Ich suche nach Ideen für einen Demonstrator zu Unterrichtszwecken (also kein Budget ;-) ) um zunächst ein paar kräftige Störungen zu erzeugen und auf dem Oszi anzuzeigen, die idealerweise auch reproduziert ein paar Bauteile am Eingang der Schaltung zerstören. Die Platine mit "korrekter" Eingangsschutzbeschaltung soll die Störungen überleben. Hat wer irgendwelche Vorschläge womit man einen solchen Störgenerator schnell zusammenbauen kann? Signalgeneratoren bis 20MHz und Oszis mit 100MHz BW haben wir zur Verfügung, aber leider nicht viel mehr...
Kenne ich schon, aber da ist es erstens schwer die Störung auf dem Oszi anzuzeigen und mit einer Schutzschaltung ist es bei EMV auch meistens nicht getan... Ich dachte eher an etwas Richtung ISO 7637-2 pulse 5b, muss aber natürlich nicht irgendeiner Norm entsprechen, nur einfach zu generieren sein. Die "Labornetzteile" die wir dafür haben sind leider ungeeignet, was anderes als DC auszugeben.
Hat jemand den Piezopuls schon mal. mit dem Oszi aufgenommen, natürlich ohne das Gerät zu beschädigen?
Piezo direkt nicht aber von einer Autozündspule mittels einen HV Tastkopfes https://www.aliexpress.com/item/1005001500950935.html Habe mir jetzt deine Impulsform nicht angeschaut. Aber mittels deiner Induktionsspannung beim Abschalten und dem Wicklungsverhältnisses deines Trafos kannst du die Spannung etwas abschätzen und für die Impulsdauer musst du mit der Induktivität spielen. Also vielleicht einen verschiebbaren Kern vorsehen. Und nun zu der Störwirkung mir hat es einen Aldi Digicam aus 1 Meter Entfernung zerstört. Es gibt Demonstrationsboard für ESD-Schulungen, da ist im Prinzip ein astabiler Multivibrator aufgebaut und nach einem ESD Vorfall bleibt der eine Transistor etwas abgeknackst zurück und bringt den gleichmäßigen Takt der Schaltung durcheinander. Die Störungen kannst du aber auch durch ein LW/MW Radio hörbar machen oder mit einer µC Blinkschaltung wenn der µC durch den Impuls resettet, wenn der Resetpin nur sehr hochohmig hochgezogen wird.
Hi, Impuls nach ISO 7637-2/5b geht mit einem Rechteckgenerator und potentem Labornetzteil für die maximale Impulshöhe mit nachgeschalteter Leistungs-Längsregelung die du vom Offset her auf deine erforderliche Betriebsspannung einstellst und zusätzlich mit einem Rechteck ansteuern und pulsen kannst. Ein paar Leistungstransistoren/Treiber und bischen Hühnerfutter. Hab das zumindest so vor einiger Zeit als Testaufbau gemacht, allerdings alles auf Kladde von daher hab ich nichts mehr was ich dir zeigen kann. Vieleicht reichen Dir die Infos ja schon.
Die Spikes koennte man manuell mit Taster und 9V Blockbatterien erzeugen lassen.
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Gleichrichter, unbelastet, bis Diode oder Elko bricht mit Spikes hochlaufen lassen, waere ein Vorschlag.
Zu dem Elektor Plan gehört noch ein Impulsgeber mit Synchronisation. Hier ein Link zum Heft. (FR) https://archives.doctsf.com/documents/feuilleter_document.php?num_doc=71540&num_serie=211 Ich habe das Heft in Deutsch. Müsste das aber erst scannen.
Bei dem Elektor Gerät werden im Prinzip 2 MKT 1µF in Reihenschaltung auf ca 700V geladen und mit einem Relais auf die zu Testende Schaltung gegeben. Einfach aber wirkungsvoll. Mit entsprechendem Umbau könnte man auch mehr als 0,25 Joule rausholen. PS: Wobei F2 150mA T mir etwas zu schwach vorkommt. Muss da nicht noch ein Widerstand in Reihe. Wegen dem Inrush. Und RE1 sollte man Servicefreundlich verbauen.
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