Hi! Hat jemand hier brauchbare Erfahrungen mit Kühl-Kits? Das Geräusch nervt mich nur noch an und muss am besten ganz weg, und das ganze darf nicht so viel kosten.. 100 Euro sind schon ne Menge Geld für sowas, finde ich.. Anti-Lärm-Enthusiasten vor! :-)
Hallo ich hab keine Lust da gross Aufwand zu treiben. ich hab mir eine Grafikkarte ohne Lüfter und ein Tronje-Netzteil (ebay 20 Euro+Versand) mit 14cm-Lüfter eingebaut. Das Mainboard hat keinen Lüfter. Prozessor: Athlon64 3700, mit original AMD-Lüfter. Das was ich jetzt noch höre, ist ein leises "Flüstern". Gerhard
Hallo! ich habe meinen pc in einem Kniestock-Raum versteckt. Anschlüsse aus der Wand in einer gefrästen 170x170mm Alu-Platte. Im Winter hat es dort 4°C, im Sommer um die 20°C. Ein paar mehr Lüfter und es ist ein TRAUM! super Temperaturkurven, keine Kondensation, man kann sein Keyboard direkt in die Wand stecken und das beste: absolute Stille. Die Laufwerke habe ich in nen externes fw-gehäuse gepackt das hintem Bildschim vesteckt ist. wenn ihr wollt such ich mal bilder raus... also ruhig mal "kreative ideen" suchen!! es lohnt sich. schönen Sonntag jan
Also ich habe folgendes gemacht. Das Netzteil wurde ersetzt durch ein billiges 500W "ultra silent" Netzteil made in China, Preis: EUR 17,00. Von "ultra silent" konnte nicht unbedingt die Rede sein, da die Leistung des Netzteils allerdings knapp doppelt so hoch war, wie der Rechner benötigt, habe ich den internen Lüfter von 12V auf 5V geklemmt. Ergebnis: Netzteil ist nahezu lautlos und erwärmt sich nur unwesentlich*, der Lüfter läuft bei 5V sicher an. Der Athlon XP wird von einem Artic Copper Silent II gekühlt, Preis: EUR 5,90. Ergebnis: Prozessorkühler ist praktisch lautlos. Als Grafikkarte benuze ich eine passiv gekühlte ATI Radeon. Ergebnis: lautlose Kühlung der Grafikkarte. Die Festplatte ist eine flüssigkeitsgelagerte** Maxtor. Diese erzeugt nur sehr wenig Geräusch. Gehäuselüfter sind keine vorhanden. Naja alles in allem habe ich hier einen lautlosen PC stehen und das ganz ohne teure Kühleinrichtungen. *) Im letzten Sommer, als wir >38°C im Schatten hatten, fiel mir doch die recht warme Abluft des Netzteils auf. Ich habe den Lüfter daher wieder an 12V geklemmt, da ich kein gutes Gefühl dabei hatte. Anonsten ist das aber unkritisch. **) Die Flüssigkeitslagerung dürfte aber nicht der Punkt sein, warum die Platte so leise arbeitet.
Welche Hardware hast du denn? Bei einem P4 mit 3,5GHz macht es keinen Sinn, sich über leise Lüfter Gedanken zu machen, der erzeugt einfach viel zu viel Wärme. Ein Athlon64 3000+ hingegen - da kommt man mit einem einzigen Lüfter im Gehäuse fast schon gut hin.
Es ist unglaublich aufwendig einen Standard-PC leise zu bekommen. Und richtig leise wird er trotzdem nie. Wenn man wirkliche Geräuschlosigkeit will, dann sollte man sich ein Notebook kaufen.
Hi, also nichts kosten und leise geht nur, wenn der PC keine Leistung hat. Wäre also nicht verkehrt, wenn Du mal schreibst, was Du für Komponenten hast. Ich habe folgende Konfiguration: Netzteil: Etasis EFN 300 (Lüfterlos, kostet aber...) Festplatte: Samsung (sehr leises Modell, muss man immer aktuell die Reviews beobachten) Festplattendämmung: Silentmaxx-HD-Dämmung Rev. 2.0, das Ganze dann auf Schaumstoff am Boden des PC gelagert. CPU-Kühler: Speeze Vulturespin 3 mit Adapterkabel auf 5 Volt auf einem Athlon XP 2500+. GraKa Lüfterlos, nichts besonderers. Zocke eh nicht, sondern arbeite nur am PC. Gehäuse ist offen, damit es keinen Wärmestau gibt, der PC läuft stabil und ich muss schon nachsehen, ob der PC an ist. Gerade die Festplatte kann man mit der Festplattendämmung stumm kriegen und die Kühlung ist - zumindest bei diesem Modell - besser, als wenn man die Festplatte so in das Gehäuse schraubt. Ist aber auch eine Frage des Gehäuses. Ein Chieftek Dragon wäre zu empfehlen, da entsteht schon wegen der Größe kein Wärmestau und man kann sich den Gehäuselüfter vieleicht sparen (muss man bei solchen Maßnahmen sowieso immer testen). Da käme wenns notwendig ist ein Noiseblocker Ultra SX1 @ 7 Volt in Frage, mit Gummibefestigung kaum hörbar. Bei 5 lief der bei mir leider nicht zuverlässig an. Wenn Du Schrott kaufen willst, hol Dir die billigen Netzteile, aber ich hätte da zu viel Angst, dass die beim Sterben den Rest des Computers mit in den Tod reißen. Wenn schon ein NT mit Lüfter, dann ein BeQuiet. Die sind auch fast unhörbar und wirklich sehr zuverlässig, nicht nur in Bezug auf die Lebensdauer, sondern auch auf die Leistung. Und von solchen Bastelaktionen wie "Netzteil-Lüfter auf 5 Volt" kann ich nur abraten. Zumindest, wenn man nicht genau weiß wie das SNT aufgebaut ist. Wenn der Hersteller sich etwas dabei gedacht hat, als er den Luftstrom dimensioniert hat, ist so etwas fahrlässig. Wenn nicht jetzt, dann nach ein oder zwei Jahren, wenn man seine Bastelaktion schon vergessen hat und die Dicke Staubschicht auf den Bauteilen die ursprünglich vorgesehene Reserve notwendig macht. Die Kondensatoren da drin könnten dann recht schnell platzen und wenn dann der Worst Case eintritt und die Bude abfackelt, weil der PC mal wieder Tagelang mit Emule durchlief und keiner zu Hause ist, gibts richtig Ärger. LG, HPV.
> Und von solchen Bastelaktionen wie "Netzteil-Lüfter auf 5 Volt" > kann ich nur abraten. Zumindest, wenn man nicht genau weiß wie > das SNT aufgebaut ist. LOL. Das erinnert mich an einen Bekannten der Elektrotechnik studiert hat und der sich neulich von Saturn ne neue Grafikkarte hat einbauen lassen für 50 Euro Arbeitslohn.
Hi! Das von Dir erwähnte Beispiel hat überhaupt nichts mit meiner Warnung zu tun. Ich sehe da keine Parallelen, da eine Grafikkarte ein Modul ist und als Solches für den nachträglichen Einbau in Mainboards konzipiert wurde. Wer die Grafikkarte letztendlich einbaut, ist irrelevant, so lange es eine zum System "passende" Grafikkarte ist und beim Einbau alles richtig gemacht wird. Deine "Bastelei" stellt dagegen einen nicht unerheblichen Eingriff in das Regelsystem des SNT dar, welcher so nicht vom Hersteller berücksichtigt werden kann und somit durchaus zu Schäden am Netzteil und der daran angeschlossenen Peripherie führen kann. Und das ein billiges PC-Netzteil einen sehr schlechten Wirkungsgrad haben könnte und man daher nicht automatisch von nicht benötigter elektrischer Leistung im PC auf überflüssige Luftförderleistung schließen kann, ist dir ja hoffentlich bekannt. Dein Bekannter wird vermutlich wissen, warum er nicht Dich an seinen PC lässt, sondern lieber einen Fremden für € 50,- beauftragt. =) LG, HPV.
Mir ist schon klar, was du meinst. Ich finde es nur etwas lächerlich, wenn man als Dipl.-Ing. Elektrotechnik ein Unternehmen beauftragt, eine Grafikkarte einzubauen. Genauso lächerlich, wie die Aussage, dass Änderungen am Lüfter bzw. dessen Stromversorgung nicht empfehlenswert sind, solange man den Aufbau des SNT nicht kennt. Fakt ist, wenn man diese Änderungen vornimmt und den Rechner 24 Stunden laufen lässt und man dann feststellt, dass nur lauwarme Luft aus dem Netzteil kommt, dass eben dann kein sonderlich großes Risiko besteht. Und erst recht nicht, wenn man den Rechner eigentlich ständig unter Kontrolle hat. In einem Punkt gebe ich dir aber recht. Wenn mein Rechner tagelang laufen würde und ich nicht ständig dabei wäre, dann hätte ich mir mit Sicherheit kein Billignetzteil gekauft und noch viel weniger Manipulationen am Lüfter vorgenommen. Ja und der Punkt ist eben, dass sich hier im Forum eigentlich keine Sozialpädagogen oder sonst welche technisch unbegabten tummeln und somit kann man solche Änderungen schon empfehlen. Kommt halt auf die Rahmenbedingungen an. Es ist auf jeden Fall eine billige Methode und ein Versuch ist es wert. Klar, wenn die Bude abbrennt, hat man ein Problem da die Versicherung keinen Pfennig bezahlt. Aber das muß jeder selbst wissen, ob er das "Risiko" eingehen will. Aber gerade beim Thema Netzteil frage ich mich, was wirklich besser ist. Ein sündhaft teures passiv gekühltes Netzteil von Targan, welches im Test bei 87% der Nennlast quasi explodiert ist oder billige Chinaware, deren Lüfter i. d. R. sehr großzügig ausgelegt wurde und bei 90% Nennlast die Elkos durchs Gehäuse schießen.
Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen: - leiser CPU-Lüfter, z.B. Arctic Cooling Copper Silent 2 ca. 10€ (Besser von Scythe oder Thermaltake ab 30€) - Netzteil mit 120mm-Lüfter. ab ca. 20€ (besser SeaSonic S12-330 f. 42€) - Grafikkartenlüfter, evtl. auch passiver möglich, je nach Karte. 10 - 30 € (billig: Arctic Cooling, teurer: Zalman) Zusätzlich: S2kCtl installieren: Kann den Prozessor mit HALT-Befehl praktisch abschalten, wenn er nicht gebraucht wird. SpeedFan, CPUCool oder ähnliches installieren: Taktet die CPU automatisch niedriger, wenn die Leistung nicht gebraucht wird. Dadurch wird's im Gehäuse kühler und temperaturgeregelte Lüfter drehen nicht so hoch. Falls demnächst ein Umstieg ansteht: z.B. Athlon64 Baureihe "Venice" mit Grafikkarte GeForce7600. Mainboard ohne Lüfter auf dem Mainboard wählen!
Also ich drossele die Spannung für den Netzteillüfter immer auf 7V, indem ich den schwarzen Draht des Lüfters auf einen der vielen roten 5V-Drähte nach draußen aufklemme. (Mit so einem roten Abzweig-Quetschverbinder aus der Autowelt.) Damit verliere ich natürlich die Garantie auf das Netzteil, aber "intime" Kenntnisse über den Aufbau einens SNT brauche ich dafür nicht, und deutlich leiser wird der "Heuler Nummer 2" dadurch allemal. Beim "Heuler Nummer 1", dem Prozessor-Lüfter, mache ich im Prinzip das gleiche, nur löte ich in dem Fall eine 4,7- oder 5,1V-Z-Diode in die Plus-(12V)-Leitung. Bei einem vernünftig überdimensionierten Kühler ist das kein Problem - ich gebe allerdings zu, dass ich noch keinen Kühler für Prozze oberhalb 3GHz in der Art "verhunzt" habe. Beim Motherboard und bei der Grafik habe ich lüfterlose Produkte im Einsatz. Erfolg: Von meinem PC ist nur noch das unvermeidliche "Rauschen" der (extra-leisen) Festplatte zu vernehmen... Gruß Johannes
Meinen ersten extra leisen PC habe ich schon vor über 5 Jahren gebaut. Mit verschiedenen Schalldämmmatten und extra leisen Komponenten. Damals war das noch überhaupt kein Massenmarkt und die benötigten Dinge richtig teuer. Ich will gar nicht daran denken, was mich das damals gekostet hat, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Egal. Leiser PC. Es fängt schon bei den verbauten Komponenten an. Man muss konsequent die leisesten kaufen. Z.b. Grafikkarte, da sehe ich es nicht ein, dass da ein Lüfter drauf ist. Grafikkarten mit Lüfter kommen mir nicht ins Haus. Punkt aus und basta. Und siehe da, in jüngerer Zeit gibt es nun auch High-End-Grafikkarten die wieder passiv gekühlt sind. Netzteil ist auch klar. Netzteil mit vom Werk aus möglichst leisem Lüfter suchen. Der Markt ist inzwischen groß genug. Es gibt viele Netzteile mit 120mm Lüftern etc. die sehr leise sind. CPU-Kühler das gleiche. Der Markt existiert und man kann entsprechende Kühler kaufen. Aber bitte ohne LEDs und solchen Müll. Das Ding muss gut kühlen und leise sein, und nicht futuristisch aussehen. Man kann auch die werksseitigen Lüfter der Komponennten gegen leisere austauschen. Aber auf die gleichen pneumatischen Daten achten. So ein Lüfter wird werksseitig dimmensioniert. Den Lüfter dann einfach nur an 5Volt zu betreiben damit er leiser ist, ist einfach Murks und die Zuverlässigkeit leidet darunter. Bei den Gehäuselüfter gilt: Viel hilft viel. Also lieber drei bis vier langsame und praktisch lautlose Gehäuselüfter verwenden, anstatt einen lauten. Dabei auch den Luftstrom ordentlich planen. Das Gehäuse: Es muss schwer sein, damit nix klappert. Und ausreichend groß muss es sein, denn man muss praktisch jedes Blech mit schweren Körperschall dämmenden Matten bekleben. Dazu kommen noch verschiede Luftschall absorbiernde Matten usw. Alles im allem kann man viel machen. Man muss aber von Grund auf leise planen. Einen Fertig-PC aus dem Discounter oder Blödmarkt mit ein paar Euros lautlos zu machen, geht nicht. Der Dank für die höhere Investition ist absolute Ruhe, entspannte PC-Arbeit und höchste Konzentration am PC und entspannte Nerven. Man ermüdet vor einem lautlosen PC viel langsamer. Es gibt übrigens Arbeitsplatzuntersuchungen, dass schon leises Sprechen im Büro die Konzentration um bis zu 20% sinken lässt. Bei dem üblichen Bürolärm aus PC, Telefon, Kollegen etc. leidet die Konzentration teilweise über 50% und mehr.
Lautlos ist meist sehr teuer und oft gleichzeitg der Lebensdauer der Bauteile nicht gerade zuträglich. Leise (und preiswert): Arctic Cooling Lüfter, BeQuiet Netzteile. Naja ich habe mir irgendwann einfach einen iMac gekauft. Kein rumfrickeln und hinreichend leise :)
Unbekannter, Du hast völlig recht. Ohne eigenes Know-How geht nichts... Leider kann man eigenes Know-How nicht kaufen, sondern muss es sich selber erarbeiten, und dabei zahlt man im allgemeinen auch ein gewisses Lehrgeld in Form von Fehlkäufen. Sich da allein auf den "existierenden Markt" zurückzuziehen, finde ich übrigens einigermaßen blauäugig und arrogant - das tut nur jemand, der entweder schon genau weiß, was Sache ist (woher?), oder bei dem Geld eh keine Rolle spielt. Schön für Dich, dass bei alles "klar" ist, und dass Du offenbar völlig locker jederzeit die leisen Gehäuselüfter kaufen kannst, die Du brauchst. (Wozu eigentlich? Ich komme immer noch ganz ohne aus...) Im übrigen stimme ich Dir nochmal zu, dass man viel machen kann, und mit Einschränkung dahingehend, dass es nicht einfach, aber durchaus machbar ist, einen Fertig-PC vom Discounter mit wenigen Euro "leise" zu kriegen. In Bezug auf "lautlos" widerspreche ich Dir allerdings grundsätzlich. Denn solange eine Festplatte den Massenspeicher macht, ist ein "lautloser" PC einfach unmöglich, ganz egal, wie gut das Teil schallgedämmt ist. Ich weiß in der Beziehung übrigens genau, wovon ich rede: Ich hatte vor meinem ersten "PC" einen Recher, der ausschließlich mir Silizium-Speichern gearbeitet hat. Seither warte ich eigentlich nur darauf, dass die Halbleiterspeicher hinreichend groß werden, um mir diesen absolut stillen Rechner wieder zu ermöglichen... Gruß Johannes
"In Bezug auf "lautlos" widerspreche ich Dir allerdings grundsätzlich. Denn solange eine Festplatte den Massenspeicher macht, ist ein "lautloser" PC einfach unmöglich, ganz egal, wie gut das Teil schallgedämmt ist." Da muß ich ganz klar widersprechen. Ein Kumpel von mir hat ne IBM-Platte (7200 RPM) drin, sonst ähnliche Maßnahmen ergriffen, wie ich auch (s. o.) und sein PC ist praktisch lautlos. Er hat die Platte über Gummipuffer mit dem Gehäuse verschraubt, da überträgt sich nichts. Und das geringe Surren dringt dank seines großzügig dimensionierten Chieftec-Gehäuses auch nicht nach außen. Sicher kannst du mit nem empfindlichen Mikrofon ein Geräusch messen, aber wen interessierts. Entscheidend ist, was das Gehör warnimmt und das ist in genanntem Beispiel eben nichts.
Das kann ich bestätigen. Meine Festplatten (7200rpm, Seagate = leise & kühl) habe ich auf Aluplatten geschraubt und diese an dünnen Silikonschläuchen unter den Laufwerkskäfig gehängt. Von Festplattenzugriffen ist jetzt nichts mehr zu hören, der Umbau hat den Lärm auf 30% gesenkt, was allerdings daran liegt, dass der Rest schon sehr leise ist (P3/800 (20.8W) mit großem KK und gedrosseltem entkoppelten Lüfter, extra leiser NT-Lüfter, passiv gek. GraKa, kein Gehäuselüfter. Ohne XP und Spiele reicht mir die Rechenleistung).
@Aufreger deluxe: Genau wegen solcher Vorfälle bin ich immer froh, dass die c't einigermaßen unabhängige Tests bei anonym gekauften Netzteilen aus der Serienproduktion durchführt und dann in der Regel auch prüft, wie diese sich unter Vollast verhalten. Lüfterlose Netzteile sind wohl eh nur was für Freaks, für die auch noch das leiseste Geräusch aus dem PC schlimmer als die chinesische Wasserfolter ist. @Johannes A.: Intime Kentnisse über ein SNT brauchst Du natürlich nicht, um diese Änderung DURCHZUFÜHREN. Aber um sich über die möglichen Folgen klar zu sein, eben doch. Leider sind in billigen SNTs oft nur 85° Kondensatoren verbaut und die nehmen so einen Umbau schon eher übel als die 105° Kondensatoren in guten Netzteilen. Zumal in einem Netzteil - genau wie auf einer CPU - Hotspots existieren können und man somit schon umfangreiche Messungen im Netzteil selbst durchführen müsste, um dieser Vorgehensweise Unbedenklichkeit zu bescheinigen. Und die Technologie für einen Lüfterlosen Rechner gibt es schon...nennt sich I-Ram, hat sich aber hier in Europa nicht durchgesetzt. Das ist eine kleine PCI-Karte, auf der RAM-Slots sind. Die Karte verhält sich wie eine SCSI-Festplatte und ist mit Akkus gegen Stromausfall gepuffert (8 Stunden waren das glaube ich). Das in Verbindung mit einem Mainboard, welches einen mobilen Prozessor aufnimmt (Undervolting und dann passiv kühlen) und einem Lüfterlosen Netzteil ergibt den Lüfterlosen Rechner. LG, HPV.
Außer Feuerfuchs widerspreche ich allen. Ok, damit kriegt man auch eine leise Festplatte noch leiser, aber einen richtig lautlosen Rechner, wie ich ihn meine (und kenne), habt Ihr damit immer noch nicht... Mit lautlos meine ich sowas wie den Apple II, Atari oder Amiga nach Abschalten der Floppy, falls Ihr die noch kennt. @Feuerfuchs Ja, habe ich verfolgt, zumal ich privat Kontakt zu einem hiesigen Entwickler solcher Teile hatte. Leider lagen die Preise für die Teile immer jenseits von gut und böse, und die Puffer-Zeiten immer unterhalb meiner garantierbaren Zeiten bis zum nächsten Einschalten. Gruß Johannes
> Mit lautlos meine ich sowas wie den Apple II, Atari oder Amiga nach > Abschalten der Floppy, falls Ihr die noch kennt. Wie gesagt, entscheidend ist, was der Benutzer mit seinen Ohren hört. Und da geht lautlos mit nicht mal viel Aufwand. Nun und der Atari, Amiga und Apple II standen ja auch in unmittelbarer Nähe des Benutzers. Das heutige Computergehäuse steht ja meißtens unterm Tisch oder sonst wo. Daher ist dieser Vergleich vielleicht nicht so passend.
@Feuerfuchs Eben noch übersehen: Die Netzteile mit 85°-Kondensatoren haben sowieso noch ganz andere Schwächen. Doch die sieht man dann auch an anderen Stellen. Keine Bange, ich kenne mich da aus. Aber Du hast schon recht, darauf hinzuweisen. Gruß Johannes
@Aufreger Ein halber oder ein ganzer Meter Abstand machen da nicht wirklich einen Unterschied. Gruß Johannes
Wo ihr grade die Kondensatoren erwähnt, fällt mir noch was lustiges ein. Hate hier mal ein Mainboard auf dem Tisch liegen, da war ein fetter MOSFET für den Schaltregler an einem kleinen Kühlkörper montiert. Ich habe die Temperatur des Kühlkörpers nach längerem Betrieb mal gemessen, er wurde knapp 90°C warm. In einem Abstand von 5mm befanden sich mehrere Stützelkos auf dem Board, ratet mal welchen Temperaturbereich die hatten? Es war übrigens ein Board von ASUS.
> Ein halber oder ein ganzer Meter Abstand machen da nicht wirklich einen > Unterschied. Naja, der Unterschied beträgt 6dB.
Da kannst Du mal sehn, was einstmals angesehene Namen heute noch wert sind... Da ist die "Zweitmarke" ASROCK ja wohl inzwischen "besser als das Original". Ich vertraue Namen übrigens schon lange nicht mehr. Gruß Johannes
Wenn man keine Gamer-Maschine mit für Normalsterbliche völlig entbehrlicher 3D-Graphikkartenleistung braucht, dann kann man auch einfach einen leisen PC von der Stange kaufen. Und kommt günstiger dabei weg als mit irgendwelchen "Silent-PCs" mit Heatpipekühlung, Wasserkraftwerk und Schalldämmatten. Der Mac Mini für 600 EUR ist von der Rechenleistung her für den üblichen Kram mehr als ausreichend ausgestattet (1.6 GHz Core Duo, ein Kern davon dürfte knapp einem 3 GHz Pentium 4 entsprechen), und ist dank konsequenter Verwendung von Notebookkomponenten sowohl stromsparend als auch leise. Die Graphik wird vom Chipsatz i945G erzeugt und reicht auch für einfachere Spielereien aus; bereits beim Vorgängerchipsatz i915 wirkte sich die "shared memory"-Graphik nicht mehr als Performancebremse aus. Dank Dual-Channel-Anbindung des Arbeitsspeichers ist die Speicherbandbreite ausreichend dimensioniert ... Und wer Wert darauf legt, kann auf einem Mac Mini auch Windows XP laufen lassen. Einziger Nachteil: Keine "legacy"-Schnittstellen wie Parallelport und Seriell. Das, was heutige Graphikkarten mit ihren riesigen Kühlkörpern drauf veranstalten, liegt zu 95% der Zeit völlig ungenutzt brach - das ist ausschließlich für 3D-Dinge erforderlich. Weder Bildbearbeitung noch Schaltplanprogramme, Leiterplattenentflechtung etc. verwendet diese Funktionalität. In Sachen 2D-Performance hat sich in den letzten fünf Jahren überhaupt nichts mehr bei Graphikkarten getan, außer, daß mittlerweile auch "shared memory"-Graphikkerne wie im i915/i945 aufgeschlossen haben.
>> Ein halber oder ein ganzer Meter Abstand machen da nicht wirklich einen >> Unterschied. > Naja, der Unterschied beträgt 6dB. Was sind schon 6dB, wenn der Unterschied an der Quelle 50dB oder mehr beträgt? Gruß Johannes
Eigentlich wollte ich mir einen Turion64 (Notbook-CPU) für den Desktop-PC holen . Damals gab es leider kein passendes Mainboard dazu. Dann hab mir doch noch einen Athlon64 ( Venice ) geholt . Dank Cool`n`Quiet ist der PC super leise . (Lüfterdrehzahl wird vom BIOS autom. geregelt, bis auf 0! rpm) Das Netzteil hat eine automatische Lüftersteuerung . (Lüfter nicht wirklich hörbar bei geringer Last) Der Graka ( Radeon X800GT ) hab ich eine selbstgebastelte automatische Lüftersteuerung verpasst (nix dolles, ein NTC + Poti + Transistor). Wenn man Windoof XP nutzt, kann man sich das Basteln sparen. Die Treiber-Software kann das übernehmen. Darauf hin waren nur noch die Festplatten zu hören. Diese habe ich durch (neue, schnelle) Notebook-Festplatten ersetzt. (auf Schaumstoff gelegt) Nun ist die Kiste leiser als manches aktuelles Notebook!
Klar, wenn ich von "lautlos" rede, meine ich "lautlos" in der Praxis für das Gehör. Also, ich habe kein passiv gekühltes Netzteil, sondern sogar eins mit zwei Lüftern. Nach außen "bläst" ein 80mm Lüfter und innen saugt ein 120mm Lüfter. Weil es zwei Lüfter sind, können die sehr langsam drehen (temperaturgeregel) und sind praktisch nicht zu höhren. Meine Festplatten (2 Stück) habe ich übrigens nicht oben, wo CD-ROM etc. sind eingebaut, sondern vorne unten, hinter der Ansaugöffnung. Ich habe keine Gummipuffer verwendet, dafür aber die beiden senkrechten Bleche mit sehr schweren Matten beklebt, und zwar beidseitig. D.h. die schwer beklebten Bleche dämpfen den Körperschall der Platten sehr effektiv, so dass sie praktisch unhörbar sind. Um die Platten ausreichend zu kühlen, sitzen hinter der Ansaugöffnung auch zwei langsam drehende Papst-Lüfter. Damit die ganze warme Luft vom Board und CPU nicht durchs Netzteil nach draussen geht, sitzen nochmals zwei Gehäuselüfter auf der Rückwand. Die sind auch groß und langsam. Der Trick besteht eigentlich nur, anstatt kleinem Lüftungsquerschnitt mit hoher Luftgeschwindigkeit, großer Lüftungsquerschnitt mit langsamer Luftgeschwindigkeit zu verwenden. Dabei muss man in der nähe des Netzteils achten, dass man keinen "pneumatischen Kurzschluss" baut, also Gehäuselüfter und Netzteillüfter gegeneinander arbeiten und somit nur Lärm produzieren und kaum Luft rausbekommen. In der Praxis ergibt das ein PC, der unterm dem Tisch leiser ist, als eine analoge Armbanduhr auf dem Tisch. Und ja, der Abstand macht was aus. Es ist bei solchen "fast lautlosen" PCs ein Unterschied, ob er unterm Tisch steht oder 50cm neben dem Ohr.
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