Forum: HF, Funk und Felder Frage zu Endstufenchip VHF 2 Watt


von Dirk W. (Firma: FEP) (dirkwi)



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Ich hatte vor einiger Zeit ein Problem mit dem HF Endstufenchip CMX901 
von CML, welches ich mir nicht recht erklären kann.

https://cmlmicro.com/Content/Downloads/CMX901_ds.pdf

Dieser Chip ist an und für sich sehr gut, unkompliziert in der Anwendung 
und auch schön robust. Es zeigte sich aber bei genaueren Messungen ein 
Problem welches mir nicht ganz klar ist. Solange der Chip mit 
ausreichend Steuerleistung, so - 10 dBm angesteuert wird und die beiden 
Gatespannungen auf maximalem Pegel stehen, verhält sich der Chip 
spektral gut.
Siehe Bild: Endstufe_ganz_aufgedreht.png

Gemessen wurde immer mit steilflankigem Notchfilter im HF Pfad zum 
Spektrumanalyser um den Träger zu unterdrücken.

Sobald aber entweder die Steuerleistung verringert wurde oder aber die 
Gatespannungen verkleinert wurden um einen kleineren HF Pegel 
einzustellen, kamen starke Rauschhügel hoch und auch die VCO Spurs 
wuchsen stark an.
Siehe Bild: Endstufe_auf_500_mW_abgeglichen.png

Ich würde vermuten das das aufkommende Schwingneigung Aufgrund von 
Fehlanpassung ist, aber ich stecke nicht tief genug in der Materie drin 
um da sicher zu sein. Gerne hätte ich eine Erklärung wie das Verhalten 
zustande kommt.
Gruss
D.W.

: Bearbeitet durch User
von Hp M. (nachtmix)


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Hast du dir auch mal das Spektrum der Ansteuerung angesehen, wenn du sie 
soweit runtergedreht hast, dass hinter dem Verstärker nur noch -33dBm 
rauskommen?

Man könnte ja vermuten, dass die Endstufe im C-Betrieb bei kleiner 
Leistung ordentlich Oberwellen macht, aber das sollte sich mit etwas 
Ruhestrom dort beseitigen lassen und erzeugt auch keine Spurs.

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