Hallo! Wir wollen eine Art Grafikkarte bauen, die schnell genug ein FBAS Signal erzeugt, sodass man bewegte Bilder damit anzeigen kann. Wir hatten uns überlegt, dass das ganze von einer CPU kontrolliert wird, die einen (Video-)RAM, von sagen wir 64k (also 256x256 pixel bei 256 Farben - oder auch weniger), beschreibt, der dann von der Grafikkarte als Bild umgesetzt wird. Im Gespräch für die GPU war der MSP430, da günstig und über DMA verfügt, leider aber nur einen kleinen RAM besitzt. Die CPU ist ein ARM AT91SAM7S64. Sie soll aber die Grafikberechnung nicht noch zusätzlich machen, darum wollen wir eine Grafikkarte bauen, die möglichst nicht noch ein ARM sein soll, sondern eine günstigere MCU. Ich denke ihr könntet uns helfen und uns eine MCU dafür empfehlen. Oder mich bei meiner MSP430 bekräftigen ^^
256*256 ist noch zimlich grob gerastert. Ich habe mal sowas mit CPLD als schwarz-weißes Oszilloskop auf dem Fernseher gebaut. Ein ispLSI1016 mit einem 64k*4 SRAM und zwei TDA8708 ADCs. Mit 36 MHz Takt und einer Pixelrate von 6MHz waren das 6 Takte pro Pixel, das reichte um einen weißen Bildpunkt mit den beiden 8Bit-Werten der ADCs zu setzen, einen Bildpunkt austzulesen, als Videosignal auszugeben und um eine von 16 Helligkeitsstufen vermindert wieder abzuspeichern, sodaß der Schreibstrahl langsam verblasste. Alle 32 Pixel hor. und vert. wurde er auf der untersten Stufe vor dem Schwarzwert belassen, um ein Gitterraster einzublenden.
Auf vielen Systemen benötigt die grafische Darstellung die meiste Rechenpower und Speicher. Von daher gesehen ist ein MSP430 nicht sehr geeignet für diese Aufgabe. Mein Vorschlag: Wieso nicht 2 ART91SAM7S64 verwenden? Das hätte zudem den Vorteil, dass Du Dich nicht noch in eine andere Entwicklungsumgebung einarbeiten musst.
Ein MSP430 eignet sich für die Aufgabe bereits aus dem Grund nicht, daß es keinen mit einem externen Speicherinterface gibt. Was spricht dagegen, das ganze "diskret" in Hardware aufzubauen? Oder mit einem 6845?
Ich denke, mittlerweile, wären wohl 2 ARMs wirklich die einfachste Lösung. Das ganze diskret aufzubauen, wäre wohl auch eine Lösung, nur ist das dann recht komplex und später auch nicht mehr veränderbar. Wenn TI doch einfach einen MSP bauen würden mit externem Speicherinterface, die Doofen... Was gibt es sonst noch für Ansätze?
ich würde auf jeden fall den arbeitsspeicher 3x auf das board bauen. in einem kannst du sprites oder komplette hintergrundbilder ablegen, und mit den anderen kann die grafikkarte arbeiten: es wird immer ein vollbild angezeigt, das heisst du schriebst ganz bequem und ohne timings beachten zu müssen den anderen sram beschreiben. danach setzt du ein bestimmtes wechselbit und der gpu weiss dass er jetzt den inhalt des anderen sram anzeigt. Wenn du nen cpdl nimmst könnte der sram natürlich entsprechen groß sein und dann vom chip geteilt werden...
mit nem avr wärst du ja bei der auflösung ziemlich an der grenze des machbaren. In der codesammlung hat der benedikt mal sowas gemacht: Beitrag "einfache Grafikkarte mit 256x252 und 256 Farben für AVR"
Mit 2 RAMs zu arbeiten, habe ich mir auch schon vorgestellt. Einfaches Switch-Bank prinzip, wie wenn man mit QBASIC ein Grafikspiel machen wollte :-) Mit CPDL habe ich leider keine Erfahrung. Wenn ihr aber meint, das dies eine gute Lösung ist, würde ich mir das aneignen. Die AVRs sind für Steuer- und Regelaufgaben gut, aber als Grafikchip ein wenig zu leistungsschwach, schade dass es der MSP430 auch ist, denn das hätte echt Spaß gemacht. Wenn das CPDL aber vielleicht doch ein wenig zu Umständlich ist, bleibts dann bei einem ARM mit 2 "Video"-RAMs.
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