Hallo Ihr, um mir zu Weihnachten etwas Gutes anzutun, plane ich den Kauf eines moderneren Oszi. Wahrscheinlich wird es ein HM1508, soll ja schließlich ein Kauf fürs (restliche) Leben werden. Dabei viel mir aber auf, das man ja bei moderen mikroprozeßorgesteuerten Oszis leider keinerlei Schalterstellungen mehr wiedererkennen kann. Bei meinem alten Oszi (Hameg 205-2)genügt ein Blick über alle Knöpfe. Bei modernen Oszi muß ich mir ersteinmal alle Parameter vom Screen zusammensuchen. Leider habe ich solch einen modernen Oszi noch nicht von Nahem begutachten können. Ist dies bei der täglichen Arbeit ein Problem oder gewöhnt man sich an alles? Wie sind den die Stellknöpfe für z.B. die y-Teiler meist aufgebaut? Ist dies ein Schalter mit Raststellungen oder ein Endlosdrehknopf? Jedenfalls sind bei allen Bildern, welche ich gefunden habe, keine Beschriftungen erkennbar. Oder dreht eh keiner mehr an den Knöpfen rum - dafür gibt es jetzt doch "Autosetup"? Gruß Dirk
1. Ja, es gibt ein Autosetup, das allerdings nur bei regelmäßigen Signalen Sinn macht. 2. Die Drehknöpfe für Zeitbasis und y-Ablenkung sind digitale Drehgeber (rastend), die eingestellten Werte werden im Readout (also im Display) angezeigt. 3. Es gibt Einstellungs-Speicher, in denen man häufig verwendete Konfigurationen speichern und beim Neustart wieder aufrufen kann. 4. Die Drehknöpfe für x- und y-Position sowie Holdoff-Zeit sind (zumindest bei HAMEG) Stufenlos (Potis).
Moin, von meiner Ausbildung her war ich noch analoge Scopes gewöhnt. Als ich dann in nach einigen Jahren ohne Elektronik in meiner jetzigen Firma anfing, war es für mich ca. zwei Tage etwas ungewohnt mit einem Agilent DSO zu arbeiten. Inzwischen möchte ich es nicht mehr missen und fühle mich mit analogen Scopes eher unwohl. Ob das Hameg die Einstellungen wie behält, kann ich nicht sagen, aber wenn ein Kollege sich mein Scope ausleiht und total verdreht, merkt es sich die Einstellungen (und ich wundere mich, warum ich nur Mist messe). Die Settings im Display zu haben finde ich ganz angenehm, weil alles beisammen ist und eindeutig da steht. :-) Johannes
In der FH (vor 16 Jahren) wurden damals gerade digitale µC gesteuerte Geräte angeschafft (Tektronix). Schweineteuer, konnten sauviel und standen nur im Schrank, weil alle lieber an richtigen Knöpfen drehten. Bei Autoradios geht's mir heute noch so: Ich dreh' lieber an einem Lautstärkeregler anstatt auf Tasten zu drücken, für die man Singvogelfinger benötigt...
Hallo Tastendrücker, geht mir genauso, daher meine Frage. Aber hat man den heute noch eine Auswahl diesbezüglich (auf Oszis bezogen)? Genauso mit dem Readout, auch wenn es praktisch ist, nicht erst mit dem Taschenrechner die Signalfrequenz ausrechnen zu müssen: hat das Readout einen separaten Bildschirmbereich? Ich stelle mir das unübersichtlich vor, wenn ich ein Signal auf volle Bildschirmhöhe aufziehe (eventuell sogar amplitudenmodulierte Hüllkurve mit 10-20 Schwingungszügen) und Schrift und Signal sich gegenseitig verdecken. Da liebe ich doch meine Scalen an den Knöpfen. Dirk
Hi! Ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber es geht schon. Das 1508 merkt sich die Einstellungen. Die Anzeige auf dem Bildschirm ist auch gut lesbar und nach ner Weile kennt man dann auch alle Kürzel. Die bedienung ist auf jedenfall aufwändiger als bei einem alten, bietet aber auch deutlich mehr Möglichkeiten. Das einzige was bei dem Teil echter Mist ist, ist die Software für den PC. Da warte ich immernoch ob Hameg mal was vernünftiges auf den Markt bringt. Ansonsten bin ich mit dem Teil recht zufrieden. MFG Uwe
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