötig. Also nichts wie raus mit dem Zaster.

von Panzer H. (panzer1)


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Vollprofi schrieb:
> tja und ich wurschtle seit einem jahr an einem projekt, wo bald jede
> woche einer reinkommt und was neues will. alles 5 mal angefasst und
> umgebaut, und dennoch passt es nicht.

Arbeiten wir bei der gleichen Firma?! 8-)

von Vollprofi (Gast)


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>Ich hoffe, du nutzt deine Kohle zum ausgiebigen Shoppen. Unsere
>Wirtschaft hat das bitter nötig. Also nichts wie raus mit dem Zaster.
Keinesfalls. Ich spare jeden Groschen, um danach ins Ausland zu gehen. 
Hier in Deutschland wird ein Ingenieur in 10 Jahren nichts mehr zu tun 
haben.

Auch ELMO nicht! Elmo arbeitet >55h und kriegt 75k. Das ist wenig. Ich 
arbeite keinen Schlag mehr, als 40h, bei niemals mehr als 1700h im Jahr 
und bekomme trotzdem umgerechnet jenseits der 70 raus.

>> umgebaut, und dennoch passt es nicht.
>Arbeiten wir bei der gleichen Firma?! 8-)
Immer mehr arbeiten so. Es ist unglaublich: Nach 9 Monaten Árbeit wird 
das Interface gewändert: Alle Stimili, alle Testmusster, alle 
VHDL-Interfaces und CPU-interfaces sind wertlos, müssen angepasst werden 
und alle Tests wiederholt werden. Ist fast Normalität hier.

Der Grund liegt darin, dass viele von unter her arbeiten, Module 
realisieren und diese zusammensetzen. "oben" passt es dann irgendwann 
nicht mehr. Obwohl schwer angepasst wird, kriegt man kein System hin, 
welches alles - wie realisiert - zusammenbinden kann.

Viele Entwickler können einfach nicht strukturiert arbeiten, wurschteln 
step-by-step voran und ziehen die Qualität der anderen mit runter.

von Mark B. (markbrandis)


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Das Ganze von oben gescheit zu koordinieren ist auch nicht Aufgabe des 
einzelnen Entwicklers.

von Vollprofi (Gast)


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Die Entwickler speisen ihren Arbeitsstil aber in das Projekt ein! 
Welcher Projektleiter setzt sich hin, un definiert Datenprotokolle und 
Interfaces - das machen die Entwickler schon selber. Die einen eben VOR 
der Realisation, die anderen DANACH.

von Mark B. (markbrandis)


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Sicher, sowas gehört zu Beginn definiert. Trotzdem finde ich, dass der 
Projektleiter auch und gerade auf solche Dinge wie das chronologisch 
richtige Vorgehen im Projekt achten sollte. Also den bösen Entwicklern 
sowas wie erst Implementieren, danach den Entwurf machen gar nicht erst 
durchgehen lassen ;-)

von Sonne (Gast)


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Also mir kommen 50% der Gehaltsangaben die hier für Einsteiger angegeben
werden extrem hoch vor. Natürlich sind meine Erfahrungen nur auf den
Osten Deutschlands beschränkt( was einiges erklärt ;) )

Ich schreibe zur Zeit meine Diplomarbeit, habe aber schon einen Vertrag
mit einem Unternehmen, welches mich nach dem Abschluß einstellt.

Ich habe 5 Jahre an der TU studiert und habe eine Spezialisierung in
integrierter analoger Schaltungstechnik. (ungefähr zweier Durchschnitt,
jedoch schon einige Praxiserfahrung und eine mit 1.0 bewertete
Studienarbeit - Entwurf eines 10 Bit ADC in ner CMOS Technologie)

Ich wäre froh wenn ich hier im Raum Thüringen/Sachsen mehr als 40k als
Einsteiger bekommen würde.

Hier gibt es eindeutig zuviele Firmen die nicht bereit sind für gute
Ausbildung auch gut zu bezahlen :)

von Mark B. (markbrandis)


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Naja wenn in Thüringen/Sachsen die Lebenshaltungskosten geringer sind 
als in Baden-Württemberg/Bayern, dann sind die Gehälter dort 
logischerweise auch geringer. Was aber nicht heißen muss, dass man netto 
(nach Miete etc.) weniger in der Tasche hat.

von Matthias (Gast)


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Einstieg mit > 40k? Was hast du denn schon geleistet, das so ein 
Einstiegsgehalt rechtfertigt? Du hast ja nichtmal Arbeitserfahrung 
vorzuweisen. Ich finde diese Einstiegsgehälter-protzerei so albern. 
Vielleicht wird dies ein positiver Effekt der Wirtschaftskrise, dass 
sich die Einstiegsgehälter und/oder die Erwartungen daran mal wieder auf 
normale Pegel einschwingen.

von Sonne (Gast)


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Versteht mich nicht falsch ich ich finde mein Einstiegsgehalt durchaus 
ok, natürlich muss man erstmal Erfahrung sammeln.  Ich wollte nur sagen 
das ich die hier genannten Einstiegsgehälter für ziemlich utopisch 
halte.

Die andere Seite ist, das ich einige Leute kenne die als Projektleiter 
auch nicht mehr bekommen und das find ich dann schon krass.

von Max (Gast)


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Die Einstiegsgehälter sind nur für den Osten utopisch. 40..42k für den 
Einstieg sind in Bayern oder BaWü normal.

von Klaus-Dieter (Gast)


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...82.000/ Jahr
15 Jahre in der Pflicht


Nachrichtentechnik/ HF

2 Magengeschwüre
3 Projekte
1 Frau, die das Geld schon ausgibt dazu
2 Kinder als Geldvernichtungsmaschinen, ein`s davon im Studium



Einsteiger bekommen bei uns ca. 36.000-38.000 je nach Talent.


Region:
Bodensee

von ingFH (Gast)


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>...82.000/ Jahr
>15 Jahre in der Pflicht


>Nachrichtentechnik/ HF

>2 Magengeschwüre
>3 Projekte
>1 Frau, die das Geld schon ausgibt dazu
>2 Kinder als Geldvernichtungsmaschinen, ein`s davon im Studium



>Einsteiger bekommen bei uns ca. 36.000-38.000 je nach Talent.


>Region:
>Bodensee

Abgesehen von den 2 Geschwüren besitze ich auch die gleichen 
Privilegien, nur dass meine Frau wohl nicht zu toppen ist. Und mein 
verdienst ist weit drunter (ok 15 Jahre sind das auch noch nicht). Aber 
ich fühle mich nach jedem Urlaub glücklich, da man in anderen Ländern so 
viel Armut sieht, dass man es in Deutschland zu schätzen bekommen ein 
Ing. zu sein.

von Vollprofi (Gast)


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Ich hab sovoel Geld, dass ich mir es leisten kann, in Länder zu fliegen, 
wo nur Reiche im Hotel hocken und ich keine Armut sehen muss.

höhöhö

von Gast (Gast)


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@Sonne; Der 10 Bit ADC sollte Dir aber helfen, etwas zu finden. Das ist 
nicht ohne.

von Hüter der legendären Muschis (Gast)


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>@Sonne; Der 10 Bit ADC sollte Dir aber helfen, etwas zu finden. Das ist
>nicht ohne.

Ja, aber nur in der Halbleiterbranche und die ist tot! 
Austriamicrosystems bietet einem ASIC Designer mit >2 Jahren BE 51.000. 
Abgänger unerwüsncht.

von Gast (Gast)


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Süd Deutschland

Jahr 2003 mit 40K direkt nach dem ausländischen Abschluss angefangen.

Jahr 2005 Firma Wechsel. Wird 50K

Jahr 2007 Nochmal Firma Wechsel. Wird 55K

Momentan ca. 65K mit 7 Jahre BE mit 40 Stunden pro Woche. Vom Anfang an 
als Software Engineer tätig.

von Gregor Altweder (Gast)


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2001 nach dem Studium als HW.Entwickler angefangen, ebenfalls 40k - 
allerdings fuer 35h. In 2004 gewechselt und 55k fuer 40h bekommen, dort 
auf knapp 60 geklettert. Seit 2006 in meiner jetzigen Firma, angefangen 
mit 65, jetzt knapp 70k bei 8 jahren BE.

Leider sieht es in meinem Job niht mehr so gut aus und ich will mich 
verändern. Angebote liegen aber kaum über 70.

von Gast (Gast)


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>Angebote liegen aber kaum über 70.
Reicht doch eigentlich völlig, oder?
Evtl. nur noch gebrauchte Autos kaufen, da spart man sehr viel. Und die 
Finger weg von Audi, Porsche, VW und Daimler lassen. Schlechtes 
Preis-Leistungs-Verhältnis + überzogene Werkstattpreise.
Wenn es ein "deutsches" Auto sein muss, dann höchtens BMW kaufen.
Konsequent bei Aldi einkaufen gehen und man kann mit diesen 70k locker 
ein Haus bauen.

von Gregor Altweder (Gast)


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ausgerechnet einen bmw! genau der HAT doch die schlimmsten 
werkstattpreise

ausserdem: wer mal fuer die bmw group gearbeitet hat, und die internen 
qualitätsziele, deren umsetzung und die spar wut kennt, der wird sich eh 
nach was anderem umsehen

von Marvin_depressiv (Gast)


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Oh je, da werd ich ja depressiv...

mit 8 Jahren BE in Bayern Automotive-Branche nur
52k - und dass, obwohl ich nicht mal mehr normaler MA bin. Naja, ich 
muss wohl mal mit meinem Chef reden.

von Segor (Gast)


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> Oh je, da werd ich ja depressiv...
> mit 8 Jahren BE in Bayern Automotive-Branche nur 52k
Du hast absolut zu wenig, aber ich fürchte, Du hättest Deine 
Gehaltserhöhung letztes Jahr durchsetzen müssen. Jetzz ist da wenig zu 
machen. Ich habe auch schwer suchen müssen, um was gutes zu bekommen.

Gleich vorweg: Ich habe mit Automotive nichts am Hut.

> Reale Einstiegsgehälter
70.7000 p.a. aussertariflich, aber mit Zeiterfassung + Gleitzeit = 40h!
Region: südlich von Karlsruhe
Tätigkeit: Hardware+Software
BE: 15 Jahre

von Marvin_depressiv (Gast)


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Ich denke, ich werde meine Gehaltsanpassung nur durch Firmenwechsel 
hinbekommen. Was meint Ihr, zahlen sich 3 Monate Auslandsaufenthalt aus?

Ciao,
Marvin... der die Lösung kennt: 42

von gast (Gast)


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Sei froh, daß Du überhaupt Arbeit hast!!!
Ich habe nach meiner Lehre und FH-Studium Nachrichtentechnik aufgrund 
eines Firmenverkaufs (anschließend wurden wieder die "Berater" durchs 
Haus gescheucht, was 350 Mitarbeiter die Stellen kostete) keine Chance 
auf Übernahme gehabt.
Bin nun seit 2007 auf der Suche, aber für mein Gebiet noch keine Chance 
auf EInstieg gefunden.
WÄre froh, nun endlich mein Wissen umsetzen zu können.

von ingFH (Gast)


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>WÄre froh, nun endlich mein Wissen umsetzen zu können.
Wenn du soviel Wissen besitzt, mach dich doch selbständig. Wenn du seit 
2007 suchst, dann machst du irgendwas falsch.

von asd (Gast)


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2 Jahre Arbeitslos, das wars. Du musst was neues machen, nach einem Jahr 
nimmt der Wert deines Diploms exponentiell ab

von Gast (Gast)


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komisch, dass du nichts bekommen haben willst, wo doch gerade die 
letzten 3 jahre boom war.

schreib das ruhig mal an die bundesregierung!

von GAst2 (Gast)


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Uni-Diplom E-Technik
Software-Entwicklung
mittelständisches Unternehmen (NRW)
0 Jahre B.E.
43k für 40 h/Woche

Innerhalb der nächsten Monate steht ein Gesrpäch zur Gehaltsanpassung 
an. Ist es in der jetzigen wirtschaftlichen Lage überhaupt sinnvoll 
eines zu führen und wenn ja, wieviel % kann man da fordern? Denke das 5 
% wohl "drin" sein könnten; Hätte natürlich gerne 10 % ;-) Aber weiß 
halt nicht was im Moment geht...

von Gast (Gast)


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Letztes Jahr hättest Du 5k mehr bekommen!

von GAst2 (Gast)


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letztes Jahr ist gut. Aber was ist mit jetzt; keine 5k (>10% mehr). 
Wieviel dann bzw. wieviel ist realistisch?

von Arno Nühm (Gast)


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Ausbildung Elektroniker (EGS)
Soft- und Hardwareentwicklung
kleines Unternehmen
0 Jahre B.E. (+3 Jahre Ausbildung)
30k für 40h/Woche (13 Gehälter)

Kann mit den anderen hier wohl nicht mit halten :-(

von Paul (Gast)


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>Kann mit den anderen hier wohl nicht mit halten :-(

Der Schmoll-Smiley ist hier nicht angebracht. Erstens glaube ich, bist 
Du einer der ehrlich sein Gehalt nennt. Zweitens spielt beim Gehalt ja 
auch die Ausbildung eine Rolle. Kein Mensch würde im Ing.-Bereich ein 
Studium machen, wenn er hinterher nur das bekommt, wie schon als 
Elektroniker. Hinzu kommt die Unternehmensgröße und Deine fehlenden 
Berufsjahre. Auch der Ort spielt eine Rolle.

Ich habe Vollabi, 4 Jahre an der FH studiert und 10 Jahre BE als 
Dipl.-Ing. (FH). Verdienst 38 k€ (12 Monatsgehälter, 40h/Wo.) 
Hard-/Softwareentwicklung. Einziger Schwachpunkt: Ich arbeite in 
Ostdeutschland.

von ingFH (Gast)


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>Erstens glaube ich, bist Du einer der ehrlich sein Gehalt nennt.
Das sind so einige hier

> Ich habe Vollabi, 4 Jahre an der FH studiert und 10 Jahre BE als
> Dipl.-Ing. (FH). Verdienst 38 k€ (12 Monatsgehälter, 40h/Wo.)
Aha, dann bist du irgendwie selber schuld. 38-40k bekommen in 
Ostdeutschland sogar die Absolventen als Einstiegsgehalt. Hast du keine 
Eier in der Hose zum Chef zu gehen und mehr einzufordern? Wenn das so 
ist, brauchst du dich nicht wundern. Es gibt kaum Samariter-Chefs, die 
denken eher: "Ach, so ein Blödi arbeitet schön weiter und ist glücklich, 
also machen wir da auch nichts". Einen Ing. der nach 10 Jahre BE 38k 
verdient, muss man erst mal finden...
Hast du die letzten 10 Jahre aus Schlitzschrauben Kreuzschlitzschrauben 
an der Fräse gemacht oder wie? (Sorry, soll keinerlei beleidigend 
wirken, nur die Tätigkeit würd zu 38k passen.)

von Gast (Gast)


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Das glaube ich aber auch! Die Chefs sind froh, wenn keiner kommt und 
glauben, dass die Leute korrekt bezahlt sind, wenn sie nicht meckern.

Schlimmer noch: Sie gehen davon aus, dass Du dich regelmässig umsiehst, 
nichts bekommst und daher froh sein musst, diesen Job zu haben.

Ein Teufelskreis.

Geh doch in den Westen: Dort sind 20k mehr drin.

von Selten so gelacht (Gast)


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>Aha, dann bist du irgendwie selber schuld. 38-40k bekommen in
>Ostdeutschland sogar die Absolventen als Einstiegsgehalt.
Bestimmt...

von Gast (Gast)


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Im Osten gibt es nur in den Hochburgen soviel. Die Regel sind eher 30k!
Im Westen gibt es auch in den ländlichen Gebieten noch mindestens 35k - 
auch bei Kleinfirmen.

von Marvin..depressiv (Gast)


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Also es gibt doch immer noch Leute, die sich bei der Einstellung total 
unter Wert verkaufen. Ein Chef freut sich natürlich, wenn er statt der 
veranschlagten 40-50 k€ nur einen Bruchteil zahlen muss. Ich gehe daher 
lieber bei Preisverhandlungen von oben ran - schlucken die Leut auf der 
Gegenseite oder kommen mit energischem Kopfschütteln, weiß ich, dass ich 
es überzogen habe und kann "korrigieren". Was mir aber auch nicht mehr 
passiert, ohne "Anpassungsplan" in ein Einstellungsgespräch zu gehen. 
Man lernt ja mit der Zeit und was vertraglich vereinbart ist, das ist 
erst mal fix!

Ciao,
Marvin... immer noch depressiv...

von Marvin..depressiv (Gast)


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... übrigens, nicht alle, die hier ihr Gehalt beim Namen nennen, lügen!

von Henrique (Gast)


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Abschluss 2008: Dipl-Ing (uni) Elektrotechnik
Einstieg 2008: Im ersten Jahr 52k fest + 2k Bonus + Überstunden bei 
40h/Woche

von Gast (Gast)


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Dipl-Ing (FH) Mechtronik
Diplom: 09/2008, Gesamtabschlussnote 1,3
Einsteig: 10/2008 mit 54k bei 35h/Woche (keine Überstunden da felxible 
Gleitzeitreglung)

von Michael (Gast) (Gast)


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Hallo

Habe gerade mein duales Studium abgeschlossen. Innerhalb dieses Studiums 
habe ich erfolgreich eine Ausbilung zum Elektroniker für 
Automatisierungstechnik abgeschlossen. Nun bin angehender Diplom 
Ingenieur (FH). Meine Firma, die mir zum Teil das Studium finanziert 
hat, bietet mir ein Brutto-Gehalt von 2500 Euro. In diesen 2500 Euro 
sind schon 10 Überstunden inbegriffen.

Wollte mal fragen was ihr dazu sagt. Denn meiner Meinung nach ist dies 
nicht gerade viel Geld. Auch wenn ich Berufeinsteiger bin.

von Interessant... (Gast)


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Also in so ziemlich allen Abeitsverträgen die ich kenne, stand immer die 
Klausel das der AN absolutes Stillschweigen über seine Bezüge zu wahren 
hat. Und ein direkter Verstoss gegen den Arbeitsvertrag ist schon immer 
ein prima Kündigungsgrund gewesen ;)

von Grantler (Gast)


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Kopp zu, du Lalli!

von Claus A. (cand)


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XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 
XXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 
XXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 
XXX

Alles quatsch hier. Na ja, das meiste jedenfalls.
Genauso gut hätte man nach der Länge eures besten Stücks fragen können. 
Ich möchte wetten, spätestens nach 20 Threads hätten alle 25 cm in der 
Hose. Kommt Leute....

Anfänger können froh sein, wenn sie überhaupt einen Job bekommen. Und 
als Job sehe ich nicht irgendwelche Zeitsklaventreiber an. 
Durchschnittlich erhält der Absolvent 40k. Das bedarf der Erläuterung: 
Die Zahl ist natürlich geschönt von zahlreichen Industrieverbänden um 
Euch ins Studium zu locken. (Erst später lernt ihr wie wenig das doch 
eigentlich ist....)
Also fangt ihr bei der Industrie an, besteht die Möglichkeit so viel zu 
verdienen. Kleinere Buden, Ing. Buden, Solftwareläden und auch der 
öffentliche Dienst? Fängt bei 25 k an. Im Laufe eurer Karriere könnt ihr 
allerdings wirklich mal mehr verdienen. Voraussetzung: Nur eine, ihr 
müßt wechseln. D.h. wegziehen, neu anfangen und wie sagt der Volksmund, 
3 mal umgezogen ist wie einmal abgebrannt. Ich kenn Leute die haben es 
so gemacht, immer gut verdient, noch mehr ausgegeben, und haben jetzt 
immer noch nichts am Haken. Das Spiel könnt ihr heute ca. 10 Jahre 
machen. Spätestens wenn bei Euch die 4 vor der Lebenszeit steht, ändert 
sich das Bild schlagartig. Dann seid ihr so bei 60 bis 70 k, und damit 
eindeutig zu teuer. D. b. ihr werdet freigesetzt. Und könnt dann noch 
mal knapp 30 Jahre zusehen wo ihr bleibt...und ihr sollt mal sehen, wie 
schnell euerer 25cm Prachtstück dann wieder auf ein prepubertierendes 
Mass zusammengeschrumpft ist...Mit Technik wird kein Geld mehr verdient.

von hmmm (Gast)


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> Anfänger können froh sein, wenn sie überhaupt einen Job bekommen. Und
> als Job sehe ich nicht irgendwelche Zeitsklaventreiber an.
> Durchschnittlich erhält der Absolvent 40k. Das bedarf der Erläuterung:
> Die Zahl ist natürlich geschönt von zahlreichen Industrieverbänden um
> Euch ins Studium zu locken. (Erst später lernt ihr wie wenig das doch
> eigentlich ist....)

So siehts aus. 40k und Deckel drauf das ist die Realität. 50k ist den 
Wenigsten der Wenigen vorbehalten, die irgendwo in Süddeutschland mit 
sehr sehr gutem Abschluss bei genau der richtigen Firma anfangen.

Diese "Industrieverbände" sollte man für ihre Desinformationskampange 
bestrafen. Das ist einfach ne schöne Schweinerei. Mich haben sie auch 
gekriegt :-(

von hmmm (Gast)


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> Mit Technik wird kein Geld mehr verdient.

Leider leider ja. Das sagen sogar die alten Hasen bei mir in der Firma 
und nun hab ich jeden Tag Kopfschmerzen wie ich aus meiner 10 jährigen 
(incl. Studium) ET-Karriere wieder rauskomme.
Es ist aber alles so schwer, die Zeit ist einfach weg...und kommt nie 
wieder :-( Macht blos nicht den selben Fehler Leute.

von asiAT(e) (Gast)


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Eigenstiegen als FH. Ing. mit 36k, nach 2 J. Be. bekomme ich z.Z. 42k. 
Macht 6k in 2 Jahren. Schätze, dass ich nach weiteren 2 Jahren meine 46k 
fordern kann. Ich empfehle keineswegs mit dem Gehalt ganz unten 
anzufangen, bei mir musste es leider nach dem Studium mit dem Job 
schnell gehen, deshalb habe ich mich für die erst beste Firma 
entschieden.

von Gute (Gast)


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die einzig guten Branchen sind noch Wasser und Energieversorgung.

von Paul (Gast)


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>Sorry, soll keinerlei beleidigend
>wirken, nur die Tätigkeit würd zu 38k passen.)

;-) ;-) Erst mal die Beleidigung raushauen und dann diesen Satz drunter 
schreiben, dann paßt's schon! Mal ehrlich: Gehe in den Osten und lerne 
die Welt hier kennen. Du lebst hinter'm Mond. Die Ostchefs (meist 
gewendete Kombinatsleiter) haben den Fehler der Westchefs nicht 
wiederholt. Sie haben untereinander abgetimmte Einheitspreise gedeckelt. 
Einzige Alternative: Westen oder Ausland. Aber das kann und will nicht 
jeder...

von The Dude (Gast)


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Moin,

als FHler mit Auslandssemester habe ich Ende 2006 mit 43k€ angefangen, 
das zumindest sagte mein Jahreseinkommensbescheid. Dazu kamen noch ein 
halbes Jahr knapp 450€/Monat steuerfrei für den Zweitwohnsitz und im 
Anschluss ein halbes Jahr ein Dienstwagen.

Nach 18 Monaten Firma gewechselt.

Cheers

von hmmm (Gast)


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Na Dude warts mal ab...der Sturm wird irgendwann auch dein Haus 
erwischen.

von Paul (Gast)


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>als FHler mit Auslandssemester habe ich Ende 2006 mit 43k€ angefangen,
Wo, ist die alles entscheidende Frage.

von The Dude (Gast)


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>Na Dude warts mal ab...der Sturm wird irgendwann auch dein Haus
>erwischen.

Muss man diese Aussage verstehen? Wenn ich sehe, was andere Ingenieure 
nach Hause schleppen (als Einstiegsgehalt) ist das recht wenig.

>Wo, ist die alles entscheidende Frage.

Kleiner Ingenieursdienstleister, der sich als ingenieurstechnische 
Unternehmensberatung versteht. Habe als Qualitätsingenieur dann ein 
Projekt bei einem OEM (Automobilbau)angefangen.

von Paul (Gast)


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>Kleiner Ingenieursdienstleister, ...

Wäre noch interessant, welches Bundesland.

von The Dude (Gast)


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>Wäre noch interessant, welches Bundesland.

NRW (sowohl der Arbeitgeber als auch der Projektnehmer)

von Joa (Gast)


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Also ich habe Sep. 2008 mit 38K angefangen. März 2009 gabs 42K und jetzt 
Sep 2009 bin ich knapp bei 47K. An jetzt wird die Steigerung nicht mehr 
so gut werden ;-)... Hab am Anfang 45K gefordert und 38K bekommen, mit 
der Begründung das sie nicht wissen was ich kann usw. Wenn nach der 
Probezeit alles zufreidenstellend ist bekomme ich das Geld. Wegen 
Kurzarbeit und der Krise gab es nur 42K mit der Option sich nach einem 
halben Jahr wieder zu treffen. Gut hab dann die 47K rausgehandelt...

Zur Information: Hessen, Maschinenbauer, Softwareentwicklung.

Gruß

von mobi (Gast)


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Hi....

bin zur Zeit auch sehr unschlüssig zwecks Verdienst... komme aus der 
Nähe von DD (Dresden für die Experten)
Wegen Krise ist es zur Zeit sehr schwer, was zu bekommen, habe 
Mechatronik FH studiert mit 1,8 ... womit ich sehr zufrieden bin...

Habe schätzungsweise 50 Bewerbungen geschrieben und gerade mal ca 6 
Gespräche...

Hab ein Angebot für Frankurt am Main 42 k .... ist aber nicht so mein 
Ding vom Thema her... da ich leider nichts mache, wo dabei die Augen 
leuchten ^^

In der Firma, wo ich mein Diplom geschriebeb habe, habe ich erfahren das 
ing. dort mit 27k einsteigen... finde ich sehr wenig... aberwegen krise 
eh einstellungsstopp

Ich würde schon gern in der Nähe von Sachsen bleiben, anstatt jedes We 
auf der Autobahn zu verbringen... und Spaß an der Arbeit will ich auch..

sind 36 k in "Krisenzeiten" für den "Osten" zu viel verlangt ? meine 
Steckenpferd ist Automatisierung (SPS,MSR etc.) und ein bisl 
konstruktion

danke

von IngBerlin (Gast)


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hi mobi, 36k ist eigentlich drinn im auch im osten.
aber das leben funktioniert nun mal nach dem gesetz von angebot und 
nachfrage. wenn sie fuer 30k einen kriegen, nehmen sie den und nicht den 
der 36k will. dir bleibt im endeffekt nichts weiter übrig, als die in 
der jeweiligen gegend etablierten gehaelter zu akzeptieren oder halt 
umzuziehen.
27k is leider n witz. aber so is das heutzutage, es gibt an vielen orten 
überangebot an fachkraeften und da leiden die loehne...

von Knuschbahklaus (Gast)


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Öffentlicher Dienst 2006 Forschung 32k bei 42,5h Woche (ink. Pause) 
Einstiegsgehalt nach Studium Dipl.-Ing. (FH)

von ich (Gast)


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Techniker (Note 1,3, 26J,BW), Einstieg mit 33k, nach einem Jahr 39k, 
Wechsel, jetzt (2J BE) ca 43k/a

von Medizintechniker (Gast)


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Dipl.-Ing. Elektrotechnik (SW-System Designer)
Alter: 30
Berufserfahrung: 5J
Branche: Medizintechnik
Region: Nord
Gehalt: 58kEUR + 15% Variables Zielentgeld
Arbeiszeit: Laut Vertrag 40h, Real: 43h-48h

Für nächstes Jahr ist die nächste Steigerung schon fest verhandelt.

Wahrscheinlich werden jetzt eingige wieder anmerken, das ich nach 5J 
schon 120k verdienen müsste, aber ich fühle mich gut bezahlt und bin 
zufrieden mit den Arbeitsbedingungen.

von IngBerlin (Gast)


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LOL, wenn Du mich fragst bist Du als Medizintechniker 58 Riesen ziemlich 
überbezahlt. Freu dich so lange du das hast, der Sturm wird auch vor 
deinem Haus nicht halt machen.

von Medizintechniker (Gast)


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Wieso überzahlt? Die 58kEUR sind Tarifgehalt. Ich bin wie alle meine 
Kollegen eingestuft. Nur das variable Zielentgeld bekomme ich 
zusätzlich.

von mobi (Gast)


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hmmm Medizintechnik wäre für mich auch interessant...aber bisher lassen 
die alle auf sich warten...

Aber mal dumm gefragt... wenn ich 42k in Frankfurt habe und 36k im osten 
Einstieg, dann denke ich ist anhand von Wohnungspreisen + günstere 
Heimfahren bleibt am Ende das selbe geld, was ich auf der Hand habe... 
oder sehe ich das falsch... also in DD 80 m^2 mit guter lage für 400 
euro rum kalt...

von Medizintechnik (Gast)


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Der Braten ist auch gegessen! Die kleinen in dem Bereich zahlen nicht 
viel und die grossen stellen nicht ein. Ich habe 6 Jahre Erfahrung in 
Medizintechnik und echte Probleme, was zu finden.

Siemens hat Einstellungsstopp und bei Phillips, wo unser Nordmann mit 
58k wahrscheinlich tätig ist, sieht es ähnlich aus.

58k +15% sind schon ziemlich viel, aber nicht überbezahlt.

von Claus A. (cand)


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Offen gesagt, ich weiss gar nicht was ihr Euch hier nen Kopf macht. 
Schwein, fress oder stirb so läuft das halt. Mein Gott, und wenn ihr 
nicht wollt, da stehen 10 andere in der Schlange die den Kram machen 
wollen. Und überhaupt, die Arbeitsbedingungen in Deutschland sind 
schlecht. Bezogen auf die Vergangenheit und bezogen auf andere Länder. 
Und glaubt noch einer hier, dass das in den nächsten 20 Jahren noch mal 
besser wird....eher schlechter. Persppektive kann daher nur sein: 
Selbstständig machen oder Ausland. Oder wollt ihr die nächsten 40 Jahre 
ständig Angst haben um euren Scheissjob, 24 mal umziehen und dann am 
Ende nur nen Butterbrot als Rente kriegen. Wird mal Zeit das ihr euch 
selber reinen Wein einschenkt. Hört auf mit dem: Wo gibt's nen besseren 
Job, oder was verdient man da?" Überall scheiße, - überall verdient ihr 
so wenig wie möglich". Das Leben kann so einfach sein.....

von Claus A. (cand)


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Und um die Sache mal abschließend zu betrachten....:

Checkt doch einfach mal wie groß der Nettounterschied bei euch pro Monat 
wäre, wenn ihr a: 45.000 Euronen verdient, oder b: 55.000.

Was soll dann diese Diskussion überhaupt? Wer zieht für 200 Euro mehr im 
Monat um? Alleine der Umzug kostet tausende Euro...

Und was ich noch auf dem Herzen habe: Hört auf mit den dutzenden, 
teilweise gar hunderten Bewerbungen. Das ist unproffessionell und zeigt 
nur eins, nämlich das ihr MS-Word beherrscht. Damit treibt ihr aber 
letztendlich nur euren eigenen Marktwert in den Keller, indem ihr 
Überangebot suggeriert. Es lohnt sich nur eine Bewerbung nach vorherigem 
Telefonat loszuschicken. Die meisten Stellenanzeigen haben Fake Status. 
Fallt doch nicht immer wieder darauf rein...ihr habt doch studiert, 
oder?

von Medizintechnik (Gast)


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@Andy Claus:

2 Dinge zu Deinen "Emfehlungen":

1. Selbständig machen heisst, MEHR Knowhow haben, als Durchschnitt und 
wer das hat, hat auch kein Problem mit dem Job. Man kann in dem Fall nur 
mehr verdienen, wenn man selbständig ist. Allerdings hat man genau dann 
das Problem mit dem ständigen Umziehen. Viele Selbständige wolle ja 
wieder fest werden aus diesem Grund!


2. Der Nettounterschied von 55/45 ist gewaltig! Mit 45k hast Du gerade 
genug übrig, um gut zu leben, mit 55k dagegen hast Du >300,- im Monat 
mehr, die Du nebenhin legen kannst. 30 Jahre lang 300,- sind dann auch 
in der Rentenzeit 300,- im Monat mehr, wenn man sie einigermassen 
verzinsen konnte. 300,- mehr Rente sind in 2030 der Unterschied 
zwsischen Altersarmut und eingermassen Auskomme haben.

Aber arbeitet ruhig alle schön für billig, dann können es sich die 
Firmen auch umso besser leisten, mich als Experten besonders hoch zu 
bezahlen,

von Medizintechnik (Gast)


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Na und noch eines:

3. Auch ihr könnte Fake-Bewerbungen losschicken. Einfach mal bischen den 
Lebenslauf hochfisieren und etwas mehr Gehalt fordern. Dann werdet ihr 
zwar aussortiert, aber ihr treibt den Preis hoch.

Und wenn einer doch euch ein Angebot macht: Einschlagen!!!

von Claus A. (cand)


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@Medizintechnik

Du bist halt noch ziemlich unerfahren. Es ist ein Mär, das die 
Intelligenz automatisch selbstständig ist, und umgekehrt gilt das 
gleiche. Weiterhin ist es natürlich vollkommener Qualm, zu behaupten 
Selbsständige würden dauernd umziehen(Wie kommst du darauf???Oder 
verwechselst du Scheinselbstständige mit Selbstständigen???)

Auf deine von Arroganz geprägten Äußerung bezügl. "Dich leisten können" 
gehe ich nicht weiter ein. Das erledigt sich auch ohne mein Zutun recht 
bald...wirst sehen.

Dein Vorschlag bezüglich "Fake Bewerbung" ist natürlich vollkommener 
Quatsch. Offenbar hälst du dich als abhängig beschäftiger für cleverer 
als die Arbeitgeberschaft. Nein, das bist du sicher nicht....genieß die 
Zeit in denen du noch 300Euro mehr hast. Wie lange das auch immer sein 
mag...

300€....lach...und dann solche Sprüche hier reißen.

von $$$ (Gast)


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>wie lange das auch immer sein mag...

Die Medizinsparte wird auch weiterhin gut absahnen können. Denn man 
vergrößert bald schon wieder die Einnahmen, indem der gesetzliche 
Beitragszahler noch stärker geschröpft wird. Da tummelt sich schließlich 
die Pharmaindustrie und die Ärzteschaft, beides die mächtigsten 
Lobbygruppen in Deutschland seit 1980. Dazu wird die Gesellschaftbasis 
immer älter. Die müssen viele medizinsiche Geräte in Anspruch nehmem, 
fahren aber sehr wenig Auto.
Hier ein Pulsoximeter
http://www.medishop.de/shop?00000000000003a001376078000000066e95c495
Nettopreis: 1.686,25 EUR
Herstellungspreis: unter 500 EUR (weiß ich von einem Bekannten, der bei 
einer "Medizingoldgrube" als BWLer angestellt ist).
Da kann man natürlich locker gute Gehälter zahlen und auch die Aktionäre 
bekommen gut in die Tasche gesteckt.

von The Dude (Gast)


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>Checkt doch einfach mal wie groß der Nettounterschied bei euch pro Monat
>wäre, wenn ihr a: 45.000 Euronen verdient, oder b: 55.000.

Das wären ziemlich exakt 501€ mehr. Sind dann so 6000€ im Jahr. Da wäre 
schon ein schöner Urlaub auf Bali drin.


>Was soll dann diese Diskussion überhaupt? Wer zieht für 200 Euro mehr im
>Monat um? Alleine der Umzug kostet tausende Euro...

Den Umzug zahlt natürlich die Firma, sofern diese wirklich an dem 
Bewerber interessiert ist.

von Claus A. (cand)


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http://www.focus.de/finanzen/steuern/gehaltsplaner/brutto-netto-rechner_aid_28104.html

Unterschied....gut 300 Euro. Nix mit Bali...Familienurlaub auf Malle.

Umzug zahlt die Firma....lol... mach die Augen auf. Wo lebst du? 
Steuerparadies? Wann lebst du? 1980? Die meisten Buden erwarten heute 
das du die Geschäftswagen mit dem privaten erledigst, und wenn du mal 
nach Asien musst, findest du dich in der Holzklasse wieder. Ausnahmen 
mag es geben...wie immer.

von Medizintechniker (Gast)


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@Claus Andy:
Dann arbeite ich wohl bei einer Ausnahme. Es war selbstverständlich, 
dass die Firma mir meinen Umzug aus dem Süden in den Norden bezahlt hat. 
Da brauchte ich noch nicht einmal nachzufragen. Mit der dem 
Arbeitsvertrag kam auch gleich schon das Formular für den Umzugsservice.

von Master Zulu (Gast)


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Die Siemens hat 2007 jedem sogar 3000,- Prämie gezahlt, der angefangen 
hat. Was macht denn da ein Umzug?

Die Medizintechnik ist in der Tat eine gute Branche, wenngleich es ihr 
nicht so gut geht, wie der reinen Pharamasparte. Dort, wo Elektronik 
rein muss, ist häufig sparen angesagt. Auch bei den Pulsoximetern! 500,- 
Gewinn pro Einheit lassen keine grosse Spünge zu. Wo richtig verdient 
wird, sind die grossen Bildgebungsanlagen wie CT, MR etc.

Aber auch dort wird gespart. GE hat schon eine Weile keinen mehr 
eingestellt, da der Markt auch da enger wird. Und bevor jemand 
frohlockt:

Die haben alle genug Ingenieure und auch genug Bewerbungen, weil jeder, 
der einen AVR programmieren kann glaubt, dort sein Göück finden zu 
können.

von The Dude (Gast)


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Lieber Claus Andy,

also bei mir sind´s damit gute 500€ mehr. Lohnsteuerklasse 3, keine 
Kirchensteuer.

Meine neue Firma hat mir ca. 4700€ für den Umzug und nochmal 2300€ für 
den Makler bezahlt. Man muss halt auch mal fragen.

Achja, noch lebe ich in 2009 in 61 Tagen und ein paar Stunden sind wir 
hoffentlich in 2010!

von Claus A. (cand)


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@Master Zulu
zu deiner Information...wir haben 2009 und bald schon 2010. Wen 
interessiert schon was vorgestern war...

Und für alle die glauben in gut laufenden Branchen besser verdienen zu 
können, vergeßt es. Aber ganz schnell. Photovoltaik und Windenergie sind 
wirklich boomende Branchen, dagegen ist MedTech langweilig. Aber macht 
euch doch mal kundig, was man dort verdient, oder sagen wir besser mal 
bekommt. Die zahlen in der Industrie am wenigsten. Was steckt dahinter? 
Ganz einfach: Heh, wir bieten Sicherheit, da kann man doch auf ein 
üppiges Gehalt verzichten, oder? So denken heute die Arbeitgeber, und 
nicht anders. Und wie ich zuvor schon erwähnt hatte, spielt eurer 
Bruttogehalt nicht wirklich ne Rolle. Vater Staat holt es sich eh von 
Euch wieder. Ihr werdet niemals von Eurem Gehalt wohlhabend werden. Es 
dient dazu, dass ihr euch Brötchen kaufen könnt, mehr nicht. Und das 
muss auch so sein, sonst würdet ihr automatisch aufhören zu arbeiten, 
wenn ihr genug verdient hättet. Das ist systembedingt nun mal so. Man 
hält euch ganz bewußt in der Abhängigkeit...einfach mal nachdenken. Und 
überlegen wie man aus der Abhängigkeit raus kommt...dann interessieren 
Euch diese Löhne auf Facharbeiterniveau mit ein paar Berufsjahren 
überhaupt nicht mehr. Und erst wenn andere für Euch arbeiten...die so 
dumm sind wie ihr heute...dann könnt ihr es zu etwas bringen. Denn jedem 
sollte klar sein, dass eure berufliche "Karriere" sowieso mit Mitte 40 
vorbei ist, und eurer Gehalt dann wieder anfängt dahinzuschmelzen. Wenn 
ihr nicht gleich vor die Tür gesetzt werdet. Wie hunderttausenden vor 
euch...nice weekend!

von Master Zulu (Gast)


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Claus Andy:

Meine Aussagen beziehen sich auf das heute. Tenor Medizintechnik 
überlaufen!

>Photovoltaik und Windenergie sind wirklich boomende Branchen,
Das hast Du aus den Medien

>dagegen ist MedTech langweilig
Du hast wirklich keine Ahnung. Die Branche ist sehr interessant, arbeite 
seit Jahren in der MED

Du verwechselst langweilig mit Zukunfstschancen.

Meistens sind es die langweiligen Jobs, die die beste Sicherheit bieten.

Mein Kollege hat sich vor 5 Jahren in die Kraftwerkstechnik 
verabschiedet. Die Firma für die er arbeitet, baut AKWs auf und auch ab. 
Ist also vollkommen egal wohin die Politik steuert.

von Medizintechniker (Gast)


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@Master Zulu
Mit einem wie Claus Andy brauchst Du garnicht diskutieren. Der kennt nur 
seine Realität, die hier aber wunderbar ins Forum passt. In Foren 
schreiben meist eh nur die, die sich über irgendetwas beschweren wollen. 
In meiner näheren Umgebung geht es allen ziemlich gut und alle haben 
gute bis sehr gute Karrierechancen (unabhängig vom Alter).
Außerdem möchte ich Dir Recht geben, dass Med, Pharma und Energie sehr 
konjunkturunabhängige Branchen sind. Es ist nicht immer "Rocket Science" 
und sehr viel (regulatorisch bedingt) Dokumentation, aber trotzdem sehr 
interessant.

Abendliche Grüße

von The Dude (Gast)


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@Medizintechniker

Glaub mir, "rocket science" verlangt auch sehr sehr viel Dokumentation.

von Andreas (Gast)


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Rocket Science nicht, Rocket Engineering schon eher :)

von Manni (Gast)


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Hallo,
Es wird nicht mehr gelogen als bei Geld bzw Gehalt!
Viele machen sich halt selbst glücklich!.

mfg
Manni

PS:  Bin in Luxemburg als Arbeitnehmer überglücklich!!

von Claus A. (cand)


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@Manni

Wie trefffend Du das doch mit wenigen Worten beschreibst...man kann sich 
natürlich auch alles schön reden. Die meisten Ingenieure sitzen in 
irgendwelchen verstaubten Buden ohne Tageslicht und dürfen sich mit 
irgendwelchen Papierkram rumschlagen. Weit unterhalb der Qualifikation, 
Sekretärinnnen wurden schon vor Jahren systemmatsich abgeschafft. Und 
wenn hier jemand behauptet es wäre alles nicht so schlecht...dann schaut 
euch mal die Stellenanzeigen für Ing. an...mittlerweile 95 % bei 
ihrendwelchen Leiharbeitsbuden. Natürlich kann man auch mal Glück 
haben...aber das ist echt die Ausnahme. Wie sagte schon Lenin" Das Volk 
muss dumm gehalten werden." Ich wundere mich immer wieder, wie gut das 
klappt. Wir sind und waren schon immer ein Volk von Mittläufern, egal ob 
Ost oder West. Der Kaptitalismus ist genauso am Ende wie der 
Kommunismus, wir wollen es nur noch nicht wahrhaben. Fahrt mal in die 
USA...da könnt ihr euch die Zukunft des Gesundheitswesens anschauen. 2 
mal im Jahr werden die Leute in Turnhallen zusammen getrommelt...und 
dann gibts medizinische Versorgung zum Nulltarif. Auch unser 
Gesundheitswesen ist vollkommen am Ende...und ihr glaubt mit euren 
Maschinchen noch das grosse Geschäft zu machen? Es wird anders 
kommen...glaubt mir.

Glückwunsch zu deiner Entscheidung in Luxenburg zu arbeiten, und 
gleichzeitig D den Rücken zu kehren. Es ist nicht nur so das die Lage 
hier äußerst bescheiden ist...viel schlimmer ist das es immer noch Nasen 
gibt die meinen es wäre ja im Grunde alles in Ordnung und dabei nur auf 
sich gucken.

von Einsteiger (Gast)


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Also ich mag es in "D".

von Claus A. (cand)


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@Einsteiger

Warst du denn schon mal längere Zeit woanders?

von Einsteiger (Gast)


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Klar, geboren und aufgewachsen bin ich in der ehemaligen UdSSR. Außerdem 
bin ich gerade von meinem Trip nach Texas/Mexiko zurückgekehrt.

Du?

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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[Beiträge gelöscht]

Das Thema passt nicht in diesen Thread und nicht in dieses Forum, bitte 
diskutiert es woanders.

von Frank (Gast)


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Hey Jungs,

so kanns auch aussehen, komme aus dem Osten Deutschlands war fast 9 
Jahre als Techniker (staatlich geprüft) in einem bundesweit renommierten 
Forschungsinstitut als Wartungstechniker für High Tech Maschinen, 
zuletzt für 27k, im 3Schichtbetrieb, tätig. Nebenbei FH Fernstudium, um 
eine Lohngruppe höher zu steigen, keine Chance auf höherkommen - 2005 
Abschluss Dipl Ing (FH) KKT- Note 2. 2006 Jobwechsel und Einstieg in 
Dresden als Customer Support Engineer für 45K bei großem Halbleiter 
Zulieferer. Juli 2009 - Arbeitlos durch Krise, letztes Gehalt ca. 50k + 
Schichtzuschläge - Eigentlich super für die Region. Zur Zeit in PLZ 
Region 0 noch kein einziges Vorstellungsgespräch bekommen. Alter 42. 
Denke mal Einstieg für Ingenieure in unserer Region jezt bei ca. 27k - 
bis 35K. Oder man ist der Top Spezi in Sachen HW oder SW Entwicklung bzw 
High End Planer für ET-Anlagen.


Frank

von Andi (chefdesigner)


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Ich bin auch in dem Altersbereich 42 únd habe bundesweit etliche 
Angebote um 60k. Viele um die 65k, bowohl ich dafür garnicht gut pases. 
Auch in der Krise wird eingestellt!!!

Ein Kollege ist gerade aus der Selbständigkeit in eine Festposition 
gewechselt. 90k Projektleitung in der Medizintechnik für 40+ Stunden 
(ich weiss es, weil sie mir den Job auch angeboten hatten :-)

Er ist 2 Jahre jünger, hat Uni statt FH, aber trotzdem fast dieselbe 
Branchenerfahrung. Für mich hätte es einen massiven Umstieg bedeutet und 
ich hätte die Selbständigkeit aufgeben müssen, was steuerlich schlecht 
ist. Ich verdiene als Selbständiger ähnlich gut, habe aber mehr 
Freiheiten und Absetzmöglicheiten, daher ist eine Festposition zur Zeit 
nicht optimal für mich. Es ist aber beruhigend, dass es solche Stellen 
gibt.

von Technikwichtel (Gast)


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- Studium Maschinenbau an Uni, Abschluss sehr gut (aber knapp 13 Sem)
- mit viel Glück Einstieg letztes Jahr in Automobilindustrie (Zusage 
kurz vor Beginn der Krise), Festanstellung(!)
- 52k bei 40h/Woche, momentan weniger bei weniger Arbeitszeit (mal 
sehen, wo es noch hin geht)
- Job-Sicherheit? (muss man wohl abwarten)

Schätze mich sehr glücklich, dass ich nicht in so ne Sklavenbude (oder 
neudeutsch: Zeitarbeitsfirma) musste und eine Festanstellung ohne 
zeitliche Befristung gefunden habe. Habe eine sehr interessante Arbeit, 
die mir Spaß macht, Kollegen sind größtenteils super; Chef naja, aber 
man kann halt nicht alles haben.
Momentan einen Job zu finden stelle ich mir extrem schwierig vor. Die 
letzten Jahre hat die Industrie rumgeheult, dass zu wenig Ing. da sind. 
Jetzt werden Stellen nicht nachbesetzt und die Unternehmen sind froh, 
wenn sie die Leute los kriegen. Wenn die Wirtschaft wieder anzieht, sind 
wieder zu wenig Ing da. Wie es gerade passt. Gott sei Dank sind genügend 
Personaler da, die sagen, wo es hingeht und Kosten optimieren können...
Vorhin habe ich mal was zu Photovoltaik und Windkraft gelesen. Momentan 
geht es denen in Deutschland sehr bescheiden. Man schaue sich nur 
Rexroth oder Q-Cells an... Vielleicht ein Beschäftigungsfeld für die 
Zukunft.

Technikwichtel

von Peder (Gast)


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Die Photovoltaik ist ausgereitzt. Da gibt es kaum noch Reservenn zur 
Forschung. Die einzigen Arbeitsplätze gibt es dort im Bereich 
Installation, also für Handwerksbetriebe und deren Arbeiter.

Einige wenige Plätze gibt es im Bereich der Planung. Dort gibt es 
Stellen für Prozessingenieure und Projektabwickler.

von Technikwichtel (Gast)


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Der Grund für die schlechten Zahlen von Q-Cells ist wohl auch der 
massive Preisdruck der asiatischen Herstellern. Die werden von der 
eigenen Regierung extrem subventioniert und drängen damit deutsche 
Hersteller vom Markt. Anlagen werden ja eigentlich zurzeit genug 
verkauft...

von dr (Gast)


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Technikwichtel
>Vorhin habe ich mal was zu Photovoltaik und Windkraft gelesen. Momentan
>geht es denen in Deutschland sehr bescheiden. Man schaue sich nur
>Rexroth oder Q-Cells an... Vielleicht ein Beschäftigungsfeld für die
>Zukunft.

Stimmt nicht. Bei Photovoltaik geht es schon seit Jahresbeginn wieder 
Berg auf. Mittlerweile habe alle volle Auftragsbücher bis Mitte 2010. 
Bei Caco kommt man mit der Produktion nicht mit, weil die besteheneden 
Kapazitäten nicht ausreichen. Obwohl grade die neue Fabrik eingeweit 
wurde.

Die Rendeite ist klar gesunken. Aber das war auch zu erwarten - die 
Anfangsboomzeiten 2007-2008 sind vorbei.

von Freagle (Gast)


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Das sind die Aufträge = Lieferung existenter Anlagen.

Was ist mit Entwicklung?

von Gast (Gast)


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Servus,


um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen.


Dienstleister Fer..au bietet aktuell 2.500Eur / Monat einstiegsgehalt.

von Onki Kapott (Gast)


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Mir wurden € 2850 bei Frechau geboten, aber das war im Sommer 2008. Und 
ich hatte noch kein Diplom.

von Gast (Gast)


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Einstiegsgehalt bei einem Mittelständler in BaWü in der 
Projektabwicklung:

3500€/Monat zusätzlich Leistungsprämie bei 40h/Woche.

Stelle für Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau.

von Julia D. (Gast)


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>Dienstleister Fer..au bietet aktuell 2.500Eur / Monat einstiegsgehalt
Das ist selbst nach österreichischen Verhältnissen wenig.

Ich verdiene 3000,- brutto für 40h, zzgl. 450,- Zuschuss für Fahrten und 
Wohnung steuerfrei. Allerdings kostet die Wohnung schon 660,- warm, was 
die mir vorher nicht gesagt haben und am Anfang musste ich für 51,- die 
Nacht im Hotel übernachten.

Die Fahrten nach Hause sind fast 1000km hin und zurück. Ich mache das 
natürlich nur einmal im Monat, kann aber steuerlich jede Woche eine 
einfache Fahrt absetzen. Das sind im Monat 600,- Euro. Zusammen mit der 
Wohnung 800,- über den 450,-, die ich bekomme.

Real habe ich eine Steuerersparnis von 300,- Euro im Monat. Das deckt 
die Zusatzkosten einigermassen ab. In den ersten 3 Monaten hatte ich 
noch den Mehraufwand drin und etwa 150,- netto mehr. Jetzt mache ich ein 
Minus von etwa 150,-. Das sind brutto >200,- Also habe ich ein Gehalt 
unter <2800,-.

Ich mache Softwareentwicklung für Medizintechnik bei einem Engineering 
Dienstleister, der für einen ganz Grossen die Software macht.

Laut Aussage meines Arbeitgebers können die mir nur deshalb so viel 
bezahlen, weil der Endkunde richtig was springen lässt und es ein 
Projekt auf Zeit ist.

von dr (Gast)


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Bekannter von mir machte diesen Oktober seinen Elektrotechnik Dipl.-Ing 
(FH) Abschluss.

Einstieg bei einem mittelständischen Unternehmen in BaWü.
Jahres Brutto 43k + Leistungszulage bei 40h.
Nach 6 Monaten gibt es eine Neubewertung und Gehaltserhöhung.

Dabei muss man sagen, dass er sich niergedwo beworben habe und nahm den 
ersten Angebot an. Da, jedoch, die Stelle in seinem Wohnort ist und er 
eine Frau hat, die bereits auch in der Gegend eine Anstellung fand, ist 
es verständlich.

von Stille Nacht (Gast)


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>Einstiegsgehalt bei einem Mittelständler in BaWü in der
>Projektabwicklung:

>3500€/Monat zusätzlich Leistungsprämie bei 40h/Woche.

>Stelle für Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau.

Mal abgesehen davon, dass eine Vielzahl mittelständischer 
bademwürttembergischer mitteständischer Maschinenbaufirmen durch die 
Krise merklich getroffen sind, wird man in den seltensten Fällen für die 
Projektabwicklung einen Einsteiger frisch von der FH einstellen. Dafür 
drücken sich momentenan zu viele berufserfahrene Maschinenbauingenieure 
"frei" auf dem Markt rum.
Man muss die Frage der Einstiegsgehälter sowieso jetzt neu formulieren.
Wiviele Absolventen bekommen einen fachgerechten Job, wieviele verdienen 
ihre Brötchen fachfremd, wieviele schulen zwangsweise um und wieviele 
landen in ALG II?
Und da sieht es, wenn ich mich betrachte, meine ehemaligen 
Studienkollegen bei Treffen und meinen Bekanntenpreis angucke schlecht 
aus. Kenne ganze 3 Exemplare die nach Monaten den Einstieg in den 
Ingenieursjob geschafft haben und zwar ausschließlich als 
Vertriebsingenieure/Produktingenieure, die jetzt durch die ganze Welt 
jetten dürfen. Ihr Vorteil ist, dass sie Englisch sehr gut beherrschen 
neben französisch, einer kann dazu russisch, der andere sogar etwas 
Hochchinesisch.
Weiterer Vorteil, stattliche Körperlänge von 1,90 bis 1,97 m (macht sich 
gut im Anzug) + smarte Erscheinung. Gibt um die 39.000 Euro Grundgehalt 
+ Provision + Spesen für die Auslandsaufenthalte. Dazu lernen sie die 
Flughäfen des Kontinents Asien und auch von Südamerika bestens kennen. 
Allerdings haben sie durch ihre überdurchschnittliche Körperlänge 
ordentlich Probleme bei den Langstreckenflügen.

von Aufklärer de Luxe (Gast)


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Was können diese Ingenieure? - Wurden sie deshalb entlassen, weil sie 
nichts nutzbares können, das momentant gefragt ist?

Kann man da mal eine Adresse haben? Wir suchen nämlich!

Beispiel eines neuen Kollegen, der Tarif bekommt und an dessen 
Einstellung ich beteiltigt war. Die PA hat uns folgendes berechnet, was 
wir anbieten:

Bezug  35h  4129,00
Bezug  40h  4718,86  --  8/7 = 14%
Zulage  19%  896,58   -- leistungsbezogen 0 ... 28%
    5615,44

Anzahl  12  67385,28  -- Jahresgehalt
WG    3088,49   -- Weihnchtsgeld 0,55
Urlaub  30  3930,81   -- Urlaubsgeld 0,7

Gesamt    74404,58

Vorher hatte er nach seinen Angaben ungefähr 71k bei 40h+.  Haben wollte 
er 75k - vor der Krise sogar 80k. Überstunden gibt es bei uns keine. Es 
wird über das Jahr genau 40h gearbeitet und zwar in GLZ.  Es gibt auch 
keine bezahlten Ü oder sonstwas, ist allesc nicht möglich. Mehr bekommen 
nur die wenigen AT, die auch echte Ü machen.

Beispiel für einen Projektleiter, der regelmäßig 45h Zielvereinbarung 
hat wäre 95k + Zulage nach Erfolg.

von dr (Gast)


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@ Aufklärer de Luxe:

Darf ich fragen, in welcher Region und Brange ? Wie Groß ist das 
Unternehmen ?

von Tom (Gast)


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>@ Aufklärer de Luxe:

>Darf ich fragen, in welcher Region und Brange ? Wie Groß ist das
>Unternehmen ?

Das würde mich auch interessieren. Selbst in München als Dr.-Ing und 
Projektleitung sind 95k€ sehr utopisch (Mittelständler, 1000+ 
Beschäftigte)

von Claus A. (cand)


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@Aufklärer de Luxe

Ich glaube Du bringst da was durcheinander....ich rezitiere:

Beispiel eines n e u e n Kollegen, der T a r i f bekommt: 74.000 Euro!

Weißt Du was Tarif ist???? Nicht einmal die Hälfte dessen was Du hier 
vorgibst. Tendenziell geht die Entlohnung Richtung TaxiDriver....sorry, 
da lohnt ein Studium doch nur noch im Ausnahmefall. Und da wird sich 
auch nichts daran ändern, es wird eher noch schlimmer werden. Früher 
oder später wird es wohl jeden erwischen...es sei denn die Ingenieure 
fangen mal langsam an sich zu organisieren...in einem Verband der auch 
wirklich die Interessen der Ingenieure vertreten. Denkt dran...die AG 
sind prima organisiert...ihr seid Kanonenfutter...

von Onki Kapott (Gast)


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Was ist denn nun Tarif? Unter uns gesagt: Ich verstehe die 
Tariftabellen, weil sie zu kompliziert sind. Es ist eine Wissenschaft 
für sich, dass davon nur die Gewerkschaften und die Arbeitgeber 
profitieren.

€ 75k... Da möchte ich auch gerne hin, aber das durchschnittliche 
Einkommen von Diplom-Informatikern ist € 37000. Das stand vor einem Jahr 
in der Zeit-Campus. Dieser Wert hört sich realistischer an als jedweder 
IG-Metall-Bericht.

von plik (Gast)


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Onki Kapott schrieb:
> € 75k... Da möchte ich auch gerne hin, aber das durchschnittliche
> Einkommen von Diplom-Informatikern ist € 37000. Das stand vor einem Jahr
> in der Zeit-Campus. Dieser Wert hört sich realistischer an als jedweder
> IG-Metall-Bericht.
37k ist vielleicht der Durchschnitt allgemein bei Informatik 
Absolventen. Wenn man z.B. in einem baden-württembergischen Unternehmen 
arbeitet, das nach ERA bezahlt, sieht es deutlich besser aus. Hier ein 
Beispiel für einen Softwareentwickler:
Softwareentwickler/-in 2 
http://www.bw.igm.de/downloads/artikel/files//ARTID_2531_KQvoOn?name=ME_Industrie_ERA_Tarifvertrag_Niveaubeispiele.pdf
(für Softwareentwickler/-in 1 benötigt man kein Studium)
Einstufung ist EG 15. Die bekommt man aber als Absolvent nicht. Man wird 
um bis zu 3 Stufen runtergestuft. D.h. man liegt bei EG 12. Das sind 
monatlich 3506 Euro (siehe 
http://www.bw.igm.de/downloads/artikel/files//ARTID_8592_JgzTzU?name=TV_ERA_Entgelte_vom_12_11_08.pdf 
). Hinzu kommt noch spätestens nach 6 Monaten eine Leistungszulage von 
0-30% - durchschnittlich sind 15% festgelegt (in den ersten 6 Monaten 
gibt es meistens eine außertarifliche Zulage in Höhe von ca. 10%).
Wenn der Absolvent das ganze Jahr nur 10% Leistungszulage bekommt liegt 
er bei ca. 3850 Euro. Inklusive Urlaubs- und Weihnachtsentgelt sind es 
ca. 50k.
Dies ist ein Gehalt bei einer 35h-Woche! Bei einer 40h-Woche ist es 
entsprechend höher.
Bei EG 15 mit 15% Leistungszulage und einer 40h-Woche liegt man bei über 
70k/Jahr. Da sind die 75k gar nicht so weit weg...

von Onki Kapott (Gast)


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Die Unternehmen, die das bieten, müssten die dann den Schnitt nach oben 
ziehen. Aber das sind bestimmt ganz wenig Leute, die Tarif bekommen.

Ich kenne eine Dame, Diplom-Informatikerin, die bekommt € 43k in Bremen 
+ erfolgsabhängige Boni.

von Deutschland kaputt (Gast)


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Ich kenne einige, die mit 50k eingestiegen sind. Heute bekommen die alle 
ALG, weil sie wieder rausgeschmissen wurden.

von plik (Gast)


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Onki Kapott schrieb:
> Die Unternehmen, die das bieten, müssten die dann den Schnitt nach oben
> ziehen. Aber das sind bestimmt ganz wenig Leute, die Tarif bekommen.
Tariflich Beschäftigte in West-Deutschland werden den Schnitt bestimmt 
nach oben ziehen. Da bin ich mir sicher. In West-Deutschland kenne ich 
jedoch niemanden, der unter 39k eingestiegen ist. Die meisten lagen bei 
42k + Bonus (meistens abhängig vom Unternehmenserfolg)

> Ich kenne eine Dame, Diplom-Informatikerin, die bekommt € 43k in Bremen
> + erfolgsabhängige Boni.
Sie wird insgesamt auch so um die 48-50k bekommen, oder?

Deutschland kaputt schrieb:
> Ich kenne einige, die mit 50k eingestiegen sind. Heute bekommen die alle
> ALG, weil sie wieder rausgeschmissen wurden.
Ich kenne bisher nur einen, der entlassen wurde und nicht neues gefunden 
hat. Es gibt immer Leute, die nicht den Erwartungen entsprechen oder 
nicht ins Team passen. Auch dass Leute, die zuletzt gekommen sind, 
zuerst entlassen werden, wenn es unternehmerische Probleme gibt, ist 
vollkommen normal.
Wenn jemand den Erwartungen entspricht wird jedoch versucht ihn zu 
halten.

von Onki Kaputt (Gast)


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> nach oben ziehen. Da bin ich mir sicher. In West-Deutschland kenne ich
> jedoch niemanden, der unter 39k eingestiegen ist.

Ich schon. Sind Sie aus dem Süden?

von Chris (Gast)


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Hallo,

ich schließe mein Studium in Mechatronik FH in kürze ab. Nun habe ich 
mich hauptsächlich bei großkonzernen der automobilindustrie beworben. 
was wäre ein realistisches einstiegsgehalt? Beworben in Berlin, Ruhepot, 
baden württemberg, bayern, Hamburg, niedersachsen.

mfg

von Otto J. (Gast)


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34-38k je nach Region

von Gast1 (Gast)


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34k in Berlin sind utopisch, ich würde hier nicht über 28k gehen.
38k sind auch in BaWü und Bayern utopisch. Hier wären 32k IMO die 
Obergrenze.

von Mark B. (markbrandis)


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Anstatt auf anonyme Spinner zu hören, lieber mal hier reinklicken:

http://www.absolventa.de/gehaltsvergleich

von HELLO (Gast)


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Hallo,

Wer in Bawü anfängt sollte mir ERA anfangen oder wenns doch ein 
Dienstleister sein muss , dann sollte man nicht unter 45´000 € /40h 
Anfangen
eher Richtung 48-50K verhandeln und unbedingt die Verträge prüfen damit 
auch wirklich die Zulagen, Fahrtkosten ect weitergeleitet bekommt (bei 
AÜ).
Es ist eigentlich pflicht, weil die Dienstleister bei 
Arbeitnehmerüberlassung alle Zulagen in einem ERA Betrieb ausbezahlt 
bekommen und noch mehr - wenn einer 20 € / h hat Rechnen die zwischen 
60-85 € ab , und da is es egal ob Ihr anfänger seit oder profi. Sogar 
eure Kranktage sind bei denen Versichert und die Kassieren zusätzlich 
noch von den Versicherungen für euren Ausfall.

ALSO NICHT AUSBEUTEN LASSEN !

GRÜßE GAST

von Otto J. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Anstatt auf anonyme Spinner zu hören, lieber mal hier reinklicken:
>
>
>
> http://www.absolventa.de/gehaltsvergleich

Ja da liege ich mit meiner Einschätzung ziemlich gut.

von Quartil (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Anstatt auf anonyme Spinner zu hören, lieber mal hier reinklicken:
>
> http://www.absolventa.de/gehaltsvergleich

Da kommen recht realistische Werte raus, sind allerdings immer noch ein 
bisschen hoch, jedenfalls im unteren Quartil. Es sei denn, ich hatte 
einfach bei mehreren Vorstellungsgesprächen extremes Pech und lag bei 
der Verteilung immer ganz links außen. :(

von Homer (Gast)


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Alter: 26
Dipl.-Ing. Elektrotechnik (TU), Abschluss 2010
Spezialisierung: Elektrische Energietechnik

0 Jahre BE
Einstieg jetzt bei größtem deutschen Technologiekonzern.
Diplomarbeit dort absolviert und dann Übernahme.
Einstiegsgehalt: 58.000€ 40h/w

Service und Schadensdiagnostik für Kraftwerke aller Art.
Fließendes Englisch erforderlich für Auslandseinsätze.
Werksstandort NRW.

von Peter (Gast)


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@Homer
Die Auslandseinsätze gerne auch mal häufiger, dafür längerfristig bis 
dauerhaft ?

von tom (Gast)


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@homer,

tja, da haste Glück, dass Siemens noch nach Tarif bezahlt. Welche ERA 
Gruppe ist das in NRW? EG14? Bist vermutlich in Mühlheim, oder?

Cheers

von Homer (Gast)


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@Peter
Die längerfristigen Einsätze an die du denkst sind noch etwas besser 
bezahlt, das wollte ich jedoch von vorneherein nicht. Für meinen 
Aufgabenbereich bewegen sich die Einsätze im Rahmen einiger Tage 
(variiert mit der Problemstellung).


@tom
Namen und Orte hat bisher glaub ich niemand genannt? Dann mach ich das 
auch nicht. Hintergründe des Tarifs sind ja auch egal...aber ERA ist es 
logischerweise.


Allgemein wollte ich nochmal erwähnen, dass sich die Mühe eines Uni/TU 
Studiums eben doch manchmal auszahlt. Man erwirbt viel umfangreicheres 
und tiefergehendes Fachwissen als an Fachhochschulen. Ich möchte FH'ler 
nicht abwerten aber objektiv ist es so. Man muss sich jedoch richtig 
verkaufen können wenn man beim Einstieg schon davon profitieren will. 
Und das Unternehmen spielt natürlich auch ne große Rolle.

von Tom (Gast)


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@homer

Naja, mit dem Fachwissen hast Du definitiv recht. ich als FHler bin 
allerdings der Meinung etwas mehr Praxisbezug mitgenommen zuhaben. Was 
den Verdienst angeht, gebe ich Dir auch recht. Für gewöhnlich verdient 
der UNI/TU Absolvent mehr als der FHler. Allerdings bin ich nach meinem 
FH Diplom im Alter von 24 Jahren in den Job eingestiegen und habe nun 
mit 27 3 Jahre BE. Als Unistudent wäre ich sicherlich auch mit 26 
angefangen zu arbeiten. Meiner Meinung nach, gleichen sich die 
Gehaltsunterschiede hier schon wieder einigermaßen aus. Es haben halt 
beide Hochschulformen ihre Vorteile.

Grüsse

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