Hi ich hab mir neulich bei Pollin so ein paar Fluoreszenzdisplays gekauft. Jetzt hab ich 3,7 V aus einem Gleichstromnetzgerät als Heizspannung angelegt. Dann hab ich 32 Volt Gleichstrom aus einem 16V Märklintrafo erzeugt ( mit zwei 1mF Kondensatoren und zwei Dioden), und hab das eine Ende an die Anode gelegt, das andere an das Gitter. Das Problem: Ich seh nix. Ich habs auch schon mal dunkel gemacht. Und man sieht auch die Heizdrähte rot glühen, aber es leuchtet nicht. Nur wenn man mit dem Finger an der Anode und Kathode zusätzlich hinlangt blitzt es immer kurz auf. Ich kann mir das einfach nicht erklären. Also was könnte ich da machen, dass es einfach nur schön leuchtet? Hab ich die 32V vielleicht falsch erzeugt... muss das ne total gesiebte Gleichspannung sein? Naja und dann: wie bekomm ich das an den AVr dran? Einfach mit schalttransistoren, oder? Vielen Dank Martin
Haste denn auch die für diesen Typ korrekte Heizspannung (Höhe und Gleich oder Wechselspannung) angelegt ? Das gleiche für Grid und Anodenspannung ?
Eine Vakuumfluoreszenzanzeige funktioniert wie eine Elektronenröhre. Deine 32 Volt müssen zwischen Heizung und Leucht-Segment anliegen. Heizung = Masse, Segment = U+. Das Gitter funktioniert wie bei normalen Elektronenröhren als Steuerelektrode und wird wahlweise an Masse (Segment dunkel) oder an Plus gelegt (Segment leuchtet). Die Heizspannung muß so gewählt sein, dass man die Heizdrähte im Dunkeln gerade noch glühen sieht. Wenn die Versorgungsspannung nur zwischen Gitter und Segment anliegt, tut sich logischerweise gar nix. Im Vakuum können nur aus der geheizten Kathode genug Elektronen austreten, um einen nennenswerten Strom zu erzeugen. Zum Betrieb an Mikrocontrollern gibt es spezielle Treiber-ICs, oder du machst die Ansteuerung mit einzelnen Transistoren. Siehe dazu die de.sci.electronics-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.12 Grüße, Andy
Mal ne Frage, ich hab auch so ein Display aber wie kann ich aus 16V 32V erzeugen? Kannste mal nen Schaltplan Posten wie du das gemacht hast???
Ich misch mich mal ein. Das ist Simpel und auf 2 Wegen zu erreichen. Zb. mit nem Sekundär getaktetem Aufwärtswandler wobei die Ausgangssoppannng gut geregelt werden kann und die Effektivität sher hoch liegt. Oder wenn nur die ca. 1.9-Fache der Originalspannung reicht dann geht es günstiger und einfacher mit ner Simplen Kaskade die mit einer Leistungsstufe betrieben wird. (Zb. TDA2003 Is mit Kühlung bis 2A belastbar.Sollte fpür ne Menge Dipsplays reichen)
@ Björn: Wenn du 16V Wechselspannung aus einem Trafo zur Verfügung hast, kannst du mittels Spannungsverdopplerschaltung daraus 32V Gleichspannung machen. Als Beispiel habe ich die sogenannte Delon- oder Greinacher-Schaltung angehängt. Zu beachten ist allerdings, dass die unbelastete Gleichspannung höher als die doppelte Effektivspannung des Trafos ist, wie bei allen ungeregelten Gleichrichterschaltungen. Spitzenwert wäre: 2* Ueff * Wurzel2 - Flußspannung der Dioden, im Beispiel mit den 16V eff. des Trafos wären das also etwa 43V Leerlaufspannung. Die Nennspannung einer Trafowicklung gilt aber auch nur bei Nennlast und ist Leerlauf ebenfalls höher, es können also durchaus mehr als 50V Leerlaufspannung werden. Grüße, Andy
Hi @ Andreas Vielen Dank für deine Erklärungen, jetzt funktioniert das einwandfrei. interessant auch, dass bei der Delonschaltung mehr als das Doppelte rauskommt. hab ich auch noch nicht gewusst. Obwohl ich durchaus auch 49V gemessen habe. Also Danke Martin
Hi, google mal nach A6812 oder A6818. Das sind perfekte Ansteuer-ICs für Floureszenz. Zu bekommen bei Spoerle für 2-4EUR pro St bei ca 200 St Abnahme :-( Armin
Hallo Martin. Kannst du mir deinen Versuchsaufbau mal skizzieren. Ich würde gern das gleiche Experiment machen. ciao Dirk
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