Servus, wollte nur eben mal reinschlittern und fragen wie es aussieht, wieviel Spannung die Ports eines Atmegas vertragen, sowohl positiv als auch negativ. Sind Bereiche von -10V ... +20V ok? Beste Grüße
Der zulässige Spannungsbereich steht im Datenblatt, und geht von 0V bis VCC (der Versorgungsspannung). Bei 5V sind also genau 0V..5V zulässig. (eine kleine Unter- bzw. Überspannung wird in den "absolute maximum ratings" erwähnt, aber die sollte man nicht ausreizen). -10V .. +20V ist absolut tödlich für jeden Microcontroller.
Kommt drauf an, was du mit dem Chip machen möchtest... um ihn zu grillen sollte das ausreichen. Ansonsten hilft ein Blick ins Datenblatt unter "maximum ratings" ganz hinten. Mehr als 6V sind absolut tabu, unter 0V auch alles. Ts ts ts jörn
Hi mit entsprechend hochohmigen Vorwiderstand kann man sowas problemlos machen. Dieser Widerstand sorgt dann dafür das die Spannung an den Pins des µC nicht über die angegebenen Grenzwerte ansteigt. Matthias
So ist es, die internen Clamp-Dioden erledigen den Rest. Der Serienwiderstand muß so bemessen sein, daß nie mehr als 0,5mA in den Pin fließen können. Auswerten indeß kann man nur positive Spannungen, also alles über 0, bei A/D-Benutzung halt mit entsprechendem Spannungsteiler.
6V sind nit tödlich. 230V an INT0 trägt beim Dimmer wesentlich zur Funktion bei. Atmel selbst hat es in einer AppNote beschrieben. Ich glaube da steht was von 1kV max. AppNote für Nulldurchgangserkennung wer's nachlesen will und den genauen Wert braucht. Aber wie schon gesagt wurde, den Strom beachten!
Marco wrote: > 6V sind nit tödlich. 230V an INT0 trägt beim Dimmer wesentlich zur > Funktion bei. Stimmt, dann wird das Licht sofort dunkler wenn man die 230V zwischen GND und INT0 anschließt... 48V führen zu einer starken Rauchentwicklung. Zumindest bei einem mega48 habe ich das schon ausprobiert.
>230V an INT0 trägt beim Dimmer wesentlich zur
Funktion bei.
Sicher nicht ohne R oder sonstiger Beschaltung
Um den Strom in den Griff zu bekommen braucht man nunmal eine Widerstand. 230V an INT0 und N an GND funkt sicherlich nur einmal kurz. Der Link von wulf ist das wovon ich sprach. Ich entschuldige mich hier in aller Form dafür es nicht vollständig ausgeführt zu haben. Für jedliche Schäden bis jetzt kann ich über meine IP ausfindig gemacht werden. Für Schäden ab jetzt schliesse ich eine Haftung aus ;) PS: 230V (bezogen auf Erde) an INT0 und N an GND dimmt aber nicht sondern schaltet wahrscheinlich pro AVR nur einmal.
Hallo, @wulf: was willst Du uns damit sagen? Das der AVR Clamping-Dioden gegen GND und Ub hat, die mit maximal 1mA belasten werden dürfen? Wurde oben schon erwähnt. Das die Spannung an den Pins deshalb trotzdem nicht den Bereich -0,5V...Vcc+0,5V überschreiten darf, weil dann diese Dioden leitend werden und diese Spannung begrenzen, solange von außen dafür gesorgt wird, daß der fließende Strom besagte 1mA nicht überschreitet? Das bleibt gültig, weil dann eben die Spannung AM Pin diesen Bereich einhält. Lege eine Spannung von -1V oder +Ub+1V direkt an den Pin an und überlege, was mit den dann leitenden Dioden ohne äußere Strombegrenzung passiert... Es ist doch eigentlich ganz eindeuting: die Spannung darf den oben angegeben Bereich am Pin nicht überschreiten. Wie das erreicht wird, ist eine Frage der Schaltungsauslegung! Er wollre wissen, welche Spannung die Ports eines AVR vertragen und da gibt es nur die Antwort aus dem Datenblatt: -0,5...Vcc+0,5V. Gruß aus Berlin Michael
@Michael: Marco hat oben geschrieben, dass es von Atmel eine AppNote dazu gibt. hier ist sie nun.
Hallo, @wulf: ich wollte Dich ja auch nicht damit ärgern. Diese AppNote sagt auch nur, WIE im speztiellen Fall dafür gesorgt werden kann, daß die zulässigen Spannungen an den Ports eingehalten werden. :) Man darf an die Pins keine anderen Spannungen als im Datenblatt anlegen. Man kann auf diverse Arten (Vorwiderstände, Spannungsteiler, OPV usw.) dafür sorgen, daß diese Spannungen am Pin nicht überschritten werden, das steht außer Frage. PS: ich mache diese Prinzipienreiterei nicht wegen Dir und vielen anderen, nur für diejenigen, die da Interpretationsspielraum sehen, wo eben keiner ist. Ist wie die leidige Diskussion ob LED-Vorwiderstände brauchen oder nicht. ;) Gruß aus Berlin Michael
Es ging ja wohl darum, wieviel Volts direkt angeschlossen werden dürfen, und da sind 230V absolut tödlich für den Chip. Daß man über nen geeignet dimensionierten Spannnungsteiler Millionen Volts anlegen kann, war überhaupt nicht die Frage. Peter
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